Neugegründete Gemeindeplattform ermöglicht flexibles Schaffen

Die Gemeindeplattform gibt Auskunft darüber, wie gross das Potenzial durch einen VillageOffice Coworking Space in deiner Gemeinde ist. Es ist die Rede von Pendlern, Kilometern und Kosten. Aber wo kommen diese Zahlen eigentlich her?

Arbeitnehmer nehmen täglich einen langen Weg auf sich, um zur Arbeit zu gelangen. Koordinierte Angebote von Co-Working Orten könnten auch in Gemeinden abhilfe schaffen. (Symbolbild: Unsplash)

Auf der Gemeindeplattform zeigen wir für jede Gemeinde das Einsparungspotenzial, das eine Gemeinde mit der Eröffnung und aktiven Nutzung eines VillageOffice Coworking Spaces erreichen kann. Ohne detaillierte Analyse vor Ort ist dieses Potenzial selbstverständlich nur eine grobe statistische Annäherung. Wir beziffern das statistische Einsparungspotenzial mit 20% und gehen dabei von folgenden Annahmen aus:

  • Gemäss der Studie Der Arbeitsplatz der Zukunft von Deloitte konnten bereits 2016 die Hälfte aller Arbeitnehmer*innen ortsunabhängig arbeiten. Die Tendenz ist steigend.
  • Wir gehen davon aus, dass diese Personen mittelfristig 2 von 5 Tagen am Wohnort arbeiten werden, sofern dafür ein geeigneter Arbeitsplatz vorhanden ist(ein VillageOffice Coworking Space). Dadurch ist eine theoretische Reduktion von 40% möglich (40% = 2 von 5 Tagen)

Aus diesen beiden Angaben ergibt sich das Einsparungspotenzial von 20%: 50% der Arbeitnehmer*innen arbeiten ortsunabhängig, davon 40% Nutzungsgrad.

Fusionen

Die Pendlermatrix stammt aus dem Jahr 2014. Seither gab es Veränderungen in der schweizerischen Gemeindelandschaft. Die Grunddaten für die VillageOffice Gemeindeplattform stammen aus dem Amtlichen Gemeindeverzeichnis des BFS. Wir führen die Daten auf Basis dieses Verzeichnis einmal pro Jahr nach. Bei Gemeindefusionen addieren wir dabei die Daten der fusionierten Gemeinden aus der Pendlermatrix und weisen sie unter der neuen (fusionierten) Gemeinde aus.

Weiterentwicklung

Gemäss Auskunft des BFS wird die Pendlermatrix mit den Daten per Stichtag 31.12.2018 aktualisiert. Die Veröffentlichung ist für das zweite Semester 2020 geplant. Sobald diese Daten vorliegen, werden wir die VillageOffice Gemeindeplattform entsprechend aktualisieren.

Eine Präzisierung der Daten planen wir auch in Bezug auf den Modalsplit. Mit dem Modalsplit können die Pendlerkilometer in das eingesetzte Hauptverkehrsmittel aufgeteilt werden. Das BFS weist für die Pendlermobilität folgende Verkehrsmittel aus:

  • Zu Fuss
  • Velo
  • Auto
  • Motorisierte Zweiräder
  • Bahn
  • Öffentlicher Strassenverkehr
  • Übrige Verkehrsmittel

Zurzeit basiert unsere Berechnung der Strecke und des Zeitbedarfs auf dem Verkehrsmittel «Auto». Künftig wollen wir die Berechnung anhand der bekannten Verkehrsmittel vornehmen.

 

Die Schweiz hat wohl eines der besten Statistikämter der Welt. Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat über die Pendlermobilität ein umfassendes Dossier an Zahlen angelegt. In unregelmässigen Abständen erhebt das BFS auch die Pendlermatrix, zuletzt im Jahr 2014. Diese Statistik ist eine Verknüpfung von drei verschiedenen Datenquellen:

  1. Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP): Enthält Meldungen der Gemeinde-Einwohnerregister
  2. Register der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV-Register): Enthält Meldungen der AHV-Ausgleichskassen. Liefert die Unternehmen, in denen die Erwerbstätigen arbeiten
  3. Unternehmensstatistik (STATENT): Gibt Auskunft über den Standort der verschiedenen Arbeitsstätten der Unternehmen (Filialen, Niederlassungen usw.) und die Anzahl der dort arbeitenden Personen

Das BFS beschreibt das Vorgehen für die Erhebung wie folgt:

  • Zunächst wurden auf Basis des AHV-Registers die Erwerbstätigen definiert: Als Erwerbstätige gelten Personen, die eine oder auch mehrere Beschäftigungen mit einem AHV-pflichtigen Lohn (d. h. mindestens CHF 2’300 pro Beschäftigung und Jahr) aufweisen. Die Pendlermatrix berücksichtigt dabei alle Personen, die im Dezember 2014 erwerbstätig waren.
  • Danach wurden mittels STATPOP die Wohngemeinden der Erwerbstätigen identifiziert und mittels STATENT die Unternehmen, für die sie arbeiteten. Arbeitete eine Person für mehrere Unternehmen, wurde jenes Unternehmen als Arbeitgeber festgelegt, bei dem die erwerbstätige Person den höchsten Lohn bezog.
  • Anschliessend wurden mittels STATENT die Arbeitsgemeinden all jener Erwerbstätigen bestimmt, die in Einbetriebs-Unternehmen arbeiteten und deren Arbeitsort daher eindeutig eruiert werden konnte. Im Referenzjahr 2014 war dies bei rund der Hälfte der etwa 4 Millionen Erwerbstätigen der Fall. Verfügten die Erwerbstätigen über einen Zweitwohnsitz und befand sich dieser näher an der Arbeitsstätte als die eigentliche Wohngemeinde, so wurde der Zweitwohnsitz als «Wohngemeinde» eingesetzt.
  • Die Erwerbstätigen der Mehrbetriebs-Unternehmen (2 Millionen Personen im Jahr 2014) wurden mittels eines Optimierungsalgorithmus einer bestimmten Arbeitsstätte des Unternehmens, für das sie arbeiteten, zugeteilt. Dabei wurde für jedes Unternehmen die Summe der Fahrzeit seiner Angestellten minimiert, dies unter Berücksichtigung der Anzahl Beschäftigter pro Arbeitsstätte (bekannt aus STATENT). Da das Geschlecht der Erwerbstätigen – auch auf Niveau der Arbeitsstätten – bekannt war, arbeitete der Algorithmus geschlechtergetrennt, was die Genauigkeit der Zuteilung erhöhte.

Diese Zahlen sind die Grundlage für die weiteren Berechnungen auf der VillageOffice Gemeindeplattform.

Anzahl Pendler

Die Anzahl Pendler pro Gemeinde stammt aus der Pendlermatrix und gibt die Summe aller Wegpendler an. Das heisst Personen, die in der Gemeinde wohnen, aber ausserhalb der Gemeinde arbeiten. Es handelt sich um das Blatt «Sicht Wohngemeinde» in der Pendlermatrix. Sogenannte «Binnenpendler» (Wohngemeinde = Arbeitsgemeinde) werden ausgeklammert.

