Brown Bag Talk zum Thema «Content Marketing: Storytelling»

Content Marketing und Storytelling sind als Themen bereits seit geraumer Zeit in aller Munde. Doch wie kommt ein Unternehmen zu «gutem» Content? Was ist überhaupt «guter» Content – und wie lassen sich Storys erzählen, die nachhaltig in den Köpfen der Menschen bleiben, den Brand des Unternehmens stärken und schlussendlich auch verkaufen? Der nächste Brown Bag […]

Content MarketingContent Marketing und Storytelling sind als Themen bereits seit geraumer Zeit in aller Munde. Doch wie kommt ein Unternehmen zu «gutem» Content? Was ist überhaupt «guter» Content – und wie lassen sich Storys erzählen, die nachhaltig in den Köpfen der Menschen bleiben, den Brand des Unternehmens stärken und schlussendlich auch verkaufen?

Der nächste Brown Bag Talk der HWZ-Academy soll aufzeigen, wie Content Marketing und Storytelling das Branding des eigenen Unternehmens stärken können und was es braucht, damit aus den Schlagworten erfolgreiche Konzepte werden. Dieses Mal diskutieren Anna Kohler, Co-Chefredaktorin von m&k Werbewoche.ch, Heiko Stegmaier von Swissmilk und Stefan Vogler, Studiengangsleiter an der HWZ, unter der Moderation von Esther-Mirjam de Boer, CEO von GetDiversity.

Der Live-Talk findet online statt, am 28. Februar 2023, von 11 bis 12 Uhr.


Informationen zum Panel

Kostenlose Anmeldung

Neue Struktur für Marketing-Abteilung bei Seven.One

Mit der Umstrukturierung soll der zunehmenden Relevanz von digitalen Inhalten Rechnung getragen werden, heisst es in einer Mitteilung von Seven.One. Managing Director Andrea Haemmerli sieht den Schritt als logische Konsequenz: «Angesichts des dynamischen Umfeldes ist nun der ideale Moment, um auch unsere Organisation den veränderten Marktbedingungen anzupassen und das Gewicht noch stärker auf digitale Inhalte […]

Seven.One
Yasmine Sihite erweitert das Marketing-Team als Senior Social Media Content Producer & Community Manager. (Bild: Seven.One Entertainment Group Schweiz)

Mit der Umstrukturierung soll der zunehmenden Relevanz von digitalen Inhalten Rechnung getragen werden, heisst es in einer Mitteilung von Seven.One.

Managing Director Andrea Haemmerli sieht den Schritt als logische Konsequenz: «Angesichts des dynamischen Umfeldes ist nun der ideale Moment, um auch unsere Organisation den veränderten Marktbedingungen anzupassen und das Gewicht noch stärker auf digitale Inhalte zu legen.»

Der bisherige Head of Business Development Raphael Holzer wird neu als Head of Marketing & Digital Products für die strategische Marketingplanung sowie die Kommunikation der Schweizer Shows und Streaming Apps verantwortlich sein.

Raphael Holzer (links) und Sabine Körner sind bereits seit mehreren Jahren bei der Seven.One Entertainment Group. (Bild: Seven.One Entertainment Group Schweiz)

Sabine Körner, stellvertretende Head of Marketing, bleibt weiterhin im Marketing B2B tätig und übernimmt zusätzlich den Bereich PR. Beide sind sind bereits seit mehreren Jahren bei der Seven.One Entertainment Group tätig.

Yasmine Sihite erweitert das Team als Senior Social Media Content Producer & Community Manager und ist zuständig für die Entwicklung und Umsetzung plattformspezifischer Content-Strategien und Social-Media-Richtlinien, die sich an den übergeordneten Unternehmenszielen orientieren. Zuletzt war sie mehrere Jahre bei SRF als Digital Content Producer tätig.

Twint und KPT gehören zu den Gewinnerbrands 2022

Im Verlauf des Jahres 2022 hat das Marktforschungsinstitut Link mehr als 25’000 Interviews geführt, um 50 der wichtigsten Banken, Banking-Apps, (Kranken-)Versicherungen und Payment-Anbieter aus Konsumentensicht zu beobachten. Die Gesamtstichprobe ist gleichmässig verteilt auf die Kalenderwochen und ist pro Woche repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region. Twint besetzt vielfach die Spitzenposition Bei den Ergebnissen fällt zunächst […]

Link StudieIm Verlauf des Jahres 2022 hat das Marktforschungsinstitut Link mehr als 25’000 Interviews geführt, um 50 der wichtigsten Banken, Banking-Apps, (Kranken-)Versicherungen und Payment-Anbieter aus Konsumentensicht zu beobachten. Die Gesamtstichprobe ist gleichmässig verteilt auf die Kalenderwochen und ist pro Woche repräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region.

Twint besetzt vielfach die Spitzenposition

Bei den Ergebnissen fällt zunächst ins Auge, wie positiv sich die Marke Twint in der Bevölkerungswahrnehmung entwickelt hat. Der Mobile-Payment-Anbieter ist im Gesamtjahr 2022 unter anderem Spitzenreiter beim Marken-Bekanntheitsscore sowie bei der Brand Consideration und Kundenzufriedenheit. Twint kann dabei auch Big Brands wie Raiffeisen, die Kantonalbanken, Die Mobiliar oder CSS hinter sich lassen.​

Ausserdem hat Twint über das vergangene Jahr hinweg noch einmal deutlich zugelegt: so konnten die ohnehin bereits hohe Bekanntheit (+3,1 Prozentpunkte) und Consideration (+4,3 Prozentpunkte) weiter gesteigert werden. Dies sind Indikatoren dafür, dass sich die Menge der kommerziellen Transaktionen via Twint nach der Verdoppelung im Jahr 2022 weiterhin sehr positiv entwickeln wird.

