Europaparlament stimmt für Verbot von «Greenwashing» bei Produkten

«Umweltfreundlich», «nachhaltig» oder «klimaneutral» – wenn es für solch vage Aussagen zur Umweltverträglichkeit von Produkten keinen Nachweis gibt, sollen sie nach dem Willen des EU-Parlaments künftig verboten werden. Die Abgeordneten gaben am Mittwoch in Strassburg grünes Licht für ein entsprechendes Vorhaben. Damit soll «Greenwashing», also dass Produkte umweltfreundlicher dargestellt werden, als sie eigentlich sind, deutlich eingeschränkt werden.

EU Regelung
(Symbolbild: Unsplash.com)

Zulässig sollen künftig nur Nachhaltigkeitssiegel sein, die auf anerkannten Zertifizierungssystemen beruhen oder von Behörden genehmigt wurden. Hintergrund ist, dass diese Siegel bislang nicht unbedingt vergleichbar sind und es sich oft nicht nachprüfen lässt, wie umweltfreundlich Produkte tatsächlich sind. So will die EU Verbraucher:innen besser vor irreführendem Marketing schützen.

Verboten werden künftig auch Behauptungen über die Haltbarkeit von technischen Produkten wie zum Beispiel Waschmaschinen, wenn sie nicht bewiesen werden können. Ausserdem soll man Dinge erst dann austauschen müssen, wenn es wirklich nötig ist und – wie etwa bei Druckerpatronen – nicht schon vorher dazu aufgefordert werden.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke begrüsste die Entscheidung: Immer mehr Menschen wollten einen Beitrag zu mehr Umwelt- und Klimaschutz leisten, doch würden mit fragwürdigen Umweltversprechen in die Irre geführt. «Mit den neuen Regeln können sich Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU künftig besser auf diese Angaben verlassen», so die Grünen-Politikerin. Zudem sei es nicht nur für die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel gut, wenn Produkte länger genutzt würden.

Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Länder hatten sich zuvor bereits auf diesen Schritt geeinigt. Die Mitgliedsstaaten müssen noch zustimmen, damit das Gesetz endgültig in Kraft treten kann. Das gilt aber als Formsache. Die EU-Staaten haben dann zwei Jahre Zeit, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. (SDA)

Stämpfli Kommunikation realisiert Rebranding für den SFV

Der Schweizerische Feuerwehrverband SFV hat die Berner Agentur Stämpfli Kommunikation beauftragt, einen neuen Marken- und Webauftritt zu realisieren.

Schweizerischer

Der Markenwelt und dem Corporate-Design-Manual des Schweizerischen Feuerwehrverbandes SFV fehlte es in der Ausgangslage an Einheit und Klarheit. Über die letzten 150 Jahre hatte die Marke des Verbandes durch verschiedene Anwendungsinterpretationen an Form und Klarheit eingebüsst.

Nach einer fundierten Analyse der Marke und einer Designstudie wurden die Werte geschärft und die grafischen Grundlagen für das überarbeitete Corporate-Design-Manual geschaffen: mit neuem Logo, neuer Schrift, Illustrationen, Farb- und Bildwelt. Zudem wurde das Verbandslabel «Swissfire» stilistisch angepasst und ein Anwendungskonzept definiert. Weiter folgte die Adaption der Geschäftsdrucksachen und der Informationsunterlagen sowie die Gestaltung neuer Merchandise-Artikel. Parallel dazu wurde die dreisprachige Website Swissfire.ch neu konzipiert und gestaltet.

Stämpfli Kommunikation zeichnet für das Designkonzept verantwortlich und hat das Gesamtprojekt inklusive aller grafischen Leistungen und der Bildbearbeitung orchestriert.

«Die Ausgangslage war für Stämpfli Kommunikation unüblich, der gängige Projektablauf konnte aufgrund der Dringlichkeit nicht eingehalten werden. So musste einerseits das Corporate-Design-Manual erarbeitet und anderseits bereits die Website designt werden. Die Aufgabe war keine leichte, wurde jedoch vom Stämpfli-Team einwandfrei umgesetzt», so Hanan Estelle Bouâllègue, Projektverantwortliche Marketing und Verbandskommunikation beim SFV.

