Vorstoss für Krankenkassen-Werbeverbot ist vom Tisch

Schweizer Krankenkassen werden auch künftig Prämiengelder für Werbung einsetzen können. Ein Parlamentsvorstoss für ein solches Verbot ist am Dienstag vom Nationalrat abgelehnt worden und damit vom Tisch.

(Symbolbild: Keystone/Christian Beutler)

Mit 122 zu 71 Stimmen gab die grosse Kammer der Parlamentarischen Initiative von Baptiste Hurni (SP/NE) keine Folge. Hurni reichte die Initiative noch als Nationalrat ein. Heute ist er Ständerat. Er argumentierte, die Krankenkassenprämien stiegen und stiegen, doch die Krankenkassen machten Werbung im grossen Stil. Diese «unnötigen Ausgaben» seien zu stoppen.

Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats (SGK-N) gab der Initiative Anfang dieses Jahres noch Folge. Doch stimmte die ständerätliche Schwesterkommission diesem Entscheid nicht zu, sodass die Initiative zurück in die SGK-N kam.

Diese beantragte nun, dem Vorstoss keine Folge zu geben. Kommissionssprecherin Kris Vietze (TG/FDP) sagte im Rat, bei einem Werbeverbot könnten aus Sicht der Kommissionsmehrheit Krankenkassen neue Angebote nicht mehr bekanntmachen. Das würde zwangsläufig Innovation, Angebotsvielfalt und Wettbewerb behindern.

Auch seien Umsetzungsprobleme zu befürchten, da viele Krankenkassen sowohl im Grund- wie im Zusatzversicherungsbereich tätig seien. Zudem machten die Werbeausgaben der Kassen rund 0,4 Prozent des Prämienvolumens aus. Es ginge also nicht um nennenswerte Einsparungen. (SDA/swi)

Lidl wird offizieller Partner der UEFA Women’s EURO 2025 in der Schweiz

Mit seinem Sponsoring der UEFA Women’s EURO 2025™ unterstreicht Lidl sein Engagement für Sport und einen gesunden Lebensstil. Das Turnier findet vom 2. bis 27. Juli 2025 in acht Schweizer Städten statt.

(Photo by Alex Livesey – UEFA/UEFA via Getty Images)

Lidl setzt seine erfolgreiche Sportsponsoring-Reise fort und wird offizieller Partner der UEFA Women’s EURO 2025™. Nach Engagements wie der UEFA EURO 2024™, im Handball oder Radsport zeigt Lidl erneut seine Rolle als ganzheitlicher Förderer eines aktiven und gesunden Lebensstils.

«Sport ist ein wichtiger Teil unseres langfristigen Engagements für Gesundheit und bewusste Ernährung», erklärt Nathalie Forrer, Marketingleiterin von Lidl Schweiz. «Wir freuen uns besonders, dass dieses Sommerhighlight in der Schweiz stattfindet und wir es gemeinsam feiern können.»

Das Turnier wird in acht Schweizer Städten – darunter Zürich, Genf und Bern – ausgetragen. Lidl plant vor Ort abwechslungsreiche Aktivitäten für die Besuchenden und nutzt die Plattform, um Sport und Ernährung für ein breites Publikum zu verbinden.

Guy-Laurent Epstein, UEFA Marketingdirektor, ergänzt: «Als einer der führenden Lebensmitteleinzelhändler Europas ist Lidl ein idealer Partner, der uns dabei hilft, die Energie und Faszination der UEFA-Fussballturniere einem noch breiteren Publikum näherzubringen.»

Mit frischen Produkten, pflanzenbasierten Alternativen und Vollkornoptionen sowie seiner Unterstützung von Sportevents fördert Lidl nicht nur eine bewusste Ernährung, sondern auch den aktiven Lebensstil.

Marketing-Disruption: Schweizer Fallstudie zu Reception Marketing in Kotler-Buch veröffentlicht

Brain & Heart Communication zeigt in einer neuen Fallstudie mit der Schweizer Berghilfe, wie Reception Marketing und die Software «Content Catalog» digitale Kampagnen revolutionieren können.

Peter Erni, CEO Brain & Heart Communication

Die Zürcher Agentur Brain & Heart Communication bringt mit ihrer Fallstudie zum Thema Reception Marketing einen innovativen Ansatz ins Rampenlicht. Erstmalig veröffentlicht wurde die Arbeit im renommierten Buch «Essentials of Modern Marketing» von Prof. Philip Kotler und Kotler Impact.