KPT legt stark zu

Im Dezember 2022 hatte die NZZ über die enormen Kundenzuwächse bei der KPT berichtet. So kommt es nicht überraschend, dass sie die Hauptgewinnerin unter den Krankenversicherungen im letzten Jahr ist. Auch gemäss der Link-Analyse verzeichnet die KPT bei Markenbekanntheit und Consideration jeweils den grössten Zuwachs unter allen 50 untersuchten Marken (+9,2 beziehungsweise 5,0 Prozentpunkte).

Zwar rangiert sie damit immer noch deutlich hinter den grössten Krankenversicherern wie unter anderem CSS und Helsana. Ihr Rückstand hat sich aber signifikant reduziert, und Anbieter wie Assura oder Concordia konnten in der Begehrlichkeit bereits überholt werden.

Banking-Apps im Benchmarking

Die UBS hat es mit ihrer intensiven Kommunikation um Key4 zwar geschafft, dessen Marktbekanntheit und -Interesse über das Jahr hinweg zu steigern, allerdings auf vergleichsweise geringem Niveau. Die «digitalen Nachbarn» Frankly, Yuh, CSX und Zak sind bereits deutlich besser in der Bevölkerung angekommen, was Markenbekanntheit und -Attraktivität betrifft.

Bei der Brand Consideration werden sie allerdings allesamt noch von Revolut übertroffen. Trotz fehlender Swissness und nur geringer Werbe-Awareness können sich stabil rund 8 Prozent der Schweizer Bevölkerung vorstellen, Kunde der britischen Neobank zu werden.

CS und Raiffeisen unter medialem Druck

Am stärksten durch Medienberichte aufgefallen sind der Schweizer Bevölkerung 2022 Raiffeisen und Credit Suisse. Ihre Wahrnehmungs-Peaks liegen um den Beginn des Vincenz-Prozesses beziehungsweise rund um die CS «Suisse Secrets» sowie den durch die CS vermeldeten Quartalsverlusten und Umstrukturierungen im vierten Quartal.

Die medial stark thematisierten Geschehnisse hinterlassen bei beiden Marken ihre Spuren: So sind per Ende Jahr jeweils weniger Schweizer interessiert, bei ihnen Kunde zu werden (CS: -4,0 Prozentpunkte; Raiffeisen: -2,2 Prozentpunkte). Auch das Markenvertrauen beider Banken geht über das Jahr hinweg deutlich zurück (CS: -7,2 Prozentpunkte; Raiffeisen: -5,2 Prozentpunkte).

Werbe-Pyrrhussieger PostFinance und Mobiliar

Bei der Frage nach Marken, die Herrn und Frau Schweizer in der jeweils letzten Kalenderwoche durch Werbung in Erinnerung geblieben sind, stechen aggregiert über das Jahr 2022 hinweg die Aktivitäten von PostFinance und Mobiliar besonders hervor. Erstere kann vor allem rund um Saisonstart und
-finale der höchsten Schweizer Eishockeyliga erfolgreich auf die eigene Marke aufmerksam machen, daher liegt ein Zusammenhang dem entsprechenden Sponsoring-Engagement nahe.

Weder PostFinance noch Mobiliar gelingt es allerdings, gleichzeitig ihre wichtigsten Image-Werte nachhaltig hinweg zu verbessern: Beide verlieren bei Brand Consideration, Markenvertrauen und Qualitätswahrnehmung im Jahresverlauf an Boden.


Zur Methodik der Link-Studie

  • Grundgesamtheit: Schweizer Wohnbevölkerung im Alter von 15 bis 79 Jahren
  • Stichprobengrösse: n=25’908
  • Pro Kalenderwoche und Markensegment rund 250 Interviews pro Marke; für diesen Jahresrückblick wurden rollierende, gleitende Mittelwerte über die jeweils letzten vier Kalenderwochen gebildet, das heisst je Datenpunkt und Marke ca. n=1’000
  • Vertrauensintervall für Gesamtstichprobe: max. +/- 3,1%
  • Forschungsmethode: Online-Interviews
  • Quotierung/Gewichtung: nach Alter, Geschlecht und Region interlocked
  • Zufallsstichproben aus dem Link Online-Panel, das zu 100 Prozent aktiv im Rahmen telefonischer Repräsentativstudien rekrutiert wird und damit mehr als 97 Prozent der relevanten Bevölkerung erreicht; Befragungsteilnehmende werden für jeweils mindestens drei Monate von Folgebefragungen ausgeschlossen
  • Befragungszeitraum: 1.1.2022 bis 31.12.2022
  • Projektleitung: Stefan Reiser, Managing Director Marketingforschung bei Link

 

Office-Dienstleister Graphax nun offiziell als klimaneutral zertifiziert

Die Graphax AG mit Hauptsitz in Dietikon bei Zürich und acht Filialen in der Deutsch- und Westschweiz beschäftigt rund 190 Mitarbeitende. Aufgrund des breiten Leistungsspektrums gehört die Firma zu den führenden Anbietern für innovative Technologien in den Bereichen Informationsmanagement, Printerpark-Bewirtschaftung und Komplettlösungen für den digitalen sowie papiergebundenen Dokumentenworkflow im B2B-Umfeld in der Schweiz. Neben dem […]

Graphax
Graphax ist als Unternehmen nun klimaneutral und hat den eigenen CO2-Fussabdruck ermittelt. (Symbolbild; Quelle: Depositphotos.com)