«Die Herausforderung bestand darin, den Kontrast zwischen dem amtlichen Auftritt des Feuerwehrverbandes und der oft heroisch gezeichneten Welt der Feuerwehr in eine zeitgemässe Designsprache zu überführen. Aus den Farben der Brandschutzfahrzeuge und der Arbeitsuniformen wurden die Primärfarben Rot und Dunkelblau abgeleitet und zu einem diagonalen Streifenmuster zusammengeführt, wie man es beispielsweise von Warnbändern, Löschfahrzeugen oder Ausrüstungen von Feuerwehrangehörigen kennt. Das Design ist einfach und einprägsam und stärkt die emotionale Verbindung zur Zielgruppe», ergänzt Rahel Grünig, Head of Design Strategy bei Stämpfli Kommunikation.


Verantwortlich beim Schweizerischen Feuerwehrverband: Thomas Widmer (Direktor) und Hanan Estelle Bouâllègue (Projektverantwortliche Marketing und Verbandskommunikation). Verantwortlich bei Stämpfli Kommunikation: Rahel Grünig (Head of Design Strategy), Christoph Tim Schneider (UX Designer), Claudia Fahrni (Projektleiterin) und Anna Henkel (Designerin).

Franz&René schärft die Marke Andros

Für den Saft- und Kompott-Hersteller Andros hat Franz&René, seit 2021 Leadagentur der Marke auf dem Schweizer Markt, eine 360-Grad-Neugestaltung des Brandings, der Kommunikation sowie der Verpackungen vorgenommen.

Andros Markenpräsenz

Die Marke Andros muss sich auf einem hart umkämpften Markt behaupten, was eine starke, klare und konsistente Markenpräsenz voraussetzt. Deshalb hat Franz&René eine Neugestaltung des Brandings ins Auge gefasst, um beispielsweise die Verpackungen in den Verkaufsregalen hervorzuheben und die Verbraucher:innen damit zum Kauf zu motivieren.

Durch die Klärung der Markenplattform und die Entwicklung eines Corporate Designs zeichnet sich jetzt in den meisten Umsetzungen eine stärkere Präsenz der Frucht ab. Zudem kann sich die Marke nun anhand einer kohärenten Darstellung und Betonung der Schlüsselbotschaften weiterentwickeln. Umgesetzte Massnahmen umfassen neue Verpackungen, neue Frucht-Illustrationen, überarbeitete Flaschenetiketten, eine durchdachte Produkt-Naming-Strategie und die Definition der Trade-Kommunikation.


Verantwortlich bei Andros: Julien Rameau (Marketing Director), Rahel Zumwald (Consumer Dialogue Manager), Lara Horak (Marketing & Communication Coordinator). Verantwortlich bei Franz&René: Valérie Pecalvel (Strategic Direction), Luciano Gerber (Client Service Direction), Vincent Eichenberger (Client Service Direction & Digital), Eric Kohler (Art Direction), Audrey Grossenbacher (Graphic designer), Yannic Sommer (Graphic designer). Illustration: Annick Poirier (Colagene Paris). Website: Dept Switzerland.

Base realisiert neue Markenidentität von Qoqa

Die Agentur Base Design mit Sitz in Genf hat für die communitybasierte E-Commerce-Plattform QoQa eine neue Markenidentität mit sehr viel Pink geschaffen.

Qoqa MarkenweltNach 18 Jahren zählt Qoqa fast eine Million Mitglieder und hat in der Zwischenzeit elf verschiedene Qoqa-Markenwelten geschaffen, unter anderem Qwine, Qsport, Qhome und Qids.

Base hat der Identität von Qoqa ein Update verpasst, das die Dynamik der Marke zum Ausdruck bringen soll. Entstanden ist ein spassiger, bunter Auftritt mit viel Pink, der ein neues Logo und eine eigens dafür kreierte Schriftart umfasst, die an die Anfänge von Qoqa erinnern soll. Die Energie der Qoqa-Community soll im Mittelpunkt dieser Transformation stehen, und das Marken-Maskottchen, der Otter, kommt an verschiedensten Stellen der Markenwelt zum Einsatz, zum Beispiel als unendlich anpassbare Figur für die Mitglieder-Avatare und auch in weiteren Interaktionen auf der Plattform.


