Bilanz nach Black Friday & Co.: Schweizer shoppten vor allem Windeln
Die Aktionstage Singles Day, Black Friday & Co. sind vorbei – doch was landete bei den Schweizer:innen in den Warenkörben? Das hat Microspot.ch untersucht und festgestellt: Die Deutschschweizer hatten generell grösseren Gefallen an den Aktionstagen als die restlichen Sprachregionen der Schweiz. Fast 80 Prozent aller Bestellungen kamen von Deutschschweizer Haushalten. Am teuersten shoppten dabei die […]
Redaktion
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5. Dezember 2022
Die Aktionstage Singles Day, Black Friday & Co. sind vorbei – doch was landete bei den Schweizer:innen in den Warenkörben? Das hat Microspot.ch untersucht und festgestellt: Die Deutschschweizer hatten generell grösseren Gefallen an den Aktionstagen als die restlichen Sprachregionen der Schweiz.
Fast 80 Prozent aller Bestellungen kamen von Deutschschweizer Haushalten. Am teuersten shoppten dabei die Zuger, am günstigsten die Appenzell Innerrhodener. Im Schnitt gaben Zuger über 70 Franken mehr aus als die Appenzeller. Was alle Regionen der Schweiz vereinte, war jedoch der enorme Bedarf an Windeln. Sie landeten über die Aktionstage hinweg am meisten in den Warenkörben. Fast die fünffache Menge einer normalen Woche wurde an Feuchttüchern und Windeln in allen Grössen verkauft. Nur noch beliebter als Windeln waren bei Männern Kopfhörer. Ansonsten shoppten Männer hauptsächlich das Seven25-Jahresabo des öffentlichen Verkehrs, Beleuchtungszubehör wie beispielsweise Philips Hue und Smartphones. Bei Frauen landeten nach Windeln und dem Seven25-Abo ebenfalls Kopfhörer, Smartphones und Lego im Einkaufskorb.
KMU entwickelt ISO 27001-zertifiziertes Information Security Management System
Die care4IT.ch sorgt dafür, dass KMU und Organisationen bis durchschnittlich 50 Computernutzer im Grossraum Zürich ihr Kerngeschäft mit moderner und zeitgemässer IT-Infrastruktur wettbewerbsfähiger betreiben können. Nun hat das IT-Unternehmen, selbst ein KMU, ein ISO 27001-zertifiziertes Information Security Management System entwickelt. Das Projekt dauerte zwei Jahre und involvierte die ganze Belegschaft. Mit einem Personalbestand von 20 […]
Redaktion
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5. Dezember 2022
Das Team der care4IT.ch besteht die Zertifizierung zu ISO 27001. (Bild: zVg / care4IT.ch)
Die care4IT.ch sorgt dafür, dass KMU und Organisationen bis durchschnittlich 50 Computernutzer im Grossraum Zürich ihr Kerngeschäft mit moderner und zeitgemässer IT-Infrastruktur wettbewerbsfähiger betreiben können. Nun hat das IT-Unternehmen, selbst ein KMU, ein ISO 27001-zertifiziertes Information Security Management System entwickelt. Das Projekt dauerte zwei Jahre und involvierte die ganze Belegschaft. Mit einem Personalbestand von 20 Mitarbeitenden stellt care4IT.ch eine seltene Ausnahme dar, verfügen sonst bloss mittelgrosse und grosse IT-Unternehmen ab 50-100 Mitarbeitenden über ISO 27001. Zur Frage nach dem Mehrwert eines doch aufwändigen Managementsystems für Datenschutz und Datensicherheit im IT-Dienstleistungsunternehmen bringt es Matthias Naber, CTO und Mitinhaber trocken auf den Punkt: «Das braucht eigentlich jeder IT-Dienstleister»!
Hoher Nutzen für Kunden und für care4IT.ch
Während des Systemaufbaus wurde das ganze care4IT.ch-Team regelmässig geschult, es wurden Backup- und verschiedene Schutzlösungen konzipiert und realisiert und es wurden alle nötigen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die vorgesehenen Sicherheitsstandards zuverlässig eingehalten werden können.
Der konkrete Mehrwert von ISO 27001 im IT-Unternehmen lässt sich in drei Nutzenfeldern lokalisieren. Erstens unterstützt das zertifizierte Information Security Management System das «blinde» Vertrauen und das Bauchgefühlt der Kunden mit einem geprüften und klar definierten Sicherheitsprädikat. Zweitens wird im Unternehmen flächendeckend ein breites und tiefes Know-how in Sachen Daten- und Informationssicherheit und Datenschutz aufgebaut, welches sich automatisch auch auf die IT-Infrastrukturen der Kunden abbildet und diese in ihrer Qualität positiv beeinflusst. Und drittens kann während des Projektes, so quasi als Abfallprodukt, ein «Informationssicherheitssystem light» aufgebaut werden, welches als bezahlte Dienstleistung direkt bei Kunden zu einem mehrwertstiftenden Einsatz gebracht werden kann.
Wettbewerbsstellung verbessert
Care4IT.ch hat von allen drei Vorteilen Gebrauch gemacht. Gleichzeitig verbessert das Zertifikat die Wettbewerbsstellung bei Kunden ab ca. 100 IT-Arbeitsplätzen, legen diese doch überdurchschnittlich oft Wert auf geprüfte Qualität. Last but not least stärkt es die notwendige Differenzierung der care4IT.ch gegenüber ihren Mitbewerbern und gibt ihr ein starkes Marketing-Tool an die Hand.
Das «alles aus einer Hand»-Angebot der care4IT.ch umfasst IT-Beratung, Konzeption und Planung sowie Realisation kompletter IT-Infrastrukturlösungen für Daten, Voice und Video. Die in Betrieb gebrachten On Premise- und Cloud-Infrastrukturen werden mittels realtime-Monitoring überwacht, gewartet und bei Bedarf ausgetauscht. Dieser 24/7-Support mit garantierten Reaktionszeiten sichert einen unterbruchsfreien Betrieb. Dank «Flatrate» und einer klaren Preisstruktur sind die Betriebskosten jederzeit kalkulier- und budgetierbar.
EY-Studie: Mehr Geld für Weihnachtsgeschenke als je zuvor
Die gestiegenen Energiepreise und die Inflation haben offenbar keinen direkten Einfluss auf die von Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten getätigten Ausgaben für Weihnachtsgeschenke. Das zeigt eine neue Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY in der Schweiz. Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter mehr als 400 erwachsenen Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz, die Ende […]
Redaktion
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5. Dezember 2022
Die gestiegenen Energiepreise und die Inflation haben offenbar keinen direkten Einfluss auf die von Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten getätigten Ausgaben für Weihnachtsgeschenke. Das zeigt eine neue Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY in der Schweiz. Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter mehr als 400 erwachsenen Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz, die Ende November 2022 durchgeführt wurde. Der Befragungszeitraum der Studie deckt auch den Black Friday und den Cyber Monday ab.
