eBay fördert weibliches Unternehmertum in der Schweiz

eBay verpflichtet sich weibliches Unternehmertums in der Schweiz zu fördern. In einer Reihe praxisbezogener Workshops und Veranstaltungen sollen im Laufe des Jahres Wissen und Fähigkeiten vermittelt werden. Der Online Marktführer bietet neuerdings auch Foren um Unternehmerinnen beim Start und der Weiterentwicklung ihrer Geschäfte in der Schweiz und international zu unterstützen.

Seit langem engagiert sich eBay für die Förderung von Frauen, insbesondere über das Women’s Initiative Network (WIN). (Bild: Fotalia).

Isa Müller-Wegner, Chief Operating Officer European Emerging Countries bei eBay erläutert: “Der Schweizer Online-Markt ist mit 5.9 Millionen Käufern und Käuferinnen, einem Bevölkerungsanteil von 82 Prozent, sehr gross. Seit über 21 Jahren hat sich eBays Mission nicht verändert: wir verbinden Käufer und Verkäufer auf der ganzen Welt. Wir möchten Schweizer Unternehmerinnen ermutigen, diese aussergewöhnliche Chance für sich zu nutzen.”

Zeitgemässe Workshops

Der erste Workshop findet am 17. März in Zürich statt und wird mehr als 40 Unternehmerinnen aus der ganzen Schweiz zusammenbringen, um sich über ihre Erfolge und Erfahrungen auszutauschen. In praxisbezogenen Übungen widmen sich die Teilnehmerinnen Themen  wie Marketing, Finanzwesen und Design. Als Hauptredner der Veranstaltung wird Stefan Widmer, CEO von Beliani, eines der am schnellsten wachsenden Schweizer Online Unternehmen, zu den Teilnehmerinnen sprechen.

Women’s Expo Switzerland

Im Rahmen  dieser umfassenden Initiative hat eBay jetzt ausserdem die langfristige Partnerschaft mit der Women’s Expo Switzerland bekanntgegeben. Die Messe findet am 26. März in Zürich statt, bei der acht von eBay unterstützte Unternehmerinnen ihre Start-ups der Öffentlichkeit präsentieren werden.

Seit langem engagiert sich eBay für die Förderung von Frauen am Arbeitsplatz, insbesondere über das Women’s Initiative Network (WIN), das Frauen hilft, langfristige und erfolgreiche Berufskarrieren in Unternehmen zu verfolgen. eBay sieht sich in der Pflicht, Voraussetzungen für Frauen auf allen Ebenen zu schaffen, mit ihren Aufgaben zu wachsen, zu lernen, und sich beruflich weiterzuentwickeln.

Weiterführende Links: www. ebay.com und www.womenexpo.ch

Heiniger AG gewinnt den Prix SVC Espace Mittelland 2017

Die Gewinnerin des Prix SVC Espace Mittelland 2017 ist die Heiniger AG aus Herzogenbuchsee, spezialisiert auf Tierschur-Produkte. Der zweite Platz geht an die Moser-Baer AG aus Sumiswald, Spezialistin im Bereich Uhrenanlagen und Präzisionsmechanik. Den dritten Preis holt sich das Holzbauunternehmen Kühni AG aus Ramsei. Insgesamt sechs Preisträger konnten sich in einem mehrstufigen Nominationsprozess gegen 200 Unternehmen der Region durchsetzen.

Die Nominierten des Prix SVC Espace Mittelland 2017, und der Gewinner des ersten Preises, Daniel Heiniger, 3. von rechts, nach der Preisverleihung. (PPR/Lukas Lehmann)

Dank zahlreicher Innovationen und der konsequenten Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse ist die Heiniger AG heute Weltmarktführer im Geschäft mit Tierschuren: Millionen Nutztiere wie Schafe, Kühe, Pferde oder auch Hunde und Kamele werden weltweit tagtäglich mit Heiniger Geräten geschoren und gepflegt. Allein für die Schafschur existieren 40 verschiedene Messer, wie Daniel Heiniger dem Publikum erklärte. „Die Heiniger AG hat die Jury durch ihr innovatives Geschäftsmodell beeindruckt. Dem Familienunternehmen ist es gelungen, sich in einer hart umkämpften Weltmarktnische zum Marktführer zu entwickeln. Ein Hauptgrund dafür ist die Top-Qualität der SwissMade Produkte sowie das Verstehen der wirklichen Kundenbedürfnisse weltweit“, strich Jurypräsident Walter Steinlin schliesslich in seiner Laudatio heraus.

Der spätere Preisträger Daniel Heiniger im Gespräch mit Moderator Patrick Rohr (links) und Jury-Präsident Walter Steinlin… (Foto: Thomas Berner)

Das Familienunternehmen wurde 1946 von Hermann Heiniger gegründet und wird heute in dritter Generation von CEO Daniel Heiniger geführt. Es beschäftigt über 100 Mitarbeitende, davon 33 in der Tochtergesellschaft in Australien und acht in Neuseeland.

… und hier stemmt er mit seinem Vater die Trophäe des Prix SVC Espace Mittelland 2017 in die Höhe. (Foto: Thomas Berner)

2. & 3. Preisträger
Der zweite Platz geht an die Moser-Baer AG aus Sumiswald, Herstellerin der legendären Bahnhofuhr. Mit der Marke MOBATIME ist das Familienunternehmen, das heute von Geschäftsführer Reto Reist geführt wird, international führend in der Entwicklung, Produktion und Verkauf von Uhrenanlagen, Zeitsystemen und Zeitreferenzen. Weltweit sind mehrere zehntausend Anlagen von Moser-Baer auf Flughäfen, Bahnhöfen oder Spitälern in Betrieb. Ein zweites Standbein hat sich das Unternehmen im Bereich Medizinaltechnik aufgebaut. „Schweizer Qualität, Informationstechnologie und ein hohes Serviceverständnis fliessen tagtäglich in die Produktentwicklungen und Dienstleistungen ein“, erklärte Walter Steinlin den Erfolg des Unternehmens. Und weiter „Mit strategischen Übernahmen ist das Unternehmen seit 1938 kontinuierlich gewachsen und gehört heute mit 140 Mitarbeitenden zu einem der wichtigsten Arbeitgeber im Emmental.“

Mit dem dritten Platz ausgezeichnet wurde die Kühni AG aus Ramsei. Aus einer ursprünglichen Zimmerei entstand ein führender Gesamtanbieter im Holzbau. Mit 160 Mitarbeitenden, davon 34 Lernende, bietet das Familienunternehmen von der Planung bis zum schlüsselfertigen Hausbau eine durchgängige Marktleistung an. Im Einsatz steht ein hochmoderner Maschinenpark – letztlich handelt es sich bei der Kühni AG um einen voll digitalisierten Handwerksbetrieb im Emmental.

