Cyberresilienz hinkt? Oft sind drei Fehler daran schuld

Cyberresilienz ist nicht nur ein „nice to have“ sondern vielmehr ein Konzept, das Unternehmen verfolgen sollten, um eine ganzheitliche Security inklusive einer möglichst schnellen Erholung nach einem Vorfall zu etablieren. Diese beinhaltet den Schutz vor Cyberangriffen ebenso wie die nötigen Technologien und Prozesse, die nach einem Angriff mit Folgen greifen müssen.

Cyberresilienz
Oft unterschätzt: Ein besonderes Augenmerk sollten Unternehmen auf der Prüfung potenziell veralteter Betriebssysteme und Anwendungen legen. (Bild: Unsplash.com)

Die Folgen eines Cyberangriffs können verheerend sein. Sie reichen von finanziellen Verlusten über Rufschädigung bis hin zu rechtlichen Auswirkungen. Und das Risiko steigt. Neueste Studien bestätigen, dass es den Ransomware-Angreifern in 71 Prozent der Attacken gelingt, die Daten zu verschlüsseln und dass sich die Kosten für die Wiederherstellung bei der Bezahlung eines Lösegelds insgesamt verdoppeln. Zudem werden in Deutschland bei 30 Prozent der Ransomware-Angriffe auch Daten gestohlen.

Die gute Nachricht: Unternehmen können sich davor schützen, indem sie die fünf Säulen der Cyberresilienz berücksichtigen: identifizieren, schützen, erkennen, reagieren und wiederherstellen. Allerdings passieren bei der Umsetzung der Cyberresilienz immer wieder Fehler, welche in Folge eine vermeintliche Sicherheit implizieren – genau so lange, bis die Cyberkriminellen eine Lücke im scheinbar sicheren Schutzwall finden und großen Schaden anrichten. Die Erfahrung der Spezialisten für Datensicherheit und Wiederherstellung von Arcserve zeigt, dass es sich in den betroffenen Unternehmen meist um drei Fehler handelt, die zu einem hohen Risiko führen und in Folge zu Schäden durch Cyberattacken beitragen.

Der Wert der digitalen Daten wird unterschätzt

Einer der folgenreichsten Fehler bei den Bemühungen um Cyberresilienz besteht darin, dass Unternehmen die Bedeutung und den Wert ihrer Daten falsch einschätzen. Um die Strategie der Cyberresilienz in der Cybersecurity zu realisieren, ist es von essenzieller Bedeutung, den genauen Wert der Daten, einschließlich geistigem Eigentum, Kundendaten und geschützten Informationen, vollständig zu erfassen. Erst dann wird den Verantwortlichen die Bedeutung der Daten für das Unternehmen klar und welche Ressourcen, Budgets und Lösungen nötig sind, um diese zu schützen. Oft führt ein nicht ausreichendes Bewusstsein zu unzureichenden Schutzmaßnahmen, etwa zu schwachen Passwörtern, veralteter Software und unzureichenden Zugangskontrollen und dazu, dass das Unternehmen Cyberbedrohungen überhaupt erst ausgesetzt wird.

Fakt ist, dass mit der zunehmenden Abhängigkeit von Digitaltechnologien und datengesteuerten Entscheidungsprozessen die digitalen Werte wertvoller sind denn je. Gleichwohl sind die Cyberkriminellen auf der Jagd nach exakt diesen Daten, denn neben der Verschlüsselung, der Betriebsunterbrechung und der Lösegeldforderung lassen sich diese im Untergrund zu horrenden Preisen verkaufen. Unternehmen sollten daher eine gründliche Risikobewertung durchführen, um ihre wichtigsten Werte zu identifizieren, potenzielle Achillesfersen besser zu verstehen und um robuste Sicherheitsanweisungen zum Schutz der Daten zu implementieren. Zu diesen Maßnahmen sollten die kontinuierliche Überwachung, das Patchen und Aktualisieren von Systemen und Software sowie die Implementierung starker Authentifizierungsmechanismen und Verschlüsselungsprotokolle gehören.

Ein besonderes Augenmerk sollten Unternehmen zudem auf der Prüfung potenziell veralteter Betriebssysteme und Anwendungen legen. Denn diese können ein erhebliches Problem und eine beträchtliche Lücke in der Strategie zur Datensicherheit darstellen – beispielsweise, wenn ein Backup-Anbieter die veralteten Betriebssysteme nicht unterstützen kann. Es ist wichtig zu prüfen, wie viele Legacy-Anwendungen auf älteren Betriebssystemen betrieben werden und ob diese gesichert werden können. Wenn ein Unternehmen – eventuell gezwungenermaßen – noch Altanwendungen einsetzt und diese nicht gesichert werden können, muss dieses Problem unbedingt gelöst werden, um Datenschutz und -sicherheit zu gewährleisten.

Das ineffektive Management von Risiken durch Dritte

Viele Unternehmen verlassen sich bei der Unterstützung ihrer Geschäftsabläufe zunehmend auf Drittanbieter, Lieferanten und Dienstleister. Diese externen Partner haben oft Zugang zu wichtigen Systemen, Daten und Netzwerken. Doch nicht alle Drittanbieter verfügen über eine solide Cybersicherheitsstruktur und können damit zu einer kritischen Schwachstelle beziehungsweise zum Einfallstor für Cyberangriffe werden.

Unternehmen versäumen es oft, die Cybersicherheit ihrer Drittanbieter gründlich zu bewerten und sicherzustellen, dass diese mindestens die gleichen Sicherheitsstandards einhalten wie sie selbst. Durch eine schlechte Cyberresilienz bei Dritten können Schwachstellen in der Cybersicherheitskette entstehen. Damit haben Cyberkriminelle die Möglichkeit, Schwachstellen in den Systemen von Drittanbietern auszunutzen und sich über die digitale Kette (Supply Chain) unbefugten Zugang zu den Daten oder Systemen eines Unternehmens verschaffen. Eine umfassende Due-Diligence-Prüfung von Fremdherstellern sorgt für Abhilfe. Damit wird deren Cybersicherheitsfähigkeit bewertet, was gleichzeitig zu soliden Verträgen und Vereinbarungen führt, in denen die Sicherheitserwartungen und Verantwortlichkeiten klar definiert sind. Selbstverständlich gilt dieser einmalige Status Quo nicht für die Ewigkeit. Eine regelmäßige Prüfung der Drittanbieter stellt sicher, dass diese in ihren Security-Bestrebungen nicht nachlassen, sondern ihre Security hinsichtlich der stetig veränderlichen Bedrohungslandschaft anpassen und weiterentwickeln. Übrigens sind derartige Prüfungen gleichzeitig die Grundlage für die Einhaltung von Datenschutzvorschriften.

Das Cyberrisiko im Zusammenhang mit Dritten ist für Unternehmen, die in einer hybriden Cloud-Umgebung arbeiten, besonders akut. Denn die Unterstützung unterschiedlicher Cloud-Plattformen und die Sicherstellung, dass diese gut miteinander funktionieren, kann komplex sein und Sicherheitslücken zur Folge haben. Die Lösung: Unternehmen sollten eine angemessene Datenschutz- und Wiederherstellungsstrategie für ihre hybride Cloud-Umgebung entwickeln. Dazu gehört die Wahl einer Cloud-Speicherlösung, die kontinuierliche Snapshots, mehrere Wiederherstellungspunkte und Sicherheitskontrollen für private, öffentliche und SaaS-Umgebungen bietet.