Demnach steigen die genannten Budgets sogar auf einen neuen Höchstwert: Die Befragten beabsichtigen im Durchschnitt 343 Schweizer Franken auszugeben. Damit steigt der im Vorjahr erreichte Rekordwert um 3 Prozent (2021: 334 Franken). Bemerkenswert dabei ist, dass dieser Anstieg vor allem auf die befragten Männer zurückzuführen ist. Sie wollen mit 375 Franken deutlich mehr für Geschenke ausgeben als vergangenes Jahr (2021: 351 Franken). Währenddessen beabsichtigen Frauen mit 309 Franken weniger auszugeben als im letzten Jahr (2021: 320 Franken).
Mehr als 250 Franken für Geschenke
Die genannten Zahlen widerspiegeln sich allerdings nur zum Teil, wenn Konsumentinnen und Konsumenten nach ihren Absichten befragt werden: Eine Mehrheit von 62 Prozent möchte die Ausgaben reduzieren – 41 Prozent davon „leicht“ und 21 Prozent sogar „deutlich“. Die restlichen 38 Prozent beabsichtigen – zumindest für diese Weihnachten – ihr Konsumverhalten zu nicht ändern.
53 Prozent der Befragten (Vorjahr: 50 Prozent) planen für Weihnachtseinkäufe in diesem Jahr ein Budget von mehr als 250 Franken ein; jeder Fünfte plant sogar mit einem Geschenkebudget von mehr als 500 Franken. Mit kleineren Weihnachtsbudgets von bis zu 100 Franken planen gemäss der neusten EY-Umfrage lediglich 15 Prozent. Der detaillierte Blick auf die Weihnachtsbudgets zeigt, dass 18 Prozent der befragten Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten mit Ausgaben von 301 bis 500 Franken rechnen. Jeweils 16 Prozent wollen zwischen 251 bis 300 Franken sowie zwischen 101 und 200 Franken ausgeben. Nur 6 Prozent geben weniger als 50 Franken für Weihnachtsgeschenke aus und 5 Prozent geben an, mit einem Budget von über 1000 Franken zu rechnen.
Geschenkgutscheine und Geld
Die meistgenannte Geschenk-Kategorie ist in diesem Jahr mit 41 Prozent „Geschenkgutscheine und Geld“ (2021: 32 Prozent). Sie lösen die letztjährigen Spitzenreiter ab, die beide sehr deutlich an Beliebtheit einbüssen: „Kleidung“ sinkt von 41 Prozent im letzten, auf 29 Prozent in diesem Jahr und „Kosmetika“ werden in diesem Jahr noch von 22 Prozent genannt (2021: 41 Prozent). Zu den genannten Spitzenreitern für diese Weihnachten gehören weiterhin „Spielwaren“ (38 Prozent), „Lebensmittel und Süsswaren“ (34 Prozent), „Gedrückte Bücher“ (33 Prozent) sowie „Event- und Veranstaltungsbesuche“ (19 Prozent) und „Schmuck“ (17 Prozent). Die mit Abstand höchsten Summen investieren Konsumenten in der Schweiz in diesem Jahr in „Geschenkgutscheine“: Mit durchschnittlich 62 Franken wollen sie hierfür im Durchschnitt 13 Franken mehr ausgeben als für „Spielwaren“ und sogar doppelt so viel wie für „Kleidung“.
Rund 60 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz geben an, dass für sie in diesem Jahr Nachhaltigkeitsaspekte beim Schenken und beim Feiern des Weihnachtsfestes eine geringe Rolle spielen (Vorjahr: 75 Prozent), für 12 Prozent der Konsumenten spielen sie nach eigenen Angaben sogar eine grosse Rolle (Vorjahr: 24 Prozent). Frauen berücksichtigen Nachhaltigkeitsaspekte deutlich häufiger als Männer: Für 65 Prozent der Frauen spielt Nachhaltigkeit eine Rolle, bei den Männern sind es 53 Prozent. Bei den Einkaufsorten beziehungsweise der Einkaufsart setzt das Online-Shopping per Internet seinen Erfolgskurs fort. Während im letzten Jahr noch ein Marktanteil von 33 Prozent erwartet wurde, sind es dieses Jahr 38 Prozent.
So bewerten Chefs das IT-Sicherheitsbewusstsein ihrer Mitarbeitenden
Für das IT-Sicherheitsbewusstsein in Unternehmen gibt es keinen fertigen Standardbausatz, den man einmalig erwirbt, installiert und ab und zu aktualisiert. Die IT-Sicherheit ist als Prozess zu verstehen, der immer wieder neu an die veränderten Bedingungen angepasst werden muss. Dabei helfen Technik und Technologien (wie KI). Am Ende der IT-Nutzungskette jedoch sitzt der Mensch, der mithilfe […]
Redaktion
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2. Dezember 2022
In Sachen IT-Sicherheitsbewusstsein geben sich Chefs in der DACH-Region unterschiedliche Noten – auch ihren Mitarbeitenden. (Bild: Pixabay.com)
Für das IT-Sicherheitsbewusstsein in Unternehmen gibt es keinen fertigen Standardbausatz, den man einmalig erwirbt, installiert und ab und zu aktualisiert. Die IT-Sicherheit ist als Prozess zu verstehen, der immer wieder neu an die veränderten Bedingungen angepasst werden muss. Dabei helfen Technik und Technologien (wie KI). Am Ende der IT-Nutzungskette jedoch sitzt der Mensch, der mithilfe von Computern und Geräten seine Tätigkeiten verrichtet. Und hier nun wird es vulnerabel mit der IT-Sicherheit. Denn der Faktor Mensch spielt immer wieder eine entscheidende Rolle, wenn es um Schwachstellen geht.
Doch wie sehen die Firmenleitungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das? Trauen sie ihren Mitarbeitenden zu, eine täuschend echt wirkende Phishing-E-Mail zu erkennen? Surfen sie im Homeoffice in ihren Pausen via Firmen-VPN und gefährden so die Betriebs-IT? Wie hoch ist das IT-Sicherheitsbewusstsein in der Belegschaft? Das wollte Sophos unter anderem von den hohen und höheren Führungskräften (C-Level) in den drei deutschsprachigen Ländern wissen. Im Auftrag von Sophos befragte dazu das Meinungsforschungsinstitut Ipsos rund 200 Manager aus Handel, Dienstleistungen und Verarbeitendem Gewerbe. Benotet wurde nach deutschem System, das heisst die Bestnote ist jeweils eine 1.
