IAA und Brand Finance lancieren Sustainability Index

In einer erstmals durchgeführten Studie zeigen Brand Finance und die International Advertising Association IAA den finanziellen Wert von Nachhaltigkeit aus Sicht der Kund:innen der grössten Marken der Welt. Als Teil der Analyse bewertete Brand Finance, wie nachhaltig jede Marke wahrgenommen wird, und vergab einen «Sustainability Perceptions Score» – nach Abzug des Einflusses des Umsatzes – […]

Brand FinanceIn einer erstmals durchgeführten Studie zeigen Brand Finance und die International Advertising Association IAA den finanziellen Wert von Nachhaltigkeit aus Sicht der Kund:innen der grössten Marken der Welt. Als Teil der Analyse bewertete Brand Finance, wie nachhaltig jede Marke wahrgenommen wird, und vergab einen «Sustainability Perceptions Score» – nach Abzug des Einflusses des Umsatzes – um zu sehen, welche Marken sich den Verbraucher:innen zufolge am meisten für Nachhaltigkeit einsetzen.

Der Brand Finance Sustainability Perceptions Index wurde im Rahmen des WEF in Davos veröffentlicht und zeigt auf, dass grosse globale Marken wie Amazon, Tesla, Apple und Alphabet jeweils Milliarden von Dollar in das sorgfältige Reputations-Management im Bereich ihres Nachhaltigkeits-Engagements investieren. Der Bericht zeigt beispielsweise, dass Amazon mit einem Wert der Nachhaltigkeitswahrnehmung von 19,9 Milliarden US-Dollar den grössten Einsatz hat. Weitere Marken an der Spitze des Rankings sind Tesla mit 17,8 Milliarden US-Dollar, Apple mit 14,65 Milliarden US-Dollar und Google mit 14,6 Milliarden US-Dollar.

Im Bericht wird zudem aufgezeigt, dass die Verbraucher:innen der Nachhaltigkeitskommunikation von Marken relativ viel Vertrauen entgegenbringen: 62 Prozent verlassen sich auf die Behauptungen der Marken über die Nachhaltigkeit. 79 Prozent der Verbraucher:innen gaben jedoch auch an, dass sie ihre Nutzung einer Marke reduziert haben, nachdem sie herausgefunden hatten, dass diese nicht nachhaltig agiert. Dies unterstreicht, dass Marken klar, authentisch und genau kommunizieren müssen, vor allem in diesem Bereich.

Tesla, Ikea und Patagonia schnitten in einer Vielzahl von Märkten gut ab. Lush und The Body Shop haben im Vereinigten Königreich sehr gut abgeschnitten. In Frankreich stachen Yves Rocher und die Reifenmarke Michelin hervor, während der brasilianische Kosmetikriese Natura auf seinem Heimatmarkt gut abschnitt.

«Zum ersten Mal können Unternehmen jetzt den finanziellen Wert erkennen, der mit dem Ruf verbunden ist, nachhaltig zu handeln», so Robert Haigh, Direktor für Strategie und Nachhaltigkeit bei Brand Finance. «Unabhängig davon, ob sie als Nachhaltigkeits-Meister angesehen werden oder nicht, hängt der Wert der grössten Marken der Welt in Höhe von Hunderten von Millionen Dollar davon ab, wie nachhaltig sie wahrgenommen werden.»

Haigh ist zudem überzeugt, dass der Markenwert leidet, wenn nicht klar über ESG-Themen kommuniziert wird: «Die Verbraucher:innen vertrauen der Nachhaltigkeitskommunikation von Marken und schätzen ganz klar ihr Engagement.» Die Kommunikation müsse aber authentisch sein und durch Taten untermauert werden. «Übertriebene Behauptungen oder Greenwashing setzen die Reputation des Unternehmens aufs Spiel, was zu Schäden in Höhe von Hunderten von Millionen Dollar führen kann», schliesst Haigh.

Mit KI und AOI Rückschlüsse auf die Qualität von Leiterplatten ziehen

Das Unternehmen Limtronik mit Sitz in Limburg an der Lahn (Deutschland) ist Joint Development Manufacturing (JDM)-Partner und Experte für Electronic Manufacturing Services (EMS). Das Unternehmen begleitet seine Kunden von der Produktentwicklung bis zum serienreifen Endprodukt. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Entwicklung und Fertigung von elektronischen Baugruppen sowie maßgeschneiderten Systemen für die Kunden. „Fehlervermeidung […]

Limtronik
Limtronik setzt SPI- und AOI-Systeme von Koh Young in der Fertigung ein, u.a.
zur Beurteilung der Qualität von Leiterplatten. (Bildquelle: Limtronik/SmartRep)

Das Unternehmen Limtronik mit Sitz in Limburg an der Lahn (Deutschland) ist Joint Development Manufacturing (JDM)-Partner und Experte für Electronic Manufacturing Services (EMS). Das Unternehmen begleitet seine Kunden von der Produktentwicklung bis zum serienreifen Endprodukt. Der Fokus des Unternehmens liegt auf der Entwicklung und Fertigung von elektronischen Baugruppen sowie maßgeschneiderten Systemen für die Kunden. „Fehlervermeidung und Qualitätssicherheit haben für uns als Elektronikfabrik höchste Priorität. Zudem müssen wir in einigen Branchen entsprechende Normen erfüllen. Wir setzen daher bereits seit einigen Jahren Rück­verfolg­barkeit um. Dadurch, dass im Zuge dessen alle Produktionsdaten erfasst, dokumentiert und ausgewertet werden, entsteht auch die ideale Datenbasis, um zum Beispiel automatisierte Regelkreise zur Vermeidung von Fehlern im Produktionsprozess auszuprägen“, erklärt Gerd Ohl, Geschäftsführer des Unternehmens.

Die Rückverfolgbarkeit stellt Limtronik durch ein Manufacturing Execution System (MES) des Herstellers iTAC sowie zwei Laserbeschrifter aus dem Hause SmartRep sicher. Diese ermög­lichen die Markierung jeder Leiterplatte mit einer hauseigenen Seriennummer. Der Laser­marker ist an das MES angebunden. Die Fertigungslinie läuft nur, wenn alle Produkte seitens des Lasers fehlerfrei gelasert wurden und die Codes vergeben sind. Bei Abweichungen findet eine komplette Prozessverriegelung der Linie statt.

3D-Inspektionssysteme zur Fehlererkennung und Prozessoptimierung

Neben den Laserbeschriftern tragen auch Inspektionssysteme wie SPI- und AOI-Systeme von Koh Young zur Automatisierung und Qualitätssicherung im Hause Limtronik bei. Die Koh Young-Lösungen werden von SmartRep als Service-Partner angeboten und implementiert.

Die 3D-Inspektionssysteme von Koh Young zielen dabei nicht nur auf reine Fehler­detektion, sondern auf die Kontrolle und -optimierung des gesamten Prozesses. „Der Lotpastendruckprozess ist für uns der wichtigste Ablauf. Sollte der Druck nicht in Ordnung sein, kriegen wir von dem Koh Young SPI sofort eine Rückmeldung und können den Prozess entsprechend anhalten und verbessern“, erklärt Dieter Jung, Leiter der Technologie bei Limtronik.