Anzahl Kilometer

Auf Basis der Anzahl Pendler hat VillageOffice die zurückgelegte Strecken approximativ berechnet. Dafür haben wir die Strecke mit dem Verkehrsmittel «Auto» über das Google Distance API für jede Kombination Wohn- und Arbeitsort berechnet und mit der jeweiligen Anzahl Pendler multipliziert. Wir haben vor, diese Berechnung künftig zu verbessern, indem wir den durchschnittlichen Modalsplit verwenden.

Das BFS weist aufgrund des Datenschutzes nur Pendlerströme mit mehr als 5 Personen aus. Deshalb fasst das Bundesamt gewisse Pendlerströme unter der fiktiven Gemeindenummer 7777 (Andere Gemeinden) zusammen. Wenn das BFS den Kanton angibt, werten wir diese Pendlerströme unter Annahme des Kantonshauptortes aus. Wenn auch der Kanton fehlt (Kantonskürzel = ZZ), dann ignorieren wir diese Pendlerströme bei unserer Berechnung. Daraus ergibt sich auch eine kleine Differenz zwischen der Summe aller Gemeindezahlen und der nationalen Pendlerstatistik.

Kosten

Die Berechnung der Kosten basiert auf dem gleichen Verfahren wie die Berechnung der Anzahl Kilometer. Die via Google Distance API berechnete durchschnittliche Dauer haben wir mit dem «Wert eines statistischen Lebensjahres VSLY» multipliziert.

Es gibt mehrere Methoden zur Berechnung des Wertes eines statistischen Lebensjahres. Und wir sind uns hoffentlich alle einig, dass ein Menschenleben nie auf einen ökonomischen Wert reduziert werden sollte. Hier geht es also nur darum, eine Kennzahl zu berechnen.

Wir haben uns für die Berechnungsmethode des Deutschen Krebsforschungszentrums DKFZ entschieden. Das Zentrum hat weltweit 120 ökonomischen Studien ausgewertet, die von 1995 bis 2015 publiziert worden sind und über einen mit empirischen Verfahren ermittelten Schätzwert berichten. Aus diesen Studien lässt sich ein internationaler Mittelwert (Median) von EUR 164’409 für ein Lebensjahr ableiten.

Daraus ergibt sich mit folgenden Berechnungen ein statistischer Wert von CHF 20,08 pro Stunde:

 

Mehr Informationen zu Gemeindeprojekten auf der Gemeindeplattform finden Sie hier

 

 

Flexible Arbeitsplätze sind höher im Kurs

Eine neue Studie von Regus zeigt eine hohe Tendenz zu flexiblen Arbeitsplätzen um in einer dynamischen Wirtschaftslage besser skalieren zu können.

Laut einer neuen Regus Studie präferiern immer mehr Betriebe flexible Arbeitsplätze, weil Co-Working-Arbeitsplätze neue Geschäfts- und Projektmöglichkeiten böten. (Symbolbild: Unsplash)

Immer mehr Betriebe, darunter viele KMU, nutzen flexible Arbeitsplätze wie Co-Working Offices. Der Hauptgrund: Unsicherheit gehört zu den grössten Herausforderungen für kleine Unternehmen. Angefangen bei den globalen Konjunkturaussichten und der politischen Landschaft bis hin zur Entscheidung, ob man durch mehr Mitarbeiter, einen grösseren Kundenstamm oder eine globale Ausdehnung expandieren möchte:

Unternehmen müssen die richtigen Entscheidungen treffen, um ihr Überleben und Wachstum sicherzustellen. Vielen fällt es schwer, vorherzusagen, ob sie in 12 Monaten doppelt so viel Bürofläche benötigen oder vielleicht nur noch die Hälfte.

Die Wahl eines flexiblen Büros erweist sich als eine stark zunehmende Lösung, um die Herrschaft über die Kosten der Strategien zu behalten. Viele Unternehmer entscheiden sich heute entweder für flexible Mietverträge bei Büroräumen oder für das Arbeiten in geteilten Co-Working-Umgebungen. Eine Studie von Regus legt offen, dass 79 % der Unternehmer Co-Working-Spaces als kosteneffizienter erachten als feste Mietverträge.

  • 79 % der Befragten teilten mit, dass Co-Working-Büroräume kosteneffizienter als feste Mietverträge sind.
  • 81 % der Unternehmer sagten, dass das Geld, was durch flexible Arbeitsmethoden anstelle von festen Mietverträgen eingespart wird, wieder in Wachstumsinitiativen investiert werden sollte.
  • Niederlassungen in der Nähe des Zielmarktes erhöhten die Sichtbarkeit (74 %) und helfen, die Kunden und Märkte besser zu verstehen (63 %).
  • 66 % der Befragten sagten, dass ihre Co-Working-Arbeitsplätze neue Geschäfts- und Projektmöglichkeiten böten.
  • 73 % der Unternehmer sind der Meinung, dass die schnelle Skalierung nach oben und unten, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen, der Hauptvorteil von Co-Working-Umgebungen ist.

Die vollständige Studie finden Sie hier zum Download.

Lego Umfrage zu Traumberufen: Lieber Youtuber als Astronaut

Wie eine aktuelle Lego Umfrage zeigt, bleichen Traumberufe wie etwa Weltallpilot zu werden in den Köpfen der Kinder aus. Der erste Schritt eines Menschen auf dem Mond am 21. Juli 1969 sorgte für eine wahrhaftige Weltraum-Faszination. 2019 scheinen solche Berufe weniger interessant.

 

Die Lego Umfrage1 weist nach wie vor Interesse der Kinder für das Weltall aus: 3’000 Kindern aus drei Ländern zeigen allgemein grosses Interesse (86 Prozent); Allerdings möchte vor allem der Nachwuchs aus den USA und Großbritannien lieber YouTuber (29 Prozent) als Astronaut (11 Prozent) werden. Ganz anders in China: Hier träumen 55 Prozent der befragten Kinder davon, als Astronaut ins All zu fliegen.

Weltraumforschung allgemein wichtig

Die Umfrage der LEGO Gruppe zeigt auch, dass nur ein Viertel aller befragten Kinder weiss, welche Ergebnisse der Raumfahrtforschung in Erfindungen des Alltags fliessen. Ob Wettervorhersagen per Satellit, Sportschuhe oder die Entwicklung von 3D-Druckern – einem Viertel der befragten Kinder (25 Prozent) ist heutzutage kaum bewusst, wie sehr sie von Weltraumtechnologien im Alltag profitieren. Immer weniger richtet sich der Blick der Acht- bis Zwölfjährigen nach oben zu den Sternen, sondern vermehrt nach unten auf das Display ihres Smartphones.

Ungeachtet dessen, dass auch die Entwicklung des Smartphones erst durch die Raumfahrtforschung möglich gemacht wurde.