Noten für das IT-Sicherheitsbewusstsein: Deutsche Chefs 2, Mitarbeitende 3
Sich selbst attestieren deutsche Chefs über alle Branchen hinweg ein sehr hohes (35,3 Prozent) bis hohes (46,3 Prozent) Bewusstsein für die IT-Sicherheit. Bei der Selbsteinschätzung spielt Unternehmensgröße durchaus eine Rolle: In grösseren Betrieben (200 Mitarbeitende und mehr) geben sich 30,2 Prozent der Manager die Note 1, bei kleineren (50-199 Mitarbeitende) sind es 37,2 Prozent. Vergleicht man die Branchen, ist es insbesondere der Handel, in dem die Manager mit 38,7 Prozent der Meinung sind, ein sehr hohes Bewusstsein für IT-Sicherheit zu haben.
Bei der Beurteilung ihrer Teams sind die deutschen Manager etwas strenger: Die Mehrheit (41,8 Prozent) gibt ihnen lediglich die Schulnote 3 – Befriedigend. Die Bestnote an Mitarbeitende vergaben am meisten die Chefs aus Dienstleistungen (11 Prozent). Auch hier spielt die Unternehmensgröße bei der Beurteilung eine Rolle: Chefs von bis zu 199 Beschäftigten erscheint das Sicherheitsbewusstsein ihrer Belegschaft mit 10,8 Prozent sehr hoch. Manager bei Firmen über 200 Mitarbeitenden vergeben die Bestnote nur an 5,7 Prozent ihrer Belegschaft. Sie attestieren sogar die Note 5 zu 3,8 Prozent, während kleinere Unternehmen nur zu 0,7 Prozent ihren Mitarbeitenden ein derart geringes IT-Sicherheitsbewusstsein zuschreiben.
Manager österreichischer Grossbetriebe geben sich und Belegschaft öfter eine 1
Etwas anders sieht es dagegen in Österreich aus. Während wie in Deutschland die Mehrheit (45,3 Prozent) ihrer Belegschaft ebenfalls eine 3 gibt, liegt der Anteil der Bestnoten insgesamt höher als in Deutschland: Hier vergeben 13,2 Prozent ihren Teams im Bereich Cyberbewusstsein eine glatte 1. Und während in Deutschland die grösseren Unternehmen eine kritischere Einschätzung haben, sieht es in der Alpenrepublik genau andersherum aus: 17,6 Prozent der Betriebe mit mehr als 200 Mitarbeitenden attestieren diesen eine 1 oder 2 beim Sicherheitsbewusstsein.
Sich selbst attestieren die österreichischen Manager mit 41,5 Prozent ein sehr hohes beziehungsweise mit 39,6 Prozent ein hohes IT-Sicherheitsbewusstsein – besser als die Selbsteinschätzungen der deutschen Führungsköpfe. Ähnliche Einschätzungsverhältnisse lassen sich bei der Betrachtung der Unternehmensgrössen erkennen: In grossen Betrieben beurteilen sich die Führungskräfte sogar mit 52,9 Prozent mit einer 1, in kleineren Betrieben sind es 36,1 Prozent.
Schweizer Führungskräfte geben sich eine 2, Beschäftigten eine 2-3
Das Sicherheitsbewusstsein des Managements in der Schweiz wird im höchsten Durchschnitt mit 45,1 Prozent mit der Note 2 bewertet. Ein wenig mehr bei kleineren Betrieben (46,9 Prozent) etwas weniger bei grossen Firmen (42,1 Prozent). Die Bestnote vergeben sich 39,2 Prozent der Schweizer Chefs (im verarbeitenden Gewerbe sogar 47,4 Prozent). Grosse Firmen vergeben mit gleicher Bewertung eine 1 und eine 2 (je 42,1 Prozent).
Grafik: Sophos
Note 3 und damit befriedigend schätzen 35,3 Prozent der Schweizer Entscheider:innen (in grossen Betrieben 26,3 Prozent, in kleineren 40,6 Prozent) das Sicherheitsbewusstsein ihrer Mitarbeitenden ein. Grössere Betriebe vergeben ihrer Belegschaft eine glatte 2 (36,8 Prozent, Durchschnitt 29,4 Prozent).
Schulungen als wichtigste zusätzliche Sicherheitsmassnahme
Die Schulung der Mitarbeitenden ist für jeden zweiten Betrieb in Deutschland die wichtigste Maßnahme, um die Cybersicherheit im Unternehmen zu verbessern. Der Mehrheit der Betriebe ist sich bewusst, dass der Mensch ein kritischer Faktor bei der Cybersicherheit ist. Bei der Befragung, welche Massnahmen die Entscheider in ihren Unternehmen für ihre Cybersicherheit ergreifen, stehen Mitarbeiterschulungen seit mindestens zwei oder drei Jahren mit 55,7 Prozent auf Platz 1. Das Verarbeitende Gewerbe ist in Deutschland mit 64,6 Prozent bei der Schulung seit mehreren Jahren besonders engagiert, der Handel bildet seine Teams mehrheitlich erst seit etwa einem Jahr dahingehend aus (41,9 Prozent).
Im Nachbarland Österreich investieren die Chefs mit 64,4 Prozent ebenfalls seit mindestens zwei, drei Jahren als wichtigste ihrer Schutzmaßnahmen in die Sicherheitsfähigkeiten ihrer Mitarbeitenden. Im Handel ist dieser Wert mit 44,4 Prozent am geringsten. Seit erst einem Jahr hält rund jedes Fünfte Unternehmen Mitarbeiterschulungen ab (20,8 Prozent). Auch hier wieder ein starker Unterschied zwischen Verarbeitendem Gewerbe (27,8 Prozent) und Handel (11,1 Prozent), wobei der Handel mit 33,3 Prozent angibt, diese zu planen.
Die Eidgenossen sehen ebenfalls die Schulung der Belegschaft als wichtigste Maßnahme zur Verbesserung der Cybersicherheit mit 66,7 Prozent auf Platz 1 und betreiben dies seit mindestens zwei, drei Jahren. Das Schweizer verarbeitende Gewerbe liegt hier mit 84,2 Prozent deutlich über dem Durchschnitt, der Handel mit 37,5 Prozent stark darunter, die Dienstleister mit 62,5 Prozent nahe am Durchschnitt. Die Betriebsgröße ist in der Schweiz kein entscheidender Parameter und weicht nur marginal vom Durchschnitt ab.
