Publica4 und Team X (PHD) lancieren zwei neue High Impact Werbeformate für Mercedes-Benz Schweiz.

Für die aktuell laufende Brandkampagne «Because it’s Mercedes-Benz» haben Publica4 und Team X zwei neue High Impact Ads lanciert. Im Vordergrund stand, mit den neuartigen Werbeformaten, entsprechend Attention zu generieren.

Experience Ad Das Experience Ad, ein aufmerksamkeitsstarkes Mobile-Werbeformat, wird nahtlos innerhalb des Contents integriert und schafft so ein angenehmes Nutzererlebnis. Durch den integrierten Scrolling-Effekt werden die Nutzer dazu eingeladen, sich aktiv mit der Werbebotschaft auseinanderzusetzen.

Desktop Video Wall Slider

Für die Desktop-Platzierung wurde das bereits bekannte und grossflächige Werbeformat „Video Wall“ mittels eines integrierten Slider-Effektes weiterentwickelt. Nutzer können durch das Verschieben des Sliders in die unterschiedliche Bildwelt eintauchen. Auf diese Weise wird eine interaktive und immersive Werbeerfahrung geschaffen.

« Die Zusammenarbeit mit einem innovativen Partner, der sich auf kreative und originelle Werbekonzepte für die Stärkung der Mercedes-Benz Markenpräsenz fokussiert, bereitet uns grosse Freude. Mit der Einführung dieser neuen Werbeformate steigern wir gezielt die Markenwahrnehmung von Mercedes-Benz und positionieren sie nachhaltig und erfolgreich im Markt. » sagt Myriam Dünnenberger, Head of Marketing Communication bei Mercedes-Benz Schweiz AG.

«Mit dem Experience Ad sowie der neuartigen Video Wall setzen wir neue Massstäbe in der Werbung. Wir konzentrieren uns auf High Impact Ads, die eine überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeit generieren. Wir sind äusserst dankbar, mit Mercedes-Benz und PHD zwei innovative Partner an unserer Seite zu haben, die diese Vision teilen.» sagt Luca Maier, Chief Sales Officer bei Publica4.


Verantwortlich bei Mercedes-Benz Schweiz AG: Myriam Dünnenberger Head of Marketing Communication;  Verantwortlich bei Team X: Mario Lüthy (Senior Communication Consultant); verantwortlich bei Publica4: Luca Maier (Chief Sales Officer)

Family gewinnt «Fonds für Verkehrssicherheit»-Pitch

Family gewinnt «Fonds für Verkehrssicherheit»-Pitch und setzt sich ab 2025 dafür ein, die Schweizer Strassen sicherer zu machen.

Kontrollillusion auf Fahrrad & E-BikeFamily Acency aus Uster hat sich gegen namhafte Konkurrenten durchgesetzt und den Pitch des FVS zum Thema «Kontrollillusion auf dem Fahrrad & E-Bike» gewonnen.

Manuela Carluccio, Projektleiterin beim FVS erläutert: «Mit einem wissensbasierten, mutigen Konzept und einer überzeugenden Präsentation, konnte die Agentur die Ausschreibung für sich entscheiden. Ab Frühjahr 2025 wird sie damit beauftragt, in den kommenden Jahren die Verkehrssicherheit auf Schweizer Strassen durch informative und bildende Massnahmen spürbar zu erhöhen. Wir freuen uns sehr auf diese Zusammenarbeit».

Kein Raum für Illusionen

«Die sogenannte „Kontrollillusion“ im Strassenverkehr beschreibt das trügerische Gefühl von Sicherheit und Kontrolle, das alle Verkehrsteilnehmenden betreffen kann. Fahrrad- und E-Bike-Fahrende sind jedoch besonders davon betroffen, da sie durch ihre höhere Vulnerabilität stärker gefährdet sind. Nicht selten führt die Unterschätzung von Gefahren und die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten zu riskanten oder gar lebensbedrohlichen Situationen», erklärt Andreas Schumacher, Geschäftsführer des FVS zum Projekt.

«Unsere Aufgabe ist es, diese Illusion zu durchbrechen und den Menschen aufzuzeigen, dass Vorsicht und Achtsamkeit auf der Strasse überlebenswichtig sind. Es geht nicht nur um eine Werbekampagne, sondern um eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir freuen uns darauf, durch unsere Arbeit zur Sicherheit auf den Schweizer Strassen beizutragen und im besten Fall sogar Leben zu retten.» ergänzt Claudio Catrambone, Gründer, CEO & CCO der Family Acency.

Ein bedeutender Schritt für mehr Sicherheit

Gemäss der Strassenverkehrsunfall-Statistik 2023 des Bundesamts für Strassen ASTRA kamen 42 Menschen bei Fahrrad- und E-Bike-Unfällen ums Leben, während 4’332 Strassenverkehrsteilnehmende schwer verunfallten (davon 1’344 Fahrrad- und E-Bike-Unfälle mit schwerer Unfallfolge).

Die Beliebtheit dieser Fortbewegungsmittel macht es umso dringlicher, das Bewusstsein für die Risiken im Strassenverkehr zu schärfen. «Sicherheit im Strassenverkehr ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Unsere Initiative soll dazu beitragen, dass Fahrrad- und E-Bike-Fahrende sich ihrer Verantwortung bewusster werden und damit das Risiko von Unfällen deutlich verringert wird», betont Florian Weitzel, Creative Director der Family Acency.

