Der Corporate Business Bereich bei Victorinox bekommt mit Ibrahim Racaj einen neuen Key Account Manager und mit Frank Wenning einen neuen Area Manager. Das von Karl Elsener gegründete Familienunternehmen ist weltweit tätig und wird heute in der vierten Generation geführt wird. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Ibach, Kanton Schwyz.
Redaktion
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14. September 2023
Ibarhim Recaj (links) und Frank Wenning verstärken das Sales-Team für den DACH-Markt bei Victorinox. (Bilder: zVg / Victorinox)
Ibrahim Racaj lebt im Kanton Luzern, Schweiz. Er startete seine Berufliche Laufbahn als Kundenberater beim grössten Schweizer Telekommunikationsunternehmen Swisscom, bevor er erst die Rolle als Territory Manager Retail und dann als Key Account Manager Retail und Public Vending bei Selecta, einer Unternehmensgruppe im Bereich Verpflegung und Verkaufsautomaten, übernahm. Seit Februar 2023 ist Ibrahim Racaj im Victorinox Corporate Business Bereich Key Account Manager für Österreich und Teile der Schweiz (PLZ 3,5,8 und 9).
Frank Wenning aus Münster (Deutschland) ist seit April 2023 «Area Manager Corporate Business» und ist verantwortlich für Victorinox Corporate Business Kunden in Norddeutschland (PLZ 0-5). Ziel ist es, den Corporate Business Markt in Deutschland weiter auf- und auszubauen. Frank Wenning kann auf eine langjährige Erfahrung im Vertrieb verweisen: erst war er Gebietsverkaufsleiter beim Systembaukomponenten-Hersteller Lite Structures Deutschland und zuletzt Account Manager bei BiC Graphic Europe, einem führenden Hersteller von Konsumgütern und personalisierten Werbemitteln.
André Fässler, Head of Sales Corporate Business für den DACH-Markt bei Victorinox, äusserst sich über die Verstärkung in seinem Bereich wie folgt: «Wir freuen uns sehr, mit Ibrahim Racaj und Frank Wenning zwei Verkaufstalente für den Corporate Business Kanal in der DACH Region dazugewonnen zu haben. Wir sind überzeugt, dass wir mit dem gewachsenen Team unsere Kunden noch besser betreuen und das Geschäft erfolgreich weiterbringen können».
Die wertvollsten Unternehmen der Welt: 1980, 2000 und 2023
Apple hat vor kurzem als erstes Unternehmen der Welt mit einer Marktkapitalisierung von 3 Billionen Dollar Geschichte geschrieben und ist damit das wertvollste Unternehmen der Welt. Vor diesem Hintergrund hat die britische Trading-Plattform City Index die grössten Unternehmen nach Marktkapitalisierung in den Jahren 1980, 2000 und heute ermittelt. Der Vergleich gibt interessante Einsichten, wie sich die Aktienmärkte in den letzten 40 Jahren verändert haben.
Redaktion
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13. September 2023
Die Aktienmärkte, nicht nur an der Wall Street, haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. (Bild: Pixabay.com)
Im Zeitalter von Smartphones und Künstlicher Intelligenz ist es keine Überraschung, dass der Aktienmarkt im Jahr 2023 von der Technologie dominiert wird. Sieben Technologieunternehmen, darunter Apple, Amazon und Tesla, belegen die Top 10. Gemass Angaben der Trading-Plattform City Index ist Apple mit einer Marktkapitalisierung von 2,82 Billionen Euro das wertvollste Unternehmen der Geschichte. Apple wurde 1976 gegründet und ging 1980 an die Börse. Erst 2011 wurde es mit einem Wert von 326,6 Milliarden Euro zum ersten Mal das wertvollste Unternehmen der Welt. Damit löste es ExxonMobil an der Spitze ab. Die meiste Zeit der 2010er Jahre war es das grösste Unternehmen der Welt, und 2018 überschritt es als erstes US-Unternehmen den Wert von 1 Billion Dollar (933,2 Milliarden Euro). Zwei Jahre später übertraf es die Marke von 2 Billionen US-Dollar (1,866 Billionen Euro).
Die 10 grössten Unternehmen von heute:
Rank
Company
Industry
Market cap (billion EUR)
1
Apple
Technology
€2,825.76
2
Microsoft
Technology
€2,340.81
3
Saudi Aramco
Oil & Gas
€1,939.80
4
Alphabet (Google)
Technology
€1,417.54
5
Amazon
Technology/Retail
€1,249.68
6
NVIDIA
Technology
€979.22
7
Tesla
Automotive
€827.11
8
Berkshire Hathaway
Diversified
€702.37
9
Meta (Facebook)
Technology
€683.69
10
Taiwan Semiconductor Manufacturing
Technology
€498.92
Microsoft ist im Jahr 2023 das zweitgrösste Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 2,34 Billionen Euro, dank seiner marktführenden Cloud-Computing-Dienste Microsoft Azure und seiner Beteiligung an OpenAI. Die Produkte, mit denen das Unternehmen im Jahr 2000 eine Vormachtstellung innehatte – darunter Windows und Office, machen jedoch nach wie vor einen grossen Teil der Einnahmen aus. Microsoft war im Jahr 2000 schon das wertvollste Unternehmen der Welt, inflationsbereinigt ist es heute mehr als dreimal so viel wert (2,34 Billionen Euro).
Das Jahr 2000: Die Technologieunternehmen auf der Überholspur
Ähnlich wie heute waren auch im Jahr 2000 Technologieunternehmen an der Börse sehr präsent. Unternehmen wie Microsoft, Cisco und Intel belegten die Hälfte der Top 10, verglichen mit nur einem (IBM) 20 Jahre zuvor. Nur zwei Öl- und Gasunternehmen waren im Jahr 2000 in den Top 10 vertreten: ExxonMobil und Royal Dutch Shell. Im Jahr 2000 stand Microsoft mit einem Wert von 546 Mrd. € (heute 967,51 Mrd. €) an der Spitze des Aktienmarktes, wurde jedoch durch den Dot-Com-Crash schwer getroffen. Im März 2001 war der Wert des Unternehmens auf 258 Mrd. $ (240,7 Mrd. €) gesunken, weniger als die Hälfte des Höchstwertes. Dies war zum Teil auf das Urteil in der Rechtssache Vereinigte Staaten gegen Microsoft zurückzuführen, in der MSFT der Monopolisierung für schuldig befunden wurde. Im Jahr 2003 wurde MSFT jedoch wieder zum größten Unternehmen der Welt und war bis zum Aufstieg von Apple in den frühen 2010er Jahren das größte Technologieunternehmen der Welt.
Die grössten Unternehmen des Jahres 2000:
Rank
Company
Industry
Market cap (billion EUR)
Market cap (inflation adj.)