Summa Summarum: Befriedigendes IT-Sicherheitsbewusstsein wohl hinnehmbar
Insgesamt und über alle drei Länder hinweg attestieren die Führungskräfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz sich selbst und ihren Teams einen grundsätzlich positiven und verantwortungsvollen Umgang mit IT-Sicherheit – allerdings mit Luft nach oben. Positiv fällt das österreichische Beispiel auf, das durchaus wohlwollender mit sich und seinen Mitarbeitenden ins Gericht geht, während die Firmenleitungen zugleich das Bewusstsein weiter mit regelmäßigen Weiterbildungen aufrecht halten.
Die Chefs in Deutschland und der Schweiz urteilen über sich und Mitarbeitende recht ähnlich. Schulungen der Teams gehören ebenfalls seit Jahren zur wichtigsten Sicherheitsmassnahme, die Schweiz verzeichnet hier sogar den höchsten Wert, während sie genau wie in Deutschland der Belegschaft nur ein Befriedigend in ihrem IT-Sicherheitsbewusstsein ausstellt. Diese Diskrepanz zwischen Fähigkeits-Zuschreibung und Weiterbildung kann mehrere Gründe haben – vielleicht sind die Schulungen noch nicht so effizient wie erhofft oder es braucht eine längere Schulungsphase. Vielleicht muss nach vielfach bereits bestehender jahrelanger Schulung ein „Befriedigend“ als ausreichendes Bewusstsein für die IT-Sicherheit in Unternehmen vorläufig hingenommen werden – insbesondere angesichts der immer trickreicheren Angriffstaktiken wie beispielsweise Phishing-Mails oder Social Engineering. Auf jeden Fall ist und bleibt die Schulung ein sehr wichtiger Baustein für die IT-Sicherheit in den Firmen. Chefs sind sich der Vulnerabilität Mensch im System bewusst und zeigen Engagement, dieses mit entsprechenden Maßnahmen zu verbessern.
Furrerhugi kreiert neuen Look fürs Züri Fäscht 2023
In Zusammenarbeit mit dem Illustrator Jaron Gyger und dem FHGR-Spin-Off Chilyvent hat Furrerhugi das Keyvisual und den Züri-Leu für das Züri Fäscht 2023 überarbeitet. Seit Donnerstag sorgt der neue Look für Vorfreude auf das kommende Fest. Mit der Skyline von Zürich und dem Zürichsee orientiert sich das Keyvisual an der Tradition des Züri Fäscht als […]
Redaktion
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1. Dezember 2022
In Zusammenarbeit mit dem Illustrator Jaron Gyger und dem FHGR-Spin-Off Chilyvent hat Furrerhugi das Keyvisual und den Züri-Leu für das Züri Fäscht 2023 überarbeitet. Seit Donnerstag sorgt der neue Look für Vorfreude auf das kommende Fest. Mit der Skyline von Zürich und dem Zürichsee orientiert sich das Keyvisual an der Tradition des Züri Fäscht als Seenachtsfest.
Farbige Mähne, freudiges Lachen
Der neue Züri-Leu verkörpert mit seiner farbigen Mähne und der Freude, die er ausstrahlt, den Aufbruch in die Zukunft und die Vielfältigkeit des Züri Fäscht. Dafür wurde die Illustration aufgefrischt und an Emoticons angelehnt. Der Züri-Leu kann neu nicht nur brüllen, sondern zwinkert den Besucher:innen auf der Website und den Social-Media-Kanälen auch zu.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Auch beim Thema Nachhaltigkeit geht das Züri Fäscht neue Wege und setzt 2023 ein Nachhaltigkeitskonzept um. Dieses wurde unter Einbezug städtischer und privater Organisationen erarbeitet. Die Nachhaltigkeitsstrategie setzt auf langfristige Ziele, arbeitet fokussiert und Schritt für Schritt an deren Erreichung. Der Abfall soll mit dem neuen Konzept um 50 Prozent reduziert werden.
Zudem ist die Schlussphase des Sponsorings angelaufen. Es gibt aber noch Möglichkeiten für Unternehmen, sich zu interessanten Themen wie Familie, Nachhaltigkeit oder Entsorgung am Züri Fäscht zu präsentieren.
Verantwortlich bei Züri Fäscht: Jeannette Herzog (Geschäftsleiterin). Verantwortlich bei Furrerhugi: Andreas Hugi (Mandatsleitung), Sonja Glauser-Rychener (Art Direction), Patrick Blaser (Beratung), Sarah Bünter (Beratung). Illustration: Jaron Gyger. Animation: Philip Zurmühle (Chilyvent).
Attention Program: Teads startet Kooperation mit KHC
Im aktuellen, gesättigten digitalen Ökosystem ist Aufmerksamkeit ein entscheidender Faktor. Um die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu gewinnen, ist Kreativität das A und O. Eine aktuelle Studie zeigt auf, dass Werbetreibende die Aufmerksamkeit für ihre Werbung um 49 Prozent steigern können, wenn sie sie für das jeweilige Umfeld optimieren (Werbewoche.ch berichtete). Das «Teads Attention Program» soll […]
Redaktion
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1. Dezember 2022
Im aktuellen, gesättigten digitalen Ökosystem ist Aufmerksamkeit ein entscheidender Faktor. Um die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu gewinnen, ist Kreativität das A und O. Eine aktuelle Studie zeigt auf, dass Werbetreibende die Aufmerksamkeit für ihre Werbung um 49 Prozent steigern können, wenn sie sie für das jeweilige Umfeld optimieren (Werbewoche.ch berichtete).
Das «Teads Attention Program» soll Marken ein optimales Multi-Screen-Reporting von Attention im Teads Ad Manager eröglichen. Durch die Integration von Lumen und Adelaide, zwei Anbietern von Aufmerksamkeitsmessungen, sowie des Anbieters von Eye-Tracking- und Neuromarketing-Studien Realeyes baut Teads ein Instrumentarium auf, das es Werbungtreibenden ermöglichen soll, Effektivität und Geschäftserfolge zu steigern.
Untersuchungen von Dentsu International haben ergeben, dass die Messung der Aufmerksamkeit dreimal besser zur Vorhersage von Ergebnissen geeignet ist als die Viewability. Allmählich wird Aufmerksamkeit also immer wichtiger. Werbetreibende sind nun in der Lage, einige der wichtigsten Herausforderungen zu bewältigen, die sie in Bezug auf Werbeausgaben hatten. Dafür müssen sie sich laut Teads aber weiterentwickeln und in Bezug auf das Buying, die Planung sowie die Messung von Kampagnen die Metriken der Attention in den Vordergrund setzen.
Kreativität als treibende Kraft
Um die Aufmerksamkeit der Konsument:innen zu gewinnen und zu halten, braucht es Kreativität. Ihre Bedeutung für die digitale Werbung ist unstrittig. Studien zufolge besteht ein Unterschied von bis zu 17 Prozent in der Markenerinnerung zwischen guten und schlechten Kreationen. Zudem wurde aufgezeigt, dass etwa zwei Drittel der Medieneffektivität von der Kreativität abhängt.