«Es ist eine besondere Herausforderung, edukative Werbung so zu gestalten, dass sie die Menschen erreicht und sensibilisiert, ohne dabei belehrend oder überfordernd zu wirken. Es benötigt Fingerspitzengefühl und Kreativität, um wichtige Botschaften so zu vermitteln, dass sie Verhalten nachhaltig verändern. Diese Herausforderung macht das Projekt für uns so spannend, und ich freue mich persönlich darauf, neue Wege zu gehen, um einen echten Unterschied zu machen», fügt er hinzu.


Family Acency wurde 2020 gegründet und betreut unter anderem Kunden wie: Rivella, KPT, Sauber Motorsports, Amorana, CH Media, Watson und ab jetzt auch den «Fonds für Verkehrssicherheit».

June übernimmt PR-Mandat für „Too Good To Go“

June wird „Too good To Go“dabei unterstützen, die nötige Aufmerksamkeit in der Schweiz für seine Mission für Lebensmittelrettung zu erhalten. 

Too Good To Go
Cédric Baumgartner von June, Sabine Beer von Too Good To Go, Melanie Kälin von June, Nora Walraph von von Too Good To Go, Elisabeth Strasser von Too Good To Go, Raffaela Ackermann von June (vlnr).

Das dänische Social-Impact-Unternehmen betreibt den weltweit grössten Marktplatz für überschüssige Lebensmittel. Um auch Schweizerinnen und Schweizer für das Thema Lebensmittelverschwendung zu sensibilisieren und zum Handeln zu motivieren, wird die Zürcher Kommunikationsagentur June das Unternehmen strategisch und operativ in der PR- und Medienarbeit unterstützen.

Strategische Beratung und operative Umsetzung 

Dazu gehören die strategische Beratung und Erstellung von PR-Plänen, Sparring für Medienarbeit, Entwicklung von Story- sowie Kampagnenideen und regelmässige Branchen- und Medien-Updates. Zudem fungiert June als Pressestelle, verfasst Medienmitteilungen und sorgt für deren gezielte Verbreitung.

Zur Steigerung der Medienpräsenz koordiniert June zusätzlich gezielt Redner:innen-Auftritte und Interviews. Auch die Beratung und Adaption globaler und regionaler Kampagnen zählen zu den Aufgaben von June.

Langfristige Zusammenarbeit für mehr Nachhaltigkeit

«Wir freuen uns riesig über die Zusammenarbeit mit Too Good To Go. Die Lebensmittelretterin verkörpert den Zeitgeist perfekt: Innovativ, modern, nachhaltig und mit Werten, die wir vollständig teilen», sagt Nathalie Eggen, Managing Director von June Corporate Communications. «Wir sind überzeugt, dass eine gute Kommunikation den nachhaltigen Wandel bewirken kann. Mit unserem Verständnis für die Schweizer Medienlandschaft können wir Too Good To Go gezielt unterstützen», ergänzt Cédric Baumgartner, ebenfalls Managing Director von JUNE.

Nora Walraph, Senior PR Managerin DACH bei Too Good To Go, ergänzt: «Mit June haben wir eine kreative Partnerin an unserer Seite, die frischen Wind in unsere Kommunikation in der Schweiz bringt. Das engagierte Team von JUNE ermöglicht es uns, die Schweizer:innen noch gezielter anzusprechen und unsere Botschaft wirkungsvoll in den Markt zu tragen.»


June Corporate Communications unterstützt und begleitet Kund:innen, die ihre Innovationskraft stärken wollen oder vor einem Change-Prozess stehen. Dabei berät JUNE nicht nur strategisch in der Unternehmenskommunikation, sondern unterstützt auch in der Umsetzung. Und nutzt dafür die ganze Power des Jung von Matt-Ökosystems.

Nikin lanciert schweizweit neuartiges «Circular Cashback»-Programm

Das nachhaltige Modeunternehmen Nikin ist bekannt, für jeden verkauften Artikel einen Baum zu pflanzen. Nun lanciert das Label das schweizweit erste «Circular Cashback»-Programm und kauft ab heute die getragenen Nikin-Produkte wieder zurück.

Nikin Circular
Das neuartige Kreislaufwirtschaft-Rückkaufprogramm von Nikin ermöglicht es Kund:innen, bei Rückgabe ihrer zirkulären Kleidungsstücke eine Rückvergütung für den Materialwert zu erhalten. Besonders interessant: Je länger ein Kleidungsstück getragen wird, desto höher fällt der Rückerstattungsbetrag aus – bis zu 25 % des ursprünglichen Kaufwerts werden bar ausgezahlt. Möglich macht das «Circular Cashback»-Programm das Textilmaterial naNea – ein innovatives, biologisch abbaubares Polyester, das speziell für die Kreislaufwirtschaft entwickelt wurde. Es kann immer wieder in gleichbleibender Qualität recycelt werden, ohne Qualitätsverlust und ist gleichzeitig sehr weich, angenehm und atmungsaktiv. Es wurde entwickelt von der Firma OceanSafe aus Bern.

«Wir hatten bereits zirkuläre Produkte im Angebot, haben aber gemerkt, dass es für die freiwillige Rückgabe einen zusätzlichen Anreiz braucht. Mit dem Rückkaufprogramm wollen wir nun einen passenden Anreiz bieten und unser Geschäftsmodell neu ausrichten», sagt Mitgründer und CEO Nicholas Hänny.