Weitere Preisgewinner
Weitere Preisträger des Abends sind die Uhrenmanufaktur Armin Strom AG aus Biel, die auf Fahrzeugbau spezialisierte Carrosserie HESS AG aus Bellach sowie die auf Fahrleitungsbau spezialisierte Furrer + Frey AG aus Bern. Bei Armin Strohm besonders zu erwähnen ist, dass die noch junge Unternehmensführung das Wagnis einer eigenen Manufaktur eingegangen ist – etwas, wovon viele andere namhafte Uhrenhersteller bewusst die Finger lassen… Und der Name HESS ist ebenfalls weltweit bekannt: Über 3500 Busse des Typs „Cobus“ sind auf internationalen Flughäfen für den Transfer von Passagieren von den Terminals zu den Flugzeugen im Einsatz. Furrer + Frey AG schliesslich zählt etwa in China zu den Marktführern: Bei der Ausrüstung von Metros mit Fahrleitungen verfügt das Unternehmen dort einen Marktanteil von 50 Prozent. Für SVC-Präsident Hans-Ulrich Müller war denn auch klar: „Alle sechs Unternehmen sind Gewinner“.

SVC-Präsident Hans-Ulrich Müller wird von der ehemaligen Berner Regierungsrätin Elisabeth Zölch für die 50. Preisvergabe geehrt. (Foto: Thomas Berner)

50. Prix SVC Verleihung
Der Swiss Venture Club (SVC) zeichnet mit dem Prix SVC Espace Mittelland bereits zum zwölften Mal vorbildliche Klein- und Mittelunternehmen (KMU) der Region aus, die durch ihre Produkte, durch ihr innovatives Geschäftsmodell sowie durch einen nachhaltigen Erfolgsausweis überzeugen. Durch den Anlass im Kursaal Bern führte Moderator Patrick Rohr. 1‘400 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur machten die Verleihung erneut zu einem wichtigen Treffpunkt der Wirtschaft im Espace Mittelland.

Bei dieser Preisverleihung hatte auch der SVC selbst etwas zu feiern – seine 50. Prix SVC Verleihung. Seit der ersten Austragung in Bern im Jahre 2003 wurden schweizweit an 50 Prix SVC Verleihungen insgesamt 299 Unternehmen in sieben Wirtschafts- und drei Sprachregionen ausgezeichnet. Hans-Ulrich Müller durfte aus diesem Anlass für einmal selbst eine Trophäe in Empfang nehmen.

www.swiss-venture-club.ch

 

 

 

Studie zum Weltfrauentag: So liesse sich die Gehaltslücke schliessen

Die Accenture-Studie zum Weltfrauentag berücksichtigt Frauen, die in westlichen Industriestaaten wie der Schweiz ihren Hochschulabschluss machen. Sie zeigt Tendenzen wie der sogenannte ‚Gender Pay Gap‘ in weniger als drei Jahrzehnten geschlossen werden könnte, inwiefern Frauen ebenso viel wie Männer verdienen könnten.

Eine Studie zum Weltfrauentag zeigt: Frauen zeigen sich generell weniger dominant. (Bild_depositphotos monkeybusi)

Die Ergebnisse der Accenture-Studie zeigen: Verdient eine Frau 100 US-Dollar, bekommt ein Mann im globalen Durchschnitt 140 US-Dollar, also 40% mehr. Zusätzlich fällt ins Gewicht, dass Frauen seltener eine bezahlte Tätigkeit ausüben als Männer – im Vergleich sind es nur 50% der Frauen, aber 76% der Männer, die sich in einem bezahlten Beschäftigungsverhältnis befinden. Dieses Phänomen verstärkt die wirtschaftliche Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zusätzlich:

Rechnet man diesen Faktor hinzu, verdient ein Mann sogar 258 Dollar, während eine Frau nur 100 US-Dollar erhält. Die Studie von Accenture spricht hier von einer „versteckten“ Lohnlücke.

Lücke könnte sich 2044 schliessen

Laut der Studie „Getting Equal 2017“ könnte sich die Lohnlücke in Industrieländern jedoch im Jahr 2044 schliessen, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt würden. Das klingt nach einer langen Zeit, tatsächlich aber würde die Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen auf diese Weise 36 Jahre früher erreicht als unter den derzeit herrschenden Bedingungen.

Der Effekt wäre in den Schwellenländern sogar noch deutlich grösser: Lohngleichheit könnte hier 100 Jahre früher eintreten als bisher – statt im Jahr 2168, bereits in 2066.

„Wir brauchen die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann im Beruf. Die Lohngleichheit ist ein wirtschaftliches und wettbewerbliches Muss und betrifft jeden. Wir müssen alle erforderlichen Massnahmen ergreifen, um die beruflichen Chancen für Frauen zu verbessern und die Lücke schnellstmöglich zu schliessen“, meint Nicole Stuber-Berries, verantwortlich für die Women‘s Initiative in der Schweiz und Managing Director Financial Services bei Accenture Schweiz.

Gleichstellungs-Katalysatoren

Die Studie zeigt speziell drei spezifische Karriere-Katalysatoren für Frauen: Unternehmen, Regierungen und Universitäten. Neben dieser Bestandsaufnahme identifiziert die Studie drei kritische Faktoren, die Frauen auf ihrem Weg zur angestrebten Lohngleichheit schon von der Universität an benachteiligen, auch in der Schweiz: Studentinnen entscheiden sich hierzulande deutlich seltener als ihre männlichen Studienkollegen für Studiengänge, die per se ein höheres Verdienstpotential haben (48% vs. 58%).

Sie haben seltener einen Mentor (72% vs. 87%) und streben seltener eine Führungsposition an (86% vs. 97%). Darüber hinaus sind sie im Studium weniger engagiert, wenn es darum geht, sich technologische Expertise anzueignen (70% vs. 84%) oder Programmier- und Computerkurse zu belegen (59% vs. 75%).

