Spar beendet Sponsoring des Frauenhandballs

Nach 13 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit lösen Spar Schweiz und der Schweizerische Handballverband ihre Partnerschaft auf. Das nationale Engagement im Frauenhandball endet mit der Saison 2025.

(Bild: Handball.ch)

Der Schweizerische Handballverband SHV und Spar Schweiz beenden ihre langjährige Zusammenarbeit per Ende der laufenden Saison. Seit 2012 war das Logo des Detailhandelsunternehmens im Schweizer Frauenhandball präsent – unter anderem als Namensgeberin der Spar Premium League, auf den Trikots des Nationalteams oder in der Spar Handball App.

Die Partnerschaft habe in den vergangenen 13 Jahren wesentlich zur Professionalisierung und Sichtbarkeit des Schweizer Frauenhandballs beigetragen, wie SHV-Zentralpräsident Pascal Jenny betont: «Ohne Spar wären die aktuellen Erfolge des Schweizer Frauenhandballs kaum möglich gewesen.»

Mit dem Engagement im Frauenhandball habe Spar über die Jahre eine breite Plattform genutzt und den Verband nicht nur finanziell, sondern auch mit der App-basierten Vereinsunterstützung begleitet. Laut Mitteilung wurden über dieses Tool mehr als 200’000 Franken an die Vereine ausgeschüttet.

Nun führt eine Neuausrichtung auf lokaleres Engagement zur Auflösung der Partnerschaft. Gary Alberts, CEO von Spar Schweiz, erklärt: «Durch unsere neue Positionierung als Frische-Nachbarschaftsmarkt haben sich die Schwerpunkte in der Kommunikation und damit auch im Sponsoring stark verändert.» Künftig wolle man sich auf lokal verankerte Aktivitäten konzentrieren. Die Verbindung zum Frauenhandball bleibe aber emotional bestehen.

Die letzte gemeinsame Saison wird im Frühjahr 2025 abgeschlossen.

«The Winner takes it All»

Die feierliche Verleihung der «Best of Swiss Web»-Awards in Dübendorf brachte einen grossen Gewinner hervor: Bucher Municipal. Ein Video fängt die Stimmung und den dreifachen Gold-Triumph ihres Projekts «Bucher Connect Serviceplattform» ein – gekrönt vom Titel «Master of Swiss Web 2025».

Mit dem Projekt «Bucher Connect Serviceplattform» gelang Bucher Municipal ein Coup, der für Aufsehen sorgte. Gleich dreimal überzeugte das Team die Fachjuries – in den Kategorien «Marketing», «Productivity» und «Technology». Der Lohn: dreimal Gold. Doch es kam noch besser. In der Schlussabstimmung setzte sich das Projekt gemeinsam mit den Umsetzungspartnern Eyekon und Intelliact auch beim Publikum durch – und sicherte sich den Hauptpreis. Der Titel «Master of Swiss Web 2025» ging an Bucher Municipal. Jury, Community und Saalpublikum waren sich einig: Diese Leistung ist herausragend.

«Benchmark für das digitale Flottenmanagement»

Die «Bucher Connect Serviceplattform» bietet Kommunen einen präzisen Überblick über Einsatz, Zustand und Standort ihrer Fahrzeuge – ob für Reinigung, Winterdienst oder Entsorgung. Daniel Liebhart, Jurypräsident der Kategorie «Technology», sprach von einem «Benchmark für das digitale Flottenmanagement» und einem «Paradebeispiel für ‹das Internet der Dinge, wie wir es uns wünschen›». Die Marketing-Jury sah in der Plattform ein «Leuchtturmprojekt für wegweisendes Marketing». Und Rafael Perez Süess, Jurypräsident der Kategorie «Productivity», hob in seiner Laudatio die IoT-gestützte Steuerung der Fahrzeuge als besonders nutzstiftend hervor.

Bucher Connect iOT-Lösung

IoT-Echtzeitdaten

Der Award «Best of Swiss Web» zeichnet digitale Spitzenleistungen aus – und genau das ist die «Bucher Connect Serviceplattform». Sie hilft Städten und Gemeinden dabei, durch smarte IoT-Echtzeitdaten ihren öffentlichen Auftrag effizient, nachhaltig und wirtschaftlich zu erfüllen – für saubere und sichere Städte.

Roland Fröhlich, Bucher Municipal mit Moderator Marco Fritsche beim Siegerinterview

Im Video erklärt Roland Schuler, Director IoT & Digital Services Platform bei Bucher Municipal, worauf es dem Projekt ankommt: die Produktivität kommunaler Fahrzeugflotten messbar zu steigern, mit digitaler Unterstützung. Die Plattform zeigt, wie intelligente Technologie helfen kann, Prozesse zu optimieren und Ressourcen sinnvoll einzusetzen. Bucher Municipal versteht sich dabei nicht nur als Anbieter, sondern als Partner auf Augenhöhe – gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden, für eine smartere Zukunft im urbanen Raum.

Dreimal Gold und der Titel «Master of Swiss Web»: Diese Auszeichnung steht sinnbildlich für die Innovationskraft und Qualität, mit der Bucher Municipal im Bereich digitales Flottenmanagement Massstäbe setzt. Ein verdienter Triumph – und ein starkes Signal an die Branche.

Fachmesse Control 2025: Praxis- und zukunftsorientiert

Noch knapp vier Wochen sind es bis zum Branchenhighlight für die Qualitätssicherungs-Profis: Vom 6. bis 9. Mai 2025 treffen sie sich zur 37. Control, internationale Fachmesse für Qualitätssicherung in Stuttgart. Der Messeveranstalter füllt vier Hallen und lädt zu einem hochkarätigen Rahmenprogramm ein. Als Höhepunkt angekündigt wird der neue „Control Quality Talk“ – eine Diskussionsrunde, bei der sich namhafte Experten über das Thema KI austauschen.

