So wird das erste Podcast Festival der Schweiz

Auf dem Event rund um die beliebten Formate soll ein Blick in die Zukunft einer neuen Branche mit den relevanten Stakeholdern geworfen werden – Initiatorin ist die Agentur Audiokanzlei.

Suisse PodcastPodcasts boomen. International wie auch in der Schweiz. Nun gibt es auch eine Plattform, auf der Podcaster:innen und Creator:innen sich treffen, bilden, austauschen und neue Shows performen können. Die Podcast-Agentur Audiokanzlei initiiert dafür ein Podcast Festival mit Workshops, Panels und Live-Shows. Die Leitthemen des ersten Festivals: The Future of Podcasting, ein Blick in die Zukunft einer neuen Branche mit den relevanten Stakeholdern. Dazu trifft sich die Branche am 3. November im Kraftwerk in Zürich.

«Podcasts sind näher, schneller und persönlicher als fast alle anderen Formen der digitalen Informationsbeschaffung und Online-Unterhaltung», erklärt Dino Giglio. Der Dozent für Audiomarketing an der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) führt seit 201 9 die Podcast-Agentur Audiokanzlei und hat im März die Suisse Podcast Awards veranstaltet.

Expert:innen diskutieren über Strategien

In der Academy des Suisse Podcast Festivals, das sich an Podcaster:innen ebenso richtet wie Podcast-Interessierte, dozieren Expert:innen wie Kafi Freitag, Charlotte Theile, Franziska von Grünigen, Peter Walt, Marc Lehmann oder Carla Keller über spannende Podcast-Strategien, gelungenes Storytelling und erfolgreiche Beispiele aus der Welt des kulturellen und kommerziellen Podcastens. Daneben wird auch Know-how über das für viele unübersichtliche Plattformen-Universum oder das Generieren von Reichweite in der Verbreitung weitergegeben.

Im Rahmen des Podcast Festivals zeigen auch Nadja Zimmermann («Tschüss&Ciao»), Shiva Arbabi und Jürg Zentner («Too Old To Die Young») sowie der Shootingstar Emma alias Wemmse («Los Emmal») ihre Podcasts als Live-Show. Nadja Zimmermann begrüsst dabei Bligg zum Ferien(erlebnisse)-Talk.

Weitere Informationen gibt es hier.

Schweizer Uhrenindustrie: Fokus auf Ladengeschäft und Indien als Wachstumsmarkt

Eine neue Deloitte-Studie zeigt: Der nächste Wachstumsmarkt für die Produkte der Schweizer Uhrenindustrie könnte Indien sein. Zudem bleibe – trotz des Erfolges von E-Commerce-Angeboten – die Customer Experience im Ladengeschäft von grosser Bedeutung.

Schweizer Uhrenindustrie
Bild: unsplash.com / Carlos Esteves.

Die Schweizer Uhrenindustrie stellt im Exportbereich neue Rekorde auf und befindet sich im Wandel. Nach einem beeindruckenden Ergebnis im Jahr 2022, in dem die Uhrenexporte einen neuen Rekordwert von fast CHF 25 Milliarden erreichten, setzte sich der starke Wachstumskurs in den ersten acht Monaten dieses Jahres fort. Kernregionen wie die USA und China verzeichneten ein gesundes Wachstum. Trotz des Anstiegs im E-Commerce-Bereich gehen 62 Prozent der Marken davon aus, dass der Verkauf im Ladengeschäft in den nächsten fünf Jahren dominieren wird und planen, ihre Detailhandelsaktivitäten auszubauen.

Dies geht aus der Deloitte-Studie 2023 zur Schweizer Uhrenindustrie hervor, die Erkenntnisse von Branchenexperten und Konsumentenumfragen in den wichtigsten Märkten umfasst. Die Studie zeigt ausserdem, dass Führungskräfte der Uhrenindustrie Indien als einen Markt mit unglaublichem Potenzial für die kommenden Jahre sehen. In den ersten acht Monaten des laufenden Jahres verzeichnete Indien ein überdurchschnittliches Umsatzwachstum von 18 Prozent. Deloitte rechnet damit, dass Indien innerhalb eines Jahrzehnts zu den zehn wichtigsten Schweizer Exportmärkten gehören wird.

Converto AG gibt ihren Beitritt zur The Relevance Group bekannt

Um Zielgruppen in Zukunft noch spezifischer anzusprechen und die Relevanz der Botschaften und Inhalte noch weiter zu erhöhen, schliesst sich die Converto AG der The Relevance Group an.

Converto Relevance

Die Allianz der drei Unternehmen – Converto AG, Datalogue GmbH und Datalab. GmbH – setzt auf datengetriebene Lösungen für Marketing und Vertrieb. Die Partnerschaft stelle nicht nur eine Bündelung von Ressourcen dar, sondern sei vielmehr eine Synergie unterschiedlicher Stärken und Fähigkeiten, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Partnerunternehmen bleiben eigenständig

Als strategische Gruppenkoordination betreut und unterstützt die The Relevance Group die Partnerunternehmen. Diese bleiben eigenständig und behalten ihre jeweiligen Leitungsteams bei, die für ihre Geschäftsergebnisse verantwortlich sind.

«Die Vision der The Relevance Group – ‚Wir glauben daran, dass Relevanz die treibende Kraft hinter jedem Businesserfolg ist‘ – spiegelt genau das wider, wofür auch Converto steht. Wir erkennen, dass Relevanz das ultimative Bindeglied für den unternehmerischen Erfolg ist. Deshalb haben wir uns mit The Relevance Group zusammengeschlossen, um unsere Mission zu stärken und zu erweitern. Unsere Ambition? Noch grössere Auswirkungen auf Marken und Unternehmen zu erzielen!», so Convertos CEO Kim Engels.

