Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA wählt Jan De Schepper als neuen Präsidenten

An der 76. Generalversammlung hat der Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA über einen Wechsel im Präsidium informiert. Jan De Schepper, Chief Sales and Marketing Officer bei der Swissquote Bank, löst Roger Harlacher nach 16 Jahren als Präsident ab.

(Bild: zVg.)

Am Dienstag fand in Zürich-Oerlikon das SWA-Jahresmeeting mit über 400 Mitgliedern und Gästen aus der Werbebranche statt. Der Verband feierte gleichzeitig das 75-Jahre-Jubiläum. Zum Thema «Next Gen Marketing» gaben die beiden Keynote-Speaker Paul Kemp-Robertson, Chief Content Officer at Lions aus London und Jens Polomski, LinkedIn Top Voice für KI & Co-Founder snipKI aus Köln, einen Einblick, wie sie die Zukunft von Marketing und Kommunikation sehen.

Bereits im letzten Jahr gab der langjährige SWA-Präsident, Roger Harlacher gegenüber dem Vorstand seinen Rücktritt auf die heutige 76. Generalversammlung bekannt. Harlacher wurde im Jahr 2006 in den Vorstand und 2009 zum Präsidenten des Verbands gewählt. In seiner Amtszeit habe sich der SWA zu einer starken Interessensvertretung und einem wertvollen Partner im Werbemarkt entwickelt, wie es seitens Verband heisst. Für seine Verdienste wurde Roger Harlacher an der GV zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Das Präsidium übernimmt neu Jan De Schepper, Chief Sales and Marketing Officer der Swissquote Bank. Bereits seit 2018 gehört De Schepper dem Vorstand an. Seine Karriere begann er im Branding bei Feldschlösschen und setzte sie bei Bacardi-Martini, Saatchi & Saatchi sowie McDonald’s fort. Im Jahr 2015 wechselte er zu Swissquote, um die Marketingabteilung zu leiten. 2019 wurde er zum CSMO befördert und in die Geschäftsleitung von Swissquote aufgenommen. Darüber hinaus ist De Schepper Verwaltungsratsmitglied der Neobank Yuh, Er hält einen MBA in International Management der Universität Genf.

Ursula Nötzli wird Partnerin bei Hirzel.Neef.Schmid.Konsulenten

Ursula Nötzli wird ab September 2025 Partnerin bei der Kommunikationsberatung Hirzel.Neef.Schmid.Konsulenten. Ihr Fokus liegt auf der strategischen Positionierung von Führungspersönlichkeiten sowie der Finanzmarktkommunikation – Themen, die sie bereits in ihrer bisherigen Karriere prägten.

TX Group

Hirzel.Neef.Schmid.Konsulenten gewinnt mit Ursula Nötzli eine erfahrene Kommunikationsstrategin als neue Partnerin. Die langjährige Kommunikationschefin der TX Group wird ihre neue Rolle am 1. September 2025 antreten und sich auf die Positionierung von Führungspersönlichkeiten sowie die Begleitung von Unternehmen in Transformationsphasen konzentrieren. Zudem bringt sie ihre Expertise in Finanzkommunikation, Kapitalmarkttransaktionen und ESG-Berichterstattung in die Kommunikationsberatung ein.

Nötzli, die zum Ende des vergangenen Jahres hin ihren Abschied von der TX Group bekannt gab, war dort seit 2021 als Chief Communications & Sustainability Officer tätig und seit 2022 Mitglied der Gruppenleitung. Sie verantwortete die Unternehmenskommunikation, Investor Relations sowie die Nachhaltigkeitsstrategie der Mediengruppe. In ihrer Amtszeit begleitete sie unter anderem die Gründung des Joint Ventures SMG Swiss Marketplace Group sowie die Übernahme von Clear Channel Schweiz.

Ihre berufliche Laufbahn begann Nötzli als Wirtschafts- und Börsenredaktorin bei der NZZ sowie der Finanz und Wirtschaft. Später leitete sie die Kommunikation von ABB Schweiz und war als Direktorin bei der Credit Suisse für kommunikative und strategische Themen tätig. Die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin der Universität St. Gallen absolvierte zudem das Advanced Management Program (AMP) an der MIT Sloan School of Management.

Ihr Wechsel zur strategischen Beratung ist eine logische Fortsetzung ihrer bisherigen Karriere. Bei Hirzel.Neef.Schmid.Konsulenten wird sie Unternehmen und deren Führungspersonen in strategischen und kommunikativen Fragen beraten – insbesondere in herausfordernden Marktphasen und Transformationsprozessen.