Notfallpläne ohne Tests sind im Notfall selten gut

Unternehmen investieren beträchtliche Ressourcen und Budgets in die Entwicklung von Notfallplänen. Ziel ist es, im Notfall die Auswirkungen von Cyberangriffen auszuhebeln oder zumindest abzumildern. Allerdings verschwinden derartige Pläne oft ohne weitere Prüfung oder kontinuierliche Anpassung in der Schublade, bis sie eines Tages gebraucht werden. Dann ist es allerdings oft zu spät, denn keiner weiß, ob der Plan auch wirklich funktioniert, da weder das Zusammenspiel von Mitarbeitern und Technologie getestet und geübt wurde und da sich seit der Erstellung des Plans zu viele Rahmenbedingungen maßgeblich geändert haben. Die Erfahrung zeigt: Strategien und Pläne zur Reaktion auf Vorfälle sind nur dann wirksam, wenn sie regelmäßig getestet, verfeinert und auf der Grundlage der sich entwickelnden Cyberbedrohungen und der sich ändernden Geschäftsanforderungen aktualisiert werden.

Um dieses Problem zu beseitigen und um die Wirksamkeit der Notfallpläne festzustellen, sollten Unternehmen regelmäßig Übungen beziehungsweise simulierte Cyberangriffsszenarien durchführen. Diese Übungen helfen, Lücken und Schwachstellen in den Plänen zu erkennen und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Dazu gehört auch eine detaillierte Bewertung der Tests, um die Wirksamkeit der Reaktion und das Optimierungspotenzial zu ermitteln. Diese kontinuierliche Feedback-Schleife ist entscheidend für die Verbesserung der Reaktionsfähigkeit eines Unternehmens sowie für die Wirksamkeit und Relevanz der Pläne.

Fazit: Mit Sicherheit sicher

Eines ist klar: während sich die Bedrohungslandschaft weiterentwickelt, müssen Unternehmen Fehler bei ihren Bemühungen um Cyberresilienz vermeiden. Das Verständnis über den Wert der Daten, das effektive Management von Risiken durch Dritte und das aktive, regelmäßige Testen von Notfallplänen sind die Grundlage für eine funktionierende und robuste Cyberresilienz.

Autor: 
René Claus ist EMEA MSP Sales Director bei Arcserve.

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Antriebssysteme: Faulhaber konsolidiert Schweizer Standorte

Seit über 60 Jahren produziert und vertreibt die Firma Faulhaber in der Schweiz ihre Antriebslösungen. Im Juni 2023 erfolgte der Zusammenschluss der vier Schweizer Standorte zu einer Firma unter dem neuen Namen Faulhaber SA. Der Hauptstandort liegt in Croglio im Tessin, wo Faulhaber bereits 1962 ihren ersten Sitz in der Schweiz gründete. Der Zusammenschluss soll einen stärkeren und einheitlichen Auftritt in der Schweiz unterstützen.

Faulhaber SA
Die beiden Geschäftsführer Dr. Jonas Grossenbacher und Steffen Pruchnik führen die Spitze von Faulhaber SA seit Juni 2023 gemeinsam. (Bild: ©FAULHABER )

Das deutsche Unternehmen Faulhaber ist bekannt für Antriebslösungen, die weltweit zum Einsatz kommen. So beispielsweise in der Medizin- und Labortechnik, bei Optik sowie Automationen und Robotern aller Art. Gar auf herausfordernden Mars-Missionen waren Motoren dieses Herstellers bereits im Einsatz. Die Firma Faulhaber hat sich seit Beginn auf möglichst kleine, aber antriebsstarke Lösungen spezialisiert. Das Unternehmen wurde im Jahr 1947 gegründet und liess sich 1962 im Tessin in der Schweiz nieder. Nach Faulhaber Minimotor SA in Croglio folgte Faulhaber Precistep SA in La Chaux-de-Fonds, in der Westschweiz. Weitere Produktionsstätten liegen in Bioggio und in Grenchen.

Gemeinsame Vision soll Marke stärken

Der neue gemeinsame Auftritt vereint die schweizerischen Niederlassungen zu einer Firma unter Faulhaber SA. Der Zusammenschluss der Firmen ist Bestandteil einer neuen Strategie, die den Marktauftritt und die Wettbewerbsfähigkeit von Faulhaber in der Schweiz und international langfristig steigern soll. Die beiden Geschäftsführer Dr. Jonas Grossenbacher (La Chaux-de-Fonds) und Steffen Pruchnik (Croglio) führen die Spitze von Faulhaber SA seit Juni 2023 gemeinsam. «Durch den Zusammenschluss zur Faulhaber SA verfolgen wir das Ziel, den Marktanteil weiter auszubauen», sagt Co-Geschäftsführer Steffen Pruchnik.

Für die Mitarbeitenden ändert sich nichts

Die Arbeitsverhältnisse und Anstellungsbedingungen der insgesamt mehr als 450 Mitarbeitenden an allen Standorten in der Schweiz bleiben unverändert. Auch Jonas Grossenbacher, Co-Geschäftsführer, freut sich auf neue Herausforderungen und frischen Wind: «Ich freue mich besonders, dass wir mit dem Zusammenschluss näher zusammenrücken und eine gemeinsame Strategie verfolgen können. Die Herausforderung wird nun sein, vier Standorte in drei Kantonen bestmöglich miteinander zu vernetzen und zu führen.» Doch die Unternehmensführung ist positiv gestimmt, dass sich der Marktanteil in den nächsten Jahren positiv entwickeln wird. Besonders im Bereich der kundenorientierten Speziallösungen ist das Unternehmen seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner in der Branche.

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Mit der Cloud das Banking neu definieren

Die Digitalisierung ist weiter auf dem Vormarsch und Unternehmen erfinden die Art und Weise, wie sie mit ihren Kundinnen und Kunden interagieren, immer wieder neu. Auch im Bankwesen wurden in den letzten Jahren erstaunliche Fortschritte in der Automatisierung erzielt.

Zukunft des Bankwesens
Wird Technologie in Zukunft das menschliche Element im Banking ersetzen? (Bild: Depositphotos.com)

PwC schätzt, dass das weltweite Volumen an bargeldlosen Zahlungen zwischen 2020 und 2025 um mehr als 80 Prozent steigen und fast 1,9 Billionen Transaktionen erreichen wird. Der Anstieg der Bank-Transaktionen im traditionellen E-Commerce verblasst im Vergleich zum explosionsartigen Anstieg des Abonnement-E-Commerce – ein Markt, der von 72,91 Mrd. US-Dollar im Jahr 2021 auf 904,2 Mrd. US-Dollar im Jahr 2026 ansteigen soll, mit einer CAGR von 65,67 Prozent. Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass die Modernisierung ganz oben auf der Agenda steht. Das explosionsartige Wachstum der Transaktionen legt jedoch einen neuen Schwerpunkt auf die Erneuerung der Systeme, um die Nachfrage zu bewältigen. Banken haben wenig Toleranz für technologische Transformationsinitiativen, die Jahre brauchen, um auch nur inkrementelle Verbesserungen in Bezug auf Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit, Kundenerfahrung und betriebliche Effizienz zu erzielen. Viel zu oft gehen Initiativen nicht auf die eigentliche Ursache ein, nämlich die Behebung der technischen Schulden.