Verantwortlich bei Qoqa: Mathieu Pereira (Head of Marketing), Nina Bühlmann (Head of Communication), Séverine Vial (Communication), Thierry Rey (Product Design & Creative Direction), Line Labie (Project Manager & Interactive Media Designer), Aurélie Derguini (TA & Employer Branding Manager), Joann Dobler (Head of Digital), Guillaume Coquoz (UX Designer), Nadine Pilet (Interactive Media Designer), Fabio Monte (COO), Pascal Meyer (Loutre in Chief). Verantwortlich bei Base: Anthony Franklin (Creative Director), Luc Vega (Design Director), Herve Rigal (Head of Strategy), Séverine Malant (Strategist & Copywriter), Mirko Mammarella (Motion Design), Vincent Sauvaire (Typography), Alex Howling (Illustration), Edouard Henry (Digital Director), Gérald Moulière (Account Lead), Charlotte De Benedetti (Project Management), Lucie Gratier (Project Management).

Comvation gestaltet Website von Bern Airport neu

Die Agentur Comvation hat die Website vom Flughafen Bern komplett neugestaltet. Das Projekt markiert einen signifikanten Fortschritt in der digitalen Präsenz des Flughafens.

Bern Airport

Durch die Neugestaltung hat der Online-Auftritt von Bern Airport einen modernisierten, ansprechenden und technisch fortgeschrittenen Online-Auftritt.

Die Implementierung einer Echtzeit-Schnittstelle für Abflugs- und Ankunftsinformationen soll die Benutzererfahrung auf ein neues Level heben, indem die Aktualität und Genauigkeit der Informationen für die Nutzenden erheblich verbessert. Zudem lässt sich der Flugplan neu dynamisch und individuell anpassen, was für eine flexible und unkomplizierte Bedienung sorgt.

Ausserdem wird laut Mitteilung bald das Erfassen von Ausnahmebewilligungen direkt auf der Website möglich sein, wodurch der bisherige Medienbruch beseitigt wird.

Steuer-Compliance: Fatalismus trifft auf technische Defizite und Fachkräftemangel

Eine Studie zum Management der Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer in der DACH-Region macht einen überraschenden Fatalismus deutlich: Wenn technische Defizite, komplexe Vorschriften und ein Mangel an Fachkräften intern das Umsatzsteuer-Management erschweren, zeigen Unternehmen durchaus Mut zur Lücke. Dies ist indes im Zuge der EU-Umsatzsteuerreform und des generellen Trends zur Digitalisierung der Finanzfunktion als kritisch zu sehen, so die Einschätzung der Studienautoren.

Vertex Studie
Quelle: Vertex Inc.

In einer internationalen Studie befragte im Sommer 2023 der Anbieter von Steuersoftware Vertex Inc. Geschäftsführer und Führungskräfte, wie ihr Unternehmen mit den Anforderungen von indirekten Steuervorschriften und den damit verbundenen Risiken umgeht. Untersucht wurden 580 Unternehmen aus den Regionen DACH, Benelux, Nordics, Grossbritannien und den USA mit jährlichen Umsätzen zwischen 50 und 500 Millionen US-Dollar sowie ab 500 Millionen US-Dollar.

Umsatz- und Mehrwertsteuern: Steuer-Compliance als komplexe Herausforderung

Klar ist: Die Ermittlung der indirekten Steuern – was faktisch alle geschäftlichen Transaktionen betrifft – ist für Unternehmen eine komplexe Herausforderung: In der DACH-Region gab die Hälfte der Befragten an, dass sie mit Beanstandungen durch die Steuerbehörden zu tun hatten, bei einem Viertel war dies sehr oft der Fall. Interne Audits brachten bei 67 Prozent Fehler zutage, ein gutes Drittel war damit vielfach konfrontiert. Damit liegt die DACH-Region etwas besser als der internationale Durchschnitt, wo bei 62 Prozent der Unternehmen durch Behörden und bei 75 Prozent durch interne Audits Compliance-Verletzungen bei der Umsatzsteuerermittlung aufgedeckt wurden.  Finanzielle Konsequenzen durch Nicht-Einhaltung von indirekten Steuervorschriften mussten 56 Prozent der DACH-Unternehmen hinnehmen, international waren es durchschnittlich 75 Prozent.

Bei Steuervorschriften zeigt die Mehrheit Mut zur Lücke

Diese Zahlen passen auch zur eigenen Einschätzung. Weniger als ein Drittel (29%) der Führungskräfte aus DACH sehen ihr Unternehmen als „Champions“, das mit zukunftssicheren Strukturen für das Management indirekter Steuern ausgestattet ist. 39 Prozent erachten sich als „Calculators“ – einigermassen gut aufgestellt, aber mit einer gewissen Risikobereitschaft, was die indirekte Steuerfindung betrifft. 13 Prozent ordnen sich selbst den „Risikobereiten“ zu – nach dem Motto: Was ich nicht verstehe, kann ich nicht fürchten. Ganze 19 Prozent geben an, „Nachzügler“ zu sein – ihre Geschäftstätigkeit wird insgesamt durch Mängel bei der Ermittlung indirekter Steuern beeinträchtigt.