Das sind die Gewinnerinnen des SEF.WomanAward 2025

Paulina Grnarova, Mitgründerin und CEO des KI-Start-ups Deepjudge, hat den diesjährigen «SEF.Woman Award» gewonnen. Das Swiss Economic Forum ehrt sie für ihre KI-Lösung für Anwaltskanzleien als «Jungunternehmerin des Jahres».

Bea Knecht, Paulina Grnarova und Antja Kanngiesser erhalten den diesjährigen SEF.WomanAward. (Bild: NZZ Connect)

Im The Circle Zürich hat NZZ Connect das fünfte Jahr in Folge den Wirtschaftspreis für Frauen, den Swiss Economic Forum Woman Award verliehen. Eine der drei gekürten Frauen war Paulina Grnarova, wie NZZ Connect mitteilt. Grnarova, Mitbegründerin und CEO des KI-Start-ups Deepjudge erhielt die Auszeichnung in der Kategorie «Jungunternehmerin des Jahres».

Die gebürtige Nordmazedonierin gründete das ETH-Spin-off Deepjudge 2021, um mit künstlicher Intelligenz den juristischen Suchprozess zu transformieren. Grnarova ist laut Mitteilung promovierte Informatikerin und wurde bereits in die «Forbes 30 under 30»-Liste aufgenommen.

Einen weiteren Award überreichte das Swiss Economic Forum an Bea Knecht. Als Gründerin des TV-Streaming-Dienstes Zattoo habe sie neue Geschäftsmodelle in der Technologiebranche entwickelt und sei eine Expertin für digitale Transformation, heisst es in der Mitteilung. Dafür ernannten sie die Veranstalter zur Ehrenpreisträgerin des Jahres 2025. Des Weiteren erhielt Alpiq-CEO Antje Kanngiesser die Auszeichnung in der Kategorie «Unternehmerin/CEO des Jahres». (Dylan Windhaber/rja)


Dieser Artikel erschien zuerst in der Netzwoche.

Der SEF.WomanAward ehrt Frauen mit einem herausragenden unternehmerischen Leistungsausweis und schafft damit gleichzeitig eine kraftvolle und zukunftsgerichtete Plattform für Unternehmerinnen.

HWZ: Valerio Stallone leitet neu das Departement Marketing & Digital

Dr. Valerio Stallone übernimmt ab 1. Mai die Leitung des Departements Marketing & Digital an der HWZ. Er bringt umfassende Erfahrung in den Bereichen Digital Marketing und MarTech mit.

(Bild: zVg.)

Vor seinem Wechsel an die HWZ war Stallone als Studiengangsleiter und Dozent an der ZHAW School of Management and Law tätig, wo er Lehr- und Forschungsprogramme an der Schnittstelle zwischen Marketing und Technologien leitete. Dabei stand auch immer der Transfer von der Wissenschaft in die Praxis im Fokus. Mit seiner Expertise und Innovationskraft soll er nun die Weiterentwicklung des Departements Marketing & Digital an der HWZ vorantreiben.

«Es wird mir eine Ehre sein, an der HWZ ein Umfeld zu schaffen, in dem wir Marktkompetenzen mit echtem Zukunftsgespür verbinden», so Stallone zu seiner neuen Aufgabe. «Ich lege Wert auf einen Outside-In-Ansatz und die konsequente Einbindung digitaler Innovationen, ohne den menschlichen Faktor aus den Augen zu verlieren.»

HWZ-Rektor Brian Rüeger betont die Bedeutung dieser Neubesetzung: «Mein Ziel ist es, Silos aufzubrechen und eine vernetzte Denkweise zu etablieren, um als Hochschule innovative und nachhaltige Antworten auf die technologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu finden. Mit Valerio Stallone gewinnen wir eine engagierte Führungskraft, die Theorie und Praxis erfolgreich verbindet und wertvolle Impulse für die HWZ setzen wird.»

Stallone hält einen Master of Science in Management & Economics von der Universität Zürich, einen Ph.D. in Marketing von der Universität Maastricht sowie ein CAS in Hochschuldidaktik der ZHAW.

Seine Karriere startete er als Account Manager bei Webrepublic. Danach verantwortete er als Head of Marketing & Communication bei Selfnation (RealLook) die Marketingstrategie für die DACH-Region. Anschliessend wechselte er zu Ava, wo er vom Digital Marketer zum Marketing Director Europe aufstieg und ein internationales Team leitete.

«Der Name Markenslogan sagt unmissverständlich, worum es geht»

Mit «Markenslogan» lanciert die Zürcher Agentur Pam Advertising einen neuen Slogan-Service, der sich gezielt an Start-ups und Kleinunternehmen richtet. Welche Überlegungen hinter dem eigenständigen Angebot stehen, erklären die Co-Gründer Parvez Sheik Fareed und Miro Pfister im Interview.