Die Graphax AG mit Hauptsitz in Dietikon bei Zürich und acht Filialen in der Deutsch- und Westschweiz beschäftigt rund 190 Mitarbeitende. Aufgrund des breiten Leistungsspektrums gehört die Firma zu den führenden Anbietern für innovative Technologien in den Bereichen Informationsmanagement, Printerpark-Bewirtschaftung und Komplettlösungen für den digitalen sowie papiergebundenen Dokumentenworkflow im B2B-Umfeld in der Schweiz. Neben dem ständigen Weiterentwickeln modernster Office-Lösungen und der Umsetzung von zahlreichen komplexen Prozess-Automationen bei diversen Kunden sei sich die Graphax AG stets bewusst gewesen, welche Verantwortung Unternehmen generell für den nachhaltigen Umgang mit der Natur hätten, wie es heisst. Aus diesem Grund hat das Unternehmen den eigenen CO2-Fussabdruck berechnet. Der sogenannte Corporate Carbon Footprint (CCF) wurde gemeinsam mit ClimatePartner, einem führendem Lösungsanbieter im Klimaschutz für Unternehmen, ermittelt.

Was genau ist der CCF?

Der CCF ist die Summe der CO2-Emissionen, die das Unternehmen in einem festgelegten Zeitraum innerhalb der definierten Systemgrenzen verursacht hat. Die Berechnung erfolgte in Anlehnung an die Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard (GHG Protocol). Der so berechnete CO2-Fussabdruck umfasst innerhalb des Unternehmens verursachte direkte Emissionen (Strom- und Wärmeerzeugung, Fuhrpark, flüchtige Gase) und indirekte Emissionen durch eingekaufte Energie, Geschäftsreisen, sowie die Anfahrt von Mitarbeitenden. Nicht Gegenstand der Berechnung sind andere indirekte Emissionen, die ausserhalb des Unternehmens bei der Herstellung von Rohmaterialien und Vorprodukten, externer Logistik sowie der Nutzung und Entsorgung von Produkten, oder anderen Prozessen anfallen.

Ständige Kontrolle ist wichtig

In den Folgejahren lässt sich anhand des Berichts überprüfen, ob die gesetzten Ziele erreicht wurden, in welchen Bereichen Fortschritte erzielt wurden und wo Emissionen noch stärker reduziert werden sollten. Denn nur wer die genauen Zahlen kennt, kann sich effektiv einbringen. So wurden beispielsweise im Jahr 2021 durch Geschäftsaktivitäten Emissionen von 1‘820.1 t CO2 verursacht. Zur Einordung: Die Emissionen entsprechen dem CO2- Fussabdruck von 300 Schweizerinnen und Schweizern. Eine Person in der Schweiz verursacht im Jahr durchschnittlich 6.06 t CO2. Zur Berechnung wurden neben dem Hauptsitz in Dietikon auch die Filialen in Lausanne, Satigny, Martigny, La Chaux-de-Fonds, Luzern, Gossau, Muttenz, Ostermundigen und das Lager in Pratteln miteinbezogen.

Graphax ist seit dem Jahr 2023 klimaneutral

Ein klimaneutrales Unternehmen zu sein bedeutet: Man hat die eigenen Treibhausgas-Emissionen erfasst, reduziert sie kontinuierlich und hat die restlichen Emissionen durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Das bestätigt das Label „Klimaneutral“ von ClimatePartner. Es wird
unabhängig vergeben und das IT-System für den CO2-Ausgleich ist von TÜV Austria geprüft. Nicht Gegenstand der Klimaneutralität sind – wie oben erwähnt – andere indirekte Emissionen. Der CO2-Ausgleich erfolgt vollständig über ein Klimaschutzprojekt, welches nach internationalen Standards zertifiziert ist. Für jede dort kompensierte Tonne CO2 fliesst ein Förderbetrag an ein Bergwaldprojekt, um die Einsatzwochen in der Schweiz mitzufinanzieren. Graphax setzt sich in diesem Rahmen ganz konkret für den Schutz der internationalen und Schweizer Waldflächen ein. Als Schweizer Generaldistributor von Konica Minolta und dem Vertrieb von Geräten im Office-Bereich wie Kopierer und Drucker, aber auch den Hochleistungsdrucksystemen im gewerblichen Druckerei-Bereich, ist dem Unternehmen der dadurch entstehende Papierverbrauch bewusst und möchte sich entsprechend branchennah für den Klimaschutz einbringen. Noch mehr Massnahmen im Detail lassen sich unter dem ClimatePartner ID-Tracking unter climatepartner.com/19239-2212-1001 einsehen.

Was sind die nächsten Schritte?

In Zusammenarbeit mit ClimatePartner arbeitet Graphax kontinuierlich an CO2-Reduktionszielen. Den grössten CO2-Anteil verursacht tatsächlich der hauseigene Fuhrpark, ein bekanntes Phänomen bei Firmen mit einer ähnlich schweizweiten, dezentralen Service-Struktur. Die Geschäftsleitung denkt derzeit über die Umstrukturierung des Fahrzeugparks nach. Eine interne Umfrage an die Belegschaft wurde bereits durchgeführt, um die etwaige Bereitschaft der Mitarbeiter für Elektro-Mobilität zu eruieren. Das umfangreiche Lieferkettenmanagement wird in den nächsten Monaten hinsichtlich einer möglichen CO2-Optimierung analysiert. Ausserdem wird derzeit intensiv die Beschaffung von internationalen Grünstromzertifikaten diskutiert.