Die Studie benennt – bezugnehmend auf eine entsprechende Accenture-Umfrage aus dem Jahr 2016 – drei wesentliche Katalysatoren, die Frauen zur Überwindung der Lohnlücke nutzen können:

  • Digitale Kompetenz – der Grad der Nutzung digitaler Technologien, dessen sich eine Person bedient, um sich mit Dritten zu vernetzen und auszutauschen, sich weiterzubilden oder zu arbeiten
  • Karriereplanung – die Notwendigkeit für Frauen, sich Karriereziele zu setzen, durchdachte Entscheidungen zu treffen und ihre Karriere proaktiv voranzutreiben
  • Technologische Expertise – die Möglichkeit, sich seine digitalen und technologischen Fähigkeiten mindestens genauso schnell anzueignen wie Männer

Für die Studie wurden rund 28’000 Männer und Frauen einschliesslich Studierende in 29 Ländern befragt. Die Stichprobe enthielt gleich viele Männer und Frauen aus drei Generationen (Millennials, Gen X und Baby-Boomers) und bildet einen Querschnitt durch alle beruflichen Karrierelevels sowie aus Unternehmen verschiedenster Grössenordnung.

Rollenvorbilder schaffen

Greifen die drei Karriere-Katalysatoren und unterstützen Unternehmen, Regierungen und die akademische Welt die entsprechenden Bemühungen der Frauen zusätzlich, könnte sich die Lohnlücke weltweit bis zum Jahr 2030 um 35% reduzieren und das Einkommen von Frauen um 3,9 Billionen US-Dollar steigen.

„Gleichberechtigung ist grundlegender Bestandteil einer integrativen Beschäftigungspolitik, auch was die Bezahlung betrifft“, sagt Thomas D. Meyer, Country Managing Director von Accenture Schweiz. „Unternehmen, Regierungen und Bildungseinrichtungen spielen eine wichtige Rolle bei der Überwindung der Lohnlücke. Alle drei Bereiche müssen zusammenarbeiten, um entsprechende Möglichkeiten, ein geeignetes Umfeld und Rollenvorbilder zu schaffen.“

http://www.accenture.ch

Co-Working durch intelligente Technologien

Co-Working heisst nicht nur flexible Arbeitsplätze nutzen, sondern auch gewöhnliche Ressourcen wie Schreibtische zu vernetzen. Hierbei lautet das oberste Ziel in eine dynamische, gemeinschaftliche und inspirierte Arbeitsatmosphäre einzutauchen.

Ein typisches Meeting in einem Corporate Working (abgekürzt: Co-Working) Umfeld. (Bild: depositphotos: relwal)

Co-Working, gemeinschaftliche Home Office Aktivitäten ausserhalb des eigentlichen Büroplatzes wird zwar von jungen, durch Social Media beeinflusste Arbeitnehmenden stark begrüsst, nicht desto trotz betonen Studien wie jene des ifo Instituts, dass noch 74 Prozent aller Arbeitnehmer, die eigentlich das Home Office nutzen dürfen, meistens im Unternehmensbüro zugegen sind.

Die ifo Studie kommt zum Schluss, dass diese Art der Flexibilität die Arbeitsraumverwaltung schwieriger macht. Will heissen: Eine hohe Arbeitsplatzauslastung zu organisieren,  ist und bleibt eine grosse Herausforderung. Jenny Noon, Facilities and Real Estate Direktorin bei Time Inc. UK, kommentiert: „Während sich unser traditionelles Medienunternehmen Time Inc. UK für das digitale Zeitalter neu erfindet, verändert sich auch unsere Arbeitsweise. Wir haben einen ‚modernen Arbeitsansatz‘ in allen unseren Niederlassungsstandorten eingeführt. Dazu gehört auch das ‚Hot Desking‘: Mitarbeiter teilen sich die Arbeitsplätze, mit dem Ziel, eine dynamische, gemeinschaftliche und inspirierte Arbeitsatmosphäre zu schaffen.“

Verknüpfte Bedürfnisse

„Das veränderte Aussehen und die Atmosphäre unseres Büros helfen uns auch dabei anders zu arbeiten“, führt Jenno Noon von Time Inc aus, „diese Veränderungen fördern die Kreativität, welche wir für die wichtige Unternehmenstransformation brauchen. Zudem erlauben sie uns effizienter zu arbeiten, indem wir unsere teuren Immobilien in London besser nutzen. – Für eine unserer Publikationen haben wir sogar ein ‚Pub-Umfeld‘ entworfen.“

Jenny Noon führt fort: „Während ein modernes Arbeitsumfeld viele Vorteile mit sich bringt, birgt es auch das Risiko, weniger Schreibtische als Mitarbeiter zu haben. Indem nun Schreibtische durch Touchscreens im Vorfeld gebucht werden können, werden Bedenken darüber, ob ein freier Arbeitsplatz bei der Ankunft im Büro verfügbar ist, zerstreut.“

Touchscreens für Desks

Condeco hat vor kurzem für die innovative Lösung des Arbeitsplatzproblems den „Queen’s Award“ gewonnen und bringt nun die neuste Generation der Touchscreens zur Desk-Buchung auf den Markt. Indem jeder Arbeitsplatz mit einem kleinen internetfähigen Bildschirm ausgestattet wird, ermöglicht Condeco die Einführung eines Arbeitsplatzbuchungssystems, welches der Platzverschwendung entgegensteuern soll.

Besonders nützlich sind Funktionen wie zum Beispiel das LED-Beleuchtungssystem, welches anzeigt, wann ein Schreibtisch frei ist. Es könne auch die Präsenz der Mitarbeiter besser aufzeigen. Per Beacon-Technologie werden Mitarbeiter zukünftig anhand ihres Standortes auch über freie Arbeitsplätze in ihrer Nähe benachrichtigt.

Die Arbeitsplatzbuchungsscreens machen die Büroräumlichkeiten für die Nutzer- und Geschäftsbedürfnisse empfänglich und ermöglichen Firmen so, die Art und Weise, wie sie arbeiten, von Grund auf zu verändern.