Wer wenig Budget hat, steht oft vor der Herausforderung, die eigene Marke bekannt zu machen. Hier setzt die Idee hinter «Markenslogan» an. Wie der Name bereits nahelegt, bietet der Service massgeschneiderte Slogans für Start-ups und Kleinunternehmen an, die nur über beschränkte finanzielle Mittel verfügen. Das Angebot setzt auf zeitlose, einprägsame Texting-Konzepte, die über verschiedene Kanäle hinweg eingesetzt werden können.

Das eigenständige Angebot verfügt über eine eigene Website mit allem Drum und Dran – ein auffälliges, blau-rot-weisses Design sowie ein verspieltes Logo mit Löwen und Bären. Das Angebot ist übersichtlich, das Pricing transparent: ein Standardpaket gibt es zum Preis von 4900 Franken, die Premiumvariante kostet 7900 Franken. Bei beiden Paketen ist ein «internationales Full Buy-Out» inklusive.

Was bewegt eine Agentur, die für ihre provokative Kommunikation bekannt ist und mit den Worten «Wahrscheinlich sind wir nicht die richtige Agentur für Sie.» wirbt, ein solches Angebot zusätzlich zu lancieren?

m&k: Was war die Idee hinter «Markenslogan»?

Parvez Sheik Fareed: Wir erhalten vorwiegend Anfragen von Unternehmen, die unsere Out-of-Home-Kampagnen und Publicity Stunts entweder als «humorvolle Werbung» oder «gute Werbesprüche» bezeichnen. Bei vielen Start-ups und Kleinunternehmen lassen sich mit den vorhandenen Budgets solche Kampagnen aber nicht realisieren. Dabei fiel uns auf, dass viele Start-ups entweder keinen oder nur einen trivialen Slogan haben, der weder einprägsam noch pointiert ist.

 

So seid ihr zu «Markenslogan» gekommen. Weshalb aber ein eigenständiges Angebot?

Miro Pfister: Wir wollten ein Angebot schaffen, das nur auf Slogans fokussiert ist. Würden wir das über Pam Advertising anbieten, bestünde ein Verwässerungsrisiko, sodass es im Gesamtleistungsumfang der Agentur untergeht. Im Unterschied zu klassischen Agenturleistungen im Branding-Bereich konzentrieren wir uns ausschliesslich auf Slogans. Unseres Wissens existiert in der Schweiz noch kein solcher Service.

Unseres Wissens existiert in der Schweiz noch kein solcher Slogan-Service.

 

Auf eurer Website macht ihr klar: Das Angebot ist nur für Start-ups und Kleinunternehmen. Wieso diese Zielgruppenbeschränkung?

PSF: Wir bieten diesen Service auf dem gewohnten Qualitätslevel von Pam nur jenen an, die beschränkte finanzielle Mittel haben und eine umsatzfördernde Investition in ihre Marke machen wollen.

 

Wie erreicht ihr diese Zielgruppe?

MP: Wir schalten Ads auf Social Media und auf ausgewählten Online-Portalen, deren Zielgruppen Start-ups und Kleinunternehmen sind. Zudem sind wir aktuell im Gespräch mit Start-up-Inkubatoren für strategische Partnerschaften.

 

Auf der Website fällt das spezielle Branding von «Markenslogan» auf. Wie entstand der Look mit Bären und Löwen?

Der Name Markenslogan sagt unmissverständlich, worum es geht. Der Name ist Programm. Der Bär und der Löwe eignen sich als zugängliche und wiedererkennbare visuelle Elemente. Ich bin aus Bern, Parvez ist aus Zürich – also haben wir uns für diese Tiere entschieden, weil sie in den Stadtwappen von Bern und Zürich vorkommen. Dasselbe mit den Farben Rot und Blau.

Der Name ‹Markenslogan› ist Programm.

  

Worin unterscheiden sich Slogans und Claims? Und wie wichtig ist ein Slogan im Vergleich zu anderen Branding-Elementen?

PSF: Die Unterscheidung zwischen Slogans und Claims ist sehr theoretisch und hat in der Praxis wenig Bedeutung. Wir haben bewusst den Begriff Slogan verwendet, weil er ausserhalb der Marketingbranche geläufiger ist als Claim. In Ergänzung zum Logo ist ein Slogan ein wichtiges Branding-Element, das zum Markenwachstum beiträgt, um die Marke in Kaufsituationen immer wieder in Erinnerung zu rufen.

 

Für euch soll ein guter Markenslogan einprägsam, unverwechselbar, griffig und kein Zungenbrecher sein. Gibt es weitere Erfolgskriterien oder aktuelle Entwicklungen und Trends, die berücksichtigt werden müssen?

