Daniel Grieder ist Deutschlands «CMO of the Year» 2024

Deutschlands höchste Auszeichnung für die Funktion des Chief Marketing Officer geht an Daniel Grieder von Hugo Boss. Für seine ausserordentlichen Leistungen als Geschäftsführer der Adelholzener Alpenquellen erhält zudem Stefan Hoechter den CMO Lifetime Achievement Award.

Daniel Grieder
Daniel Grieder (rechts) von Hugo Boss ist deutscher CMO of the Year 2024. An Stefan Hoechter von den Adelholzener Alpenquellen ging der CMO Lifetime Achievement Award. (Bild: zVg. Serviceplan Group)

Die 21-köpfige Jury, zusammengesetzt aus Mitgliedern des deutschen «CMO of the Year»-Council sowie ausgewählten Marketing- und Medienexpert:innen aus Verlag, TV, Hochschule und Agentur haben Daniel Grieder zum «CMO of the Year» 2024 in Deutschland gewählt. Grieder ist seit 2021 CEO bei Hugo Boss und damit verantwortlich, dass das Metzinger Modeunternehmen – gegen den Markttrend – zurück auf der Erfolgsspur ist.

«Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die eine grosse Anerkennung dessen ist, was wir als Team bei Hugo Boss in den letzten drei Jahren erreicht haben», so Grieder. «Mit unserer umfassenden Markenerneuerung und unserem Digital-First-Marketing-Ansatz haben wir ‹Boss› und ‹Hugo› wieder relevant gemacht, neue Zielgruppen gewonnen und die Marken für die Zukunft gut aufgestellt.»

Als CEO bei Hugo Boss ist Daniel Grieder nicht nur für die Unternehmensstrategie und Produktentwicklung, sondern auch für das globale Marketing verantwortlich. Unter seiner Leitung bekamen die Kernmarke Boss und die jüngere Marke Hugo 2022 einen neuen Markenauftritt, umgesetzt von Brandpulse (Markt-kom.com berichtete). Dieser sei in Designer-Kreisen bestens aufgenommen worden, und richte sich vor allem auch an eine jüngere Zielgruppe. Intensivierungen im digitalen Bereich und Testimonials wie Sport- und Modeikone David Beckham sowie Social-Media-Stars wie Bella Poarch haben aus Boss und Hugo 24/7-Lifestylebrands gemacht – so erfolgreich, dass das Unternehmen von 2020 bis 2023 seinen Umsatz verdoppelt hat, zwei Jahre früher als ursprünglich geplant.

Prof. Dr. Sven Reinecke, Executive Director des Institute for Marketing & Customer Insight University of St. Gallen und Sprecher der Jury, begründet die Wahl des CMO of the Year: «Dem Schweizer Daniel Grieder ist es gelungen, Hugo Boss wieder begehrenswert zu positionieren – von einer traditionellen Premiummarke zu einer wachsenden Lifestyle-Marke am Puls der Zeit.»

Aus zehn nominierten Top-CMOs kürte die Jury den Sieger. Als Bewertungsgrundlage dienten der Jury Dossiers, die das Institute for Marketing & Customer Insight University of St. Gallen zu den Top-10-CMOs erstellt hat. Die Laudatio auf den neuen «CMO of the Year» hielt Sabine Zantis, CMO von Deichmann. Moderatorin Bella Lesnik führte durch die feierliche CMO Award-Night, die mit der Keynote «Beauty of Nature – Beauty of Brands» von Daan Roosegaarde eröffnet wurde.

Lifetime Achievement Award für Hoechter

Zum zweiten Mal wurde zudem der «CMO Lifetime Achievement Award» verliehen. Die Auszeichnung für besondere Marketing-Leistungen für eine Marke über einen längeren Zeitraum ging in diesem Jahr an Stefan Hoechter, bis Ende 2024 Geschäftsführer der Adelholzener Alpenquellen. «Unter der Leitung von Stefan Hoechter hat das Unternehmen eine beeindruckende Entwicklung genommen: von der lokalen Mineralbrunnenmarke zur nationalen Best Brand im alkoholfreien Getränkemarkt», erläutert Florian Haller, CEO der Serviceplan Group, die Entscheidung der Jury, «Mit ikonischen Kampagnen über Jahre hinweg und wegweisenden Innovationen wie Active O2 hat er die Branche nachhaltig beeinflusst und gleichzeitig gezeigt, dass es sich lohnt, Markenarbeit auf höchster Managementebene zu verankern.»

