Rocket setzt neuen Internetauftritt für Viva Luzern um

Viva führt sechs Betagtenzentren und 211 Wohnungen mit Dienstleistungen in der Zentralschweiz und beschäftigt rund 1170 Mitarbeitende. Um den sich ändernden Bedürfnissen von der betagten Bevölkerung und von potenziellen Mitarbeitenden gerecht zu werden, musste eine komplett neue Website her. Für Silversurfer und Fachkräfte Bei der Umsetzung legte Rocket spezielles Augenmerk auf ein besonders nutzungsfreundliches und […]

Viva LuzernViva führt sechs Betagtenzentren und 211 Wohnungen mit Dienstleistungen in der Zentralschweiz und beschäftigt rund 1170 Mitarbeitende. Um den sich ändernden Bedürfnissen von der betagten Bevölkerung und von potenziellen Mitarbeitenden gerecht zu werden, musste eine komplett neue Website her.

Für Silversurfer und Fachkräfte

Bei der Umsetzung legte Rocket spezielles Augenmerk auf ein besonders nutzungsfreundliches und barrierefreies Design: Gute Lesbarkeit und Übersichtlichkeit schätzen schliesslich auch junggebliebene «Silversurfer», die heutzutage oft selbstständig ihren neuen Lebensabschnitt planen.

Die neue Website Vivaluzern.ch soll aber genauso auch qualifizierte Fachkräfte und Berufseinsteiger:innen ansprechen, die auch in der Zentralschweiz gesucht sind. Die Bildwelte wurde vom Rocket-Fototeam und weiteren Fotograf:innen umgesetzt.

Department of Noise ist für NeoVac immer ein Schritt voraus

Der Schweizer Komplettanbieter für intelligente Lösungen rund um Energie und Wasser NeoVac hat 2022 seinen Markenauftritt und die damit verbundene Brandexperience überarbeitet. Der neue Claim «Making Energy Smarter» soll die Macher-Mentalität des Unternehmens sowie die Ambition, der Energiezukunft mit weitergedachten Lösungen zu begegnen, zusammenfassen. Um diese Haltung nicht nur sichtbar, sondern auch hör- und damit […]

NeoVacDer Schweizer Komplettanbieter für intelligente Lösungen rund um Energie und Wasser NeoVac hat 2022 seinen Markenauftritt und die damit verbundene Brandexperience überarbeitet. Der neue Claim «Making Energy Smarter» soll die Macher-Mentalität des Unternehmens sowie die Ambition, der Energiezukunft mit weitergedachten Lösungen zu begegnen, zusammenfassen.

Um diese Haltung nicht nur sichtbar, sondern auch hör- und damit erlebbar zu machen, hat NeoVac zusammen mit der Zürcher Audio-Branding-Agentur Department of Noise eine Sound Identity entwickelt: für ein schlüssiges und durchgängiges Markenerlebnis über alle Touchpoints hinweg.

«Eine lebendige Marke muss auch hörbar sein – egal ob B2B oder B2C», sagt Michael Eugster, Leiter Marketing bei NeoVac. «DoN hat das Potential von Sound im Branding-Kontext frühzeitig erkannt und ist deshalb in dem Bereich klar führend in der Schweiz – was uns die Entscheidung einfach gemacht hat. Intern haben uns die Mitarbeitenden schon während des Prozesses die Assets fast aus den Händen gerissen.»

Die Sound Identity soll den Innovationsgeist von NeoVac spürbar machen und dabei den «Macher» im Sinne eines vorausschauenden Marktleaders etablieren. Im Prozess diente dabei sinnbildlich ein «digitaler Büffel» als Leitbild, der für die Marke steht und gleichzeitig die Geschichte wie auch die heterogene Belegschaft von NeoVac miteinbezieht.

«Die zahlreichen Sound Assets, welche auch die Brand Voice umfassen, helfen uns, im Alltag präzise und effizient zu kommunizieren und dabei breitbeinig unsere Identität zu stützen: eben immer einen Schritt voraus», fügt Michael Eugster an.

Die neue Sound Identity ist ab sofort auf allen Kommunikationskanälen zu hören.


Verantwortlich bei NeoVac: Michael Eugster (Leiter Marketing), Lena Pfister (Marketing Manager), Sven Büchel (Digital Marketing Manager). Verantwortlich bei Department of Noise: Florian Goetze, Ph!L!pp Schweidler (Strategy & Creative Direction), Meng Tian (Consultant), Yves Gerber (Creative Producer).

TD Synnex erhält für die DACH-Region die Zertifizierung ISO 9001

Im Frühjahr 2022 startete der aufwändige Prozess der ISO-Zertifizierungen der TD Synnex Europe GmbH, zu dessen Abschluss Deutschland, Österreich und die Schweiz die Zertifikate überreicht bekamen. Erstmals wurde vom Qualitäts- und Umweltmanagementteam des Unternehmens eine zweifache Zertifizierung angestrebt. Für DACH wurde TD Synnex auf die Qualitätsnorm ISO 9001:2015 geprüft, Deutschland wurde zusätzlich noch auf die […]

TD Synnex
Das Unternehmen TD Synnex ist ISO 9001-zertifiziert im gesamten DACH-Raum, eine ISO 14001-Zertifizierung an den Schweizer Standorten soll dieses Jahr noch folgen. (Bild: Depositphotos.com)

Im Frühjahr 2022 startete der aufwändige Prozess der ISO-Zertifizierungen der TD Synnex Europe GmbH, zu dessen Abschluss Deutschland, Österreich und die Schweiz die Zertifikate überreicht bekamen. Erstmals wurde vom Qualitäts- und Umweltmanagementteam des Unternehmens eine zweifache Zertifizierung angestrebt. Für DACH wurde TD Synnex auf die Qualitätsnorm ISO 9001:2015 geprüft, Deutschland wurde zusätzlich noch auf die Umweltnorm ISO 14001:2015 geprüft.

Prozesse kontinuierliche verbessern

Die wohl am weitesten verbreitete Qualitätsnorm, die ISO 9001, legt Anforderungen fest, die es im Rahmen der Umsetzung eines allgemein anerkannten Qualitätsmanagementsystems zu erfüllen gilt. Es werden bestehende Prozesse und Prozessoptimierungen geprüft und es wird festgelegt, welche Vorgehensweisen dabei einzuhalten sind und wer für welche qualitätsrelevanten Tätigkeiten verantwortlich ist. Die ISO 14001-Zertifizierung betrifft das Umweltmanagement und zeigt, ob sich ein Unternehmen aktiv bemüht, den Umweltschutz zu fördern und Umweltschäden zu reduzieren. Mit der Konzeption und Implementierung eines Umweltmanagementsystems werden die Umweltauswirkungen von Unternehmen sowie die Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen geprüft und notwendige Prozesse zertifiziert. 