Vom 6. bis 9. Mai lädt die Control 2025 Qualitätssicherungs-Profis zum Messebesuch ein. (Bild: Control Messe / Schall Messen)

Massnahmen der Qualitätssicherung (QS) sind integraler Bestandteil der Workflows der industriellen Produktion sowie verschiedener Abläufe auch in unterschiedlichen nichtindustriellen Bereichen. QS durchdringt viele Prozesse und dreht sich technologisch um das Themenspektrum Vision, Bildverarbeitung, Sensorik sowie Mess- und Prüftechnik samt modernster Software und Auswertetechnologie. Zur Tradition der Control, internationale Fachmesse für Qualitätssicherung, gehört eine fokussierte Themenrelevanz, ein hohes fachliches Niveau und eine hohe Internationalität. Auch aus der Schweiz werden wieder Dutzende Ausstellerfirmen präsent sein. „Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder rund ein Drittel der Aussteller aus dem Ausland kommen“, kündigt Fabian Krüger, Projektleiter der Control beim Messeunternehmen P. E. Schall an. „In diesen Tagen finalisieren die Unternehmen ihr Ausstellungsportfolio und werden den Fachbesuchern interessante Neuheiten zum Thema Qualitätssicherung vorstellen“, so Krüger. „In den Hallen 3, 5, 7 und 9 des Stuttgarter Messegeländes werden verschiedene Messtechnik-Arten abgebildet und branchenübergreifend relevant aufbereitet. Zu den Top-Themen gehört die Künstliche Intelligenz (KI), deren Einsatz an vielen Stellen der Messe gezeigt wird“, verspricht Krüger.

Control Quality Talk zum Thema KI in der Praxis

Eben weil KI-Systeme zu einem wichtigen Technologie-Trend in der Qualitätssicherung avanciert sind, wurde an der Control 2025 ein neues Veranstaltungsformat im Rahmen des Messeprogramms geschaffen: Der Control Quality Talk. Unter der Überschrift „KI in der QS – Wird die Zukunft fehlerfrei? KI als Turbo für Wirtschaftlichkeit und Effizienz“ soll es darum gehen, den aktuellen praxisrelevanten Stand des KI-Einsatzes zu besprechen. Zu den Diskussionsteilnehmern gehören Dr.-Ing. Ira Effenberger, Forschungsbereichsleiterin Künstliche Intelligenz und Maschinelles Sehen am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Dr.-Ing. Ralf Christoph, Geschäftsführer und Inhaber von Werth Messtechnik, Florian Schwarz, CEO CAQ AG Factory Systems, sowie Dr. Christian Wojek, Head of AI, Zeiss IQS. Moderiert wird die Gesprächsrunde von Dr.-Ing. Peter Ebert, Chefredakteur des Fachmediums „inVISION“. Die Diskussion findet am ersten Messetag ab 14.30 Uhr in Halle 7-7115 statt. Besucherinnen und Besucher werden erfahren, welche KI-Systeme schon existieren und industriell im Einsatz sind und welchen konkreten Nutzen sie hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Effizienz zeigen.

Vortragsforum und Sonderschauen

Neben den Möglichkeiten der Effizienzsteigerung in der Produktion begünstigt eine intelligente QS natürlich auch die Herstellung sicherer Produkte. Die Reduzierung potenzieller Fehlerkosten, die Vermeidung von Materialverschwendung und von Mehrarbeit sowie eine hohe Kundenzufriedenheit sind unmittelbar mit der QS verbunden. Je moderner und durchgängiger die QS-Abläufe, desto weniger Störungen gibt es in der Wertschöpfungskette. Der Trend geht hin zu Vollautomatisierung der Prüfprozesse noch während der Produktherstellung; sie werden schneller und effizienter, sie erfolgen inline und integriert in unterschiedlichste Abläufe. Fachbesucherinnen und -besucher werden an der Control 2025 zu diesen Themen im Rahmen des Vortragsforums auf den aktuellen Stand gebracht. Auch von der Sonderschau „Berührungslose Messtechnik“ des Fraunhofer-Geschäftsbereichs Vision, die in diesem Jahr bereits zum 19. Mal durchgeführt wird, können Fachbesucher wieder profitieren. Denn sie zeigt Technologien, Applikationen und Systemkomponenten aus dem Bereich der berührungslosen Mess- und Prüftechnik auf dem neuesten Stand. „Fachbesucher haben traditionell auf der Control die Möglichkeit, über ein hochkarätiges Rahmenprogramm Up-to-date-Informationen zu erhalten und neue Kontakte zu knüpfen“, so der Hinweis des Projektleiters. „Neben der Ausstellung ist das Rahmenprogramm unverzichtbar, um weiteres Fachwissen über moderne Messtechnik und Qualitätssicherung zu gewinnen. Wir freuen uns sehr darauf, auch in diesem Jahr wieder viele Besucher begrüssen zu dürfen!“

Weitere Informationen: www.control-messe.de

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/fachmesse-control-2025-praxis-und-zukunftsorientiert/

Vier Bücher, die Sie interessieren könnten

In Zusammenarbeit mit GetAbstract stellen wir Ihnen vier Bücher aus dem Marketing- und Kommunikationsbereich vor. Diesmal: «Superpower Sustainable Marketing», «Hybride Teams erfolgreich führen», «Clever visualisieren» und «Praxisbuch Krisenkommunikation».

Superpower Sustainable Marketing

Mit neuem Marketing-Modell wachsen.