Ein weiteres Erfolgskriterium ist eher das Gegenteil davon, nämlich keine Entwicklungen oder Trends zu verfolgen. Ein Slogan entfaltet seine Wirkung unter anderem gerade dadurch, dass er zeitlos ist und immer wieder eingesetzt werden kann. Sich an Aktualitäten zu orientieren, wäre falsch. Gute Slogans sind wie Musikhits, die man immer wieder hören kann, egal aus welcher Ära sie stammen.

 

Eure kreierten Slogans kommen inklusive Full-Buy-Out – heisst, das Nutzungsrecht des final ausgewählten Slogans bleibt danach beim Kunden. Wie kann sichergestellt werden, dass Slogans langfristig relevant bleiben?

MP: Nebst dem Aspekt der Zeitlosigkeit, achten wir darauf, dass die Slogans eine gewisse sprachliche Virtuosität aufweisen. Also etwas so zu sagen, dass es hängen bleibt und nicht trivial oder abgedroschen klingt.

 

Wie kann man sich euren Service und den damit verbundenen kreativen Prozess vorstellen?

Wir haben ein eigenes Briefingformular entwickelt. Damit stellen wir sicher, dass wir das Produkt oder die Dienstleistung des jeweiligen Unternehmens verstehen und die gewünschte Tonalität für den Slogan treffen. Danach geht’s ans Eingemachte: hinsetzen, denken, texten. Der Prozess ist derselbe wie bei jedem Kreativjob.

 

Auf welche Slogans aus eurer Feder seid ihr besonders stolz?

PSF: «Langweilig, aber gut.» für die BDP war ein solider Wurf, der medial für Hingucker und Gesprächsstoff sorgte. Für die Kampagne von Too Good To Go kreierten wir unter anderem die Headline «Die Reste App der Welt». Diese hätte sich auch als zukünftiger Slogan für TGTG geeignet. Oft schlummern in guten Headline-Kampagnen potenzielle Slogans. Marken, die noch keinen Slogan, aber gute Headline-Kampagnen haben, sollten also mal ihre alten Kampagnen durchforsten.

Plant ihr, euren Slogan-Service weiterzuentwickeln?

MP: Für den Moment bleibt es dabei. Sollte sich mit der Zeit zeigen, dass ein Ausbau sinnvoll wäre, würden wir dies prüfen.


Parvez Sheik Fareed (links) und Miro Pfister sind Co-Gründer und Inhaber der Zürcher Agentur Pam Advertising.

 

«Andrea Bison war für mich die Wunschkandidatin»

Stefan Vogler, HWZ-Studiengangsleiter für den CAS Studiengang Marketing Communications hat Andrea Bison für die Co-Leitung gewinnen können. Die Werberin des Jahres passe perfekt zum Profil der HWZ als praxisorientierteste und unternehmerischste Wirtschaftshochschule der Schweiz. Im Interview verrät er mehr Details.

m&k Andrea Bison stösst als Kommunikations-Expertin zum HWZ-Team. Herzlichen Glückwunsch dazu? Wie hat sich das ergeben?

Ich habe gezielt eine profilierte Persönlichkeit aus der Agenturszene gesucht, zur gemeinsamen Weiterentwicklung und Leitung meines bewährten Studiengangs. Andrea Bison war für mich die Wunschkandidatin, welche mir auch von mehreren Personen empfohlen wurde. Und zur Klarstellung: Sie übernimmt die Co-Studiengangsleitung wie ich und die meisten Studiengangsleitenden an der HWZ im Nebenamt. Das passt zum Profil der HWZ als praxisorientierteste und unternehmerischste Wirtschaftshochschule der Schweiz. Auch die Dozierenden sind mehrheitlich Expert:innen aus der Praxis. Neu gibt es nach jedem Modul unseres CAS Best Practices Inputs zu aktuellen Themen und Kampagnen, vermittelt von den verantwortlichen CMOs, Agenturen und Forschenden. Die Wahl von Andrea Bison zeigt auch, dass unser CAS für Marketing- und Kommunikationsfachleute für Unternehmen und Agenturen geeignet ist. Dieser Austausch findet im CAS intensiv statt und das gegenseitige  Verständnis ist ein wichtiger Zusatznutzen für die Teilnehmenden von beiden Seiten.

 

Was sind die Herausforderungen für die zukünftigen CAS-Absolventen im Beriech Kommunikation? Was gilt es zu lernen?