1
Microsoft
Technology
€546.61
€967.51
2
General Electric
Diversified
€444.94
€787.55
3
Cisco
Technology
€341.40
€604.28
4
Walmart
Retail
€242.53
€429.27
5
Exxon Mobil
Oil & Gas
€242.53
€429.27
6
Intel
Technology
€234.13
€414.41
7
NTT Docomo
Telecommunications
€229.47
€406.16
8
Royal Dutch Shell
Oil & Gas
€189.36
€335.16
9
Pfizer
Pharmaceuticals
€188.42
€333.51
10
Nokia
Technology
€173.50
€307.09
Die Welt von 1980 war noch eine andere
Die wertvollsten Unternehmen der Welt von vor 40 Jahren sehen ganz anders aus als die von 2000 und heute, obwohl sie viele bekannte Namen enthalten. Im Jahr 1980 dominierten noch keine Technologieunternehmen den Aktienmarkt, stattdessen war der Öl- und Gassektor mit sechs Öl- und Gasunternehmen in den Top 10 eine wichtige Kraft. Trotzdem war IBM 1980 mit einer Marktkapitalisierung von 32,29 Milliarden Euro (heute 119,55 Milliarden Euro) das größte Unternehmen der Welt. Allerdings sah sich IBM zu dieser Zeit einem ernsthaften Wettbewerb im Bereich der persönlichen und geschäftlichen Computer ausgesetzt. Neue Marktteilnehmer machten dem Unternehmen die Krone streitig, und 1981 war das Unternehmen nicht mehr an der Spitze der Aktienmärkte. Mitte der 1980er Jahre war „Big Blue“ wieder führend. Mit einem heutigen Wert von 130 Mrd. USD (121,3 Mrd. €), der inflationsbereinigt in etwa dem Wert von 1980 entspricht, hat sich die Aktie jedoch schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt.
Heyweb stärkt KMU im digitalen Wettbewerb um Fachkräfte
Die von Annina Fitzian und Nico Dudli neu gegründete Online-Marketing-Agentur Heyweb GmbH in St.Gallen bietet eine spezialisierte Dienstleistung an, um KMU online attraktiv für potenzielle Fachkräfte zu positionieren.
Redaktion
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13. September 2023
Die Gründer von Heyweb GmbH: Nico Dudli und Annina Fitzian. (Bild: zVg)
Der Fachkräftemangel beschäftigt die KMU. Zu diesem Thema hat sich auch der Chefökonom der IHK St.Gallen-Appenzell, Jan Riss, geäussert: «In Anbetracht des demografischen Wandels ist es für KMU in der Ostschweiz unerlässlich, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. So können wir den wachsenden Fachkräftemangel proaktiv angehen», so seine Einschätzung.
Der Mangel an qualifizierten Fachkräften spitzt sich demnach weiter zu. Annina Fitzian und Nico Dudli haben erkannt, dass die neue Generation nicht nur digitale Interaktionen erwartet, sondern auch andere Wertvorstellungen mitbringt. Deswegen ist es für die KMU wichtiger denn je, sich in der digitalen Welt effektiv und authentisch zu präsentieren. «Unsere Agentur verbindet Fachwissen im Online-Marketing mit einem tiefen Verständnis für die aktuellen Arbeitsmarkttrends», sagt Annina Fitzian. Nico Dudli fügt hinzu: «Die digitale Welt verändert sich rasant. Unsere Agentur bietet KMU die Möglichkeit, auf diesen Zug aufzuspringen und sich gegenüber potenziellen Mitarbeitern optimal zu präsentieren.»
Das Gründer-Duo sieht seine Mission darin, KMU dabei zu unterstützen, die Vorteile des digitalen Zeitalters voll auszuschöpfen und sich so auf dem Arbeitsmarkt besser zu positionieren: «Wir machen KMUs attraktiv für Fachkräfte.»
Ghosting statt Stellenantritt: Mitarbeiterintegration als Risiko
Das Phänomen «Ghosting» erfasst auch die Arbeitswelt: Fälle von Mitarbeitenden, die trotz unterzeichnetem Arbeitsvertrag die Stelle nicht antreten, nehmen zu. Fazit einer Studie: Die ersten Monate im neuen Job werden mehr und mehr zur «Probezeit für Arbeitgeber».
Redaktion
-
13. September 2023
Eine neue Studie weist eine Zunahme des Ghosting-Phänomens in der Arbeitswelt nach. (Grafik: Softgarden)
Mit der Unterschrift unter dem Arbeitsvertrag ist aktuell längst nicht abgeschlossen: Gemäss einer Studie von Softgarden hat jede/-r zehnte Arbeitsuchende einen Arbeitsvertrag unterschrieben, dann aber die Stelle nicht angetreten. Hinzu kommen auch die 21,0% Angestellte, die innert 100 Tagen wieder gekündigt haben. Softgarden hat nun mit ihrer «Candidate Experience 2023» Studie belegt, dass sich dieser Anteil verdoppelt hat. Befragt wurden 3.811 Bewerbende. Softgarden ist ein nach eigener Darstellung führendes Unternehmen im Bereich HR-Technologie in Europa und wurde im Fosway 9-Grid™-Recruiting Report 2022 und 2023 als einer der Top-Anbieter von Talent Acquisition Suites in Europa anerkannt.
Die «Candidate Experience» Studie wurde in zwei Teilen veröffentlicht. Der erste Teil erschien im Juni 2023 mit dem Thema: Jobsuche, Eigenmedien der Arbeitgeber und Bewerbunsgprozess. Im zweiten Teil stehen neben der Onboardingphase die Emotionen in der Bewerbung und das Jobinterview im Fokus.
Ghosting am Arbeitsplatz
Das «Ghosting»-Phänomen hört man immer häufiger, wenn Bewerbende oder Arbeitsuchende den Vertrag zwar unterschreiben, dann aber nicht arbeiten kommen (4,2%). So eine Situation führt zu einem strukturellen Problem in dem Unternehmen resp. beim Arbeitgeber. Neu muss jetzt der Arbeitgeber die Arbeitsuchenden überzeugen und nicht umgekehrt. Die Integration der neuen Angestellten wird schnell zur Herausforderung. 6,0% der Befragten haben den unterschriebenen Arbeitsvertrag vor Antritt der Stelle schon einmal gekündigt. «Ein besseres Jobangebot» war mit 41,3% der wichtigste Grund für die Kündigung.
Den Job schon mal während der ersten 100 Tage gekündigt?
Diese Frage haben die Befragten 2018 mit 11,6% mit «Ja» geantwortet und 2023 hat man eine beunruhigende Entwicklung festgestellt: Denn 2023 haben die Befragten auf dieselbe Frage zu 21,0% mit «Ja» geantwortet. Die ersten Monate hat Softgarden als «Probezeit für Arbeitgeber» bezeichnet. 15,7% standen schon einmal kurz davor, den neuen Job zu kündigen. Das Problem ist die Onboarding Phase. Bei Menschen mit einfachem Schulabschluss (Haupt- oder Realschule) ist der Anteil derjenigen, die schon einmal während der ersten 100 Tage den Job gekündigt haben, mit 30,8% übrigens wesentlich höher als bei Akademikern. Hier beträgt er 16,8%.