Konsequente Ausrichtung auf Kreislaufwirtschaft bis 2030

Das «Circular Cashback»-Programm hat zum Ziel, die Tragedauer von Kleidern zu verlängern und so Abfall zu vermeiden sowie Rohstoffe wiederzuverwenden. Mit diesem Schritt setzt Nikin ein Zeichen in der Modebranche. Denn internationale Phänomene wie der Black Friday oder Ultra-Fast-Fashion-Marken kurbeln den Kleiderkonsum auch in der Schweiz immer weiter an. Nikin setzt mit der Lancierung des «Circular Cashback»-Programms einen Gegenpunkt.

Berge von Müll und Kleidern.
Die Macher von Nikin.

Kampagne und Medienarbeit

Das Modeunternehmen setzt im Rahmen einer Kampagne auf einen Megaposter-Aushang am Zürcher Hauptbahnhof. Darüber hinaus sensibilisiert NIKIN über Ambassadoren und auf Social Media und einer Landingpage auf das neue «Circular Cashback»-Programm. «Primäres Ziel unserer Kampagne ist es, die Kreislaufwirtschaft in der Modebranche zu fördern. Wir wollen eine Community aufbauen, welche die Tragedauer unserer Produkte verlängern und damit einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Modebranche leisten will», sagt Nicholas Hänny. Zusätzlich unterstützt die Agentur CRK bei der PR- und Medienarbeit.


Verantwortlich bei Nikin: Nicholas Hänny (Co-Founder und CEO), Robin Gnehm (Co-Founder und CPO), Yvonne Lichtsteiner (Head of Marketing) Verantwortlich bei CRK:  Marie-Joëlle Eschmann (Beratung und Medienarbeit)


Die Nikin AG, ein Schweizer Kleiderbrand mit Sitz in Lenzburg, steht für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Gegründet im Oktober 2016 von den Kindheitsfreunden Nicholas Hänny und Robin Gnehm, bietet Nikin langlebige, zeitlose Produkte aus nachhaltigen Materialien, die überwiegend in Europa produziert werden. Für jedes verkaufte Produkt pflanzt NIKIN in Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation One Tree Planted einen Baum – bisher über 2,2 Millionen Bäume weltweit. Die beiden Gründer starteten mit einem Kapital von 5.000 Schweizer Franken, und nach einer äusserst erfolgreichen Crowdinvesting-Kampagne im Dezember 2022, die innerhalb von drei Wochen 5 Millionen Schweizer Franken einbrachte, zählt NIKIN nun rund 4.000 Mitinhaber*innen. Das Team von etwa 35 Mitarbeitenden verfolgt die Vision, eine Community zu schaffen, die Bäume pflanzt und die Natur schützt sowie bis 2030 alle Nikin-Produkte 100% zirkulär zu machen.

MCH Group: Wichtiger Impulsgeber für die regionale Wirtschaft

Die MCH Group stärkt mit ihren Messen, Kongressen und Events die regionale Wirtschaft in der Stadt und Region Basel massgeblich und schafft eine hohe nachhaltige Wertschöpfung für lokale Branchen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Wertschöpfungsstudie 2024 des Wirtschaftsforschungsinstituts BAK Economics.

MCH Group Laut der aktuellen Studie generiert jeder Franken, den die MCH Group in Basel erwirtschaftet, zusätzliche 4,50 CHF für andere Branchen in der Region. Insgesamt wurde durch die Aktivitäten der MCH Group im Jahr 2023 eine Bruttowertschöpfung von 330 Millionen Franken in der Schweiz geschaffen, davon allein 201 Millionen CHF im Kanton Basel-Stadt. Florian Faber, Group CEO hebt hervor: «Als führende Messe-, Kongress- und Eventveranstalterin in der Schweiz sind wir ein bedeutender Katalysator für die regionale Wirtschaft. Die neue Wertschöpfungsstudie unterstreicht den langfristigen Mehrwert, den unsere nationalen und internationalen Veranstaltungen für Basel generieren.»

Die Studienergebnisse verdeutlichen den kontinuierlichen Effort der MCH Group für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und zeigen, dass die Wirkung des Unternehmens über Basel hinausreicht und die gesamte Region stärkt – einschliesslich angrenzender Gebiete in der Schweiz, Deutschland und Frankreich. «Grossveranstaltungen wie die Art Basel wirken besonders publikumsstark und ziehen jährlich Hunderttausende von Gästen und Touristen an, die ihre Ausgaben vor Ort tätigen und so die lokale Wirtschaft fördern», so Faber. Doch auch die übrigen Veranstaltungen der MCH Group locken jährlich ein breites Publikum nach Basel an. «Insgesamt verzeichneten unsere Events im Jahr 2023 rund 700’000 Besucherinnen und Besucher. Für 2024 zeichnet sich erneut eine Steigerung der Besucherzahlen ab. Trotz veränderter Marktbedingungen bleibt die Nachfrage nach Messen und Plattformen für Wissensaustausch und Networking hoch», freut sich Roman Imgrüth, CEO Events & Exhibitions der MCH Group.

Schaffung von Arbeitsplätzen und Einkommen

Bemerkenswert ist: Die MCH Group sichert Arbeitsplätze in der Region – und das nicht nur direkt, sondern auch indirekt. Jeder Arbeitsplatz bei der MCH Group in Basel schafft fünf zusätzliche Stellen entlang der Wertschöpfungsketten. Insgesamt resultieren daraus 1.668 Vollzeitäquivalente (FTE) mit einer Bruttolohnsumme von 141 Millionen CHF, was den erheblichen Beschäftigungseffekt der MCH Group verdeutlicht.