Behördliches Echtzeit-Reporting zwingt zu Modernisierung

„Vielfach sind in Unternehmen heterogene Systemlandschaften gewachsen, und mit ihnen variantenreiche Prozesse, wodurch die Ermittlung und Prüfung indirekter Steuern teils manuell und teils mit selbstgestrickten Funktionen in den ERP-Systemen bewerkstelligt wird. Das dauert und ist fehleranfällig, vor allem im internationalen Geschäft“, erklärt Maximilian Borgmann, Director Sales & Value Engineering bei Vertex Inc. „Gleichzeitig fordern die Finanzbehörden weltweit mehr und mehr Echtzeit-Reporting – Stichwort EU-Umsatzsteuerreform und eInvoicing. Dies zwingt Unternehmen zur Digitalisierung ihrer Finanz- und Steuerfunktion mit einem entsprechenden Compliance-Management. In diesem Zuge ist es unumgänglich, die indirekte Steuerfindung maximal zu automatisieren und zu standardisieren.“ 

Quelle: Vertex Inc.

Mängel bei indirekten Steuern auch mit persönlichen Risiken verbunden

Generell sind sich zwei Drittel der befragten Führungskräfte – das gilt für alle Regionen – bewusst, dass ihre Organisation Risiken eingeht, wenn es um indirekte Steuern geht. Angesichts ihres derzeitigen Stands der indirekten Steuer-Compliance im Unternehmen sehen sich ganze 84 Prozent persönlichen Risiken ausgesetzt. Dabei schätzen 31 Prozent der Führungskräfte aus DACH diese persönlichen Risiken als erheblich an. „Dies hat auch Konsequenzen für das Recruiting – attraktive Arbeitgeber für die viel gesuchten Steuerexperten sind künftig vor allem diejenigen Unternehmen, die sich durch ein solides Management der Steuer-Compliance auszeichnen und ihre Mitarbeiter nicht unnötigen Risiken aussetzen“, kommentiert Borgmann.

Strafzahlungen, Strafverfolgung und persönliche berufliche Konsequenzen sind auch die Aspekte, die bei Verletzung indirekter Steuervorschriften am meisten befürchtet werden. Hapert es insgesamt beim internen Management indirekter Steuern, beeinflusst das auch die Geschäftsentwicklung. So gaben 40 Prozent der befragten DACH-Unternehmen an, dass sie aus diesem Grund in bestimmten Regionen nicht geschäftlich tätig werden können.

Fehlerhafte Steuerfindung durch Mangel an Kompetenzen und technischer Unterstützung 

Der Grund für die Schwierigkeiten, indirekte Steuervorschriften einzuhalten, ist in allen untersuchten Regionen ein Zusammenspiel aus vielen, fast gleichwertigen Faktoren. So treffen in DACH fehlende Kompetenzen (41%) sowie mangelnde technologische Unterstützung (36%) und Datenqualität (35%) auf ständige Änderungen der Steuervorschriften (33%) und unzureichende Digitalisierung im Unternehmen (33%).

Treibende Faktoren, die vielfach risiko-orientierte Situation bezüglich der indirekten Steuer-Compliance zu verbessern, sind technischer und strategischer Natur. In DACH ist es zumeist eine Modernisierung der Unternehmenssysteme. Dies gilt vor allem bei grossen Unternehmen. An zweiter Stelle wird die weltweit wachsende Zahl an Steuervorschriften genannt. Das Ziel, einen ganzheitlichen Ansatz bei der Finanz-Compliance zu schaffen, ist der drittwichtigste Treiber. Gleich dahinter folgt das wachsende Online- bzw. digitale Geschäft, das zusätzliche Herausforderungen in der indirekten Steuerermittlung mit sich bringt.