Werbetreibende müssen ausserdem den Kontext von Anzeigen ebenso berücksichtigen wie die Kreativität. Die Platzierung von Anzeigen im Umfeld relevanter Inhalte steigert die Aufmerksamkeit und bietet gleichzeitig ein besseres Gesamterlebnis für die Verbraucher:innen.
Positive UX beeinflusst die Aufmerksamkeit
Auch die User Experience einer Website hat einen erheblichen Einfluss auf die Aufmerksamkeit. Nutzer:innen sind empfänglicher für Anzeigen, die in einem hochwertigen, nicht überladenen Umfeld präsentiert werden. Eine grössere, besser durchdachte Anzeige wirkt im Gegensatz zu mehreren kleinen Anzeigen viel nachhaltiger aufs Gedächtnis.
Verbraucher:innen begrüssen es, wenn ihre Aufmerksamkeit gewonnen wird, anstatt dass sie zum Konsum von Werbung gezwungen werden. Freiwillig konsumierte Werbung wirkt sich positiver auf die Kennzahlen zur Markenbindung aus – unabhängig davon, wie lange der Verbraucher die Werbung betrachtet.
Kooperation von Teads, KHC und Dentsu International
Die Kooperation von Teads mit KHC und Dentsu International, die von KHC-Medienagentur Carat ins Leben gerufen wurde, soll das «Teads Attention Program»“ weiterentwickeln. Dazu nutzen Teads und Carat das von Dentsu mit Lumen entwickelte Aufmerksamkeitsmodell, das die Aufmerksamkeit der Werbezielgruppe messen soll.
Über einen Zeitraum von sechs Monaten sollen so wichtige Einblicke und Verständnisse über die Treiber und Metriken der Aufmerksamkeit für die Produkte von KHC gesammelt und dokumentiert werden. Diese neuen Metriken ermöglichen es KHC, die digitale Leistungsfähigkeit für zukünftige Kampagnen besser und nachhaltiger zu optimieren.
Ombudsstelle Krankenversicherung: Susanne Müller Ineichen neue Geschäftsführerin
Der Stiftungsrat der Ombudsstelle Krankenversicherung hat an seiner Sitzung vom 24. November 2022 die Nachfolge der bisherigen Geschäftsführerin der Ombudsstelle in Luzern, Frau Morena Hostettler Socha, die in den verdienten Ruhestand tritt, geregelt. Dabei hat der Stiftungsrat Frau Susanne Müller Ineichen, Jahrgang 1968, von Rothenburg (LU), als neue Ombudsfrau gewählt. Frau Müller Ineichen ist Rechtsanwältin […]
Der Stiftungsrat der Ombudsstelle Krankenversicherung hat an seiner Sitzung vom 24. November 2022 die Nachfolge der bisherigen Geschäftsführerin der Ombudsstelle in Luzern, Frau Morena Hostettler Socha, die in den verdienten Ruhestand tritt, geregelt. Dabei hat der Stiftungsrat Frau Susanne Müller Ineichen, Jahrgang 1968, von Rothenburg (LU), als neue Ombudsfrau gewählt. Frau Müller Ineichen ist Rechtsanwältin und seit Februar 2019 bei der Ombudsstelle tätig. Anfangs 2021 wurde Frau Müller Ineichen zur Stellvertreterin der bisherigen Stelleinhaberin gewählt. Sie wird ihre Stelle als neue Geschäftsführerin am 1. August 2023 antreten.
Die Hauptaufgabe der Stiftung Ombudsstelle besteht darin, Missverständnisse zwischen den Versicherten und den Versicherern zu beheben und bei Meinungsverschiedenheiten Lösungen zu vermitteln. Ihre Zuständigkeit erstreckt sich sowohl auf die obligatorische Krankenversicherung (OKP) als auch auf die von den Krankenversicherern deren Partnergesellschaften betriebenen Heilungskostenzusatz- und Krankentaggeldversicherungen. Ziel ihrer Tätigkeit ist, den Versicherten kostenlos und auf unbürokratische Art bei der Lösung ihrer Probleme mit den Versicherern behilflich zu sein und Gerichtsverfahren zu vermeiden. Die Ombudsstelle ist gesamtschweizerisch tätig.
Die designierte neue Geschäftsführerin Susanne Müller Ineichen war nach dem Abschluss ihres Studiums und der Ausbildung zur Rechtsanwältin als Gerichtsschreiberin beim Amtsgericht Luzern und dem Verwaltungsgericht des Kantons Luzern tätig. In der Folge arbeitete sie während mehrerer Jahre in den Rechtsdiensten der Concordia Krankenversicherung, der SUVA sowie der CSS Krankenversicherung. Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit bildete dabei der Bereich Datenschutz. Neben zahlreichen Weiterbildungen hat Frau Müller Ineichen auch den Studiengang Krankenversicherungsfrau von santésuisse absolviert und 2021 den entsprechenden Fachausweis erworben.
ESG-Berichterstattung: The Good, The Bad and The Ugly
In seinem eben veröffentlichten Bericht 2022 beleuchtet der Global ESG Monitor (GEM) die Umwelt-, Sozial- und Governance-Berichterstattung von 350 der wichtigsten Unternehmen weltweit. Der GEM ist international führend bei der Analyse der Transparenz der ESG-Berichterstattung und veröffentlicht jährlich einen umfassenden Bericht, der die nichtfinanzielle Berichterstattung in Europa, Nordamerika, Asien und Australien analysiert. „2022 war ein […]
Redaktion
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30. November 2022
Bei der ESG-Berichterstattung von globalen Konzernen gibt es noch viele Unterschiede. (Bild: Depositphotos.com)
In seinem eben veröffentlichten Bericht 2022 beleuchtet der Global ESG Monitor (GEM) die Umwelt-, Sozial- und Governance-Berichterstattung von 350 der wichtigsten Unternehmen weltweit. Der GEM ist international führend bei der Analyse der Transparenz der ESG-Berichterstattung und veröffentlicht jährlich einen umfassenden Bericht, der die nichtfinanzielle Berichterstattung in Europa, Nordamerika, Asien und Australien analysiert. „2022 war ein Jahr, in dem die Bedeutung von ESG-Themen dramatisch zugenommen hat“, sagte Michael Diegelmann, Mitbegründer des GEM. „Umwelt- und Sozialkrisen füllen täglich die Nachrichten, und die Unternehmen müssen klar kommunizieren, was sie tun und wie sie ihre Bemühungen steuern. Es werden zwar Fortschritte gemacht, aber unterm Strich sind noch zu viele grosse multinationale Unternehmen in ihrer ESG-Berichterstattung ungenügend. Dies wird Investoren und der Öffentlichkeit nicht verborgen bleiben.“
Weltweite ESG-Berichterstattung im Fokus
Für den GEM 2022 wurden 625 ESG-Berichte von 350 Unternehmen analysiert, die in Indizes von zehn grossen Börsenplätzen vertreten sind. Im Laufe der kommenden Wochen werden umfassende Berichte über die einzelnen Regionen veröffentlicht werden. Ende November wurde der globale GEM-Bericht veröffentlicht, der die vier wichtigsten kontinentalen Börsenindizes aus Europa, den USA, Asien und Australien abdeckt, etwa EuroSTOXX), S&P 50 oderASX 50 (Australien).