Jede Bank muss ihr Risikomanagement und ihre Governance in Ordnung bringen. Dazu gehört die regelmässige Durchführung von Stresstests, bei denen verschiedene künftige Marktszenarien modelliert werden. Dabei soll festgestellt werden, ob die Bank über ein angemessenes finanzielles Polster für die ungünstigsten Bedingungen verfügt. Solche Tests sollten mit der Erhebung von Liquiditäts- und anderen Messgrössen kombiniert werden. Alle Kennzahlen sollten transparent sein und idealerweise als Informationen veröffentlicht werden.

Laut dem jüngsten EY-Bankenbarometer 2023 scheint es, als ob sich die Banken aufgrund des derzeit sehr unsicheren Umfelds wieder stärker auf Kostensenkungsprogramme und Effizienzsteigerungen konzentrieren wollen. Die neueste Schweizer Private-Banking-Studie von Deloitte kommt zum Schluss, dass die Technologie in Zukunft das menschliche Element ersetzen wird. Es werden neue Möglichkeiten geschaffen, die es den Banken erlauben Angebote zu bündeln, mehr Kundinnen und Kunden anzusprechen, soziale Medien zu nutzen und Netzwerke aufzubauen. Zudem ermöglicht die Technologie effizienter zu arbeiten, Updates schneller und kostengünstiger zu implementieren und verschiedene Plattformen zu nutzen, um die Kompetenz der Mitarbeitenden zu erhöhen. Marc Meignier, Leader Cloud Romandie erzählt uns mehr über einige der Technologietrends im Banking.

Wo und wie die Daten von Banken gespeichert werden

Oracle unterstützt viele Finanzinstitute, darunter öffentliche und private Banken in der Schweiz und weltweit, mit einer Vielzahl von Technologielösungen, die deren spezifische Bedürfnisse erfüllen. Dazu gehören unter anderem BPC, Deutsche Bank, Volkswagen Financial Services, BBVA, Erste Group Bank, Crédit Agricole, HSBC und Lalux.

Da die Cloud-Technologie in eine reifere Phase eintritt, stellen wir fest, dass es für jedes Finanzinstitut spezifische und einzigartige Anforderungen an die Cloud-Technologie gibt. Allen gemeinsam ist der Wunsch nach einem klaren und transparenten Verständnis davon, wo die Daten gespeichert sind, wie sie verarbeitet werden und von wem. Aber auch, wie man die Vorteile der Cloud-Technologie nutzen kann, wie die Geschwindigkeit oder die Skalierbarkeit sowie die Fähigkeit, Innovationen schneller voranzutreiben. Aus diesem Grund haben wir eine verteilte Cloud-Strategie entwickelt, die je nach Arbeitslast und Anforderungen der Kundinnen und Kunden verschiedene Optionen bietet. Die Gemeinsamkeit dieses Modells besteht darin, dass in unserem gesamten Cloud-Infrastruktur-Portfolio dieselbe sichere Basistechnologie zum Einsatz kommt. Zu den Optionen gehören zum Beispiel öffentliche Cloud-Dienste, Multicloud, hybride Cloud-Dienste oder eine dedizierte Cloud. Wir lassen unseren Kundinnen und Kunden die Wahl, ob sie in der Cloud, in einem hybriden Modell (siehe weiter unten) oder vor Ort arbeiten wollen. Viele Privatbanken entscheiden sich für Letzteres, und einige Banken ziehen es vor, ihre Daten an den Standorten zu behalten, an denen sie tätig sind, anstatt sie in der öffentlichen Cloud zu betreiben. Auf diese Weise können sie ihre spezifischen Data-Governance- und Residency-Vorschriften erfüllen.

So nutzt die Deutsche Bank beispielsweise Oracle Exadata Cloud@Customer, um Tausende von Datenbanken für Finanz-Workloads in den bankeigenen Rechenzentren zu betreiben. Sie profitiert bereits von erheblichen Kosteneinsparungen und einer Reduzierung des Energieverbrauchs für den Betrieb dieser Datenbanken um 50 %. Die Unternehmens- und Investmentbank von Crédit Agricole in Frankreich und die Lalux-Versicherung in Luxemburg profitieren von den Vorteilen ihrer On-Premises-Cloud-Implementierung in Bezug auf Leistung, Betriebskosten, Flexibilität und Datenhoheit.

Das in der Schweiz ansässige Unternehmen BPC (Banking, Payments, Commerce), das Zahlungslösungen für praktisch alle Akteure im digitalen Zahlungsverkehr anbietet, entschied sich, seine Zahlungssuite auf die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) zu verlagern, um die wachsende Kundennachfrage aus mehreren Regionen zu befriedigen und Hardwarekosten zu sparen. Letztendlich hat sich das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft, indem es die Zeit bis zur Aufnahme neuer Kundinnen und Kunden verkürzt hat und so in der Lage ist, schnelle und innovative Zahlungslösungen anzubieten.

Wie steht es um die Sicherheit im Banking?

Wenn es um Datensicherheit geht, ist keine Branche so herausfordernd wie der Finanzdienstleistungssektor. Banken, Kreditgenossenschaften und andere Finanzinstitute gehören immer wieder zu den Organisationen, die am häufigsten Ziel von Cyberangriffen sind. Angreifer versuchen, sich Zugang zu Informationssystemen zu verschaffen und sensible Finanzdaten zu erbeuten, die sie dann zu ihrem eigenen finanziellen Vorteil nutzen können. Die Angreifer verwenden eine Vielzahl von sich ständig weiterentwickelnden Techniken, wie z. B. die Kompromittierung von Anwendungs- oder privilegierten Benutzer-Anmeldeinformationen, die Ausnutzung von falsch konfigurierten Datenbanksystemen und das Angreifen auf unverschlüsselte Daten.

Finanzinstitute müssen nicht nur ihre Daten vor versuchten Angriffen schützen, sondern auch die sich ständig ändernden und wachsenden gesetzlichen Anforderungen erfüllen, einschliesslich regionaler Datenschutzbestimmungen. Trotz dieser immensen Herausforderungen sind die meisten Finanzinstitute in der Lage, ihre sensiblen Daten zu schützen, die Prüfer zufrieden zu stellen und die Vorschriften einzuhalten – und das alles bei erfolgreichen finanziellen Margen. Wir unterstützen Organisationen bei ihren Zero-Trust-Initiativen durch unsere Cloud, die darauf ausgelegt ist, Kundinnen und Kunden mit integrierten Sicherheitsdiensten zu versorgen. Sobald konfiguriert, tragen diese Dienste dazu bei, die Arbeitslasten in der Cloud schnell und effektiv zu sichern.

Weshalb Banken besonders anspruchsvolle Cloud-Kunden sind

Jede Bank hat ihre eigenen Anforderungen, die auf ihre Kundinnen und Kunden, die vorhandenen Systeme, die gesetzlichen Vorschriften usw. zugeschnitten sind. Datenhoheit ist einer der wichtigsten Aspekte bei Finanzdienstleistungen, aber nicht der einzige. Sie streben aktiv nach IT-Modernisierung und setzen zunehmend auf digitale Technologien, um Kosten zu sparen, Innovationen in grossem Umfang zu realisieren und den Kundinnen und Kunden neue Dienstleistungen anzubieten. In vielerlei Hinsicht ähnelt dies anderen Sektoren, so dass das breite Portfolio von Oracle an Cloud-Infrastrukturen, Backoffice – und speziell entwickelten Finanzdienstleistungsanwendungen diesen Anforderungen gerecht wird.