Was bleibt sind die Basics für Marketing-Kommunikationsprofis wie Campaign Management, Touchpoint Management, Strategic Brand & Communication Management, Partnership Management & Cultural Marketing oder Marcom Controlling. Neu integriert oder vertieft wurden Themen wie Behavioral Sciences & Communication, Concept Development, ein Deep Dive Shared & Paid Social Media, ein Audio & Video Media Production Workshop in zwei Studios, Marcom in the Age of GenAI, Marcom Data Sciences & Management sowie Marcom Automation. Generell spielt die Technologie bzw. de Anwendung der neusten relevanten Tools eine wichtige Rolle – bedarfsgerecht einen file rouge. Und wir begeben uns am zweitletzten Kurstag wieder auf eine Study Tour. Mit dem letzten Studiengang waren wir bei Ochsner Sport, AXA, SRF und Wirz. Die Studierenden waren begeistert vom tiefen Einblick, den uns die Gastgebenden gewährten.

 

Wo wird Andrea Bison einen Mehrwert bieten?

Ihre immense Erfahrung im strategisch-konzeptionellen Entwickeln effektiver Marketingkommunikation und Campaign Management. Die Co-Founderin der mehrfach ausgezeichneten Agentur Thjnk, Werberin des Jahres 2024 und Vorstand des ADC ist auch für die interne Fortbildung in der Thjnk Gruppe im DACH-Raum und die Implementierung der GenAI verantwortlich. Beides ist für und in unserem CAS zentral.

 

Für wen ist der CAS empfehlenswert?

Für Marketing.- und Kommunikationsfachleute aus Unternehmen, KMU, Startups, NGOs, NPOs, Berater:innen aus Agenturen und Selbständige, welche ambitioniert das Professional-Level in der Marcom erreichen möchten.

 

Lymbus und Designnow lancieren «Beyond Dreams»

Die Produktionsfirma Lymbus und die auf Design und Branding spezialisierte Agentur Designnow bündeln ihre Kräfte. Mit der Content-Produktion «Beyond Dreams» spezialisieren sich die beiden Firmen komplett auf KI-gestützte Design-, Foto- und Video-Produktionen.

«Viele Unternehmen sehen die Möglichkeiten von KI, wissen aber nicht, wie sie diese für sich nutzen können. Genau hier setzen wir an – mit einer Mischung aus Beratung, Workshops und Produktion, um KI effizient in kreative Prozesse zu integrieren», erklärt Lymbus-Co-Founder Sven Würgler den Gedanken hinter Beyond Dreams.

Beratung und Produktion aus einer Hand

Über das Angebot sollen sich Unternehmen in Workshops das nötige Wissen aneignen, sich beraten lassen oder direkt KI-gestützte Inhalte produzieren lassen können. Dafür arbeiten interdisziplinäre Teams aus Tech-Expert:innen, Kreativen und Strateg:innen zusammen. Ziel dabei ist, KI «nicht nur als Trend, sondern als echten Business-Vorteil nutzbar» zu machen.

«Design und Technologie waren schon immer eng verbunden. Mit KI erleben wir gerade eine echte Revolution – und mit Beyond Dreams helfen wir unseren Kunden, hier ganz vorne mit dabei zu sein», ergänzt Michael Ryser, Geschäftsführer der Designnow GmbH.

Beyond Dreams ist ab sofort am Markt.

HWZ: Andrea Bison wird Co-Studiengangsleiterin des CAS Marketing Communications

Thjnk-Co-Gründerin und «Werberin des Jahres» 2024 Andrea Bison übernimmt die Co-Studiengangsleitung des weiterentwickelten CAS Marketing Communications. Gemeinsam mit dem langjährigen Leiter Stefan Vogler soll sie die praxisnahe Weiterbildung in eine neue Ära führen.

(Bild: zVg.)

Andrea Bison, Co-Founder und Co-CEO der Agentur Thjnk, «Werberin des Jahres» 2024 und ADC-Vorständin, leitet neu gemeinsam mit dem langjährigen Studiengangsleiter Stefan Vogler den weiterentwickelten CAS Marketing Communications an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich. «Unsere Aufgaben und Anforderungen im Bereich Marketing-Kommunikation sind heute so anspruchsvoll und vielseitig, dass wir top ausgebildete Leute brauchen, die sich in allen Themenfelder auskennen, um exzellente Ergebnisse erzielen zu können», so Andrea Bison zu ihrem Engagement.

Promarca wird neue Patronatspartnerin

Neben etablierten Patronatspartnern wie Igem, Leading Swiss Agencies, Marcom Suisse, SWA, Swiss Marketing und dem Verlegerverband Schweizer Medien VSM unterstützt nun auch Promarca den Studiengang. Barbara Castegnaro, Managing Director des Schweizer Markenartikelverbandes, betont die Bedeutung der Weiterbildung: «Effektive Markenkommunikation stellt die MarKom-Community vor immer neue Herausforderungen und setzt laufend höhere Standards. Um hier wirklich herauszustechen, ist kontinuierliche Weiterbildung unerlässlich.»