Die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre ist verantwortlich für die Erderwärmung. Es ist also erforderlich, die Emissionen so stark wie möglich zu reduzieren. Damit das gelingt, ist es sinnvoll, klare und messbare Reduktionsziele zu definieren – sowie entsprechende Massnahmen und Verantwortlichkeiten festzulegen.  ClimatePartner empfiehlt, zwischen kurz-, mittel- und langfristigen Reduktionszielen zu unterscheiden. Einige Massnahmen lassen sich schnell umsetzen, andere benötigen Zeit, da beispielsweise Prozesse und Produkte neu gedacht oder die Lieferkette einbezogen werden muss. Reduktion muss somit ein stetiger Prozess und als solcher Teil der Unternehmensstrategie sein.

Quelle und weitere Informationen: Graphax AG

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/office-dienstleister-graphax-nun-offiziell-als-klimaneutral-zertifiziert/

Martin et Karczinski mit Neuauftritt für Wyss & Partner

Der am Fusse des Pizol beheimatete Vermögensverwalter Wyss & Partner hat einen neuen Markenauftritt und eine geschärfte Positionierung. Dafür hat das Unternehmen Martin et Karczinski beauftragt, die den Neuauftritt zum Glänzen gebracht hätten, hiess es in einer Mitteilung. Eine zentrale Rolle im neue Markenauftritt spielt die Website mit Einschätzungen zur Wirtschaftsentwicklung, zu den Finanzmärkten und […]

Wyss & PartnerDer am Fusse des Pizol beheimatete Vermögensverwalter Wyss & Partner hat einen neuen Markenauftritt und eine geschärfte Positionierung. Dafür hat das Unternehmen Martin et Karczinski beauftragt, die den Neuauftritt zum Glänzen gebracht hätten, hiess es in einer Mitteilung.

Eine zentrale Rolle im neue Markenauftritt spielt die Website mit Einschätzungen zur Wirtschaftsentwicklung, zu den Finanzmärkten und den Schlussfolgerungen für die Anleger. Im Mittelpunkt stehen Schlüsselbildern wie Goldquarz, Apollo-Falter und Türkenbundblüte auf dem  Hintergrund von Schiefergestein, begleitet durch auffallende Headlines.

Eine Kampagne in print und digital unterstreicht den Neuauftritt, schwerpunktmässig ausgerichtet auf die privaten Mittelstandskunden und Stiftungen in der Heimatregion zwischen Zürich, Chur und Bodensee. Die Testimonials: eine Ladenbesitzerin, die ihr Geschäft übergeben hat und jetzt ihre Vorsorge von Wyss & Partner verwalten lässt oder ein vielbeschäftigter KMU-Unternehmer, der froh ist, dass sein Privatvermögen von Vermögensverwaltern betreut wird, die ebenfalls Unternehmer sind.

Dialekt in der Werbung: Anmeldung zur Studienpräsentation

Über Dialekt oder Schriftsprache in der geschriebenen Werbung wird heute weitgehend aus dem Bauch entschieden. Es gibt keine empirischen Informationen wie Kunden Unternehmen wahrnehmen die in Züritüütsch, Bärndütsch, Baseldytsch oder einem «Durchschnitts Schweizerdeutsch» kommunizieren. Auch niemand weiss, ob dies nur Schweizer Unternehmen dürfen oder auch Unternehmen mit einem Hauptsitz im Ausland. Diese und weitere Fragen […]

Dialekt in WerbungÜber Dialekt oder Schriftsprache in der geschriebenen Werbung wird heute weitgehend aus dem Bauch entschieden. Es gibt keine empirischen Informationen wie Kunden Unternehmen wahrnehmen die in Züritüütsch, Bärndütsch, Baseldytsch oder einem «Durchschnitts Schweizerdeutsch» kommunizieren. Auch niemand weiss, ob dies nur Schweizer Unternehmen dürfen oder auch Unternehmen mit einem Hauptsitz im Ausland. Diese und weitere Fragen beantwortet die Studie «Ädverteising – Dialekt in der Werbung». Die Ergebnisse werden am 28. Februar in Züri vorgestellt. Hier kann man sich anmelden.

Kommunikation und Werbung in gesprochenem Dialekt sind seit vielen Jahren für Unternehmen ein wichtiges Thema. Seit einigen Jahren werden verstärkt auch in der geschriebenen Werbung Schweizerdeutsch sowie spezifische regionale Dialekte eingesetzt. Es gibt aber weder bei Werbetreibenden noch bei Agenturen fundierte Informationen zur Wirkung von geschriebenem Dialekt auf die Wahrnehmung der Kunden und die eigene Marke. Es ist insbesondere unklar, welche Wirkung Werbung in Dialekt auf das Verständnis, die Aufmerksamkeit und die Sympathie hat und inwiefern sich dies nach Alter, Sprachraum und weiteren Merkmalen unterscheidet.

Die HWZ hat dies zusammen mit der Htp St.Gallen, Link, Publicis Zürich, dem Schweizerischen Idiotikon, der Universität Zürich und werbetreibenden Partnern aus Handel, Finanzdienstleistungen und Konsumgüterindustrie sowie dem SWA untersucht. Die Ergebnisse werden im Rahmen einer Fachtagung am 28. Februar präsentiert. Im Anschluss stellen Unternehmen ihre Erfahrungen anhand von Fallbeispielen vor und diskutieren diese mit den Teilnehmenden.

 

 

 

 

 

Das sind die beliebtesten Marken der Schweizer Bevölkerung

Migros, Coop und Die Post gehören zu den Top 10-Marken der Schweizer Bevölkerung. Das Ranking wird dabei mehr und mehr von den grossen digitalen Marken wie WhatsApp, Google oder Youtube dominiert. Das zeigt der von Frank Bodin, deeptrue, PRfact und furrerhugi publizierte «Brand Indicator Switzerland» 2023. Das sind die Ergebnisse WhatsApp, Migros, Google, Coop und […]

Brand Indicator
Immer mehr Tech-Marken schaffen es in das Ranking. Bild: Dima Solomin, Unsplash.