Barbara Koch, Senior Vice President & Regional Managing Director der TD Synnex DACH, dazu: „Es freut mich sehr, dass wir gleich zu Jahresbeginn mit einer so positiven Nachricht starten können, und möchte mich bei unserem gesamten Team ganz herzlich für den grossartigen Einsatz im Rahmen der beiden anspruchsvollen Zertifizierungen bedanken. Sie belegen unseren hohen Qualitätsanspruch, unsere Kundenorientierung und unsere Fokussierung auf CSR-Themen – alles wesentliche Teile unserer Geschäftsstrategie. Wir gewährleisten so, dass Qualitäts- und Umweltorientierung von jedem unser Mitarbeiter Tag für Tag gelebt werden. Die Prozesse kontinuierlich zu verbessern, die Qualität zu steigern und somit die Zufriedenheit aller beteiligten Stakeholder zu erhöhen, steht auch 2023 auf unserer Agenda.“ 

ISO 14001-Zertifizierung: Standorte in der Schweiz folgen

Die ISO 9001-Zertifizierung wurde erstmals auf alle Bereiche angewendet – bisher war der Value-Bereich, die Advanced Solutions, zertifiziert. Sie gilt explizit für die Standorte München, Leinfelden, Nettetal und Eslarn sowie Wien (AT), Rotkreuz (CH) und Altishofen (CH). Hersteller und Vertriebspartner profitieren beiderseits von der klaren Definition und Dokumentation von Prozessen, von Vertretungsregelungen sowie den internen Audits, in denen kontinuierlich Verbesserungspotentiale identifiziert, analysiert und bewertet werden. Die Auseinandersetzung mit Chancen, Risiken und neuen Business Opportunities unterstützen den Anspruch, für alle Stakeholder ein Trusted Advisor zu sein. 

Die ISO 14001-Zertifizierung, die für viele Vertriebspartner im Rahmen der Lieferkettensorgfaltspflicht essentiell ist, wurde erstmals für die Standorte München, Leinfelden, Nettetal und Eslarn durchgeführt – Österreich und die Schweiz sollen bis Ende dieses Jahres folgen. Aktiv begleitet wurde die Zertifizierung von dem speziellen „Green Team“ der deutschen Landesgesellschaft, welches sich um die Themen Nachhaltigkeit, Reduzierung von Abfall und CO2 und viele weitere Umweltthemen sowohl für die Standorte als auch die gesamte Supply Chain des Distributors kümmert. Die Evaluierung von neuen Ansätzen, die Verfolgung und Einhaltung des Massnahmenkataloges und auch das Monitoring der Entwicklungen und Verbesserungen stehen auf der Agenda des Spezialisten-Teams. Als eine der ersten Aktivitäten, von denen Vertriebspartner und ihre Kunden profitieren, wird die Kennzeichnung von umweltfreundlichen Produkten in dem E-Commerce-System InTouch erfolgen.

Quelle

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/td-synnex-erhaelt-fuer-die-dach-region-die-zertifizierung-iso-9001/

Keine Atempause für Apotheken

2022 war ein Jahr des Übergangs zu einer gewissen Normalität nach zwei Jahren, die durch das Coronavirus geprägt waren. Die Apothekerinnen und Apotheker sowie ihre Teams haben enorme Arbeit geleistet, um die Bedürfnisse der Bevölkerung professionell und kompetent zu erfüllen. Wie in anderen Bereichen des Gesundheitswesens nimmt das Arbeitsvolumen in Apotheken zu, und bei den […]

Apotheken
Wenn man mit einem Bagatellfall jedes Mal zuerst eine der nächstgelegenen Apotheken aufsuchen würde für eine erste Triage, könnte man viele Notfallstationen stark entlasten. (Bild: pharmaSuisse)

2022 war ein Jahr des Übergangs zu einer gewissen Normalität nach zwei Jahren, die durch das Coronavirus geprägt waren. Die Apothekerinnen und Apotheker sowie ihre Teams haben enorme Arbeit geleistet, um die Bedürfnisse der Bevölkerung professionell und kompetent zu erfüllen. Wie in anderen Bereichen des Gesundheitswesens nimmt das Arbeitsvolumen in Apotheken zu, und bei den Teams macht sich Ermüdung sowie ein Mangel an Fachkräften bemerkbar.

Nach der Pandemie – die Zeit der Knappheit

Seit mehreren Monaten sind die Apothekenteams mit Schwierigkeiten konfrontiert, die auf Versorgungsengpässe bei den Medikamenten zurückzuführen sind. Diese Woche sind laut www.drugshortage.ch 781 Medikamente (insgesamt nahezu 1000 verschiedene Packungen!) in der Schweiz nicht erhältlich. Es betrifft mehr als 361 Wirkstoffe. In Spital- und Offizinapotheken sorgen Lieferunterbrechungen für enorme logistische und sicherheitstechnische Probleme und binden erhebliche personelle Ressourcen. Die für eine öffentliche Apotheke auf ½ bis 1 Tag pro Woche geschätzten Kosten werden nicht übernommen. Dank der Fachkenntnisse der Apothekerinnen und Apotheker können grössere Probleme glücklicherweise vermieden werden, wenn die Behandlung geändert werden muss. In manchen Fällen können sie sogar Medikamente selbst herstellen, um Fehlbestände abzudecken.

Diese Situation, auf die pharmaSuisse, die Dachorganisation der Apothekerinnen und Apotheker, seit mehreren Jahren hinweist, verschlechtert sich zusehends. Die Behörden würden die Problematik nur zögerlich aufgreifen, schreibt der Verband. Deshalb wird pharmaSuisse in diesem Frühjahr im Rahmen einer breiten Allianz von Fachleuten und Partnern des Gesundheitswesens an der Lancierung der Volksinitiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit» mitwirken.

Apothekerinnen und Apotheker – Akteure des Gesundheitswesens, deren volles Potenzial nicht genutzt wird

Apothekerinnen und Apotheker sowie ihre Teams könnten im Gesundheitswesen noch viel wertvollere Dienste leisten. Das bedingt allerdings, dass die Behörden sie dauerhaft ins System einbinden und nicht nur bei einer grossen Gesundheitskrise zu Hilfe rufen. 

Der Bundesrat hat in seinem zweiten Massnahmenpaket zur Kostendämpfung in der OKP (Obligatorische Krankenpflegeversicherung) das Potenzial der Apotheken erkannt, weshalb er die Änderung von Artikel 25 und einen neuen Absatz in Artikel 26 KVG vorschlägt. Damit wird (endlich) die Möglichkeit geschaffen, Leistungen zu erbringen, die von der Grundversicherung übernommen werden, beispielsweise im Bereich der Prävention (z. B. Impfungen) und pharmazeutische Leistungen, wie die Unterstützung bei der Therapietreue oder die Analyse komplizierter Medikationen. Die genannten Leistungen müssen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein (WZW-Kriterien) und nachweislich eine kostendämpfende Wirkung haben. In der nationalrätlichen Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit haben die Diskussionen über dieses zweite Paket bereits begonnen. 