Media Focus präsentiert Wegweiser für den Schweizer Werbemarkt

Media Focus Schweiz lanciert den Werbekompass, einen Wegweiser für den Schweizer Werbemarkt. Dieser soll eine Gesamtübersicht über die facettenreiche Schweizer Werbelandschaft bieten.

Werbekompass Plattform
(Bild: Unsplash.com)

Das Marktforschungsinstitut Media Focus führt die neue Plattform «Werbekompass» ein. Diese soll eine umfassende Übersicht über den Schweizer Werbemarkt bieten, wie das Institut mitteilt. Demnach unterstützt der kostenlose und interaktive Werbekompass Werbetreibende, Agenturen, Medienanbieter sowie Werbeinteressierte, sich im dynamischen Werbeumfeld besser zurechtzufinden.

Der Werbekompass sei von der «Werbefibel», die einst als Standardwerk in der Werbebranche galt, inspiriert worden. Als Plattform, die sich flexibel an neue Entwicklungen anpasse und damit stets aktuell bleibe, markiere der Werbekompass eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung.

«Nutzerinnen und Nutzer können nicht nur schnell auf relevante Inhalte zugreifen, sondern auch direkt mit unseren Medien- und Verbandspartnern in Kontakt treten», sagt Media-Focus-CEO Ueli Weber. «Die Plattform bietet eine Übersicht über die wichtigsten Werbeformen, die in der Schweiz 80 Prozent des Werbevolumens ausmachen. Ergänzend gibt es Informationen zu aktuellen Werbepreisen, Fachbegriffen und Showcases, die laufend durch die Partner und Verbände aktualisiert werden.» (Dylan Windhaber/cka)


Der im Juni publizierte Dentsu Ad Spend Report ergab eine mutmassliche Verbesserung des Schweizer Werbemarkts. Mehr darüber gibt es hier zu lesen.

 

 

Dieser Artikel erschien zuerst in der Netzwoche.

Stuiq kreiert «Josy» für Entsorgung + Recycling Zürich

Die Stadt Zürich plant als Zwischennutzung auf dem Josefareal ein Angebot für Kreislaufwirtschaft. Im «Josy» – so der neue Name – soll die Bevölkerung Möglichkeiten für Sharing, Reparatur und Ausleihe von Gegenständen erhalten. Stuiq setzte sich im Pitch von Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) durch und entwickelt Naming, Auftritt, Kommunikation und Signage für das Areal.

Zürich Circular Cities Declaration

Als erste Schweizer Stadt hat die Stadt Zürich die «Circular Cities Declaration» unterzeichnet, eine Kreislaufwirtschaftsstrategie beschlossen und ein entsprechendes Massnahmenpaket verabschiedet. Mit dem Ziel, Kreislaufwirtschaft zu fördern, plant ERZ ein temporäres Angebot für Kreislaufwirtschaft zur Vermeidung und Verminderung von Abfällen auf dem Josefareal, beim ehemaligen Kehrrichtheizkraftwerk zwischen Hardbrücke und Viadukt. Das Angebot soll ab 2025 bis Ende 2028 in Betrieb sein.

Um dem Areal und dem neuen Angebot die nötige kommunikative Kraft zu verleihen, Awareness zu schaffen und Identifikation sowie Involvement zu erzeugen, suchte ERZ im Rahmen eines Pitchs eine Kreativagentur für die zukünftige Zusammenarbeit. Stuiq konnte das Auswahlverfahren für sich entscheiden und befindet sich aktuell mitten in den Entwicklungen und Umsetzungen.

Die Aufgaben umfassen neben dem Naming, Purpose und visuellen Auftritt vor allem die Kommunikation rund um das Kreislaufwirtschaftsangebot. Das ganze Areal soll künftig auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs werden – mit Gastro- und Verweilangeboten. Dazu plant ERZ zusammen mit Stuiq ein Opening in 2025 sowie Sensibilisierungsmassnahmen mit Informationsvermittlung.