Convertos Gründer und Verwaltungsratspräsident, Matteo Schuerch, freut sich ebenfalls auf das neue Kapitel: «Ich denke, dass dieser Schritt es Converto und seinen Kund:innen ermöglicht, in der Schweiz und in Europa nachhaltig und konstant zu wachsen. Die Beibehaltung unserer Autonomie und unseres Fokus, bei gleichzeitiger Nutzung der Synergien einer hervorragenden europäischen Plattform wie The Relevance Group, ist das ideale Ökosystem für ein Unternehmen wie das unsere.»

«In a Nudgeshell»: Podcast zum Priming

Worte oder auch Musik haben einen Einfluss auf unser Handeln, und der ist gar nicht so klein. Wie Unternehmen die Anwendungen von Priming für ihre Ziele nutzen können und die Kundschaft zur richtigen Entscheidung nudgen, erfahren Sie in der dritten Folge des Podcasts «In a Nudgeshell».

In a Nudgeshell

Die Macht der Worte und der Bilder ist gross – doch wie gross eigentlich? Das fragt sich die Agentur Bühler&Bühler in der aktuellen Folge ihres Podcasts «In a Nudgeshell». Und stellt fest: Wie gravierend der Einfluss von Worten oder auch Musik auf das Handeln ist, überraschte selbst die Expert:innen Hannes Hug, Becca Knobel und Clemens Fachinger, die in dieser Folge einkaufen, Lift fahren und mehr.

Hier geht es zum Podcast.

Padel als Trendsport: HI Schweiz entwickelt Brand Padelta

Die Luzerner Design- und Markenagentur HI Schweiz realisierte den neuen Brand des Unternehmens Padelta, zu dem auch der Schweizer Eishockeyspieler Nino Niederreiter als Co-Owner gehört.

Padelta PadelDie Trendsportart Padel erobert die Schweizer Sportwelt. Dabei prägt auch das 2021 gegründete Luzerner Unternehmen Padelta die Szene. Mit ihrem Standort in Rothenburg und ihren Pop-up-Anlagen hat Padelta an Bekanntheit gewonnen, seit September 2023 ist auch der Schweizer Eishockeyspieler Nino Niederreiter als Co-Owner mit an Bord. Die Vision von Padelta ist es, Padel landesweit zu verbreiten und zu fördern.

Die Luzerner Agentur HI Schweiz hat in Zusammenarbeit mit dem Team von Padelta den neuen Brand entwickelt. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit hat die Agentur das gesamte Erscheinungsbild konzipiert, die Website programmiert sowie jegliche Kommunikationsmassnahmen erarbeitet und umgesetzt. Der Brand soll Dynamik, Sport und aktive Freizeitgestaltung verkörpern. Die Typografie soll die Schnelligkeit der Sportart aufnehmen und zusammen mit einem vielseitig einsetzbaren Schriftzug den Kern der Identität bilden. Klar definierte Elemente tragen den Brand an die Öffentlichkeit und ermöglichen die nötige Flexibilität in der täglichen Anwendung.


Verantwortlich bei HI Schweiz: Yves Herger (Inhaber), Daniel Klauser (Creative Director), Nina Ruppen (Art Direction),  Ivo Wermelinger (Web Developer), Leana Santschi (Kommunikation).

Wemf: Ein Viertel der Schweizer:innen essen bewusst weniger Fleisch

Fleisch ist out: Eine Auswertung der MACH Consumer zeigt, dass immer mehr Menschen zu Ersatzprodukten greifen – und zwar auch diejenigen, die sich nicht zu den Vegetarier:innen zählen.

Vegetarische und veganeVegetarische und vegane Ernährung liegen im Trend. Wie sieht es jedoch konkret bei den Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten aus? Wer ist bereit, auf Fleisch zu verzichten und wer isst pflanzenbasierte Ersatzprodukte? Die aktuelle Ausgabe der MACH Consumer greift das Trendthema auf und weist neu noch detailliertere Zahlen zu alternativen Ernährungsweisen aus.

Die Zahlen zeigen, dass 5 Prozent der Schweizer Bevölkerung angeben, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren. 70 Prozent der Vegetarier:innen oder Veganer:innen sind weiblich und insbesondere bei den 14- bis 29-Jährigen sind diese Ernährungsarten beliebt. Oft wohnen Vegetarier:innen in urbanen Gebieten. Die Psychografiestudie MACH Values zeigt ausserdem, dass die folgenden zwei Wertetypen am häufigsten vegetarisch oder vegan leben: die politisch engagierten, unkonventionellen «Cosmopolitans» und die kreativen,  umweltschutzfreundlichen «Creators».

Pflanzenbasierte Ersatzprodukte – ein Nischenmarkt?

In der Studie MACH Consumer wird neu auch nach dem Konsum von pflanzlichen Ersatzprodukten der Produktkategorien Fleisch, Milch, Joghurt/Quark und Käse gefragt. Die Zahlen zeigen, dass 21 Prozent der Schweizer Bevölkerung mindestens einmal wöchentlich ein Produkt aus einer oder mehrerer dieser Kategorien konsumieren. Auffällig ist, dass die Mehrheit dieser Konsumgruppe nicht Vegetarier:innen oder Veganer:innen sind (16 %), sondern Personen, die regelmässig (42 %) oder gelegentlich (42 %) Fleisch essen. Dies zeigt, dass das wachsende Angebot pflanzenbasierter Ersatzprodukte in grossem Umfang auch durch Personen jenseits der ursprünglichen Nische genutzt wird.