Zwei Koh Young SPI-Systeme befinden sich bereits seit 2011 im Einsatz. Ein drittes System kam kürzlich hinzu. 2022 hat die Elektronikfabrik zudem drei AOI-Lösungen von Koh Young eingeführt und ist damit von 2D- auf 3D-Inspektionstechnologie umgestiegen. Die AOI sorgt dafür, die Qualitätskontrolle der kompletten Linie darzustellen. Sie verfolgt die Inspektionsergebnisse über alle Leiterplatten hinweg und verriegelt bei schlechter Bestückung den Prozess – so werden Serienfehler ver­mie­den. Die AOI speichert ihre Daten in der MES-Datenbank ab. Am Ende des Prozesses lassen sich über die Datenbank alle Daten zu einer eindeutigen ID ab­rufen.

Massive Verringerung von Pseudofehlern

Die AOI-Lösung von Koh Young geht jedoch weit über Fehlererkennung und Prozessverriegelung hinaus. Durch Trendanalysen und Histogramme kann die Fehlerentstehung nachvollzogen und es können vorbeugende Maßnahmen eingeleitet werden. Zudem kann Limtronik jetzt durch die Datenauswertung mit KSMART Echtzeit-Analysen durch­führen. Bei der Programmierung kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz: Unbekannte Bauteile müssen nicht länger von Hand neu zur Bauteilbibliothek hinzugefügt werden, sondern werden durch Koh Youngs Auto-Programming mit Hilfe künstlicher Intelligenz vom System selbst ange­lernt.

„Durch den Umstieg auf die Koh Young 3D AOI-Technologie konnten wir unsere Pseudofehler um bis zu 70-80 Prozent reduzieren. So sparen wir Aufwände und Ressourcen, die für wichtige Aufgaben in anderen Bereichen eingesetzt werden können“, sagt Dieter Jung und fährt fort: „Durch die Lösungen von Koh Young haben wir sowohl die Mitarbeiterzufriedenheit als auch die Produktionsqualität merklich ge­steigert.“

Quelle und weitere Informationen: Limtronik GmbH

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/mit-ki-und-aoi-rueckschluesse-auf-die-qualitaet-von-leiterplatten-ziehen/

XXXLutz übernimmt Conforama – Marke bleibt bestehen

Die Marke Conforama und die Standorte blieben erhalten, sagte ein XXXLutz-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Die Übernahme habe auch keine Auswirkungen auf die Arbeitsplätze. Diese blieben ebenfalls erhalten. Die Conforama Suisse AG betreibt aktuell 20 Filialen in der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin und beschäftigt 1200 Mitarbeitende. Über den Verkauf hatte […]

XXXLutz
Der österreichische Möbel-Gigant XXXLutz kauft Conforama. (Bild: Xxxlutz.ch)

Die Marke Conforama und die Standorte blieben erhalten, sagte ein XXXLutz-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP. Die Übernahme habe auch keine Auswirkungen auf die Arbeitsplätze. Diese blieben ebenfalls erhalten.

Die Conforama Suisse AG betreibt aktuell 20 Filialen in der Deutschschweiz, der Romandie und dem Tessin und beschäftigt 1200 Mitarbeitende. Über den Verkauf hatte zuerst das Westschweizer Wirtschaftsmagazin Bilan berichtet. Danach bestätigte Conforama den Deal in einem Communiqué.

Marktstellung ausgebaut

XXXLutz baut mit dem Deal seine Marktstellung in der Schweiz aus. Die Österreicher waren erst im September 2018 mit einem eigenen Möbelhaus in den Schweizer Markt eingetreten. Erster Standort war ein 15’000 Quadratmeter grosses Geschäft im aargauischen Rothrist.

Nach der Übernahme von Möbel Pfister im Jahr 2019 kaufte XXXLutz 2020 auch sechs Interio-Filialen von der Migros und baute sie zu Mömax-Filialen um. Vor einem Jahr baute das Unternehmen seine Schweizer Präsenz mit der Übernahme von Lipo weiter aus.

Mamane geht

Bisheriger Besitzer von Conforama war der Unternehmer Dan Mamane. Dieser hatte vor zweieinhalb Jahren das Einrichtungshaus der südafrikanischen Steinhoff-Gruppe abgekauft. Ende 2021 hatte er – wie nun bekannt wurde – bereits 50 Prozent des Aktienkapitals an eine der XXXLutz Gruppe zugehörige Gesellschaft abgetreten.

Nun trennt er sich auch von den restlichen 50 Prozent. Laut dem XXXLutz-Sprecher werden keine Vertragsdetails kommuniziert. Zum Verkaufspreis sei Stillschweigen vereinbart worden. (SDA)

Lassen Cyberangriffe jetzt die Aktienkurse der IT-Sicherheitsbranche steigen?

Die Digitalisierung eröffnete nicht nur der Wirtschaft neue Möglichkeiten, sondern ebenso der Kriminalität. Die Anzahl krimineller Angriffe auf Unternehmen und staatliche Einrichtungen häuft sich. Die Gefahr selbst zum Opfer zu fallen steigt – und die Cybersecurity-Branche gedeiht? Steigen demnach auch die Aktienkurse von IT-Sicherheitsunternehmen?

Führen Cyberangriffe zu einem Boom der IT-Sicherheitsbranche? Eine Einschätzung dazu gibt Shanna Strauss-Frank, Schweiz-Sprecherin der Investmentgesellschaft Freedom Finance Europe. (Bild: Freedom Finance)
Der Krieg in der Ukraine endet nicht am Boden, er wird digital fortgeführt – es herrscht zugleich Cyberwar. In diesem Zeitraum nahmen Cyberangriffe und die Verbreitung von Falschinformationen rasant zu. Dies hat auch zu einem erhöhten Bedarf an IT-Sicherheitsdienstleistungen geführt. Das lässt vermuten: Die IT-Sicherheitsbranche boomt, und die Aktienkurse steigen. Welche Unternehmen und Aktien aus der IT-Sicherheit bedeutsam sind, wie diese performen und wieso Innovation die Branche dominiert, weiss Shanna Strauss-Frank, Schweiz-Sprecherin der Investmentgesellschaft Freedom Finance Europe.

Häufung der Cyberangriffe nach Kriegsbeginn in der Ukraine

Jedes Unternehmen wird früher oder später Opfer eines Cyberangriffs, warnt der deutsche IT-Branchenverband Bitkom. Lag der dadurch entstandene Schaden in 2018/19 bei 103 Milliarden Euro, verdoppelte sich die Summe in 2022 nahezu auf 203 Milliarden Euro.[1] Dabei nahmen im dritten Quartal 2022 die globalen Angriffe im Vorjahresvergleich um 28 Prozent zu. Am 27. Februar, drei Tage nach dem offiziellen Kriegsbeginn in der Ukraine, vermeldete Check Point Research einen Anstieg der Cyberattacken auf den militärischen und staatlichen Sektor der Ukraine um 196 Prozent.[2] Doch nicht nur kriegsbedingte Angriffe prägten das vergangene Jahr. Laut einem IBM-Report hatten Unternehmen, die künstliche Intelligenz und Automatisierung bei der Erkennung von potenziellen Bedrohungen und Lücken einsetzen, einen um 74 Tage kürzeren Zyklus bei einer Datenschutzverletzung und konnten durchschnittlich drei Millionen US-Dollar mehr einsparen.[3] Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass das Bedürfnis nach Cyberabwehr in den nächsten Jahren in Unternehmen immer zentraler werden wird.