Mit der Änderung des Medizinalberufegesetzes (MedBG) im Jahr 2015 und des Heilmittelgesetzes (HMG) im Jahr 2016 hat der Gesetzgeber dazu beigetragen, die Rolle der Apotheken innerhalb der medizinischen Grundversorgung zu festigen. «Dennoch ist sich die Bevölkerung noch nicht ausreichend bewusst, dass sie auch in den Apotheken medizinische Beratung in Anspruch nehmen kann. Apothekerinnen und Apotheker verfügen über das entsprechende Grundwissen zur Diagnose und Behandlung von häufig vorkommenden gesundheitlichen Problemen und Krankheiten. In der heutigen Situation der überlasteten Notaufnahmen sind sie in der Lage, die Triage der Patientinnen und Patienten zu übernehmen, ihnen eine Lösung anzubieten und so die Notaufnahmen und Hausarztpraxen bei einfachen Fällen zu entlasten. Das steht ausser Frage! » meint Martine Ruggli, Präsidentin von pharmaSuisse. 

Die Revision des Vertriebsanteils findet einen breiten Konsens

In einem angespannten Wirtschaftsklima mit Gesundheitskosten, die vor allem aus gesellschaftlichen Gründen immer weiter steigen, sind Medikamente regelmässig das Ziel Nummer eins. Dabei rücken vor allem der Preis und die Verbreitung von Generika sowie der Vertriebsanteil in den Fokus. Ende 2022 wurde unter der Ägide des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) und des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) ein Konsens zur Revision des Vertriebsanteils (Art. 38 KLV) zwischen den Leistungserbringern (FMH, APA Vereinigung der Ärzte mit Patientenapotheke, H+ Die Spitäler der Schweiz, GSASA Schweizerischer Verein der Amts- und Spitalapotheker, Schweizerischer Apothekerverband pharmaSuisse) und curafutura gefunden, leider ohne die Unterstützung von santésuisse. Dieser Konsens wird die negativen Anreize korrigieren und den Einsatz von Generika steigern. Sein sofortiges Einsparungspotenzial wird auf 60 Millionen Franken und anschliessend, durch einen höheren Anteil an Generika, auf potenziell 100 Millionen, geschätzt. Der Ball liegt nun beim EDI.

Ausblick 2023

Die Apothekerinnen und Apotheker unterstützen die Bemühungen des Bundesrates, die Zunahme der Gesundheitskosten zu bremsen, so pharmaSuisse in ihrer Stellungnahme an die Medien. Diese Einsparungen würden nicht durch einen Angriff auf die Margen von preiswerten Medikamenten erfolgen, sondern der Weg bestehe eindeutig darin, die Dienstleistungen der Apotheken für die Patientinnen und Patienten weiter auszubauen. In diesem Sinne hofft pharmaSuisse, dass 2023 mit der Lockerung des KVG-Korsetts (Art. 25 und 26 des zweiten Massnahmenpakets) und der Revision des Vertriebsanteils ein Schlüsseljahr für die Apotheken sein wird.

Im Bereich der Digitalisierung des Gesundheitssystems soll 2023 gemeinsam mit der FMH eine nationale Lösung für ein gesetzeskonformes, sicheres und in allen Apotheken verwendbares elektronisches Rezept eingeführt werden. Die angestrebte Lösung wird für Patienten, Ärzte und Apotheker benutzerfreundlich sein. Auf dem Fahrplan der Dachorganisation der Apotheker stehen einige Projekte, um die Kenntnis und die Wahrnehmung der Apothekenleistungen in der Bevölkerung zu verbessern. Dies mit dem Ziel, die derzeitige Belastung des Grundversorgungssystems unter den Leistungserbringern besser zu verteilen, die interprofessionellen Zusammenarbeit fortzusetzen sowie die Berufe in der Apotheke zu fördern und den Nachwuchs zu sicher und der Bevölkerung qualitativ hochwertige Leistungen anzubieten.

Quelle: pharmaSuisse

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Martina Hollenstein Stadler wird Nachhaltigkeitsbeauftragte bei GRF

Graubünden Ferien will ergänzend zu den Bestrebungen der Destinationen und Leistungsträger eine führende Rolle in der nachhaltigeren touristischen Entwicklung einnehmen. Die touristische Marketingorganisation des Kantons sieht sich dabei als Koordinator, Vermittler und Kommunikator für den Bündner Tourismus. Mit der per 2023 neu geschaffenen Projektstelle Nachhaltigkeit bei GRF sollen die bestehenden Bemühungen im Tourismus gestärkt und […]

Nachhaltigkeit
(Bild: Dominik Täuber)

Graubünden Ferien will ergänzend zu den Bestrebungen der Destinationen und Leistungsträger eine führende Rolle in der nachhaltigeren touristischen Entwicklung einnehmen. Die touristische Marketingorganisation des Kantons sieht sich dabei als Koordinator, Vermittler und Kommunikator für den Bündner Tourismus. Mit der per 2023 neu geschaffenen Projektstelle Nachhaltigkeit bei GRF sollen die bestehenden Bemühungen im Tourismus gestärkt und die Leistungen gemeinsam weiterentwickelt werden. In Kooperation mit Partnern werden nachhaltige Projekte umgesetzt.

Für die Besetzung der Stabsstelle, die direkt beim CEO angesiedelt ist, konnte GRF Martina Hollenstein Stadler gewinnen. Die frühere Direktorin von Tourismus Engadin Scuol Samnaun Val Müstair hat in der jüngeren Vergangenheit die Nachhaltigkeitsbestrebungen im Bündner Tourismus stark mitgetragen, unter anderem mit der TourCert-Zertifizierung von Engadin Samnaun Val Müstair als nachhaltige Destination. Auch fiel in ihre Amtszeit als Tourismusdirektorin die Herausgabe des Handbuchs «Nachhaltigkeit in Schweizer Tourismusdestinationen» in Zusammenarbeit mit der ZHAW.

Die 35-Jährige mit einem Bachelor of Science in Tourism wird im Juli 2023 ihre Arbeit in der GRF-Geschäftsstelle in Chur aufnehmen. «Ich bin Touristikerin mit Herzblut und begeistert von der vielseitigen Natur- und Kulturlandschaft der Berggebiete», so Martina Hollenstein Stadler. In ihrer neuen Aufgabe könne sie dazu beitragen, die Ressourcen und die touristische Wertschöpfung für ganz Graubünden langfristig zu sichern helfen.

Als Senior Managerin Nachhaltigkeit bei GRF wird sie die Nachhaltigkeitsbestrebungen der touristischen Stakeholder im Kanton unterstützen und koordinieren. Auch gilt es, die aktuellen Bemühungen auf nationaler Ebene für den Bündner Tourismus zu nutzen. Neue nachhaltige Erlebnisse in Graubünden sollen entwickelt und bestehende Angebote für den Gast noch sichtbarer gemacht werden. Bis zum Stellenantritt von Martina Hollenstein Stadler wird eine GRF-interne Arbeitsgruppe unter der Leitung des CEO den Aufbau fortsetzen.