Echtzeitmeldepflichten beenden Nachlässigkeiten bei indirekten Steuern 

„Steuerbehörden weltweit rüsten digital auf, verpflichten zu elektronischer Rechnungsstellung und Echtzeit-Reporting von Transaktionsdaten. ‚Mut zur Lücke‘ geht nicht mehr, manuelle Steuerprozesse oder Korrekturen im Nachhinein sind bald nicht mehr möglich“, erklärt Borgmann. „Hinzu kommt: Die generelle Digitalisierung Finanzfunktion ist in vollem Gange. In diesem Zuge werden und müssen auch in der Steuerabteilung Routinetätigkeiten maximal automatisiert und standardisiert. Damit haben Steuerspezialisten mehr Raum, um sich auf Kontrollen und strategische Planung zu konzentrieren, was dem Gesamtergebnis von Unternehmen zugute kommt.“

Quelle: Vertex

Mehrwertsteuer in der Schweiz: Seit 1.1.2024 gelten neue Sätze

Die obige Studie beleuchtet schwergewichtig die Situation im EU-Raum. Aber auch in der Schweiz gab es per Anfang Jahr Veränderungen. So trat am 1. Januar 2024 die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Kraft. Der Normalsatz beträgt neu 8.1% (vorher 7.7%), für den reduzierten Satz gelten neu 2.6% anstatt 2.5%. Der Sondersatz für Beherbergung beträgt neu 3.8% anstatt 3.7%. Das bedeutet, dass Unternehmen einerseits vor der Herausforderung stehen, diese zusätzlichen Steuerkosten decken zu müssen, anderseits auch ihre Systeme (z.B. Updates von ERP- und Buchhaltungssoftware) anpassen müssen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Gerade bei KMU ist dies unter Umständen mit Personal- bzw. Ressourcenproblemen verbunden. 

(red.)

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/steuer-compliance-fatalismus-trifft-auf-technische-defizite-und-fachkraeftemangel/

Flowbank setzt jetzt auf ganz grosses Tennis

Die Schweizer Onlinebank geht eine dreijährige Partnerschaft mit Tennisstar Alexander Zverev ein und setzt dabei nicht nur auf Sponsoring, sondern möchte gezielt das Finanz- und Börsenwissen innerhalb der Sport-Community fördern.

Flowbank Alexander ZverevIm Rahmen dieser exklusiven Partnerschaft wird Flowbank als offizieller Finanzpartner von Alexander Zverev fungieren und ihn bei seinem Streben nach Spitzenleistungen auf und neben dem Tennisplatz unterstützen. Diese Zusammenarbeit soll das Engagement von Flowbank unterstreichen, Talente zu fördern, die Werte wie Disziplin, Entschlossenheit und kontinuierliches Lernen verkörpern.

Die Zusammenarbeit soll über ein traditionelles Sponsoring hinausgehen, teilt die Bank mit. In Zukunft soll Zverev nicht nur das Flowbank-Logo auf seiner Spielkleidung tragen, sondern auch mit Flowbank an verschiedenen Projekten arbeiten, um das Finanz- und Börsenwissen innerhalb der Sport-Community zu fördern.

Veranstaltungen und Community-Events

Die beiden Partner sollen zudem unter anderem auf Veranstaltungen und Community-Events kollaborieren, um den Fans Einblicke in die Welt des Profitennis und der Finanzindustrie zu bieten. Zum Auftakt der Zusammenarbeit wird Zverev eine zentrale Rolle als Gesicht der zweiten Ausgabe der Flowbank Championship spielen – einem Online-Trading-Wettbewerb für Sport-Stars.

Darüber hinaus verstärkt Flowbank das Engagement für die Förderung von Tennistalenten auf allen Ebenen als Hauptsponsor von Swiss Tennis und dem Gonet Geneva Open. Beide Sponsorings sind auf drei Jahre ausgelegt. Severin Lüthi, ehemaliger Trainer von Tennislegende Roger Federer und langjähriger FlowBank-Botschafter, bleibt ein wesentlicher Bestandteil dieses Engagements.

Galaxus: Bücherwürmer sorgen für Rekordjahr

Bei Galaxus gingen noch nie so viele Bücher über den virtuellen Ladentisch wie 2023. Kinderbücher bestellten unsere Kundinnen und Kunden am häufigsten. Das grösste Absatzwachstum verzeichnete der Onlinehändler indes bei Sachbüchern.

Gemäss der neusten Pisa-Studie tut sich in der Schweiz jeder vierte Jugendliche schwer beim Lesen. Da überrascht es wenig, dass die Umsatzentwicklung im Schweizer Buchmarkt tendenziell rückläufig ist. Gemäss dem Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband (SBVV) fiel das Jahr 2023 für den Deutschschweizer Buchhandel weniger erfreulich aus. Der Jahresumsatz des stationären Buchhandels und der Onlineshops liegt unter Vorjahr. Hinzu kommt die Teuerung, die auf die Marge drückt. Die Dezember-Zahlen hat der SBVV bis dato noch nicht publiziert.