Cyberaktien vom Tech-Meltdown nur kurzfristig betroffen

Wie auch viele andere Technologiewerte verzeichneten Aktien aus dem Bereich der Cybersicherheit in der Anfangsphase der Coronapandemie eine starke Nachfrage sowie Marktwachstum, wie Strauss-Frank erklärt: „Mit der Verlagerung hin zu digitalen Arbeitsformen haben die Bedenken hinsichtlich der Notwendigkeit von Cybersicherheitsmassnahmen zugenommen.“ In den letzten Monaten wendete sich jedoch das Blatt: Erwartungen der Investoren konnten nicht erfüllt werden, die Fed hievte den Leitzins nach oben und Unternehmen aus der Technologiebranche verzeichneten Umsatz- und Kurseinbrüche. Ob Werte aus der IT-Sicherheit durch diese Entwicklung schwächeln? Dazu Strauss-Frank: „Cybersecurity-Aktien zählen zum Segment der Wachstumswerte und diese sind die Ersten, die unter einer Zinserhöhung zu leiden haben. Trotz des vorübergehenden Abschwungs können sie langfristig betrachtet interessant sein, denn die derzeitige Schwäche schafft Möglichkeiten für den Aufbau von Positionen. Und wenn sich die Aktienmärkte allgemein erholen, können Wachstumswerte zu den Spitzenreitern gehören.“

Steigende Komplexität könnte Höhenflug dämpfen

So sei laut Strauss-Frank zu erwarten, dass der globale Markt für Cybersicherheit zwischen 2022 und 2027 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 8,9 Prozent wächst – und bis dahin einen Wert von 266 Milliarden US-Dollar erreicht. Doch Strauss-Frank warnt: „Man kann davon ausgehen, dass Cyberangriffe in den nächsten Jahren komplexer werden. Das stellt die Implementierung von Sicherheitslösungen vor neue Herausforderungen und könnte das Marktwachstum behindern.“ Die künftige Entwicklung des Marktes hängt auch stark von politischen und gesellschaftlichen Anspannungen ab. Beispielhaft hierfür sind die Hackerangriffe bei den US-Wahlen 2020 sowie der gravierende Anstieg von Cyberattacken auf das Gesundheitswesen im Zuge der Pandemie.

Innovation als elementare Überlebensstrategie

Auch stellt sich die Frage, ob am Cyber-Markt wie in der Technologiebranche einzelne Big Player den Markt zu dominieren wissen. „Sicherlich gibt es einige gut etablierte und grosse Akteure, es lassen sich aber auch eine beträchtliche Anzahl kleinerer, spezialisierter Unternehmen finden, die erfolgreich sind, indem sie sich mit innovativen Produkten und Leistungen auf bestimmte Marktbereiche konzentrieren“, meint Strauss-Frank. In der Branche sei es unerlässlich, mit den neuesten Trends mitzuhalten, potenzielle künftige Bedrohungen zu erkennen und ständig Innovationen vorzunehmen, um der Konkurrenz voraus zu sein. Für eingesessene Betriebe kann dies eine Herausforderung sein, wenn ihre Prozesse veraltet sind. Kleinere, agilere Cybersecurity-Anbieter könnten womöglich schneller auf Entwicklungen reagieren. Deswegen übernahm beispielsweise der Big Player am Markt für Cloud-Security Palo Alto Networks in den letzten Jahren über ein Dutzend junger Cloudentwickler.

Bedeutsame Cybersicherheit-Anbieter und Aktien

Sowohl für Einzelpersonen als auch für Organisationen ist die Cybersecurity eine wachsende Notwendigkeit und wirksame Sicherheitsmassnahmen nehmen eine hohe Priorität ein. „Privatpersonen nutzen demnach immer häufiger Antivirensoftwares oder VPNs. Auch Cloud-basierte Dienste zum Schutz der eigenen Geräte wie zum Beispiel ein Passwortmanager sind hier beliebt. Unternehmen hingegen benötigen oftmals komplexere Sicherheitsmassnahmen“, erklärt Strauss-Frank und verweist auf weitere erwähnenswerte Cybersicherheitsaktien: „Umsatztechnisch ist neben Palo Alto Networks auch der Softwareanbieter Fortinet eines der profitabelsten IT-Security-Unternehmen. Beide Unternehmen prognostizieren für die kommenden Jahre ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich.“ Auch CrowdStrike Holding und Zscaler sind laut Strauss-Frank Cloud-Anbieter mit Potenzial. Abschliessend ergänzt sie: „Die Identitätsmanagement-Software von Okta könnte in einer zunehmend mobilen und cloudbasierten Welt sehr gefragt sein.“ Quellen: [1] https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Wirtschaftsschutz-2022#item-16370-close [2] https://blog.checkpoint.com/2022/10/26/third-quarter-of-2022-reveals-increase-in-cyberattacks/ [3] https://www.ibm.com/reports/data-breach  

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/lassen-cyberangriffe-jetzt-die-aktienkurse-der-it-sicherheitsbranche-steigen/

Allianz Risk Barometer 2023: Energiekrise als „Aufsteiger des Jahres“

Das Allianz Risk Barometer 2023 steht im Zeichen von Kontinuität und Veränderung: Cybervorfälle und Betriebsunterbrechungen gelten im zweiten Jahr in Folge als die grössten Geschäftsrisiken weltweit (beide mit 34% aller Antworten). Ihnen folgen auf Platz 3 Makroökonomische Entwicklungen wie Inflation, Finanzmarktvolatilität und eine drohende Rezession. In der Schweiz bereitet vor allem die Energiekrise den Unternehmen […]

Allianz Risk Barometer
Die aktuelle „Hitparade“ der Risiken global. (Bild: AGCS)

Das Allianz Risk Barometer 2023 steht im Zeichen von Kontinuität und Veränderung: Cybervorfälle und Betriebsunterbrechungen gelten im zweiten Jahr in Folge als die grössten Geschäftsrisiken weltweit (beide mit 34% aller Antworten). Ihnen folgen auf Platz 3 Makroökonomische Entwicklungen wie Inflation, Finanzmarktvolatilität und eine drohende Rezession. In der Schweiz bereitet vor allem die Energiekrise den Unternehmen zunehmend Kopfzerbrechen, das Risiko ist mit 48% direkt auf Rang 2 eingestiegen – noch vor Betriebsunterbrechung, das lange Jahre die Rangliste anführte. Demgegenüber sind weltweit sowohl Naturkatastrophen (von Platz 3 auf 6) als auch die Risiken des Klimawandels (von Platz 6 auf 7) in der Rangliste zurückgefallen. Gleiches gilt für den Ausbruch einer Pandemie (von Platz 4 auf Platz 13) – mit der Verfügbarkeit von Impfstoffen sind in den meisten Ländern die Covid-19-Beschränkungen weitgehend aufgehoben. Politische Risiken und Gewalt hat es auf Platz 10 geschafft, während der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften auf Platz 8 aufsteigt. Änderungen in der Gesetzgebung und Regulierung bleibt ein relevantes Risiko auf Platz 5, Feuer/Explosion hingegen fällt um zwei Positionen zurück auf Platz 9.

