Rosarot: Ein neuer Anstrich für Landolt Weine

Neue Namen, neue Stories, neue Etiketten: Für das Familienunternehmen Landolt Weine hat Rosarot ein neues Branding kreiert.

Landolt WeineSeit 1834 verköstigt das Zürcher Familienunternehmen Landolt Weine Schweizer und Schweizerinnen mit edlen Tropfen – und produziert mit dem hauseigenen Weingut zudem selbst Wein. Jetzt haben vier Landolt Weinlinien von der Zürcher Kreativagentur Rosarot ein neues Branding, ein neues Design sowie neue Namen und Storytelling erhalten.

Die Weine des Weingut Landolt werden in Handarbeit produziert und sind von Ehrlichkeit und lokaler Tradition geprägt. Und die neuen Etiketten spiegeln genau jene Werte wider. Denn Rosarot entwickelte für alle vier Weinlinien ein gemeinsames Designkonzept, mit dem jeder einzelne Wein und gleichzeitig der übergreifenden Brand «Landolt Weine» positioniert werden soll. Das Packaging Design inszeniert die Markenwerte, indem es das modernes Grafikdesign mit Veredelungen und illustierten Elementen ergänzt. Die einheitliche Form der Etiketten mit einem ausgeschnittenen «L» für Landolt verbindet die Linien. Auch Lackprägungen sind Teil davon – sowie ein neuer Claim.

Storytelling für Weine

Weine kauft man nicht nur wegen des Geschmacks – sondern auch wegen der Geschichte, die sie erzählen. Rosarot hebt mit neuen Designs und Namen das Storytelling von zwei lokalen Weinlinien aufs nächste Level. Denn Landolt produziert eine Weinlinie mit Weinreben exklusiv aus der Stadt Zürich. Der neu entwickelte Name «Stadtzürcher» macht die Herkunft des Weins klar. Ebenso die Etiketten: mit einer zweifarbigen,
minimalistischen Karte der Stadt Zürich. Jedem Wein der Linie wurde dabei eine andere Farbe für die Stadtkarte zugeordnet.

Zudem produziert Landolt Weine, für deren Herstellung ausschliesslich Reben aus dem Zürcher Weinland verwendet werden. Für diese Linie wurde daher der Name «Züribieter» gewählt. Die Etiketten sind ebenfalls zweifarbig und erinnern in der Gestaltung an die Flagge des Kantons. Für jeden Wein erarbeitete die Agentur einen eigenen Zweitnamen mit zugehöriger Headline, welche die regionale Herkunft unterstreichen soll, sowie eine Lackprägung. So ist der Züribieter Pinot Blanc beispielsweise «Der Erfrischende». Headline: «Wie ein Schwumm im Zürisee» und geprägtem Wasserspritzer.

 

Neues Datum für die Swiss Cyber Security Days

Erneute Verschiebung der Swiss Cyber Security Days: Die SCSD finden neu am 20. und 21. Februar 2024 statt. Der Entscheid wurde gemeinsam mit allen involvierten Parteien gefällt und steht im Zusammenhang mit dem Umzug der Veranstaltung auf das BERNEXPO-Gelände.

Swiss Cyber Security
Die Swiss Cyber Security Days finden neu auf dem Geländer der BERNEXPO statt und machen Bern somit zur „Cyber-Hauptstadt“ der Schweiz. Die Veranstaltung wurde nun auf ein neues Datum verschoben: 20./21. Februar 2024 (Bild: Bernexpo)

Die Swiss Cyber Security Days finden neu am 20. und 21. Februar 2024 auf dem BERNEXPO-Gelände statt und nicht wie initial kommuniziert am 20. und 21. September 2023. Wie die Veranstalter mitteilen konnten aufgrund des Wechsels des bisherigen Austragungsortes Freiburg nach Bern die Arbeiten rund um die Veranstaltung erst verspätet aufgenommen werden. Das sei den ambitionierten Zielen der SCSD nur ungenügend dienlich gewesen, heisst es dazu weiter.

Neues Datum ist breit abgestützt

Der Entscheid wurde vom Organisationskomitee der SCSD in enger Absprache mit BERNEXPO, den strategischen Partnerinnen und Partnern gefällt. «Der Entscheid, die SCSD auf Februar 2024 zu verschieben ist uns nicht leichtgefallen» sagt Doris Fiala, Nationalrätin der FDP und Präsidentin der Swiss Cyber Security Days. «Wir wollen eine einzigartige Veranstaltung in diesem dringlichen Bereich organisieren. Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern haben wir entschieden, dass eine Verschiebung uns die Zeit verschafft, den hohen Erwartungen an die SCSD gerecht zu werden».

In der Zwischenzeit laufen die Arbeiten im Rahmen der Swiss Cyber Security Days 2024 auf Hochtouren. Bereits konnten namhafte Partner wie Amazon, Cisco, IBM, Digital Realty, ServiceNow und Kasperski sowie nationale und internationale Top Speakers gewonnen werden. Ebenfalls mit an Bord sind Verbände wie der Swiss Venture Club SVC, der Schweizerische Gemeinde- und Städteverband, das Kompetenzzentrum für Informationssicherheit Clusis, diverse kantonale Handels- und Industrieverbände und weitere.

Erste Highlights im Programm definiert, weitere werden folgen

Unterdessen konnten auch die ersten Highlights im Programm der zweitätigen Swiss Cyber Security Days definiert werden. Hervorzuheben sind insbesondere die Beiträge von Dr. Jean-Marc Rickli vom Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik GCSP und Mitvorsitzender des NATO-Konsortiums „Partnerschaft für den Frieden“ (PfPC) nimmt uns mit auf eine Reise ins Thema „Emerging Technologies“. Ob Brain-Computer-Interfaces, selbstlernende humanoide Roboter oder Gesichtserkennungsanwendungen der neusten Generation – aufkommende Technologien haben eine grosse Auswirkung auf die globale Stabilität.