Bei Galaxus hingegen wurden 2023 so viele Bücher bestellt wie noch nie zuvor. Schon während der Pandemiejahre die Besteller, verkaufen sich Kinderbücher nach wie vor am besten. Ratgeber landeten am zweithäufigsten in den Briefkästen der Galaxus-Kundschaft. Romane und Erzählungen (Belletristik) ergatterten sich den Bronzeplatz. Den grössten Absatzwachstum verzeichnete Galaxus jedoch bei Sachbüchern. 2023 landeten davon 59 Prozent mehr im Warenkorb der Kundschaft als im Jahr zuvor. Im Dezember hatten diese drei Exemplare die Nase vorn: Power – Die 48 Gesetze der Macht, Das Buch, von dem du dir wünscht, deine Eltern hätten es gelesen und Piper Breath – Atem

 

Schweizer Buchmarkt

Best Places to Work: Die 30 weltweit besten Arbeitgeber 2023

Jährlich werden im Programm „Best Places to Work“ die besten Arbeitgeber weltweit zertifiziert. Nun wurde das Ranking für das Jahr 2023 veröffentlicht. Die Spitzenplätze belegen drei Konzerne aus dem Gesundheits- und Pharma-Sektor. Unter den Top-30 befindet sich auch ein Schweizer Konzern.

Best Places to Work
Best Places to Work hat die Rangliste der 30 weltweit besten Arbeitgeber 2023 veröffentlicht. (Bild: https://bestplacestoworkfor.org/)

Die Organisation Best Places to Work hat Anfang 2024 die Liste der 30 weltweit besten Arbeitgeber für das Jahr 2023 bekannt gegeben. An der Spitze der diesjährigen Rangliste steht zum zweiten Mal in Folge Novo Nordisk, das globale Gesundheitsunternehmen mit fast einem Jahrhundert an Innovation und Führung in der Diabetesversorgung, gefolgt von Takeda, einem anderen führenden globalen Gesundheitsunternehmen. AstraZeneca sicherte sich den dritten Platz unter den weltweit 30 leistungsstärksten Unternehmen.

Qualität im HRM bewerten und auszeichnen

Best Places to Work ist ein internationales Zertifizierungsprogramm, das als „Platin-Standard“ bei der Ermittlung und Anerkennung von Spitzenarbeitsplätzen auf der ganzen Welt gilt. Es bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, sich über die Qualität ihrer HR-Praktiken und das Engagement ihrer Mitarbeiter zu informieren und diejenigen auszuzeichnen, die eine hervorragende Arbeitserfahrung mit den höchsten Standards in Bezug auf die Arbeitsbedingungen bieten. In diesem Sinne hat das Best Places to Work-Programm führende Arbeitgeber in der ganzen Welt zertifiziert, die auf eine mehrjährige Erfahrung in der Bewertung von Arbeitsplatzkultur, Mitarbeiterengagement und organisatorischer Effektivität zurückblicken können. Um berücksichtigt zu werden, müssen die Unternehmen mindestens auf einem der Kontinente als herausragende Arbeitgeber identifiziert werden.

Das Programm arbeitet jährlich mit globalen Arbeitgebern zusammen, um sie bei der Messung, dem Benchmarking und der Verbesserung ihrer HR-Praktiken und ihrer Mitarbeitererfahrungen zu unterstützen und ihnen Zugang zu den Instrumenten und dem Fachwissen zu verschaffen, die sie benötigen, um effektive und nachhaltige Veränderungen in ihren Organisationen zu bewirken. Die Unternehmen, die es in diesem Jahr auf die Top-Liste geschafft haben, zeigen, dass sie am Arbeitsplatz hervorragende Leistungen erbringen, indem sie differenzierte Mitarbeitererfahrungen und integrative Kulturen schaffen, die zu stärkeren und nachhaltigeren Geschäftsergebnissen führen. Diese Unternehmen wissen, wie man sich einen Wettbewerbsvorteil verschafft, und geniessen bemerkenswerte Vorteile in Bezug auf Mitarbeiterengagement, Mitarbeiterbindung, finanzielle Leistung und Kundenzufriedenheit.