Katalytische Effekte für die Region

Die Studie zeigt ausserdem, wie die MCH Group als zentraler Katalysator für die regionale Wirtschaft wirkt. Spillover-Effekte ergeben sich aus den Konsumausgaben von Besuchern und Ausstellern, die direkte Umsätze bei regionalen Unternehmen generieren und zusätzliche Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Einkommen schaffen. Besonders stark profitiert der Tourismussektor von den Aktivitäten der MCH Group. Rund 105 Millionen Franken an Wertschöpfung entfallen auf Hotellerie und Gastronomie, Kultur- und Unterhaltungsbranche sowie Detailhandel und Verkehr. Letizia Elia, Direktorin Basel Tourismus, betont: «Als international etablierte Kongress-, Messe- und Eventstadt profitiert Basel von der hohen Wertschöpfung, die diese Anlässe und die damit verbundene Auslastung in Hotellerie und Gastgewerbe bringen. Die thematisch vielfältigen Veranstaltungen prägen das Image der Stadt und tragen es durch die internationalen Gäste in die Welt.»

Zusätzlich profitieren lokale Unternehmen wie Reinigungsdienste, Sicherheitsfirmen und Beratungsagenturen von Aufträgen, die mit den Aktivitäten der MCH Group verbunden sind. Group CEO Florian Faber betont: «Wir sind stolz darauf, ein zentraler Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Basel zu sein, und sehen es als unsere Verantwortung und Kernaufgabe, auch in Zukunft Wertschöpfung zu generieren und Impulse zu setzen, die die Region weiter voranbringen und stärken. Gleichzeitig wollen wir innovativ bleiben, uns an die sich wandelnden Bedürfnisse der Branchen anpassen und ein verlässlicher Partner für die regionale Wirtschaft sein.» Mit über 100 Jahren Tradition bleibt die MCH Group eng mit Basel verbunden und leistet mit zusätzlichen Initiativen wie dem Messequartier einen wichtigen Beitrag zur Belebung und Weiterentwicklung der Stadt.


Die MCH Group mit Hauptsitz in Basel (Schweiz) ist ein weltweit tätiges Erlebnismarketing-Unternehmen mit einem umfassenden Dienstleistungs-Netzwerk für globale Kunden. Zu ihrem Kerngeschäft gehören einzigartige Community-Plattformen wie die Art Basel Shows in Basel, Hong Kong, Paris und Miami Beach sowie national bedeutende Messen wie die Swissbau und Giardina. Der Bereich Live Marketing Solutions mit den Brands MCH Global, MC2 und Expomobilia bietet individuelle Erlebnismarketing-Lösungen von der Strategie über die Kreation bis zur Umsetzung an. Die MCH Group betreibt zudem die Messehallen und das Congress Center Basel sowie die Messe Zürich. Das Unternehmen beschäftigt über 800 Mitarbeitende, rund die Hälfte davon in der Schweiz und den USA. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die Gruppe einen konsolidierten Umsatz von rund CHF 394 Mio.

Schweizer Detailhandel leicht im Minus: Nonfood-Bereich bleibt zurückhaltend

Der GfK Markt Monitor Schweiz zeigt für die ersten drei Quartale 2024 ein gemischtes Bild: Der Food-/Nearfood-Bereich legt zu, während der Nonfood-Sektor sinkt. Wichtige Trends im Freizeitbereich und Online-Handel stützen den Markt.

GfK

Der GfK Markt Monitor Schweiz, herausgegeben von der GfK Switzerland AG in Zusammenarbeit mit über 40 führenden Detailhändlern, dokumentiert für die ersten drei Quartale 2024 ein insgesamt gedämpftes Bild im Schweizer Detailhandel. Mit einem leichten Rückgang von 0,2 Prozent bleibt der Gesamtmarkt knapp hinter dem Vorjahreswert zurück. Differenziert betrachtet entwickelt sich der Food-/Nearfood-Bereich mit einem Plus von 1,3 Prozent robust, während der Nonfood-Sektor ein Minus von 2,8 Prozent hinnehmen muss.

Die Konsumlaune bleibt gedämpft und Konsumenten bevorzugen zunehmend Kaufentscheidungen an Aktionstagen wie Black Friday. Trotz Beliebtheit von Premium-Produkten scheinen die Zurückhaltung und der Rückgriff auf rabattierte Angebote weiterhin zu dominieren. Dabei zeigt sich insbesondere die Heimelektronikbranche gesättigt, was den Rückgang in diesem Segment erklärt. Lediglich Nischenprodukte wie Haarstyling-Geräte und elektrische Zahnbürsten verzeichnen positive Tendenzen.

Einzig der Freizeitbereich verzeichnet ein leichtes Plus. Insbesondere Sportprodukte wie E-Bikes, Laufbänder und Sportnahrung sind gefragt und stützen das Segment. Auch der Modebereich profitiert von einem frühen Herbst und steigender Nachfrage nach wärmerer Kleidung, was jedoch die Verluste des Sommers nicht ausgleichen konnte.

Das Online-Geschäft verzeichnet hingegen ein solides Wachstum von 4 Prozent und beweist weiterhin Stabilität im Markt. Trotz der verhaltenen Konjunkturprognosen bleibt das Wachstumspotenzial des Online-Segments ungebrochen.

Die Prognosen der Expertengruppe für das Sportevent-bereinigte Schweizer BIP im Jahr 2024 liegen bei einem erwarteten Wachstum von 1,2 Prozent, gefolgt von 1,6 Prozent für 2025.