Das Konzept des Reception Marketing ermöglicht es, Zielgruppen mithilfe von Big Data, Algorithmen und KI genau dort und dann zu erreichen, wo sie für Botschaften empfänglich sind. Die Fallstudie zeigt, wie die Schweizer Berghilfe dank der Software «Content Catalog» ihre digitalen Kampagnen optimierte. So verdoppelte die Organisation ihre Online-Spenden, erzielte 1000 Impressionen für nur CHF 0.45 und steigerte ihren Website-Traffic mit einem CPC von nur CHF 0.06 – Ergebnisse weit unter den Branchenbenchmarks.

«Diese neue Marketingstrategie ist der nächste Schritt über Interruption und Permission Marketing hinaus», erklärt Peter Erni, CEO von Brain & Heart Communication. Die Fallstudie zeigt, wie datengestützte Ansätze und innovative Technologien Unternehmen zu mehr Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit verhelfen können.

Neue Festhalle Bern: Game-Changer für das Event-Zeitalter

Die neue Festhalle auf dem BERNEXPO-Areal wird 2025 eröffnet. Mit beeindruckender Architektur, innovativer Technik und vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten markiert sie einen Meilenstein für die Eventbranche.

Die Fertigstellung der neuen Festhalle Bern schreitet voran und setzt schon jetzt Akzente: Die schimmernde Fassade, der 500 Meter lange Laubengang und modernste technische Features wie eine 150 m² grosse LED-Wand machen das Multifunktionsgebäude zum Blickfang. «Sowohl die Fertigstellung als auch die Vermarktung verlaufen nach Plan», erklärt Tom Winter, CEO der Bernexpo AG.

Die Festhalle vereint mit dem Konzertsaal Stage und dem Kongresszentrum Cube zwei flexible Veranstaltungsräume und bietet Stars wie Gotthard, Felix Lobrecht und internationalen Kongressveranstaltern eine beeindruckende Bühne. Auch der Nachhaltigkeit wurde Rechnung getragen: Die Architektur schafft nicht nur Raum für Grossveranstaltungen, sondern auch für lokale Treffpunkte, wie Märkte oder eine rekordlange Tavolata.

Zu den Highlights zählen neben der multifunktionalen Ausstattung auch Events wie die World Cheese Awards oder das Muv-Festival. «Mit der neuen Festhalle beleben wir das Bernexpo-Areal nachhaltig und stärken die internationale Strahlkraft Berns», so Winter.

Spielwaren-Ausgaben 2024: Schweizerinnen und Schweizer sparen erneut

Die wirtschaftliche Unsicherheit beeinflusst das Weihnachtsgeschäft. Eine aktuelle NIQ-GfK-Studie zeigt: Spielwaren-Ausgaben liegen 2024 erneut unter dem Vorjahresniveau und Black Friday wird wichtiger.

(Bild: DALL-E)

Die Weihnachtsausgaben für Spielwaren in der Schweiz sinken weiter: Im Schnitt planen Konsumentinnen und Konsumenten dieses Jahr mit 373 Schweizer Franken – deutlich weniger als die 500 Schweizer Franken im Rekordjahr 2022. Der Rückgang zeigt die spürbaren Auswirkungen steigender Lebenshaltungskosten und wirtschaftlicher Unsicherheiten auf das Kaufverhalten.

Online-Shopping bleibt dabei beliebt: 71 Prozent der Befragten kaufen sowohl online als auch im stationären Handel ein, wobei der Anteil reiner Onlinekäufe leicht wächst. Markt-Experte Kurt Meister betont: «Die positive Entwicklung beim Online-Weihnachtsshopping dürfte anhalten.»

Auch Aktionstage wie Black Friday spielen eine zunehmend wichtige Rolle. 21 Prozent der Befragten nutzen spezielle Angebote – ein Anstieg um 5 Prozent gegenüber 2022. «Die Menschen kaufen gezielter ein und achten vermehrt auf Aktionen», so Meister.

Die Studie basiert auf einer repräsentativen Befragung in der Deutsch- und Westschweiz, die vom 5. bis 10. Dezember 2024 durchgeführt wurde.

Bundesrat will Nazisymbole im öffentlichen Raum verbieten

Der Bundesrat will das Verwenden und Verbreiten von Nazisymbolen in der Öffentlichkeit verbieten. Wer dagegen verstösst, soll künftig mit einer Ordnungsbusse von 200 Franken bestraft werden. Erst in einem zweiten Schritt will der Bundesrat auch andere extremistische und gewaltverherrlichende Zeichen untersagen.