Best Places to Work: Die Rangliste 2023

Und das sind die 30 besten Arbeitgeber für 2023 – auf den Plätzen 26 und 27 befinden sich mit dem Pharmakonzern Roche und der Habib Bank Zurich Hongkong auch Unternehmen mit Schweizer Wurzeln: 

  1. Novo Nordisk
  2. Takeda
  3. AstraZeneca
  4. McDonald’s
  5. Alcon
  6. Bristol Myers Squibb
  7. Ivanhoé Cambridge
  8. BSH
  9. Konecta Group
  10. Servier
  11. Allianz Trade
  12. Pluxee
  13. MSD
  14. Fujitsu
  15. Alten
  16. MoneyGram
  17. Lundbeck
  18. Schneider Electric
  19. British American Tabacco
  20. Fifth Avenue Financial
  21. Pfizer
  22. Beko
  23. Diageo
  24. Meridiam
  25. APL Logistics
  26. Roche
  27. Habib Bank Zurich Hongkong
  28. Paidy
  29. Cipla
  30. Teka

Quelle und weitere Informationen

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/best-places-to-work-die-30-weltweit-besten-arbeitgeber-2023/

Rembrand führt Minor-Neupositionierung fort

Minor, der Schokoladenriegel aus dem Hause Maestrani Schweizer Schokoladen AG in Flawil, hat sich neu am Schoggi-Markt positioniert. Mit Unterstützung von Rembrand, eine der führenden Agenturen der Ostschweiz. Belgeitet wurde die Neupositionierung mit der Medienkampagne «Der Moment gehört mir»

Mit den beiden veganen Innovationen «Minor Almond» und «Minor Dark 60% Cocoa» als Ergänzung zum Original Minor-Riegel hat Maestrani seine Produkt-Range erweitert. Ein neuer Markenauftritt brachte der Lovebrand frischen Wind und schuf Awareness bei der Kundschaft. Nach der intensiven Bewerbung vor allem durch TVC / Youtube und durch grosse Bahnhofs-Samplings der Neuheiten in 2023, zahlt die nun gestartete Kampagne «Der Moment gehört mir» auf die Festigung der Marke ein. Die Emotionalisierung des bewussten Genussmoments steht dabei im Vordergrund, die durch den Claim «Mein Stück Glück» verstärkt wird.

Zelebrierte Me-Momente Bei der Kampagne setzt Rembrand weiterhin auf die Strategie «Relevanz durch Nähe» und holt den Konsumenten dort ab, wo er sich im Alltag bewegt. Erreicht wird dies durch über 2.000 Plakate in der Deutsch- und Westschweiz sowie in bewegten ePanels. Die neue, erwachsene und geschärfte Markenpositionierung wird in sinnliche, moderne Bilder übersetzt, die den Moment des Sich-Fallenlassens verdeutlichen. «Minor geniesst man in speziellen Me-Momenten. Der Genuss ist eine Art, auf sich selbst zu achten und bewusst zu leben», so Cordula Glasmacher, die bei Maestrani für die Bereiche Branding und Communications zuständig ist. «Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit 2022/2023 setzen wir auch für diese Kampagne auf Rembrand als Partner und freuen uns, zu den am stärksten wachsenden Kleinschokoladen-Marken im Schweizer Detailhandel zu gehören.»


Verantwortlich bei Maestrani: Cordula Glasmacher (Lead Branding & Communications). Verantwortlich bei Rembrand: Andreas Felder (CEO), Jörg Stöckigt (CD), Melanie Koller (Beratung/Projektleitung), Alisa Kuratli (Junior AD), Soraia Simão (Grafik), Eduard Buchmüller (Film-Editing), Anne-Lena Scherrer (Text), Neila Räss (DTP). Full-Service Production: Studio Ignatov, Denis Ignatov & Justus Ulrich. Media: Nathalie Herrmann (Havas Media Zürich).

Neue Markenwelt für Schweiz Tourismus

Im Jahr 2024 wird Schweiz Tourismus (ST) ihre Marke in eine neue Ära führen. Am Schweizer Ferientag vom 29. April in Genf soll die entsprechend neue Markenwelt erstmals vorgestellt werden. Das schreibt ST in ihrer Medienmitteilung vom 9. Januar.

Schweiz Tourismus neue
Am 29. April soll die neu gestaltete Markenwelt von Schweiz Tourismus präsentiert werden. Mehr ist der Mitteilung der Schweiz-Vermarkterin nicht zu entnehmen.