Cybervorfälle in der Schweiz erneut auf Rang 1

Mit Blick auf die Schweiz führen die Sorgen um Cybervorfälle wie im Vorjahr die Rangliste mit 57% der Antworten an. Aber auch die Diskussionen um die Strommangellage haben ihre Wirkung nicht verfehlt: So sind Energierisiken als neue Kategorie im Allianz Risk Barometer mit 48% gleich auf dem 2. Rang eingestiegen. Betriebsunterbrechung – lange Jahre die grösste Sorge der Unternehmen – ist mit 41% der Antworten auf den 3. Rang zurückgefallen. Politische Risiken und Gewalt sind als ebenfalls neue Kategorie bereits auf Rang 4 (20%), gefolgt von Änderungen in der Gesetzgebung und Regulierung (18%) und Naturkatastrophen (18%). Am anderen Ende der Skala rangiert die Furcht vor den Folgen des Klimawandels auf dem 10. Platz, während es Ausbruch einer Pandemie nicht mehr in den Top10 der grössten Unternehmensrisiken in der Schweiz geschafft hat.

Die Top-10 der Risiken gesehen von Schweizer Unternehmen. (Grafik: AGCS)

Allianz Risk Barometer 2023 zeigt Unternehmen in Permakrise

Joachim Müller, CEO von AGCS, kommentiert die Ergebnisse: „Das zweite Jahr in Folge zeigt das Allianz Risk Barometer, dass sich die Unternehmen derzeit am stärksten durch Cybervorfälle und Betriebsunterbrechungen gefährdet sehen. Gleichzeitig sehen sie in der Inflation, einer drohenden Rezession und der Energiekrise eine unmittelbare Bedrohung für ihr Geschäft. Die Unternehmen – vor allem in Europa und den USA – machen sich Sorgen über die anhaltende ‚Permakrise‘, die aus den Folgen der Pandemie und den wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen des anhaltenden Krieges in der Ukraine resultiert. Die aktuelle Lage ist ein Stresstest für jedes Unternehmen. Die positive Nachricht ist, dass wir als Versicherer bei vielen unserer Kunden kontinuierliche Verbesserungen in Sachen Resilienz und Risikomanagement feststellen. Viele Unternehmen haben ihre Lieferketten robuster gemacht, sind besser gewappnet gegen Unterbrechungen ihres Geschäftsbetriebs und haben ihre Cyberkontrollen ausgebaut. Widerstandsfähiger zu werden und Risiken besser zu managen, war für viele Unternehmen eine zentrale Aufgabe in den vergangenen Jahren.“

Digitale und disruptive Gefahren

Cybervorfälle, wie IT-Ausfälle, Ransomware-Angriffe oder Datenschutzverletzungen, werden – global betrachtet – im zweiten Jahr in Folge als wichtigstes Risiko eingestuft. In 19 Ländern, darunter Kanada, Frankreich, Japan, Indien und im Vereinigten Königreich, steht dieses Risiko auf Rang 1. Es ist das Risiko, das kleinen Unternehmen (< 250 Mio. $ Jahresumsatz) am meisten Sorgen bereitet.

„Für viele Unternehmen ist die Bedrohung durch Cyberangriffe nach wie vor grösser als je zuvor, und die Schadenfälle in der Cyberversicherung bleiben auf einem hohen Niveau. Grosse Unternehmen sind mittlerweile daran gewöhnt zur Zielscheibe werden und diejenigen, die über ein angemessenes Niveau an Cybersicherheit verfügen, können die meisten Angriffe abwehren. Zunehmend sind aber auch kleine und mittlere Unternehmen betroffen. Diese neigen dazu, ihre Gefährdung zu unterschätzen, und sollten kontinuierlich in die Stärkung ihrer Cyberabwehr investieren“, betont Shanil Williams, AGCS-Vorstandsmitglied und Chief Underwriting Officer Corporate.

Makroökonomisches Unbehagen

Makroökonomische Entwicklungen wie Inflation oder die Volatilität der Wirtschafts- und Finanzmärkte rangieren im Allianz Risk Barometer 2023 als drittwichtigstes Risiko für Unternehmen weltweit (25 % der Antworten), gegenüber Platz 10 im Jahr 2022. Es ist das erste Mal seit einem Jahrzehnt, dass es dieses Risiko unter die Top3 „geschafft“ hat. Alle drei grossen Wirtschaftsräume – die Vereinigten Staaten (USA), China und Europa – befinden sich gleichzeitig in einer wirtschaftlichen Krise, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, so das Team von Allianz Research, das für 2023 eine Rezession in Europa und den USA prognostiziert. Die Inflation ist besonders besorgniserregend, da sie die Preisstruktur und die Margen vieler Unternehmen „auffrisst“. Wie der Realwirtschaft steht auch den Finanzmärkten ein schwieriges Jahr bevor, da die Zentralbanken überschüssige Liquidität aus dem gesamten System abziehen und die Handelsvolumina selbst in historisch liquiden Märkten zurückgehen.

„2023 wird ein herausforderndes Jahr werden; rein wirtschaftlich gesehen dürfte es für viele Haushalte und Unternehmen buchstäblich ein Jahr zum Vergessen werden. Dennoch gibt es keinen Grund zu verzweifeln“, sagt Ludovic Subran, Chefvolkswirt der Allianz. „Zum einen hilft die Zinswende, wovon nicht zuletzt Millionen von Sparern profitieren. Auch die mittelfristigen Aussichten sind trotz – oder gerade wegen – der Energiekrise deutlich besser. Die Folgen, die über die erwartete Rezession im Jahr 2023 hinausgehen, zeichnen sich bereits ab: ein forcierter Umbau der Wirtschaft in Richtung Dekarbonisierung sowie ein erhöhtes Risikobewusstsein in allen Teilen der Gesellschaft, das die soziale und wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit stärkt.“

Quelle und weitere Informationen: http://www.agcs.allianz.com

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/allianz-risk-barometer-2023-energiekrise-als-aufsteiger-des-jahres/

Ranking: Diese Marken haben den besten Ruf

Die Dynamik der Unternehmensreputation ist in der medialen Öffentlichkeit deutlich grösser als in der Bevölkerung. Nachdem im 1. Halbjahr 2022 Swisscom, ABB und Swiss Life an der Spitze des SMI Reputation Index standen, sind nun Sika, Nestlé und Zurich ganz oben. Das Spezialitätenchemie-Unternehmen Sika und der Versicherer Zurich waren bereits im 1. Semester 2022 in […]

SMI Reputation

Die Dynamik der Unternehmensreputation ist in der medialen Öffentlichkeit deutlich grösser als in der Bevölkerung. Nachdem im 1. Halbjahr 2022 Swisscom, ABB und Swiss Life an der Spitze des SMI Reputation Index standen, sind nun Sika, Nestlé und Zurich ganz oben.