Der GfK Markt Monitor Schweiz ist eine Dienstleistung der GfK Switzerland AG in Zusammenarbeit mit über 40 grossen Schweizer Detailhändlern. Diese erzielen rund 40-50 Prozent des gesamten Detailhandelsumsatzes. Nicht integriert ist der Fachhandel. Der GfK Markt Monitor weist keinen Anspruch auf Repräsentativität für den Gesamtmarkt auf. Hierfür macht GfK diverse Gesamtmarktschätzungen.

Europa im Kaufkraftvergleich 2024: Schweiz unter den Spitzenreitern, grosse regionale Unterschiede sichtbar

Die GfK-Studie «Kaufkraft Europa 2024» zeigt deutliche Unterschiede zwischen den 42 untersuchten Ländern. Liechtenstein, Schweiz und Luxemburg führen das Ranking mit Spitzenwerten an, während die Kaufkraft in Kosovo, Belarus und Ukraine niedrig bleibt. Insgesamt beträgt die durchschnittliche Kaufkraft 18.768 Euro pro Kopf.

 

GfK-Studie
Die Kaufkraft der Europäer steigt 2024 auf 18.768 Euro – DACH-Region mit hoher Kaufkraft gut positioniert. Je mehr rot, desto höher die Kaufkraft.

Die GfK-Studie zur europäischen Kaufkraft im Jahr 2024 verdeutlicht die teils erheblichen Einkommensunterschiede innerhalb Europas: Während die Pro-Kopf-Kaufkraft in Liechtenstein mit 70.180 Euro mehr als das 3,7-Fache des Durchschnitts erreicht, sichern sich die Schweiz und Luxemburg mit 52.566 bzw. 41.785 Euro pro Kopf Platz zwei und drei im Ranking. Besonders die Schweiz zeigt dabei eine beeindruckend konstante Kaufkraftstärke und positioniert sich deutlich über dem europäischen Durchschnitt. Auch Österreich rangiert mit einem Anstieg auf Platz sechs unter den Top-10-Ländern.

Kaufkraftranking Europa (Top 10)
GfK Kaufkraft Europa 2024 * Index je Einwohner: Europadurchschnitt = 100

Im Ländervergleich zeigt sich eine regionale Disparität, die in den Niederlanden, Deutschland und Österreich zwar abgemildert erscheint, aber insbesondere in Frankreich, Italien und Spanien erhebliche Unterschiede zwischen wohlhabenderen und einkommensschwächeren Regionen aufweist. In Frankreich liegt die Kaufkraft in der Hauptstadtregion Île-de-France deutlich über dem Landesdurchschnitt und bleibt das wirtschaftliche Zentrum des Landes. Italien wiederum verzeichnet einen klaren Nord-Süd-Gegensatz: Während die Provinz Bozen als neue Spitzenreiterin die wohlhabenderen norditalienischen Regionen repräsentiert, bleibt Süditalien deutlich hinter dem Landesdurchschnitt zurück.

Im europäischen Gesamtranking rücken Grossbritannien und die Niederlande in diesem Jahr beide vor: Grossbritannien steigt um drei Ränge und erreicht mit einer Kaufkraft von 28.086 Euro pro Kopf Platz sieben, während die Niederlande mit einem Durchschnittswert von 27.558 Euro auf Platz zehn aufschliessen und eine relativ ausgewogene Kaufkraftverteilung über die Provinzen hinweg zeigen.

Insgesamt liegen 16 der untersuchten 42 Länder über dem europäischen Durchschnitt. Trotz eines nominalen Wachstums der Kaufkraft um 3,9 Prozent bleibt die regionale und länderübergreifende Einkommensschere markant, insbesondere in ost- und südeuropäischen Ländern wie Polen, Ungarn und Rumänien, wo das verfügbare Nettoeinkommen vergleichsweise niedrig bleibt. Auffällig ist jedoch ein Trend zur Annäherung der Einkommen in weniger wohlhabenden Regionen. Die Studie „Kaufkraft Europa 2024“ ist ab sofort verfügbar und enthält detaillierte Daten auf Ebene von Gemeinden und Postleitzahlen.


Zur Studie:

Die Studie «GfK Kaufkraft Europa 2024» liegt für 42 europäische Länder auf feinräumigen Ebenen wie Gemeinden und Postleitzahlen vor, ebenso wie passende Daten zu Einwohnern und Haushalten sowie digitale Landkarten.

Die Kaufkraft bezeichnet das verfügbare Einkommen ohne Steuern und Sozialabgaben inklusive Transferleistungen und wird pro Kopf und Jahr in Euro als Index ausgewiesen. Die GfK Kaufkraft bezieht sich auf die nominal verfügbaren Einkommen. Dies bedeutet, dass die Werte nicht inflationsbereinigt sind. Basis der Berechnung sind neben Daten der Einkommensteuerstatistik einschlägige Statistiken zur Berechnung von Transferleistungen sowie Prognosewerte der Wirtschaftsinstitute.

Von der allgemeinen Kaufkraft bestreiten die Verbraucher alle Ausgaben für Essen, Wohnen, Dienstleistungen, aber auch Energiekosten, private Altersvorsorge und Versicherungen sowie andere Ausgaben, beispielsweise für Urlaub, ihre Mobilität und Konsumwünsche.

Effie Switzerland Awards 2024: Gold für Farner, Thjnk und TBWA

Im Vorfeld der Effie Award-Night berichtet m&k über die Gewinnerprojekte. Nachdem bereits alle Bronze- und Silber-Auszeichnungen sowie zwei Gold-Effies enthüllt wurden, kommen heute drei weitere Gold-Gewinner hinzu: Farner, Thjnk Zürich und TBWA Switzerland.