Entscheidungsträger

Vielfältige Analysemöglichkeiten mithilfe dieser Screens ermöglichen Entscheidungsträgern, die Gewohnheiten der Mitarbeiter in der Konzeption des Büros widerzuspiegeln. Paul Statham, Gründer und Geschäftsführer von Condeco, sagt: „Alle Entwicklungen in der Arbeitswelt – von flexiblen Arbeitszeiten bis zur Nutzung von verschiedenen Bürostandorten – bereiten dem Management Kopfzerbrechen. Und obwohl die vielen Veränderungen das Arbeitsleben vereinfachen sollen, macht die Summe aller Veränderungen die Bürogestaltung im Endeffekt komplizierter.“

„Bei manchen Büros ist es eine wahre Herausforderung, einen freien Schreibtisch zu finden. Die Idee hinter den Touchscreens zur Arbeitsplatzbuchung ist, dass Mitarbeiter ein Büro einfach betreten können und direkt sehen, welche Schreibtische verfügbar sind. Nach der Anmeldung sieht ein Mitarbeiter beispielsweise auch, wo ein bestimmter Kollege sitzt. Dies ist sehr wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Condecos Forschungs- und Entwicklungsteam hat ein Produkt entwickelt, welches ein einfaches Nutzererlebnis mit einem wettbewerbsfähigen Preis verbindet; somit ist es sowohl erschwinglich als auch unkompliziert einsetzbar. Vielfältige Analysemöglichkeiten mithilfe der Buchungsanzeigen ermöglichen Entscheidungsträgern, die Gewohnheiten der Mitarbeiter in der Konzeption des Büros widerzuspiegeln.

Mehr Informationen über die Arbeitsplatzbuchungstouchscreens finden Sie unter diesem Link

 

 

 

 

Checkliste für Chief Data Officer

Die Funktion des Chief Data Officer, kurz CDO, ist vielseitig. Obwohl sie vergleichsweise neu ist, wandelt sich das Anforderungsprofil strategisch. Eine Herausforderung ist sicherlich die stetig wachsende Datenflut mithilfe wissenschaftlicher Methoden nutzbarer zu machen, unterstreicht Jeffrey McMillan, CDO bei Morgan Stanley.

Chief Data Officers sind nicht nur einseitige Spezialisten, die gegen Cyber Attacken vorgehen. (Bild:depositphotos).

Die Rolle des Chief Data Officers auf Profitmaximierung zu beschränken, greift zu kurz.  Die Position des CDO ist im Wesentlichen auf das Erreichen dreier wesentlicher Geschäftsziele hin konzipiert:

  • umfassendes Firmenwachstum voranzutreiben
  • den Wirkungsgrad von Massnahmen zu verbessern
  • Risiken managen

Von diesen drei Zielvorgaben, so die Idee, profitieren alle unternehmerischen Prozesse und Tätigkeiten. Jeffrey McMillan , CDO bei Morgan Stanley, hat dazu auf dem zurückliegenden CDO Summit in New York, einige Empfehlungen gegeben. Er konzentriert sich dabei auf fünf Analyseaspekte beziehungsweise strategische Prozesse im Hinblick auf den Umgang mit Daten.

  1. Die Data-Science-Strategie soll mit der Unternehmensstrategie übereinstimmen

Gute Datenwissenschaftler sind nicht einfach zu finden. Anstatt aber zu viel Zeit darauf zu verwenden den idealen Datenexperten zu finden, hält McMillan noch etwas anderes für mindestens genauso wichtig. Nämlich dass diese Person versiert ist, was unternehmerische und vertriebliche Belange angeht. Wenn niemand im Unternehmen dafür Sorge trägt die Empfehlungen des CDO umzusetzen, untergräbt das seine Position.

  1. Nutzer sollen ermuntert werden mit Datenvisualisierungen zu arbeiten

Datenmengen sollen möglichst vielen Mitarbeitern zugänglich gemacht werden statt sie in den Händen weniger zu belassen. Für McMillan sichert diese Vorgehensweise vitale Unternehmensinteressen, weil sie die Daten zu den Entscheidungsträgern bringt. „Die Entscheidungsträger im Unternehmen brauchen keine Algorithmen. Was sie brauchen, sind Informationen, die sie in der Praxis nutzen können.“

  1. Der Handlungsrahmen

McMillan hat dazu einen Prozess entwickelt, der es erheblich vereinfacht Entscheidungen zu treffen. Im englischen Original bezeichnet er diesen Rahmen als  “next-best action framework.” Damit ist ein System gemeint, das in Echtzeit lernt, sich weiter entwickelt und anpasst. McMillan beschreibt diesen Prozess wie folgt: „Jedes einzelne Detail, zu dem, was ein Mitarbeiter in seinem Tätigkeitsbereich tut oder tun kann, wird in dieses System aufgenommen. Diese Daten werden dann mit den eigenen Erwartungen, dem historischen Verhalten, dem Verhalten der Kunden, den Marktbedingungen und etwa 400 weiteren Faktoren abgeglichen. Dann optimieren wir das System sukzessive, und zwar im Hinblick auf die speziellen Bedürfnisse des Kunden und des jeweiligen Mitarbeiters. Dieser Prozess fördert eine ganze Reihe von Ideen zutage, die nach einem Punktesystem bewertet und eingeordnet werden. Zum Beispiel, ob es besser ist einen Kunden wegen eines ungedeckten Schecks anzurufen oder lieber um ihn zu einem Golfausflug einzuladen. Und dann beobachten wir, was der Kunde tut.“

  1. Verhelfen Sie digitaler Intelligenz zum Durchbruch

Wenn wir von künstlicher Intelligenz sprechen, liegt der unternehmerische Wert in dem was in „Intelligenz“ steckt. Deshalb bevorzugt McMillan den Begriff der „digitalen Intelligenz“.  „Wir digitalisieren das menschliche Verständnis in einer Art und Weise, die einem Mehrwert erbringt. Schlussendlich werden nicht diejenigen die Gewinner sein, die lediglich eine Technologie zur Verfügung stellen. Es werden die Unternehmen und Institutionen sein, die über Wissen verfügen.  Wer über Wissen und Informationen verfügt, der wird sich in diesem Feld behaupten. Jemand muss einer Maschine beziehungsweise einem Algorithmus „sagen“ wo genau sie beginnen sollen. Eine Maschine lernt nicht von alleine.“