Die Idee: Auf dem autofreien Josefareal sollen gut erhaltene Gegenstände weitergegeben und selten benötigte Artikel ausgeliehen werden. Zusätzlich gibt es Reparatur-Angebote für defekte Güter. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermeidung von Abfällen, damit die indirekten Treibhausgasemissionen gesenkt werden können.

Das temporäre Angebot fungiert als Versuchsfeld, um neue Dienstleistungen im Bereich Kreislaufwirtschaft zu testen und weiterzuentwickeln. Geplant ist ein modulares Angebot, das sich während des vierjährigen Betriebs laufend ändern kann. ERZ wird für die verschiedenen Dienstleistungen mit Dritten zusammenarbeiten. Interessent:innen, die auf dem Areal ihre Angebote zur Kreislaufwirtschaft platzieren und sich temporär einmieten möchten, können sich an Entsorgung + Recycling Zürich wenden.

Dreifive führt das Kleinwalsertal zu neuen Höhen

Anfang Oktober 2024 hat sich die Agentur Dreifive im Pitch durchgesetzt und verantwortet nun die Bereiche Social Performance, Kreation, Analytics und Reporting für das Kleinwalsertal. Die Zusammenarbeit startete zeitgleich mit der Einführung des neuen Corporate Designs und Logos der Region.

Kleinwalsertal

Das Kleinwalsertal befindet sich in den Allgäuer Alpen und verbindet eine besondere Mischung aus österreichischer Gastfreundschaft und bayerischem Flair. Mit seinen vielfältigen Freizeitmöglichkeiten ist das Tal sowohl für Sportbegeisterte als auch Ruhesuchende interessant.

Im Rahmen der Kooperation entwickelte Dreifive neue, kanalgerechte Social-Media-Assets, die kontinuierlich mittels A/B-Testing optimiert werden, um maximale Performance zu erzielen. Die Kampagne wird auf den Social-Media-Kanälen Meta, TikTok und Pinterest ausgespielt.

Ab Anfang 2025 wird das Leistungsportfolio um SEA, Mediastrategie und eine umfassende Betreuung erweitert. Ziel der Massnahmen ist es, die Awareness des Kleinwalsertals – insbesondere bei einer jüngeren Zielgruppe – zu steigern und die Positionierung der Destination mit einem ausgeprägten Performance-Fokus weiter zu stärken.

Die Ausrichtung der Kampagne orientiert sich an der langfristigen Tourismusstrategie 2034 des Kleinwalsertals, die neue Impulse für die Region setzen und den Grundstein für die zukünftige Entwicklung legen soll.


Verantwortliche bei Kleinwalsertal Tourismus eGen: Justina Rokita (Vorstand), Sascha Guggenheimer (Social Media Manager / Online Marketing), Clemens Paul (Agentur Fux & Hase). Verantwortliche bei Dreifive: Jana Kempe (Teamlead Social Media), Christian Milutinovic (Junior Social Media Consultant), Irene Klammer (Digital Arts Designer), Isabel Steiner (Director Creation & Production | Partnerin), Moritz Egger (Digital Advertising Consultant), Rolf Ort (Geschäftsführung München), Jolanda Kessler (Head of Digital Advertising | Partnerin).

Blueheart designt Jubiläumstrikot für den FC Aarau

Das Stadion Brügglifeld in Aarau feiert heuer das 100-Jahr-Jubiläum. Die Aarauer Agentur Bluehart, Kommunikationspartnerin des Fussballvereins, kreierte dazu ein Jubiläumstrikot, das Verkaufsrekorde bricht.

FC Aarau

Am Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04 vom vergangenen Samstag traten die Spieler des FC Aarauer im neuen Jubiläumstrikot auf den Platz. Dieses schien den Fans zu gefallen: Angaben zufolge verkaufte der FC Aarau in nur fünf Tagen rund 450 Stück. Die Mannschaft wird es neben dem Heim- und dem Auswärtstrikot weiterhin als Dritttrikot nutzen.

Verantwortlich für die Gestaltung des Trikots ist die Aarauer Agentur Blueheart. Als offizieller Kommunikationspartner des FC Aarau unterstützt sie den Fussballclub bei der Jubiläumskommunikation. Neben dem Jubiläumslogo «100 Jahre Brügglifeld» hat das Team von Blueheart auch das Trikot entworfen. Das neue Teil mutet mit dem weissen Kragen und den Knöpfen gewollt retro an. Die Farben Schwarz und Anthrazit verleihen dem Shirt gemeinsam mit wenig Gold die nötige Eleganz für ein solches Jubiläum.