Banken haben ausserdem besondere Anforderungen in Bereichen wie Finanzkriminalität und Zahlungsabwicklung. Daher bieten wir auch eine Reihe von Cloud-basierten Diensten an, die für Finanzdienstleistungsunternehmen entwickelt wurden. Dazu gehören die hoch skalierbare Verarbeitung von Sichteinlagenkonten für Unternehmen, die globale ISO20022-Zahlungsverarbeitung in Echtzeit, digitale Servicefunktionen, Lösungen zur Bekämpfung von Geldwäsche und vieles mehr. Mit diesen Angeboten können Banken ihre Geschäftskapazitäten schneller und mit weniger Risiko modernisieren.

Aus Sicht der Data Governance sind die Banken in der Tat reguliert, so dass das Thema Data Governance für sie von grosser Bedeutung ist. Es gibt interessante Parallelen zur Gesundheitsbranche. Das Genfer Krankenhaus HUG beispielsweise nutzt Oracle Exadata Cloud@Customer, um seine technologische Infrastruktur zu modernisieren und die Migration seiner Systeme in die Cloud zu beschleunigen. Das Spital wird den Grossteil seiner Datenbanksysteme auf Oracle Exadata Cloud@Customer migrieren, eine Bereitstellungsoption von Oracles Exadata Cloud Service, die als Managed Service in den eigenen Rechenzentren der Organisation bereitgestellt wird. Als private Cloud-Plattform wird Oracle Exadata Cloud@Customer es dem Krankenhaus ermöglichen, kritische Systeme in einer einzigen IT-Plattform zu konsolidieren, während die Daten auf dem Gelände des Krankenhauses und innerhalb der Firewall bleiben.

Autor:
Marc Meignier ist Cloud Leader Oracle Suisse Romande. www.oracle.com

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Lindt & Sprüngli stoppt Marketing bei Jugendlichen

Werbung für Schoggihasen und Pralinen von Lindt zielt seit diesem Monat nur noch auf erwachsene Konsumenten. Seit Anfang Juli schaltet der Schokoladenhersteller keine Werbung mehr in Fernseh- und Radioprogrammen oder Zeitungen und Zeitschriften, die für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren gemacht sind.

Lindt verantwortungsvolles
Kinder und Jugendliche sollen Kampagnen wie diese künftig nicht mehr direkt zu sehen bekommen: Ausschnitt aus «The Grand Opening» mit Tennis-Star Roger Federer aus dem Jahr 2020. (Screenshot: YouTube.com)

In der auf der Website aufgeschalteten Erklärung zur verantwortungsvollen Marketingpolitik heisst es ausserdem, dass sich die Werbebotschaften von Lindt an sogenannte «Gatekeeper» richtet, also an diejenigen Personen, die auf die Kinder aufpassen, wie etwa Eltern oder Grosseltern.

Auch Werbung im Kino, auf Online-Seiten, auf Werbeplakaten oder Produktplatzierung werde nicht mehr gezeigt in Medien, bei denen mindestens 35 Prozent des Publikums Jugendliche unter 16 Jahren sind. An Kinder unter 13 werde ausserdem gar keine Kommunikation gerichtet. Zudem ermutige die Werbung niemals zu übermässigem Konsum, wie es heisst.

Damit will das Unternehmen im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie verantwortungsvolles Marketing betreiben, wie einer Präsentation des Schokoladenherstellers vom Dienstag zu entnehmen ist. (SDA)

StackWorks ist nach ISO 9001 zertifiziert

Beim Cloud-Dienstleister StackWorks herrscht Jubelstimmung: Denn das IT-Unternehmen ist nach ISO 9001:2015 zertifiziert. Dieser Tage erhielt das Team eine Urkunde, welche die Arbeit anerkennt und offiziell bestätigt: Die Qualität der Cloud Services erfüllt die Anforderungen der Kunden auf einem nachweislich hohen Niveau und wird kontinuierlich weiter ausgebaut.

StackWorks ISO
Das Team des St.Galler Cloud-Dienstleisters StackWorks ist nach Erhalt der ISO 9001-Zertifizierung in „Champagner-Laune“. (Bild: zVg / StackWorks)

Als Cloud-Dienstleister und Schweizer Google-Cloud-Partner ersetzt StackWorks komplexe IT-Infrastrukturen durch einfache, sichere Cloud-Services. Die Cloud Consultants um Gründer und Geschäftsführer Ishan Don machen Unternehmen sowie Schulen fit für das digitale Zeitalter mit dem Ziel, heute schon dem Arbeiten und Lernen von morgen gewachsen und dem Wettbewerb ein Stück voraus zu sein. Die Leistungen beginnen mit der Beratung sowie Unterstützung bei der Entwicklung ihrer Google-Cloud-Infrastruktur. Sie führen über die praktische Umsetzung aller erforderlichen Massnahmen im Rahmen der Migration in die Google Cloud und reichen über Schulungen bis hin zu Support und Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur. 

Intensives Audit

StackWorks hat nun ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt, das sämtliche Management-, Kern- und Supportprozesse definiert sowie dokumentiert. Sie dienen als Instrument, um die Arbeit nachvollziehbar und nach qualitativ hohen Massstäben zu gestalten. Um sicherzugehen, dass dies in der Praxis funktioniert, beauftragte StackWorks die Prüfung des Systems von unabhängiger Seite. Die prüfenden Auditoren gelangten nach intensiven Checks der Abläufe zum Schluss: Die Qualität der Leistungen überzeugt. StackWorks sei gut organisiert und könne das Zertifikat erteilt erhalten. „Darüber sind wir ausgesprochen happy“, sagt Ishan Don, Gründer und Geschäftsführer von StackWorks. Er erläutert: „Die Zertifizierung nach ISO 9001 ist ein international anerkannter Nachweis unserer Qualität, wenn wir Unternehmen und Organisationen unterstützen, komplexe, teure IT-Infrastrukturen durch einfache, sichere sowie kostengünstige Cloud Services abzulösen. Damit können wir in einer Zeit, in der korrekte Abläufe im Sinne von IT-Sicherheit und Produktivität zunehmend an Bedeutung gewinnen, ein deutliches Signal setzen.“

Vorteile für Kunden und Mitarbeiter

Das Zertifikat zeigt Kunden, dass StackWorks nach einheitlichen Massstäben effizient arbeitet. Mariana Mark, Head of Internal Operations beim Cloud-Dienstleister, führt ein Beispiel an: „Wenn ein Mitarbeiter ausfällt, bleibt das Geschäft nicht stehen. Vertretungen sind klar geregelt und jedes Teammitglied weiss, wo welche Informationen zu finden sind. Wir können nahtlos weiterarbeiten und uns ganz unseren Kernaufgaben widmen, was den Kunden zugutekommt.“

Diese Arbeitsweise wirke sich gleichzeitig positiv auf die Mitarbeiterzufriedenheit aus. Denn der zuverlässige Informationsfluss sei ein Bestandteil der angenehmen Arbeitsbedingungen. Das Onboarding werde systematisch gemeistert. Dies wiederum stelle einen wichtigen Meilenstein für das weitere Wachstum von StackWorks dar. Nicht zuletzt motiviere es jeden Mitarbeiter, sich einzubringen und weiter an der fortlaufenden Perfektionierung der Prozesse mitzuwirken. Denn sicher ist: Auch die unabhängige Überprüfung anhand von Stichproben in einem Jahr will StackWorks souverän meistern.