Wenn die Materie noch so komplex ist, McMillan ermahnt seine Zuhörer alles so einfach wie möglich zu machen. „Seien Sie versichert, zu guter Letzt interessiert sich niemand dafür wie schwierig es vielleicht gewesen ist, es so einfach zu machen: Nur ob es einfach ist.“

  1. Entscheiden Sie sich für einen holistischen Ansatz

McMillan spricht eine deutliche Warnung aus: Verzichtet man beim Datenmanagement auf einen holistischen Ansatz wird der Versuch entweder scheitern oder bei weitem nicht die Ergebnisse bringen, die ein Unternehmen sich erwartet. Der Fokus sollte dabei auf den wichtigsten unternehmensstrategischen Aspekten liegen.

www.morganstanleyfa.com

Die Schweiz hat das Potenzial zum globalen FinTech-Zentrum

Gemäss des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern sind die Rahmenbedingungen für FinTech-Unternehmen in der Schweiz im internationalen Vergleich ausgezeichnet. Dies veranschaulicht auch das beachtliche Wachstum von 17 Prozent auf 190 Unternehmen 2016. Es gibt jedoch noch technologischen Aufholbedarf.

Zürich katapultiert sich immer mehr an die Spitze in Sachen FinTech Hub. (Bild: depositphotos)

Gemäss des Instituts für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) der Hochschule Luzern sind die Rahmenbedingungen für FinTech-Unternehmen in der Schweiz im internationalen Vergleich ausgezeichnet. Dies veranschaulicht auch das beachtliche Wachstum von 17 Prozent auf 190 Unternehmen 2016. Es gibt jedoch noch technologischen Aufholbedarf.

Ein Projektteam der IFZ untersuchte die Potentiale für ein Schweizer FinTech-Zentrum im Vergleich zum internationalen Kontext. So genannte Hubs wurden in einem Ranking für FinTech-Zentren erstellt. Daraus geht hervor, dass die Branche hierzulande sehr gute Rahmenbedingungen vorfindet: Von 27 untersuchten Städten liegen Zürich und Genf auf Platz 2 und 3 hinter dem erstplatzierten Singapur. Die beiden Städte haben gegenüber Singapur vor allem in der ökonomischen und technologischen Dimension noch Aufholbedarf.

Wichtige Treiber

Das Ranking basiert auf 68 Indikatoren, welche die Rahmenbedingungen bezüglich des politischen und rechtlichen, ökonomischen, sozialen sowie technologischen Umfelds zeigen. So wurden unter anderem die politische Stabilität, die Effizienz der Behörden, der Zugang zu Krediten und Venture Capital, die Anzahl Studienabgänger in den Bereichen Wissenschaft und Technik sowie der Zugang und der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie berücksichtigt.

Zürich goes FinTech

Die guten Rahmenbedingungen zahlen sich aus: „Die Schweizer FinTech-Szene ist 2016 weiter gewachsen“, sagt Thomas Ankenbrand, Projektleiter der „IFZ FinTech Study 2017“. Im vergangenen Jahr waren hierzulande 190 Firmen tätig, wie die eigens von der Hochschule Luzern erarbeitete Datenbank, in der FinTech-Unternehmen mit Geschäftssitz in der Schweiz aufgeführt sind, veranschaulicht. Im Vergleich zu 2015 entspricht das einem Zuwachs von 17 Prozent.

In Bezug auf die Anzahl domizilierter Unternehmen konnte Zürich mit nun 84 (plus 12) FinTech-Firmen die Spitzenposition ausbauen, gefolgt von Zug mit 29 (plus 8) und Genf mit 19 (plus 6). „Trotz der steigenden Zahl von FinTech Unternehmen, von Branchenvereinigungen und Unterstützungsprogrammen konnte dieses Wachstum noch nicht vollumfänglich in neue Arbeitsplätze oder höhere Unternehmensbewertungen umgesetzt werden. Die FinTech-Branche in der Schweiz hat also noch viel Wachstumspotenzial“, sagt Ankenbrand.

Ausrichtung bleibt international

Der Schweizer Markt alleine ist zu klein für die meisten FinTech-Geschäftsmodelle. Als Konsequenz hat die globale Ausrichtung und Spezialisierung der Schweizer FinTech Unternehmen im vergangenen Jahr weiter zugenommen, wie die Studie zeigt. Rund 60 Prozent der Firmen verfolgen ein internationales Business-to-Business-Geschäftsmodell. Das heisst, sie sind oft spezialisierte globale Zulieferer von etablierten Finanzdienstleistungsunternehmen. Auch die Inkubatoren/Akzeleratoren und Venture Kapitalgeber agieren international.

Daher wird es für das weitere Wachstum der Schweizer FinTech-Industrie wichtig sein, dass einerseits die Produkte und Dienstleistungen global exportiert werden können, andererseits ein globaler Zugriff auf talentierte Mitarbeitende und Venture Kapital gewährleistet ist. Des Weiteren muss das regulatorische Umfeld weiterhin dynamisch auf kommende Entwicklungen angepasst werden. „Ansonsten werden vielen Unternehmen den globalen Markt nicht mehr von der Schweiz aus bearbeiten“, sagt Ankenbrand.

FinTech-Unternehmen keine Banken

Schliesslich hat das Projektteam die allgemeine Annahme untersucht, dass FinTech-Unternehmen Banken grundsätzlich konkurrenzieren würden. Die Wissenschaftler kommen zum Schluss, dass die Firmen in den meisten Fällen mit den Banken kooperieren oder deren Zulieferer sind. Zudem haben sich die Ertragsmodelle der FinTech-Betriebe im vergangenen Jahr in Richtung Lizenzgebühren und SaaS (Software-as-a-Service), wie üblich für technologiegetriebene Geschäftsmodelle, verschoben.

Die typischen Ertragsmodelle der etablierten Finanzunternehmen haben für die FinTech-Unternehmen eine geringe Bedeutung (Zins- und Handelsgeschäfte) oder verlieren an Relevanz (Kommissionsgeschäfte). „Die Firmen unterstützen also die Banken in ihren Digitalisierungsbemühungen als innovative Speerspitze, statt diese direkt zu konkurrenzieren“, so Ankenbrand. (Quelle: HSLU)

Weitere Resultate aus der „IFZ FinTech Study 2017“ finden Sie in diesem Link

 

Die gesamte 125-seitige Studie (auf Englisch) kostet 290 Franken und kann unter ifz@hslu.ch bestellt werden.