Das Brügglifeld wird mit der angedeuteten Haupttribüne gewürdigt – das Motiv erforderte laut Blueheart eine äusserst präzise Reinzeichnung. Das Jubiläumslogo prangt auf der linken Brust, gleich über dem Vereinslogo.


Verantwortlich beim FC Aarau: Pascal Bünter (Leiter Marketing); Miguel Peralta, (Marketing/Sponsoring). Verantwortlich bei Blueheart: Olivier Kilchherr (Konzept); Marina Botic (Grafik); Izabela Carona (Realisation); Vanessa Mentha (Beratung); Sarah Rölli (Fotos).

Rocket ist neues Mitglied von Leading Swiss Agencies LSA

Die Luzerner Full-Service-Werbeagentur Rocket ist per 1. Oktober 2024 neues Mitglied von Leading Swiss Agencies, dem Verband der führenden Kommunikationsagenturen der Schweiz.

Agentur Rocket

Die Agentur Rocket wurde vor 20 Jahren im Herzen von Luzern gegründet. Zur Kundschaft des 16-käpfigen Teams zählen unter anderem die SBB, Concordia, Emmi, Livit, Mobility.

Das Serviceangebot von Rocket umfasst alles von Branding, Campaigning, Social Media, Strategieberatung, Webentwicklung und UX-Design. Ihr Netzwerk von Partnern und ihre vielseitigen In-House-Fähigkeiten machen sie zu einem kompetenten Ansprechpartner für digitale Transformationsprojekte. Nun schliesst sich die Agentur dem Verband der führenden Kommunikationsagenturen der Schweiz LSA an.

Schweizer Cybersecurity-Startup an weltgrösster Technologie-Show in Dubai

Die Technologiemesse GITEX in Dubai ist die weltweit grösste Technologie- und Start-up-Messe und die wichtigste Business- und Technologieveranstaltung für den Nahen Osten, Afrika und Asien. Sie findet vom 14. bis 18. Oktober statt. Auch in diesem Jahr sind hochkarätige Aussteller vor Ort, darunter auch das Schweizer Cybersecurity-Startup Exeon.

Exeon Analytics
Hoher Besuch: Gregor Erismann, Co-CEO von Exeon Analytics empfängt Arthur Mattli, Schweizer Botschafter für die VAE und Bahrain auf der GITEX in Dubai. (Bild: zVg / Exeon)

An der GITEX 2024 werden am Swiss-Pavillion verschiedene Schweizer Unternehmen Themen von KI, Metaverse, Blockchain über Cyber Security und Telekommunikation bis hin zu Climate Tech und Future Mobility präsentieren. Erstmals wird auch Exeon Analytics, ein junges Cybersicherheitsunternehmen, das sich dem Schutz von IT/OT Landschaften in Unternehmen durch KI-gesteuerte Sicherheitsanalysen widmet, seine Network Detection & Response (NDR)-Plattform auf der Technologiemesse in Dubai einem globalen Publikum präsentieren. Die Plattform des Zürcher Cybersecurity-Spezialisten zeichne sich nicht nur dadurch aus, dass sie ohne zusätzliche Agenten und Sensoren auskomme, sondern auch durch ihre hohe Einsatzflexibilität (wahlweise in der Cloud oder im eigenen Rechenzentrum), wie es heisst. Insbesondere die On-Premise-Variante erhöhe die Sicherheit sensibler Daten in kritischen Branchen wie Finanzen, Gesundheitswesen und öffentlicher Verwaltung erheblich, da die Datenhoheit vollständig im Unternehmen verbleibt, so Exeon weiter. Gregor Erismann, Co-CEO Exeon Analytics: «Die GITEX bietet für uns den idealen Rahmen, um mit unseren KI-getriebenen Cyber-Security Innovationen einen weiteren Schritt in der Internationalisierungs-Strategie zu gehen und mit vielen möglichen Kunden und Partnern in Kontakt zu treten.»