Das Spezialitätenchemie-Unternehmen Sika und der Versicherer Zurich waren bereits im 1. Semester 2022 in der ersten Ranglistenhälfte zu finden, den ganz grossen Sprung schaffte jedoch Nestlé. Nachdem das Unternehmen im April und Mai 2022 noch mit einem E. coli-B

akterienskandal und entsprechender Klage konfrontiert wurde, dominierten im 2. Halbjahr positive Meldungen – unter anderem zu veganen Produktlinien und Kreislaufwirtschaft. Nestlé erreichte in der Dimension Produkte & Innovation den Topwert aller SMI-Unternehmen und
zeigte in allen anderen Bereichen ein ausgeglichenes Reputationsprofil. In der Summe resultierte der 2. Platz.

Das Unternehmen mit der besten medialen Reputation war im 2. Halbjahr 2002 jedoch Sika. Es hat die beste Wahrnehmung als Arbeitgeber und erreicht auch in punkto Wirtschaftlichkeit ein Spitzenresultat. Einzig im Bereich Management war das Ergebnis unterdurchschnittlich. Die
drittplatzierte Zurich punktet mit sehr guten Resultaten bei Produkte & Innovation sowie Wirtschaftlichkeit, liegt jedoch bei der Nachhaltigkeit zurück.

Swisscom mit bestwert in Puncto Nachhaltigkeit

Wie bereits im 1. Halbjahr erreichte die Swisscom auch im 2. Semester den besten Reputationswert bezüglich Nachhaltigkeit. Als einziges Unternehmen erreichte sie 3 Sterne. Ebenfalls wiederholen konnte Givaudan seinen Bestwert im Bereich Management. Kein anderes SMI-Unternehmen schaffte eine ähnlich gute mediale Wahrnehmung über die Unternehmensleitung wie der Aroma- und Duftstoffhersteller aus Vernier. Freuen kann sich auch Swiss Life über ihr erneutes Topergebnis im Reputationsfaktor Wirtschaftlichkeit. Der Lebensversicherer hatte die positivste Wahrnehmung zu ökonomischen Themen in der medialen Öffentlichkeit.

Die Rangliste offenbart im Vergleich vom 1. zum 2. Halbjahr zahlreiche Veränderungen. Den grössten Sprung schaffte Nestlé mit einer Verbesserung von 17 Plätzen. Positiv entwickelt haben sich auch Roche (+8 Plätze), Zurich (+5 Plätze) und Holcim (+5 Plätze). Zurück gefallen
sind am stärksten Richemont (-7 Plätze) sowie ABB, Geberit, Novartis, Alcon und UBS, die alle 6 Plätze verloren. Der seit September 2022 zum SMI gehörende Hörsysteme-Anbieter Sonova reiht sich auf Rang 12 ein.

Und so wird gemessen:

Das im SMI Reputation Index eingesetzte Modell unterscheidet die fünf Dimensionen Produkte & Innovation, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Management und Arbeitgeber, welche die Reputation eines Unternehmens definieren. Sie werden für die Berechnung des Index gleich gewichtet. Eine starke Reputation hat, wer in allen Bereichen eine hohe Präsenz aufweist bei gleichzeitig positiver Tonalität. Zur Berechnung werden in einem ersten Schritt alle deutsch- und französisch-sprachigen Beiträge zu den SMI-Unternehmen in öffentlichen Schweizer Online-Quellen (journalistische Online-Medien, News-Portale, Webseiten, Blogs, YouTube, Twitter, Facebook und weitere) herausgefiltert. Die so ausgewählten Aussagen werden im Rahmen KI-basierter Analysen auf Inhalt und Tonalität geprüft und den jeweiligen Reputationsdimensionen zugeordnet.

Studie: Das sind die erfolgreichsten Schweizer Familienunternehmen weltweit

Die umsatzstärksten Familienunternehmen der Welt konnten ihren Umsatz im letzten Geschäftsjahr im Durchschnitt um 14 Prozent steigern – die Top Familienunternehmen in der Schweiz wuchsen im selben Umfang und legten im Durchschnitt um 15 Prozent zu. Zum Vergleich: Die asiatischen Unternehmen im Ranking steigerten ihren Umsatz um 21 Prozent, die nordamerikanischen um 12 Prozent. Die […]

FamilienunternehmenDie umsatzstärksten Familienunternehmen der Welt konnten ihren Umsatz im letzten Geschäftsjahr im Durchschnitt um 14 Prozent steigern – die Top Familienunternehmen in der Schweiz wuchsen im selben Umfang und legten im Durchschnitt um 15 Prozent zu. Zum Vergleich: Die asiatischen Unternehmen im Ranking steigerten ihren Umsatz um 21 Prozent, die nordamerikanischen um 12 Prozent. Die USA stellen mit 118 die meisten Unternehmen in den Top 500, direkt vor Deutschland mit 78 Familienunternehmen. Gleichzeitig haben sieben der zehn grössten Familienunternehmen der Welt ihren Sitz in den Vereinigten Staaten – darunter der Einzelhändler Walmart auf Rang eins sowie die Holding Berkshire Hathaway auf Rang zwei.

Das sind Ergebnisse des Global Family Business Index, der in diesem Jahr zum fünften Mal gemeinsam von der Universität St. Gallen und EY in der Schweiz herausgegeben wird. Der Index listet die 500 umsatzstärksten Familienunternehmen weltweit auf, die seit mindestens zwei Generationen von einer Familie geführt werden. Im Verlauf der vergangenen zwei Jahre ist die Anzahl der Schweizer Vertreter unter den grössten 500 Familienunternehmen der Welt gleich geblieben – 16 in der Schweiz ansässige Familienunternehmen gehören zu den Top 500 weltweit.

Dabei schaffen es folgende drei Unternehmen in die Top 100:

  • Auf Platz 16 liegt Roche (2021: 16)
  • Auf Platz 45 Kühne + Nagel (2021: 66)
  • Auf Platz 79 liegt Richemont (2021: 101)

Unter die Top 500 Familienunternehmen schaffen es weitere 13 Unternehmen, die ihren Sitz in der Schweiz haben: Tetra Laval International (Platz 114), Emil Frey Group (122), Liebherr-International (135), Schindler (143), DKSH Holding (145), Swatch Group (238), Barry Callebaut (240), Firmenich International (372), AMAG Automobil- und Motoren (384), Omya (423), Stadler Rail (447), Bucher Industries (485) und Endress+Hauser (491). Diese 16 Familienunternehmen erzielen zusammen einen Umsatz von rund 235 Milliarden US-Dollar und beschäftigen rund 535‘000 Mitarbeitende.

Nur sechs Prozent der Führung sind weiblich

Nachholbedarf besteht weltweit beim Thema Vielfalt: Gerade einmal sechs Prozent der Unternehmenschefs sind Frauen, in Europa und Nordamerika liegt der Anteil weiblicher CEOs mit jeweils sieben Prozent geringfügig höher, in Asien mit vier Prozent sogar noch niedriger. Von den erfassten Familienunternehmen mit Sitz in der Schweiz wird keines von einer weiblichen CEO geführt.