Migros, Coop und Die Post gehören zu den Top 10-Marken der Schweizer Bevölkerung. Das Ranking wird dabei mehr und mehr von den grossen digitalen Marken wie WhatsApp, Google oder Youtube dominiert. Das zeigt der von Frank Bodin, deeptrue, PRfact und furrerhugi publizierte «Brand Indicator Switzerland» 2023.

Das sind die Ergebnisse

WhatsApp, Migros, Google, Coop und Youtube – das sind die fünf Top-Marken der Schweizer Bevölkerung. Überhaupt kommen die schweizerischen Detailhandel-Marken und die US-amerikanischen Tech-Giganten gut an, wie die aktuelle Umfrage des «Brand Indicator Switzerland» 2023 bei den Schweizerinnen und Schweizern zeigt. Die grössten Aufsteiger sind coop.ch, Twint und Denner. Ein direkter Vergleich der Top 100-Marken mit dem letztjährigen Ranking ist allerdings schwierig, da einige neue Marken in die Erhebung aufgenommen wurden.

Ein Blick auf ausgewählte Branchen zeigt, dass bei den Banken Post Finance die beliebteste Marke ist. Bei den Bezahlsystemen liegen Mastercard und Twint praktisch gleichauf an der Spitze. Und bei den Automarken setzt sich BMW vor VW und Audi durch. Bei den Medien fällt auf, dass der Hype um YouTube und Netflix etwas abgenommen hat. In der Deutschschweiz liegen SRF und Netflix fast beieinander.

Die grössten Verlierer sind populäre Schweizer Traditionsmarken wie SRF (von 12 auf 42), Ovomaltine (von 18 auf 37), Rivella (von 22 auf 56), Chocolat Frey (von 26 auf 62), Kägi (von 29 auf 60), Swiss (von 33 auf 65) oder Swisscom (von 34 auf 68). 70% der 100 Top-Marken sind Schweizer Marken. Nicht unter die Top100-Marken haben es Swatch, Nestlé oder Hero, aber auch Nike, Coca-Cola oder McDonalds geschafft.

Aufschlussreich ist der Vergleich der Jungen (unter 30-Jährige) mit der Gesamtbevölkerung: 6 der 10 Top-Marken sind digital und mit iPhone, Netflix, Spotify, Apple, Microsoft, Instagram kommen weitere digitale Marken in den 25-Top-Marken hinzu, die in der Gesamtbevölkerung allesamt auf hinteren Rängen oder sogar überhaupt nicht in den Top-100 zu finden sind. Während im Ranking der Gesamtbevölkerung 70 Prozent Schweizer Marken vorkommen, sinkt dieser Anteil bei den Jungen auf 50 Prozent. Auffallend ist, dass Coop bei den Jungen die Migros überholt hat und die attraktivste Schweizer Marke ist. Unter die Top-10 haben es auch Twint und Die Post geschafft.

Marken der Zukunft

Die Marken der Zukunft sind Google, WhatsApp, Coop inkl. Supercard, Youtube und Twint. Das ist das Ergebnis der «Brand Indicator Switzerland»-Umfrage bei den Influencial Opinion Leader (IOPs), den Meinungsmacherinnen und Meinungsmacher der Schweiz. Diese sind der Zeit stets etwas voraus, beeinflussen ihre Follower und setzen Trends. Die Migros verliert bei den IOPs noch stärker als bei den Jungen – und landet auf Rang 24. Noch hinter Lidl, Denner, Prix Garantie, Coop City und coop.ch.

Weitere Informationen gibt es hier.

Hybrides Arbeiten: Schweizer New-Work-Anbieter setzen auf Qualität

Mit der Rückkehr in die Büros nach der COVID-Pandemie erkennen die meisten Schweizer Unternehmen, dass es kein einfaches Zurück zu den vorherigen Arbeitsmodellen gibt. Sie setzen deshalb vermehrt auf hybrides Arbeiten. Diese Arbeitsweisen ermöglichen es, sowohl vom Büro als auch von zu Hause aus tätig zu sein. Zudem meldet die neue Vergleichsstudie „ISG Provider Lens […]

Hybrides Arbeiten
Es gibt kein Zurück zu den vorherigen Arbeitsweisen mehr. Hybrides Arbeiten ist angesagt. (Bild: Unsplash.com)

Mit der Rückkehr in die Büros nach der COVID-Pandemie erkennen die meisten Schweizer Unternehmen, dass es kein einfaches Zurück zu den vorherigen Arbeitsmodellen gibt. Sie setzen deshalb vermehrt auf hybrides Arbeiten. Diese Arbeitsweisen ermöglichen es, sowohl vom Büro als auch von zu Hause aus tätig zu sein. Zudem meldet die neue Vergleichsstudie „ISG Provider Lens Future of Work – Services & Solutions Switzerland”, dass dabei nicht mehr nur technologische Fragen der Arbeitsplatzausstattung im Mittelpunkt stehen, sondern die Einbettung von „New Work“ in die gesamte Unternehmensstrategie. Die Studie hat das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Information Services Group (ISG) veröffentlicht. Der Anbietervergleich untersucht die Wettbewerbsstärke und Portfolioattraktivität von 27 Dienstleistern, die im Schweizer Markt für Future-of-Work-Services und -Lösungen tätig sind. 