Was bedeutet das mit Blick auf die Gesellschaft, die regulatorischen Rahmenbedingungen und das Risikomanagement? Die 17-jährige Chilenin Elisa Torres von „Girls in Quantum“ zeigt das gigantische Potenzial des Quantencomputings auf; IBM demonstriert, wie man heute Kryptoverfahren einsetzt, welche bereits Quantum-Safe aufgebaut sind und der Think-Tank „Pour Demain“ verleiht erstmals den „KI-Sicherheitspreis“. Ausserdem werden in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Gemeindeverband in praxisorientierten Workshop-Ateliers Schweizer Gemeinden und KMU befähigt, sich auch mit wenig Ressourcen erfolgreich gegen Angriffe aus dem Cyberbereich zur Wehr zu setzen. «Gemeinden und KMU sind durch die Kriminalität und Spionage aus dem Cyberbereich besonders gefährdet» sagt Christoph Niederberger, Direktor des Schweizerischen Gemeindeverbands. «Solche praxisnahen Best-Practice Veranstaltungen sind daher toll. Die Teilnehmenden erhalten so die Möglichkeit, sich besser gegen die immer dringlicheren Gefahren aus dem digitalen Raum zu schützen». Weitere spannende Programmpunkte sind in Erarbeitung und teils weit fortgeschritten.

Weitere Informationen: Swiss Cyber Security Days

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/neues-datum-fuer-die-swiss-cyber-security-days/

Lumina Health: Markenstrategie für neues Magen-Darm-Zentrum

Ein neuer Auftritt für ein neues Gesundheitszentrum: Lumina Health entwickelt die Strategie, positioniert die Marke und designt den Gesamtauftritt für ein neues gastroenterologisches Zentrum in Luzern.

Inolux gastroenterologischesLumina Health bekam vom Kantonsspital Luzern den Auftrag, Strategie und Marke für ein Magen-Darm-Zentrum mitten in Luzern zu entwickeln. Entstanden ist «Inolux», das neue gastroenterologische Zentrum, das in enger Zusammenarbeit mit dem Luzerner Kantonsspital das gesamte Spektrum an gastroenterologischen Untersuchungen und Therapien anbietet.

Lumina Health entwickelte die Markenstrategie und ein Corporate Design, das mit Minimalismus und etwas Humor daherkommt. Für die Positionierung entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Kundenteam ein neues Markenversprechen: «Für ein gutes Bauchgefühl.» Dieses Versprechen soll den Anspruch bezüglicher medizinischer Expertise gepaart mit der emphatischen Betreuung, auf den Punkt bringen. Ein Multichannel-Markenauftritt soll unterschiedliche Zielgruppen erreichen und das Brandimage analog und digital konsistent erlebbar machen.


Verantwortlich bei Lumina Health: Tarja Zingg (CEO | Creative Director), Sarafina Eckert (Projektleitung), Daniela Eberle, Debi Balmer (Design). Verantwortlich beim Luzerner Kantonsspital: Karin Hodler, Patrick Aepli, Stephan Baumeler, Oliver Annen.

Sechs Firmen mit dem Best Managed Companies Award ausgezeichnet

Deloitte hat, unterstützt von der Schweizer Börse SIX und der Bank Julius Bär, Schweizer Unternehmen in Privatbesitz ausgezeichnet, die in vier unternehmerischen Kernbereichen vorbildlich geführt werden. Die Beurteilung durch eine unabhängige Jury hat ergeben, dass diese Unternehmen alle Prüfkriterien erfüllen. Sie zeichnen sich durch hohe Agilität, Resilienz in anspruchsvollen Zeiten und einen ausgeprägten Innovationssinn aus.

Best Managed Companies
Die Gewinner des Best Managed Companies Award 2023, der von Deloitte, unterstützt von der Schweizer Börse SIX und der Bank Julius Bär, vergeben wurde. (Bild: Deloitte)

Der in 46 Ländern durchgeführte Best Managed Companies Award von Deloitte Private vergleicht Unternehmen in einem umfassenden Assessment mit dem weltweit anerkannten Benchmark von Deloitte. Dieser wurde in den 30 Jahren seit Start des Programms kontinuierlich weiterentwickelt. Die teilnehmenden Unternehmen erhalten eine unabhängige und substanzielle Beurteilung ihrer Governance-Methoden und ihrer Gesamtleistung; dieses Assessment zeigt ihnen auf, wo ihr Betrieb in vier unternehmerischen Kernbereichen im Vergleich zu einer weltweiten Gemeinschaft von über 1’300 vorbildlich geführten Unternehmen aktuell steht.

Mehrstufiges Bewertungsverfahren

Der Auszeichnung geht ein intensiver, mehrstufiger Coaching- und Bewertungsprozess voraus, den alle teilnehmenden Unternehmen durchlaufen müssen. Im Fokus steht die Beurteilung der Performance in den vier Kernbereichen Strategie, Produktivität & Innovation, Kultur & Commitment sowie Governance & Finanzen. Unternehmen, die in allen vier Kategorien überdurchschnittlich überzeugen, haben eine Chance, den Award zu gewinnen.

«Aus unternehmerischer Sicht waren die vergangenen zwölf Monate seit dem letzten Award keine einfache Zeit: die rasant gestiegene Inflation, unterbrochene Lieferketten, hohe Energiepreise und der Fachkräftemangel stellen ein komplexes Bündel an unternehmerischen Risiken dar. Was die diesjährigen Gewinner auszeichnet, sind ihre Agilität und Resilienz – die Fähigkeit und die Bereitschaft, sich in schwierigen Zeiten zu behaupten, sich in einem volatilen Markt zu positionieren und auf Veränderungen wirksam zu reagieren», sagt Andreas Bodenmann, Programmverantwortlicher und Leiter Deloitte Private. «Die sechs Gewinner stehen an der Spitze ihrer Branchen. Sie haben auf beeindruckende Weise Kreativität und Innovationsfähigkeit bewiesen. Und sie haben es geschafft, ihre zentralen Werte zu pflegen und gleichzeitig mit einem klaren Wachstumsfokus in die Zukunft zu schreiten.»