Effie Awards

Die Effie Awards Switzerland werden vom Verband der führenden Kommunikationsagenturen der Schweiz Leading Swiss Agencies organisiert und zeichnen die effektivsten Marketingkampagnen der vergangenen beiden Jahre aus. Für die diesjährige Ausgabe haben 59 Jury-Mitglieder in einer ersten Jurierungsrunde 34 herausragende Kampagnen als Finalisten gekürt. m&k war mit dabei und hat sich verschiedene Insights von der Jury geholt (Markt-kom.com berichtete).

Aus diesen 34 Kampagnen haben 20 Juror:innen in der zweiten Jurierungsrunde nun insgesamt 24 Kampagnen mit Metall ausgezeichnet. Die Jurierungen fanden unter der Leitung des Jury-Präsidenten Peter Felser und der Effie-Leitung statt.

Welche 24 Kampagnen gewonnen haben, enthüllt m&k aktuell in verschiedenen Etappen. Am 13. November werden die Gewinner:innen 2024 an der Award-Show gefeiert.

Nachdem bereits alle Bronze sowie die alle Silber-Gewinner:innen und zwei Gold-Gewinner bekannt sind, werden heute drei weitere Gold-Effies bekanntgegeben. Es sind das Team Farner mit Islam Alijaj, Thjnk Zürich für Denner und TBWA Switzerland für McDonald’s.


Geschichte Schreiben (Kategorie Activation)

Islam startete von einem aussichtlosen Listenplatz. Durch seine Kampagne wurde er von rd. 10‘000 Wähler*innen mehr kumuliert; panaschiert als seine direkten Konkurrent*innen und wurde gewählt. 

Politische Inklusionskommunikation setzt oft auf Mitleid und ist vor allem deshalb nicht erfolgreich. In unserer Kampagne war deshalb das Ziel, Islam nicht als Mensch mit Behinderungen zu zeigen und gleichzeitig Menschen mit und ohne Behinderungen zu befähigen, ihn im Wahlkampf zu unterstützen. Islam wurde letztlich mit 95‘000 Stimmen sensationell in den Nationalrat gewählt und verschaffte dem Thema Inklusion eine in der Schweiz bislang unerreichte Aufmerksamkeit.

Auftraggeber: 

Leadagentur:  Farner / Team Farner


Denner – Imagekampagne Preiswürdigkeit (Kategorie Brand Image)

Die Kampagne wird erinnert (45 Prozent), stärkt die Markensympathie (65 Prozent) und -präferenz (46 Prozent) und erhöht die Kundenfrequenz (+5.2 Prozent vs. Vorjahr) und den Nettoumsatz (+5.4 Prozent vs. Vorjahr).

Das Jahr 2023 bringt eine anspruchsvolle wirtschaftliche Lage mit sich. Das Geld wird knapper und Einkäufe bedachter. Denner nutzt diesen Moment und zeigt den Menschen, wie sie sich trotz schwerer Zeiten ein gutes Leben leisten können. Das Bewegtbild erzählt die humorvolle Geschichte einer älteren Dame, die finanziell ihre besten Tage hinter sich hat und dank Denner trotzdem ihr bestes Leben lebt. Die Plakat- und Print-Sujets zeigen die Lieblingsprodukte der Schweizer:innen wortwörtlich reduziert und runtergesetzt. So wird die Preiswürdigkeit von Denner kanalgerecht inszeniert. Die Kampagne bleibt in den Köpfen, stärkt die Marke hinsichtlich Sympathie und Präferenz, holt mehr Menschen in die Filialen und lässt den Umsatz überproportional wachsen.

Auftraggeber: Denner AG

Leadagentur: thjnk Zürich AG

Weitere Agenturen / Unternehmen: JBW Media AG


Chicken McNuggets of Love (Kategorie Activation)

Für eine kurze Zeit einzeln erhältliche «Chicken McNuggets of Love» sorgten für den stärksten Absatzmonat (+10.5%) der Snack-Kategorie in der Geschichte von McDonald’s Schweiz.

Zu ihrem 40-jährigen Jubiläum standen die Chicken McNuggets im Rampenlicht. Obwohl kein Produkt so sehr fürs Teilen steht wie Chicken McNuggets, reichte die Anzahl der Nuggets oft nicht für die Zahl der Teilenden. In der Jubiläumskampagne wurden einzeln erhältliche «Chicken McNuggets of Love» als Lösung präsentiert und das perfekte Teilen mit Freunden oder Familie wurde für kurze Zeit möglich gemacht. Die Begeisterung für die Nuggets beschränkte sich dabei nicht auf die Landesgrenzen (+25% verkaufte Chicken McNuggets, stärkster Snack-Absatzmonat von McDonald’s Schweiz ever), das Nugget of Love schaffte es sogar bis in US-amerikanische Nachrichten (CHF 960’000 Earned Media, dutzende Medienberichte weltweit).

Auftraggeber: McDonald’s

LEAD AGENCY: TBWA\ Switzerland AG

Weitere Agenturen / Unternehmen: OMD Schweiz AG

Mutiger Wandel bei Wirz – Gelingt die kreative Transformation?

Eine traditionsreiche Werbeagentur wagt den tiefgreifenden Wandel und definiert sich als «Creative Business Partner» neu. Als langjähriges Mitglied der Branche erkenne ich: Kreative Lösungen an steigende wirtschaftliche Anforderungen anzupassen, erfordert Talent und Horizont. Gelingt es Wirz, der Branche frische Impulse zu geben?