Nur wenige Unternehmen kamen in die Nähe des Spitzenwertes von 100 auf der Bewertungsskala des sog. GEM Assay, dem eigenentwickelten Analysemodell des Global ESG Monitor. Die weltweit höchste Punktzahl für Transparenz in der nichtfinanziellen Berichterstattung lag bei 90, die niedrigste bei 7 Punkten. Der GEM Assay analysiert anhand von 184 Kriterien die ESG-Berichterstattung von Unternehmen. ESG-Berichte werden auf vielfältige Weise genutzt, unter anderem als Faktor für ESG-Scores von Ratingagenturen, die von Investoren als Richtschnur für Anlageentscheidungen verwendet werden.
Vergleicht man die Transparenz der ESG-Berichterstattung über die Kontinente hinweg, so liegt die durchschnittliche Bewertung der Unternehmen in Europa bei 66 von 100 Punkten, gefolgt von 56 Punkten in Asien und 53 Punkten jeweils in den USA und Australien.
Europäische Unternehmen führend
„Es ist keine Überraschung, dass der GEM so grosse Unterschiede in der Transparenz der Berichterstattung in den verschiedenen Ländern und Regionen feststellt. Es gibt immer noch keinen einheitlichen, international anerkannten Standard in der ESG-Berichterstattung, und das stellt die Unternehmen vor Herausforderungen“, sagte Ariane Hofstetter, Mitbegründerin und Leiterin Research und Data Science des GEM. „Auch wenn wichtige Analyseinstrumente wie die Wesentlichkeitsanalyse weit verbreitet sind, ist das Ergebnis doch oft überschattet von Schönfärberei und einem geringen Mass Nachvollziehbarkeit und Verbindlichkeit.“
Die Untersuchung zeigt deutlich, dass europäische Unternehmen weltweit das Tempo bei der ESG-Transparenz vorgeben; so stammen acht der zehn besten Unternehmen aus Europa und zwei aus Asien. Das Unternehmen mit der höchsten Gesamtpunktzahl und somit dem transparentesten ESG-Bericht war das italienische Energieunternehmen Enel SpA.
Die GEM Top Ten
Rang
Unternehmen
Index
GEM ASSAY WERTUNG (von 100)
1
Enel SpA
EUROSTOXX
90
2
Iberdrola SA
EUROSTOXX
87
3
CRH PLC
EUROSTOXX
84
4
Vonovia SE
EUROSTOXX
84
5
Industria de Diseno Textil SA
EUROSTOXX
81
6
Deutsche Post AG
EUROSTOXX
80
7
TotalEnergies SE
EUROSTOXX
78
8
Banco Santander SA
EUROSTOXX
77
9
Anta Sports Products Ltd
S&P 50 (Asia)
77
10
Fubon Financial Holding
S&P 50 (Asia)
77
Die grössten Defizite in der ESG-Berichterstattung
Der GEM ortet Defizite bei der ESG-Berichterstattung in verschiedenen Bereichen. Dazu gehört etwa die Geschlechtervielfalt in Vorständen und Aufsichtsräten. Hier zeigte sich, dass z.B. in den USA die grösste geschlechtsspezifische Vielfalt herrscht. Dort haben 90 Prozent der Unternehmen gemischte Boards. Das durchschnittliche Verhältnis von Frauen und Männern in Führungsgremien ist in Europa mit jeweils 50 Prozent am ausgewogendsten, während etwa in den USA und in Australien nur ein Drittel der Vorstandsmitglieder Frauen sind.
Auch die Klimaziele werden von den globalen Unternehmen unterschiedlich erreicht: Viele der im GEM analysierten Unternehmen haben sich zwar mit den CO2-Emissionen befasst. Aber nur eine begrenzte Anzahl der analysierten Unternehmen ist bereits CO2-neutral. Die meisten Unternehmen haben sich Ziele für die Kohlenstoffneutralität gesetzt und streben an, in der Zukunft Netto-Null zu erreichen. Der grösste Anteil von Unternehmen, die von sich behaupten, CO2-neutral zu sein, findet sich unter den S&P 50 in Asien, die niedrigste in Europa.
Weitere Problemfelder, die weltweit unterschiedlich bewertet werden: Viele ESG-Berichte lassen die Lieferketten noch im Dunkeln. In Europa legt etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen zumindest den geografischen Standort ihrer Zulieferer offen, in Asien, den USA und in Australien ist es zum Teil weniger als ein Drittel der börsennotierten Unternehmen, die dies tun. Und auch Aussagen zu Kinder- und Zwangsarbeit werfen immer noch Fragen auf. Während 72 % der EuroSTOXX-Unternehmen das Risiko für Kinder-, Zwangs- oder Pflichtarbeit in ihrer ESG-Berichterstattung offenlegen, tun dies nur 54 % aus den USA, 51 % aus Asien und 36 % aus Australien. Und es wird noch schlimmer: In Europa legen 60 % der Unternehmen Strategien zur Unterbindung von Zwangs- und Kinderarbeit sowie anderer Formen der Ausbeutung offen. In den USA (27 %), Asien (27 %) und Australien (26 %) ist es jeweils weniger als ein Drittel.
Fehlende internationale Standards bei der ESG-Berichterstattung
Laut GEM 2022 beziehen sich 96 % der Unternehmen in der globalen Stichprobe in ihren Berichten auf Rahmenwerke und Standards, wobei durchschnittlich 9,1 Rahmenwerke erwähnt werden. Im EuroSTOXX werden im Durchschnitt 12,3 Rahmenwerke erwähnt. Einige Unternehmen legen zu viel Wert auf Rahmenwerke und veröffentlichen separate Berichte, die speziell auf einzelne Standards zugeschnitten sind. Für Investoren und andere Stakeholder ist die Orientierung schwierig, und es besteht die Gefahr, dass die Unternehmen die Rahmenwerke mit den für sie günstigsten Anforderungen auswählen.