Wie wird das 5G-fähige IoT die Zukunft des Gesundheitswesens unterstützen?

Von den 5G-Mobilfunkstandards verspricht man sich etliche erweiterte Möglichkeiten, insbesondere beim Internet of Things (IoT). In diesem Gastbeitrag wird erörtert, wie die neuen 5G-Standards auch die Lebensqualität und die Qualität der Pflege in diesem wichtigen Ökosystem verbessern werden.

IoT Gesundheitsüberwachung
Besser vernetzte Geräte ermöglichen dem Pflegepersonal bessere Überwachung der Vitalfunktionen von Patienten. (Bild: Pixabay.com)

Fortschritte bei der Fernüberwachung des Gesundheitszustands auf Basis des Internets der Dinge (Internet of Things, IoT) verändern die Gesundheitsversorgung für Einzelpersonen, Pflegekräfte und Ärzte. Ermöglicht wird dieser Wandel durch neue 5G-Mobilfunkstandards, die eine verbesserte Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit von Wearable-Technologien zur Überprüfung von Vitalwerten, Medikamenten oder Reaktionen auf Arzneimittelversuche sowie zur Sturzerkennung ermöglichen.

Es wird erwartet, dass die neuen Standards eine 10- bis 100-fache Steigerung der Datenübertragungsraten ermöglichen, 10- bis 100-mal mehr angeschlossene Geräte unterstützen und zu einer 5- bis 10-fachen Verringerung der Latenzzeit im Vergleich zu unserem aktuellen Standard führen. Die Anbieter von Kommunikationsdiensten (CSPs) werden den Fortschritten im Gesundheitswesen durch Serviceangebote gerecht, die mehrere Parteien unterstützen: Pflegepersonal, Patienten und Ärzte.

Welchen Nutzen hat das IoT für das Pflegepersonal?

Mit dem Anstieg der älteren Generation ist eine „Betreuungskrise“ entstanden, da die Mitglieder der Sandwich-Generation damit zu kämpfen haben, sich gleichzeitig um ihre Eltern und Kinder zu kümmern. CSPs können dabei helfen, diesen Kampf zu erleichtern, da sie intelligente Geräte betreiben, die es den Pflegern ermöglichen, verschiedene Gesundheitsmetriken genau zu überwachen. Ob es sich um Herzfrequenzmesser, Blutsauerstoffsensoren, Erkennungsgeräte für Medikamentenreaktionen, Geräte zur Überwachung von Krebsbehandlungen oder zur Sturzerkennung handelt, 5G-fähiges erweitertes mobiles Breitband (eMBB) und ultrazuverlässige Kommunikation mit geringer Latenz (URLLC) arbeiten zusammen, um große Datenmengen in Echtzeit zu sammeln. Das 5G-fähige IoT bietet auch die Möglichkeit, historische Trends in den Daten zu sehen und Benachrichtigungen zu erhalten, wenn ein besorgniserregendes Gesundheitsereignis eintritt.

Und wie genau hilft das dem Pflegepersonal? Da sie nicht an allen Orten gleichzeitig sein können, kann eine Pflegekraft mit einer Gesundheitspraxis zusammenarbeiten, um ein vernetztes Gerät auszuwählen, das die Vitaldaten eines alternden Elternteils digital überwacht, und dann mit ihrem Dienstanbieter zusammenarbeiten, um die Konnektivität zu ermöglichen. CSPs beginnen, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die sich auf IoT-basierte Gesundheitsüberwachung spezialisiert haben, um den Service anzubieten, der erforderlich ist, um sicherzustellen, dass diese Geräte minimal invasiv, sicher und einfach zu implementieren sind.

Welchen Nutzen hat das IoT für den Patienten?

Medizinische Geräte – sei es eine Insulinpumpe oder ein Herzfrequenzmessgerät – können Informationen über ein privates, bereitgestelltes und sicheres Netzwerk direkt an Gesundheitsdienstleister senden, so dass der Patient nicht mehr mit der Datenanalyse konfrontiert wird und die Geschwindigkeit und Qualität der Dienste gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil für den Patienten ist die Sicherheit und die Gewissheit, dass sein Gesundheitszustand durch Fortschritte in der KI und im IoT proaktiv verwaltet und personalisiert werden kann. Die Technologie berücksichtigt Echtzeitdaten über die Aktivität des Patienten, seine Umgebung und Gesundheitsstatistiken und verwendet dann prädiktive Modelle, um ihn zu benachrichtigen, wenn er für verschiedene Krankheiten gefährdet zu sein scheint.

Welchen Nutzen hat das IoT für den Arzt?

Ähnlich wie ein Pfleger kann auch ein Arzt nicht an zwei Orten gleichzeitig sein. Da die medizinischen IoT-Geräte immer leistungsfähiger und konnektiver werden, helfen die Dashboards, die Daten auf Abruf und die häufig gestellten Fragen Ärzten und anderen Gesundheitsdienstleistern, die Flut von Fragen der Patienten und des Pflegepersonals zu reduzieren. Für CSPs, die mit Gesundheitsorganisationen zusammenarbeiten, bietet sich die Möglichkeit einer stärkeren, digitalisierten Interaktion zwischen Patienten und ihren Gesundheitspartnern. Durch die Bereitstellung eines maßgeschneiderten Kundenerlebnisses und die Beseitigung einiger zusätzlicher Herausforderungen bei der Kommunikation nach dem Arztbesuch kann das medizinische Personal den Patienten, die sie behandeln, einen qualitativ hochwertigen und ungeteilten Service bieten.