 

ADP Studie ortet die glücklichsten Arbeitskräfte in Mitteleuropa

Laut einer Studie von ADP berichten Arbeitnehmer, die in Spanien, den Niederlanden und Polen beschäftigt sind, von der höchsten Arbeitszufriedenheit. Bei der neuen Studie wurden fast 10'000 europäische, erwachsene Arbeitskräfte befragt, was sie von der Zukunft der Arbeit, internationalem Wettbewerb und Talentmanagement halten.

Es heisst die glücklichsten Arbeitsnehmer erbringen bessere, wenn nicht höhere Leistungen. (Bild: Depositphotos_minerva)

Die ADP Studie zeit, wo die glücklichsten Mitarbeiter arbeiten. Im Folgenden sind die Top fünf der europäischen Länder nach der Zufriedenheit der Arbeiter aufgelistet:

  1. Niederlande (76%)
  2. Polen (74%)
  3. Schweiz (73%)
  4. Spanien (71%)
  5. Grossbritannien, Frankreich und Deutschland (68%)

Unterschiedliche Kriterien

Trotz hoher Arbeitszufriedenheit würden 86% der polnischen Arbeitnehmer eine Karrierechance in einem anderen Land in Betracht ziehen – im Vergleich zu 54% der Befragten in Frankreich, die in der Regel geringere Zufriedenheit und Optimismus als die polnischen Beschäftigten angeben. Diese Ergebnisse sind in Bezug auf die Beschäftigunszahlen interessant. Zum Beispiel ist die Arbeitslosigkeit mit 18,9% in Spanien erschütternd hoch. Hohe Zufriedenheit in der Arbeit dürfte ein direktes Ergebnis der vergleichenden Sicherheit im Beruf sein.

Deutsche Mitarbeiter sehen am zuversichtlichsten in die Arbeitszukunft. 83% von ihnen sind optimistisch. Grossbritannien verzeichnet den grössten Rückgang im Vergleich zum letzten Jahr (76% vs. 81%). Da Grossbritannien eine der stärksten Volkswirtschaften in Europa mit hohem Beschäftigungslevel ist, ist wohl dem Ergebnis des EU-Referendums dieser Fall zuzuschreiben.

Demographischer Wandel

Jüngere Arbeitnehmer neigen dazu, einen höheren Optimismus zu zeigen, wobei 85% der 16- bis 24-Jährigen über die Zukunft der Arbeit optimistisch sind, im Vergleich zu einem Gesamtdurchschnitt von 78%. Dies fällt auf 72% in der 55 + Altersgruppe – was darauf hindeutet, dass Optimismus mit dem Alter abnimmt.

Zufriedenste Bereiche

Mittlerweile entwickelt sich die Telekommunikation- und IT-Branche als die zufriedenste Industrie überhaupt. 79% der Arbeitnehmer geben an zufrieden zu sein. Im Gegensatz dazu berichteten nur 65% der Beschäftigten im Einzelhandel, in der Gastronomie und in der Freizeitindustrie, dass sie zufrieden wären.

Sebastien Moyon, Service Delivery Director bei ADP Switzerland, kommentiert: „Es ist seit langem anerkannt, dass sich die Zufriedenheit der Mitarbeiter sehr auf die Produktion auswirkt. Organisationen müssen darauf achten, dass ihre Mitarbeiter glücklich, engagiert und zufrieden in ihrer Rolle sind.“

Für mehr Informationen, lesen Sie bitte die Studie „Die Arbeitnehmersicht in Europa 2017“ unter diesem Link

www.adp.ch

 

Buchtipp: „Digital ist egal“

Das Buch „Digital ist egal“ von der Managementberaterin Barbara Liebermeister unterstreicht die Notwendigkeit der Führung im digitalen Zeitalter. Vertrauen ist jedoch ebenso notwendig.

Eben erschienen: „Digital ist Egal“ von Barbara Liebermeister. (Cover: GABAL-Verlag)

Digital ist nicht egal! Heute ändert sich vieles auf digitaler Ebene. Das verunsichert viele Führungskräfte. Denn sie sehen sich in der vernetzten Welt mit ganz neuen Herausforderungen und Fragen konfrontiert: Welche Auswirkungen hat die steigende Komplexität und zunehmende Vernetzung auf Führung? Welches Führungsverhalten ist künftig gefragt? Wie kann ich künftig meine Mitarbeiter – und hier insbesondere die Digital Natives – für mich, meine Ideen und Vorhaben begeistern? Und: Ist in der VUCA-Welt Führung überhaupt noch gefragt?

VUCA – keine Phrase

 VUCA steht als Abkürzung für: Volatilität (Volatility), Unsicherheit (Uncertainty), Komplexität (Complexity) und Vieldeutigkeit (Ambiguity). Das sind kurz zusammengefasst genau die heutigen Rahmenbedingungen, in denen Führungskräfte Entscheidungen treffen müssen. Es ist offensichtlich, dass sich die Anforderungen an die Führungskraft in den letzten Jahren dramatisch verändert haben und dass das Stakkato der Veränderungen immer extremer auf leitende Angestellte eintrommelt.

Mit der digitalen Realität müssen Führungskräfte umgehen können, berechtigte Ängste des Scheiterns finden leider oft keinen Platz im Business Alltag. Antworten auf grundlegende Fragen erhalten Führungskräfte und (Projekt-)Manager, Personalverantwortliche und Berater im neuen Buch der Managementberaterin Barbara Liebermeister „Digital ist egal: Mensch bleibt Mensch – Führung entscheidet“. In ihm vermittelt die Gründerin und Leiterin des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ), Frankfurt, den Lesern die Gewissheit:

Orientierung wichtig

Es besteht kein Grund zur Panik. Denn in der modernen, digitalen Welt ändert sich zwar vieles, doch nicht alles: Menschen bleiben Menschen, und Führung muss sich zwar ändern, doch ist mehr denn je gefragt. Denn je diffuser, instabiler, von Veränderung geprägter das Umfeld der Unternehmen ist, umso mehr sehnen sich die Mitarbeiter nach Halt und Orientierung. Und je „seelenloser“ die genutzten Technologien sind, umso mehr wünschen sie sich einen emotionalen Leader, der zugleich Vorbild, Impuls- und Ideengeber und Motivator für sie ist.