Beat Jans an der Medienkonferenz von Freitag. (Screenshot: YouTube.com)

Das Verbot von dem Dritten Reich zugeordneten Symbolen sei besonders dringend, sagte Justizminister Beat Jans am Freitag in Bern vor den Medien. Denn antisemitische Vorfälle hätten stark zugenommen, weltweit und in der Schweiz. Die für Hass, Gewalt und Leid stehenden Symbole müssten aus der Öffentlichkeit verschwinden.

Kontext entscheidet

Das reine Zurschaustellen von Nazisymbolen in der Öffentlichkeit sei heute nicht strafbar, sagte Jans. Untersagt seien die Symbole hingegen im Zusammenhang mit Werbung für die Ideologie, für die sie stehen oder wenn sie gegen Menschen oder Gruppen in herabsetzender Weise eingesetzt werden.

Verbieten will der Bundesrat nicht nur Hakenkreuz, Hitlergruss und SS-Runen, sondern auch Zahlencodes wie «18» und «88» die als «Adolf Hitler» oder «Heil Hitler» gelesen werden könnten. Wann solche Symbole strafbar sind, soll der Kontext entscheiden.

Auf ein Fussball- oder Basketballshirt gedruckt, dürften die Zahlen weiterhin gezeigt werden, sagte Jans auf eine Journalistenfrage. Unter anderem zur Verwendung dieser Zahlen müsse sich eine Rechtspraxis etablieren. Gegen ausgesprochene Bussen könne im Übrigen rekurriert werden.

Für schulische, künstlerische und journalistische Zwecke plant der Bundesrat Ausnahmen vom Verbot. Beispielsweise Medienberichte über antisemitische Vorfälle wären zulässig. In der Geschichtsstunde, in satirischen und historischen Darstellungen wären sie ebenso erlaubt.

Rücksicht auf andere Kulturen

Ausnahmen plant der Bundesrat auch für Symbole von bestehenden Religionen. Das Hakenkreuz sei ein sehr altes Symbol. schreibt er dazu. In Asien und besonders in Indien werde es häufig mit dem Hinduismus, dem Buddhismus oder dem Jainismus in Verbindung gebracht, schreibt er im Botschaftsentwurf.

Im Sanskrit Swastika genannt, hat das Hakenkreuz in diesen Kulturen die Bedeutung eines Sonnenzeichens und wird als «Glücksbringer» verstanden. Bereits existierende religiöse Symbole, die ähnlich oder gleich aussehen wie Nazisymbole, will der Bundesrat deshalb von vorneherein vom Verbot ausnehmen.

Der Bundesrat will ausdrücklich das Verwenden, Tragen, Zeigen und Verbreiten von nationalsozialistischen Symbolen verbieten. Er will auch beispielsweise auf Plakaten oder an Hauswände angebrachte Hakenkreuz-Schmierereien untersagen.

Meinungsäusserungsfreiheit wahren

Die neuen Strafbestimmungen müssten das Grundrecht auf Meinungsäusserungsfreiheit respektieren, sagte Jans. Es gehe aber darum, einer Ideologie klare Grenzen zu setzen, die Meinungsäusserungsfreiheit nicht zulassen wolle, die Hass und Unrecht verbreite und die Respekt vor Minderheiten quasi bekämpfe.

Das Verbot würde nach Auffassung des Bundesrates auch im virtuellen Raum gelten. Problematisch sei, dass in solchen Fällen die Täterschaft oft anonym und die Suche nach ihnen schwierig sei.

Mit dem Gesetz will der Bundesrat einen Auftrag des Parlaments erfüllen, zumindest einen ersten Teil davon. Denn die Räte forderten auch ein Verbot von extremistischen, rassendiskriminierenden und gewaltverherrlichenden Symbolen anderer Ideologien. Dieses will der Bundesrat in einem späteren Schritt umsetzen.

Eigenständiges Gesetz geplant

Der Bundesrat schlägt für die Durchsetzung des Verbots ein eigenständiges Gesetz vor. Damit könne die Lücke in der Gesetzgebung am schnellsten geschlossen werden, schreibt er dazu. Und es sei möglich, Verstösse im Ordnungsbussenverfahren zu ahnden.

Würde die Norm stattdessen ins Strafgesetzbuch geschrieben, müssten sich Staatsanwaltschaften und Gerichte mit Träger:innen von Nazisymbolen befassen. Dies würde in den Augen des Bundesrates die bestehende Überlastung der Justiz schlimmer machen.