Hybrides Arbeiten: Schweizer Anbieter mit Wettbewerbsvorteilen

„Die Umstellung auf das Arbeiten vom Homeoffice aus war vor allem eine technologische Herausforderung. Jetzt geht es um die übergreifende Transformation der Arbeits- und Geschäftsprozesse“, sagt Jochen Steudle, Senior Consultant, EMEA, bei der Information Services Group (ISG). Der aktuelle Beratungsbedarf in Sachen hybrides Arbeiten sei dementsprechend sehr hoch. „Es gibt hier noch keine Standardlösungen. So sind es derzeit vor allem die Serviceanbieter, die durch Innovationen den notwendigen organisatorischen Wandel vorantreiben und somit auch zum notwendigen kulturellen Mentalitätswandel beitragen“, so Steudle weiter. 

Insbesondere was kulturelle Fragen angeht, hätten die Schweizer Anbieter dank ihrer „Swissness“ Wettbewerbsvorteile. „Sie kennen die Befindlichkeiten der Schweizer Kunden einfach besser“, sagt ISG-Analyst Steudle. „Zudem kultivieren die hiesigen Service-Provider einen besonders hohen Qualitätsanspruch, was im Schweizer Markt ebenfalls zu Pluspunkten gegenüber den internationalen Mitbewerbern führt.“ 

Die Rolle der IT

Der Übergang zu hybridem Arbeiten ist laut ISG-Studie auch deshalb ein Muss, weil vor allem jüngere Fachkräfte anders kaum gewonnen werden könnten. Derzeit findet demnach ein demografischer Wandel in der Arbeitswelt statt, da die in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren geborenen Fachkräfte nun in das Berufsleben drängen. Diese „Generation Z“ habe zum Teil völlig neue Anforderungen an den Arbeitsplatz. Die jungen Berufseinsteiger seien bereits mit den sozialen Medien und digitaler Zusammenarbeit vertraut, bevor sie überhaupt ins Berufsleben eintreten. Zugleich seien die Bedürfnisse der älteren Teammitglieder zu berücksichtigen. Deshalb könnten Unternehmen nicht länger auf einen standardisierten Arbeitsplatz nach dem Motto „einer für alle“ setzen, sondern müssten flexible Arbeitsmodelle anbieten. 

Eine zentrale Rolle bei dieser Transformation kommt der ISG-Studie zufolge der Unternehmens-IT sowie unterstützenden IT-Dienstleistern zu. Von ihnen würden im Fall von New-Work-Lösungen nicht nur IT-Systeme und die dazugehörigen Prozesse erwartet, sondern auch, dass sie eine wesentliche Rolle bei der Neudefinition der Geschäfts- und Betriebsmodelle von Unternehmen spielen. 

Im Marktsegment der „Workplace Strategy Transformation Services“ hat ISG insgesamt 22 Anbieter untersucht. Sechs davon sehen die Marktforscher von ISG als „Leader“. (Grafik: ISG)

Markt für reine Technologielösungen schrumpft

Die ISG-Forschung hat entsprechend festgestellt, dass der Markt für Lösungen, die sich ausschliesslich auf Technologien oder das End-User-Computing fokussieren, schrumpft. Gefragt seien stattdessen vermehrt Initiativen für hybride Arbeitsplätze im Rahmen einer grösseren digitalen und organisatorischen Transformation. Dies bedeute nicht, dass keine traditionellen, technologieorientierten Dienstleistungen mehr nachgefragt werden. Sie seien nun aber in der Regel Teil grösserer Transformationsprojekte, bei denen der Schwerpunkt stärker auf die konkreten Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung gelegt wird. So sei es im hybriden Arbeitsszenario zum Beispiel unerlässlich, sich aktiv mit digitalem Burnout und unzureichender Work-Life-Balance auseinanderzusetzen.  

Unter den Marktführern („Leader“) im Schweizer Segment für strategische Services der Arbeitsplatztransformation konnten sich im Rahmen der ISG-Studie gleich zwei originär Schweizer Anbieter etablieren. Sie punkten gegenüber den grossen, global agierenden Serviceanbietern mit einem überdurchschnittlich hohen Qualitätsanspruch. Zudem kennen sie den Markt und die hiesigen Unternehmen überdurchschnittlich gut. Auf diese Weise können sie im Wettbewerb mithalten, obwohl die internationalen Anbieter etwa wegen ihrer grösseren Low-Cost-Ressourcen preisliche Vorteile haben, so die ISG-Studie weiter.  

Auch die grössere kulturelle Nähe spiele den Schweizer Anbietern gerade bei jenen in der Regel kleineren Unternehmen in die Karten, deren Kunden auf die Schweiz und das nahe Ausland konzentriert sind. ISG geht deshalb davon aus, dass Schweizer Anbieter auch in Zukunft zu den führenden Service-Providern des Marktes gehören. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass sie ausreichend in neue und innovative Lösungen investieren, da der „Future-of-Work“-Markt auf absehbare Zeit sehr dynamisch bleibe. 

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/hybrides-arbeiten-schweizer-new-work-anbieter-setzen-auf-qualitaet/

Studie: Die Zukunft der Messe ist… physisch!

Wie sieht die Zukunft der Messe aus? Welche Ziele verfolgen Aussteller mit einer Messeteilnahme? Und wie können die Messeteams ihre Aussteller bestmöglich dabei unterstützen, ihr Messeerlebnis optimal zu gestalten? Diesen und weiteren Fragen nach der Zukunft der Messe widmete sich die Koelnmesse in einem Wissenschaftsprojekt in Kooperation mit der Universität Münster. Die Ergebnisse zeigen: Das […]

Zukunft Messeformat
Bild: Koelnmesse / Orgatec.