Leben auf einem anderen Planeten
Generell übt der Weltraum nach wie vor eine grosse Faszination auf Kinder aus. 86 Prozent der Befragten interessieren sich nach den Umfrage-Ergebnissen der LEGO Gruppe für Raumfahrt. Drei Viertel der Kinder glauben daran, dass Menschen irgendwann im All oder auf dem Mars leben werden, und träumen davon, selbst ins Weltall zu fliegen. Und das Interesse an der Raumfahrt wächst weiter: Fast alle Kinder (90 Prozent) möchten mehr über den Weltraum und die Raumfahrtforschung lernen; 71 Prozent informieren sich bereits selbstständig dazu, beispielsweise im Internet.

Neuartige Karriere als Weltraum-Botaniker?

Der ehemalige NASA-Astronaut Michael Massimino aus den USA berichtete, dass bereits viele Raumfahrt-Grössen über das Spielen mit LEGO Steinen ihre Leidenschaft für das Weltall entdeckt haben. Dass allerdings nicht nur der Beruf des Astronauten für die Raumfahrt relevant ist, wissen nicht alle Kinder. Während etwas mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) Ingenieure und Programmierer der Raumfahrtforschung zuordnen können, schätzen gerade mal 7 Prozent der Kinder richtig ein, dass diese beispielsweise auch Gärtner oder Landwirte inkludiert.

Ob also grüner oder digitaler Daumen – eine Karriere in der Weltraumforschung ist genauso vielfältig wie die Welt der YouTube-Stars.

Übrigens …

  • 2003 befanden sich Fotos von zwei LEGO Weltraum-Minifiguren (Sandy Moondust und Biff Starling) an Bord der NASA-Mars-Rover „Spirit“ und „Opportunity“.
  • 2011 waren drei speziell entwickelte LEGO Minifiguren aus Aluminium Passagiere der „Juno“, einer NASA-Raumsonde, die den Jupiter aus einer polaren Umlaufbahn erforscht.

1An der internationalen Harris Poll Online-Umfrage im Auftrag der LEGO Gruppe nahmen im April 2019 3.000 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren teil. Ziel der Untersuchung war es, herauszufinden, welchen Stellenwert Kinder der Raumfahrt zukommen lassen und wie sie sich die zukünftige Entwicklung vorstellen. Die Teilnehmer der Umfrage setzen sich aus jeweils 1.000 Kindern aus China, den USA und Großbritannien zusammen.

www.LEGO.com

Checkliste: Fünf Geheimnisse leistungsstarker Teams

Wer die Geheimnisse der Teamführung kennt, kann gezielt auf die gruppendynamischen Prozesse eines Teams einwirken und als Teamleiter seine Mitarbeiter zu einem leistungsstarken Team aufbauen. Eine Vorab-Checkliste zum Seminar "Leistungsstarke Teams aufbauen und führen".

Ein Team wird stärker, wenn es aus verschiedenen Persönlichkeiten zusammengesetzt ist. Diversität stärkt die Innovationskraft. (Symbolbild: Unsplash)

Wer die Geheimnisse der Teamführung kennt, kann gezielt auf die gruppendynamischen Prozesse eines Teams einwirken und als Teamleiter seine Mitarbeiter zu einem leistungsstarken Team aufbauen. Claude Heini, Organisations- und Sozialpsychologe, ist nicht nur Autor des Beobachter-Buches „Plötzlich Chef“, er hält demnächst in seiner Vielseitigkeit als Berater, Dozent und Coach ein Seminar zum Thema „Leistungsstarke Teams aufbauen und führen“ ab.

Vorab fünf Geheimnisse des Seminarleiters, der Teilnehmende auf sympathische Weise zum Perspektivenwechsel auf der Führungsebene anregen möchte:

 

Geheimnis Nr. 1: Risiken gemeinsam eingehen

Die Teammitglieder verhalten sich passiv und bringen keine neuen Ideen? Alle arbeiten im «Sicherheits»-Modus? Das kann daran liegen, dass Sie als Teamleader auch keine Risiken eingehen. Und sich die Teammitglieder Ihrer Rückendeckung nicht sicher sind. ➜ Tipp: Schaffen Sie eine Atmosphäre, in der Fehler erlaubt sind und Ihre Teammitglieder Sicherheit verspüren. Vermeiden Sie Vorwürfe bei einem Flopp und lassen Sie der Experimentierfreudigkeit freien Lauf.

 

Geheimnis Nr. 2: Klare und deutliche Kommunikation

In erfolgreichen Teams gibt es keine Eigenbrötlerei. Alleingänge werden als ignorant oder arrogant wahrgenommen und stören die Atmosphäre eines Teams.

➜ Tipp: Stellen Sie sich regelmässig folgende Fragen: «Kommunizieren wir zuviel – oder zuwenig?» «Wissen wir, wer wem womit helfen kann?» «Hat jeder alle Informationen, damit er seine Arbeit maximal erledigen kann?»

Geben Sie allen Teammitglieder die Möglichkeit, sich zu äussern und nehmen Sie sie ernst.

Eine von der Google People Operations-Gruppe durchgeführte Studie zum Thema Team-Effizienz hat herausgefunden, dass, wenn Teammitglieder eine gleichberechtigte Möglichkeit hatten, sich zu äussern, dann:

 

  •    war die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie ihren Job wechselten
  •    war die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie unterschiedliche Ideen in ihre Arbeit integrierten
  •    erzielten sie mehr Umsatz
  •    wurden sie von ihren Vorgesetzten doppelt so häufig als effektiv bewertet.

 

Geheimnis Nr. 3: Sinn stiften

An oberster Stelle von erfolgreichen und effektiven Teams steht dieser Satz, wie die Standford University herausgefunden hat: «Die Ziele werden von jedem Teammitglied als bedeutsam und wichtig erachtet.»

➜ Tipp: Es ist Ihre Aufgabe als Führungskraft, dass alle auf dasselbe Ziel hinarbeiten, mit dem sie sich auch identifizieren können. Nur so entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Kameradschaft – ein enorm wichtiger Faktor.

 

Geheimnis Nr. 4: Erwartungen klar definieren

Unter den Gründen, warum Teams scheitern und Mitglieder frustriert sind, werden diese beiden Punkte am häufigsten genannt:

– unrealistische Projektziele

– unklare Aufgabenverteilung

➜ Tipp: Geben Sie regelmässig und proaktiv Feedback. Seien Sie klar in Ihren Erwartungen und kommunizieren Sie sie. So helfen Sie, Teams auf dem richtigen Kurs zu halten. Dies ermöglicht dass sich jedes Teammitglied stetig verbessern kann.

 

Geheimnis Nr. 5: Der Blick über den Tellerrand

Ein Team wird stärker, wenn es aus verschiedenen Persönlichkeiten zusammengesetzt ist. Diversität stärkt die Innovationskraft. Unterschiedliche Perspektiven sorgen für neue Lösungen.

➜ Tipp: Lassen Sie zu, wenn bestehende Prozesse und Strukturen hinterfragt werden. Gehen Sie auch mal neue Wege, um die Kreativität zu fördern.

 

Hinweis:

Das Seminar «Leistungsstarke Teams aufbauen und führen» können Sie auch als Inhouse Seminar – massgeschneidert für Ihr Unternehmen buchen. Mehr Informationen finden Sie hier.