Beispielhafte Unternehmensführung: die Best Managed Companies 2023

Als «Best Managed Companies» ausgezeichnet wurden sechs Unternehmen in Privat- oder Familienbesitz:

  • Die Firma ATP adhesive systems AG ist auf die Entwicklung und Herstellung von Klebebandlösungen spezialisiert. Mit modernen Fertigungsabläufen und einem international aufgestellten Vertriebsnetz beliefert ATP seit über 35 Jahren weltweit eine Vielzahl von Industriekunden, etwa aus der Auto-, Elektro- und Gesundheitsbranche.
  • Die in vierter Generation geführte, international tätige ECSA Group wurde 1913 gegründet und ist heute in vier Hauptbranchen tätig: die ECSA Chemicals AG im internationalen Handel von Rohstoffen und Chemikalien, die ECSA Energy SA im Vertrieb von Erdölprodukten und dem Betrieb von Tankstellen, die ECSA Maintenance AG im Vertrieb von spezialisiertem Industriebedarf und die Suncolor SA im Vertrieb von Farben, Lacken und Isoliermaterialien.
  • Die sich in Familienbesitz befindliche Schokoladenmanufaktur Läderach (Schweiz) AG wurde in den 1960er-Jahren gegründet und ist heute in 16 Ländern, darunter Südkorea, die USA und Grossbritannien, tätig. Noch immer werden viele Produkte von Hand hergestellt, was die Tradition des Chocolatiers unterstreicht und das Unternehmen zu einem Meister seines Handwerks macht. Das Resultat ist Schweizer Schokolade aus besten Rohstoffen.
  • Das Unternehmen Teoxane Laboratories SA hat sich auf die Entwicklung von Hyaluronsäure-Lösungen spezialisiert und ist mit über 20 Jahren Erfahrung heute Vorreiter in der Wissenschaft der Gesichtsschönheit. Das Unternehmen vereint Innovation, Qualität und Verbrauchersicherheit, um hochleistungsfähige Hyaluronsäure-Dermalfiller und Dermokosmetika auf der Grundlage strenger wissenschaftlicher Forschung zu entwickeln.
  • Die Variosystems AG ist ein Elektronikdienstleister, der weltweit einheitliche und komplette End-to-End-Lösungen anbietet. Vom Produktdesign bis hin zu fertigen elektronischen Baugruppen, Geräten oder Systemen werden Produkte mit einem langfristigen Support, einschliesslich Logistik und End-of-Life-Services, angeboten.
  • Die Vista Gruppe ist eines der führenden privaten Kompetenzzentren für Augenheilkunde in der Schweiz. Gegründet vor über 30 Jahren, bietet Vista an ihren 31 Standorten Behandlungen und Eingriffe rund um das Auge an, was eine lebenslange Betreuung ermöglicht. Mit ihrer eigenen Forschungsabteilung und ihrem umfassenden Aus- und Weiterbildungsprogramm ist Vista seit mehr als zehn Jahren eine anerkannte Ausbildungsklinik.

Der Wettbewerb endet nicht nach einem Jahr: Alle Unternehmen können sich regelmässig derselben Prüfung unterziehen, Workshops bestreiten und sich erneut qualifizieren. In diesem Jahr ist dies sechs Unternehmen gelungen, die bereits zuvor mit dem Best Managed Companies Award ausgezeichnet worden waren. In diesen illustren Kreis gehören etwa die Capri Sun Group, MindMaze, die Wipf Gruppe, Groupe Acrotec SA, die Suhner Group oder Precipart.

Einsatz für den Wirtschaftsstandort Schweiz

«Der Best Managed Companies Award ist ein Ansporn für alle Unternehmen, ihre Zukunft mit Weitsicht, Innovationssinn und guter Führungskultur zu gestalten. Als Innovationstreiber sind privat geführte Firmen für einen vielseitigen und starken Standort Schweiz wichtig», betont Andreas Bodenmann. «Als Prüfungs- und Beratungsunternehmen unterstützen wir mit Deloitte Private solche Unternehmen bei ihren Herausforderungen in den Bereichen Wachstum, Compliance, Reporting und Prüfung und stimmen die vielseitigen Dienstleistungen aus dem ganzen Deloitte Universum passgenau auf ihre spezifischen Bedürfnisse ab, damit diese Unternehmen sich behaupten und erfolgreich für die Zukunft positionieren können.»

In der diesjährigen Jury haben Nadja Lang, CEO der Genossenschaft ZFV-Unternehmungen, Jens Breu, CEO der SFS Group, Gilles Stuck, Leiter Markt Schweiz bei Julius Bär, Tanja Vainio, Country President von Schneider Electric Schweiz sowie Prof. Dr. Thomas Straub, Associate Professor an der Universität Genf für Strategisches Management und Unternehmensstrategie, die teilnehmenden Unternehmen bewertet.

Quelle: Deloitte

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/sechs-firmen-mit-dem-best-managed-companies-award-ausgezeichnet/

Cloud Computing: Schweizer Unternehmen noch nicht am Ziel

Im Juni 2023 wurde von Digital Realty die dritte Auflage der Studie zu den Cloud-Zielen von Schweizer Unternehmen veröffentlicht. Da die Studie die Unternehmen über mehrere Jahre begleitet und nicht nur Ziele, sondern auch die tatsächliche Umsetzung abgefragt werden, bietet sie einen guten Einblick in ihre reale Cloud-Nutzung.

Arne Benox
Arne Benox, Sales & Business Development Manager bei Digital Realty Schweiz. (Bild: Digital Realty / www.interxion.com)

Das Unternehmen Digital Realty betreibt weltweit mehrere Rechenzentren und führt regelmässig Studien zu Cloud-Trends durch. Aktuell veröffentlicht wurde die dritte Ausgabe. Arne Benox, Sales & Business Development Manager bei Digital Realty Schweiz, äussert sich im Folgenden, was er aus der Studie über die Strategien von Schweizer Unternehmen gelernt hat, wie die nächsten Schritte ihrer Reise in die Clouds aussehen könnten – und was er Unternehmen rät, die womöglich noch nicht so weit sind wie ihre Mitbewerber.

Sind Schweizer Unternehmen am Ziel ihrer Multi-Cloud-Pläne angelangt?