Darüber hinaus erhalten Fachärzte wie Onkologen, Kardiologen und orthopädische Chirurgen die neuesten Informationen über die Diagnose und Behandlung ihrer Patienten und können die Behandlungspläne auf der Grundlage von Echtzeitdaten von Patientengeräten durch KI- und ML-gesteuerte Verbesserungen personalisieren. Dazu gehört auch die Überwachung von Nebenwirkungen von Medikamenten und die Vorhersage von Ergebnissen.

Der Beginn der 5G-Zukunft

Die jüngste Übernahme von Cerner durch Oracle wird es uns ermöglichen, eine zugänglichere, sicherere, effizientere und effektivere Versorgung für Patienten und Pflegepersonal zu schaffen. Durch eine einheitliche Konnektivität werden wir nahezu in Echtzeit Daten von Krankenhäusern und Labordiagnosegeräten, die mit dem IoT-Netzwerk verbunden sind, sammeln und zu einer einzigen Quelle der Wahrheit zusammenführen. KI und maschinelles Lernen werden verwertbare Informationen und kontextbezogene Einblicke liefern, die – wenn sie wieder in die klinischen Arbeitsabläufe der elektronischen Patientenakte integriert werden – die Genauigkeit erhöhen, die Ergebnisse verbessern und die Kosten senken können.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Patienten, Ärzte und Pflegepersonal noch mehr aus Wearables und IoT-fähigen Geräten herausholen können, insbesondere mit der Zuverlässigkeit einer 5G-Verbindung. Die IoT-Konnektivitätstechnologie entwickelt das Netzwerk, die Anwendungen und die Cloud-Infrastruktur so, dass sie maximale Auswirkungen auf das Geschäft haben, indem sie die Netzwerkkapazität optimiert und einen hochwertigen IoT-Durchsatz liefert. 5G erhöht die Zuverlässigkeit von IoT-Geräten im Gesundheitswesen, z. B. in Gebieten, in denen es zu Stromausfällen oder Naturkatastrophen kommt, oder in abgelegenen oder ländlichen Gebieten, die mit einem langsamen Netzwerk zu kämpfen haben.

Neben den Vorteilen für Pfleger, Patienten und Ärzte gibt es noch eine weitere wichtige Beziehung, die den Fortschritt von 5G vorantreibt, nämlich die Partnerschaft von Oracle mit CSPs. Oracle-Lösungen ermöglichen es CSPs, mit Gesundheitsorganisationen zusammenzuarbeiten, um diese Angebote zu unterstützen, die Käufer bei der Auswahl von Diensten zu beraten, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten und optimiert sind, und die IT- und Kommunikationsnetzwerkressourcen zu verwalten, die für die Bereitstellung der Dienste erforderlich sind.

Autor:

Andrew Morawski ist Executive Vice President und General Manager von Oracle Communications. Als Leiter der globalen Geschäftseinheit von Oracle für die Telekommunikationsbranche ist Morawski verantwortlich für die Bereiche Vertrieb, strategische Planung, Produktentwicklung, Service und Support für die Kommunikationsprodukte von Oracle.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/wie-wird-das-5g-faehige-iot-die-zukunft-des-gesundheitswesens-unterstuetzen/

Department of Noise mit neuer Sound Identity für SGKB

Die St. Galler Kantonalbank bekommt von DoN drei neue Sound Assets, die zu einer stimmigen und wiedererkennbaren Gesamterscheinung der Marke beitragen sollen. Die Wirkung wurde auf empirischer Ebene validiert.

St. Galler KantonalbankEine neue Sound Identity für die St. Galler Kantonalbank: Damit möchte die Bank bei der Kommunikation ihrer Marke gesteigerte Emotionalisierung und mehr Wiedererkennung bieten – auf sämtlichen multimedialen Kanälen. Locker und lebendig soll sie klingen und damit den Markenprinzipien folgen, die für eine sympathische Partnerschaft stehen: heute und morgen, menschlich und regional.

«Eine Sound-Welt zu schaffen, die unserer DNA entspricht, aber trotzdem zukunftsgerichtet ist und andere Markenelemente optimal ergänzt, war unser Ziel», sagt Simon Fuchs, Leiter Marketing bei der SGKB. «Wir nehmen auf der Soundebene eine Haltung ein, die erfrischend ist – und uns trotzdem entspricht.» Mit «MeloMetric», dem von Department of Noise entwickelten Survey-Tool, wurden 250 interne und externe Stakeholder befragt und damit die angestrebte Wirkung auf empirischer Ebene validiert. So konnte auch ein Puls betreffend Markenfit und Gefallen genommen werden. Daraus entstanden sind drei Sound Assets, die zu einer stimmigen und wiedererkennbaren Gesamterscheinung der Marke beitragen sollen.


Verantwortlich bei SGKB: Simon Fuchs (Leiter Marketing), Nathalie Eggli (Leiterin Werbung und Promotion), Markus Schlumpf (Multimedia Produzent). Verantwortlich bei Festland: Daniel Peterer. Verantwortlich bei Department of Noise: Florian Goetze und Ph!L!pp Schweidler (Strategy, Creative Direction & Production), Yves Gerber (Creative Producer).