Die NDR-Plattform von Exeon Analytics bietet umfassenden Schutz vor Cyber-Bedrohungen durch die Überwachung der Netzwerkkommunikation. ExeonTrace verwendet leichtgewichtige Verkehrsmetadaten für die Analyse, benötigt keine komplexe Verkehrsspiegelung oder Paketentschlüsselung und nutzt die vorhandene IT-, Cloud- und OT-Infrastruktur für die Erhebung der Analysedaten. Die selbst-lernenden Algorithmen (KI) wurden an der ETH Zürich entwickelt. In Echtzeit erkennt die KI Anomalien und deckt noch unbekannte Angriffe auf, was vor allem die Cyber-Resilienz von Unternehmen, die zur kritischen Infrastruktur zählen – Energie, Finance, Health und Versorgung – stärkt. Zu den Schweizer Kunden zählen Unternehmen wie Swiss International Air Lines, PostFinance und die Schweizerische Bundesverwaltung. Auch Nils Planzer, CEO von Planzer Transport AG, lässt sich zitieren: «Mit ExeonTrace haben wir bei Planzer eine Schweizer Lösung gefunden, um unser Netzwerk zu überwachen und Cyberbedrohungen frühzeitig zu erkennen.»

Quelle: Exeon 

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/schweizer-cybersecurity-startup-an-weltgroesster-technologie-show-in-dubai/

Fünfmal Edelmetall für Farner am London International Award 2024

Als einzige Schweizer Agentur holt sich Farner beim diesjährigen London International Award (LIA) Edelmetall. Die Politkampagne «Giving a Voice to the Unheard» holt sich einmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze.

LIA Awards 2023

Der LIA zeichnet seit 1986 herausragende kreative Leistungen in Werbung, Design, Digital und Technologie aus. Er zählt zu den bedeutendsten Auszeichnungen der Kreativbranche und zieht jährlich Einreichungen aus über 75 Ländern an. Vergangene Woche wurden die diesjährigen Gewinnerarbeiten bekanntgegeben, am 4. November folgt die Bekanntgabe der Special Awards.

Mit der Kampagne für Islam Alijaj gewann Farner Gold in der Kategorie «Transformative Business Impact», Silber in den Kategorien «Creativity in PR» und «Evolution» sowie Bronze in «Evolution» und «Integration». «Giving A Voice To The Unheard» unterstützte den Behindertenrechtsaktivisten 2023 beim Einzug in den Nationalrat. Die Politkampagne setzte auf eine authentische Erzählweise und den sinnstiftenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Sie durfte bereits zuvor mehrere Preise entgegennehmen, darunter einen Löwen an der Werbe-Weltmeisterschaft in Cannes (Markt-kom.com berichtete).

Nebst den fünf Trophäen für Farner gab es noch ein Finalist Certificate für die Kampagne «#putinyourvote» von Jung von Matt für Myclimate in der Kategorie «Poster».

Sebastian Rudolph ist Unternehmenssprecher des Jahres in Deutschland

Der Unternehmenssprecher des Jahres 2024 heisst Sebastian Rudolph. Der Kommunikationschef von Volkswagen und Porsche erhielt bei der 22. Auflage der Umfrage der Fachzeitschrift Wirtschaftsjournalist:in die beste Bewertung.

 

Sebastian Rudolph
(Bild: zVg. Porsche/Eyecatchme)

Nach längerer Zeit liegt damit wieder ein Vertreter der deutschen Automobilbranche im Ranking an der Spitze. Der 47-Jährige war bereits in den vergangenen Jahren in den Top-Rängen der Umfrage.

Auf die schwierige Lage der deutschen Autobranche angesprochen, antwortet Rudolph pragmatisch: «Ob Schönwetter oder Regentage – die Arbeit bleibt dieselbe.» Die Automobilindustrie stehe in einer Phase der Transformation, er denke aber in Chancen. Und streicht dabei mehrmals die Rolle seines «fantastischen Teams» hervor, das Auszeichnungen wie diese eben erst ermöglicht.

Und wie schafft Rudolph die Doppelrolle als Kommunikationschef von zwei Dax-Konzernen? Organisieren, delegieren und priorisieren seien die Eckpfeiler. Und: «Zur Wahrheit gehört auch: Man muss abschalten können», so Rudolph weiter. Familie und Sport sind seine Kraftfelder.