Noch lange nicht. Das Konzept Multi-Cloud zieht sich durch alle Bedürfnisse und die Strategien der Unternehmen. Über die letzten Jahre konnten wir eine hohe Dynamik beobachten. In dem Grad, in dem die Technologie einer eigenen Cloud immer zugänglicher wird, ändern sich auch die Strategien. Auch das Zusammenspiel zwischen den Clouds wird immer besser. Ich erkenne darin eine bedürfnisgerechte Entwicklung und ich bin mir sicher, dass diese weiter geht.  Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren ein grosser Trend dahin gehen wird, die Clouds untereinander noch weiter zu verbinden. Das ergibt sich aus Tatsache, wie der, dass die Zahl der Unternehmen, die im Bereich SaaS auf bis zu zehn Cloud-Anbieter setzen, über die Jahre deutlich gestiegen ist: von 15.8 Prozent im Jahr 2018 auf 45.3 Prozent im Jahr 2020 und dann im Jahr 2023 auf 52.7 Prozent. 

Multi-Cloud-Strategien
Die Nutzung von Cloud-Providern in Schweizer Unternehmen, Vergleich zwischen 2021 und 2023. (Grafik: www.interxion.com)

Mit den sich verändernden Bedürfnissen der Unternehmen wird sich das Thema auch noch weiterentwickeln. Am Ende wird es, genau wie die Studie vorauszeichnet, nicht nur eine einzige Cloud oder eine ausschliesslich Private Cloud geben. Unternehmen werden verschiedene Clouds kombinieren, um ihre verschiedenen Aufgaben zu erledigen.

 

Die Studie bezieht sich exklusiv auf Schweizer Unternehmen. Digital Realty ist ein globaler Anbieter. Stimmen die Ergebnisse in der Schweiz mit den Erfahrungen in anderen Ländern überein? Wenn nicht, was unterscheidet die Schweiz? 

In der Entwicklung gibt es generell zeitliche Unterschiede. Einige Länder wie etwa die Schweiz sind global gesehen schneller als andere, darunter auch Deutschland und Österreich, vor denen die Schweiz einen Vorsprung von ein bis zwei Jahren hat. Das hängt auch vom Stand der Digitalisierung in den einzelnen Ländern ab. Wie gut ist die verfügbaren Connectivity? Welche Bandbreiten stehen über welche Technologien zur Verfügung? Die Schlüssel zu allen Cloud-Technologien sind die verfügbare Konnektivität und die Sicherheit. In Ländern, in denen ähnliche Bedingungen wie in der Schweiz herrschen, sehen wir ähnliche Trends. In Regionen, in denen dies nicht der Fall ist, in denen andere Datenschutzgesetze eine Rolle spielen oder wo Bandbreiten nicht verfügbar sind, beobachten wir, dass sie aufholen und sich dabei vielleicht sogar ein bisschen schneller entwickeln, da sie einige Stufen, die wir nehmen mussten, überspringen können.

 

Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe dafür, dass lokale Cloud-Service-Provider im Vergleich zu Hyperscalern so gut abschneiden?
 
Ich würde die Frage anders formulieren, denn lokale Anbieter, Integratoren oder Softwareentwickler, bedienen ganz andere Bedürfnisse, sie können viel besser auf individuelle Anforderungen eingehen. Sie können massgeschneiderte Lösungen anbieten oder in Nischenmärkte eindringen, die für Hyperscaler wegen geringerer Skalierbarkeit nicht interessant sind. Viele lokale Anbieter entwickeln eigene Cloud-Services und wir sehen, dass dies von den Kunden akzeptiert wird. So gibt es in der Schweiz viele Privatbanken, die sich gegenüber ihren Kunden anders differenzieren als globale Banken. Daraus ergeben sich spezielle Anforderungen, die von kleinen Anbietern, die im gleichen Markt heimisch sind wie ihre Kunden, sehr gut abgedeckt werden.

 

Wie verhält es sich vor diesem Hintergrund mit der Aussicht auf künftiges Wachstum von Unternehmen, vielleicht auch über Landesgrenzen hinweg? 

Viele Unternehmen wachsen bis zu einem gewissen Punkt aus eigener Kraft, um dann durch Fusionen und Übernahmen weiterzuwachsen. An dem Punkt treffen dann meist sehr unterschiedliche Cloud-Strategien, Applikationslandschaften und Datenquellen aufeinander. Hier kommt unsere Lösung ServiceFabric ins Spiel. Mit ihr können Unternehmen recht schnell unterschiedliche Daten, Anwendungen und Cloud-Services miteinander verbinden und das über verschiedene Standorte hinweg, auch mit Colocation-Rechenzentren und sogar mit Rechenzentren anderer Anbieter als Digital Realty, aktuell über 700. Dieses Szenario ist typisch für die Zukunft der Cloud. Es geht nicht nur darum, bestimmte Dienste wie Microsoft 365 für die Bürokommunikation verfügbar zu machen, sondern die verschiedenen Cloud-Applikationen, auf die unsere Studie detailliert eingeht, miteinander zu vernetzen, Informationen zusammenzuführen, um kluge Entscheidungen auf Grundlage der Daten zu treffen.

 

Welches Fazit aus der Studie wollen Sie IT-Verantwortlichen in Schweizer Unternehmen mitgeben? 

Multi-Cloud ist Realität und die Hürden für den Eintritt in ein Colocation-Rechenzentrum mit Lösungen für Public Clouds, Private Clouds und Multi Cloud-werden immer niedriger. Es braucht nicht mehr viel Mut, sich darauf einzulassen, denn Faktoren wie Datenschutzgesetze werden immer ausgereifter umgesetzt. Das sorgt dafür, dass Daten innerhalb des Rechenzentrums gut geschützt sind.  Dazu kommt: Sie müssen sich in unseren Rechenzentren keine Gedanken um Connectivity machen und auch Themen wie Umweltaspekte und Zertifizierungen werden von uns abgedeckt. In Zeiten, in denen es für Unternehmen immer schwieriger wird, die zunehmenden Auflagen rund um den Betrieb ihrer IT eigenständig zu erfüllen, ist der Schritt ins externe Rechenzentrum wirtschaftlich sinnvoll – und wie unsere Studie zeigt, geht ihn folgerichtig auch eine immer grösser werdende Zahl Schweizer Unternehmen. 

Quelle und weitere Informationen: Interxion

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/cloud-computing-schweizer-unternehmen-noch-nicht-am-ziel/

Gen Z: Nachrichten am liebsten auf Social Media

Was beschäftigt junge Menschen in ihrem Alltag und wie gehen sie mit den Herausforderungen von heute und morgen um? Welche Unterschiede sehen wir im Hinblick dieser Themen bei jungen Menschen aus den Nachbarsländern der Schweiz? Diese und andere Fragen beantwortet eine neue Studie von Jim & Jim.