Quelle und weitere Informationen

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Gästezufriedenheit immer im Fokus

Tropfende Wasserhähne, Haartrockner, die nicht funktionieren, eine Klimaanlage oder Heizung, die streikt: Das sind Dinge, die man als Hotelgast nicht antreffen möchte. Eine gut geplante Wartung gehört in Hotels deshalb zu den Voraussetzungen für eine gute Kundenbewertung.

Digitale Wartung
Gastfreundliches Zimmer: Hotels müssen alles unternehmen, um die eigenen Leistungen und Räumlichkeiten ins bestmögliche Licht zu rücken. © Pixabay.com

Beschädigte Kabelverbindungen an einem Föhn oder stark mit Fett verschmutzte Abzugshauben in der Restaurantküche können sich schnell zu einer nicht zu unterschätzenden Gefahr für Gäste oder Angestellte entwickeln. Nur ein kleiner Funke sorgt hier im schlimmsten Fall für einen Hausbrand. Aber auch schon kleinere Unannehmlichkeiten oder Schwierigkeiten wirken sich schnell negativ aus. Für Hotels erweist es sich aufgrund der Abhängigkeit von Kundinnen und Kunden daher jeden Tag als wichtig, die eigenen Leistungen und Räumlichkeiten ins bestmögliche Licht zu rücken. «Einrichtungen sowie die technische, mechanische und sanitäre Ausstattung sollten sich in der heutigen Zeit immer im optimalen und sicheren Zustand befinden, um Gäste zufriedenzustellen und niemanden während seines Aufenthalts zu gefährden», weiss Carsten Müller. Er ist Geschäftsführer der Echt! Smart Work GmbH im deutschen Bürstadt und Experte für smarte Prüf- und Wartungsprozesse. Sein Unternehmen versteht sich als Servicepartner für die smarte Überwachung und Dokumentation von Prüf- und Wartungsarbeiten. «Viele Betriebe planen über das Jahr verteilt wichtige Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten ein. Nur so können sie die gewünschten Standards erfüllen und somit die Rentabilität des Unternehmens sicherstellen», erklärt er weiter.

Feuer mit vielen Brandherden

Häufig von den Gästen eher vergessen, existieren auch im Beherbergungsgewerbe einige Gefahrenstellen, derer sich Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer dringend im Alltag annehmen müssen. Zudem bestehen je nach Land von staatlicher Seite vorgeschriebene Pflichten und Verantwortungen für Hoteliers. Grosse Beherbergungsketten stellen daher häufig einen eigenen betriebsinternen Wartungsservice, der landes- oder sogar europaweit von Hotel zu Hotel reist und alle technischen Anlagen in bestimmten Zyklen auf ihre Funktionstüchtigkeit und Sicherheit überprüft. Mit eigenen Abteilungen im Gebäude, die sich nur um technische oder mechanische Probleme kümmern, warten nur die wenigsten auf. Manche setzen bei technischen Anlagen wie Brandmeldern, Alarmanlagen, Heizungen oder Liften auch auf entsprechende externe Unternehmen, die sich auf die Wartung dieser Maschinen spezialisiert haben. Viele schliessen hier Wartungsverträge ab. «Vor allem kleinere Hotels oder Familienbetriebe können jedoch für den Grossteil der Aufgaben nicht auf einen solchen Service zurückgreifen und müssen viele allgemeine Check-ups selbst übernehmen, damit die Wartung nicht das Budget sprengt», erklärt Müller.

Digitalisierung als unkomplizierte Lösung

Franchisebetreiber haben mit der stetigen Digitalisierung ihrer vorbeugenden Instandhaltungsstrategie die Möglichkeit, immer und überall genau nachzuvollziehen, welche Aufgaben zuständige Techniker schon erledigen und wo möglicherweise in Zukunft Probleme auftreten. Dies hilft unter anderem bei der Budgetplanung der einzelnen Standorte. Kleine Betriebe profitieren bei der Softwarelösung vor allem von der transparenten Nachvollziehbarkeit und Einfachheit solcher Protokolle. «In vielen alltäglichen Fällen kann sich der Einsatz von digitaler Software als hilfreiche Unterstützung lohnen», verdeutlicht der Experte. «Besonders wenn Wartungstechniker oder Angestellte sie in Kombination mit speziellen QR-Codes nutzen. Angebracht an den zu wartenden Gegenständen wie beispielsweise Föhns, Wasserhähnen, Feuerlöschern oder Abzugshauben, macht dies die Arbeit effektiver. Durch das Abscannen in der Software gelangen Zuständige auf dem Handy oder Tablet sofort zum passenden Protokoll und können es nach dem Ausfüllen direkt digital abspeichern.» Dies spart Hotels und Betreibern einiges an Zeit beziehungsweise Papier, während weniger Aktenordner im Regal verstauben.

Unterstützung im hektischen Alltag

Hotelpersonal kann durch die Softwareunterstützung im Zuge anderer Aufgaben, wie beispielsweise der Zimmerreinigung, ohne grossen Aufwand ebenso den Zustand der technischen oder sanitären Ausstattung überprüfen. Müller erläutert: «Im Fall eines plötzlich auftretenden Problems besteht zudem die Option, es mit einer entsprechenden Priorität sofort digital an die Vorgesetzten zu melden, damit diese sich schnellstmöglich an die Behebung machen. Durch klar definierte Termine und unkomplizierte Prüfbögen braucht eine Wartung der Zimmer so kaum zusätzliche Zeit. Einzig grössere technische Geräte und Anlagen wie Lifte oder Heizungen benötigen somit externe Unternehmen als Kontrolleure, aber auch diese betriebsfremden Arbeitskräfte können in ihrer Arbeit auf die Software zurückgreifen.» Schlechte Wartung führt ansonsten zu ungenügenden Standards, die viele Kunden nicht überzeugen und somit auch den Profit des Hotels schmälern. «Wenn Fernseher nicht richtig funktionieren, die Dusche nur kaltes Wasser ausgibt oder die Heizung mitten im Winter streikt, hinterlassen viele Gäste zudem auch schlechte Bewertungen, die sich negativ auf den Stand der weiteren Buchungen des Etablissements auswirken», so Müller. Regelmässige Instandhaltungsarbeiten erweisen sich daher als ein entscheidender Faktor für die Gastfreundlichkeit eines Hotels. 