Freundliche Grüsse: Radicant eröffnet eine Bankfiliale, die keine ist

Nach ihrer Launchkampagne hat die Digitalbank jetzt am Zürcher Hauptbahnhof ein Pop-up eröffnet, in dem das Credo der Bank – Banking und Nachhaltigkeit schliessen sich nicht aus – erlebbar wird.

Radicant nachhaltigeDas sich Banking und Klimaschutz nicht ausschliessen, ist Kernelement der Launchkampagne, mit der Freundliche Grüsse die Digitalbank Radicant als nachhaltige Alternative etablieren möchte (werbewoche.ch berichtete). Jetzt folgt ein Pop-up am Bahnhofplatz 1, das dieses Thema anfassbar macht: Keine prunkvolle Hausverkleidung lädt hier die Besuchenden ein, sondern ein Pflanzen-Bogen. Neben Radicant sind auch der Zürcher Taschenhersteller Qwstion und das Schweizer Modelabel Muntagnard als Gastbrands vor Ort.

Zwei Wochen lang können Interessierte die zwei nachhaltigen Modeunternehmen entdecken, sich zum digitalen Banking beraten lassen und Kaffee geniessen. Ausserdem werden im Pop-up Talks und Community-Events gehalten.


Verantwortlich bei Radicant: Lenah Crass (CMO), Simon Racine (Head of Marketing), Marta Ra (Head of Business Development,  Community & Public Relations), Clara Mallea (Graphic Designer), Leyla Salvadé (Event Manager). Verantwortlich bei Freundliche Grüsse: Pascal Deville, Samuel Textor, Fabian Biedermann. (Gesamtverantwortung), Käthy Känzig (Beratung), Julian Riegel, Kevin Zysset (Kreation). Verantwortlich bei Lakrits: Gerd Mosser, Michaela Brunner, Maria Alcover, Galina Litman.

Vier Bücher, die Sie interessieren könnten

In Zusammenarbeit mit GetAbstract stellen wir Ihnen vier Bücher aus dem Marketing- und Kommunikationsbereich vor. Diesmal: «Wirkungsvoll fürs Web texten für Dummies», «Generation Z für Personalmanagement und Führung», «Starke Texte der Unternehmenskommunikation» und «The Art of Hosting».

Webtexten

Wirkungsvoll fürs Web texten für Dummies

  • Autor: Gero Pflüger
  • Verlag: Wiley-VCH, 2023
  • Seiten: 320
  • ISBN: 9783527719280

Nachrichtenseiten, Onlineshops, Social Media: Texte sind aus dem Internet nicht wegzudenken. Und: Sie müssen auf den Punkt sein. Ein Text, der langweilig, trocken oder umständlich formuliert ist, vergrault seine Leserschaft binnen Sekunden. Was einen guten Webtext ausmacht, erklärt der Autor umfassend, nachvollziehbar und unterhaltsam. Wem es gelingt, auch nur einige seiner zahlreichen Tipps fürs eigene Schreiben zu beherzigen, darf sich sicher sein: Diese Texte werden gelesen – und zwar bis zum Ende.

Generation Z für Personalmanagement und Führung

Ergebnisse der Generation-Thinking-Studie

  • Autor: Rüdiger Maas
  • Verlag: Carl Hanser Verlag, 2023
  • Seiten: 146
  • ISBN: 9783446476738

„Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen“. So beklagte Sokrates die Jugend mehr als 300 Jahre vor Christus. Auch heute noch führt ein Unverständnis für die jüngere Generation zu Ärger. Doch angesichts des Fachkräftemangels ist es für Unternehmen heute unverzichtbar zu wissen, wie die Generation Z tickt. Rüdiger Maas klärt auf mit seinem fundierten Porträt der sogenannten Zler, die ganz anders leben, denken und arbeiten als alle Generationen zuvor. Seine pointierten Tipps helfen nicht nur, die richtigen Nachwuchskräfte zu finden, sondern auch, sie zu halten.

Starke Texte der Unternehmenskommunikation

Grundlagen und Anwendungsbeispiele von Public Relations bis Social Media

  • Autor: Annika Schach
  • Verlag: Springer Gabler, 2022
  • Seiten: 291
  • ISBN: 9783658367084

Public Relations und Marketing haben sich durch die Digitalisierung in den letzten Jahren rasant verändert. Um sich im Kampf um die begehrte Aufmerksamkeit der Internetnutzer zu behaupten, müssen Unternehmen sich mit den spezifischen Anforderungen digitaler Texte vertraut machen. Annika Schach stellt in ihrem Buch die verschiedensten Textsorten vor – von der klassischen Pressemitteilung über Corporate Websites und Podcasts bis hin zu Facebook-Posts und kurzen Tweets. Dabei bietet sie textlinguistisch fundierte Analysen ebenso wie praktische Beispiele, die zu eigenen Textentwürfen inspirieren.

The Art of Hosting

Wie gute Gespräche Führung und Zusammenarbeit verbessern

  • Autor: Ilse M. Pogatschnigg
  • Verlag: Vahlen Verlag, 2019
  • Seiten: 180
  • ISBN: 9783800660599

Die „Art of Hosting“ ist die Kunst, Menschen mittels guter Gespräche zu neuen Lösungen zu führen. Dahinter steht ein weltweites, selbstorganisiertes Netzwerk, das verschiedene Kreativitätstechniken und Meetingdesigns zu einem informellen Konzept verbindet. Ilse M. Pogatschnigg erklärt die Arbeits- und Denkweise von AoH-Facilitators mit spürbarer Begeisterung. Wenn dabei von Hummeln, Teddybären und dem Gesetz der zwei Füße die Rede ist, kann es einen schon mal jucken, von letzterem Gebrauch zu machen. Die beschriebenen Techniken an sich sind aber durchaus hilfreich.