Junge SchweizerHeutige technologische Entwicklungen und damit das Voranschreiten der Digitalisierung öffnet jungen Menschen viele Türen, sich auf unterschiedlichen Kanälen Gehör zu verschaffen, sich untereinander auszutauschen oder Trends zu folgen, die am anderen Ende der Welt entstehen. Gleichzeitig ist die junge Generation von Krisen geprägt und kämpft mit Herausforderungen neuen Ursprungs. Die Covid-19-Pandemie hat deutliche Spuren hinterlassen, wobei sich die Jugend nicht mehr mit dem Thema befassen möchte, sondern sich anderen zukunftsgerichteten Sorgen widmet. Was beschäftigt junge Menschen in ihrem Alltag und wie gehen sie mit den Herausforderungen von heute und morgen um? Welche Unterschiede sehen wir im Hinblick dieser Themen bei jungen Menschen aus den Nachbarsländern der Schweiz?

Die «Studie Junge Schweizer:innen 2023» gibt hautnahe Einblicke in die Gedanken und Gefühlswelt junger Menschen in der Schweiz.In unterschiedlichen Schwerpunkten wird die Lebenswelt untersucht.

Mediennutzung: Soziale Netzwerke für Nachrichten

So beschäftigt sich das Spotlight News & Medien etwa mit der Mediennutzung junger Schweizer:innen und somit mit der Frage, auf welchen Kanälen sie Nachrichten konsumieren. Die Jugend nutzt vermehrt Soziale Kanäle wie Instagram, mit einem Anteil von 41 Prozent, oder Snapchat, mit einem Anteil von 21 Prozent aller Befragten, um sich über verschiedene Ereignisse oder Neuigkeiten zu informieren, während klassische Formate wie die Zeitung immer seltener genutzt werden.

Der schnelle, unkomplizierte Konsum von Inhalten ist hierbei Voraussetzung. Am liebsten schauen die Jungen Videos, wobei sie Audio vor Text präferieren. Snapchat liegt mit einem Anteil von 57 Prozent bei der täglichen Nutzung immer noch weit vor Tiktok (36 Prozent). Als grosser Newcomer zeigt sich die Plattform BeReal, welche bereits von über 22 Prozent der jungen Befragten täglich genutzt wird.

Die Studie ist in Zusammenarbeit mit dem deutschen Jugend- und Trendforscher Simon Schnetzer sowie in Partnerschaft mit 20 Minuten entstanden. Für die Studie wird jedes Jahr eine quantitative, anonymisierte Online-Umfrage durchgeführt, welche authentische Ergebnisse liefert und aktuelle Fokusthemen aus der Zielgruppe behandelt.

Souverän sicher an der 43. Meet Swiss Infosec

Das Thema Wiederherstellung von Daten (Recovery) war eines der zentralen Themen der 43. Meet Swiss Infosec! vom 26. Juni 2023, die unter dem Motto «Souverän sicher» stand. Das zahlreich angereiste Publikum behielt im Saal des Radisson Blu Hotels in Zürich Flughafen trotz Sommerhitze souverän einen kühlen Kopf und liess sich über Trends und Entwicklungen zum Beispiel im Bereich IT-Sicherheit informieren und inspirieren. Das Thema Deepfakes und die unaristotelische Keynote von Prof. Dr. Edy Portmann von der Universität Fribourg avancierten dabei zu den heimlichen Highlights der Veranstaltung, die beim abschliessenden Apero für viel Gesprächsstoff sorgten.

Meet Swiss Infosec
Grosses Kino an der 43. Meet Swiss Infosec!: Kai Yu, Mediamatiker, Swiss Infosec AG, zeigt sein Video über das Phänomen Deepfakes und begeistert das Publikum. (Bild (c) Swiss Infosec AG)

Wenn es um die Weiterbildung zu Themen wie Informationssicherheit, Datenschutz und IT-Sicherheit geht, kommt man wohl nicht um die Swiss Infosec AG vorbei. Das Unternehmen, 1989 gegründet, mit Sitz in Sursee gehört in der Schweiz zu den führenden, unabhängigen Beratungs- und Ausbildungsunternehmen in diesen Bereichen. In der Veranstaltungsreihe „Meet Swiss Infosec!“ bringt das Unternehmen regelmässig aktuelle Themen zur Sprache. So lautete das Motto der 43. Ausgabe vom 26. Juni 2023 „Souverän sicher“ und brachte den gewünschten Umgang mit Sicherheit auf den Punkt: Beherrscht, besonnen und überlegt sollte er sein. Das Beherrschen von Sicherheit wird durch neue Vorgaben und Rahmenbedingungen aber immer wieder erschwert oder herausgefordert, weiss Gastgeber Reto Zbinden, CEO der Swiss Infosec AG. Am Beispiel des neuen Datenschutzgesetzes (nDSG) zeigt er, welche Schritte für eine erfolgreiche Umsetzung des Gesetzes unbedingt notwendig sind.

Neues Datenschutzgesetz, alte Pendenzen

Diese Umsetzung beschäftigt das Datenschutzteam der Swiss Infosec AG aktuell sehr. «Auffallend ist, dass grundlegende Dokumente wie Datenschutzkonzepte und -weisungen oftmals fehlen oder veraltet sind», sagt Reto Zbinden. Das Erarbeiten und regelmässige Überprüfen dieser Dokumente sei aber essentiell für verantwortungsvoll betriebenen Datenschutz im Sinne des Gesetzes. Gleichzeitig empfiehlt er, den Fokus unbedingt auch auf das Thema Personaldatenschutz zu lenken. Dieser sei beispielsweise durch Online-Recruiting und generell durch die Digitalisierung im Personalbereich stark gefordert.