 

Eintauchen in farbenprächtige Süsswasser-Welten

Nur Süsswasser-Welten? Schildkröten, Bären und Krokodile. Tropische Wälder, abgrundtiefe Höhlen und kantige Eismassen. Dies alles erscheint in den lichtdurchfluteten Wasserwelten von Michel Roggo. Entstanden ist eine Ausstellung mit über 900 Aufnahmen, die nun im Zoologischen Museum der Universität Zürich gezeigt wird.

Eine seltene Aufnahme, eine seltene Perspektive eines West Indischen Manatees (Trichechus manatus), der ins frische Wasser der Florida Springs taucht.
(Copyright: Michel Roggo, March 2011, for The Freshwater Project
Captive)

In der Sonderausstellung zu Michel Roggos Süsswasser-Welten atmen seltene Meerestiere in kristalklarem Wasser auf, konkurrieren die Schönheit des Flusses Sense mit jener des Baikalsees, der Iguazú-Wasserfälle, des Ross-Schelfeises und zahlreichen weiteren Orten mit fremdartig klingenden Namen. Was die gezeigten Fotografien verbindet, ist die Wasserthematik:

Um sie zu ergründen ist Michel Roggo während sieben Jahren um die Welt gereist und hat in seinem «Freshwater Project» Bäche, Flüsse und Seen von rund 40 unterschiedlichen Orten unter die Linse genommen. Sein Ziel: Möglichst alle wichtigen Süsswassertypen der Erde zu dokumentieren und zwar auch unter Wasser. Dafür sprang der heute 69-Jährige mit Tauchmaske und Schnorchel ins Nass. «Wir wissen zwar, wie Korallenriffe aussehen», sagt er, «aber was ist mit den Gewässern vor unserer Haustür? Ich suche stets nach interessanten Szenen mit dramatischem Licht – in den Algen eines Teichs oder unter dem Eis eines Bergbachs. Diese Lebensräume sind unglaublich schön, aber kaum je zu sehen.»

Arbeiten unter abenteuerlichen Bedingungen

Das Naturhistorische Museum Freiburg (Schweiz) konzipierte aus Roggos Fotografien eine Ausstellung, die nun im Zoologischen Museum der Universität Zürich gezeigt wird. Sie lässt die Besucherinnen und Besucher in magische Wasserlandschaften eintauchen und über exotische Tier- und Pflanzenwelten, Eis- und Felsformationen staunen. Diverse Making-of-Filme verdeutlichen die oft langen Reisen des Fotografen und die extremen Arbeitsbedingungen, die er und seine Helfer antrafen. Für sein Freshwater Project arbeitet Roggo fast immer mit lokalen Führern zusammen, darunter Angehörige der indigenen Bevölkerung, Biologen, Tauchguides, Bootsführer und Piloten. «Michel Roggo hält auf beeindruckende Weise die wichtigsten Süsswasserbiotope unseres Planeten fest», sagt Isabel Klusman, Leiterin des Zoologischen Museums, «ein wichtiger Schritt, um diese sensiblen und oft gefährdeten Habitate sichtbar und bekannt zu machen.»

Tiere, Pflanzen, Eis, Gestein und Quellen

Die Ausstellung folgt fünf Hauptthemen, darunter dem Wasser als dynamischer Lebensraum für Tiere, von denen grosse Anpassungsleistungen verlangt werden. Schwierige Bedingungen wie trübe, lichtarme Verhältnisse, eisiges, saures oder sauerstoffarmes Wasser treffen aber auch Pflanzen an, die nichtsdestotrotz zu regelrechten aquatischen Paradiesgärten heranwachsen. Gletscher und Eiskappen der Polarregionen, in denen zwei Drittel alles Süsswassers gefroren gelagert ist, greift die Ausstellung ebenso auf wie Gesteinsformationen, die durch Wasser geschaffen und durch Erosion geformt und zerstört werden. Und schliesslich widmet sich Roggo in seinen Bildern auch den Quellen, wo Grundwasser innerhalb des Wasserkreislaufes an die Oberfläche tritt. Reines Wasser ist lebensnotwendig, so sind denn auch fast alle Quellen der industrialisierten Welt gefasst. Umso prachtvoller präsentieren sich in Roggos Fotografien die Unterwasserwelten jener Quellen, die noch gänzlich unberührt sind.

Über Michel Roggo:

Der Freiburger Michel Roggo ist international anerkannter Spezialist für Fotografie im Süsswasser. Seine auf über 130 Expeditionen produzierten Bilder wurden weltweit ausgestellt, ausgezeichnet und publiziert. Mit AQUA werden die Bilder von Michel Roggo zum ersten Mal in Zürich präsentiert.

Temporäre Ausstellung „AQUA“

Fotografien von Michel Roggo

23. Juli 2019 bis 5. Januar 2020
Di – So, 10-17 Uhr, Eintritt frei

www.zm.uzh.ch/de/sonderausstellungen/2019aqua.html

 

Decoding Global Talents: Die Schweiz gehört weltweit zu den attraktivsten Ländern für digitale Talente

In einer Studie namens "Decoding Global Talent – die Arbeitnehmer-Studie der Welt" der Boston Consulting Group rangiert die Schweiz unter den attraktivsten Ländern für digitale Talente. Die Gründe? Bleibt es so auch in Zukunft?

Die digitalen Experten von heute sind ausgesprochen mobil, heisst es in der Studie der Boston Consulting Group. (Symbolbild: Unsplash)

Fast 27’000 digitale Experten aus 180 Ländern haben ihre Meinung in der Studie „Decoding Global Talent – die Arbeitnehmer-Studie der Welt“ abgegeben: über zwei Drittel (67%) sind bereit, im Ausland zu arbeiten. Zu den beliebtesten Destinationen gehört auch die Schweiz (Rang 6). Die Schweiz scheint hier dank dem hohen Grad an Innovation, der Reputation der Spitzenforschung und der Hochschulen, den zahlreichen hier angesiedelten Zentren von Tech-Unternehmen und der hohen Lebensqualität zu punkten.

Von den über 365’000 Arbeitnehmern, die im Rahmen der Studie «Decoding Global Talent» von der Boston Consulting Group, The Network und JobCloud befragt wurden, sind fast 27’000 so genannte digitale Talente. Deren Skills umfassen unter anderem den Umgang mit grossen Datenmengen, Programmierung und Entwicklung, digitales Marketing und Design, künstliche Intelligenz, Robotik und Automation.

 

(Quelle: JobCloud)

Digitale Experten von heute?

Die digitalen Experten sind ausgesprochen mobil, mehr noch als die Allgemeinheit: 67% von ihnen sind bereit, im Ausland zu arbeiten (über alle Befragten hinweg: 58%). Wo es sie hinzieht? Die Top 5 ist für digitale und nicht-digitale Talente identisch: Am ehesten würden sie in den USA, in Deutschland, in Kanada, Australien und UK arbeiten. Für digitale Experten ist die Schweiz allerdings noch attraktiver: Bereits auf Platz 6 landet die Schweiz (insgesamt: Rang 8).