  • Birgit Berthold-Kremser, Stefanie Kuhnhen und Franziska Mozart
  • Verlag: Haufe
  • Publikationsjahr: 2025
  • Seiten: 256
  • ISBN: 9783648184592

Beim Marketing geht es nur darum, Produkte zu verkaufen? Keineswegs. Glaubt man den Autorinnen dieses Buches, hat Marketing die «Superpower», Unternehmen und sogar die Gesellschaft zu transformieren – in Richtung Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Das Buch zeigt Marketingverantwortlichen, wie sie den Wandel aktiv gestalten können, statt nur auf Trends zu reagieren. Mit dabei sind die bekannten 4Ps des Marketings, neue KPIs und spannende Perspektiven aufs Marketing der Zukunft. Alles in allem ein inspirierender Leitfaden für alle, die Marketing und Nachhaltigkeit sinnvoll verbinden wollen.

getAbstract-Bewertung: 9

Qualitäten:

  • Umsetzbar
  • Systematisch
  • Inspirierend

Hybride Teams erfolgreich führen

So stärken Sie Teamspirit und Produktivität beim Arbeiten zwischen Office und Homeoffice.

  • Alexandra Altmann
  • Verlag: Wiley-VCH
  • Publikationsjahr: 2024
  • Seiten: 272
  • ISBN: 9783527511921

Wer ein Team aus Leuten zusammenhalten will, die teils im Büro, teils andernorts arbeiten, muss anders führen als bisher. Hybride Teams sind dann erfolgreich, wenn sie ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl haben, fit in digitaler Kommunikation sind und wenn Ergebnisse mehr zählen als Anwesenheit. Wie sich ein solches Team formen und die eigene Führungsrolle neu ausgestalten lässt, erklärt die Online-Trainerin Alexandra Altmann detailliert und mit vielen praktischen Tipps und Beispielen. So lassen sich Teams zusammenschweissen – egal, wer gerade wo sitzt.

getAbstract-Bewertung: 8

Qualitäten:

  • Umfassend
  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele

Praxisbuch Krisenkommunikation

Strategien für mehr Glaubwürdigkeit, Transparenz und Vertrauen.

  • Marco Cortesi und Stefan Häseli
  • Verlag: Wiley-VCH
  • Publikationsjahr: 2025
  • Seiten: 317
  • ISBN: 9783527512089

Nur wer sich vorbereitet, kommt gut durch mögliche Krisen. Dabei spielt die Krisenkommunikation eine entscheidende Rolle. In Zeiten multipler Krisen kann es sich kein Unternehmen mehr leisten, nicht vorausschauend zu planen und die Abläufe für den Krisenfall zu trainieren, sagen die Autoren dieses Ratgebers. Dessen Aufbau ist nicht immer stringent, vieles wiederholt sich. An einigen Stellen vermisst man eine tiefere Analyse der Beispiele. Dennoch eignet sich das Praxisbuch als erster Einstieg in das wichtige Thema Krisenkommunikation.

getAbstract-Bewertung: 7

Qualitäten:

  • Umsetzbar
  • Praktische Beispiele
  • Für Einsteiger

Clever visualisieren

Besser denken, erklären, inspirieren, lenken mit Sketch4effects.

  • Siegfried Bütefisch
  • Verlag: BusinessVillage
  • Publikationsjahr: 2023
  • Seiten: 184
  • ISBN: 9783869807072

Sketchnotes sind ein einfaches Mittel, um Ideen aus dem Stegreif zu visualisieren. Sie sind keine Kunst, wie der Grafikdesigner Siegfried Bütefisch betont. Jeder kann lernen, Sketchnotes zu entwerfen und seinen Vortrag damit zu bereichern. Auch in der Gruppenarbeit sind Sketchnotes hilfreich, um Gedanken zu entwickeln, Zusammenhänge zu erklären und Ziele sichtbar zu machen. Hierfür liefert der Autor viele praktische Tipps und nützliche Vorlagen. Mit 50 Übungen bringt er Lesende direkt ins Tun – sein Buch wird dabei zum Skizzenbuch. Man möchte gleich loslegen.

getAbstract-Bewertung: 8

Qualitäten:

  • Praktische Beispiele
  • Für Einsteiger
  • Inspirierend

Best-Recruiters-Studie: Helsana führt im Recruiting-Ranking

Helsana belegt in der aktuellen Best-Recruiters-Studie den ersten Platz und verweist die Vorjahressiegerin Migros Bank auf Rang zwei. Während im Recruiting Videoinhalte und Social Media an Bedeutung gewinnen, bleiben Sicherheitslücken und mangelnde Rückmeldungen zentrale Schwachstellen, wie die Studie zeigt.

(Bilder: Maren Kindler Photography)

Am Mittwoch wurden in Zürich die Best Recruiters des Landes gekürt sowie die aktuellen Recruiting-Trends vor 150 Gästen aufgezeigt. Mit herausragenden Ergebnissen in allen Kategorien erzielt Helsana den diesjährigen Gesamtsieg, vor der Migros Bank und der Graubündner Kantonalbank.

(Grafiken: Best Recruiters)

Die Best-Recruiters-Studie untersuchte bereits zum zwölften Mal die Recruiting-Qualität der 450 grössten Arbeitgeber der Schweiz und Liechtenstein. Die Ergebnisse wurden erstmals von Christian Pasteka präsentiert, der die Studienleitung Anfang 2025 übernommen hat. Seine Vorgängerin Agnes Koller bleibt als Beirätin weiterhin beratend tätig. Am Event wurde ausserdem das neue Best-Recruiters-Portal vorgestellt, das Unternehmen individualisierte Analysen und Vergleiche aus den Studienergebnissen ermöglicht.

Durchschnittlich erreichte Punkte aller untersuchten Arbeitgebenden in den zehn Erhebungskategorien.

Die Studienergebnisse im Überblick

Während TikTok und Videocontent weiter auf dem Vormarsch sind und auch die Usability deutliche Fortschritte macht, verweisen die Studienergebnisse auch auf deutliche Defizite in den Bereichen Cybersicherheit, Leadership-Kommunikation und Reaktionsgeschwindigkeit auf Bewerbungen.