Carsten Müller, Geschäftsführer von Echt! Smart Work GmbH über die Wartungsplanung in kleineren Hotels: «In vielen alltäglichen Fällen kann sich der Einsatz von digitaler Software als hilfreiche Unterstützung lohnen.»© Echt! Smart Work GmbH
Carsten Müller, Geschäftsführer von Echt! Smart Work GmbH über die Wartungsplanung in kleineren Hotels: «In vielen alltäglichen Fällen kann sich der Einsatz von digitaler Software als hilfreiche Unterstützung lohnen.» © Echt! Smart Work GmbH

Smarte Überwachung von Wartungsarbeiten

Das Unternehmen Echt! Smart Work GmbH versteht sich als Servicepartner für die smarte Überwachung und Dokumentation von Prüf- und Wartungsarbeiten. Durch das Versehen jedes zu kontrollierenden Objekts mit einem scanbaren QR-Code können Aufgaben unter anderem direkt über das Handy oder Tablet aufgerufen werden. Die Software des Unternehmens erlaubt in diesem Zusammenhang die Eintaktung von Wartungsterminen, das Ausfüllen der Prüfungsbögen am Mobilgerät oder auch die direkte Fotodokumentation. Mit einer zentralen, online geführten Ablage koordiniert die Software alle individuellen Kontrollaufgaben.

www.echt-smartwork.de

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Produktionsunterbrechung mit proaktiver Instandsetzung vermeiden

Aufgrund der höheren Komplexität durch die grosse Anzahl eingebauter Komponenten steigt die Anzahl von Beeinflussungspfaden in Hightech-Betriebsmitteln auf 10³. Durch die gesteigerte Frequenz von Zyklen sowohl in der Antriebstechnik als auch der Datenverarbeitung steigt die Wahrscheinlichkeit eines Störfalls durch das Zusammentreffen von zyklischen Störamplituden. Abhilfe schafft hier eine umfassende elektromagnetische Verträglichkeit der Betriebsmittel.

INTRA-EMV-Prüfungen
Es sollten regelmäßig INTRA-EMV-Prüfungen mit mobilen Messgeräten erfolgen. Eine Veränderung eines EM-Parameters wie magnetisches Nahfeld, Störstrom oder Störspannung sind bereits ein Indikator für Degradation bzw. Ermüdungserscheinungen von mechanischen oder elektrischen Baugruppen. (Quelle: J. Schmitz GmbH)

Hersteller sind bei der Entwicklung von elektronischen Systemen häufig gezwungen, andere Faktoren als die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) in den Fokus zu stellen. So müssen die Komponenten wirtschaftlich herstellbar sein, eine hohe Leistungsfähigkeit aufweisen und den Anforderungen der Anwendung entsprechen. Zudem wird die EMV oft erst in einem späteren Entwicklungsstadium oder sogar in der Produktionsphase geprüft, was zu höheren Kosten und Verzögerungen führen kann, falls Nachbesserungen notwendig werden.

Ein qualitätsorientiertes Verfahren für die konstruktive EMV und eine Prüfung der internen EMV vor Inverkehrbringen der Komponenten und Maschinen sind ein nötiges Übel. Doch sie bieten auch viel Potential, um die gesamte Effizienz eines Betriebsmittels besonders in der Nutzungsphase langfristig zu steigern. Abhilfe schafft hier eine Software wie ESMA. Mit ihr ist ein softwaregestützter „QM-Prozess EMV“ möglich, die den Hersteller wie Anwender mithilfe eines Assistenzsystems an verschiedenen Stellen im Planungs- und Produktionszyklus wichtige Parameter erfassen und analysieren lässt. Auf diese Weise werden Produzenten von Betriebsmitteln durch Risikoanalyse und skalierbaren Einsatz von konstruktiven Massnahmen bereits in der Designphase bei Konstruktion und Kostenplanung unterstützt.

Die Verfahrensschritte der Konstruktion werden durch die Software ESMA Schritt für Schritt abgefragt und dabei sind projektspezifische Massnahmen zu definieren. Auf der Basis der getroffenen Maßnahmen werden aus der Datenbank Risikoprioritäts-Minderungs-Faktoren aktiviert und hierarchisch algorithmisch bewertet. (Quelle: J. Schmitz GmbH)

Steigerung der Produktionseffizienz durch INTRA EMV-Typprüfung

Die Verfahrensschritte der Konstruktion werden Schritt für Schritt abgefragt und dabei sind projektspezifische Massnahmen zu definieren. Auf der Basis dieser Vorarbeit werden aus der Datenbank Risikoprioritäts-Minderungs-Faktoren aktiviert und hierarchisch algorithmisch bewertet. Für jeden Verfahrensschritt sind für je sechs Beeinflussungsmöglichkeiten im System die Minderungsfaktoren differenziert gespeichert. Dabei wird die jeweilige Wirkungskette betrachtet, z.B. Gerät (G) zu Gerät, Gerät (G) zu Leitung (L) oder Fernfeld (F) auf Gerät. Die über 400 Verfahrensschritte multipliziert mit je sechs Beeinflussungspfaden und je drei Wirkungsfaktoren der Auftretenswahrscheinlichkeit, Fehlererkennung und Schadensfolge nach FMEA ergeben über 7.000 Faktoren in der Datenbank und dies zeigt die Exaktheit der aus Multiplikation der projektbezogenen Faktoren errechneten Risikopriorität.

Relevante Messwerte lassen sich zudem mit dem LogAmp-Messverfahren zur Validierung von elektromagnetischen Parametern im Nahbereich innerhalb von Betriebsmitteln erfassen. Der Vorteil des Messgerätes besteht in der Möglichkeit der problemlosen und kostengünstigen Anwendung durch Instandsetzungspersonal ohne spezielle EMV-Kompetenz. Es genügt bereits ein einfacher Vergleich der „Markerwerte“ bei Typprüfung, Wartung sowie Instandsetzung und mit Sollwerten aus der Datenbank in ESMA, angelehnt an die Norm EN 61000-4-39, mit definierten Störfestigkeits- Kategorien. Dies ermöglicht eine „Gut/Schlecht“-Analyse vor Ort. Dabei wird der durch einen Logarithmier-Baustein im Gerät erfasste Amplituden-Verlauf und Äqivalentwert zum Energiegehalt der Amplitudendichte als sogenannter „Markerwert“ ausgegeben. Die Messung erfolgt in den drei relevanten Frequenzbereichen für den Nahbereich (10 kHz bis 150 kHz, 150 kHz bis 1 MHz, 1 MHz bis 10 MHz).

Vermeidung von Produktionsunterbrechung mit  minimalem Wartungsaufwand

Da ein Stillstand in zahlreichen Produktionsbereichen unbedingt vermieden werden muss, sollten Abweichungen von EM-Parametern bereits vor Eintritt einer Störung erkannt werden. EMV-Prüfungen in einem weiten zeitlichen Abstand durch externe Prüfer können dies nur bedingt leisten. Vielmehr sollte ein eigenes Wartungsintervall etabliert werden, das sich an den vorab definierten Ausfallwahrscheinlichkeiten der einzelnen EM-relevanten Anlagen und Komponenten orientiert. Dadurch können die Wartungsaufgaben beispielsweise mit geplanten Produktionspausen synchronisiert werden. Unter Verwendung der Messwerte der „INTRA EMV Typprüfung“ als Soll-Vorgabe für die Nutzungsphase ist es Anlagenbetreibern möglich, mithilfe eines digitalisierten Assistenzsystems sowie mobiler Messgeräte ein regelmässiges, engmaschiges Condition Monitoring durchzuführen. Aufgrund der besseren, digitalisierten Datengrundlage lässt sich schließlich eine proaktive Instandsetzung ohne Produktionsunterbrechung durch unerwartete Störfälle gewährleisten.