No-Code-Plattformen für Datenoptimierung einsetzen

Das Jahr 2023 sollte für jedes Unternehmen die Verbesserung der Unternehmensproduktivität Priorität haben. Unabhängig von der Grösse des Unternehmens ist die Produktivität der Treibstoff für Wachstum und Gedeihen. Hohe Produktivität bedeutet, dass das Unternehmen seine Ressourcen so effektiv wie möglich einsetzt. Die produktivsten Unternehmen haben erkannt, dass sie innovative Technologien und Software, wie z. B. No-Code-Plattformen, […]

No-Code Datenbanken
Für die Optimierung von Datenbanken eignen sich No-Code-Plattformen. (Bild: Irvin John Mabli / Pixabay.com)

Das Jahr 2023 sollte für jedes Unternehmen die Verbesserung der Unternehmensproduktivität Priorität haben. Unabhängig von der Grösse des Unternehmens ist die Produktivität der Treibstoff für Wachstum und Gedeihen. Hohe Produktivität bedeutet, dass das Unternehmen seine Ressourcen so effektiv wie möglich einsetzt. Die produktivsten Unternehmen haben erkannt, dass sie innovative Technologien und Software, wie z. B. No-Code-Plattformen, einsetzen können, um Daten zu sammeln, zu beschaffen und zu analysieren und so komplexe geschäftliche Herausforderungen zu lösen. Mit dem einfachen Bausteinkonzept von No-Code sind komplexe Aufgaben in Wochen statt in Monaten oder Jahren erledigt. Dieser Vorteil kann jedoch nur genutzt werden, wenn wichtige Daten im gesamten Unternehmen und in allen Teams vorhanden sind. Hier kommt No-Code-Datenbanksoftware ins Spiel. 

Effizienz und Anpassungsfähigkeit stehen im Vordergrund

Da Daten zunehmend zu einer Ware werden, ändert sich auch ihre Nutzung. Von frei fliessenden Daten profitieren sowohl Unternehmen im Technologie- und Digitalsektor als auch solche in traditionellen Branchen wie Fertigung, Banken, Einzelhandel, Gesundheitswesen und dem öffentlichen Sektor. Nahezu alle Branchen sind auf die Fähigkeit angewiesen, Daten teamübergreifend auszutauschen oder in Echtzeit zu analysieren, da dies eine grundlegende Voraussetzung für ihre täglichen Abläufe ist. „Angesichts der angespannten Wirtschaftslage im Jahr 2023 ist die Produktivität für Unternehmen mit knappen Budgets und Ressourcen noch wichtiger geworden. In diesem wirtschaftlichen Umfeld müssen Unternehmen Effizienz und Anpassungsfähigkeit in den Vordergrund stellen, um die Produktivität zu steigern und neue Möglichkeiten zur Kosteneinsparung zu erschließen, während sie gleichzeitig innovativ bleiben müssen, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein,“ sagt Olivier Maes, Mitgründer und CRO von Baserow, einem Open-Source-Startup für No-Code-Datenbanken und -Plattformen mit Sitz in Amsterdam.

Datenoptimierung und mehr

Wie können Unternehmen also Daten und Innovationen im gesamten Unternehmen demokratisieren und die Produktivität im Jahr 2023 verbessern? Hierzu können folgende drei Punkte in Betracht gezogen werden:

  1. Alle Teams einbeziehen: Eine echte Kultur der gemeinsamen Datennutzung ist in Unternehmen immer noch selten anzutreffen. Dies gilt insbesondere für die gemeinsame Nutzung von Daten und Informationen ausserhalb einer bestimmten Abteilung und erst recht für die Zusammenarbeit mit externen Partnern. Moderne Unternehmen müssen jedoch anders über Daten und Zusammenarbeit denken.
    Die innovativsten Unternehmen im Jahr 2023 erkennen, dass die Schaffung einer offenen Datenkultur für alle Mitarbeiter des Unternehmens und die teilnehmenden externen Partner zu wertvolleren Erkenntnissen führen, um Leistung und Produktivität zu steigern. No-Code- und Low-Code-Anwendungen ermöglichen einen Datenaustausch, der es Unternehmen, Partnern und technisch nicht versierten Mitarbeitern ermöglicht, anpassbare Workflows und Datenbankfunktionen zu erstellen, die allen Unternehmensanforderungen gerecht werden.
    Natürlich gibt es gute Gründe für Unternehmen, ihre Daten und ihr geistiges Eigentum zu schützen. No-Code-Plattformen bieten Sicherheitsoptionen auf Unternehmensniveau zur Verwaltung von Benutzerzugriffsberechtigungen und Self-Hosting-Funktionen. Diese Sicherheitsoptionen ermöglichen einen einfachen Datenzugriff und schützen gleichzeitig die Informationen. Administratoren können einschränken, wer welche datenspezifischen Rollensätze einsehen darf. Es lassen sich Datensätze für bestimmte Arbeitsgruppen erstellen, ohne auf mehrere Datenbankplattformen und -quellen zugreifen zu müssen. „Im Wesentlichen ist die Kombination aus offenen Datenkulturen und No-Code-Datenbanklösungen ein schneller, effektiver Weg, um Innovationen voranzutreiben und die Produktivität in allen Abteilungen zu verbessern,“ so der eingangs zitierte Olivier Maes weiter. 
  2. Dem ausufernden SaaS-Wildwuchs Einhalt gebieten: Seit der Pandemie ist die durchschnittliche Anzahl der Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen, die von Unternehmen weltweit genutzt werden, drastisch angestiegen. Statista hat herausgefunden, dass Unternehmen im Jahr 2021 durchschnittlich 110 SaaS-Lösungen nutzen. Das entspricht einem Anstieg von 38 Prozent im vergangenen Jahr und einem Anstieg von 1.275 Prozent seit 2015. Diese Zunahme von SaaS schafft einen grossen blinden Fleck für viele Organisationen, insbesondere für das IT-Team. Zu oft werden SaaS-Tools isoliert eingesetzt, ohne Prozesse oder Daten zu integrieren. Verschiedene Geschäftsbereiche oder Abteilungen setzen unterschiedliche Anwendungen für ihre spezifischen Bedürfnisse ein. Dadurch entstehen Datensilos, auf die andere Abteilungen keinen Zugriff haben.
    Die fortlaufende Einführung von SaaS-Lösungen droht ausser Kontrolle zu geraten. Viele Teams sind regelmässig von den Hunderten von Anwendungen und Tools, die sie für ihre Arbeit benötigen, überfordert. Viele Unternehmen verfügen über mehrere Anwendungen und Optionen für die gemeinsame Nutzung von Dateien, die Kommunikation, die Zusammenarbeit und die Verwaltung der Produktivität. Dies führt dazu, dass verschiedene Abteilungen im Unternehmen mit unvollständigen oder inkonsistenten Daten arbeiten. „Der SaaS-Wildwuchs führt zu aufgeblähten Budgets, ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf die Verwaltung von Dateispeichern, Passwörtern, Versionen, Arbeitsabläufen sowie Rollen und Verantwortlichkeiten, die durch die Ad-hoc-Erweiterung der IT eines Unternehmens um Dutzende oder sogar Hunderte von Anwendungen entstehen,“ erläutert Olivier Maes die Situation genauer. 
  3. No-Code-Plattformen einsetzen: Eine No-Code-Datenbankplattform in Kombination mit den vorhandenen Softwareprodukten bietet den Benutzern eine einzige Informationsquelle am Frontend. Der Einsatz einer maßgeschneiderten Datenbanklösung unterstützt Abteilungen, verknüpfte Datensätze aus dem gesamten Unternehmen – aus Vertrieb, Betrieb, Marketing, F&E, Produktentwicklung und Personalwesen – auf einer zentralen Plattform zusammenzuführen, um Effizienz und Leistung deutlich zu verbessern. Dadurch erhalten alle Unternehmensabteilungen die Flexibilität, andere Softwareanwendungen und Geschäftsprozesse mit Daten zu speisen. Das senkt die Kosten für die Verwaltung mehrerer Anbieter und macht die manuelle Datenvalidierung und -abfrage überflüssig. Am wichtigsten ist, dass sich diese Plattformen schnell und effizient entwickeln lassen, um jedem Unternehmen und seinen komplexen Anforderungen gerecht zu werden.
    „Die Verhinderung der Bildung von Datensilos muss für Unternehmen im Jahr 2023 Priorität haben. Mit dem freien Fluss von Daten und Erkenntnissen ist es einfacher, Initiativen zur digitalen Transformation in modernen Organisationen erfolgreich umzusetzen und Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben. Bei einer No-Code-Datenbank liegt der Schwerpunkt darauf, nicht-technische Benutzer in die Lage zu versetzen, ihre eigene Datenbank zu erstellen, um Informationen zu strukturieren und effektiv zusammenzuarbeiten,“ so Olivier Maes abschließend. 