Wirz Creative Business
«A creative, modern space with groups of people engaged in lively discussions and Logo.» AI-generiertes Bild mit by Dall-e

Die Werbebranche steht vor Herausforderungen, die einen radikalen Wandel erforderlich machen – und Wirz zeigt, dass eine traditionelle Agentur die Chance nutzen will, sich dafür neu zu definieren.

Wirz als «Creative Business Partner» – Ein radikaler Bruch mit Traditionen

Als «Creative Business Partner» verabschiedet sich das Unternehmen von einer starren, aufwandsorientierten Abrechnung hin zu einem modellhaften Ansatz, der Kreativität als produktive Kraft in den Mittelpunkt stellt. Kund:innen zahlen nicht für aufgewendete Stunden, sondern für den messbaren Erfolg kreativer Lösungen. Dieser Umbruch mag für manche radikal erscheinen, doch in einer Zeit, in der klassische Strukturen der Werbung immer häufiger hinterfragt werden, setzt Wirz damit ein starkes Zeichen für Innovationsgeist und Anpassungsfähigkeit.

Strategische Kreativität statt starrer Strukturen

Die neuen Module wie «Brand Capital» und «New Game» zeigen auf, wie weit die Agentur mit ihrer Transformation geht: Es geht um mehr als Werbung – es geht um strategische Kreativität, die in der Lage ist, tief in die Wertschöpfungskette eines Unternehmens einzugreifen. Kreativität wird zum Motor für Wachstum und Mehrwert, der an den strategischen Zielen des Kunden orientiert ist. Doch dieser Wandel birgt auch Risiken, denn wie kann Kreativität bemessen werden? Das Versprechen, dass kreative Begleitung und strategische Beratung konkrete Ergebnisse liefern, ist ambitioniert und verlangt eine Neujustierung im Marktverständnis der Branche.

Von strikten Abläufen zur flexiblen Kreativpartnerschaft

Ich erinnere mich an meine Zeit bei Wirz Mitte der 1990er, als die Agentur eine fast militärische Struktur pflegte – klare Hierarchien, engmaschige Kontrollen. Es war eine andere Zeit. Die Werbewelt wurde beherrscht von Print, Fernsehen und Plakatkampagnen. Digitales spielte keine Rolle, und die Idee von Kreativität war untrennbar verknüpft mit handwerklichen Fähigkeiten und dem Marktverständnis für klassische Medien. Der aktuelle Wandel von Wirz unterstreicht, dass heute ganz andere Kompetenzen gefragt sind: Die Agentur strebt danach, sich als Partner für strategische Unternehmensziele zu positionieren und die Rolle der Kreativität in einen neuen, vielschichtigen Kontext zu stellen.

Der Balanceakt zwischen Kreativität und wirtschaftlicher Realität

Doch eines bleibt: Die Branche droht an Nachwuchs zu verlieren, weil kreative Talente sich immer öfter in anderen Bereichen verwirklichen. Ein Agentur-CEO sagte mir dazu kürzlich: «Ich erlebe aktuell eine Hilflosigkeit in der Branche.» Und: In einer Zeit, in der gesellschaftliche Themen wie Diversität und Nachhaltigkeit – zurecht – an Bedeutung gewinnen, dürfen sie nicht zur Ablenkung von wirtschaftlicher Realität werden. Vielmehr müssen sie das kreative Potenzial ergänzen, das die wahre Innovationskraft in dieser Branche ausmacht.

«A dynamic image of a young, creative talent in the advertising industry collaborating on a cool, innovative strategy with a colleague» – generated by AI-Tool Dall-e

Wirz wagt den Schritt, Kreativität systematisch in den Dienst des Unternehmenswachstums zu stellen – eine mutige Entscheidung, die Respekt verdient. Ob dies langfristig gelingt, hängt davon ab, ob sich dieses Modell auch in der Praxis als nachhaltig erweist und ob es Kunden anzieht, die bereit sind, für Ergebnisse auch wirklich angemessen zu zahlen.

Zentrum Paul Klee feiert 20 Jahre mit einem Jahr voller künstlerischer Höhepunkte

Zum 20-jährigen Jubiläum präsentiert das Zentrum Paul Klee 2025 ein abwechslungsreiches Programm: Eine große Le-Corbusier-Ausstellung, eine Retrospektive zu Anni Albers und die Werke der britischen Künstlerin Rose Wylie stehen im Fokus, ergänzt durch Highlights der Dauerausstellung «Kosmos Klee».

Zentrum Paul Klee

Das Jubiläumsjahr 2025 markiert ein besonderes Kapitel für das Zentrum Paul Klee: Mit einer beeindruckenden Ausstellung über Le Corbusier wird das Werk eines der bedeutendsten Architekten und Künstler der Moderne in den Fokus gerückt. Le Corbusier, der mit radikaler Kreativität eine neue Lebenswelt schaffen wollte, inspirierte Generationen – das Zentrum widmet seinem plastischen Denken eine Hommage, die weit über die Architektur hinausgeht.

Anni Albers, deren Wirken als Textilkünstlerin am Bauhaus begann und in den USA zur vollen Blüte kam, wird in einer retrospektiven Ausstellung gewürdigt. Ihre innovativen Textilgestaltungen, die Architektur und Design miteinander verbanden, zeigen eine seltene Harmonie von Struktur und Ästhetik.