Der CAS richtet sich an Marketing- und Kommunikationsfachleute aus Unternehmen, KMU, Startups, NGO und NPO sowie an Berater:innen aus Agenturen und Selbstständige. Im MarKom-Spannungsfeld der 4M – Menschen, Marken, Märkte, Medien – sowie der Technologie (GenAI) vermittelt die praxisorientierte Weiterbildung die relevanten Fähigkeiten für die Zukunft. Die nächste Durchführung startet im September.

Tudor Pro Cycling Team gewinnt 6. Sponsoring Excellence Award

Die Schweizer Radequipe «Tudor Pro Cycling Team» von Ex-Profi Fabian Cancellara ist seit 2022 mit dem Schild der Genfer Uhrenmarke Tudor auf der Brust unterwegs. Sponsoring Schweiz hat die Projektverantwortlichen am Mittwochabend im Rahmen der Nacht des Sponsorings im Kunsthaus Zürich mit dem 6. Sponsoring Excellence Award ausgezeichnet.

Die Gewinnerteams am Mittwochabend. (Bild: m&k/Anna Kohler)

Das «Tudor Pro Cycling Team» wurde 2022 vom zweifachen Olympiasieger Fabian Cancellara ins Leben gerufen. Seit dem Sprung in die Profikategorie des Weltradsports 2023 konnte das Team bereits einige Erfolge feiern. 2025 greift der Schweizer Rennstall weiter an und hat nun mit Marc Hirschi und Julian Alaphilippe zwei potenzielle Siegfahrer im Team, die bereits grosse Rennen gewonnen haben. Dies ist in erster Linie dank dem Sponsoring der Genfer Uhrenmarke Tudor möglich, für welche das Team ein Leuchtturmprojekt ihrer umfassenden Marketing-Initiativen im Radsport darstellt.

«Tudor Pro Cycling Team» hat sich zum Ziel gesetzt, eines der weltbesten Radteams zu werden und in der Schweiz die Begeisterung für den Radsport zu wecken. Der Weg an die Weltspitze wird dabei mit einer klaren Wertestruktur beschritten werden. «Swiss. Human. Performance.» stellt dabei das Gerüst, mit dem das Schweizer Team den Menschen in den Mittelpunkt des Handelns stellt und Innovation in allen Bereichen vorantreibt.

Jury-Präsident Oliver Niedermann ehrt den Sieger mit den Worten: «Das ‹Tudor Pro Cycling Team› hat die Jury absolut überzeugt. Durch die gemeinsame Vision und das umfassende Engagement des Sponsors Tudor vom Start des Projekts bis an die Weltspitze, konnte ein nachhaltig erfolgreiches Unternehmen in der Schweiz aufgebaut werden.»

Drei Sonderpreise verliehen

Die siebenköpfige, unabhängige Jury durchleuchtete alle eingegebenen Projekte intensiv und legte dabei ein besonderes Augenmerk auf die Kriterien Innovation, Relevanz, Kreativität und Wirkung. Die hohen Bewertungen führten zur Vergabe von drei Sonderpreisen an «Pink Cube Test Your Breast», das «EVZ Women & Girls Programm» und «The Flipcode Mystery».

Sonderpreis Responsibility für «Pink Cube Test your Breast»

Der Pink Cube bringt Aufklärung über Brustkrebs dorthin, wo sich Frauen und Männer jeden Alters aufhalten. Gynäkolog:innen zeigen ihnen auf, wie sie ihre Brust selbst untersuchen können und welche Früherkennungsmassnahmen für sie wichtig sind. Mit seinem auffälligen pinkfarbenen Design und der Aufschrift «Test Your Breast» zieht der Container die Aufmerksamkeit auf sich und macht ein wichtiges Thema leichter zugänglich.

Sonderpreis Pioneer für «EVZ Women & Girls Programm»

Der EVZ lancierte 2023 ein Programm, um Mädchen und Frauen für Eishockey zu begeistern und ihnen Chancengleichheit zu bieten. Das Women & Girls Programm ist kein eigenständiges Projekt oder eine Marke, sondern ein integraler Bestandteil des Klubs. Mit der klaren Vision «Do it right or not at all» verfolgt der EVZ ambitionierte Ziele für eine faire und nachhaltige Förderung im Frauensport.