Quelle: Baserow

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/no-code-plattformen-fuer-datenoptimierung-einsetzen/

Heimoto realisiert Relaunch für Lift.ch

Anhand der User Journeys konnten die primären Ziele der User auf der Website adressiert werden. Zentrale Themen sind dabei das Absetzen einer Störungsmeldung, die Kontaktaufnahme zu Mitarbeitenden und die Weiterleitung zu spezifischen Planungstools. Diese Call-to-Actions werden an einem zentralen Ort in Form des Kontakt- und Servicetools zusammengeführt. Auf allen Seiten integriert, erzeugt es – ohne […]

AS AufzügeAnhand der User Journeys konnten die primären Ziele der User auf der Website adressiert werden. Zentrale Themen sind dabei das Absetzen einer Störungsmeldung, die Kontaktaufnahme zu Mitarbeitenden und die Weiterleitung zu spezifischen Planungstools. Diese Call-to-Actions werden an einem zentralen Ort in Form des Kontakt- und Servicetools zusammengeführt. Auf allen Seiten integriert, erzeugt es – ohne störend zu wirken – genug Aufmerksamkeit, um immer gefunden zu werden.

Aus dem bestehenden Corporate Design wurde für die Website eine klare und moderne visuelle Sprache geschaffen. Den Rahmen geben die eigenständige Typografie und die reduzierte Farbpalette. Die Bildsprache wurde komplett neu entwickelt – eine klare und sachliche Produktdarstellung mittels 3D-Visualisierungen kombiniert mit einem editorialen Stil der Referenzen und eine authentische Darstellung der Mitarbeitenden in deren Alltagssitutationen.

Ziel war, die Inhalte der Website auf die relevantesten Informationen zu reduzieren und konzentrieren. Dazu wurde die Qualität jedes einzelnen Assets stark verbessert. Zahlreiche 3D-Visualisierungen sollen den Wert von AS Aufzügen hervorheben und deren vielseitigen Einsatz demonstrieren. Jedes Liftmodell hat einen Soft-Konfigurator, mit dem User die Bandbreite der Produkte und ihre möglichen Ausstattungen erkunden können.

Mit dem Bereich «Lift Storys» wird neu das Print-Magazin digitalisiert und nahtlos in die Website eingebunden. Hier werden Referenzen im Detail gezeigt, begleitet von viel Bildmaterial und Mitarbeitenden-Insights.


Verantwortlich bei AS Aufzüge: Andrea Schönholzer (Marketingleitung), Leif Empen (Projektleitung), Anna Ziccarelli, Laura Truschinski (Projektteam). Verantwortliche Agentur: Heimoto.

Stuiq erfindet «Berry»

Die neue Marke «Berry» steht für die Transformation zweier Unternehmen, Wertemodelle und Kulturen, die es sich zur Aufgabe machen, moderne Workspaces von heute zu kreieren. New Work ist dabei mehr als nur ein schön gestalteter Raum. Die Zukunft der Arbeit verlangt von uns neue Formen der Zusammenarbeit – weniger Alltag, mehr Erlebnis. Stuiq entwickelt den […]

BerryDie neue Marke «Berry» steht für die Transformation zweier Unternehmen, Wertemodelle und Kulturen, die es sich zur Aufgabe machen, moderne Workspaces von heute zu kreieren. New Work ist dabei mehr als nur ein schön gestalteter Raum. Die Zukunft der Arbeit verlangt von uns neue Formen der Zusammenarbeit – weniger Alltag, mehr Erlebnis.

Stuiq entwickelt den Markenauftritt gesamtheitlich mit ihrer holistischen Denkweise und zeichnet für Positionierung, Naming, Branding und Awareness-Kommunikation verantwortlich. Die Co-Creation mit dem Kunden ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor. «Ein Rebranding ist ein spannender und intensiver Prozess. Umso mehr, wenn es gilt, drei Unternehmen unter einen Hut zu bringen», so Patrick Waldis, CEO von Berry. «Dafür braucht es Erfahrung, Know-how, ganz viel Inspiration und Menschen, die Möglichkeiten und nicht Barrieren sehen. Menschen, die mutig sind und begeistern können.»

Der frische Brand verleiht 80 Mitarbeitenden in Zürich und Luzern den Berry-Spirit. Wie sich Berry positioniert? «Bunt, modern und niemals langweilig. Und das in jeder Hinsicht», so Stuiq-CD Anna Kindlimann. Dafür wurden acht Kombinationen von Logofarben und Hintergründen kreiert, die kommunikativ vielseitig eingesetzt werden können.