Die Vernehmlassung zum Gesetz über das Verbot des öffentlichen Verwendens von nationalsozialistischen Symbolen dauert bis zum 31. März 2025. (SDA/swi)

ADC Switzerland: Mehr Gold und ein neuer Award für Content Creators

Die Call for Entries für die ADC Awards 2025 sind eröffnet: Arbeiten können ab sofort in 22 Kategorien eingereicht und auf den Weg zur Jurierung gebracht werden. Neu gibt es mehr Kategorien, einen neuen Award für Content Creators und erstmals Mehrfach-Goldauszeichnungen.

Getreu dem Motto «Zeigen, wie’s geht» fungieren die vom ADC ausgezeichneten Arbeiten als Vorbild und Kompass für die Kommunikationswirtschaft selbst sowie deren Talente und Auftraggebende. Die Jury des ADC setzt sich aus den führenden Kreativen der Kommunikationswirtschaft sowie den kompetentesten Spezialist:innen aus der Kreativindustrie zusammen. Gemeinsam diskutieren und beurteilen sie die Einreichungen und definieren mit ihren Bewertungen die Benchmarks. Juriert werden Arbeiten, die zwischen dem 1. Januar 2024 und dem 28. Februar 2025 in der Schweiz konzipiert und in der Schweiz und/oder im Ausland veröffentlicht wurden. Die Einreichungsfrist endet am 1. April 2025.

Verschiedene Neuerungen

Neu soll mit dem Zusammenlegen der Kategorien Film & Audio Craft und dem Abspalten aus den Idee-getriebenen Kategorien «Audio» sowie «Film» eine noch kompetentere Bewertung der eingereichten Arbeiten möglich sein. Aus Sicht der Jury können die jeweiligen Spezialist:innen aus diesen Genres ihr Know-how zielgerichtet einsetzen.

Und ob es kreative Content Creators gibt, die den Massstäben des ADC entsprechen? Dem ADC-Präsidenten Thomas Wildberger sind bisher nur «wenige wirklich geniale Influencer» untergekommen: «Es ist ja eine noch relativ junge Disziplin, die man einfach ihrem Schicksal überlassen könnte. Aber ich glaube, als ADC haben wir die Verpflichtung, diese Sparte bei uns aufzunehmen und sie zu verbessern, indem wir sie jurieren.» Dazu wurde eine neue Kategorie, der Creative Influencer Award, geschaffen.

Neu gibt es Mehrfach-Goldauszeichnungen

Ab 2025 ist es zudem auch möglich, für die gleiche Arbeit mehrfach Gold in verschiedenen Kategorien zu erhalten. Beispielsweise könnte ein Spot, der sowohl in «Film» als auch in «Film-Craft» und «Art Direction» goldwürdig ist, das Triple schaffen. Das Gleiche in Grün gilt für eine Anzeige, die sowohl in «Text» als auch in «Anzeige» je einmal die höchste Auszeichnung verdient – und bekommt.

Mit der Initiative «Gender Compensation», die letztes Jahr ins Leben gerufen wurde, besteht weiterhin die Möglichkeit, Unterrepräsentation von Frauen in kreativen Führungspositionen aufzuzeigen, indem das Tool die Credits unter Männern und Frauen bei der eingereichten Arbeit prozentual auflistet. Ein Ungleichgewicht kann monetär kompensiert werden. Damit strebt der Club eine exzellente 50:50-Realität an, die jedoch auch 2025 noch nicht gegeben sein wird, wie es heisst.


Eine Übersicht zu den Einreiche-Guidelines des ADC Switzerland sind hier zu finden. Und hier geht’s zur Teilnahmeplattform.

Publicis führt zwei der drei LSA-Agenturrankings an

Die Umsätze der LSA-Mitgliedsagenturen bleiben trotz unsicherer globaler Gesamtlage stabil. Dies zeigen die Umsatzerträge des diesjährigen LSA-Agenturrankings. Die 96 LSA-Agenturen erzielten im vergangenen Jahr kumuliert Erträge in der Höhe von 620 Millionen Franken. Bei den Kommunikationsagenturen und den Agenturgruppen führt Publicis das Ranking an, bei den Mediaagenturen ist EssenceMediacom neu auf Rang 1.