Besonders kritisch bewertet die Best-Recruiters-Studie die IT-Sicherheit von Karriere-Websites. Nur sechs Prozent der untersuchten Seiten sind ausreichend gegen Datenabgriffe geschützt. Zudem seien Ladezeiten auf mobilen Geräten oft zu lang, was die Nutzung erschwere.

Auch im Bewerbungsprozess zeigen sich Mängel. Ein Test mit einer fiktiven Anfrage eines 17-Jährigen zu Kennenlern- und Schnuppermöglichkeiten ergab, dass 59 Prozent der Unternehmen nicht reagierten. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang von 32 Prozentpunkten.

Das Thema Leadership spielt im Recruiting auch weiterhin eine untergeordnete Rolle. Nur zwei Prozent der Stellenanzeigen enthalten Angaben zum Führungsstil, und auf den Karriere-Websites von Arbeitgebern wird das Thema nur selten thematisiert. Diversität innerhalb der Führungsetagen wird kaum sichtbar gemacht.

Positiv hervorgehoben wird der Einsatz von Videoinhalten: 72 Prozent der Karriere-Websites nutzen mittlerweile Videos, drei Viertel davon mit konkreten Einblicken in den Arbeitsalltag. Auch Social Media wird verstärkt für Recruiting-Zwecke genutzt – LinkedIn bleibt führend, während TikTok mit einem Anstieg auf 17 Prozent zunehmend an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig bleibt das Community-Management auf Plattformen wie LinkedIn und Instagram ausbaufähig, da die Interaktionsraten unter zehn Prozent liegen.

Bucher ist «Master of Swiss Web», Crossmedia-Award für Arosa Tourismus

«Bucher Connect Serviceplattform» holt sich den Master-Titel von Best of Swiss Web 2025. Auftraggeber ist Bucher Municipal, entwickelt wurde das Projekt von Eyekon und Intelliact. Der Goldbach Crossmedia Award geht an Arosa Tourismus, der Publikumspreis an die Airline Swiss.

(Bild: Eduard Meltzer Photography)

Insgesamt 79 Auszeichnungen haben die Gewinner:innen von Best of Swiss Web an der Gala-Night vom Donnerstagabend in Dübendorf in die Höhe gestemmt: 11 goldene, 25 silberne und 43 bronzene.

Als bestes Webprojekt des Jahres gewann «Bucher Connect Serviceplattform» den Titel Master of Swiss Web 2025. Auftraggeber des Projekts ist Bucher Municipal, entwickelt wurde es durch Eyekon und Intelliact.

Das Projekt holte sich auch drei Mal Gold, und zwar in den Kategorien «Marketing», «Productivity» und «Technology».

«Best of .swiss»-Award für Zermatt Tourismus

Den Spezialpreis von «Best of .swiss» für die beste Webprojekt mit .swiss-Endung gewann Zermatt.swiss von Zermatt Tourismus. Die Website «lädt in der Kombination unserer sechs Swissness-Kriterien Qualität, Innovation, Design, Bodenständigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Mehrsprachigkeit schon online zu einem erholsamen Besuch ein», lobte Jurypräsident Fabian Unteregger. Kern der Site sei die kinderleichte Unterkunftssuche, die in guter Tripadvisor-Manier Unterkünfte aller Art transparent bewertet darstelle. «In keinem Moment stürzt man virtuell in eine Gletscherspalte oder verstaucht sich beim Zermatt-Surfen ein Fingergelenk.»

(Bild: Eduard Meltzer Photography)

Goldbach Crossmedia Award für Arosa Tourismus

Zum achten Mal wurde im Rahmen der Award Night von Best of Swiss Web auch der Goldbach Crossmedia Award vergeben. Mit einer Multichannel-Strategie, gepaart mit KI, Kreativität und Community-Engagement, konnten sich Yoveo | Team Farner und Arosa Tourismus an dieser Award-Night die goldige Trophäe sichern.

In der Kampagne wurde die Schweizer Bevölkerung aufgerufen, ihren persönlichen Traum von perfekten Ferien in den Bergen zu formulieren. Mithilfe von KI wurden über 43’000 dieser eingereichten Träume visualisiert. In einem weiteren Schritt wurden verschiedenste Werbesujets kanaloptimiert aufbereitet und crossmedial – auf Social Media, als TV-Spots sowie auf Gondeln, ÖV-Bussen, limitierten Briefmarken und Badetüchern – präsentiert.

Ganz nach dem Markenversprechen «Arosa macht Träume wahr» wurden zahlreiche Einreichungen schlussendlich nicht nur visualisiert, sondern auch realisiert. Die bekannte Tourismusdestination verschenkte unter allen Teilnehmenden Wellness-Wochenenden oder Aprés-Ski-Erlebnisse. Schlussendlich führte dieser Co-Creation-Ansatz nicht nur zu einer breiten Palette an Werbemöglichkeiten, sondern verlieh der Kampagne Authentizität und schaffte auch ein kollektives Erlebnis.

(Bild: Beat Hürlimann)

Silber ging an die Kampagne «Werbung naja, Zins gut.» von der Bank Cler, realisiert durch Neu Creative Agency. Und Bronze holte sich «Die Migros als Playmobil» vom Auftraggeber Migros Supermarkt, umgesetzt durch die Wirz Group.

Den von Goldbach gestifteten Publikumspreis gewann die Kampagne «LXmas For You» von der Airline Swiss, realisiert durch MSM Digital und Tamino Productions. Im Vorfeld der Award Night konnten Kund:innen, Agenturen und alle anderen Interessierten für ihre Lieblingskampagne abstimmen.