Stuiq hat die Transformation bereits vor der Lancierung der neuen Marke angeteast, um Aufmerksamkeit und Spannung zu erzeugen. Während des gesamten Change-Prozesses hat Stuiq ebenso die interne Kommunikation eng begleitet. Gemäss Agentur bieten Auftritt und Markengefühl beste Voraussetzungen für einen «Love Brand». Darum enstanden viele Überraschungen und Fashion- und Lifestyle-Produkte, damit Berry überall «getragen» wird und an allen Touchpoints ein Erlebnis auslöst.

Cybersicherheit: Erkenntnisse und Prognosen für ein herausforderndes 2023

In den letzten 12 Monaten gab es einige prominente Beispiele für Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen: Toyota unterlief eine Datenpanne, da sich ein Dritter mit Zugangsdaten, die er aus dem von einem Drittanbieter auf GitHub veröffentlichten Quellcode erhalten hatte, Zugang zu einem Unternehmensserver verschaffen konnte. Auch Cisco bestätigte einen Cyberangriff, nachdem die Anmeldedaten eines Mitarbeiters kompromittiert wurden […]

Cybersicherheit
Auch das Jahr 2023 wird in Sachen Cybersicherheit herausfordernd werden. (Bild: VMware)

In den letzten 12 Monaten gab es einige prominente Beispiele für Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen: Toyota unterlief eine Datenpanne, da sich ein Dritter mit Zugangsdaten, die er aus dem von einem Drittanbieter auf GitHub veröffentlichten Quellcode erhalten hatte, Zugang zu einem Unternehmensserver verschaffen konnte. Auch Cisco bestätigte einen Cyberangriff, nachdem die Anmeldedaten eines Mitarbeiters kompromittiert wurden und der Angreifer beobachtet wurde, wie er Maschinenkonten für die privilegierte Authentifizierung und laterale Bewegung in der Umgebung nutzte. Diese Verstösse, die durch laterale Strategien, massenhafte Phishing-Attacken und ausgefeilte Ransomware begünstigt wurden, haben die Netzwerksicherheit erheblich untergraben. In der Nachbetrachtung des vergangenen Jahrs sei es zwar wichtig, die vielen Erfolge der Sicherheitsteams zu würdigen, aber es gelte auch von den aufsehenerregenden Sicherheitsverletzungen zu lernen, so Chad Skipper, Global Security Technologist bei VMware. Er geht davon aus, dass es im kommenden Jahr diese fünf zentralen Herausforderungen für die Cybersicherheitsteams in Unternehmen geben wird:

1. Innovative Instincts Tackle Evasion Taktiken

Innovationen bei der Reaktion auf Bedrohungen waren im Jahr 2022 der herausragende Wachstumsbereich in der Branche. Der Global Incident Response Threat Report (GIRTR) von VMware hat ergeben, dass Cybersicherheitsexperten aktiv neue Techniken wie virtuelles Patching einsetzen, um auf Vorfälle zu reagieren und cyberkriminelle Aktivitäten zu bekämpfen. Obwohl die heutigen Bedrohungsakteure über ein beeindruckendes Portfolio an Umgehungstaktiken verfügen, hat die Untersuchung ergeben, dass die Mehrheit der Cyberkriminellen nur Stunden (43 %) oder Minuten (26 %) in der Zielumgebung unentdeckt bleiben. Da die Reaktionszeit auf Bedrohungen für die Netzwerkverteidigung von entscheidender Bedeutung ist, ist es für den Schutz der Systeme sehr wichtig, den gewieften Bedrohungsakteuren auf Augenhöhe zu begegnen. Der Einsatz innovativer Taktiken zur Aktualisierung von Reaktionstechniken ist der erste Ansatzpunkt, um böswillige Absichten zu stoppen, bevor sie eskalieren – und einer, auf den man sich im Jahr 2023 konzentrieren sollte.

2. Das neue Schlachtfeld

Was man nicht sehen kann, kann man auch nicht aufhalten, und die lateralen Bewegungen innerhalb einer Umgebung stellen ein immer grösseres Angriffsfeld für Sicherheitsteams dar, da sie die Grundlage für ein Viertel aller im GIRTR von VMware gemeldeten Angriffe bilden. Diese Infiltrationstechniken wurden in diesem Jahr von Unternehmen häufig übersehen und unterschätzt. Allein in den Monaten April und Mai dieses Jahres enthielt fast die Hälfte der Angriffe ein Lateral Movement Event, wobei die meisten den Einsatz von Remote Access Tools (RATs) oder die Nutzung bestehender Dienste wie das Remote Desktop Protocol (RDP) oder PsExec beinhalteten. Es ist davon auszugehen, dass Cyberkriminelle auch im Jahr 2023 das Remote-Desktop-Protokoll nutzen werden, um sich als Systemadministratoren zu tarnen. Mit Blick auf das neue Jahr müssen CISOs der Integration von EDR und NDR Priorität einräumen, um Rechenzentren, Zugangspunkte und kritische Infrastrukturen zu schützen, die Hacker infizieren können, sobald sie externe Barrieren infiltrieren.

3. Unüberwachte APIs

Auch im nächsten Jahr wird die Entwicklung von Erstzugriffstaktiken zu beobachten sein, mit denen Cyberkriminelle versuchen, in Unternehmen Fuss zu fassen. Ein Hauptziel eines solchen Zugriffs ist die Durchführung aggressiver API-Angriffe auf moderne Infrastrukturen und die Ausnutzung von Schwachstellen im Workload innerhalb einer Umgebung. Der Grossteil des Datenverkehrs innerhalb dieser modernen Anwendungen ist häufig unüberwachter API-Datenverkehr. Das begünstigt laterale Bewegungen, da Cyberkriminelle, sobald sie in die Umgebung eingedrungen sind, weiterhin Ausweichtechniken verwenden, um die Erkennung von VDIs, VMs und herkömmlichen Anwendungen zu umgehen. Diese anfänglichen Zugriffstechniken werden für böswillige Akteure, die sich der Überwachungsgrenzen von Unternehmen bewusst sind, immer attraktiver und sie werden nach Schwachstellen suchen.

4. Deepfakes

In diesem Jahr haben Deepfake-Angriffe stark zugenommen. Deepfakes haben sich von der Unterhaltungsindustrie auf die Wirtschaft und Unternehmen ausgeweitet. Tatsächlich haben zwei Drittel (66 %) der Unternehmen berichtet, dass sie in den letzten 12 Monaten einen Deepfake-Angriff erlebt haben. Aufgrund dieser Technologie haben Sicherheitsteams mit falschen Informationen und Identitätsbetrug zu kämpfen, die die Integrität und den Ruf eines Unternehmens gefährden sollen. Deepfake-Angriffe, die in E-Mails, mobilen Nachrichten, Sprachaufzeichnungen und sozialen Medien identifiziert werden, sind flexibel genug, um sich zur bevorzugten Waffe von Betrügern zu entwickeln.