Als Familienunternehmen wurden Unternehmen definiert, bei denen die Familie oder eine von der Familie initiierte Stiftung über mehr als 50 Prozent der Anteile und Stimmrechte verfügt. Börsennotierte Unternehmen wurden als Familienunternehmen gewertet, wenn die Familie mindestens 32 Prozent der Anteile und Stimmrechte hält. Daher sind in dem Index auch Grosskonzerne, an denen Unternehmerfamilien beteiligt sind, berücksichtigt.

Fünf Gründe, warum Qualitätsmanagement allen ein „Juchhu“ entlocken sollte

Haben Sie schon mal jemanden gehört, der oder die „Juchhu“ schreit, wenn der Begriff „Qualitätsmanagement“ fällt? Vermutlich nicht. Das liegt vor allem daran, dass viel zu wenig über die Vorteile von QM gesprochen wird. Denn gut gemacht, ist es weder langweilig, noch mündet es in irgendeinem Mehraufwand. Im Gegenteil: Es bildet die Grundlage für die […]

Vorteile Qualitätsmanagement
„High Five“ oder „juchhu“: Qualitätsmanagement kann durchaus für gute Stimmung bei der Arbeit sorgen. (Bild: apid / depositphotos.com)

Haben Sie schon mal jemanden gehört, der oder die „Juchhu“ schreit, wenn der Begriff „Qualitätsmanagement“ fällt? Vermutlich nicht. Das liegt vor allem daran, dass viel zu wenig über die Vorteile von QM gesprochen wird. Denn gut gemacht, ist es weder langweilig, noch mündet es in irgendeinem Mehraufwand. Im Gegenteil: Es bildet die Grundlage für die hohe Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung, die wiederum dafür sorgt, dass Kunden zufrieden und Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich sind.

Was diejenigen verkennen, die QM als notwendiges bis lästiges Übel empfinden: Je grösser ein Unternehmen, desto wichtiger die Strukturen. Nur wenn die komplette Belegschaft ein gemeinsames Verständnis von Qualitätsansprüchen hat, können diese auch einheitlich gegenüber der Kundschaft vertreten werden.

Sie wollen mehr Gründe, warum jedes Unternehmen ein Qualitätsmanagement braucht? Hier kommen die fünf wichtigsten:

1. Die Belegschaft weiss jederzeit, was zu tun ist

Egal ob alter Hase oder Newbie – ein Qualitätsmanagement im Unternehmen sorgt dafür, dass Prozesse für jeden klar nachvollziehbar sind. Wie funktioniert die Ablagestruktur? Welche Abteilungen oder Personen stehen in Interaktion mit den Kunden? Und wie reiche ich einen Urlaubsantrag ein? All das wird im Rahmen eines ganzheitlich aufgesetzten Qualitätsmanagements definiert, womit interne wie externe Kommunikationsstrukturen verbessert werden.

2. QM steigert die Zufriedenheit im Unternehmen

Richtig gehört, denn wer jederzeit weiss, was von ihm oder ihr erwartet wird und an welchen Qualitätsansprüchen sich die Belegschaft messen lassen soll, kann entsprechend agieren. Die übergreifenden Schlagworte lauten Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Wer weiss, in welcher Richtung das Ziel liegt und wie weit es entfernt ist, kann den Weg dahin planen, fühlt sich nicht überfordert, sondern kann in Etappen immer wieder Erfolge feiern. Und die Vergleichbarkeit innerhalb der Belegschaft macht das Qualitätsmanagement zudem fair.

3. Risiken werden kalkulierbar

Ideal ist es natürlich, wenn es für ein Unternehmen wirtschaftlich steil nach oben geht – und daran kann ein durchdachtes Qualitätsmanagement einen wesentlichen Anteil haben. Denn eine der Kernaufgaben des QM ist es, Risiken und ihre Eintrittswahrscheinlichkeiten im Blick zu haben. Und wenn die Unternehmensführung sich ihrer Risiken jederzeit bewusst ist, können nicht nur frühzeitig entsprechende Gegenmassnahmen ergriffen werden, sondern diese lassen sich auch offen und transparent gegenüber der Belegschaft kommunizieren. Das Ergebnis: siehe Punkt 2.

4. Willkür war gestern

Qualitätsmanagement basiert vor allem auf Kennzahlen, Fakten und Standards – und genau deshalb ist es für die komplette Organisation so transparent. Das heisst im Umkehrschluss auch, dass mit einem ganzheitlich betrachteten QM Entscheidungen jederzeit für alle nachvollziehbar sind. Jeder Prozess, der zur Wertschöpfung im Unternehmen beiträgt, kann damit fair bewertet werden – vorausgesetzt, es werden Kennzahlen und Standards mit genügend Aussagekraft gewählt.

5. Digital ist alles einfacher

Das, was das QM für viele so dröge macht, nämlich die immer wiederkehrenden Prozesse, ist eine seiner grössten Stärken. Denn was sich standardisiert wiederholt, ist relativ einfach zu digitalisieren und zu automatisieren. Mit einer modernen Softwarelösung sind die Anforderungen an ein Qualitätsmanagement noch einfacher umzusetzen, ohne dass man auf die bereits genannten Vorteile verzichten muss. Ganz gleich ob QM-Handbuch, die Verteilung von Informationen, Audits oder Zertifizierungen: Mit der Unterstützung durch eine durchdachte Software muss mittlerweile kein Unternehmen mehr die Einführung eines Qualitätsmanagements als Mehraufwand fürchten.

Fazit: Sie sehen, es gibt eine Reihe von Vorteilen, die ein gut durchdachtes und umgesetztes Qualitätsmanagement schafft. Einige von ihnen dürften auch Kritiker überzeugen. Vielleicht hört man sie künftig auch mal „Juchhu“ rufen.

Autor:
Johannes Woithon ist Geschäftsführer von orgavision GmbH mit Sitz in Berlin. www.orgavision.de

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Helvetia Environnement Gruppe erlangt B Corp Zertifizierung

Ende 2022 erhielt die Helvetia Environnement Gruppe die B Corp-Zertifizierung nach einem anspruchsvollen Prozess. Helvetia Environnement beschäftigt 560 Mitarbeitende, vornehmlich in der Westschweiz, die auf ihre verschiedenen Tochtergesellschaften verteilt sind. Das Unternehmen betreibt Abfallmanagement für Gemeinden, Gewerbe und Industrie. B Corp-Zertifizierung: Schlüsselschritt in der nachhaltigen Entwicklungsstrategie Zertifizierte B Corps sind Unternehmen, die nachweislich höchste Standards […]

Vincent Chapel, Präsident der Helvetia Environnement Gruppe, welche erfolgreich die B Corp-Zertifizierung erlangt hat. (Bild: zVg / Helvetia Environnement)
Ende 2022 erhielt die Helvetia Environnement Gruppe die B Corp-Zertifizierung nach einem anspruchsvollen Prozess. Helvetia Environnement beschäftigt 560 Mitarbeitende, vornehmlich in der Westschweiz, die auf ihre verschiedenen Tochtergesellschaften verteilt sind. Das Unternehmen betreibt Abfallmanagement für Gemeinden, Gewerbe und Industrie.