Auch Abschlussprüfungen sind noch nicht obligatorisch oder üblich. Solche Prüfungen sollten eigentlich Vertrauen und Zuverlässigkeit fördern. Aber nur 68 % der Unternehmen geben freiwillig eine Versicherung ihrer Angaben durch eine Abschlussprüfung ab. Eine Prüfung mit begrenzter Sicherheit ist immer noch am häufigsten (88 der 353 geprüften Berichte geben die Prüfungstiefe an).
Die europäischen Unternehmen bereiten sich zunehmend auf eine externe Abschlussprüfung vor. Mit ihrem Gesetzesvorschlag der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) führt die Europäische Kommission EU-weit eine Pflicht ein, nach der Nachhaltigkeitsinformationen mit begrenzter Sicherheit geprüft werden müssen. Perspektivisch soll dies zu einer Prüfpflicht mit hinreichender Sicherheit übergehen.
Selten bis noch gar nie wurde beim SC Bern auf eine Saison hin an derart vielen Schrauben gedreht. Republica konnte innerhalb dieses kommunikativen Change-Prozesses auf sehr vielen Ebenen Einfluss nehmen: Von der Marke und ihren Werten über das neue Heimdress und die SCB-Identity in den Stadionkatakomben bis hin zur Pre-Game-Show und der aktuellen Kampagne, die […]
Redaktion
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29. November 2022
Selten bis noch gar nie wurde beim SC Bern auf eine Saison hin an derart vielen Schrauben gedreht. Republica konnte innerhalb dieses kommunikativen Change-Prozesses auf sehr vielen Ebenen Einfluss nehmen: Von der Marke und ihren Werten über das neue Heimdress und die SCB-Identity in den Stadionkatakomben bis hin zur Pre-Game-Show und der aktuellen Kampagne, die den SCB OOH und online in voller Authentizität präsentieren soll.
Einmal SCB, immer SCB
Bereits seit gut vierzehn Jahren heisst es «Der SCB geht unter die Haut – 24/7». Dieser Ansatz des Immerwährenden wurde im Rahmen der Markenschärfung reaktiviert, neu interpretiert und im wahrsten Sinn erweitert. Daraus entstanden ist der neue Markenclaim «Immer & Ewig». Wer einmal zur SCB-Communitiy gehört, soll auf Lebzeiten gut unterhalten, begeistert und mit möglichst vielen Erfolgen belohnt werden.
Geflügelte und beflügelnde Wortpaare
Eingeführt wird der neue Claim mit einer Kampagne, die ebenfalls bekannte Wortpaare wie «Hut & Haar», «Egge & Kante» oder «Chopf & Chrage» ins Feld führt – mit der Botschaft, dass der SCB stets mehr ist, tut und bringt, als bloss das Eine.
Zusammen mit den Bildern des Berner Fotografen Rob Lewis visualisiert die Kampagne den gesamten SCB-Kosmos von Spielern über Staff-Members bis zu den Fans. Es sind Momentaufnahmen im Reportagenstil, ohne Beigemüse, ohne Firlefanz und basierend auf den Club-Werten Ehrlichkeit, Authentizität, Dynamik und Wille. Die ganze Fülle an Sujets ist derzeit online und im Öffentlichen Verkehr in Bern sowie in Form von Plakaten und Inseraten präsent.
Umfassende Eingriffe
Neben diesen klassischen Aufgaben war Republica an der inhaltlichen Weiterentwicklung der neuen SCB-App mit der Einbindung des Ticketings und der Abo-Verwaltung sowie zahlreichen weiteren Features beteiligt. Zudem hat Republica die Pre-Game-Show neu konzipiert; inklusive Filmclip mit zahlreichen SCB-Fans und -Spielern sowie dem neuen Soundtrack zum Film. Gemeinsam mit Fotograf Terence du Fresne hat Republica ausserdem zur Kampagne passende Autogrammkarten gestaltet.
Neuerdings spielt der SCB zu Hause neu in Rot. Dieser Wechsel wurde zusammen mit dem neuen SCB-CEO Raeto Raffainer und mit COO Rolf Bachmann beschlossen. Für das Design des Heimdress sowie des Auswärts- und des Ausweichsdress zeichnet Republica verantwortlich. Schlussendlich hat die Agentur auch den Spielerbereich in der PostFinance Arena komplett auf SCB getrimmt und in die Clubfarben Schwarz, Gelb und Rot getaucht.
Brandpulse revitalisiert Heads! International
Erklärtes Ziel von Heads! International ist es, die besten Führungskräfte der Welt zu finden, die etwas bewirken, die den Wandel steuern und Werte schaffen. Mit seinem umfangreichen internationalen Netzwerk von Eigentümern, Board Members und Senior Executives in verschiedenen Branchen und Wirtschaftszweigen weiss der Brand um die dringlichsten Herausforderungen in Vorstandsetagen und in der Unternehmensführung. In […]
Redaktion
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29. November 2022
Erklärtes Ziel von Heads! International ist es, die besten Führungskräfte der Welt zu finden, die etwas bewirken, die den Wandel steuern und Werte schaffen. Mit seinem umfangreichen internationalen Netzwerk von Eigentümern, Board Members und Senior Executives in verschiedenen Branchen und Wirtschaftszweigen weiss der Brand um die dringlichsten Herausforderungen in Vorstandsetagen und in der Unternehmensführung.
In einer umfangreichen Markenanalyse untersuchte Brandpulse den Markt und die Konkurrenz und führte Interviews mit Kund:innen, vermittelten Führungskräften sowie Mitarbeitenden von Heads! International und kategorisierte den Markt markenstrategisch. Der Outcome der Analyse führte sowohl zu unternehmensstrategischen als auch markenstrategischen sowie markenkonzeptionellen Erkenntnissen.
Aus der Formulierung der Markenstrategie definierte Brandpulse das Differenzierungspotenzial von Heads! International und formulierte das Positioning mit Markenversprechen und Value Proposition. Auf der neuen markenstrategischen Grundlage konnte die Designstrategie bestimmt und daraus das neue Markenerscheinungsbild entwickelt werden, das die Kernkompetenz «Board Advisory» verkörpert.
Brandpulse entwickelte das Branding mit neuem Logo-Design, entwickelte den Claim «Placing Value creating Leaders», definierte ein differenzierendes Color-Coding, die Bildwelt, Kommunikationsbotschaften und setzte die Website um. Weitere Teilprojekte umfassen die Powerpoint-Präsentation, Whitepapers und Broschüren, Flyer, Stationery, Event-Touchpoints, Employer Branding, «Join us»-Website mit Filmen, Give-aways sowie ein Styleguide.