(Bild: Eduard Meltzer Photography)

Die BoSW Gold-Gewinnerarbeiten im Überblick

  • Brand Experience: Nemo broke the trophy
  • Business: Chopard – The Future of Ethical Luxury Commerce
  • Creativity: WOZ – The News In The News
  • Digital Commerce: Marktplatz Zermatt – Matterhorn
  • Innovation: Accessibility von Live-Events demokratisieren
  • Marketing: Bucher Connect Serviceplattform
  • Performance Campaigns: Die Lehrstellen-Kampagne für die Gen Z
  • Productivity: Bucher Connect Serviceplattform
  • Public Value: Accessibility von Live-Events demokratisieren
  • Technology: Bucher Connect Serviceplattform
  • User Experience: Bilder der Schweiz Online

(Joël Orizet/tme/swi)

 

Fünf Mythen über Managed Services

Managed Services sind ein Erfolgsmodell. Trotzdem existieren nach wie vor einige Vorbehalte gegenüber externen IT-Services. Der IT-Dienstleister CGI beschreibt die fünf hartnäckigsten Mythen und erklärt, warum diese längst überholt sind.

Managed Services sind für viele zu einem Erfolgsmodell geworden. Doch viele Mythen halten sich hartnäckig. (Bild: Depositphotos.com)

Die 1976 gegründete CGI Group gehört zu den nach eigenen Angaben grössten unabhängigen Anbietern von IT- und Geschäftsprozessdienstleistungen weltweit. Mit 91’000 Beratern und Experten weltweit bietet CGI ein breites Portfolio an Dienstleistungen – von strategischem IT- und Business-Consulting über Systemintegration, Managed IT und Business Process Services bis hin zu Intellectual-Property-Lösungen. Das Unternehmen hält fest, dass sich das Outsourcing von IT-Dienstleistungen zu verschiedensten Kooperationsformen von Managed Services weiterentwickelt hat, die aus der modernen IT-Landschaft nicht mehr wegzudenken sind. Doch nach wie vor halten sich hartnäckige Mythen über angebliche Gefahren und Risiken, die damit verbunden sein sollen. Einer kritischen Prüfung halten sie gemäss CGI jedoch nicht stand:

  1. Latente Abhängigkeiten: Seit den ersten Outsourcing-Konzepten sorgt der Begriff des „Vendor-Lock-in“ für Schweissperlen auf der Stirn von IT-Verantwortlichen. Er beschreibt die Abhängigkeit von einem externen Dienstleister, aus der es kein oder nur ein sehr teures Entrinnen gibt. Doch so alt wie dieser Begriff ist, so überholt ist er auch. In modernen Managed-Services-Verträgen sind Exit-Szenarien eindeutig geregelt, beispielsweise in Bezug auf die Datenportabilität. Zudem sind sie so flexibel ausgelegt, dass notwendige Anpassungen an veränderte Aufgabenprofile schnell und gemeinsam umgesetzt werden können. Ein bewährtes Mittel gegen Abhängigkeiten sind auch hybride Modelle mit einer klar definierten Arbeitsteilung zwischen der internen IT und dem Managed Services Provider (MSP), bei der kritische IT-Komponenten im Unternehmen bleiben.
  2. Kontroll- und Steuerungsverlust: In der Vergangenheit traten oft Probleme auf, wenn Steuerungsfunktionen ausgelagert oder nicht an die neue Rollenverteilung angepasst wurden. Durch eine planvolle Aufgabenverteilung, bei der kritische IT-Bereiche sowie die Steuerung und Koordinierung der Provider im Unternehmen verbleiben, wird der Angst vor dem Verlust der Kontroll- und Steuerungsfähigkeit der eigenen Prozesse der Boden entzogen. Auch hier ist die Art der Vertragsgestaltung entscheidend. Die in den Verträgen festgehaltenen Service Level Agreements (SLAs) legen Art und Umfang der IT-Leistungen detailliert fest, klar geregelte Eskalationsmechanismen beschreiben den Umgang mit Abweichungen. Regelmäßige Berichte und ständige Einsicht in die Prozesse sorgen zudem für die nötige Transparenz. Unternehmen behalten so immer die Zügel in der Hand und profitieren gleichzeitig von der Innovationskraft und den Skalierungsvorteilen externer Dienstleister.
  3. Verlust von internem Know-how: Die wahrscheinlich am wenigsten begründete Furcht ist die vor dem Abfluss der internen IT-Expertise. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, und das aus einer ganzen Reihe von Gründen. MSP sind eben kein Ersatz für die IT-Abteilung, sondern deren verlängerter Arm. Dafür bringen sie externe Expertise ein, die das interne Know-how des Unternehmens bei richtigem Setup nicht ersetzt, sondern es um Expertenwissen und Best Practices ergänzt. Dies sorgt für einen fruchtbaren Austausch durch regelmäßige Reviews, Workshops und transparente Kommunikationskanäle, erweitert das Wissensspektrum der IT-Abteilung und entlastet sie zudem von vielen operativen Aufgaben. Dadurch werden Ressourcen frei, die es den IT-Abteilungen gestatten, sich auf ihre Kernkompetenzen, Innovationsinitiativen und die strategische IT-Planung im Unternehmen zu konzentrieren.
  4. Verlust an Flexibilität und Agilität: Die Zeiten, als starre, standardisierte Verträge für Frust sorgten, sind längst vorbei. Moderne SLA-Modelle sind vielmehr von vorneherein auf hohe Anpassungsfähigkeit ausgelegt. So ist es möglich, rasch auf veränderte Bedingungen zu reagieren oder neue Ideen schnell umzusetzen. Zudem kommen Innovationsinitiativen häufig von den MSP selbst. Ihre Qualität resultiert nicht zuletzt daraus, immer an der Spitze der technologischen Entwicklung zu stehen – sie müssen also per se selbst auf Flexibilität und Agilität ausgerichtet sein. Sie forschen und investieren ständig in neue Technologien, sei es Cloud-Computing, Künstliche Intelligenz oder Automatisierungs-Tools. Davon profitieren natürlich auch die Unternehmen, mit denen sie zusammenarbeiten.
  5. Sicherheitsbedenken: Je enger die Kooperation zwischen Unternehmen und externen Dienstleistern, desto wichtiger ist der Aspekt der Vertraulichkeit und der Sicherheitsmechanismen hinsichtlich des Schutzes sensibler Daten und Informationen. Bei der Skepsis gegenüber MSP wird häufig übersehen, dass der Datenschutz in deren ureigenstem Interesse liegt. Sie investieren mindestens ebenso massiv in modernste Sicherheitsinfrastrukturen und Sicherheitsteams wie die Unternehmen selbst. Viele MSP haben aus diesem Kompetenzfeld sogar ein eigenes Geschäftsmodell gemacht und bieten überlegene Sicherheitslösungen nach strengsten Compliance-Standards (ISO 27001 oder DSGVO, bis hin zu Lösungen im Geheimschutz). Sensible Daten sind daher sehr häufig durch einen spezialisierten Anbieter besser abgesichert als durch eine interne Lösung.