B Corp-Zertifizierung: Schlüsselschritt in der nachhaltigen Entwicklungsstrategie

Zertifizierte B Corps sind Unternehmen, die nachweislich höchste Standards für Sozial – und Umweltverträglichkeit, rechtliche Unternehmensverantwortung und öffentliche Transparenz erfüllen. Die Zertifizierung vergibt die unabhängige Non-Profit-Organisation B Lab. Vincent Chapel, Präsident der Helvetia Environnement Gruppe, sagt dazu: „Diese Zertifizierung ist eine Anerkennung der Verpflichtungen, die wir in den letzten zehn Jahren eingegangen sind. Sie markiert ausserdem eine neue Etappe in unserem ständigen Verbesserungsprozess, und zwar in Bezug auf alle CSR-Kriterien. Wir sind in der Tat davon überzeugt, dass das Abfallrecycling seinen Platz im Herzen der Kreislaufwirtschaft hat, weshalb wir uns weiterhin dafür einsetzen müssen, unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.“

Verringerung der Umweltauswirkungen und anstreben der CO2-Neutralität bis 2025

Das Ziel der CO2-Neutralität ist auf 2025 festgelegt. Es ist Teil der Strategie der Helvetia Environnement Gruppe, die bis 2030 eine Verringerung der CO2-Emissionen um 50% für die Scope 1 und 2 nach den SBTi-Empfehlungen (Science-based Targets) vorsieht. Dazu gehören direkte Treibhausgasemissionen (die durch die Aktivitäten des Unternehmens entstehen) als auch indirekte (die über den Verbrauch von Energie, die von Dritten bezogen wird, erzeugt werden).

Zehn Jahre Engagement und Aktionen für nachhaltige Entwicklung

Diese Zertifizierung bestätigt die Vorreiterrolle der Helvetia Environnement Gruppe, die in den letzten zehn Jahren mehr als 150 Millionen Schweizer Franken in ihre Recycling-Aktivitäten in der Schweiz investiert hat. Aufgeteilt in zwei Fünfjahrespläne umfassten diese proaktiven Maßnahmen die Eröffnung von Sortera, dem ersten Hochleistungs-Abfallsortieranlage im Kanton Genf, sowie konsequente Anstrengungen im Bereich der Mobilität mit der Erneuerung der Fahrzeugflotte und der Verwendung von alternativen Energien wie Biokraftstoffen und Elektroantrieben. In sozialer Hinsicht wurde insbesondere ein spezifischer Aktionsplan eingeführt, um die Zahl der Arbeitsunfälle in den nächsten fünf Jahren deutlich zu senken. Aus der Sicht der Unternehmensführung haben sich die Anteilseigner nachhaltig engagiert, indem sie die Mission des Konzerns in seiner Rechtsform verankert haben, was bedeutet, dass sich alle auf jeder Ebene des Unternehmens für das Gemeinwohl einsetzen. Quelle: Helvetia Environnement

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Arzneimittel: Schweiz und USA unterzeichnen MRA

Die USA sind inzwischen mit einem Handelsvolumen von 900 Milliarden Franken der wichtigste Handelspartner der Schweiz. Auch für die Schweizer Pharmaindustrie sind die Vereinigten Staaten ein grosser Exportmarkt: 26 Prozent der Ausfuhren von Medikamenten gehen mittlerweile über den Atlantik. Bisher war der Handel aber mit etlichen administrativen Hürden verbunden. So müssen Arzneimittel nach international vereinbarten […]

MRA GMP Arzneimittel
Nach der Unterzeichnung des MRA GMP für Arzneimittel: V.l.n.r.: Andi Fristedt (FDA Deputy Commissioner for Policy, Legislation, and International Affairs), Jayme White (Deputy United States Trade Representative), Helene Budliger Artieda (Direktorin des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO), Dr. Jörg Schläpfer (Swissmedic, Leiter Bereich Stab und Internationales). (Quelle: Schweizerische Botschaft in Washington DC / www.economiesuisse.ch)

Die USA sind inzwischen mit einem Handelsvolumen von 900 Milliarden Franken der wichtigste Handelspartner der Schweiz. Auch für die Schweizer Pharmaindustrie sind die Vereinigten Staaten ein grosser Exportmarkt: 26 Prozent der Ausfuhren von Medikamenten gehen mittlerweile über den Atlantik. Bisher war der Handel aber mit etlichen administrativen Hürden verbunden. So müssen Arzneimittel nach international vereinbarten Regeln der Guten Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practices GMP) produziert werden. Die Einhaltung dieser Regeln wird geprüft, und zwar doppelt: In der Schweiz durch die Swissmedic und in den USA durch die Food and Drug Administration FDA. 

Tiefere Hürden für die Arzneimittel-Zulassung

Der am 12. Januar 2023 unterzeichnete Vertrag sichert nun die gegenseitige Anerkennung (Mutual Recognition Agreement MRA) der GMP zu. Das heisst, dass Swissmedic und die FDA nach intensiver Prüfung der Inspektionspraktiken des Partnerstaates darauf verzichten, die Produktionsstätten von Arzneimittelherstellern im jeweils anderen Land zu inspizieren. Das ist für beide Seite ein Gewinn: Denn solche Inspektionen binden Ressourcen und kosten Zeit und Geld – gemäss Branchenverband Interpharma „schnell mehr als eine Million Franken“. Diese Mittel können nun nach dem Wegfall gegenseitiger Prüfungen in die Innovation investiert werden. 

Das Abkommen beseitigt ein so genanntes nichttarifäres Handelshemmnis. Gemäss Mitteilung des Eidg. Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF trage das GMP MRA zudem zur Diversifikation der Handelsbeziehungen einschliesslich der grenzüberschreitenden Produktions- und Lieferketten der Schweiz bei. Damit unterstütze das MRA die Versorgungssicherheit und Resilienz der auf den Aussenhandel angewiesenen schweizerischen Volkswirtschaft, gerade angesichts der anhaltenden globalen Verwerfungen hinsichtlich des internationalen Handels, wie es in der dazu veröffentlichten Mitteilung heisst.

Motion fordert ähnliche MRA für Medizinprodukte

Vergleichbare GMP MRAs bestehen bereits zwischen der USA und der EU sowie dem Vereinigten Königreich. Die Schweiz ihrerseits hat bereits GMP MRAs mit der EU, dem Vereinigten Königreich, sowie mit Süd-Korea abgeschlossen. Das Abkommen soll für den Pharmastandort Schweiz im Vergleich zur EU und dem UK gleiche Voraussetzungen für den US-Markt schaffen. Aussen vor stehen aber nach wie vor Medizinprodukte, die nicht in den Pharmabereich fallen. Eine Motion von Nationalrat Damian Müller will dies ändern und fordert ein MRA mit den USA und anderen Ländern für die Zulassung von Medizinprodukten (z.B. Insulinpumpen, medizinische Schutzmasken, Prothesen etc.). Denn nach Inkrafttreten der neuen Medizinprodukteverordnung der EU im Jahr 2021 gilt die Schweiz dort als „Drittstaat“, weil ein Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU fehlt. Für die Zulassung von Medizinprodukten bedeutet dies eine hohe administrative Hürde und kann mittel- bis langfristig dazu führen, dass bestimmte Produkte in der Schweiz nicht mehr erhältlich sein werden.