Was sind die Gründe für den frühen Jobabbruch?
Die Mehrheit hat zu dem Thema drei Faktoren genannt:
Der Unterschied zwischen Bewerbungsphase Versprechungen und Job Realität (70,5%)
Unfähige Führungskräfte (71,3% bei Frauen) und (63,2% Männer)
Fehlender Plan bei der Einarbeitung (60,3% bei Frauen) und (54,0% Männer)
Der Kiril Mankovski, Geschäftsführern von Softgarden, ist aufgrund der Studienergebnisse der Meinung, dass das Onboarding verbessert werden muss und dass die Arbeitgeber strukturierter die Mitarbeitenden in der gesamten Integrationsphase unterstützen.
Borobotics, ein Spin-off der ZHAW, hat die dritte Stufe von Venture Kick gewonnen und plant, den Markt für geothermische Wärmeprozesse mit einem kostengünstigen und platzsparenden Bohrroboter zu revolutionieren. Dieser soll die teure Herstellung von Erdwärmesonden erleichtern und die Energiewende in der Geothermie vorantreiben.
Redaktion
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12. September 2023
Borobotics Team: Philipp Ganz, Hans-Jörg Dennig und Moritz Pill. (Bild: Borobotics)
Borobotics hat eine autonome und energieeffiziente Lösung entwickelt, nämlich einen Bohrroboter, der zusammen mit der Zusatzausrüstung im Vergleich zur herkömmlichen Maschinen bis zu 90% weniger Platz benötigt und gleichzeitig die Kosten, die Lärmbelästigung und den CO2-Ausstoss der Bohrung reduziert. Die Einnahmen werden durch ein Leasingmodell erzielt, bei dem die Bohrunternehmen pro gebohrte Meter zahlen würden. In der Schweiz und in Deutschland sind bis zum Jahr 2035 nur 1,7 Millionen zusätzliche Erdwärmesonden geplant. Borobotics bietet mit seinen autonomen und platzsparenden Robotern eine Lösung für beides und will einen bedeutenden Marktanteil erobern.
Das Unternehmen ist aus einem Forschungsprojekt der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften hervorgegangen und plant die von Venture Kick zugesprochenen 150.000 Franken in mehreren Bohrtests seines Roboters zu investieren. Der Initiator und treibende Kraft des Projekts ist Dr. Hans-Jörg Dennig, Maschinenbauingenieur, Dozent und erfahrener Gründer. Ihm zur Seite stehen zwei Mitbegründer: Philipp Ganz (Engineering) und Moritz Pill (Kommerzialisierungs- und Entwicklungschancen). „Wir waren sehr zufrieden mit unserer Erfahrung mit Venture Kick. Das Programm hat sich als sehr hilfreich erwiesen, nicht nur in Bezug auf die Bereitstellung von Finanzmitteln, sondern vor allem in Bezug auf die Inputs, die wir während der Kickers Camp Sessions erhalten haben“, so die Borobotics Gründer.
Die Venture Kick Stiftungsinitiative bietet Schweizer Startups bis zu 150.000 CHF an Startkapital und bietet einen gut strukturierten unternehmerischen Weg zum Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens. Seit dem Start im Jahr 2007 hat Venture Kick 917 Schweizer Startup-Projekte mit 44,85 Millionen CHF unterstützt. Die finanzielle Unterstützung, Schulungen und Netzwerkprogramme haben 718 Unternehmen und 11.362 Arbeitsplätze geschaffen.
Selbst nach 40 Jahren ist das E-Mail-Marketing weiterhin im Einsatz. Grossunternehmen wie auch viele kleine Anbieter setzen E-Mails oder Mailings als effektive Marketinginstrumente für ihre Produkte und Dienstleistungen ein – und das mit Erfolg.
Adelisa Salaji Kalajdzini
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12. September 2023
E-Mail-Marketing: Seit Jahrzehnten eingesetzt hat es immer noch seine Berechtigung. (Bild: Pixabay.com)
Dank der fortschreitenden Digitalisierung und einer Vielzahl von Tools, die die moderne E-Mail-Plattform bietet, ist es heute erheblich einfacher, Kunden Produkte über Newsletter anzubieten oder die Unternehmensdienstleistungen zu präsentieren.
E-Mail-Marketing und seine unbestreitbaren Vorteile
Durch die Anwendung von E-Mail-Marketing können Unternehmen ihre Kosten minimieren, und das Wichtigste dabei ist, dass diese Methode zeitgemäß, äußerst effektiv und persönlicher ist. Um erfolgreiches E-Mail-Marketing zu betreiben, erfordert es zunächst eine sorgfältige Organisation, die Erstellung von ansprechenden Texten und die Integration verschiedener Bilder sowie die Entwicklung eines durchdachten Plans.
E-Mail-Marketing ermöglicht eine erweiterte Reichweite bei der Kundengewinnung. Darüber hinaus trägt es zur Schonung der Umwelt bei, da es den Bedarf an physischem Postversand reduziert und somit Abfall reduziert. Die Inhalte der E-Mails und Kampagnen bleiben stets aktuell, was zu einer höheren Lesbarkeit und Effektivität führt.
Profi-Tipp: 62% der Marketer halten Personalisierung für die effektivste E-Mail-Marketing-Taktik 2019/2020 (Ascend2 2019). Dem wäre unseren Erfahrungen zufolge noch der Zielgruppen-segmentierte Versand, die E-Mail-Automation und das Verwenden von interaktiven Inhalten hinzuzufügen(https://www.riegg.com).
Die «Prime Time» für Newsletter und E-Mail-Marketing
Eine sorgfältige Analyse der Lesegewohnheiten der Empfänger kann entscheidend sein, um die bestmögliche Zeit für den Versand von Marketing-E-Mails oder Newslettern zu ermitteln. Die Berücksichtigung von Faktoren wie der beruflichen Tätigkeit der Empfänger und deren typischen Zeiten für die Überprüfung ihrer E-Mails ist von großer Bedeutung.
Diverse Forschungen haben ergeben, dass die beste Zeit für das Öffnen von E-Mails in der Regel etwa eine Stunde nach dem Versand liegt. Dies unterstreicht die Tatsache, dass die Zielgruppe E-Mails bevorzugt liest, solange sie frisch und aktuell sind. Wenn Marketing-E-Mails jedoch in einem überfüllten Posteingang verloren gehen, besteht ein erhebliches Risiko, dass sie unbeachtet bleiben.