 

Rebranding im Unternehmen: Wann ist der richtige Zeitpunkt für Veränderung?

Um wettbewerbsfähig und relevant zu bleiben, müssen sich Marken kontinuierlich anpassen oder sogar neu erfinden. Doch wie entscheidet man, wann der richtige Moment für ein Rebranding gekommen ist? In seinem Gastbeitrag behandelt Dominik Sedlmeier die wichtigsten Punkte, die reflektiert werden sollten.

Rebranding Unternehmen

In der modernen Geschäftswelt sieht jeder Tag anders aus. Unternehmen stossen kontinuierlich auf neue Herausforderungen und wachsende Konkurrenz. Mit dem stetigen Wandel steigt auch der Wettbewerbsdruck. Um in diesem Umfeld weiterhin wettbewerbsfähig und relevant zu bleiben, müssen Marken sich immer wieder anpassen.

Oft erfordert es eine enorme Veränderung, bei der sie sich selbst neu erfinden müssen. Diesen Prozess nennt man auch Rebranding. Dabei unterzieht sich eine Marke einer umfassenden Transformation und entwickelt eine frische Markenidentität. Doch wie entscheidet man, wann der richtige Augenblick für ein Rebranding gekommen ist? Und welche Vorteile bringt es mit sich? Wie gestaltet sich die sorgfältige Planung, und welche potenziellen Risiken und Herausforderungen sind zu beachten?

Was ist Rebranding?

Jede Marke benötigt eine einzigartige Identität, um sich von anderen abzuheben. Dies wird durch die Corporate Identity definiert, zu der Designelemente wie Logos, Slogans, Webdesign, Farben und Schriften gehören.

Unternehmen stehen vor der Aufgabe, sich dem ständig wandelnden Markt anzupassen. Mit der Einführung neuer Technologien und Produkte ändern sich auch die Anforderungen der Kunden. Dies erfordert folglich Veränderungen in der Markenstrategie.

Rebranding beginnt oft mit der Anpassung des Corporate Designs. Auf diese Weise können Marken ihre Positionierung verbessern und neue potenzielle Interessent:innen ansprechen, um ihre Zielgruppe auszuweiten. Hier kommt es oft zu Änderungen von Farben, Schriftarten und Logos, die der Marke einen Wiedererkennungswert schaffen.

Dabei ist Rebranding ein äusserst komplexer Prozess, der eine Marke in eine neue Richtung lenken kann und eine sorgfältige Planung erfordert. Hierbei geht es nicht nur um Designänderungen – sowohl das gesamte Markenimage als auch die Botschaft, die die Marke vermitteln möchte, werden neu gestaltet.

Viele Marken nutzen Rebranding, um Krisen zu bewältigen oder ihren Kund:innen zu signalisieren, dass sie sich verbessern möchten. Somit hängt der Zeitpunkt für ein Rebranding von verschiedenen Faktoren ab und erfordert eine sorgfältige Abwägung von Chancen und Risiken.

Chancen und Risiken einer neuen Markenidentität

Grundsätzlich kann ein Rebranding dazu beitragen, das Vertrauen der Kundschaft erheblich zu stärken. Eine bedeutende Veränderung in der Markenidentität signalisiert oft eine positive Veränderung.

Viele Unternehmen starten den Rebranding-Prozess mit dem Ziel, sich von der Konkurrenz abzuheben. Eine aktualisierte Corporate Identity kann dazu beitragen, dass die Marke moderner, ansprechender und zeitgemässer erscheint.

Eines der vielen Chancen von Rebranding ist die Tatsache, dass man neue Zielgruppen ansprechen kann. So kann ein neues Image zum Beispiel jüngere Konsument:innen anziehen und somit eine breitere demografische Gruppe erreichen. In Bezug auf bereits bestehende Zielgruppen kann eine neue Corporate Identity die Marke glaubwürdiger und professioneller erscheinen lassen. Zudem kann eine kreative und auffällige Markenidentität dazu führen, dass Verbraucher die Marke als innovativ und wettbewerbsfähig wahrnehmen und eine stärkere Bindung entwickeln. Schliesslich kann Rebranding den Marktwert auch erhöhen und das Interesse von Investoren und anderen wichtigen Akteuren wecken.

Trotz der vielen Vorteile des Rebrandings gibt es auch einige Risiken und Gefahren, die berücksichtigt werden müssen. So besteht das grösste Risiko darin, treue Kundschaft zu verwirren und sogar zu verlieren, wenn das Rebranding nicht gut durchdacht ist. Besonders bei etablierten, bekannten Marken kann ein Rebranding Verwirrung und Ärger bei den Kund:innen auslösen. Im schlimmsten Fall kann der Ruf der Marke beschädigt werden.

Auch gibt es einige finanzielle Auswirkungen, die beim Rebranding eine Rolle spielen. Der gesamte Rebranding-Prozess ist mit erheblichen Kosten verbunden – einschliesslich Domainnamenänderungen und anderen Ausgaben. Daher ist es wichtig, den Rebranding-Prozess sorgfältig und strategisch zu planen.