Die Goldblume – das Logo von ST – gibt es seit fast 30 Jahren. Die heutigen Anforderungen an eine Marke mit globaler Sichtbarkeit unterscheide sich stark von denjenigen, die bei ihrer Gründung gestellt wurden, schreibt die Schweizer Tourismusorganisation. Darum werde man der Tourismusbranche am Schweizer Ferientag im April zum ersten Mal ihre neue Markenwelt vorstellen. 

Damit die touristische Marke der Schweiz auch künftig ihre volle Wirkung entfalten und sich problemlos an neue und zukünftige Marketingkommunikationskanäle anpassen kann, hat ST beschlossen, eine neue, einzigartige und wiedererkennbare digitale Schweizer Markenwelt zu schaffen, die wiederum für eine ganze Generation Bestand haben wird.

Seit 1995 wurde das ST-Logo – die Goldblume – millionenfach gezeigt und auf Hunderttausenden von Werbeträgern wirkungsvoll eingesetzt. Es hat der Schweiz stets ein sympathisches, wertiges und sehr authentisches Image verliehen und war eine starke Marke für die touristische Schweiz. Nicht nur ST trug die Goldblume mit Stolz, sondern auch viele Branchenorganisationen, Destinationen und Leistungsträger. Doch jetzt ist es auch für die Goldblume Zeit für den Aufbruch in die digitale Markenwelt.

Der Prozess zur Schaffung dieser neuen Markenwelt hat unter Begleitung von MADE Identity AG begonnen. ST wird in den kommenden Monaten den Zeitplan und den Rahmen für die Einführung der Marke festlegen. Die neue Markenwelt wird der Tourismusbranche erstmals am Schweizer Ferientag in Genf am 29. April 2024 vorgestellt.

Heraeus Noblelight von Excelitas übernommen

Die Heraeus Gruppe hat den Unternehmenszweig Noblelight, spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Spezial-Lichtquellen, an Excelitas Technologies Corp. veräussert. Die Übernahme wurde rückwirkend per 1. Januar 2024 vollzogen.

Noblelight
Seit dem Jahreswechsel ist Noblelight Mitglied der weltweiten Excelitas Technologies Organisation. (Symbolbild; Unsplash.com)

Spezial-Lichtquellen von Noblelight sowie Komponenten und Systemlösungen mit Wellenlängen von Ultraviolett bis Infrarot werden in den Bereichen instrumentelle Analytik, industrielle UV-Aushärtung, Wasseraufbereitung, Elektronikfertigung, medizinische und kosmetische Therapie, Batterieproduktion und darüber hinaus verwendet. Das Unternehmen hat Werke in Deutschland, Großbritannien, den USA, China und Japan sowie mehrere internationale Anwendungszentren und Vertriebsniederlassungen. Excelitas mit Sitz in Waltham, Massachusetts (USA), ein anderes führendes Unternehmen in der Entwicklung und Fertigung innovativer, marktorientierter Photoniklösungen für Industrie und Medizintechnik, stärkt nun durch die Übernahme seine Position im globalen Markt für Speziallichtquellen, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heisst.

„Wir freuen uns, dass Noblelight und sein starkes Team jetzt Teil der Excelitas-Familie werden“, lässt sich Ron Keating, CEO von Excelitas Technologies, zitieren. „Mit unserem geballten Know-how und unserer Fertigungskompetenz bieten wir nun eines der umfassendsten und vielseitigsten Beleuchtungsportfolios aus einer Hand. Uns verbindet eine praxisbewährte, kundenorientierte Produktentwicklungsstrategie, die auch für die Zukunft Markterfolg und dauerhafte zuverlässige Geschäftsbeziehungen versprechen.“ Die Noblelight-Übernahme ist die jüngste in einer Reihe strategischer Akquisitionen durch Excelitas Technologies seit der Gründung dieses Unternehmens im Jahr 2010. Excelitas Technologies hat mehr als 7500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Nordamerika, Europa und Asien und beliefert Kunden in aller Welt.

„Wir setzen große Erwartungen in unsere neue Partnerschaft“, ergänzte der Noblelight-Geschäftsführer Roland Eckl. „Wir sind damit optimal aufgestellt, um unsere Kunden mit überzeugenden Lösungen zu versorgen und beschleunigt unseren Wachstumskurs fortzusetzen.“ Über die Vertragskonditionen der Übernahme haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Auch über etwaige personelle Veränderungen im Management und bei der Belegschaft an den verschiedenen Noblelight-Standorten wurde nichts bekannt gegeben. 

Quelle: Excelitas Technologies Corp. 

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/heraeus-noblelight-von-excelitas-uebernommen/

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