Sonderpreis Activation für «The Flipcode Mystery»

Als Main Partner der SRF-Serie «Tschugger» lancierte Samsung im November 2023 mit der Leadagentur Sir Mary die immersive Sponsoring-Multichannel-Kampagne «The Flipcode Mystery». Dabei wurden die Fans selbst zu «Tschuggern» und konnten live im TV einen Kriminalfall rund um damals neu lancierte Mobile von Samsung «Galaxy Z Flip5» lösen. Die Innovation dieses 360-Grad-Cases liegt darin, dass sowohl die TV-Sponsoring-Billboards als auch die off-air-Multichannel-Massnahmen der Samsung-Kampagne mit dem Original-Cast der Serie realisiert werden konnten.

Pink Cube holt sich auch den Publikumspreis

Von allen eingereichten Projekten wurden im Zürcher Kunsthaus die neun für den Hauptpreis und die Sonderpreise nominierten Projekte live dem zahlreich erschienenen Publikum präsentiert. Über 275 Personen aus der Schweizer Sponsoringszene vergaben dabei mittels eines Online-Votings wie bereits 2024 den Publikumspreis: Dieser ging in diesem Jahr an Pink Cube Test Your Breast.

(Bild: m&k/Anna Kohler)

Veränderungen im Vorstand von Sponsoring Schweiz

Im Vorfeld der Nacht des Sponsorings fand die Generalversammlung von Sponsoring Schweiz statt. Fabienne Merlet, Head of Partnerships & CSR des Locarno Film Festivals, wurde als Nachfolgerin von Melanie Schmid und Markus Simmen für das Ressort Kommunikation gewählt. Zudem informierte die Präsidentin darüber, dass Prisca und Beat Ritschard, die über 25 Jahre im Vorstand und davon 15 Jahre für das Sekretariat zuständig waren, ihr Mandat per Mitte Jahr abgeben.

Die Leitung Geschäftsstelle übernehmen Sabrina Vögeli und Luana Bergamin von Bergamin Conceptions.

Zahlreiche Gäste erschienen an der Nacht des Sponsorings im Zürcher Kunsthaus. (Bild: m&k/Anna Kohler)

Weitere Informationen zu den ausgezeichneten Cases gibt es auf Sponsoringschweiz.ch. Die nächste Award-Night findet voraussichtlich am 11. März 2026 statt.

Tincan expandiert in die Westschweiz

Die Agentur mit Sitz in Zug und Zürich setzt ihren Wachstumskurs fort und erweitert ihre Präsenz in der Westschweiz. Mit zwei Consultants in Genf verstärkt Tincan seine Beratungs- und Kreativkompetenz und bietet künftig mehrsprachige Kampagnen für die beiden grossen Landesteile der Schweiz an.

Yannic Bucher (Mitte) und Lara Twerenbold erhalten das Tincan-Maskottchen «Tincy» überreicht. (Bild: tincan/PD)

Seit der Gründung in Zug im Jahr 2013 hat sich Tincan stetig weiterentwickelt. 2023 folgte die Expansion nach Zürich, um die Agentur breiter aufzustellen (Markt-kom.com berichtete). Nun bietet sich eine neue strategische Gelegenheit: Der Aufbau einer Präsenz in der Westschweiz.

Ein Zufall führte dazu: Yannic Bucher, der früher Tür an Tür mit Tincan-Partner Peter Niederberger wohnte, plante gemeinsam mit Lara Twerenbold eine Agentur in der Romandie. Ihr Fokus: Nachhaltigkeit, Klima und Demokratie.

Statt potenzieller Konkurrenz entstand eine Zusammenarbeit. Tincan erkannte das Potenzial und holte Yannic als Creative Consultant und Lara als Marketing Consultant ins Team. Parallel dazu treiben sie weiterhin ihre Spezialagentur Another Narrative voran.

Mehrsprachigkeit als strategischer Vorteil

Mit der Expansion will Tincan seine mehrsprachige Beratungs- und Umsetzungskompetenz stärken. Für Unternehmen und Institutionen mit Präsenz in beiden Sprachregionen gibt es so eine einheitliche Strategie mit lokal verankerten Inhalten. Gerade für nationale Kampagnen ist lokales Know-how entscheidend: Ob ein Verband mit regionalen Standorten oder eine Marke mit Zielgruppen in beiden Sprachräumen – die Nähe zum Markt ermöglicht eine passgenaue Ansprache und authentische Umsetzung.

Langfristiger Aufbau mit nachhaltigem Fokus

Aktuell arbeiten die beiden neuen Tincan-Consultants in kleinen Räumlichkeiten in Genf und etablieren die Marke Schritt für Schritt. «Der Aufbau hat Zeit und darf organisch wachsen. Aber wir erhoffen uns mit diesem Versuch einiges. Mehrsprachige und lokal verankerte Kampagnen waren bisher oft eine Herausforderung – nun können wir sie gezielt und authentisch umsetzen», so Tincan-Partner Peter Niederberger.