Im Rahmen der Umfrage beurteilten 112 Journalist:innen 140 Sprecher:innen von Firmen und Verbänden. Auf Platz zwei wurde Thomas Voigt von der Otto Group gewählt, punktegleich auf Platz drei liegen Monika Schaller von SAP, Silke Walter von EnBW und der Vorjahressieger Philipp Schindera von der Deutschen Telekom.

Die Top 10 in diesem Jahr

  1. Sebastian Rudolph, VW, Porsche
  2. Thomas Voigt, Otto Group
  3. Monika Schaller, SAP
  4. Silke Walter, EnBW
  5. Philipp Schindera, Deutsche Telekom
  6. Herbert Arthen, DM
  7. Jörg Howe, Daimler Truck
  8. Ingrid M. Haas, Deutsche Börse
  9. Jan Runau, Adidas
  10. Margarita Thiel, Aareal Bank

Die Plätze 11 bis 140 stehen in der aktuellen Ausgabe der Wirtschaftsjournalist:in.

Schaller Health: Neue Partnerschaft in der Schweiz

Die neu gegründete Schaller Health wird auch in der Schweiz aktiv und geht eine Kooperation mit Sabine Raab von den Brandangels in Zürich ein.

Gunther Brodhecker
Gunther Brodhecker und Sabine Raab.

Gunther Brodhecker, langjähriger Kreativchef von Schmittgall Health, und Kopf der Schaller Health hat zahlreiche preisgekrönte Kampagnen für führende Unternehmen in den Bereichen Rx, OTC, Dental, Medizintechnik und E-Health entwickelt.

Sabine Raab, ebenfalls preisgekrönte Healthcare-Kreative, kreierte erfolgreiche Kampagnen für namhafte Schweizer Pharmaunternehmen wie Roche, Gilead und Novartis. Sie bringt ihr tiefes Verständnis für die Anforderungen der eidgenössischen Healthcare- und Pharma-Kommunikation in die Partnerschaft mit ein.

Gunther Brodhecker umreisst die Idee der Kooperation: «Wir kombinieren internationale Kreativität mit lokaler Marktkenntnis. Und sind damit eine echte Option für alle Schweizer Pharma- und Healthcare-Marken, die im zunehmenden Wettbewerb bestehen und wachsen möchten.»


Schaller Health ist Teil der Schaller & Partner Gruppe mit Sitz in Mannheim, die mit 116 Mitarbeitenden zu den Top 25 der inhabergeführten Agenturen in Deutschland gehört. SchallerHealth verfolgt den für die Healthcare neuartigen Challengermarken-Ansatz.

Geteilte Arbeitsgeräte: Eltern unterschätzen Sicherheitsrisiken

Bei der umfassenden Absicherung ihrer IT-Infrastrukturen übersehen Unternehmen häufig eine grosse Sicherheitsgefahr: Die Nutzung von BYOD (Bring Your Own Device)-Arbeitsgeräten durch Kinder.

KI Phishing-Smishing AngriffeTatsächlich erlauben das in der Schweiz 87 Prozent der Arbeitskräfte, die ihre eigenen Geräte wie Smartphones, Tablets und Laptops auch für die Arbeit verwenden. Das zeigt eine neue Cisco-Studie. Demnach erhalten über die Hälfte dieser Kinder sogar vollen Zugriff auf solche Arbeitsgeräte der Eltern. Sie kennen die Passwörter und dürfen das Gerät unbeaufsichtigt nutzen.

87 % der Schweizer Eltern, die eigene Geräte für ihre Arbeit nutzen, erlauben ihren Kindern diese auch zu verwenden. 63 % dieser Kinder kennen sogar die Passwörter und haben unbeaufsichtigten Zugriff. Dies stellt ein klares Sicherheitsrisiko dar, vor allem in Zeiten, in denen hybride Arbeitsmodelle und Homeoffice weit verbreitet sind. Trotzdem setzen nur wenige Eltern auf bewährte Sicherheitsmassnahmen wie Mehrfaktor-Authentifizierung (33 %) oder VPNs (25 %). Das zeigt eine Cisco-Studie, für die rund 500 berufstätige Eltern in der Schweiz befragt wurden.