Ransomware und Recovery

Die immer häufiger auftretenden Ransomware-Attacken hinterlassen Spuren. Nicht überraschend wurde das Thema Recovery (Wiederherstellung von Daten nach einem Angriff) von einigen Referenten prominent erwähnt. Für Marco Fernandez (Veeam) ist denn auch ein sicheres Backup die letzte Verteidigungslinie in einer mehrschichtigen Sicherheitsabwehr gegen Cyberangriffe. Um überhaupt an Recovery zu denken, müssen Organisationen erst  wissen, welche (sensiblen) Daten sie wo aufbewahrt haben und wer darauf Zugriff hat. Diese Grundvoraussetzung kam in den Referaten von Nicolas Groh (Rubrik) und Christoph Linden (Cohesity) unmissverständlich zum Ausdruck. Georg Bommer (Data Governance Technologies Ltd) unterstrich die Bedeutung von  intelligenter Datenklassifizierung in seinem Referat.

Trends und Entwicklungen in der IT-Sicherheit

Organisationen werden immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, wenn es darum geht, sich zu schützen. Ob Homeoffice, Infrastrukturdienste in der Cloud, Cloud Apps (M365), exponierte Services oder IoT: Aktuell sind es insbesondere dezentrale IT Assets, denen herkömmliche Netzwerksicherheitsansätze nicht mehr gewachsen sind, für die die IT-Sicherheit Lösungen sucht und findet. Niklaus Manser (Swiss Infosec AG) erläuterte am Beispiel Perimetersicherheit den Weg hin zu Secure Service Edge (SSE) und ging auf das sehr wichtige Thema «Identity & Access Management» ein.

Take a deep breath: Deepfakes auf dem Vormarsch 

Grosses Kino für das Thema Deepfakes und grosser Auftritt für den Mediamatiker Kai Yu (Swiss Infosec AG). In seinem Video, das er im Rahmen seiner Ausbildung zum Mediamatiker als Individuelle Projektarbeit erstellt hat, zeigte er interessante Hintergründe zu Deepfakes und wie Phishing per Deepfakes ganz real funktioniert. Deepfakes sind digitale Fälschungen von Gesichtern, Körpern, Szenen etc., die mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt werden. Sie sind mittlerweile so realistisch, dass sie von der echten Person kaum mehr zu unterscheiden sind. Angreifer bedienen sich deshalb immer öfter dieser Methode, um an vertrauliche Informationen zu gelangen oder gewünschte Aktionen zu provozieren. Für Kai Yu ist klar, «dass Deepfakes ein elementarer Bestandteil für Cyberangriffe im Social Engineering-Bereich sein können.» Umso wichtiger ist die Sensibilisierung von Mitarbeitenden auch für diese neue Form von Phishing. Die Swiss Infosec AG bietet als erstes Unternehmen in der Schweiz solche Phishing-Simulationen per Deepfakes an.

Eine Keynote, die an der Meet Swiss Infosec! für Gesprächsstoff sorgt: Prof. Dr. Edy Portmann, Professor of Informatics at the Human-IST Institute, Universität Fribourg, in seinem Element. (Bild (c) Swiss Infosec AG)

Eine unaristotelische Keynote zum Schluss

«Wie wird Technologie in Balance mit Ethik und Nachhaltigkeit gebracht?» Mit dieser Frage startete Prof. Dr. Edy Portmann seine mit «unaristotelisch» überschriebene Keynote. Für ihn steht ausser Zweifel, dass die zweiwertige, messbasierte Boolean Logic, die nur richtig oder falsch, 1 oder 0 kennt, nicht die Antwort auf diese Frage ist. Vielmehr brauche es für diese und andere Herausforderungen (Stichwort KI) ein wahrnehmungsbasiertes Modell wie die Fuzzy Logic (fuzzy = verschwommen). Denn wie einer der Vertreter dieses Modells, Lotfi Zadeh, sagte: «Mit zunehmender Komplexität verlieren präzise Aussagen an Bedeutung und bedeutungsvolle Aussagen an Präzision.» Selbstredend stand «Wahrnehmung» dann auch im Zentrum von Edy Portmanns hochspannenden Ausführungen unter dem Titel «Wo Psychologie auf Linguistik und Ingenieurwissenschaft trifft».

Die nächste Meet Swiss Infosec! findet am 24. Januar 2024 statt. Weitere Informationen: www.infosec.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/souveraen-sicher-an-der-43-meet-swiss-infosec/

Klinische Informationssysteme: IT-Logix und CISTEC vereinbaren Partnerschaft

Das auf Business Intelligence (BI), Data Warehousing, Data Science und Big Data fokussierte IT-Beratungshaus IT-Logix und CISTEC, Anbieter des klinischen Informationssystems (KIS) KISIM, vereinbaren eine enge Zusammenarbeit und eine Technologiepartnerschaft. Ziel ist es, KISIM-Kunden im Bereich Business Intelligence verbesserte Datennutzung zu ermöglichen.

Partnerschaft IT-Logix
Arbeiten in Sachen klinische Informationssysteme inskünftig zusammen: Markus Käppeli, Leiter Entwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung von CISTEC (links) und Samuel Rentsch, Co-CEO und CCO von IT-Logix. (Bilder: CISTEC / IT-Logix)

Für das Schweizer Angebot im Bereich klinische Informationssysteme und Clinical Data Warehousing kommt es zu einem Schulterschluss zwischen IT-Logix und CISTEC. «IT-Logix hat sich mit seinem CDMH, dem Common Data Model for Healthcare, bei namhaften Spitälern etablieren können. Die Lösung für ein klinisches Data Warehouse erlaubt es CISTEC, unseren Kunden über Reportings für einzelne Use Cases hinaus umfassende Analysemöglichkeiten für alle im Spital anfallenden Daten anzubieten», sagt Markus Käppeli, Leiter Entwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung von CISTEC. Im Gegenzug öffnet die Partnerschaft mit CISTEC dem Unternehmen IT-Logix wertvolle Vertriebsmöglichkeiten im Spitalumfeld: «KISIM von CISTEC ist das führende Schweizer Klinikinformationssystem mit der grössten installierten Basis», sagt Samuel Rentsch, Co-CEO und CCO von IT-Logix. «Von der Partnerschaft mit CISTEC versprechen wir uns eine schnellere und kostengünstigere Einführung des CDMH in Schweizer Spitälern und bieten somit eine praxiserprobte, schlanke Schweizer Lösung.»