Im Zuge dessen sollten regelmässig „INTRA-EMV-Prüfungen“ mit mobilen Messgeräten erfolgen. Eine Veränderung eines EM-Parameters wie magnetisches Nahfeld, Störstrom oder Störspannung sind bereits ein Indikator für Degradation bzw. Ermüdungserscheinungen von mechanischen oder elektrischen Baugruppen, z. B. ESD-Ableitbürsten, Wellenlager, PE-Verbindungen, Leitungs-Schirmauflagen oder EMV-Verschraubungen. Werden die Abweichungen regelmässig überprüft und rechtzeitig erkannt, lässt sich ein Ausfall besser vorhersagen und gleichzeitig die Ersatzteilbeschaffung effizienter gestalten.

Beispiel eines Pareto Diagramms für eine Maßnahme der EMV-Bauvorschrift. (Quelle: J. Schmitz GmbH)

Minimierung Life cycle costs in Nutzungsphase bis Obsoleszenz

Die Störresilienz in der Nutzungsphase bis Obsoleszenz hängt von der Degradation der EM-Parameter der eingesetzten konstruktiven Maßnahmen und Komponenten für die Einsatzbedingungen des Betriebsmittels wie z.B. der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchte, der Korrosivität und der Netzqualität ab. Das Auftreten einer Störung ist prospektiv nicht deterministisch vorhersehbar. Der Weg zur unterbrechungsfreien Produktion hingegen ist das Erkennen einer EM-Abweichung, was dann zu einer proaktiven Wartungsmaßnahme mit Vorgabe einer akzeptablen Terminierung führen kann. Ein digitales Assistenzsystem bestehend aus der Software ESMA mit korreliertem Messsystem LogAmp gibt dem Hersteller und später dem Nutzer die Möglichkeit, ein RCM (Reliability centered maintainance management) firmenintern einzuführen und in der Nutzungsphase ein vorhersagbares bzw. predictive Wartungskonzept zu verfolgen. Dadurch werden eine risikoanalytische Bewertung von skalierbar einsetzbaren EM-Detail-Konstruktions-Massnahmen und ein skalierbarer Wartungsaufwand mit Zielsetzung der Instandhaltungskosten ermöglicht. Ebenso gelingt die Sicherstellung der Langzeitnutzbarkeit der Anlage durch Reparierbarkeit nach Obsoleszenz von Original-Ersatzteilen durch Definition der EM-Einbaubedingungen bei Ersatz durch alternative Komponenten.

ESMA LogAmp Verfahren für Wartungskonzept Reliability centered EMC maintainance

Durch die in der Konstruktionsphase bereits definierten EM-Sollwerte im Inneren des Betriebsmittels können durch Anwendung des Messverfahrens LogAmp und der begleitenden Risikobewertung durch die Software ESMA in der Nutzungsphase die Verfügbarkeit aufrechterhalten und eine Produktionsunterbrechung durch unerwartete Störfälle vermieden werden. Ein Weg dazu bereits während und sofort nach der Inbetriebsetzung ist der konsequente Einsatz eines Wartungskonzeptes mit Condition Monitoring mit kurzen Wartungsintervallen. Durch die algorithmische Bewertung der Ergebnisse jeder Wartung wird das Intervall bis zur Folgewartung adaptiert. Greift man auf die digital hinterlegten Vorabanalysen der Bauteile zurück und ergänzt sie durch ein engmaschiges Netz aus Prüfintervallen, lassen sich Stillstandzeiten reduzieren und die Wartung besser planen. Mithilfe eines solchen Wartungskonzepts, das sich nicht an Herstellerangaben sondern der Störresilienz und wahrscheinlichen Materialermüdung orientiert, wird der Wartungsaufwand skalierbar, wodurch langfristig Kosten gespart werden.

Durch die schnellen Innovationszyklen oder unterbrochenen Lieferketten in der heutigen Zeit sind Originalersatzkomponenten mit identischen EM-Parametern nicht immer beschaffbar – und eine exakte Störresilienz nach Austausch nicht vorhersehbar. Wenn die EM-Schnittstellen-Parameter von Komponenten und Baugruppen bereits bei Konstruktion oder der Inbetriebnahme im Assistenzsystem hinterlegt werden, kann bei algorithmisch aus Wartungsergebnissen berechneten akzeptablen Zeitspannen bis zur proaktiven Reparatur in Produktionspausen rechtzeitig Ersatz organisiert werden.

Autor:
Josef Schmitz ist Gesellschafter der J. Schmitz GmbH, einem inhabergeführten Kompetenzzentrum rund um die EMV. Das Dienstleistungsportfolio umfasst u.a. ein akkreditiertes Messlabor für den CE Konformitätsnachweis sowie eine kompetente EMV-Beratung für Hersteller in Bezug auf die Qualifikation ihrer Produkte sowie die Begleitung von Neuentwicklungen. Weitere Informationen: www.jschmitz.de/system-emv/vollversion-esma/

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/produktionsunterbrechung-mit-proaktiver-instandsetzung-vermeiden/

Swiss Marketing: Diplomfeier auf dem Jungfraujoch

Rund 350 Personen haben am 8. Juli 2023 auf dem Jungfraujoch ihre eidgenössischen Fachausweise für Fachleute in Marketing und Verkauf von Swiss Marketing entgegengenommen.

Swiss Marketing
(Bild: zVg. Swiss Marketing)

Eine herausragende Leistung gezeigt haben die beiden Jahrgangsbesten, Nadine Rohn (Marketing) und Jasmin Natascha Kneubühl (Verkauf). Von den beiden Präsidenten der Prüfungskommissionen der eidg. Berufsprüfung Marketing- und Verkaufsfachleute, Robert Wernli und Christoph Portmann, wurden sie für Ihre Leistungen mit dem Swiss Marketing Award ausgezeichnet.

Von total 412 Personen haben 293 die Prüfungen im Marketing bestanden. Im Verkauf zeigte sich, bei einer Teilnehmendenzahl von 380 Personen, eine Erfolgsquote von 61.8%, was 235 Personen entspricht.

Employer-Branding-Monitor von Klar zeigt Bedürfnisse auf

Eine aktuelle Studie der auf Employer Branding spezialisierten Agentur Klar zeigt auf, was Arbeitnehmende in der Schweiz bewegt.

Employer Branding Monitor

Der Monitor «Employer Branding Schweiz 2023» soll Unternehmen und HR-Units in Zeiten des Fachkräftemangels aufschlussreiche Insights vermitteln und geht auf Themen ein, die bei Arbeitgebern vielleicht gar nie auf dem Radar waren, weil sie als unwichtig oder irrelevant eingestuft wurden. Die Studie soll Unternehmen Erkenntnisse liefern, die eigene Arbeitgeberpositionierung zu analysieren, zu schärfen oder für eine klare Marktdifferenzierung neu auszurichten. Die Agentur Klar hat die Studie zusammen mit dem Marktforschungs-Unternehmen Blue Eyes Marketing entwickelt und durchgeführt.