Erfolgreiches Rebranding in wenigen Schritten

Ein effektives Rebranding erfordert sorgfältige Planung und Durchführung, um potenzielle Fehler zu vermeiden. So brachte das Rebranding von X, ehemals bekannt als Twitter, nicht den erwarteten Erfolg: Das neue Logo und der Name verwirrten Millionen von Nutzer. Auch ist das alte Markenzeichen «Larry the Bird» an einigen Stellen der Plattform zu erkennen, das neue X-Logo konnte noch nicht ganz durchgesetzt werden.

Im ersten Schritt sollten zunächst klare Ziele gesetzt werden. Möchte man ein neues Image schaffen, eine neue Zielgruppe ansprechen oder die Glaubwürdigkeit der Marke verbessern? Entsprechend sollten die Ziele vor dem Start des Rebranding-Prozesses eindeutig definiert werden.

Zudem ist die Analyse der aktuellen Identität äusserst wichtig. Hier sollten die Stärken, Schwächen und die potenziellen Problemstellen der Marke identifiziert werden. Mit der Durchführung einer umfassenden Marktforschung kann analysiert werden, wie die Marke von aussen wahrgenommen wird und welche Bedürfnisse die Zielgruppe hat.

Im dritten Schritt wird das neue Design entwickelt. Hier wird das Corporate Design modernisiert, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Dabei wird jeder Aspekt – einschliesslich der Farben, Schriftarten, Logos, Bildern und mehr – in Betracht gezogen.

Daraufhin wird die neue Identität umgesetzt. Hier ist es wichtig, die neu entwickelte Corporate Identity konsequent zu implementieren. Beispielsweise sollten die Website, Social-Media-Profile und weiteres Marketingmaterial entsprechend aktualisiert werden. Auch ist es wichtig, dass die eigene Zielgruppe das Rebranding wahrnimmt und versteht. Dafür ist die richtige und transparente Kommunikation essenziell für das Unternehmen.

Letztlich sollte das Rebranding fortlaufend überwacht und angepasst werden, denn ein Rebranding-Prozess ist nie wirklich abgeschlossen. Es ist wichtig, die Auswirkungen aufmerksam zu beobachten, um gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen und langfristigen Erfolg zu sichern.

Fazit: Grosse Chancen mit Rebranding

Rebranding beinhaltet eine Neugestaltung der Marke. Ein erfolgreicher Rebranding-Prozess ermöglicht es einer Marke, sich neu auf dem Markt zu positionieren und deutlicher hervorzustehen. Dabei stehen die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe stets im Fokus. Auch kann man auf diese Weise ein breiteres Publikum ansprechen. Der richtige Zeitpunkt für ein Rebranding ist dann gekommen, wenn die bestehende Markenidentität nicht mehr den angestrebten Zielen entspricht und eine neue Corporate Identity mehr Potenzial bietet. Wichtig ist, dass die einzelnen Schritte klar und konsistent umgesetzt und kontinuierlich überwacht werden. Nur so lassen sich langanhaltende Erfolge mit Rebranding erzielen.


* Dominik Sedlmeier ist CEO der Agentur El Clasico Media und Experte in den Bereichen Kommunikation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.

(Bild: zVg.)

In Gastbeiträgen auf Werbewoche.ch sind die Autor:innen für ihre Inhalte und Richtigkeit selbst verantwortlich. Die dargelegten Meinungen geben ihre Ansichten wieder.

«Wir arbeiten derzeit intensiv an einem Schweizer Slogan»

Im HB Zürich hat MediaMarkt Switzerland im Rahmen seiner Neupositionierung die Tore für sein Experience Pop-Up geöffnet. Werbewoche.ch hat bereits darüber berichtet. Im Interview beleuchten wir die Beweggründe mit CEO Stefan Fraude und Marketing Director Josipa Babic.

 
MediaMarkt Experience
Frank Wilde und Josipa Babic beim Interview im neu eröffneten Experience Pop-Up im HB Zürich

 

Werbewoche.ch: Wir befinden uns im ShopVille im HB Zürich zur Eröffnung des ersten MediaMarkt Experience Pop-Up. Wozu dieser Touchpoint?

Stefan Fraude, CEO MediaMarkt Switzerland: Unser Pop-Up steht für unseren Weg zu «Experience Electronics». Denn wir bieten mehr als nur Produkte, insbesondere Services und Erlebnisse rund um Nachhaltigkeit. Wir nennen es «Better Way».  Hier finden Sie Reparaturen, Trade-Ins, Refurbished-Artikel und viele Produkte, die unser Nachhaltigkeitslabel «Better Way» tragen.

 

Sie haben eingangs Marktentwicklungszahlen präsentiert: Der Gesamtmarkt für Consumer Electronics hat sich demnach in den letzten 2-3 Jahren, abgesehen von Telekommunikation, seitwärts bewegt.

Stefan Fraude: Tatsächlich hat der Gesamtwert von Consumer Electronics, einschliesslich digitaler Aspekte wie E-Commerce, «Click & Collect» sowie «Ship from Store», zugenommen. Über 50 Prozent des Marktes sind mittlerweile digital.

 

Schweizer Markt für Consumer Electronics 2020-2023

 

Und wo steht MediaMarkt?

Leider kann ich dazu keine Auskunft geben. Was ich aber sagen kann: Unser Konzernziel liegt bei einem Digitalanteil von 30 Prozent, aber natürlich passen wir uns den jeweiligen Marktgegebenheiten an. Was im Moment immer noch sehr gut wächst, ist in der Telecom-Bereich mit der Mobiletelefonie.