Digitale Talente sind pragmatisch motiviert
Mobilität muss aber vor allem mit einer guten Work-Life-Balance einhergehen: Sie ist die grösste Motivation für digitale Experten, im Ausland zu arbeiten. Weitere Beweggründe sind Chancen, sich persönlich weiterzuentwickeln, zu lernen und die Karriere voranzutreiben. Auch finanzielle Anreize sind den «Digitalen» wichtig.

Dies zeichnet ein weitaus pragmatischeres Bild als über alle Befragten hinweg zu erkennen ist. Hinter der Mobilität der nicht-digitalen Talente stehen eher «softe» Faktoren wie gute Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten. Diese Faktoren stehen bei den digitalen Experten an 4. und 6. Stelle.

«In vielen Unternehmen fehlen digitale Talente, andere bekunden Mühe, diese zu halten. Klar: Es braucht in den Organisationen einen neuen Umgang mit digitalen Experten, es braucht strategisch aufgesetzte Schulungsprogramme und Möglichkeiten zur Entwicklung von Skills. Daneben lohnt es sich aber bestimmt, die Rekrutierungsbemühungen auf das nahe Ausland auszudehnen, beispielsweise auf Länder, die dieselben Sprachen sprechen.», kommentiert Davide Villa, CEO von JobCloud, die Resultate.

www.jobcloud.ch

 

 

 

 

 

 

Lego Umfrage: Kinder sind lieber Youtuber als Astronaut oder Forscher

Wie eine internationale Umfrage der LEGO Gruppe zeigt, bleicht der Astronautenberuf in den Köpfen der Kinder aus. Der erste Schritt eines Menschen auf dem Mond am 21. Juli 1969 sorgte für eine wahrhaftige Weltraum-Faszination. 2019 scheinen solche Traumberufe ausgedient zu haben.

 

Eine internationale Umfrage der LEGO Gruppe zeigt, dass viele Kinder heutzutage lieber YouTuber als Weltraumpilot werden wollen. (Grafik: Lego Gruppe)


Die Lego Umfrage1 weist nach wie vor ein grosses Interesse der Kinder für das Weltall aus:  3’000 Kindern aus drei Ländern zeigen allgemein grosses Interesse (86 Prozent); Allerdings möchte vor allem der Nachwuchs aus den USA und Großbritannien lieber YouTuber (29 Prozent) als Astronaut (11 Prozent) werden. Ganz anders in China: Hier träumen 55 Prozent der befragten Kinder davon, als Astronaut ins All zu fliegen.

Weltraumforschung allgemein wichtig

Die Umfrage der LEGO Gruppe zeigt auch, dass nur ein Viertel aller befragten Kinder weiss, welche Ergebnisse der Raumfahrtforschung in Erfindungen des Alltags fliessen. Ob Wettervorhersagen per Satellit, Sportschuhe oder die Entwicklung von 3D-Druckern – einem Viertel der befragten Kinder (25 Prozent) ist heutzutage kaum bewusst, wie sehr sie von Weltraumtechnologien im Alltag profitieren. Immer weniger richtet sich der Blick der Acht- bis Zwölfjährigen nach oben zu den Sternen, sondern vermehrt nach unten auf das Display ihres Smartphones.

Ungeachtet dessen, dass auch die Entwicklung des Smartphones erst durch die Raumfahrtforschung möglich gemacht wurde.

Leben auf einem anderen Planeten
Generell übt der Weltraum nach wie vor eine grosse Faszination auf Kinder aus. 86 Prozent der Befragten interessieren sich nach den Umfrage-Ergebnissen der LEGO Gruppe für Raumfahrt. Drei Viertel der Kinder glauben daran, dass Menschen irgendwann im All oder auf dem Mars leben werden, und träumen davon, selbst ins Weltall zu fliegen. Und das Interesse an der Raumfahrt wächst weiter: Fast alle Kinder (90 Prozent) möchten mehr über den Weltraum und die Raumfahrtforschung lernen; 71 Prozent informieren sich bereits selbstständig dazu, beispielsweise im Internet.

Neuartige Karriere als Weltraum-Botaniker?

Der ehemalige NASA-Astronaut Michael Massimino aus den USA berichtete, dass bereits viele Raumfahrt-Grössen über das Spielen mit LEGO Steinen ihre Leidenschaft für das Weltall entdeckt haben. Dass allerdings nicht nur der Beruf des Astronauten für die Raumfahrt relevant ist, wissen nicht alle Kinder. Während etwas mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) Ingenieure und Programmierer der Raumfahrtforschung zuordnen können, schätzen gerade mal 7 Prozent der Kinder richtig ein, dass diese beispielsweise auch Gärtner oder Landwirte inkludiert.

Ob also grüner oder digitaler Daumen – eine Karriere in der Weltraumforschung ist genauso vielfältig wie die Welt der YouTube-Stars.

Übrigens …

  • 2003 befanden sich Fotos von zwei LEGO Weltraum-Minifiguren (Sandy Moondust und Biff Starling) an Bord der NASA-Mars-Rover „Spirit“ und „Opportunity“.
  • 2011 waren drei speziell entwickelte LEGO Minifiguren aus Aluminium Passagiere der „Juno“, einer NASA-Raumsonde, die den Jupiter aus einer polaren Umlaufbahn erforscht.

1An der internationalen Harris Poll Online-Umfrage im Auftrag der LEGO Gruppe nahmen im April 2019 3.000 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren teil. Ziel der Untersuchung war es, herauszufinden, welchen Stellenwert Kinder der Raumfahrt zukommen lassen und wie sie sich die zukünftige Entwicklung vorstellen. Die Teilnehmer der Umfrage setzen sich aus jeweils 1.000 Kindern aus China, den USA und Großbritannien zusammen.

www.LEGO.com

 

Fehler sind doch gut für die Innovation

Fehler sind schlecht, haben wir als Kinder gelernt. Sie ziehen meist unmittelbar eine „Strafe“, vor allem aber negative Gefühle – oder sogar Konsequenzen – nach sich. In der Schule in Form von schlechten Noten und zuhause als Standpauke der Eltern.

Stefan Dudas, Redner, Coach, Autor. (Bild: zVg)

 

Diese Erfahrungen zum Thema Fehler nehmen wir in unser Leben mit – mit folgenschweren Auswirkungen: Wir glauben, wir müssten alles können und alles kennen. Sollten wir etwas nicht wissen oder noch schlimmer, einen Fehler begehen, ist dies „peinlich“.

Scheitern kann nur, wer sich etwas (zu)traut

Tatsächlich gibt es viele Menschen, die gerne mit dem Finger auf andere zeigen, die einmal beruflich oder generell im Leben gescheitert sind. Oft sind das genau die Menschen, die sich selbst noch nie etwas getraut haben. Denn sich zuhause auf dem sicheren Sofa sitzend über andere Menschen lustig zu machen (im Fernsehen gibt es genügend Formate, die genau darauf anspielen), ist einfach und ungefährlich. Und jetzt sollte man plötzlich Fehler als Chance des Lernens erkennen? Diese tiefen Denkmuster zu verändern, ist alles andere als einfach, wie auch nachfolgendes Beispiel zeigt.

Einmal Fehlerkultur bitte!