Im nächsten Jahr wird die Zahl der Deepfakes weiter ansteigen. Unternehmen müssen proaktive Massnahmen ergreifen, um das Risiko, Opfer von Deepfake-Betrügereien zu werden, durch Investitionen in Erkennungssoftware und Mitarbeiterschulungen zu mindern, damit sie in der Lage sind, Deepfakes zu erkennen.

5. Der grosse rote (digitale) Knopf

Kritischen Infrastrukturen steht ein Jahr der Verwundbarkeit bevor, da sich die Werkzeuge der Cyberkriminalität zweifellos hinter den Grenzen weiterentwickeln werden. Die Mehrheit (65 %) der Befragten des GIRTR von VMware gab an, dass die Zunahme von Cyberangriffen mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine zusammenhängt. Russlands digitale Offensive hat eine neue Ära der Kriegsführung eingeläutet, die darauf abzielt, wichtige Industriedienste zu untergraben und Infrastrukturen wie Stromnetze lahmzulegen. Die Bereitschaft der Ukraine, auf Bedrohungen zu reagieren, ist für ihre Verteidigung von entscheidender Bedeutung, und Cyber-Taktiken werden sich zweifellos zu einem zentralen Bestandteil moderner militärischer Konflikte entwickeln. Die Cyber-Kriegsführung verdeutlicht daher, dass Wachsamkeit das A und O einer wirksamen Cybersicherheitsstrategie ist.

Sicherheits-Bootcamp für 2023

Chad Skipper abschliessend: „Auch wenn wir uns auf ein neues Jahr zubewegen, bleibt das Hauptziel von Cyberkriminellen dasselbe: Den Schlüssel zum Unternehmen erlangen, Zugangsdaten stehlen, sich lateral bewegen, Daten erwerben und diese dann zu Geld machen. Um die Effizienz der Verteidigung in Zukunft zu verbessern, müssen sich Sicherheitsteams ganzheitlich auf Workloads konzentrieren, den In-Band-Verkehr untersuchen, NDR mit Endpoint Detection and Response EDR integrieren, Zero-Trust-Prinzipien einführen und eine kontinuierliche Bedrohungssuche durchführen. Nur mit diesem umfassenden Leitfaden können Unternehmen ihre Sicherheitsteams in die Lage versetzen, die kommenden Herausforderungen zu meistern.“

Quelle: VMware

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/cybersicherheit-erkenntnisse-und-prognosen-fuer-ein-herausforderndes-2023/

Radio 32: neuer Look zum 32. Geburtstag

Am 24. Februar 1991 ging Radio 32 mit Sitz in Solothurn zum ersten Mal auf Sendung und feiert nun das 32-Jahr-Jubiläum. Was mit acht Mitarbeitenden im Wirtschaftsgebiet 32 begann, entwickelte sich eigenen Angaben zufolge zum meistgehörten Privatradio zwischen Biel, Bern und Aarau. Im neuen Kleid ins Jubiläumsjahr Zum Geburtstag gönnt sich das Radio einen neuen […]

Radio 32Am 24. Februar 1991 ging Radio 32 mit Sitz in Solothurn zum ersten Mal auf Sendung und feiert nun das 32-Jahr-Jubiläum. Was mit acht Mitarbeitenden im Wirtschaftsgebiet 32 begann, entwickelte sich eigenen Angaben zufolge zum meistgehörten Privatradio zwischen Biel, Bern und Aarau.

Im neuen Kleid ins Jubiläumsjahr

Zum Geburtstag gönnt sich das Radio einen neuen Look. Das neue Logo nimmt vertraute Grundelemente des bisherigen Markenauftritts mit auf: Gewisse Bestandteile der 32-jährigen Markenidentität wie der Kreis mit der Zahl 32 und der Balken mit dem Radio-Schriftzug wurden in modernisierter Form beibehalten. Die neu gesetzte Primärfarbe Grün soll sowohl das ländliche Sendegebiet sowie die Bodenständigkeit, Zuverlässigkeit und Lebensfreude der Hörerinnen und Hörer repräsentieren. Dass sich auf der Tonspur nichts ändert und die Radio-32-Crew ihrer Hörerschaft inhaltlich treu bleibt, soll der Kampagnenclaim «Dasselbe in Grün» mit einem Augenzwinkern unterstreichen. Für die Konzeption ist der Mediengestalter und Art Director Oliver Fennel verantwortlich.

Marken-Check NBA Hoop Cities: Hier bewegt sich was!

Es muss sich was bewegen. Vor allem im modernen Branding. Da ist es kaum verwunderlich, dass der Sportmarkt schon seit Jahren auf Motion Design in Sachen Identity setzt. Zu sehen ist dies vor allem in den Markenauftritten der europäischen Fussball-Ligen, aber auch bei Games wie Fifa oder den Club Identities der Vereine. Manch einem fehlt […]

NBA Hoop CitiesEs muss sich was bewegen. Vor allem im modernen Branding. Da ist es kaum verwunderlich, dass der Sportmarkt schon seit Jahren auf Motion Design in Sachen Identity setzt. Zu sehen ist dies vor allem in den Markenauftritten der europäischen Fussball-Ligen, aber auch bei Games wie Fifa oder den Club Identities der Vereine. Manch einem fehlt dabei das richtige Händchen: Wir sehen Auftritte mit zu vielen Effekten, Schattierungen und visuellem Bling-Bling. Eine grossartige Ausnahme ist nun das Identity-Paket der NBA für ihre neue Serie «Hoop Cities»: eine Doku über Kultur, Geschichte und Gemeinschaft im europäischen Basketball, präsentiert in acht europäischen Metropolen.

Ohne Glimmer-Effekte

Grossartig ist diese Identity deshalb, weil sie eben völlig ohne Glimmer-Effekte auskommt und lediglich auf bewegte Typografie setzt. Diese  Typografie schafft – rein monochrom gehalten – ein flexibles Framework, welches von den Logomarks über die animierten Trailer bis in Social Media und Out-of-Home einen einzigartigen visuellen Auftritt erzeugt. Nathan Crawford, Executive Design Director der betreuenden Agentur Saatchi & Saatchi UK, sagt, dass sie Storytelling direkt in Design übersetzen wollten. Und das ist gelungen: Das dynamische Setting eines  Basketballspiels im begrenzten Raum des Courts wurde hier kongenial einfach in ein wiedererkennbares und umfassendes Identity Design transformiert.

Natürlich ist die Ästhetik der bewegten Schrift nicht ganz neu: Das Studio DIA aus New York und Genf etwa arbeitet mit ihr seit Jahren, etwa für den Plattformanbieter Squarespace. Dennoch ist es im Branding immer eine besondere Kunst, eine neue Technologie nicht nur als Effekt, sondern absolut sinnhaft einzusetzen. Darum ist die «Hoop Cities»-Identity diesen Monat mein Favorit. Es bleibt abzuwarten, ob die NBA  och mehr in Sachen progressivem Branding von sich hören und sehen lässt. Mit diesem ersten Wurf gab es jedenfalls «drei Punkte».