Die besten Zeiten für das Lesen von Newslettern liegen typischerweise in der ersten Stunde nach dem Versand oder zwischen Dienstag und Donnerstag von 8:00 bis 10:00 Uhr sowie von 14:00 bis 16:00 Uhr. Ein weiterer Einflussfaktor darauf, ob Newsletter gelesen werden oder nicht, ist der Ort, an dem sich die Zielgruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet. Eine weitere Studie hat gezeigt, dass Empfänger Newsletter oft im Auto, im Büro oder gemütlich zuhause auf dem Sofa lesen.
E-Mail-Marketing in der Unternehmenswelt
In jüngster Zeit nutzen Unternehmen vermehrt E-Mail-Marketing, insbesondere solche, die ständig auf dem neuesten Stand bleiben müssen. Hierzu zählen Online-Shops, Medienunternehmen, Agenturen, Banken, Versicherungen und Tourismusunternehmen.
Online-Shops beispielsweise können durch E-Mail-Marketing individuelle Newsletter und Produktempfehlungen direkt auf Grundlage der Kundendaten erstellen und versenden. Medienunternehmen profitieren ebenfalls erheblich von Newslettern und können ihre Kunden professionell bedienen.
Agenturen, Banken und Versicherungen sind ebenfalls aktiv darin, ihren Kunden stets neue Angebote zu präsentieren. In der Tourismusbranche werden Reisetipps und Urlaubsangebote nicht mehr nur in Reisebüros, sondern auch regelmäßig per E-Mail verteilt. So kann nun jeder bequem von zu Hause aus Reiseangebote erhalten und sich zusätzlich für die geplante Reise informieren.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass E-Mail-Marketing nach wie vor einen wichtigen Platz im Marketing-Mix einnimmt. Wie bereits erwähnt, bietet es zweifellos zahlreiche Vorteile, jedoch sind auch Nachteile zu berücksichtigen, die mit der gesamten digitalen Welt einhergehen.
Autorin:
Adelisa Salaji Kalajdzini ist Trainee als Redaktorin bei Galledia Fachmedien AG.
Das SwissSkills Team dominierte die EuroSkills 2023
Das SwissSkills National Team ging mit zwölf Goldmedaillen und drei silbernen Auszeichnungen bei der Berufs-Europameister EuroSkills in Danzig als Sieger hervor.
Redaktion
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12. September 2023
Gehörte mit zu den Abräumern an der EuroSkills 2023: Nicola Krause (20), Maurer EFZ, gewinnt die Goldmedaille in seinem Wettbewerb. (Foto: SwissSkills/Michael Zanghellini)
Das Schweizer Nationalteam nahm mit insgesamt 16 verschiedenen Berufen teil und konnte dabei 15 Medaillen gewinnen, darunter zwölf Goldmedaillen und drei Silbermedaillen. Damit hat das Schweizer Nationalteam seine Dominanz im internationalen Vergleich eindrucksvoll unterstrichen. Martin Erlacher, der Technische Delegierte, äusserte seine Freude und Zufriedenheit anlässlich dieses Sieges. Auf die Frage nach dem Erfolgsrezept sagte Martin Erlacher: „Die Hingabe und Unterstützung untereinander waren vorbildlich, und die überragenden Ergebnisse sind das Ergebnis davon.“
Im Vergleich von vor zwei Jahren in Graz (Ö) wurde der Resultat sogar noch übertroffen. Die Anzahl von zwölf Goldmedaillen überragt alles. Die weiteren Nationen waren Österreich mit sieben EM-Titeln, Frankreich mit deren fünf. Was besonders überzeugt: Es standen beeindruckende 94% der SwissSkills-Delegation auf dem Podest und sorgten für eine unglaubliche Erfolgsbilanz.
Die Schweizer Resultate im Überblick
Gold:
Ariane Aeschlimann (Fleischfachfrau aus Münchenbuchsee BE)
Iwan Arnold (Gipser-Trockenbauer aus Haldi UR)
Giorgio Besomi (Boden-Parkettleger aus Bellinzona TI)
Ralf Boltshauser (Fehraltorf ZH) & Raymond Tea (Gundetswil ZH) gemeinsam im Skill «Entrepreneurship»
Antoine Cottens (Baumaschinenmechaniker aus Rances VD)
Sven Fellmann (Elektroinstallateur aus Triengen LU)
Nicola Krause (Maurer aus Schüpfheim LU)
Celine Maier (Köchin aus Meinisberg BE)
Michael Schmucki (Elektroinstallateur aus Uerikon ZH)
Marlena Senne (Steinmetzin aus Affoltern am Albis ZH)
Carmen Többen (Hotel Kommunikationsfachfrau aus Oberhofen BE)
William Zahler (Spengler aus Lenk BE)
Silber:
Michael Bieri (Zimmermann aus Wachseldorn BE)
Fabio Bossart (Automobil-Mechatroniker aus Schötz LU)
Sabrina Bosshard (Malerin aus Illnau ZH)
6. Rang:
Sascha Künzi (Kältesystem-Monteur aus Zwieselberg, BE)
Best of Nation:
Giorgio Besomi (Boden-Parkettleger aus Bellinzona TI)
Begeisterter Empfang für die siegreichen Berufsleute am Welcome Event in Zürich (Foto: SwissSkills/Michael Zanghellini)
Nach der Rückkehr des SwissSkills Teams in die Schweiz wurden die Berufschampions und das gesamte Schweizer Team bei einem Welcome Event im Stadtsaal von Kloten, Zürich herzlich empfangen und begrüsst.
Siemens weiht klimaneutralen Forschungscampus in Zug ein
Der neue klimaneutrale Siemens-Campus in Zug steht für Investitionen in Spitzentechnologie und in die Schweiz: 250 Millionen Franken hat das Unternehmen in die Hand genommen und nach eigenen Angaben ein nachhaltiges Vorzeigeobjekt geschaffen, das die reale und die digitale Welt verbindet. Mit dem neuen Campus treibt Siemens Smart Infrastructure die Technologie für eine grüne Zukunft voran.
Redaktion
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11. September 2023
Forschungscampus in Zug eingeweiht: v.l.n.r.: Zsolt Sluitner – CEO Siemens Real Estate, Frau Landammann Silvia Thalmann-Gut, Matthias Rebellius – CEO Smart Infrastructure und Vorstandsmitglied der Siemens AG, Bundesrat Guy Parmelin, Roland Busch – Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. (Bild: Siemens)
Siemens hat heute in Anwesenheit von Bundesrat Guy Parmelin, Frau Landammann Silvia Thalmann-Gut und Roland Busch, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG, das neue Forschungs- und Entwicklungsgebäude (F&E) eingeweiht. Damit ist nach einer siebenjährigen Bauphase und Investitionen von 250 Millionen Franken der klimaneutrale Siemens-Campus in Zug offiziell fertiggestellt. «Technologie ist der Schlüssel zur Nachhaltigkeit», sagte dazu Roland Busch. «Da 40% des weltweiten Energiebedarfs auf Gebäude entfallen, sind klimaneutrale Gebäude ein wichtiger Hebel für Unternehmen und für ganze Länder, um nachhaltiger zu werden. Um die komplexen Prozesse im Griff zu halten, nutzen wir künstliche Intelligenz, um die erforderliche Hardware und Software zu orchestrieren. Die Schweiz mit ihren hohen Umweltstandards und erstklassigen Universitäten ist der perfekte Ort, um diese Technologie voranzutreiben. Und Siemens Xcelerator, unsere neue digitale Geschäftsplattform, erleichtert es den Kunden dank des modularen Aufbaus unserer Lösung, die Umsetzung effizient zu gestalten.»