„Wir brauchen eine Fehlerkultur“, sagt die HR-Verantwortliche an einer Kadertagung. „Wir können nicht auf der einen Seite fordern, dass unsere Mitarbeiter kreativer und innovativer werden, aber auf der anderen Seite bei jedem Fehler schreiend durch die Abteilungen ziehen!“
„Sie wollen also mehr Fehler in unserem Unternehmen?“, fragt der Controller sarkastisch nach. „Nein! Aber ich wünsche mir einen sinnvolleren und vor allem menschlicheren Umgang mit Fehlern“, antwortet die HR-Verantwortliche.
Dem Controller schwillt langsam die Halsschlagader an: „Jeder Fehler kostet Geld. Unser Geld. Und riesige Fehler kosten uns riesige Mengen an Geld! Dieses neumodische Management-Zeug bringt uns doch nicht weiter! Sogar wenn wir durch die Lancierung einer Fehlerkultur gleich viele Fehler machen wie heute, hat es sich ja nicht gelohnt. Geht durch Ihre Fehlerkultur die Fehlerquote etwa nach unten? Können Sie das garantieren?“ Stille im Raum.

Die HR-Verantwortliche lächelt den Controller an und kontert: „Die Fehlerquote heute ist bereits massiv höher als in Ihren hübschen Excel-Charts. Ja! Trotz ISO-Norm und Total-Quality-Management stimmen Ihre Auswertungen einfach nicht. Weil die Mitarbeiter Angst haben, Fehler zu melden, werden, wenn möglich, Fehler vertuscht und unter den Tisch gewischt. Und wenn man den Fehler nicht kennt und benennt, kann niemand aus diesem Fehler lernen. Und die Fehler wiederholen sich immer und immer wieder. Und kosten damit auch immer und immer wieder massiv Geld!“ Wieder Stille im Raum.

Aus Fehlern lernen (müssen)

Gibt es in der Geschäftswelt Unternehmen, die dies erfolgreich gemeistert haben? Meist wird diese Frage mit der Vorzeigelösung des „Toyota Production Systems“ beantwortet. Hier hat man den Ansatz umgedreht: Natürlich will auch Toyota möglichst wenige Fehler in der Produktion, denn die kosten auch hier Geld. Aber sie kommunizieren den Mitarbeitern, dass, wenn schon Fehler passieren, das Unternehmen davon lernen muss – als kleiner Gegenwert für den Betrag, den der Fehler kostet. Also ist es hier schlimmer, einen Fehler zu vertuschen als einen Fehler zu machen. Aber auch diese Lösung ist nur so gut, wie sie von Führungskräften getragen und von Mitarbeitern umgesetzt wird. Deshalb sind auch hier Transparenz und Kommunikation entscheidend. Wenn niemand weiß, warum es wichtig ist, aus Fehlern zu lernen, wird weiter vertuscht. Wenn die interne Kultur von Missgunst und Ellbogenmentalität geprägt ist, hat keine Fehlerkultur eine Chance.

Es lohnt sich also, generell darüber nachzudenken, welche Arten von Fehlern vorkommen können. Die „sinnlosen“ Fehler gilt es natürlich zu vermeiden. Durch Checklisten können diese Routinefehler weitestgehend eliminiert werden. Die „sinnvollen“ Fehler bringen das Unternehmen weiter, weil daraus wichtige Erkenntnisse gewonnen werden können.

Eine Frage der Kultur

Die Lösung: Setze das um, was in den meisten Unternehmen in den Leitbildern geschrieben steht.

  • Setze den Mitarbeiter wirklich in den Mittelpunkt! Das bedeutet, dass man mit ihm sprechen darf. Nicht nur einmal im Jahr 20 Minuten in einem Jahresgespräch, sondern immer wieder.
  • Vermittle die Werte, die im Leitbild stehen! Indem du als Führungskraft diese täglich vorlebst. Wenn da Werte wie Offenheit, Transparenz, Leidenschaft, Optimismus, Mut, Respekt oder Vertrauen stehen, sollte dies eine Verpflichtung sein.

Übrigens: Eine interne „Kultur“ baut man nicht während eines 2-Tages-Workshops auf. Man baut sie zwischen zwei Workshops im Abstand von Monaten oder gar Jahren auf. Dann entsteht Vertrauen. Und aus diesem Vertrauen heraus verändern sich auch eigene Denkmuster in Bezug auf Fehler. Und dies ist mehr als nötig.

Der Alleskönner ist ausgestorben

Die Denkhaltung, alles zu können, bringt viele in der Arbeitswelt an den Rand eines Burnouts – und darüber hinaus. Die eigene Verblendung, „perfekt“ funktionieren zu müssen, ist nicht nur extrem anstrengend, sie ist auch frustrierend. Weil kein Mensch „perfekt“ ist. Wir blenden uns weiter mit coolen Titeln und Berufsbezeichnungen, die keiner mehr versteht – und immer weniger Menschen trauen sich nachzufragen. Vielleicht müssen wir eine Kultur etablieren, in der mutige Mitarbeiter, die in einem ambitionierten Projekt einen Fehler machen, gelobt werden. Und im Gegenzug Mitarbeiter, die im Mittelmaß und in der Routine festsitzen – und aus Angst vor Fehlern lieber gar nichts machen – eher „bestraft“ werden.

Ohne verrückte Ideen, die logischerweise immer eine hohe Fehlerquote haben, wären wichtige Errungenschaften und Erfindungen nie möglich gewesen. Doch am Schluss lassen sich viele durch das perfekte Endresultat blenden. Den steinigen Weg dorthin können sich die wenigsten vorstellen. Auch der Weg zu einer guten Fehlerkultur ist steinig – es lohnt sich aber definitiv, ihn in Angriff zu nehmen.

Praxisanleitung: Definieren Sie Fehler!

Wenn in Geschäftsleitungssitzungen das erste Mal über eine Fehlerkultur gesprochen wird, ist die Unsicherheit förmlich spürbar. Denn eigentlich gibt es ja eine klare Haltung: Fehler kosten Geld. Wir wollen kein Geld verlieren, also machen wir keine Fehler. Was aber, wenn das Unternehmen innovativ sein möchte? Neue Ideen, neue Produkte oder Zielgruppen angehen will? Braucht es dann nicht die „Verrückten“, die Träumer und Kreativen, die mit ihren Ideen vielleicht die eine zündende Idee hervorbringen können?

Jede innovative Firma begeht unglaublich viele Fehler. Der Vorteil: Diese Firmen lernen extrem viel. Diskutieren Sie also in Ihrem Unternehmen einmal, wie Ihr Unternehmen sein soll. Und wenn da auch nur ein Anschein von Innovation durchsickert, sollten Sie über Ihre Fehlerkultur sprechen. Oder fragen Sie alle Mitarbeiter, welche Innovation in Ihrer Branche die nächste sein könnte – und welche Gefahren lauern. Wenn Sie bei hundert Mitarbeitern nur wenige Rückmeldungen erhalten, sollten Sie unbedingt über die Fehlerkultur und den vermittelten Sinn der Arbeit nachdenken. Denn Mitdenken ist in innovativen Unternehmen nicht Kür, sondern Pflicht. Diese Kultur muss man allerdings zulassen. Ansonsten begeht man einen folgenschweren Fehler.

www.suxess.ch

 

Cluster-Empfang: Klimaschutz ist die neue Mondlandung

Der Green Tech Cluster-Empfang am 8. Juli im aiola im Schloss stand ganz im Zeichen von grünen Pionierleistungen. Die Umwelttechnikbranche verfolgt die klare Vision 100: 1 Earth. 0 Carbon. 0 Waste. Zum Schutz unserer Erde und unseres Klimas für eine lebenswerte Zukunft.