Erfolgreiche Leader

Der Leader von morgen, so das Credo von Liebermeister, ist empathisch und ein exzellenter Netzwerker. Die Autorin stiftet Sinn und begeistert aufgrund ihrer Persönlichkeit Menschen für Ideen und Visionen. Denn sie ist überzeugt: Die Beziehungen zu und zwischen Menschen und nicht die Technologien sind der zentrale Erfolgsfaktor im 21. Jahrhundert. Der Mensch rückt im digitalen Zeitalter endgültig in den Mittelpunkt.

Nähere Informationen über das Buch und die Autorin finden Interessierte ausser bei Amazon auch auf der IFIDZ-Webseite www.ifidz.de

 

Standortförderung Region Winterthur registriert Aufwärtstrend

Aus der halbjährlichen Umfrage der Standortförderung Region Winterthur geht hervor, dass sich wieder Optimismus bemerkbar macht. Der Aufwärtstrend hat – nach einer deutlichen Franken-Schock-Delle in den Zwischenjahren – bereits den Wert des Jahres 2014 übertroffen.

Laut der Standortförderung Winterthur sind auch viele KMU mit den regionalen Rahmenbedingungen zufrieden. (Bild: depositphotos)

In dreierlei Hinsicht kann die Standortförderung Region Winterthur Rekordwerte verzeichnen. Erstens: Es haben mit insgesamt 407 noch nie so viele Unternehmen an der halbjährlichen Befragung teilgenommen und die Gelegenheit wahrgenommen, sich mitzuteilen. Bei einem Versand an 1507 Firmen entspricht dies der sagenhaften Rücklaufquote von 27 Prozent. Frühere Umfragen erzielten deutlich tiefere Rückmeldezahlen (jeweils unter 300).

Zweitens: Der Optimismus bei den Betrieben ist zurück und hat den Wert des Jahres 2014 sogar leicht überstiegen. War er im 2015 aufgrund der Verunsicherung durch die Aufhebung des Euro-Mindestkurses massiv eingebrochen, so haben sich die Unternehmen vom Franken-Schock nun offenbar vollständig erholt. 45,3 Prozent erwarten einen höheren Umsatz als im Vorjahr (39 %). 32,6 Prozent planen Investitionen (Vorjahr 27 %), und 19,8 Prozent eine Personal-Aufstockung in den kommenden sechs Monaten (Vorjahr 18 %).

Mit Rahmenbedingungen zufrieden  

Grundsätzlich zufrieden mit den heutigen Rahmenbedingungen des Standortes Winterthur zeigen sich 85,75 Prozent. Kritisiert wird unter anderem aber die Verkehrssituation in der Stadt oder der Fachkräftemangel. Die Hälfte der Befragten schätzen die Steuerbelastung am Standort Winterthur als hoch ein.

Rekordzahl an Firmengründungen  

Last but not least: Die Stadt Winterthur hat im Jahr 2016 eine Rekordzahl an Firmengründungen registriert, nämlich 578. Soviel Unternehmergeist und der zurück gekehrte Optimismus versprechen der Region Winterthur eine prosperierende Zukunft. Die Standortförderung Region Winterthur führt halbjährlich eine Umfrage bei den hiesigen Unternehmen durch, um den Puls bezüglich Umsatz- und Auftragssituation, Personalbestand und Investitionswille zu fühlen.

Weiter Resultate der Umfrage finden Sie in beiliegenden PDF unter diesem Link (mit Grafik) und diesem Link (Details).

 

 

Business Travel: Schweizer Travel Manager sehen schwarz

Business Travel Manager und 84 Prozent der Geschäftsreisenden gehen 2017 von einem stabilen oder wachsenden Geschäft aus, unterstreicht die aktuelle Studie von AirPlus über Bewegungen in der Business Travel Community. Schweizer teilen den internationalen Optimismus jedoch nur teilweise.

Der starke Franken und lockere Pfund bringen kaum Vorteile für Schweizer Business Manager. (Bild: depositphotos_ dementat)

Lediglich 15% der Schweizer Travel Manager rechnen 2017 mit mehr Reisen als im Vorjahr. 2016 lag dieser Wert noch bei 23% und damit bereits 11 Prozentpunkte hinter 2015. Damit blicken die Schweizer pessimistischer in die Zukunft als ihre internationalen Kollegen (33%). Gleichzeitig sank hierzulande aber auch die Zahl der Reiseverantwortlichen, welche dieses Jahr weniger Geschäftsreisen erwarten, von 16% in 2016 auf derzeit 8% (global 13%).

Durchzogene Erwartungen

Laut AirPlus könnten die sinkenden Kosten für Geschäftsreisen sowie der nicht homogene Schweizer Exportmarkt für diese widersprüchliche Situation verantwortlich sein. Während es einigen Branchen (z.B. Pharmaindustrie) weiterhin gut geht, hat die Verarbeitungsindustrie (z.B. Maschinenbau) zu kämpfen. Die Schweizer Geschäftsreisenden beurteilen die Situation zuversichtlicher: 13% glauben, dass 2017 weniger gereist wird (2016: 17%), während 29% eine Zunahme erwarten (2016: 19%).

Dafür könnte neben dem starken Schweizer Franken auch ein anderer Trend bei Schweizer Unternehmen, nämlich die Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland, verantwortlich sein

Neue Reiseausrichtungen  

Obige Gründen könnten den Bedarf an Geschäftsreisen auf der Managementebene erhöhen. Auf internationaler Ebene hegen die grössten Erwartungen für 2017 die Amerikaner: 71% der Reiseverantwortlichen in den Unternehmen gehen von steigenden Reisezahlen aus. 2016 waren es bloss 26%. Ebenfalls optimistisch zeigen sich 60% der indischen Travel Manager sowie 78% der Geschäftsreisenden, die durch den Wirtschaftsboom und die steigenden Exporte eine Zunahme der Dienstreisen erwarten.

Schweizer pessimistisch

Der wirtschaftliche Einfluss auf ihren Markt wurde in den vergangenen Jahren von den internationalen Travel Managern zunehmend positiver bewertet. 2017 ist das erste Jahr, in dem die Zahl der positiv gestimmten Reiseplaner (29%) grösser ist als die ihrer negativ eingestellten Kollegen (23%). Damit hat sich der Anteil optimistischer Manager in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt (2014: 14%).