 

 

Jetzt haben Sie eine Strategie mit Eckpfeilern entwickelt, die dem Digitalwachstum Rechnung tragen soll.

Die Eckpfeiler dieser Strategie mit der Vision «Experience Electronics Champion der Schweiz!» als Ziel, sind Employee-Experience, Shopping-Experience, Usage-Experience und Impact-Experience. Wir wollen von einem reinen Produktverkauf zu einer Service- und Erlebnisplattform werden. Bei der Employee-Experience geht es um die Transformation bei den Mitarbeitenden. Sie sollen dazu befähigt werden, beim Kunden in jeder Interaktion Begeisterung auszulösen. Bei der Shopping-Experience richten wir den Omnichannel-Einkauf auf «Digital First» aus, um bei jedem Kontaktpunkt ein Erlebnis mit echtem Mehrwert zu schaffen. Und bei der Usage-Experience wollen wir ein Services- und Solutions-Angebot abliefern, welches den Gebrauch von Consumer Electronics vereinfacht oder erweitert. Und dann ist da noch die Impact- Experience, die den Kund:innen Möglichkeiten bietet, den Konsum von Consumer Electronics bewusst(er) zu gestalten.

 

Mit Fokus auf diese vier Felder peilt MediaMarkt Switzerland die Position «Experience Champion der Schweiz» an.

 

 

Und dieses Pop-Up ist ein Teil dieser Strategie, richtig?

Genau, es ist ein Marketing-Vehikel, das unsere zukünftigen Ansätze im Bereich «Impact Experience» darstellt und die Elemente, die uns antreiben, den Kund:innen näherbringt.

 

Hier geht es zum Bericht über die Eröffnung des Experience Pop-Up.

 

Welche Marketing-Massnahmen sind geplant, um diese Strategie erfolgreich umzusetzen?

Josipa Babic: Unser Ziel ist es, qualitativen Traffic zu unseren Online- und Offline-Point-of-Sale zu lenken, indem wir die Marke MediaMarkt neu positionieren. Diese Repositionierung bedeutet den Wandel von einem produktzentrierten und leicht verstaubten Image hin zu einem kundenzentrierten und modernen Image. Als MediaMarkt-Marke möchten wir uns näher an die Schweizer Kunden heran bewegen. Dies hat einige strategische Implikationen zur Folge. Wir arbeiten derzeit intensiv an einem Schweizer Slogan.

 

Blick in den MediaMarkt Experience Pop-Up am HB Zürich

 

Wie autonom sind Sie für die Schweiz in Ihren Entscheidungen?

Wir haben zahlreiche Projekte, die exklusiv für den Schweizer Markt entwickelt werden, unabhängig von unserem Mutterkonzern. Darüber hinaus werden wir andere strategische Implikationen berücksichtigen, wie beispielsweise die Verwendung der Sprache. In unseren verbalen Kommunikationen möchten wir uns gerne mehr in Richtung Schweizerdeutsch bewegen, während wir in der schriftlichen Kommunikation natürlich bei Hochdeutsch bleiben werden. Wir wissen aus Studien, dass Hochdeutsch für Kompetenz steht. Dennoch ist es wichtig, die lokale Sprache, also Schweizerdeutsch, zu verwenden, um eine Nähe zu den Schweizer Kunden herzustellen.

 

Ist mit einem «Revival» der Spots mit dem legendären Schlusssatz «Das muess ich grad am Urs verzelle» zu rechnen?

Das ist eine interessante Frage. Leider muss ich Sie aber enttäuschen. Es ist unwahrscheinlich, dass wir diesen Weg gehen werden. Wir evaluieren derzeit intensiv, wie wir «Experience Electronics Champions», also «Experience Electronics», in der Schweiz erfolgreich positionieren können. Wir hören oft von unseren Kund:innen, dass ihnen unser Humor fehlt. Gerade über unsere Social-Media-Kanäle bringen wir nun den Humor zurück.

Lokvogel für PendlerInnen – CoffeeB-Degustation am MediaMarkt Experience Pop-Up im ShopVille Zürich. Im Bild Head of CoffeeB Frank Wilde

 

Worauf dürfen wir uns freuen?

Die Social-Media-Strategie dazu befindet sich in der finalen Ausarbeitungsphase. Bevor wir eine genaue Strategie festlegen und umsetzen, setzen wir derzeit verstärkt auf Humor. Wenn Sie unsere Kanäle besuchen, sei es TikTok, Instagram oder Facebook, werden Sie feststellen, dass unsere Social-Media-Kanäle gerade dabei sind, die Strategie in Richtung Humor zu gestalten. In der Zwischenzeit werden Sie viele humorvolle Beiträge unserer Mitarbeiter:innen erleben.

 

Arbeiten Sie mit Agenturen zusammen?

Josipa Babic: Ja, wir arbeiten mit verschiedenen Agenturen zusammen, insbesondere bei der Erstellung von Assets. Wir haben auch einen neuen Head of Digital und Media eingestellt, einen Experten aus der Industrie, der dafür sorgt, dass Mediagelder effizient eingesetzt werden.

 

Und wie sieht es mit den Werbeinvestitionen aus?

Wir haben in den letzten Jahren viel investiert und arbeiten jetzt daran, wie bereits gesagt, unsere Mediagelder effizienter einzusetzen. Der genaue Betrag ist noch nicht festgelegt, aber es wird im zweistelligen Millionenbereich liegen.

 

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