Der Green Tech Cluster-Empfang am 8. Juli stand ganz im Zeichen von grünen Pionierleistungen. (Bild: Green Tech Cluster)

Eine Pionierleistung vor 50 Jahren war auch am Cluster-Empfang sehr präsent: Die bemannte Landung auf dem Mond 1969. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Raumfahrt noch unvorstellbar – und ebenso die Tatsache, dass irgendwann Menschen zum Mond fliegen würden. Trotz Rückschlägen haben sich die Pioniere nicht beirren lassen. Jetzt benötigen wir genau diesen Pioniergeist, um die gute alte Erde zu retten.

Diese Kraft der Vision vereint auch die Unternehmen im Green Tech Cluster. Die grünen Innovationen stellen die vielen kleinen Schritte dar, mit denen wir gemeinsam den großen Sprung nach vorn für die Erreichung der Klimaziele schaffen können. Mittels einer interaktiven Umfrage verrieten die rund 230 Gäste ihre persönliche „Vision 100“ und welche Produkt- oder Dienstleistungsinnovation die Unternehmen bis 2025 anbieten werden. Dabei stachen insbesondere die Themenfelder Digitalisierung, Photovoltaik, Wasserstoff, Blockchain und Micro Mobility hervor.

CO2 kann auch gut schmecken
50 Jahre nach der Mondlandung haben wir, bezogen auf die Klimaziele 2030, rund 10 Jahre, um unsere gesellschaftliche Leistungsfähigkeit in Sachen Klimaschutz und Nutzung der erneuerbaren Energie unter Beweis stellen – nur, dass es diesmal nicht um unsere Ehre, sondern um den gesamten Planeten geht. Hoch hinaus ging es auch bei den Science Bustern, die demonstrierten, wie wir mit unserem Gehirn zum Mond fliegen, aber die Erde behalten können. Wussten Sie, dass CO2 auch gut schmecken kann? Ein live auf der Bühne zubereitetes „Champagnereis“ stellte dies eindrucksvoll unter Beweis.

Kinder bauen grüne Zukunft
Klimaschutz ist auch deshalb besonders wichtig, damit wir auch den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft ermöglichen. Unter dem Motto „Kinder bauen Zukunft“ waren auch die jungen Gäste herzlich dazu eingeladen ihre Vision einer nachhaltigen Erde zu bauen. Dabei haben sie eine Brücke in die Zukunft gebaut, nach dem Vorbild eines 500 Jahre alten Pioniers, des berühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten: Leonardo da Vinci.

Genügend Raum für inspirierende Gespräche und zur Ideengenerierung gab es zum Abschluss des Abends. Bei kulinarischen Köstlichkeiten und kühlen Getränken tauschten sich die Gäste mit Start-ups, Kolleginnen und Kollegen zu neuen Lösungen im Klimaschutz aus. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Cluster-Empfang im Sommer 2020 und sind auf ihre neuen grünen Innovationen gespannt.

Das Green Tech Cluster bedankt sich bei den Ausstellerinnen und Ausstellern:

www.greentech.at

Whitepaper Digitale Ethik: Wenn die Digitalisierung unsere Gesellschaft lenkt

Das neu erschienene Whitepaper zum Thema Digitale Ethik von Cornelia Diethelm und Peter Sennhauser liefert Beispiele und Erklärungen für die neuen Fragestellungen zur Digitalität. Die Debatte ist auch in unserer Gesellschaft längst eröffnet.

Zeigen Roboter mit eine künstlichen Intelligenz so etwas wie Moral? (Symbolbild: Unsplash)

Was ein Teddybär mit einem Sex-Roboter gemeinsam haben könnte, erklärt das „Whitepaper Digitale Ethik“. Beides sind Dinge, die von Menschen mit subjekthaften Attributen bedacht werden. Das bedeutet, dass unser Verhalten ihnen gegenüber viel über uns, unsere Werte und unser Selbstverständnis aussagt. Aber dieses Verhalten ist nicht naturgegeben. Es  beruht auf Anstand, auf Gepflogenheiten, kurz: auf Moral. Die Moral ist einem stetigen Wandel unterworfen.

Anpassung gewisser Werte notwendig 

Mit jeder neuen Technologie – von der Bändigung des Feuers bis zur Klonung des Schafs Dolly – muss sich die Gesellschaft fragen, welche Chancen, welche Risiken, aber auch welche Veränderungen der menschlichen Wertvorstellungen mit ihrer Anwendung einhergehen.

Solche Fragen zu beantworten, ist eine Aufgabe der Ethik. Diese Disziplin der Philosophie widmet sich der Moral, sie hinterfragt und analysiert unser Anstandsgefühl und definiert, wo es lang gehen soll. Bisher war die Ethik mit dem Luxus von Zeit und begrenzten Räumen gesegnet: Die Moral veränderte sich langsam und konnte gut beobachtet und mit gesellschaftlichem Diskurs beeinflusst werden. Zudem war sie meist begrenzt auf ein Gebiet von ähnlicher Kultur, Sprache und Rechtssystem.

Die Wahlfreiheit des Einzelnen beschränkt

Das ändert sich mit der Digitalisierung. Die Welt wird immer mehr zu einer einzigen Metropole und das Leben darin zur Expressfahrt: Vom Dreigestirn aus steigender Rechnerleistung, explodierender Datenmenge und der globalen Vernetzung wird der Fortschritt in den Turbo-Modus versetzt. Die Technologie schafft neue Möglichkeiten und durchbricht Barrieren. Es eröffnen sich viele Chancen und Risiken. Sie auseinanderzuhalten und ethisch zu gewichten, ist nicht immer einfach; mancher Vorteil kostet die Gesellschaft ein paar Nachteile. Etwa wenn moralische Prinzipien wie Privatsphäre neuen Möglichkeiten
im Weg stehen, nämlich durch flächendeckende Datenerhebungen den Krebs zu besiegen. Oder wenn durch vernetzte autonome Fahrzeuge die Verkehrseffizienz um 30 Prozent gesteigert werden könnte, was die Wahlfreiheit des Einzelnen beschränkt.

Die «Digitale Ethik» muss sich mit den Fragen nach:

  1. Chancen und Begleiterscheinungen von Technologien,
  2. ihren Risiken und
  3. ihren Einfluss auf das menschliche Selbstverständnis

in einer digitalen Welt befassen, in der alles Datenspuren hinterlässt und dadurch erfassbar, analysierbar und beeinflussbar wird. Die  digitale Technologie schafft derart umfassende neue Möglichkeiten, dass wir entscheiden müssen, welche davon wir nutzen und auf welche wir bewusst verzichten wollen, weil sie mit bestehenden Wertvorstellungen in Konflikt geraten.