„Die Mythen, die sich um Managed Services Provider ranken, sind der Ausdruck eines überholten Verständnisses von IT-Dienstleistungen“, erklärt Ralf Bauer, President CGI Deutschland. „Moderne Managed Services basieren vielmehr auf dem Prinzip der Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Der Dienstleister agiert als vertrauensvoller, strategischer Partner, der seine Expertise einbringt, ohne Druck auszuüben oder die Kontrolle zu übernehmen. Unternehmen können von seiner Expertise und den neuesten Technologien, die er bereithält, nur profitieren, während sie gleichzeitig die Richtung vorgeben.“

Quelle: CGI Deutschland

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/fuenf-mythen-ueber-managed-services/

ZHAW entwickelt Zertifizierungsschema für KI-Systeme

Ein Forschungsteam der ZHAW School of Engineering hat in Zusammenarbeit mit der CertX AG ein Zertifizierungsschema für Künstliche Intelligenz entwickelt, das KI-Technologien auf ihre Vertrauenswürdigkeit überprüft. Damit adressiert das von Innosuisse geförderte Projekt «CertAInty» gesellschaftliche Risiken und die Anforderungen des EU AI Acts, der auch für Schweizer Unternehmen in naher Zukunft relevant wird.

Projektleitung «CertAInty»: Dr. Ricardo Chavarriaga und Dr. Joanna Weng. (Bild: ZHAW School of Engineering)

Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend in sicherheitskritischen Bereichen eingesetzt, wodurch die Vertrauenswürdigkeit dieser Systeme immer wichtiger wird. Unzureichend evaluierte KI-Systeme können gravierende gesellschaftliche Risiken verursachen – von diskriminierenden Algorithmen über physische Sicherheitsrisiken bis hin zu Fehldiagnosen im medizinischen Kontext.

Zertifizierungsschema als Brücke zwischen Technologie und Regulierung

An diesem aktuellen Thema forschen das Centre for Artificial Intelligence (CAI) sowie das Institut für Angewandte Mathematik und Physik (IAMP) der ZHAW School of Engineering gemeinsam. Entstanden ist das Zertifizierungsschema «CertAInty», das einen strukturierten Rahmen für die Begutachtung von KI-Technologien bietet. «Die Zertifizierung von KI-Systemen durch eine akkreditierte Stelle erhöht das Vertrauen, beschleunigt die Akzeptanz und ermöglicht ihren Einsatz in sicherheitskritischen Anwendungen», erklärt Ricardo Chavarriaga von der ZHAW School of Engineering. Joanna Weng, die das Projekt gemeinsam mit ihm leitet, erläutert: «Das CertAInty-Schema überbrückt die Lücke zwischen den abstrakten regulatorischen Vorgaben des EU AI Acts und konkreten technischen Methoden für die Bewertung von KI-Systemen.»

Vier Kernaspekte der Vertrauenswürdigkeit

Das Zertifizierungsschema umfasst vier zentrale Dimensionen:

  • Zuverlässigkeit: Verlässliche Systemleistung unter verschiedenen Bedingungen
  • Transparenz: Nachvollziehbarkeit von KI-Entscheidungsprozessen
  • Autonomie und Kontrolle: Definition des Grads menschlicher Aufsicht
  • Sicherheit: Vermeidung unerwünschter Folgen in kritischen Anwendungsbereichen, beispielsweise im Gesundheitswesen oder in autonomen Transportsystemen

Für die Zuverlässigkeitsdimension zum Beispiel wurde aus über 55 Metriken und 95 Methoden eine optimierte Auswahl identifiziert und validiert. «Unser Zertifizierungsschema bietet nun eine praktikable Methodik und eine pragmatische Grundlage für Entwickler:innen, Firmen und Regulierungsbehörden und den verantwortungsvollen Einsatz von KI-Technologien», erklärt Joanna Weng.

Praxisnahe Validierung

Die Anwendbarkeit des Schemas wurde anhand mehrerer realer Beispiele demonstriert, wie zum Beispiel der KI-gestützten Erkennung von Baufahrzeugen mittels Computer Vision. Dabei wurde die Zuverlässigkeit der KI-gestützten Erkennung gegen Störfaktoren wie Wettereinflüsse und Bildverzerrungen systematisch evaluiert.