Bei Smart Infrastructure mit gutem Beispiel vorangehen
Als globaler Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure ist Zug ein wichtiger Standort für die Entwicklung von Gebäudetechnologien. Jedes Jahr meldet das Unternehmen von hier aus rund 80 neue Patente an. Der 25000 m2 grosse Campus besteht aus einem Hauptgebäude, einem Fabrikgebäude und dem modernisierten F&E-Gebäude. Die Klimaneutralität wird durch eine Kombination von verschiedenen Massnahmen erreicht. «Siemens verbindet auf einzigartige Weise die reale und die digitale Welt, und ermöglicht es, eine bessere Zukunft zu gestalten. Der neue Siemens Campus in Zug ist ein hervorragendes Beispiel dafür», sagt Matthias Rebellius, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Smart Infrastructure. «Mit den neuesten Technologien aus unserem Portfolio zur Verbesserung des Gebäudebetriebes und zur Erreichung höchster Effizienz wird der Campus komplett klimaneutral betrieben. Damit erreichen wir bereits heute das Ziel, zu welchem wir uns vor zwei Jahren verpflichtet haben.»
Wärmepumpen und Wasser aus dem Zugersee werden zum Heizen und Kühlen genutzt, Photovoltaikanlagen auf dem Dach produzieren Strom. Begrünte Flachdächer sorgen für eine zusätzliche Dämmung. Das Gebäudeautomationssystem Desigo CC, als Teil von Siemens Xcelerator, sorgt für eine optimale Raumklimatisierung sowie Energieeffizienz und sorgt zusammen mit LED-Beleuchtung für bestmöglichen Raumkomfort. Darüber hinaus unterstützen über 50 Siemens-eigene Ladestationen die nachhaltige Mobilität. Das Bürogebäude hat eine Platin-Zertifizierung nach dem LEED-Standard erhalten, das Fabrik- und das F&E-Gebäude erreichen jeweils den Gold-Standard.
Digitale Gebäudeplattform in Aktion
Bei der Planung des Campus wurde Building Information Modeling (BIM) eingesetzt. Mit BIM wird ein Gebäude zweimal errichtet: Zunächst als digitaler Zwilling und danach als physisches Objekt. So können Strom-, Heiz-, Kühl- und Wasserverbrauch über verschiedenen Anwendungen dokumentiert, gemessen und angepasst werden. Ein Raumreservierungssystem ist mit der Siport-Zutrittskontrolle und Desigo CC zur bedarfsgerechten Raumsteuerung und Digital Signage verbunden. Darüber hinaus wurde bereits eine Vielzahl von IoT-Funktionen implementiert, um die Gebäudeeffizienz zu steigern, den Komfort zu verbessern und das Nutzererlebnis zu optimieren.
An der Eröffnungszeremonie hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Building X, die skalierbare digitale Gebäudeplattform von Siemens, bei einem Campus-Rundgang in Aktion zu erleben. Ebenfalls als Teil von Siemens Xcelerator hilft Building X den Gebäudebetrieb zu digitalisieren, zu verwalten und zu optimieren, was zu einer verbesserten Nutzererfahrung, einer höheren Leistung und zu mehr Nachhaltigkeit führt.
Mit Forschungscampus eine Tradition fortgesetzt
Das für rund 70 Millionen Franken modernisierte F&E-Gebäude ist das neuste Kapitel in einer langen Tradition von Siemens-Investitionen in der Schweiz. Bereits vor über 70 Jahren arbeitete Siemens mit der damaligen Brandmeldefirma Cerberus eng zusammen. Im Jahr 1998 übernahm Siemens die industriellen Aktivitäten der Elektrowatt, zu der neben Cerberus unter anderem auch die in Zug ansässige Firma Landis & Gyr zählte und gründete daraus die neue Geschäftseinheit Building Technologies. Seither ist die Siemens-Gebäudetechniksparte, die seit 2019 als Siemens Smart Infrastructure bekannt ist, in Zug beheimatet und leistet einen wichtigen Beitrag zur Wertschöpfung in der Region und der gesamten Schweiz.
Der nun fertiggestellte Forschungscampus bietet ein klimaneutrales Arbeitsumfeld für mehr als 1700 Mitarbeitende, die die technologische Entwicklung für kritische Infrastrukturen weltweit vorantreiben.
Versorgungssicherheit – alles nur ein Wunschtraum?
Am 7. September 2023 fand im Campussaal von Brugg Windisch das KMU Swiss Symposium statt. Es zeigte u.a. auf, wie anfällig die Wirtschaft auf Veränderungen sein kann. Umweltveränderungen, Logistik, Energie und politische Einflüsse wirken sich auf die physische Versorgung aus, wie aus verschiedenen Referaten zu erfahren war.
Redaktion
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11. September 2023
Jürg Brand von vonRoll Hydro setzt sich für eine Reduktion von Wasserverlusten ein. (Bild: FOTO Wagner / Alexander Wagner)
Das KMU Swiss Symposium startete dieses Mal schon etwas früher als sonst: Im Vorfeld der Veranstaltung zwei Prologe zu den Themen „Darknet“ und „Künstliche Intelligenz“ angeboten, die von rund der Hälfte der Teilnehmer besucht wurden. Insgesamt waren es über 300 Teilnehmende, die dem Symposium ihre Aufwartung machten. Mit Delegierten vor Ort waren auch die Länder Taiwan, Ungarn und Kroatien.