Besonders während Schulferien (27 %), für Schulaufgaben (25 %) oder bei Krankheit der Kinder (24 %) werden laut der Umfrage Arbeitsgeräte genutzt, um den Kindern Zugang zum Internet oder zu digitalen Lerninhalten zu ermöglichen.

«Jeder Zugriff einer unbefugten Person auf vertrauliche Daten ist ein potenzieller Datenschutzverstoss. Mit dem Zugriff von Kindern besteht zusätzlich das Risiko, dass Daten unbeabsichtigt gelöscht oder geteilt werden – zum Beispiel über einen geöffneten Browser-Tab oder per E-Mail», sagt Roman Stefanov, Head of Cyber Security Sales bei Cisco Schweiz. «Es überrascht vielleicht, wie verbreitet die gemeinsame Nutzung von Geräten ist. Sie wird aber nicht aufhören. IT-Teams sollten ihre Sicherheitsmassnahmen deswegen an die realen Herausforderungen berufstätiger Eltern anpassen. Hierzu gehört die Einführung von Zero-Trust-Prozessen und die zeitliche Begrenzung inaktiver Sitzungen.»

Roman Stefanov, Head of Cyber Security Sales bei Cisco Schweiz.

Angesichts der zunehmenden gemeinsamen Nutzung vernetzter Geräte von Familienmitgliedern (75 % vs. 65 % vor zwei Jahren) wird eine verbesserte Sicherheitspraxis immer dringlicher – über Aktivitäten auf allen Geräten hinweg, egal ob von Unternehmen verwaltet oder nicht, fest installiert oder mobil.

So können Unternehmen die Sicherheit erhöhen:


1) Implementierung einer Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Lediglich 33 Prozent der BYOD-Eltern nutzen MFA, wenn sie aus der Ferne arbeiten. Unternehmen sollten daher jeden Zugriff auf eine neue Anwendung oder ein neues System durch MFA oder eine biometrische Erkennung verifizieren.

2) Schutz sensibler Daten durch VPN. Von den Eltern in der Schweiz, die ihre eigenen Geräte für die Arbeit brauchen, nutzen nur 26 Prozent VPN, wenn sie ausserhalb des Unternehmens arbeiten. Daher sollte der Zugriff auf sensible Daten nur über ein VPN möglich sein, bei dem ein eigener Benutzername mit Passwort einzugeben und die Verifizierung über MFA vorgeschrieben ist.

3) Umgang mit Passwörtern regeln. 36 Prozent nutzen bei BYOD starke Passwörter und über 26 Prozent ändern regelmässig ihre Passwörter. Unternehmen sollten beim Zugang auf ihre Systeme starke Passwörter und deren regelmässige Änderung vorschreiben oder passwortlose Authentifizierung nutzen.

4) Gastkonten erlauben. Mitarbeitende sollten auf ihren Firmengeräten Gastkonten einrichten können, um Familienmitgliedern eine eingeschränkte abgesicherte Nutzung ohne Zugriff auf Geschäftssysteme zu ermöglichen.

5) Regelmässige Backups durchführen. Verschüttete Limonade oder Farbe auf der Tastatur, das Gerät fällt auf den Fliesenboden: Auch wenn Kinder im Haushalt sind, dürfen wichtige Daten nicht verloren gehen und Ersatzgeräte müssen anhand der gesicherten Daten leicht wiederhergestellt werden können. Dafür sind ständige Backups nötig.

6) Schulungen zur Cybersicherheit. Mitarbeitende sollten über die Bedeutung der Cybersicherheit, die Konsequenzen von Fehlverhalten sowie über gängige Bedrohungen und Angriffe informiert sein. Einfache Richtlinien helfen beim Verständnis, was akzeptabel ist und was nicht.

Über die Studie

Die Cisco-Umfrage wurde über Censuswide mit 6’116 berufstätigen Eltern im Alter von mindestens 18 Jahren in Deutschland, der Schweiz, Grossbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Polen, den Niederlanden, Schweden, Südafrika, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien zwischen dem 30. Juli 2024 und 8. August 2024 durchgeführt. In der Schweiz nahmen 501 Personen an der Befragung teil. Censuswide ist Mitglied der Market Research Society, die auf den ESOMAR-Grundsätzen basiert, und Mitglied des British Polling Council.