Besondere Bedeutung erhält das Projekt durch den EU AI Act, der am 1. August 2024 in Kraft getreten ist und ab dem 2. August 2026 vollständig anwendbar sein wird. Diese Regulierung wird für Hochrisiko-KI-Systeme eine obligatorische Zertifizierung einführen, die genau jene Dimensionen umfasst, die CertAInty adressiert. Für in regulierten Produkten eingebettete Hochrisiko-KI-Systeme gilt eine verlängerte Übergangsfrist bis zum 2. August 2027. In naher Zukunft wird auch in der Schweiz eine regulatorische Regelung erwartet. Zudem müssen Schweizer Unternehmen, die ihre Produkte in der EU vertreiben, die Vorgaben des EU AI Acts einhalten. «Das Projekt antizipiert den entstehenden regulatorischen Rahmen und bietet eine methodische Brücke zwischen den Anforderungen und der praktischen Umsetzung», betont Chavarriaga.

Die Firma CertX nutzt das Zertifizierungsschema nun als Grundlage für ihre Dienstleistungen und bietet eine systematische sowie unabhängige Bewertung von KI-Lösungen in der Schweiz an. Die Ergebnisse des Projekts wurden auch auf verschiedenen Konferenzen präsentiert, unter anderem auf der Swiss Conference on Data Science 2024, bei der das Team der ZHAW School of Engineering den Best Paper Award gewonnen hat.

Forschungsteam gewann Best Paper Award an der Swiss Conference on Data Science 2024. (Bild: ZHAW School of Engineering)

Führend sein in der KI-Ethikbewertung

Für interessierte Fachpersonen aus Industrie und Wissenschaft bietet die ZHAW zum Thema KI-Assessment im Mai in Zusammenarbeit mit der IEEE Standards Association erstmals den mehrtägigen Kurs «IEEE CertifAIEd™ Assessor Training» an.

Quelle und weitere Informationen: www.zhaw.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/zhaw-entwickelt-zertifizierungsschema-fuer-ki-systeme/

Live Lab eröffnet Büros im Mittleren Osten

Live Lab expandiert in den Mittleren Osten und eröffnet Büros in Riad und Dubai. Mit diesem strategischen Schritt reagiere die Zürcher Agentur auf das enorme Wachstumspotenzial der Region, wie sie in einer Mitteilung schreibt.

Live Lab Zürich, Dubai und Riad. (Bilder: zVg.)

In zehn Jahren hat sich Live Lab von einem kleinen Team zu einer etablierten Agentur mit fast 30 Mitarbeitenden entwickelt. Nun erfolgt mit der Expansion in den Mittleren Osten der nächste strategische Schritt. «Dubai, Riad, Doha – das sind Orte, an denen sich derzeit unglaublich viel bewegt», erklärt Mitgründer Maximilian Souchay. «Es gibt derzeit kaum eine spannendere Region für Live-Kommunikation, und wir wollen mittendrin sein und diese Entwicklungen mitgestalten.»

Der wirtschaftliche Aufschwung im Mittleren Osten ist sichtbar geprägt von Tourismus, Events und Investitionen in die entsprechende Infrastruktur. Die Region positioniert sich zunehmend als globaler Hotspot für Wirtschaft, Sport und Kultur. Internationale Grossveranstaltungen ziehen ein weltweites Publikum an und sorgen für eine steigende Nachfrage nach innovativer Live-Kommunikation.

Richtiger Zeitpunkt

Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die seit Jahren angestrebte Expansion war das richtige Management vor Ort. Mit Ties Hendriks, ehemaliger Zürcher, Eventexperte und seit Jahren in Dubai tätig, hat Live Lab den idealen Standortleiter gefunden.

«Die Region ist einer der aufregendsten Märkte für Events und Markenerlebnisse», sagt auch Hendriks. «Der Mittlere Osten ist eine globale Drehscheibe für Kreativität und Innovation – und ich freue mich darauf, Live Lab hier zu etablieren und gemeinsam mit lokalen und internationalen Partnern neue Massstäbe zu setzen.»

Ties Hendriks ist Standortleiter im Mittleren Osten. (Bild: zVg.)

Internationale Ausrichtung mit klarem Ziel

Mit der Expansion habe die Agentur nun die Möglichkeit, Kunden in der Region noch gezielter zu betreuen und die eigene Position am internationalen Markt weiter auszubauen. Ein Beispiel dafür ist die Expo 2025 in Osaka, bei der Live Lab das ganze Jahr über mit einem Team vor Ort ist, um diverse Projekte zu unterstützen.

Wo Visionäre die Zukunft gestalten

Am 7. Mai 2025 führt das Swiss Excellence Forum das „Future Leadership Forum“ im KKL Luzern durch, zusammen mit der Verleihung des Swiss Ethics Award. Mit dem Motto „Wo Visionäre die Zukunft gestalten“ stellt die Tagung ethische Innovation als Game Changer in den Fokus.

Am 7. Mai 2025 lädt das Swiss Excellence Forum zum Future Leadership Forum mit der Verleihung des Swiss Ethics Awards. (Bild: zVg / Swiss Excellence Forum)

Ethische Innovation gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ethische Innovation beschreibt die Fähigkeit von Unternehmen, Werte und Prinzipien in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit weiterzuentwickeln. Es geht nicht nur darum, gesetzliche Vorgaben einzuhalten, sondern aktiv einen positiven Beitrag an die Gesellschaft zu leisten. Dies schreibt Werner von Allmen, CEO des Swiss Excellence Forum in der Einleitung der Tagungsbroschüre. Ethisches Verhalten könne nicht nur als moralische Pflicht verstanden werden, sondern bringe auch sonst handfeste Vorteile, so von Allmen weiter. Unternehmen, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und diese aktiv wahrnehmen, geniessen überdies ein höheres Mass an Vertrauen und Loyalität bei Kunden, Mitarbeitenden und Investoren, was langfristig zu einem Wettbewerbsvorteil führt.