Falsche Ansätze in der Arbeitswelt
In der Begrüssungsrede erwähnte Armin Baumann, Initiant von KMU Swiss, dass bereits kleine Veränderungen grossen Einfluss auf die Wirtschaft haben könnten. So zeigte Dr. David. W.F. Huang als Repräsentant von Taiwan auf, dass sein Land sehr viel strukturelle und geografische Parallelen zur Schweiz mitbringt. Mit 70% Weltmarktanteil in dem Halbleiter-Herstellung würden sich ein Ausfall der taiwanesischen Produktion oder ein Lieferstopp verheerend auf die globale Wirtschaft auswirken. Der Gründer der Firma JANZZ Ltd., Stefan Winzenried, brachte es mit einer geballten Ladung an Informationen zur Arbeitsmarktsituation auf den Punkt: „Entweder reduzieren wir die Wirtschaftsleistung und nehmen ein Minuswachstum in Kauf – oder wir müssen die Grenzen für die richtigen Arbeitskräfte verstärkt öffnen.“ U.a. erwähnte er auch Fehler (etwa die 4-Tage- Arbeitswoche), welche Politiker in der integralen Welt begehen und damit die Problematik eher verschärfen. Und immer mehr Jugendliche studieren und deshalb handwerkliche Arbeitsstellen nicht mehr besetzt werden könnten. Man solle doch den Zugang zu Universitäten erschweren und wiederum zu handwerklichen Jobs motivieren, so sein Fazit. Seine grundsätzlichen Denkansätze beruhen auf einer Entpolitisierung der Situation und dem faktenbasierten Suchen nach Lösungen. Und eine solche könne nicht allein in der Forderung nach Homeoffice bestehen, denn gemäss einer Studie aus den USA sei in Heimbüros die Produktivität um 44 Prozent zurückgegangen.
Was, wenn das Wasser nicht mehr fliesst?
Der zweite Referatsblock wurde von Jürg Brand eröffnet. Er zeigte auf, wie sich vonRoll Hydro massiv dafür einsetze, den Wasserverlust der Infrastrukturen zu reduzieren. Dadurch hat sich das Geschäft von der Giesserei zum Wassertechnologie-Unternehmen gewandelt. Dass man sich der Problematik der Wasservorräte nicht vermehrt annehme, liege vor allem daran, dass Wasser bei uns in der Schweiz einfach so fliesst und im Grunde viel zu günstig ist. Würde man den Verlust des Wassers in der Schweiz eliminieren, so entspräche dies einem Energieäquivalent, das 15‘000 Haushalte versorgen könnte. Sodann eröffnete Transport-Unternehmer Daniel Schöni sein Referat mit der Bemerkung, dass er Patron und kein CEO sei und sein Handwerk von der Pike auf erlernt habe. Im Laufe seiner sympathischen Präsentation liess er die Zuhörer wissen, dass die Politik bezüglich des Verkehrs einiges anders angehen müsse, hierzu jedoch noch immer allzu viele Eigeninteressen vorhanden sind. Zu oft käme es vor, dass diese etwas unternähmen und verlauten liessen: „Wir beginnen damit, wonach es die Zeit bestimmt richten wird…“ Dies auch hinsichtlich der Energiepolitik, bei welcher man elektrische Antriebe zwar fordert, aber sich mit der Energieproduktion schwertut.
„Feurige“ Unterhaltung
Dr. Martin Keller, seines Zeichen Vorstandvorsitzender der Fenaco AG, entzündete dann das Feuer zu seinem Unternehmen: «Die Schweiz hat einen Eigenversorgungsgrad von 50% und mit den Pflichtlagern können zurzeit Preisschwankungen und Lieferengpässe ausgeglichen werden.» Mit der Fenaco-Gruppe würde man sich dafür einsetzen, wenn immer möglich regionale Lieferanten und optimal nachhaltige Produktion in der Landwirtschaft anzustreben.
Artistin JennyFire sorgt hier mit Armin Baumann für „feurige“ Unterhaltung. (Bild: FOTO Wagner / Alexander Wagner)
Apropos Feuer: Die Feuerartistin JennyFire beeindruckte die Menge auf der Bühne und band den Initianten von KMU Swiss, Armin Baumann, gleich mit in ihre Show ein: Begleitend zum abschliessenden Apéro zeigte sie ihr Können unter den rund 35 Ausstellern. Die starke Stimmung unter den Teilnehmenden war sichtlich fühlbar, deren Austausch familiär und die erhaltenen Rückmeldungen waren gemäss Angaben des Veranstalters ausnehmend positiv.
Neue Mitglieder in der Geschäftsleitung der OBT AG
Die Partnerversammlung der OBT AG nimmt per 1. Oktober zwei neue Mitglieder in die Geschäftsleitung auf. In ihrer zusätzlichen Funktion werden Cedric Hauser, Leiter Treuhand Lachen, und Roman Marty, Leiter Wirtschaftsprüfung Zürich, die beiden Fachbereiche Treuhand, respektive Wirtschaftsprüfung weiter stärken.
Redaktion
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8. September 2023
Cedric Hauser und Roman Marty (Mitte) sind neue Geschäftsleitungsmitglieder der OBT AG. (Bild: zVg / OBT)
Mit Cedric Hauser und Roman Marty beruft die OBT AG zwei neue Mitglieder in ihre Geschäftsleitung. Cedric Hauser stiess 2014 als Treuhänder mit eidg. Fachausweis zum Team der OBT. 2017 schloss er die Ausbildung zum Dipl. Treuhandexperten ab und wurde zum Teamleiter Treuhand ernannt. Seit Mai 2014 ist er als Mandatsleiter Treuhand tätig und verantwortet seit 2021 die gesamte Leitung des Bereichs Treuhand in Lachen. Damit ging auch die Beförderung zum Partner bei OBT einher. Sein fundiertes Wissen bringt Cedric Hauser zudem seit 2019 auch in die Fachbereichsleitung Treuhand ein.
Roman Marty ist seit 2006 in der Treuhand- und Wirtschaftsprüfungsbranche tätig. 2010 übernahm die OBT AG seinen damaligen Arbeitgeber INTERTEST Revisions- und Wirtschaftsprüfungs AG und Roman Marty stiess zu OBT in Brugg. 2012 schloss er die Ausbildung zum Dipl. Wirtschaftsprüfer ab. Zwei Jahre später wechselte er von Brugg nach Zürich, wo er 2016 zum Teamleiter befördert wurde. 2018 erfolgte die Ernennung zum lokalen Partner und seit 2022 hält Roman Marty die Funktion als Bereichsleiter Wirtschaftsprüfung Zürich inne.
Die Geschäftsleitung ist überzeugt, dass Cedric Hauser und Roman Marty die Zukunft der OBT Gruppe entscheidend und erfolgreich mitgestalten werden. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung kennen sie die Herausforderungen und Möglichkeiten in der Branche. Dies werde die OBT Gruppe weiter stärken, teilt das Unternehmen weiter mit.
Rückblick SGES 2023: Wie gemeinsam Wirkung erzielt werden kann
Vom 5. bis 7. September 2023 fand in Winterthur erneut das Swiss Green Economy Symposium (SGES 2023) statt. Bei der nunmehr 13. Durchführung trafen sich erneut zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu einem Austausch über nachhaltige Wirtschaft. Das diesjährige Motto lautete: Gemeinsam mehr Wirkung erzielen.