Klinikinformationssysteme in Kombination mit Clinical Data Warehouse

Das Klinikinformationssystem KISIM von CISTEC unterstützt Gesundheits-Fachkräfte bei der Planung und Durchführung ihrer operativen Prozesse. Die zentrale Datenspeicherung verhindert Redundanzen und stellt sicher, dass alle Informationen jederzeit und ortsunabhängig zur Verfügung stehen. Dank der Interdisziplinarität von KISIM werden die spitalinterne Kommunikation institutionalisiert und Doppelspurigkeiten vermieden. In vielen Spitälern ist es aufgrund der zahlreichen sich im Einsatz befindlichen Applikationen (ERP, KIS, Diagnostik etc.) und wegen der entsprechenden Datensilos schwierig, eine 360-Grad-Patientensicht zu gewährleisten. Eine Datenplattform auf Basis des CDMH (www.cdmh.ch) von IT-Logix trägt dazu bei, diese Silos aufzubrechen und einen umfassenden Überblick über die Patienteninformationen zu bieten. So können medizinische und betriebswirtschaftliche Entscheidungen auf Grundlage vernetzter, vollständiger und aktueller Informationen getroffen werden. Eine Datenplattform kann darüber hinaus die Kommunikation zwischen den verschiedenen Systemen und Anwendungen verbessern, indem sie die semantische Interoperabilität unterstützt und fördert. Somit werden unterschiedlichste Anwendungsfälle wie zum Beispiel Kliniksteuerung, Spitalhygiene, datengetriebene medizinische Kodierung und Datenlieferungen für die Forschung bedient. Das CDMH von IT-Logix ermöglicht es KISIM-Kunden, über die Standardfunktionalitäten des Klinikinformationssystems hinaus sämtliche Möglichkeiten eines Clinical Data Warehouse auszuschöpfen. 

Quelle und weitere Informationen: www.it-logix.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/klinische-informationssysteme-it-logix-und-cistec-vereinbaren-partnerschaft/

TBS modernisiert Markenauftritt von Ernst Schweizer

Moderner, jünger, frischer: Das Metallbauunternehmen bekommt nicht nur einen neuen Markenauftritt von TBS, sondern auch eine neue Ansprache in der Kommunikation. Dafür gab es sogar einen German Brand Award 2023 für «Excellent Brands».

Ernst SchweizerDas Metallbauunternehmen Ernst Schweizer ist seit mehr als 100 Jahren bekannt für Fassaden, Briefkästen und Solarsysteme. Jetzt setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit und möchte diese grosse Vision in einem neuen Markenauftritt von TBS sichtbar und spürbar vermitteln. Als Fundament für das neue Branding wurden die Positionierung geschärft und die Markenstrategie neu definiert. Im Zentrum steht die grosse Vision des Unternehmens: Wir bauen heute für die Generation von morgen.

Der rundum erneuerte Auftritt wurde ganzheitlich konzipiert und modular aufgebaut, um ein stimmiges und konsistentes Markenerlebnis über alle Kanäle und Kommunikationsmittel zu schaffen. Die Bildsprache und der Umgang mit der Typographie wurden grundlegend überarbeitet: reduziert und grosszügig, den Fokus auf das Produkt und dessen Mehrwert gerichtet. Der neue Look kommt besonders in der Verkaufsliteratur und im neuen Webauftritt direkt zur Geltung. Gleichzeitig wurden auch die Sprache und die Tonalität in der Kommunikation an die neue inhaltliche Ausrichtung angepasst.

Neue Ansprache in der Kommunikation

Auch in der Kommunikation wird die Ansprache erneuert. Dazu wird die gesamte Bandbreite an Kommunikationsinstrumenten genutzt, Botschaften mediengerecht umgesetzt und die Möglichkeiten der Digitalisierung ausgeschöpft. Mit einer nutzenorientierten Ansprache möchte Schweizer Partner, Planer und Fachleute erreichen. Gleichzeitig erhalten Spezialisten hilfreiche Tools, Pläne und technische Daten, auf die sie digital zugreifen können. Und auch im B2C-Bereich präsentiert sich Schweizer selbstbewusst und markant: mit Energiewende-Produkten für die Generation von morgen.

Straffreiheit von Ethical Hacking: Rechtsgutachten klärt auf

Im Auftrag des Nationalen Testinstituts für Cybersicherheit NTC hat die Anwaltskanzlei Walder Wyss unter dem Titel “Strafbarkeit von Ethical Hacking” ein ausführliches Rechtsgutachten erstellt. Ein Ergebnis des Gutachtens ist, dass Ethical Hacking unter Einhaltung gewisser Rahmenbedingungen straffrei ist.

Ethical Hacking
Ethical Hacking ist nicht a priori straffrei. Es müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein, damit es nicht unter das Strafrecht fällt. Ein Rechtsgutachten klärt nun darüber auf. (Symbolbild; Unsplash.com)

Das Nationale Testinstitut für Cybersicherheit NTC testet, was sonst nicht getestet wird. Es untersucht digitale Produkte und Infrastrukturen auf Schwachstellen, die nicht oder nicht ausreichend geprüft werden – auch auf eigene Initiative. Das Problem: Die Durchführung von Schwachstellenanalysen steht – sofern sie das (versuchte oder erfolgte) Eindringen in eine fremde Datenverarbeitungsanlage (Penetrationstests) beinhaltet – in potenziellem Konflikt mit dem Hacker-Tatbestand von Art. 143bis Abs. 1 StGB. Demgemäss wird bestraft, «wer auf dem Wege von Datenübertragungseinrichtungen unbefugterweise in ein fremdes, gegen seinen Zugriff besonders gesichertes Datenverarbeitungssystem eindringt». Kurz: Ohne ausdrücklichen Auftrag und ohne Einwilligung ist das Aufspüren von Sicherheitslücken nach schweizerischem Recht strafbar, sobald die Zugangssicherung eines fremden Systems überwunden oder der Versuch dazu unternommen wird. Zudem stellt das Strafgesetzbuch die Manipulation und Veränderung von Daten unter Strafe.