Wie sieht die Zukunft der Messe aus? Welche Ziele verfolgen Aussteller mit einer Messeteilnahme? Und wie können die Messeteams ihre Aussteller bestmöglich dabei unterstützen, ihr Messeerlebnis optimal zu gestalten? Diesen und weiteren Fragen nach der Zukunft der Messe widmete sich die Koelnmesse in einem Wissenschaftsprojekt in Kooperation mit der Universität Münster. Die Ergebnisse zeigen: Das physische Messeformat wird von Ausstellenden weiterhin gewünscht.

Chance für 365-Tage-Plattformen

„Die aktuellen Krisen haben das Geschäftsmodell Messe vor enorme Herausforderungen gestellt. Wir sind gefragt, mit kreativen Lösungen permanent die Schlagkraft des Messeformats in der Praxis unter Beweis zu stellen“, sagt Kölns Messechef Gerald Böse. Im Rahmen der Dissertation von Victoria Kramer, Doktorandin am Institut für Marketing unter der Betreuung von Professor Dr. Manfred Krafft, wurde die
Akzeptanz der in Pandemiezeiten entwickelten digitalen Messeformate untersucht.

Zugleich wurden die Möglichkeiten zur gemeinsamen Entwicklung neuer Formate im Austausch zwischen Messeunternehmen und Ausstellern erforscht. Die Auswertung umfangreicher Befragungen zeigt, dass Unternehmen parallel stattfindende physische und digitale Veranstaltungen als sehr komplex erachten. Die in den vergangenen Jahren erprobten digitalen Formate werden stattdessen als Chance für 365-Tage-Plattformen gesehen. Dabei gilt: Sowohl die physischen Veranstaltungen als auch die zeitlich unabhängigen digitalen Angebote benötigen einen klaren Branchenzuschnitt.

UZH: Aus diesem Grund sind Berufsgruppen oft geschlechtstypisch

Viele Frauen und Männer arbeiten in geschlechtstypischen Berufen. Eine neue Studie der Universität Zürich erklärt, warum: Demnach ist ein wichtiger Grund dafür, dass Männer selektiv Berufe verlassen, die vermehrt von Frauen ergriffen werden. Auf dem Arbeitsmarkt gibt es noch immer eine starke Geschlechtertrennung, obwohl sich die berufliche Stellung der Geschlechter in den letzten 50 Jahren […]

Geschlechtertrennung
In manchen Berufen gibt es frauen- und männerdominierte Spezialisierungen. Warum, zeigt die UZH. Foto: Tim Mossholder, Unsplash.

Viele Frauen und Männer arbeiten in geschlechtstypischen Berufen. Eine neue Studie der Universität Zürich erklärt, warum: Demnach ist ein wichtiger Grund dafür, dass Männer selektiv Berufe verlassen, die vermehrt von Frauen ergriffen werden.

Auf dem Arbeitsmarkt gibt es noch immer eine starke Geschlechtertrennung, obwohl sich die berufliche Stellung der Geschlechter in den letzten 50 Jahren angeglichen hat. So sind zum Beispiel viele Pflegeberufe weiblich dominiert, während viele Handwerksberufe vor allem von Männern ausgeübt werden. Warum? Das versucht die Universität Zürich mit einer neuen Studie zu erklären. Demnach gibt es in der Genderforschung daher die Theorie, dass Männer selektiv Berufe und Spezialisierungen verlassen, die von mehr Frauen neu aufgenommen werden.

Theorie empirisch überprüft

Per Block, Professor für Soziologie an der Universität Zürich, hat die Theorie mithilfe neuer Methoden aus der Netzwerkforschung empirisch überprüft. Der Arbeitsmarkt wird dabei als ein Netzwerk verstanden, in dem Arbeitnehmende mit ihren Berufswechseln verschiedene Berufe verbinden. Dadurch kann analysiert werden, ob Männer selektiv Berufe verlassen, die sich feminisieren. Dies geschieht unter Berücksichtigung der verschiedenen Berufsmerkmale, die Männer und Frauen in verschiedene Berufe kanalisieren. Die empirischen Daten der Studie stammen aus Grossbritannien; der dortige Arbeitsmarkt hat Gemeinsamkeiten sowohl mit vielen europäischen, aber auch mit nordamerikanischen Staaten.

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Männer mit geringerer Wahrscheinlichkeit in Berufen bleiben, in die mehr Frauen wechseln. Die Studie vergleicht zum Beispiel zwei hypothetische Berufe, die in allen Berufsmerkmalen identisch sind und sich nur darin unterscheiden, dass in einem 25 Prozent und im anderen 75 Prozent Frauen arbeiten. «Die Analyse zeigt, dass Männer mit doppelter Wahrscheinlichkeit den sich feminisierenden Beruf verlassen», sagt Prof. Block. Die Auswirkung dieses Verhalten wird in einer Simulationsstudie erforscht, in der Frauen und Männer sich nicht vom Geschlecht der anderen Arbeitnehmer in Berufen beeinflussen lassen. Würden tatsächlich nur berufsspezifische Attribute (wie Lohn, Flexibilität, oder Charakteristiken der Tätigkeit) die Berufswechsel beeinflussen, sagt die Simulationsstudie eine Abnahme der Geschlechtertrennung in Berufen um 19-28 Prozent voraus.

Die Forschungsarbeit folgert, dass Geschlechtertrennung nicht nur von geschlechtstypischen Berufsattributen verursacht wird, sondern auch von Männern (und Frauen), die sich bewusst oder unbewusst gegen eine Durchmischung wehren.

Was bedeutet eigentlich… «Drinking List»?