Thomas Berner
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8. September 2023
Angeregte Diskussion auf dem Podium des SGES 2023: Sonja Hasler (Moderatorin), Christoph Brand (Axpo), Nationalrätin Martina Munz und Alexander Keberle (economiesuisse), v.l.n.r. (Bild: Thomas Berner)
Das Erreichen von Netto Null bis 2050 entwickelt sich zu einem Treiber von Wirtschaft und Politik. Es wird inzwischen viel unternommen. Noch scheint es aber, dass diesbezüglich vieles in Form von Einzelinitiativen erfolgt. So gesehen war das Motto des diesjährigen Swiss Green Economy Symposium als Aufruf zu verstehen, Kräfte zu bündeln, um eben gemeinsam mehr Wirkung zu erzielen. In 9 Keynotes, in 16 Innovationsforen zu unterschiedlichen Themen und in einer Innovationsausstellung wurde «Green Economy» mit den 17 UNO-Nachhaltigkeitszielen als Grundpfeiler dem Publikum nähergebracht.
Nimby, Banana, Cave: Wie Wirkung verhindert wird
Dass man anstehende Probleme – und davon gibt es viele – nur gemeinsam lösen kann, darüber dürften sich die Anwesenden – nach Angaben der Veranstalter rund 2000 Teilnehmende und 250 Referierende – einig gewesen sein. Über das «Wie» gibt es nach wie vor unterschiedliche Positionen: Während die einen auf mehr Selbstverantwortung setzen, wünschen sich andere mehr Interventionen durch den Staat. Exemplarisch die Diskussionen zum Thema Energie, wo ein nur schwer lösbares Trilemma besteht: Netto-Null-Ziel erreichen bei gleichzeitiger Wahrung der Versorgungssicherheit zu möglichst tiefen Kosten. Adrian Stiefel, Leiter des Amts für Umweltschutz der Stadt Bern zeigt auf, dass es einerseits nicht ohne klare Reglementierung geht, anderseits aber alle Akteure eingebunden werden müssen. Und das scheint zu funktionieren: 2021 versorgte sich Bern bereits zu 85 Prozent mit erneuerbarer Energie.
Doch es bleiben noch viele Hürden. Christoph Brand, CEO von Axpo, umschrieb diese mit drei Akronymen: «Nimby» (not in my backyard), «Banana» (build absolutely nothing anywhere near anybody) und «Cave» (citizens against virtually everything), womit er unschwer die in seinen Augen grassierende Einsprachepolitik etwa gegen die Erstellung von Windturbinen aufs Korn nahm. Ein Vorwurf, den SP-Nationalrätin Martina Munz so nicht stehen lassen wollte: «Wir tun sehr viel in Bern» sagte sie dazu und verwies auf den kürzlich verabschiedeten Solar- und Wind-Express, einem Massnahmenpaket für einen beschleunigten Zubau mit Solar- und Windkraftanlagen mit nur einmaliger Einsprachemöglichkeit. Ob das nun die Energiewende ermöglicht? Skeptisch zeigte sich diesbezüglich Alexander Keberle von economiesuisse: «Es reicht hinten und vorne nicht». Er betonte dabei die Notwendigkeit, die Atomkraftwerke noch so lange wie möglich zu betreiben und nicht den gleichen Fehler wie Deutschland zu begehen, das nun wegen der Abschaltung von AKWs mehr Strom aus Kohle produzieren müsse und sogar auf Importe angewiesen sei.
Die Podiumsdiskussion zeigte indes, dass sich die Positionen auch annähern. Dass man mit dem Bau von Solaranlagen und Stromspeichern vorwärts machen muss, damit kurzfristig eine drohende Stromlücke vermieden werden kann, herrscht weitgehend Konsens. «Wir müssen nun dort vorwärts machen, wo man sich einig ist, und nicht über Differenzen diskutieren», so das Fazit von Christoph Brand. Oder eben: Gemeinsam mehr Wirkung erzielen…
Nachhaltigkeitsziele erreichen: Es geht nicht ohne Daten
Grossunternehmen wie BASF stehen in Sachen Klimaschutz bekanntlich unter genauer Beobachtung. Lars Kissau, ebendort verantwortlich als «Net Zero Accelerator» machte deutlich, dass grosse wirtschaftliche Player ihre Netto-Null-Ziele nicht ohne Kooperationen mit Partnern erreichen können. Diesbezüglich appellierte er auch an die internationale Politik: Er wünschte sich eine verbesserte Kooperation zwischen der Schweiz und der EU, aber auch einen Abbau von Barrieren innerhalb Europas, etwa bei der Energieversorgung und bei Forschung und Entwicklung. Wie fruchtbar eine solche Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg sein kann, erwähnte etwa Tanja Zimmermann, Direktorin der Empa. «Dank Unternehmen wie BASF haben wir nun doppelt so viele Projekte an er Empa». Der Wille der Unternehmen, vorwärts zu machen, sei also da. Technologie-offene Rahmenbedingungen seien eine Voraussetzung dafür, wie Franziska Ryser, Nationalrätin der Grünen Partei, einräumte. International unterschiedliche CO2-Gesetze könnten hier wettbewerbsbehindernd wirken.
Herausforderung: Ohne Daten kein wirksames ESG-Reporting. (Bild: Thomas Berner)
Technologie-Offenheit kann ebenfalls als Voraussetzung gelesen werden, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Nur: Die Podiumsdiskussion zu diesem Thema zeigte, dass zuerst noch viele diffuse Ängste – etwa vor künstlicher Intelligenz – abgebaut werden müssen. «Die Herausforderung liegt nicht auf technologischer, sondern auf gesellschaftlicher Seite», so Prof. Matthias Sulzer, leitender Wissenschafter am Urban Energy System Lab der Empa. Daten seien aber nun mal notwendig, um etwa die Wirkung von ESG-Massnahmen zu messen, betonte Christian Keller, Vorsitzender der Geschäftsleitung von IBM Schweiz.
Viel Konkretes am SGES 2023
Abseits der geführten und noch zu führenden Grundsatz-Diskussionen gab es am SGES 2023 wiederum viele Beispiele, wie nachhaltige Wirtschaft konkret funktioniert. So wurden an der Ausstellung Lösungen aus Bioplastik (Kuori) vorgestellt oder ein Kreislaufwirtschafts-Konzept für Kinderwagen (loopi) präsentiert. Und auch dieses Jahr wurde der SDG-Award für Unternehmen vergeben. Mit dem SDG-Award zeichnet das Swiss Green Economy Symposium Lösungen und Projekte aus, die richtungsweisend die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umsetzen. Mit dem Preis sollen Akteure zu mutigem Engagement inspiriert und innovative Projekte mit Vorbildfunktion gefördert werden. Prämiert wurde dieses Jahr die Zürcher Designfirma Circleg prämiert. Circleg hat ein kostengünstiges Beinprothesensystem, dass auf die Bedürfnisse von Menschen in Entwicklungsländern zugeschnitten ist. Denn von den weltweit 65 Millionen Menschen mit amputierten Beinen leben die meisten in Ländern des Südens. 55 Millionen haben keine Prothesen, weil sie zu teuer sind. Durch die Verwendung von rezyklierten Kunststoffabfällen in Kombination mit der Produktion vor Ort in den Ländern des Südens können dank Circleg Beinprothesen lokal und kostengünstig hergestellt werden. Das Unternehmen verbindet somit soziale, wirtschaftliche und ökologische Ziele: Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in die Gesellschaft, Schaffung von Arbeitsplätzen, Schonung der Umwelt durch Verwendung von Kunststoffabfällen als Grundrohstoff.