Pepsi Co Design and Innovation wurde mit dem Ehrentitel «Red Dot: Agency of the Year 2024» ausgezeichnet

Der Ehrentitel «Red Dot: Agency of the Year 2024» würdigt Agenturen, die kontinuierlich durch Innovation und Kreativität sowie besonderes Engagement für exzellentes Design glänzen.

PepsiCo Die Auszeichnung unterstreicht das unablässige Bestreben von Pepsi Co, emotionale Erlebnisse zu schaffen, die perfekt die Unternehmensmission verkörpern: «Mehr Freude schaffen mit jedem Schluck und jedem Bissen!»

Pepsi Co Design and Innovation ist die hauseigene Kreativabteilung von Pepsi Co. Sie trägt mit ihrem Anspruch, stets innovatives, menschenzentriertes Design zu schaffen, entscheidend zum Branding dieser Marken bei. Neben zahlreichen Auszeichnungen im Red Dot Design Award im Lauf der Jahre erhielt das Unternehmen 2014 als erstes US-amerikanisches Unternehmen der Lebensmittelbranche den Titel «Red Dot: Client of the Year».

Ein Jahrzehnt der Innovation und des menschenzentrierten Designs

Seit Mauro Porcini, erster Chief Design Officer von Pepsi Co, 2012 zum Unternehmen kam, prägt er massgeblich dessen Designstrategie. Dabei setzt er vor allem auf Empathie und Kreativität: «Indem wir Design Thinking und eine menschenzentrierte Sichtweise in den Innovationsprozess aller globalen Funktionen integrieren, schaffen wir echten Mehrwert.»

Mauro Porcini

Zentral für die Designphilosophie von Pepsi Co ist es, menschliche Bedürfnisse zu verstehen und sowohl funktionale als auch emotional ansprechende Lösungen zu entwickeln. Für Pepsi Co Design and Innovation ist die Fokussierung auf den Menschen mehr als ein Trend – sie ist zentraler Bestandteil ihrer gesamten Innovationsstrategie. «Pepsi Co Design and Innovation bietet die Chance, das unendliche Potenzial von Design und Menschlichkeit nicht nur bei Pepsi Co, sondern weltweit zu entfalten», erklärt Porcini. So gehen auch die Designinitiativen des Unternehmens über bloße Ästhetik hinaus: Sie sind eng auf dessen übergeordnete Vision von Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung abgestimmt.

Glückwünsche von Professor Dr. Peter Zec, Initiator und CEO von Red Dot

«Mit dem Titel ‚Red Dot: Agency of the Year 2024‘ würdigen wir die konstant herausragende Designqualität von Pepsi Co Design and Innovation. Der strategische Designansatz des Teams verbindet Empathie, Nachhaltigkeit und Innovation auf bemerkenswerte Weise und stützt sich auf ein eingehendes Verständnis der Verbraucherbedürfnisse. Der Titel würdigt insbesondere die kohärente Markenkommunikation von Pepsi Co, die die Bekanntheit aller Konzernmarken ebenso eindrucksvoll stärkt wie die Kundenbindung. Wir gratulieren dem gesamten Team  zu dieser außergewöhnlichen Leistung.»

Das Team von Design Co and Innovation.

Blick in die Zukunft

PepsiCo Design and Innovation bleibt dem Ziel verpflichtet, Grenzen zu überschreiten und eine Kultur der Kreativität und Empathie zu fördern. Als Red Dot: Agency of the Year 2024 setzt PepsiCo Design and Innovation Maßstäbe für die Rolle von Design bei der Gestaltung der Zukunft von Marken, Produkten und Erlebnissen. Damit bekräftigt das Team das fortwährende Engagement von PepsiCo, positiven Einfluss auf Menschen und den Planeten zu nehmen.


Der Red Dot Design Award zählt zu den renommiertesten Designwettbewerben weltweit. Teilnehmer können in drei Disziplinen Produkte, Marken und Kommunikationsprojekte sowie Prototypen und Designkonzepte anmelden. Für jeden Award kommt jährlich eine Jury zusammen, die die Einreichungen individuell begutachtet und anschließend über die Vergabe der Auszeichnungen entscheidet.

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