Beispiele und Erklärungen liefert das „Whitepaper Digitale Ethik“. Verfasst wurde es von Cornelia Diethelm (Seminarleiterin Digital Ethics & Gründerin Centre for Digital Responsibility) sowie Peter Sennhauser (Autor, buchundnetz.com). Dabei geht es nicht nur um definierbare Chancen und Risiken.

Dieses Whitepaper ist eine Kollaboration des Institute for Digital Business & der HWZ Academy.

Forschung über Entstehung der Blitze

Blitze entstehen durch das Aufeinandertreffen feinster Wassertropfen, welche sich zu grösseren Regentropfen zusammenballen - heisst es in einer neuen Theorie.

An schwül-heissen Sommertagen treten regelmässig Gewitter auf. Doch über die Entstehung der Blitze rätseln Gelehrte seit Jahrtausenden. (Symbolbild: Unsplash)

In der sogenannten Tropfen-Koaleszenz-Theorie wird angenommen, dass sich Blitz Ladungen durch die Dissoziation von Wasser bei Wärme und Sonnenstrahlung bilden. Die leichteren Wasserstoff-Ionen steigen auf, die schwereren Hydroxid-Ionen sinken tendenziell nach unten.

Wie kürzlich nachgewiesen wurde, reagieren Wasserstoff-Ionen nicht sofort mit Wassermolekülen, sondern können durch Zusammenstösse mit Stickstoff und Sauerstoff weit grössere Wegstrecken als in Wasser zurücklegen. Andere Ionenpaare kämen theoretisch auch in Betracht, konnten aber in der Praxis nicht nachgewiesen werden.

Unterschiedliche Theorien

Die drei bisher vorherrschenden Theorien zur Blitzentstehung widersprechen nicht nur sich, sondern grundsätzlichen physikalischen Gesetzen.

So widersprechen die Theorie der Reibung von Eiskörnern sowie die Theorie der gefrierenden Wassertropfen der Tatsache, dass Gewitter an warmen Tagen häufiger auftreten als an kalten. Die Theorie der Ladungsverteilung in Wassertropfen kann eine grössere Ladungstrennung ohne sofortige Entladung nicht erklären.

Es wird eine neue Theorie zur Entstehung von Blitzen in der Atmosphäre vorgestellt. Wasser wird bei höherer Temperatur bevorzugt dissoziiert.

Wasserstoffionen steigen aufgrund ihrer kleinen Masse in die obere Troposphäre auf. Dort lagern sie sich an feine Wassertropfen an. Die feinen Wassertropfen verbinden sich zu grösseren, wodurch die angelagerte elektrische Ladung zusammengedrängt wird.

Schliesslich ist die Ladungsdichte auf der Tropfenoberfläche zu gross, sodass die Durchbruchfeldstärke
in Luft überschritten wird. Der Blitz pflanzt sich durch Beschleunigung der elektrisch geladenen Teilchen im elektrischen Feld fort.

Tropfen-Koaleszenz-Theorie gewagt
Auch wenn die Tropfen-Koaleszenz-Theorie gewagt ist, hält sie einer genaueren Überprüfung mindestens so gut stand wie die derzeit vorherrschenden Erklärungen. Denn es steht fest, dass bei den bisher gängigen Theorien aus physikalischen Gründen einiges nicht stimmen kann.

Über die Romantik eines erfrischenden Sommergewitters ist dabei nichts gesagt. Geniessen Sie Blitz und Donner einfach so oder sinnieren Sie über die Kräfte der Natur!

Auskünfte: Dr. Daniel S. Christen (Gesundheit-Sicherheit-Umweltschutz)  daniel.christen@eco-swiss.ch

Relaunch des Gütesiegels greenproperty

Mit der Entwicklung und Einführung des greenproperty Gütesiegels setzte Credit Suisse Asset Management Global Real Estate bereits 2009 ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit bei Immobilien. Als erstes umfassendes Gütesiegel für nachhaltige Bauten in der Schweiz bietet greenproperty bereits seit zehn Jahren eine nachhaltige Orientierung bei Anlageentscheiden - jetzt ist die überarbeitete Fassung fertiggestellt.

greenproperty Gütesiegel
greenproperty fokussiert auf alle Wohn-, Büro- und Retail-Neubauten der Schweiz. (Symbolbild: Unsplash)

Damals lancierte Global Real Estate mit dem Gütesiegel greenproperty erstmalig einen eigenen Standard, der Neubauten in den Immobilienportfolios unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten bewertbar machte. Als einer der führenden Bauherren und Immobilien-Investment-Manager der Schweiz will das Unternehmen seiner Verantwortung für kommende Generationen gerecht werden, schon damals war die CO2-Reduktion eine der dringlichsten Herausforderungen. Überzeugt von der Bedeutung des Gütesiegels und von der Wichtigkeit einer nachhaltigen Bauweise lancierte Global Real Estate im gleichen Jahr den ersten Schweizer Immobilienfonds, der vorwiegend in zertifizierte Liegenschaften investiert.

Relaunch mit angepassten Anforderungen

Entwickelt hat Global Real Estate das Gütesiegel greenproperty damals gemeinsam mit Amstein + Walthert AG. Damit greenproperty auch in Zukunft immer neue Massstäbe setzen kann, wurden die Kriterien zur Zertifizierung neu angepasst. Auch gesellschaftliche und digitale Veränderungen fliessen in die Beurteilung nun mit ein. Das überarbeitete Gütesiegel ist fertiggestellt, und seit 4. Juli 2019 sind die Anforderungen zur Erfüllung der Kriterien öffentlich freigeschaltet auf credit-suisse.com/greenproperty.

Mehr als 120 Liegenschaften wurden bisher mit dem definitiven greenproperty Gütesiegel ausgezeichnet.

Um den ganzheitlichen Anspruch an eine Liegenschaft in allen Einzelheiten zu definieren, kommen bei der Zertifikatsvergabe fünf Dimensionen der Nachhaltigkeit auf den Prüfstand:

  • Nutzung
  • Infrastruktur
  • CO2/Energie
  • Materialien
  • Lebenszyklus

Diesen fünf Dimensionen sind insgesamt 25 Kriterien untergeordnet, wie zum Beispiel Raumkomfort, Anbindung an den öffentlichen Verkehr, Eigenversorgung mit erneuerbarer Energie oder Umweltbelastung von Materialien. Bei der Bewertung werden die Ergebnisse subsumiert und als Erfüllungsgrad in einem übersichtlichen Spinnendiagramm veranschaulicht. Damit liegt dem Gütesiegel greenproperty eine differenzierte und objektive Bewertungsmethode zugrunde.

Mit der externen Überprüfung und Zertifizierung dieser Kriterien wurden Amstein + Walthert sowie Wüest Partner betraut.

Zur Website

 

 

Die fünf Dimensionen der Nachhaltigkeit nach greenproperty:

 

 

Die Erfüllungsgrade werden in einem Spinnendiagramm veranschaulicht:

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