Der Studie zufolge ist für Arbeitnehmende in der Schweiz das Arbeitsklima wichtiger als der Lohn. Dies treffe aber nicht für jede Alterstruppe gleichermassen zu. Zudem untersucht die Studie, welche weitere Erwartungen Arbeitnehmende an ihre Arbeitgeber haben, was sind ihre Wünsche und ihre No-Gos sind. Die Studie zeigt ausserdem Unterschiede der Gen Z zu den Baby-Boomern auf und verrät, wie wichtig ein Firmenparkplatz ist und welche Rolle das Personalrestaurant spielt.


Der Monitor von Klar und Blue Eyes Marketing wird jährlich erhoben und basiert auf einer repräsentativen Online-Befragung von 525 Arbeitnehmenden in der Deutschschweiz, die sich einen Jobwechsel vorstellen können. Die erste Befragung wurde von Dezember 2022 bis Januar 2023 mittels strukturiertem Fragebogen durchgeführt.

Interessierte können sich hier die wichtigsten Insights der Studie bestellen.

  • Grundgesamtheit: Männer und Frauen, 20 bis 60 Jahre alt
  • Stichprobengrösse: Total 525 Interviews, Softquoten auf Berufsgruppen (Akademiker, Handwerker, Büroangestellte)
  • Maximaler Stichprobenfehler: +− 4.4%
  • Befragungsthemen: Merkmale zur Arbeitskultur, Arbeitgeberattraktivität und Arbeitgeberleistungen
  • Psychografie: Dem Klar Monitor ist das Psychografiemodell «blue mind» hinterlegt. Die erhobenen Daten werden auf die Generationenmodelle/Personas anhand ihrer Wertvorstellungen gelegt.

Franck Chenet wird Group Marketing Director der Raja-Gruppe

Als Marketing Director der Raja-Gruppe wird Franck Chenet neue Multichannel-Strategien entwickeln und die Zusammenarbeit zwischen den funktionsübergreifenden Marketingteams in ganz Europa koordinieren.

Franck Chenet
(Bild: zVg.)

Die Raja-Gruppe hat den 52-jährigen Franck Chenet in die neu geschaffene Position des Group Marketing Director berufen. Zudem wurde er zum Mitglied des Managementkomitees der Gruppe ernannt. Er berichtet an Nathalie Chapusot, Mitglied des Executive Committee der Raja-Gruppe und Geschäftsführerin für Marketing und Technologie.

Chenet ist ab sofort für die Entwicklung der Multichannel-Strategien der Gruppe und für die Optimierung des Kundenlerlebnisses verantwortlich. Unter ihm soll das Markenprofil der Gruppe geschärft als auch die Zusammenarbeit der funktionsübergreifenden Marketing-Teams auf internationaler Ebene intensiviert werden.

Der gebürtige Franzose begann seine berufliche Laufbahn in Kanada und den USA. Er arbeitete 13 Jahre lang bei Brodart. Zuletzt war er bei Brodart als Mitglied des Exekutivausschusses für die internationale Entwicklung zuständig.

Im Jahr 2008 kehrte Franck Chenet nach Frankreich zurück und übernahm bei der Fiducial Group, einer Unternehmensgruppe für B2B-Serviceleistungen, verschiedene Positionen im Vertriebs- und Marketingmanagement. Im Jahr 2014 wurde er Geschäftsführer von Skinjay, einem Kosmetik-Start-up in Lyon, Frankreich. Von 2016 bis 2022 war Franck Chenet bei Antalis als Group Director für digitale Transformation, Service, Kommunikation und Corporate Social Responsibility zuständig.

Franck Chenet studierte an der Ecole Nationale de Commerce de Paris in Frankreich und an der Penn State University in Pennsylvania, USA. Als Experte für digitale Transformation spricht Chenet zudem auf zahlreichen Konferenzen. Er ist Mitglied des Verwaltungsrats von Adetem, dem französischen Berufsverband für Marketingfachleute.

Franck Chenet wird Group Marketing Director der Raja-Gruppe

Als Marketing Director der Raja-Gruppe wird Franck Chenet neue Multichannel-Strategien entwickeln und die Zusammenarbeit zwischen den funktionsübergreifenden Marketingteams in ganz Europa koordinieren.

Franck Chenet
(Bild: zVg.)

Die Raja-Gruppe hat den 52-jährigen Franck Chenet in die neu geschaffene Position des Group Marketing Director berufen. Zudem wurde er zum Mitglied des Managementkomitees der Gruppe ernannt. Er berichtet an Nathalie Chapusot, Mitglied des Executive Committee der Raja-Gruppe und Geschäftsführerin für Marketing und Technologie.

Chenet ist ab sofort für die Entwicklung der Multichannel-Strategien der Gruppe und für die Optimierung des Kundenlerlebnisses verantwortlich. Unter ihm soll das Markenprofil der Gruppe geschärft als auch die Zusammenarbeit der funktionsübergreifenden Marketing-Teams auf internationaler Ebene intensiviert werden.

Der gebürtige Franzose begann seine berufliche Laufbahn in Kanada und den USA. Er arbeitete 13 Jahre lang bei Brodart. Zuletzt war er bei Brodart als Mitglied des Exekutivausschusses für die internationale Entwicklung zuständig.

Im Jahr 2008 kehrte Franck Chenet nach Frankreich zurück und übernahm bei der Fiducial Group, einer Unternehmensgruppe für B2B-Serviceleistungen, verschiedene Positionen im Vertriebs- und Marketingmanagement. Im Jahr 2014 wurde er Geschäftsführer von Skinjay, einem Kosmetik-Start-up in Lyon, Frankreich. Von 2016 bis 2022 war Franck Chenet bei Antalis als Group Director für digitale Transformation, Service, Kommunikation und Corporate Social Responsibility zuständig.

Franck Chenet studierte an der Ecole Nationale de Commerce de Paris in Frankreich und an der Penn State University in Pennsylvania, USA. Als Experte für digitale Transformation spricht Chenet zudem auf zahlreichen Konferenzen. Er ist Mitglied des Verwaltungsrats von Adetem, dem französischen Berufsverband für Marketingfachleute.

Rocket realisiert Rebranding und neue Websites für BBT

Die Luzerner Agentur Rocket hat für den Software-Entwickler BBT Software den gesamten Markenauftritt mitsamt Logo einer Verjüngungskur unterzogen sowie die neue Website und ein Online-Design-Manual gestaltet.

BBT Software

BBT Software ist im Markt für Betriebssoftware von Versicherern – allen voran Krankenversicherungen – tätig. Die Aufgabe von Rocket bestand darin, die Innovationskraft von BBT auch im äusseren Auftreten angemessen wiederzugeben.

In einem Co-Kreations-Prozess wurde die Website Bbtsoftware.ch einem kompletten Redesign unterzogen. Zudem wurde auch das Logo mit frischen ineinander verlaufenden Farbtönen verjüngt und ein neuer Claim darin integriert. Passend zum neuen Auftritt hat Rocket für BBT zudem eine völlig neue Bildwelt erschaffen.

Als Basis für eine Vereinfachung der zukünftigen Kommunikationsarbeit hat die Luzerner Agentur darüber hinaus aus dem klassischen CI/CD-Manual im PDF-Format eine eigene Website mit Frontify entwickelt, die als Online-Design-Manual stets auf dem aktuellen Stand gehalten und von allen Involvierten bei Bedarf konsultiert werden kann.

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