Noch etliche Fragen offen
Die «Grüne Wirtschaft» ist unbestritten in den Köpfen angekommen. Dennoch bleiben viele Fragen offen, das zeigte auch das SGES 2023. Etwa: Wie kann Ernährung nachhaltiger werden, wenn paradoxerweise jene Nahrungsmittel günstiger sind, die eben (noch) nicht nachhaltig erzeugt werden? Oder: Wie funktionieren nachhaltige Finanzierungsinstrumente und mit welchen nachhaltigen Anlagen lassen sich Renditen erzielen, ohne dass man da zu intransparenten strukturieren Finanzprodukten greifen muss? Und was können eigentlich KMU tun, um die Klimaziele zu erreichen? Antworten auf diese Frage liefern kann zumindest die im letzten Jahr ins Leben gerufene Swiss Climate Action Initiative (SCAI), eine gemeinsame Plattform von Grossunternehmen, KMU und weiteren Organisationen. Die Community will insbesondere KMU in ihren ersten Schritten zur CO2-Reduktion begleiten und bestärken. Durch den Dialog und die Nutzung von Synergien zwischen den Mitwirkenden sollen sowohl unternehmenseigene wie auch gemeinsame Projekte entstehen, welche helfen, die CO2-Reduktionsziele zu erreichen. Dieser Plattform – ebenfalls ein Beispiel für «Gemeinsam Wirkung erzielen» – ist gewiss noch etwas mehr Resonanz zu wünschen.
Swiss Startup Award 2023 zeichnet beste Jungunternehmen aus
Die 13. Ausgabe des TOP 100 Swiss Startup Awards feierte die besten Startups der Schweiz, die von einer 100 köpfigen Jury ausgewählt wurden: HAYA Therapeutics (1. Platz), Planted Foods (2. Platz) und Yokoy Group (3. Platz) führen das Ranking an.
Redaktion
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7. September 2023
HAYA Therapeutics steht zuoberst bei TOP 100 Swiss Startups. (Bild: TOP 100 Swiss Startup Award)
Die Verleihung des Swiss Startup Award 2023 fand am 6. September im Startup Space in Schlieren statt. Ein ausgewähltes Publikum, darunter Startup-Gründer , Investoren und wichtige Partner des TOP 100 nahmen teil . Zusätzlich wurde die Preisverleihung live an ein weltweites Publikum übertragen. Die 13. Ausgabe des TOP 100 Swiss Startup Awards wurde von Venturelab in Zusammenarbeit mit den Presenting Partnern Credit Suisse und dem Swiss Venture Club organisiert. Der Award hat sich inzwischen zu einem ultimativen Benchmark für Startups in der Schweiz
entwickelt und fördert eine dynamische Gemeinschaft von Innovatoren. In den letzten 13 Jahren waren insgesamt 553 Startups im Ranking vertreten. Diese preisgekrönten Startups haben bisher 17.955 Arbeitsplätze geschaffen und 12,7 Milliarden CHF aufgebracht. 79 Exits und 9 Börsengänge krönen die Leistungen dieser Unternehmer.
Schweizer Startup Ranking 2023: HAYA Therapeutics, Planted und Yokoy
Eine Jury aus hundert Startup Investoren und Experten wählt die 100 Startups aus, die nicht älter als fünf Jahre sind. Die Podestplätze im TOP 100 Swiss Startup Ranking 2023 stammen aus drei
verschiedenen Branchen: Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie und Finanztechnologie. „Das Ranking spiegelt die Stärke des Schweizer Startup Ökosystems wider und zeigt die Vielfalt und die starke technische Basis“, sagt Stefan Steiner, Programmleiter von TOP 100. „Startups bleiben wahre Treiber der Innovation. Sie tragen sowohl direkt als auch indirekt zum Wohlstand und der Zukunft unseres Landes bei, besonders in dieser sich rasch beschleunigenden Welt. Im Bereich Cleantech gibt es beispielsweise 17 Vertreter im TOP 100 (darunter 3 in den TOP 10), was eine positive Dynamik bestätigt, die vor mehreren Jahren begann und 2023 noch stärker ist.“
Die grössten Finanzierungsrunden von Schweizer Startups. (Bild: TOP 100 Swiss Startup Award)
Ein weiteres Beispiel für Innovation betrifft das Aufkommen von künstlicher Intelligenz in unserem täglichen Leben und in der Geschäftswelt jenseits von ChatGPT. Das neue Ranking stellt auch 41 neue Nominierte vor und bietet einen exklusiven Einblick auf dieses wegweisende Ökosystem, das weltweit zu den besten gehört. HAYA Therapeutics, Planted Foods und Yokoy sind im Durchschnitt vier Jahre alt, haben über 520 neue Arbeitsplätze geschaffen und insgesamt 237 Millionen CHF an Investitionen aufgebracht.
Erster Platz: HAYA Therapeutics
Das Biotech Startup HAYA Therapeutics (www.hayatx.com) entwickelt Präzisionsmedikamente. Der Hauptkandidat für die Behandlung von Herzkrebs befindet sich derzeit in der präklinischen Phase. Das in Epalinges im Kanton Waadt ansässige Startup wurde 2019 von Samir Ounzain und Daniel Blessing gegründet und belegte 2022 den 8. Platz.
Zweiter Platz: Planted Foods
Planted Foods (www.eatplanted.com) revolutioniert die Lebensmittelindustrie, indem es pflanzliche Proteine aus 100% tierfreien Zutaten herstellt. Die veganen Fleischalternativen enthalten keine Zusatzstoffe. Planted Foods mit Sitz in Kemptthal ZH wurde 2019 von Christoph Jenny, Eric Stirnemann, Lukas Böni und Pascal Bieri gegründet und belegte 2022 auch bereits auch bereits den 2. Platz.
Dritter Platz: Yokoy Group
Das Fintech Unternehmen Yokoy Group (www.yokoy.ai) verwendet künstliche Intelligenz, um den gesamten Unternehmensausgaben und K reditkartenprozess zu automatisieren. Das im Kanton Zürich ansässige Startup wurde 2019 von Melanie Gabriel, Devis Lussi, Thomas Inhelder, Philippe Sahli, Lars Mangelsdorf gegründet und belegte 2022 den 1. Platz.
Die Liste mit allen Top 100 Startups findet sich hier.