Der neue Brand wurde anlässlich eines internationalen Mitarbeiterevents in Mailand im November lanciert.
Branchenlösung QAS von swissstaffing nun EKAS-zertifiziert
Die Branchenlösung QAS für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ist spezifisch auf den Personalverleih ausgerichtet und für alle Unternehmen der Personaldienstleistung – auch Nichtmitgliedern von swissstaffing – zugänglich. Durch den Anschluss an die Branchenlösung und die Anwendung des Sicherheitssystems können Personalverleiher die Sicherheit aller Mitarbeitenden – sowohl festangestellt wie auch temporär – verbessern. Zudem erfüllen Personalverleiher mit […]
Redaktion
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29. November 2022
(Bild: Pixabay.com)
Die Branchenlösung QAS für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ist spezifisch auf den Personalverleih ausgerichtet und für alle Unternehmen der Personaldienstleistung – auch Nichtmitgliedern von swissstaffing – zugänglich. Durch den Anschluss an die Branchenlösung und die Anwendung des Sicherheitssystems können Personalverleiher die Sicherheit aller Mitarbeitenden – sowohl festangestellt wie auch temporär – verbessern. Zudem erfüllen Personalverleiher mit der Anwendung der Branchenlösung QAS die Anforderungen der EKAS Richtlinie Nr. 6508.
Branchenlösung QAS – das System
Das Sicherheitssystem QAS ist praxisorientiert und gesetzeskonform aufgebaut. Es beinhaltet mehrere Komponenten wie ein Handbuch mit praxisorientierten Vorlagen, Checklisten und Hilfsmitteln für die Umsetzung sowie mit „safely“ ein digitales System zur Anwendung, das auch einen mobilen Zugriff erlaubt. Weitergehend stehen Experten für die Beratung zur Verfügung, werden Sicherheitsschulungen durchgeführt, und es findet ein jährlicher Erfahrungsaustausch statt. Nachweislich führt eine Branchenlösung zu einer Reduktion von Unfallzahlen und Absenztagen.
EKAS-Zertifikat
Die Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS wurde in der Botschaft des Bundesrates zum UVG als zentrale Informations- und Koordinationsstelle für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz definiert. Sie koordiniert die Präventionsmassnahmen, die Aufgabenbereiche im Vollzug und die einheitliche Anwendung der Vorschriften. Ihre Beschlüsse sind verbindlich. Mit dem Zertifikat „Personalverleih (EKAS Nr. 82)“ wird bescheinigt, dass die Trägerschaft von QAS die Branchenlösung für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz entsprechend der EKAS-Richtlinie über den Beizug von Arbeitsärzten und Spezialisten der Arbeitssicherheit (EKAS 6508, ASA-Richtlinie) eingeführt hat und wirksam anwendet.
Aus Conforama wird Confo – und auch sonst stehen beim Möbelhaus die Zeichen auf Veränderung. Inklusive einem neuen Markenauftritt, entwickelt und umgesetzt von Serviceplan Suisse. Dazu gehört auch ein TV-Spot zum Sponsoring des FIFA Fussball-WM-Programms auf SRF. «Wohnen für alle» Der Name ändert sich, doch die Positionierung bleibt: Conforama wird in Confo umgetauft, bleibt aber […]
Redaktion
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28. November 2022
Aus Conforama wird Confo – und auch sonst stehen beim Möbelhaus die Zeichen auf Veränderung. Inklusive einem neuen Markenauftritt, entwickelt und umgesetzt von Serviceplan Suisse. Dazu gehört auch ein TV-Spot zum Sponsoring des FIFA Fussball-WM-Programms auf SRF.
«Wohnen für alle»
Der Name ändert sich, doch die Positionierung bleibt: Conforama wird in Confo umgetauft, bleibt aber dem Discounter-Segment treu. Die neu entwickelte strategische Ausrichtung «Wohnen für alle» stärkt die Mission des Unternehmens – mit den günstigen Angeboten von Confo sollen auch in Zukunft alle Menschen in der Schweiz die Möglichkeit haben, es sich zuhause gemütlich zu machen. Damit die grosse Auswahl an Möbeln, Dekor und Elektronik für die Kundschaft noch einfacher zugänglich wird, investiert Confo derzeit über alle Geschäftsbereiche hinweg: Von einer modernisierten IT, die neue Möglichkeiten für das Onlineshopping ermöglicht, bis hin zu einem frischen Markenauftritt.
Nachdem bereits die Prospekte von Confo mit einem neuen Design versehen wurden, erhält der aufgefrischte Brand während der Fussball-Weltmeisterschaft seinen ersten grossen Auftritt: Confo sponsort das FIFA Fussball-WM-Programm auf SRF mit einem TV-Spot unter dem neuen Marken-Claim «Mach’s Dir Confo im Leben». Der Film zeigt eine junge Frau beim Aufwachsen: Das kleine Mädchen, das mit ihrem Brüderchen Prinzessin spielt, entwickelt sich zur musikbegeisterten Teenagerin, die schliesslich zu einer jungen Erwachsenen mit grosser Leidenschaft für den Fussball wird. Die Botschaft des Films: Egal, was kommt, dank den attraktiven Preisen von Confo lässt sich jede Lebenssituation komfortabel einrichten.
Strategie und Markenführung mit neu gestalteten Prospekten und dem TVC wurden von Serviceplan Suisse entwickelt und umgesetzt. Produziert wurde der Spot von Pumpkin Film, Regie führte Kasper Wedendahl. Der Film wird im Rahmen der WM-Übertragung im November und Dezember 2022 auf SRF ausgestrahlt.
Verantwortlich bei Confo: Martin Koncilja (Marketing und E-Commerce Director), Anaïs Sautreuil (External
Communication & Budget Manager). Verantwortlich bei Serviceplan Suisse: Günter Zumbach, Peter Liptak (Konzept & Text), Thomas Müller, Nadja Tandler, Dylan Reed (Art), Dominic Shota Schweingruber (Motion Design), Barbara Meier, Victor Borel (Realisation), Carmen Aebischer (Produktion), Constantine Wrage (TV Producer), Dominic Häuptli (Beratung),
Peter Schäfer (Chief Strategy Officer), Marcin Baba (Executive Creative Direction), Pam Hügli, Raul Serrat (Gesamtverantwortung). Filmproduktion: Pumpkin Film AG: Kasper Wedendahl (Regie), Fabian Vettiger (DoP), Stefanie Brand (Executive Producer), Flavio Karrer (Fotograf), Robin Fessel (Production Design / Ausstattung), Claudia Brand (Postproducer), Hastings: Riccardo Passani (Sprachaufnahmen / Vertonung), Südlich-t: Postproduktion.