Quellen: economiesuisse, WBF/Swissmedic, interpharma

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«Veganuary»: Vegane Alternativen boomen – aber Fleisch wird trotzdem gegessen

Dies zeigt eine nicht repräsentative Umfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bei Schweizer Detail- und Grosshändlern. Der Rückgang des Fleischkonsums sei eher ein langfristiger Trend. Im Januar befänden sich die Fleischverkaufszahlen zwar auf einem Tiefpunkt, jedoch nicht in einem ähnlichen Ausmass wie der durch Verkaufsaktionen angeregte Anstieg des Verkaufs von veganen Produkten, stellen die Detailhändler fest. Die […]

Veganuary
Bild: unsplash.com / roam_in_color

Dies zeigt eine nicht repräsentative Umfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bei Schweizer Detail- und Grosshändlern. Der Rückgang des Fleischkonsums sei eher ein langfristiger Trend. Im Januar befänden sich die Fleischverkaufszahlen zwar auf einem Tiefpunkt, jedoch nicht in einem ähnlichen Ausmass wie der durch Verkaufsaktionen angeregte Anstieg des Verkaufs von veganen Produkten, stellen die Detailhändler fest.

Die seit 2014 bestehende internationale Veganuary-Kampagne ruft die Menschen dazu auf, im Januar vegan zu essen. Bei Coop steigt die Nachfrage nach veganen Alternativen während dieses Aktionsmonats jeweils stark an. Dies sei auch in diesem Jahr der Fall, sagt der Sprecher der Detailhändlerin, Caspar Frey.

Coop verkauft jedoch nicht weniger Fleisch. «In den vergangenen Jahren haben wir keine Auswirkungen von Veganuary auf den Fleischkonsum festgestellt. Wir gehen davon aus, dass dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird», erklärt er.

Allgemein betreffe der Rückgang beim Fleischverkauf insbesondere Schweine- und Kalbfleisch. Die Nachfrage nach Geflügelfleisch sei in den letzten Jahren stetig gestiegen.

Bewusstsein für Ernährung wächst

«Der Januar ist traditionell keine sehr fleischlastige Zeit», betont Migros-Sprecher Tristan Cerf. Es sei jedoch noch zu früh, um in diesem Jahr klare Trends zu erkennen. «Im Allgemeinen und langfristig stellen wir einen Rückgang des Verkaufsvolumens von Fleisch fest, aber einen höheren Anteil an qualitativ höherwertigem Fleisch mit Mehrwert, wie einem Label», fügt er hinzu.

Andererseits verstehe es sich von selbst, dass ein höherer Verkauf von Alternativen zu tierischen Proteinen zu einem geringeren Verkauf der entsprechenden Fleischprodukte führe, erklärt Cerf. «Generell verkaufen wir im Januar viel mehr pflanzliche Produkte als sonst», sagt der Migros-Sprecher. Dies sei wahrscheinlich auf die starke Aufmerksamkeit rund um den Veganuary und generell auf das wachsende Bewusstsein für das Thema Ernährung zurückzuführen, vermutet er.

Nach dem Schlemmen der Feiertage

Nach den Feiertagen wollten viele Kunden bewusster essen, was auch der veganen und vegetarischen Ernährung zugutekomme. «Spannend ist auch, dass rund um den Veganuary viele Kunden, die sonst nicht in diesem Bereich einkaufen, pflanzliche Produkte ausprobieren», stellt der Sprecher fest.

Für Cerf zeigt die Erfahrung, dass die Nachfrage nach Produkten mit pflanzlichen Alternativen zu Fleisch und Milchprodukten nach Januar etwas zurückgeht, aber der Trend ist parallel dazu über das ganze Jahr hinweg steigend.

«Als Lieferant- und Grosshändler ist es für uns selbstverständlich, von der weltweiten Veganuary-Kampagne zu profitieren, da sie viele Möglichkeiten bietet», sagt Prodega-Sprecherin Christine Strahm. «Nicht nur im Januar, sondern auch darüber hinaus.» Laut der Sprecherin entwickelt sich der Verkauf von pflanzlichen Produkten auf einem erfreulich hohen Niveau.

Die Zahl der Kunden, die sich vegan ernähren, bewege sich allerdings im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Ein merkbarer Umsatzrückgang bei Fleischprodukten sei daher nicht zu erwarten.

Swiss Safety Center Akademie ist nun eduQua-zertifiziert

Die Swiss Safety Center Akademie Wallisellen erfüllt die hohen Standards des eduQua Qualitätslabels und ist nun eduQua-zertifiziert. Dies teilte das Institut in einem kurzen Communiqué mit. Durch die Erfüllung der Qualitätskriterien erhält die Akademie nun das Schweizer Qualitätslabel für Weiterbildungsanbietende. eduQua ist das einzige, ausschliesslich auf Anbieter von Weiterbildung zugeschnittene Schweizer Qualitätslabel. Es setzt und […]

Swiss Safety Center
Die Swiss Safety Center Akademie trägt nun ebenfalls das eduQua-Qualitätslabel. (Bild: Swiss Safety Center / eduQua)

Die Swiss Safety Center Akademie Wallisellen erfüllt die hohen Standards des eduQua Qualitätslabels und ist nun eduQua-zertifiziert. Dies teilte das Institut in einem kurzen Communiqué mit. Durch die Erfüllung der Qualitätskriterien erhält die Akademie nun das Schweizer Qualitätslabel für Weiterbildungsanbietende.

eduQua ist das einzige, ausschliesslich auf Anbieter von Weiterbildung zugeschnittene Schweizer Qualitätslabel. Es setzt und überprüft Minimalkriterien für die Qualität von Weiterbildungsanbietern und fördert Transparenz, Vergleichbarkeit und Qualität der angebotenen Weiterbildungen. Eine eduQua-zertifizierte Weiterbildungsinstitution weist sich demnach aus über akkreditierte Kurse und Seminare, hohen Praxisbezug ihrer Angebote, Anerkennung der Titel und Abschlüsse, Transparenz und Verbindlichkeit der Programminhalte und konkrete Qualitätsnachweise. Schweizweit sind gemäss Angaben des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung SVEB über 1100 Schulen, Institute und Akademien eduQua-zertifiziert. eduQua kann mit ISO 9001 (Qualitätsmanagement), ISO 29990 (Qualitätsmanagement für Bildungsinstitutionen), ISO 14001 (Umweltmanagement) und IN-Qualis (Zertifizierte Qualität der Arbeitsintegration) kombiniert werden.

Mit der Zertifizierung werde nun auch das Qualitätsbewusstsein der Swiss Safety Center Akademie gefördert, das Engagement, kontinuierlich an der Qualität zu arbeiten und dies nach aussen den Kundinnen und Kunden sichtbar zu machen, wie das Unternehmen mitteilt.

Quelle und weitere Informationen: https://akademie.safetycenter.ch/

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