Namhafte Referentinnen und Referenten – und Visionäre

In diesem Sinne ist denn auch das diesjährige Programm des Future Leadership Forums vom 7. Mai 2025 zu verstehen. So stellt Thomas Schori, Gründer und CEO von Tide Ocean SA das innovative 3-Säulen-Ethikprogramm seines Unternehmens vor. Die Philosophin und Publizistin Isolde Charim spricht via Online-Schaltung über Paradoxien der heutigen Wirtschaft. Philipp von Michaelis, CEO Global Clearance Solutions AG, setzt sich mit seinen Unternehmen weltweit für Sicherheit und die Wiederherstellung von Lebensräumen ein – u.a. durch die Beseitigung von Landminen. In seinem Referat stellt er diese Tätigkeit vor und spricht dann auch in der anschliessenden Podiumsdiskussion zusammen mit Mirjam Brach, Geschäftsführerin Schweizer Paraplegiker Forschung AG und Prof. Dr. Michael Hengarter, Präsident des ETH-Rats, über moralische Kompasse und Sustainable Leadership.

Swiss Ethics Award 2025: Die Nominierten

Ebenfalls im Rahmen des Future Leadership Forums verliehen wird der Swiss Ethics Award. Eine Jury hat für den Swiss Ethics Award 2025 fünf herausragende Projekte nominiert, die durch ihre ethische Verantwortung und Innovationskraft überzeugen:

  • 1001 Organic – The Honest Flavour. Das Unternehmen steht für erstklassige Gewürze direkt aus Sansibar und für ethischen Handel mit lokalen Gewürzbauern.
  • E. Schellenberg Textildruck AG: Innovative Technologien zur nachhaltigen Textilproduktion
  • Lonza Group AG: Verantwortungsvolle Beschaffung
  • Max Felchlin AG: Gesundheitsversorgung im Cacao-Ursprung
  • mymyio GmbH: CircularOffice – Revolution durch Kreislaufwirtschaft

Der Swiss Ethics Award ist eine Anerkennung für ethische Projekte in der Wirtschaft. Alle diese Projekte sind Beispiele dafür, wie Unternehmen in besonderer Weise Verantwortung übernehmen und sich für eine zukunftsfähige und wertorientierte Unternehmensführung engagieren.

Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung: https://www.swiss-excellence-forum.ch/de/events/swiss-ethics-award-2025

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/wo-visionaere-die-zukunft-gestalten/

Gabriela Eymann wird Partnerin bei Sieber&Partners

Gabriela Eymann tritt per 1. April 2025 als Partnerin in die Geschäftsleitung von Sieber&Partners ein. Die erfahrene Beraterin für digitale Transformation ist seit 2018 im Unternehmen tätig und leitete seither zahlreiche Transformationsprojekte.

(Bild: zVg.)

Sieber&Partners erweitert mit Gabriela Eymann seine Geschäftsleitung. Sie bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der IT-Branche mit und ist auf digitale Transformation, Change Management sowie den öffentlichen Sektor spezialisiert. Seit 2018 ist sie als Transformation Consultant sowie Leiterin Project Consulting bei Sieber&Partners tätig.

«Die Beförderung von Gabriela Eymann ist ein wesentlicher Schritt für unser Unternehmen. Sie bringt nicht nur umfassendes Wissen mit, sondern auch ausgeprägte Fähigkeiten, Menschen und Organisationen durch Veränderungsprozesse zu führen», sagt Luigi Caracciolo, CEO von Sieber&Partners.

Mit dieser Personalentscheidung unterstreicht das Unternehmen seine Position als Beratungsfirma für digitale Transformation und innovative Strategien.

Ein Award für die besten Awards: m&k lanciert «The Best Swiss Awards» 2025

Für alles gibt’s schon Awards – ausser für Awards. Bis jetzt. Zusammen mit Partner:innen führt das Fachmagazin m&k 2025 erstmalig die längst fälligen «The Best Swiss Awards» TBSA durch. An der Award-Show werden die besten Werbe-Awards und Case-Filme für Awards ausgezeichnet.

In der Schweizer Marketing- und Werbebranche gibt es gefühlt fast mehr Award-Shows als in der Schweiz Berge. Vom Podcast, Guetzliboxdesign, «Werber:in des Jahres», Shopping-App bis hin zum Influencer wird mittlerweile so gut wie alles ausgezeichnet. Aber welches ist der beste Award?

Dazu begibt sich m&k auf die Metaebene und lanciert mit «The Best Swiss Awards» eine Award-Show, die den Awards per se eine Bühne geben will. «Ein Award für Awards war längst überfällig», sagt Karin Estermann, Mitinhaberin der Kreativagentur Inhalt und Form und Mitinitiantin von TBSA. «Endlich erhalten auch die Awards selbst die Anerkennung, die sie verdienen.»

Die Teilnahme ist ab sofort möglich. Gesucht werden die besten Eingaben in den Kategorien «Best Award Show», «Best Diverse Award Show», «Best Award Design», «Best New Award Show Kategorie», «Best Award Show Party», «Best Award Show Dankesrede», «Award Show Evergreen», «Best Jury Ausraster», «Best Vetterli-Wirtschaft», «Best Award Show Gossip» und der Königsdisziplin «Best Casefilm». Ebenfalls gesucht werden kritische Vordenker:innen für die interdisziplinäre Fachjury.


«The Best Swiss Awards» zeichnet relevante, innovative Award-Konzepte und die kreativsten Eingaben aus. Ziel ist, die Bedeutung von Awards für die Schweizer Marketing- und Werbebranche hervorzuheben und den Trägerschaften eine Plattform zu geben. Die Jury bestimmt die besten Projekte anhand von elf Kategorien und lässt dabei ausser Acht, dass es sich hierbei natürlich um einen harmlosen Aprilscherz handelt.

 

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