In der Schweiz zeigt sich ein anderes Bild: Nur 5% der Schweizer Travel Manager gehen davon aus, dass sich das aktuelle Wirtschaftsumfeld positiv auf die Geschäftsreisen auswirken wird. Die Anzahl derer, die negative Auswirkungen sehen, ist von 31% in 2016 auf 20% gesunken. Damit sehen 71% der Travel Manager keine wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Geschäftsreisen (2016: 62%). Die Schweizer Geschäftsreisenden sind deutlich optimistischer und liegen damit eher im westeuropäischen Durchschnitt.

Je 22% der Business Travellers in der Schweiz gehen davon aus, dass sich die Wirtschaft positiv bzw. negativ auf das Geschäftsreisesegment auswirken wird.

Die 12. „International Travel Management Study von AirPlus International“ finden Sie unter diesem Link

 

Cathy Orner, Chief Risk Officer bei CWT

Die neue Position von Cathy Orner unterstützt die digitale Strategieausrichtung von Carlson Wagonlit Travel (CWT), der international tätigen Geschäftsreisekette. Die Position eines Chief Risk Officers soll die Unternehmensresilienz fördern.

Cathy Orner, neue Rolle bei CWT als Chief Risk Officer

Cathy Orner ist seit 2006 als Vice President and Chief Information Security Officer bei CWT tätig.  In ihrer neuen Rolle ist sie für die Sicherstellung der globalen Geschäftskontinuität – einschliesslich des Datenschutzes der Kunden, der Krisenplanung und das gesamte Krisenmanagement – zuständig.

24/7 Resilienz

„Ein Schlüsselfaktor für die digitale Neuausrichtung von CWT ist es, ein individuelles Reiseerlebnis für die Kunden mithilfe von technischen Innovationen zu erzeugen“, sagt Andrew Jordan, Executive Vice President and Chief Technology Officer bei CWT. Um dies 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche gewährleisten zu können, benötigt CWT die höchste Stufe der Unternehmensresilienz.

Deshalb müssen potenzielle Risiken laufend identifiziert und abgewendet werden. Die Erfahrung von Cathy Orner in den einzelnen Aufgabenbereichen der neuen Position macht sie zur idealen Besetzung.

http://www.carlsonwagonlit.com

 

Schweizer Verwaltungsräte für optimierte Innovation

swissVR hat zusammen mit Deloitte und der Hochschule Luzern 460 Verwaltungsratsmitglieder zu Geschäftsaussichten und aktuellen Verwaltungsratsthemen wie Strategien und Innovation befragt. In der ersten "swissVR Monitor" Ausgabe äusserten sich die Verwaltungsratsmitglieder recht positiv zu den Geschäftsaussichten in den nächsten zwölf Monaten.

 

Schweizer Verwaltungsräte müssen sich mit einer Vielzahl an Themen beschäftigen und Schwerpunkte setzen. (Bild: Depositphotos)

Die Aussichten der Verwaltungsräte für das eigene Unternehmen: 53% erwarten eine positive Geschäftsentwicklung für ihr Unternehmen – wobei Firmen wesentlich optimistischer eingeschätzt werden als die Wirtschaftsentwicklung als Ganzes. Prof. Dr. Dr. Christian Wunderlin, Präsident swissVR, sagt: „Die Diskrepanz zwischen der Einschätzung der Aussichten für das eigene Unternehmen und jene der Branche deutet darauf hin, wie gross das Vertrauen in die eigenen Anstrengungen zur Meisterung aktueller Herausforderungen und in den Erfolg des eigenen Unternehmens ist.“

Strategische Top-Themen des VR

96 Prozent der befragten Schweizer Verwaltungsräte bestätigen, dass sie aktuell eine aktive Rolle in der Festlegung der Unternehmensstrategie wahrnehmen – und damit dem gesetzlichen Auftrag entsprechen. Die Kompetenz der Verwaltungsratsgremien in strategischen Fragen schätzen die Befragten mehrheitlich positiv ein. Allerdings glauben 30 Prozent, dass einzelne Mitglieder bei strategischen Themen möglicherweise überfordert sind.

Bei KMU ist dabei der Anteil einiges grösser als bei Grossunternehmen.

Optimierungen und Strategien

Verwaltungsratsmitglieder müssen sich mit einer Vielzahl an Themen beschäftigen und Schwerpunkte setzen. Die gemäss der Umfrage wichtigsten Themen der letzten zwölf Monate waren Effizienzsteigerung und Optimierung interner Prozesse (43%), Erarbeitung einer Unternehmensstrategie (36%) und personelle Herausforderungen auf Ebene der Geschäftsleitung (35%).

Für das nächste Jahr erwarten die Befragten nur für das Effizienzthema eine vergleichbar hohe Wichtigkeit. Andererseits werden Digitalisierung, Markt- und Absatzstrategie sowie Talent Management in Zukunft an Bedeutung gewinnen.

Schweizer Innovationsfokus

Der Innovationsfokus liegt mehrheitlich auf Dienstleistungs- und Produktinnovationen (58% resp. 47%). Schweizer Unternehmen scheinen dem globalen Trend hin zur Dienstleistungsgesellschaft mit ihrem starken Fokus auf die Entwicklung von neuen Services bereits zu folgen. Der traditionelle Schwerpunkt vieler Schweizer Unternehmen – die Neuentwicklung und Verbesserung von Produkten – geniesst aber weiterhin einen hohen Stellenwert.

Dass viele Verwaltungsräte Prozess- und Geschäftsmodell-innovation ebenfalls als wichtig erachten (30% resp. 22%) ist ein Indiz dafür, dass Schweizer Unternehmen bereits verstärkt über das Produkt hinaus innovieren und Innovation in anderen Teilen der Wertschöpfungskette (u.a. Services, Prozesse, Marketing) vorantreiben. Des Weiteren unterstreicht eine grosse Mehrheit (86%) der befragten VR-Mitglieder, dass geeignete Mitarbeiter und das richtige Know-how absolut Priorität haben, um einer erfolgreichen Innovationstätigkeit nachzukommen. (Quelle: „swissVR Monitor“)

Weitere Informationen finden sich Swiss Centre for Corporate Governance

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