Strategische Partnerschaft zwischen Wecatch und Pixmill

Die Zürcher Kreativagentur Wecatch Creative Agency und die Webagentur Pixmill vereinen ihre Stärken in einer strategischen Partnerschaft. Gemeinsam sollen der Kundschaft «innovative und ganzheitliche digitale Lösungen» angeboten werden.

Die beiden Agenturen haben bereits in der Vergangenheit erfolgreich an Projekten zusammengearbeitet – darunter die Websites des Hotel Bellevue Terminus in Engelberg oder das Projekt «Renovating Buildings Yes!» für die ETH Zürich. Mit der nun vertieften Partnerschaft sollen kreative und technische Expertise noch enger verzahnt und so massgeschneiderte digitale Erlebnisse geschaffen werden.

«Durch die strategische Partnerschaft mit Pixmill können wir unsere kreativen Konzepte nahtlos mit innovativen Weblösungen verbinden. Das erlaubt es uns, noch gezielter auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und ihnen einen echten Mehrwert zu bieten», erklärt Gründer Kevin Casado, Managing Director und Geschäftsführer von Wecatch Creative Agency.

Delia Guerriero, Gründerin, Design Director und Mitglied der Geschäftsleitung von Wecatch, ergänzt: «Kreativität und digitale Technologie sind heute untrennbar miteinander verbunden. Unsere Partnerschaft mit Pixmill ermöglicht es uns, visionäres Design mit modernster Webentwicklung zu vereinen und so einzigartige digitale Erlebnisse zu schaffen.»

Auch PixMill sieht in der Kooperation eine bedeutende Weiterentwicklung: «Die enge Zusammenarbeit mit Wecatch eröffnet uns neue Möglichkeiten, innovative und ästhetisch anspruchsvolle Webprojekte umzusetzen. Gemeinsam schaffen wir digitale Lösungen, die sowohl visuell als auch funktional überzeugen», Reto Eller, Geschäftsleiter & UX- und Frontend Spezialist von Pixmill.

Neues Unternehmen für strategische Kommunikation «Pace Communication» gestartet

Die Anfang März gegründete Pace Communication unterstützt Unternehmen, Gemeinden sowie weitere öffentliche und private Institutionen dabei, sich strategisch und professionell zu positionieren. Dafür setzen Isabel Schorer und Maya Grollimund auf durchdachte Kommunikation, um Positionen und Botschaften gezielt bei den richtigen Zielgruppen zu platzieren. Der Fokus liegt auf den Bereichen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, ihrem Zusammenspiel sowie dem Stakeholder-Management.

Maya Grollimund (links) und Isabel Schorer haben Pace Communication gegründet. (Bilder: zVg.)

Das in St. Gallen ansässige Unternehmen betreut Kund:innen aus der gesamten Deutschschweiz sowie dem Bodenseeraum. Die beiden Gründerinnen setzen auf wirkungsvolle Kommunikation, die über Sichtbarkeit hinaus geht. «Kommunikation muss die richtigen Akteure erreichen, Wirkung entfalten und Vertrauen schaffen», erklärt Isabel Schorer. «Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden dabei, ihre Botschaften klar und nachhaltig zu vermitteln – sei es im Unternehmensalltag, in Krisensituationen, im Standortmarketing oder im Rahmen politischer Kommunikation.»

Maya Grollimund ergänzt: «Die zunehmende Informationsflut macht es für Unternehmen und Institutionen immer schwieriger, ihre Anliegen zu platzieren. Unsere Aufgabe ist es, Klarheit zu schaffen und relevante Zielgruppen mit präziser, strategischer Kommunikation zu erreichen.»

Das Unternehmen setzt auf die Kompetenzbereiche «Strategische Kommunikation & Krisenmanagement», «Public Affairs & politische Kommunikation», «Standortmarketing & Areal- und Immobilienkommunikation» sowie «Unternehmenskommunikation & Stakeholder-Management».

Erfahrenes Team mit starkem Netzwerk

Die beiden Pace-Gründerinnen verfügen über langjährige Erfahrung in der strategischen Kommunikation. Isabel Schorer bringt umfassende Expertise in Public Affairs, Stakeholder-Management und Standortförderung mit, während Maya Grollimund auf Unternehmens- und Krisenkommunikation spezialisiert ist. Gemeinsam mit ihrem Team und in Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnerunternehmen sollen individuelle Kommunikationsstrategien entwickelt und gezielt umgesetzt werden.

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