Im Sommer folgt die Präsentation der grossformatigen Werke der Britin Rose Wylie, deren unverwechselbarer Stil Popkultur, Literatur und persönliche Erzählungen in kräftigen Farben vereint. Wylie schafft es, mit ihren Bildern Konventionen herauszufordern und eine eigensinnige, lebendige Bildsprache zu etablieren.

In der Dauerausstellung „Kosmos Klee“ stehen 2025 mehrere Themen im Vordergrund: Neben einem Blick auf Paul Klees Beziehung zur Musik und seiner Präsenz auf Buchcovers zeigt das Zentrum mit der Ausstellung zur deutsch-venezolanischen Künstlerin Gertrud Goldschmidt (Gego) erstmals in der Schweiz Werke dieser Pionierin der Abstraktion in Lateinamerika.

Das kulturelle Begleitprogramm ergänzt das Jahr mit musikalischen und literarischen Höhepunkten. Namen wie Emmanuel Pahud, Xavier de Maistre und Grigory Sokolov prägen die Meisterkonzertreihe, während Lesungen von Martina Hefter, Margrit Schriber und anderen Autor die literarische Saison einläuten.

 

Zürich Tourismus: Führungswechsel und strategische Neuausrichtung

Mit der Neubesetzung zentraler Geschäftsleitungspositionen und der Einführung des Bereichs „Destination Development“ geht Zürich Tourismus entscheidende Schritte in Richtung einer umfassenden Destinationsentwicklungs- und Managementorganisation. Ziel ist es, den Tourismus nachhaltig zu transformieren und das touristische Erlebnis gezielt weiterzuentwickeln.

Zürich Tourismus
Verstärken die Geschäftsleitung: v.l.n.r. Marina Bollhalder, Nora Brumm, Marc Scheurer

Zürich Tourismus richtet sich strategisch neu aus: Mit Janine Rupf, Marina Bollhalder und Marc Scheurer wird die Geschäftsleitung verstärkt und neu aufgestellt. Diese strukturellen Anpassungen bereiten den Weg, um das Unternehmen zukunftsorientiert und marktgerecht aufzustellen. Die Gründung des neuen Bereichs Destination Development bildet hierbei einen entscheidenden Schritt, der den Wandel von der Destinationsvermarktung zur umfassenden Destinationsentwicklung vorantreibt.

Die Vision hinter dieser Neuausrichtung liegt in der Förderung des Tourismus als wesentlichem Bestandteil des städtischen Lebens, was sowohl den Gästen als auch der lokalen Bevölkerung zugutekommt. Der Fokus auf nachhaltige Mobilität, die Weiterentwicklung des touristischen Angebots und die engere Zusammenarbeit mit Partner aus Politik und Wirtschaft unterstreichen das Ziel, den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wert des Zürcher Tourismus nachhaltig zu steigern.

Marc Scheurer, erfahrener Tourismusexperte und neuer Leiter des Bereichs Destination Development, wird ab Dezember die strategische Weiterentwicklung leiten. Geplante Initiativen umfassen die Förderung von Nachtzugverbindungen und die Schaffung neuer Erlebnisse für Einheimische und Besucher gleichermassen. Mit dieser Neuausrichtung setzt Zürich Tourismus klare Akzente für die Zukunft der Stadt.

Zusätzlich bereichern Janine Rupf als Head of Marketing und Marina Bollhalder als Head of Operations die Geschäftsleitung. Mit dieser strategischen Verstärkung und einer zielgerichteten Anpassung des Tätigkeitsbereichs positioniert sich Zürich Tourismus proaktiv im Markt und stärkt die touristische Attraktivität der Region.

Neues Filmstudio bringt frischen Wind in die Schweizer Kreativszene

Mit der Gründung der Swiss Studios AG schaffen führende Produktionsgesellschaften in Zürich eine Plattform für innovative Film-, Serien- und Doku-Produktionen, die den Schweizer und internationalen Markt bereichern sollen. Kreativität und digitale Innovation stehen im Mittelpunkt des neuen Studios.

Swiss Studios AG

Fünf renommierte Schweizer und internationale Filmproduktionsgesellschaften haben sich zur Swiss Studios AG zusammengeschlossen, um das kreative Potenzial der Schweizer Filmindustrie zu stärken. Mit einem umfassenden Angebot, das Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Lizenzmanagement aus einer Hand umfasst, strebt Swiss Studios danach, hochwertige Inhalte für Kino, Fernsehen und Streaming-Dienste zu schaffen. Besonders die neuen Chancen durch das Schweizer Filmgesetz, das Investitionen von Streaming-Anbietern in die lokale Filmproduktion fordert, eröffnen Swiss Studios spannende Perspektiven.

Dr. Malte Probst, Verwaltungsratspräsident und CEO der Swiss Studios AG, betont: „Mit der Swiss Studios legen wir den Grundstein für eine innovative und international wettbewerbsfähige Schweizer Filmindustrie.“ Die Gesellschafter – darunter Elite Filmproduktion, Praesens-Film, Contrast Series, Bavaria Fiction Switzerland und Kinescope Film – bringen fundiertes Know-how und ein starkes Netzwerk ein, um die Schweiz als Produktionsstandort auf die internationale Bühne zu heben.

Das Studio verfolgt ambitionierte Ziele: Neben der Entwicklung kreativer Inhalte liegt ein besonderer Fokus auf digitalen Innovationen und der Integration künstlicher Intelligenz in den Produktionsprozess. „Wir wollen technische Innovationen und kreative Erzählkunst vereinen, um sowohl das Schweizer als auch das internationale Publikum zu begeistern“, erklärt Corinne Rossi, Mitglied der Geschäftsführung.

 

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