* Heinrich Paravicini ist Gründer und Kreativchef von Mutabor.

Schadstoffe in Gebäuden: Damit ist nicht zu spassen

Im Nachhinein ist man immer klüger – dieses Sprichwort gilt auch für manche Baumaterialien, die früher – als man es noch nicht besser wusste – sehr beliebt waren, heute jedoch als Schadstoffe gelten. Auf der Liste solcher Materialien finden sich einige, die aktuell noch in vielen älteren Wohnhäusern verbaut sind. «Als Faustregel kann man davon […]

Altbau-Sanierung
Altbau-Sanierung: Alte Zementkleber, Bodenbeläge, Verputze und ähnliches können problematische Schadstoffe enthalten. (Bild: Dirk (Beeki®) Schumacher / Pixabay.com)

Im Nachhinein ist man immer klüger – dieses Sprichwort gilt auch für manche Baumaterialien, die früher – als man es noch nicht besser wusste – sehr beliebt waren, heute jedoch als Schadstoffe gelten. Auf der Liste solcher Materialien finden sich einige, die aktuell noch in vielen älteren Wohnhäusern verbaut sind. «Als Faustregel kann man davon ausgehen, dass in gut der Hälfte der Gebäude, die vor 1990 erbaut wurden, heikle Schadstoffe zu finden sind», sagt Roger Achermann, Inhaber der Achermann Bau und Sanierung AG aus Winterthur. Die Firma ist seit 1985 in der Schadstoffsanierung tätig. Das Jahr 1990 gilt bezüglich Bauschadstoffen als Grenze, weil ab diesem Zeitpunkt die Verwendung des besonders gefährlichen Asbests hierzulande verboten wurde. Neben Asbest zählen auch Polychlorierte Biphenyle (PCB) und Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) zu den heiklen Materialien, die in Wohngebäuden verwendet wurden. PCB findet sich etwa in Fugendichtungsmassen an Fassaden, in Anstrichen für Kellerböden oder bei feuerfest gestrichenen Oberflächen. PAK wiederum trifft man in teerhaltigen Produkten an – etwa in alten Dachpappen oder Teeranstrichen bei Korkdämmungen im Fensterbereich. Asbest findet sich beispielsweise in Dach- und Fassadenschindeln, als Bestandteil von Rohrleitungen oder in Verputzen, Zementklebern für Keramikplatten, Elektrotableaus und auf der Unterseite von Kunststoffbodenbelägen. «Faktisch kann man überall in einem Haus auf Asbest stossen», sagt Fachmann Achermann. Alle drei Schadstoffe haben eines gemeinsam: Solange die Materialien, in denen sie enthalten sind, nicht bearbeitet oder beschädigt werden, setzen sie in der Regel keine Schadstoffe frei.

Prüfung vor dem Kauf

Zum Thema werden sie hingegen bei Renovations- und Umbauarbeiten. Und auch beim Kauf eines mehr als dreissig Jahre alten Hauses sollte man darauf achten: Wer einen Altbau erwirbt, plant in der Regel Veränderungen daran. Stösst man dabei auf Schadstoffe, kann das rasch ins Geld gehen. «Die fachmännische Asbestsanierung von bis zu zehn Quadratmetern Plattenbeläge in einem Badezimmer kostet beispielsweise schnell einmal zwischen 3’000.- und 5’000.- Franken», sagt Roger Achermann. Kosten, die man dann als frisch gebackener Hausbesitzer zusätzlich zur Renovation bezahlen muss. «Wenn wir Kunden vor dem Kauf eines Altbaus beraten, empfehlen wir immer eine professionelle Bauschadstoffuntersuchung durchzuführen», sagt Veronika Harder, Bauherrenberaterin aus Zürich/Eglisau und Vorstandsmitglied der Kammer unabhängiger Bauherrenberater. Je nach Anzahl Proben, die dafür genommen werden müssen, kostet das schnell zwischen hundert bis tausend Franken, schafft aber Budgetsicherheit und bringt unter Umständen einen weiteren Vorteil mit sich: Gibt es nur wenige Interessenten für das Objekt, kann man die zu erwartenden Kosten für die Schadstoffsanierung auch in die Kaufpreisverhandlung einfliessen lassen.

Schadstoffe: Prüfung vor der Renovation

Betroffen von Schadstoffen ist allenfalls auch, wer eine Liegenschaft mit Baujahr vor 1990 besitzt. Sind hier Umbau- oder Sanierungsarbeiten geplant, ist ein Schadstoffcheck ebenfalls ein Muss. Ist man über die Schadstoffe im Ungewissen, spielt man mit der Gesundheit aller Bewohner und jener der Handwerker, denn freigesetzte Schadstoffe wie etwa Asbestfasern werden leicht eingeatmet und können sich in allen Räumen verteilen. Wird für einen Umbau eine Baubewilligung benötigt, ist der Schadstoffuntersuch von Behördenseite zudem vorgeschrieben. Lässt man die Bauarbeiten von Profis durchführen, verlangen diese bei entsprechenden Liegenschaften unabhängig von behördlichen Vorgaben in der Regel sowieso Vorabklärungen. «Seriöse Firmen führen bei Altbauten keine Arbeiten aus, ohne sicher zu sein, dass alle Schadstoffe entfernt wurden. Denn die Unternehmer tragen die Verantwortung für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden und können von der SUVA bei Zuwiderhandlungen auch sanktioniert werden», sagt Schadstoffsanierer Roger Achermann. Nicht immer braucht es für die Suche nach den Schadstoffen eine Fachperson. Möchte man beispielsweise nur einen alten Kunststoffbodenbelag herausreissen, kann man die Beprobung mit speziellen Probekits, die via Internet erhältlich sind, selber durchführen. Und auch die Kosten für die fachgerechte Entfernung müssen nicht immer so hoch ausfallen, wie beim erwähnten Beispiel des Badezimmers. Schadstoffhaltige Bauteile, die etwa nur mit Schrauben befestigt sind, können von einem Handwerker oft auch einfach mit entsprechender Vorsicht ausgebaut und gemäss den geltenden Richtlinien entsorgt werden. Wie mit welchem Material umzugehen ist, hat auch die SUVA in Merkblättern festgelegt, an denen sich die Handwerker orientieren. Und auch wenn aufgrund der Untersuchungsergebnisse eine umfangreichere Schadstoffsanierung durch Spezialisten nötig wird, ist sie den Preis mehrfach wert – denn schlussendlich geht es um die Gesundheit aller Beteiligten.

Weitere Informationen

Informationen zum Thema Asbest beim Bundesamt für Gesundheit: www.abestinfo.ch

Beratung rund um bauliche Fragen bei Liegenschaften: Kammer unabhängiger Bauherrenberater www.kub.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/schadstoffe-in-gebaeuden-damit-ist-nicht-zu-spassen/

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