Rechtfertigender Notstand

Wird im Rahmen von Schwachstellenanalysen gegen Strafnormen verstossen, kann man sich unter bestimmten Umständen auf den rechtfertigenden Notstand nach Art. 17 StGB berufen. Das Eindringen in ein System ist nur gerechtfertigt, wenn konkrete Hinweise vorliegen, dass ein System von potenziellen Sicherheitslücken betroffen ist. Zudem muss die Aufdeckung, Dokumentation und Information über diese Sicherheitslücken den Zweck erfüllen, böswillige Zugriffe abzuwenden. In subjektiver Hinsicht ist vorausgesetzt, dass der Notstandsberechtigte die Notstandslage kennen muss und handelt, um das bedrohte Rechtsgut zu retten.

Veröffentlichung der Ergebnisse von Schwachstellenanalysen

Vor einer detaillierten Veröffentlichung sollten die identifizierten und dokumentierten Sicherheitslücken vollständig behoben sein. Ist dies nicht der Fall, sollte der Detaillierungsgrad einer Veröffentlichung auf die notwendigen Informationen reduziert werden. Damit werden Systemnutzer angemessen gewarnt und es wird ihnen die Möglichkeit gegeben, sich zu schützen.

Mit der Veröffentlichung des Rechtsgutachtens leistet das NTC einen Beitrag zur aktuellen Nationalen Cyberstrategie des Bundes, die ethisches Hacking institutionalisieren will. Das Test- und Prüflabor im Kanton Zug arbeitet eng mit Forschungseinrichtungen, privaten Unternehmen der Cybersicherheit und internationalen Experten zusammen. Das NTC besteht seit Dezember 2020. 

Quelle und weitere Informationen: www.ntc.swiss

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/straffreiheit-von-ethical-hacking-rechtsgutachten-klaert-auf/

Schweizer Institut für Qualitätstests: Quickline mit bestem Kundenservice

In der Kundenbefragung des Schweizer Instituts für Qualitätstests (SIQT) gewinnt Quickline bereits zum dritten Mal in Folge den 1. Platz in der Kategorie Kundenservice unter den Internetanbietern. Auch das Preis-/Leistungs-Verhältnis und die Kundenzufriedenheit erreichen Top-Bewertungen.

Quickline Kundenzufriedenheit
Das Schweizer Institut für Qualitätstests hat den Internet-Dienstleister aufgrund einer Kundenbefragung mit dem 1. Rang beim Kundenservice ausgezeichnet. Verglichen wurden 14 Anbieter. (Bild: zVg / Quickline)

Die im April 2023 durchgeführte Online-Kundenbefragung des Schweizer Instituts für Qualitätstests (SIQT) bestätigt die Topleistungen des Internet-Dienstleisters Quickline: Im Schweizer Branchenmonitor 2023 holt sich das Unternehmen bereits zum dritten Mal in Folge den 1. Platz unter den Internetanbietern in der Kategorie «Kundenservice» und steht unter den Top-3 beim «Preis-/Leistungs-Verhältnis» und bei der «Kundenzufriedenheit». «Die Auszeichnungen für die hohe Qualität unseres Kundenservice und für die hohe Kundenzufriedenheit bestätigen unseren täglichen Einsatz für die Kundinnen und Kunden. Wir beraten sie regional, persönlich und kompetent. Dieses Lob gebe ich unseren Mitarbeitenden an der Front gerne weiter», kommentiert Frédéric Goetschmann, CEO von Quickline, die Resultate. «Wir freuen uns, dass das mehrfach ausgezeichnete Quickline Internet auch beim Preis-/Leistungs-Verhältnis schweizweit zu den Top-3 gehört.»

Das Schweizer Institut für Qualitätstests führt anbieterunabhängige und objektive Tests von Dienstleistungen und Produkten durch. Der Branchenmonitor ermittelt jährlich in einer branchenübergreifenden, landesweiten Online-Kundenbefragung die besten Anbieter bezüglich Kundenzufriedenheit, Kundenservice und Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Quellen: Quickline / www.qualitaetstest.ch/awards/schweizer-branchenmonitor-2023

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/schweizer-institut-fuer-qualitaetstests-quickline-mit-bestem-kundenservice/

GfK: Schweizer Detailhandel auf hohem Niveau

Zum 33. Mal hat die GfK ihre Publikation «Detailhandel Schweiz»  mit relevanten Kennzahlen und Hitlisten zum Schweizer Detail- und Onlinehandel sowie aktuellen Trends veröffentlicht.

Detailhandel SchweizIm Jahr eins nach der Pandemie sind die wertmässigen Detailhandelsumsätze auf hohem Niveau erneut leicht angestiegen und lagen bei 102.6 Milliarden Schweizer Franken. Das zeigt die GfK-Publikation «Detailhandel Schweiz», die die Entwicklung des Detailhandels im Jahr 2022 untersucht. Demnach sind die Schweizer Detailhandelsumsätze 2022 um 300 Millionen Schweizer Franken auf neu 102.6 Milliarden Schweizer Franken gestiegen; das entspricht einer Zunahme von 0.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Ein Faktor dürfte dabei die Inflation gewesen sein, so GfK. Beeinflusst vom Ukraine-Konflikt verteuerten sich Vorleistungen für Energie, Transport, Verpackung und Logistik teils massiv, was sich auch auf die Konsumentenpreise in den Läden und an den Tankstellen auswirkte.

2022 kauften Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten für 14 Milliarden Schweizer Franken Waren und Güter online ein. Dies entspricht einem Rückgang von 0.4 Milliarden Schweizer Franken oder 2.8 Prozent gegenüber Vorjahr. Der Online-Inlandkonsum sinkt 2022 gegenüber Vorjahr um 2.4 Prozent, der Online-Auslandseinkauf verliert 5 Prozent. Die Onlineeinkäufe bei Schweizer Onlineshops (.ch Domains) haben im Vergleich zu 2019 um 44 Prozent zugelegt. Im Segment Heimelektronik/Haushaltsgeräte wird jeder zweite Franken online ausgegeben.

Das weltwirtschaftliche Umfeld bleibt herausfordernd. Positiv ist zu vermerken, dass sich die Lage bei den Energiepreisen entspannt hat und das Risiko für stark rezessive Szenarien wie Unterbrechungen in der Energieversorgung deutlich abgenommen hat. Mit Blick auf die  kommenden Quartale und 2024 ist der Ausblick jedoch weiter verhalten.

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