Es wird vornehmlich zum Jahresbeginn gerne über die «Wirtschaftlichkeit» von Agenturen nachgedacht. In diesem Jahr wird sie an der allgegenwärtigen Teamfähigkeit gemessen. Also so: Je teamfähiger sich Agenturen und Kunden erweisen, desto wirtschaftlicher (und damit günstiger) sind sie. Doch wie kriegt man «teamfähig» hin? Am schnellsten entsteht Teamgeist aus der Zuhilfenahme des Flaschengeists, also beim […]

Teamfähigkeit

Es wird vornehmlich zum Jahresbeginn gerne über die «Wirtschaftlichkeit» von Agenturen nachgedacht. In diesem Jahr wird sie an der allgegenwärtigen Teamfähigkeit gemessen. Also so: Je teamfähiger sich Agenturen und Kunden erweisen, desto wirtschaftlicher (und damit günstiger) sind sie.

Doch wie kriegt man «teamfähig» hin? Am schnellsten entsteht Teamgeist aus der Zuhilfenahme des Flaschengeists, also beim gemeinsamen Trinken nach Feierabend.

Wer mit dabei sein soll, wird auf der «Drinking List» festgehalten. Wenn jemand zu Ihnen sagt, dass Sie auf seiner/ihrer «Drinking List» sind, dann ist das natürlich ein Kompliment. Die Person will sich mit Ihnen betrinken! Oder fühlt sich durch Sie zumindest nicht dabei gestört. «You’re on my drinking list» ist aber nicht zu verwechseln mit «Schöntrinken», das im Moment aus anderen Gründen ein bisschen zu oft auf Twitter zu lesen war… zweiteres ist im Gegensatz zur «Drinking List» definitiv kein Kompliment, sondern bestenfalls eine Therapieform.

Prüfstein für den «Dry January»

Auf der «Drinking List» zu sein ist fast so begehrt, wie damals bei Clubhouse dabei zu sein. Wer drauf ist, bildet sich etwas darauf ein. Wer nicht drauf ist, zählt leider zum gemeinen Volk. Aufgepoppt sind die ersten Listen in der Schweiz letzten Sommer – doch ausgerechnet im «Dry January» verbreiten sie sich rasant (Achtung, Inflation!). Das birgt die Frage, was nun das Rennen machen wird: «Dry January» oder «Drinking List»?

Das ist natürlich eine rhetorische Frage, denn wer sich heutzutage Sorge trägt, trinkt sowieso wenig oder ist ganz abstinent. Und wenn Bewegungen wie der «Dry January» vom Bundesamt für Gesundheit gesponsert werden, dann gelten sie definitiv nicht mehr als cool. Ein «Dry January» ist also nur noch ein Relikt für die armen Seelen, die sich nicht so recht entscheiden können und es wohl auch nie werden. Denn es ist so: Früher wurde in den Agenturen und den naheliegenden Restaurants und Bars ganz «Mad Men»-mässig deutlich mehr Alkohol konsumiert (und geraucht) – und die aktuelle Workforce ist im Vergleich dazu fast schon mit Spitzensportlern gleichzusetzen. Aber heute sind «Drinking lists» trotzdem in, weil sie eben den Teamgeist fördern.

Es braucht nämlich nicht gleich über Feuer zu laufen sein, um diesen Geist zu beschwören. Es reicht, mit Leuten zusammenzuarbeiten, die man auch gerne am Feierabend zum Trinken trifft, denn das macht einfach mehr Spass. Und wenn dazu sogar Kunden zählen, ist das erst noch wirtschaftlich.

Zürcher Stadtparlament genehmigt Ewz-Sponsoring trotz Widerstand

Das Stadtparlament genehmigte alle Sponsoringbeiträge für die kommenden drei Jahre jeweils mit grosser Mehrheit. Insgesamt gibt Ewz pro Jahr 1,8 Millionen Franken für diese Form der Werbung aus. Für die Grünen und die AL ist das falsch investiertes Geld. Ein städtisches Unternehmen müsse doch nicht Geld an zufällig ausgewählte Firmen verteilen, sagte Dominik Waser (Grüne). […]

Ewz Sponsoring
Das Ewz sponsert auch das Limmatschwimmen. Auf dem aufblasbaren Maskottchen prangt jeweils das ewz-Logo. (Archivbild: Keystone/Ennio Leanza)

Das Stadtparlament genehmigte alle Sponsoringbeiträge für die kommenden drei Jahre jeweils mit grosser Mehrheit. Insgesamt gibt Ewz pro Jahr 1,8 Millionen Franken für diese Form der Werbung aus.

Für die Grünen und die AL ist das falsch investiertes Geld. Ein städtisches Unternehmen müsse doch nicht Geld an zufällig ausgewählte Firmen verteilen, sagte Dominik Waser (Grüne). Besonders störten sich die beiden Links-Parteien an der Unterstützung für die ZSC Lions – «ein Eishockey-Club, der reichen Leuten gehört» und von den 1,8 Millionen Franken fast die Hälfte erhält, konkret 740’000 Franken pro Saison. Die ZSC Lions würden auch inhaltlich nicht zum Auftrag des Ewz passen. «Eishockey ist unökologisch», sagte Waser weiter.

Sponsoring in Graubünden

Zweitgrösster Bezüger von Sponsoringgeldern ist der Zoo, der 624’000 Franken erhält. Das Limmatschwimmen erhält 162’000 Franken, der Silvesterlauf 135’000 Franken.

Auch ausserhalb der Stadt Zürich finanziert das Ewz Anlässe mit: Der Zauberwald Lenzerheide, ein Lichterfestival mit Weihnachtsmarkt, erhält pro Jahr 108’000 Franken. Das Ewz besitzt in Graubünden sechs Kraftwerke und vier Stauseen und produziert dort Strom für Zürcherinnen und Zürcher, aber auch für Bündner Haushalte. (SDA)

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