Das Agenturranking von Leading Swiss Agencies LSA basiert auf einer Auswertung der erzielten Bruttobetriebserträge (BBE) der LSA-Agenturen für das Jahr 2023 und bietet einen Überblick über die im Verband organisierten Kommunikations- und Mediaagenturen der Schweiz. Der Verband erstellt das Ranking jährlich als Orientierungshilfe im Schweizer Kommunikationsmarkt. Innerhalb der jeweiligen Kategorie sind die Agenturen nach effektiv erzielten BBE gelistet.

Publicis führt zwei Rankings an

Ertragsstärkste LSA-Agentur ist dieses Jahr Publicis Communications, bestehend aus Publicis Communications Zürich/Lausanne, Saatchi & Saatchi und Publicis, mit einem Bruttobetriebsertrag zwischen 75 und 100 Millionen Franken. Auf Rang 2 folgt Farner Consulting mit Rod Kommunikation und auf dem dritten Platz befindet sich neu Webrepublic.

Ausserdem führt die Publicis Groupe weiterhin das Ranking der Agenturgruppen an. Platz 2 belegt, wie letztes Jahr, die Jung von Matt Gruppe, vor Omnicom Media Group Schweiz, die neu auf Platz 3 vorrückt.

EssenceMediacom führt Mediaagenturen-Ranking an

EssenceMediacom mit einem Bruttobetriebsertrag zwischen 17,5 und 20 Millionen Franken ist neu die ertragsstärkste Mediaagentur unter den LSA-Mediaagenturen. Platz 2 belegt Publicis Media Zürich/Lausanne, und neu in den Top 3 befindet sich Biggie Zürich/Genf.


Der BBE setzt sich aus an Kunden verrechneten Eigenleistungen der Agentur zusammen, inklusive Freelancer: Honorare aus Beratung aller Art, Entschädigungen für textliche, grafische und andere Arbeiten gemäss Gewinn- und Verlustrechnung, ohne MwSt. und ohne Durchlaufpositionen oder artfremde Erträge.

Alexandra Tschan übernimmt Leitung der Valora Medienstelle

Alexandra Tschan hat von der Migros zur Valora Gruppe gewechselt. Dort übernimmt sie vorwiegend die Leitung der internationalen Medienstelle.

(Bild: zVg.)

Die Valora Gruppe verfügt über 13 verschiedene Verkaufsformate in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden. Alexandra Tschan wird ab sofort die Medienstelle für die gesamte Valora Gruppe verantworten. Zudem fungiert die 37-Jährige als Stellvertreterin von Sascha Heiniger, Head Corporate Communications & Strategic Branding der Valora Gruppe.

Tschan war zuletzt in verschiedenen Funktionen beim Migros-Genossenschafts-Bund tätig. Sie startete als Mediensprecherin und übernahm anschliessend den Aufbau und die Leitung der Nachhaltigkeitskommunikation der Migros-Gruppe. Davor war sie als Journalistin für Radio, TV und Printmedien tätig. «Mit Alexandra Tschan haben wir eine erfahrene Expertin im Bereich Media Relations, Storytelling und Nachhaltigkeit gewinnen können», so Heiniger. «Ich freue mich sehr, gemeinsam mit ihr und dem gesamten Team die Valora Kommunikations- und Markenstrategie weiterzuentwickeln.»

Sesamy tritt Myty bei: «Der Fokus verschiebt sich zu Kooperationen, bei denen Talents echten Mehrwert bieten»

Die Agenturgruppe Myty erweitert ihr Portfolio mit der Agentur für Talent Management und Social-Media-Marketing Sesamy. m&k hat mit der Gründerin Samantha Bergmann gesprochen.

(Bild: zVg.; Collage: swi)

Sesamy ist mit Standorten in Berlin, München, Wien und Paris international vertreten. Die Agentur wurde 2019 von Samantha Bergmann in Berlin gegründet und versteht sich als «Matchmaker» zwischen Talents und Marken. Im Fokus steht dabei eine Markenkommunikation, die Talents kreativ und authentisch integriert und durch individuelles Storytelling maximalen Impact erzielt.

Mit Sesamy verstärkt Myty seine Expertise im Social-Media- und Influencer-Marketing. Auch soll Sesamy zu einem führenden Akteur in der Talent- und Influencer-Branche entwickelt werden. Die Agentur erhält als Teil von Myty Zugang zu einem breiten Netzwerk und zusätzlichen Ressourcen, um Kund:innen noch besser betreuen, neue Märkte erschliessen und weitere Standorte aufbauen zu können.


m&k: Samantha Bermann, 2019 haben Sie Sesamy gegründet. Was hat Sie dazu bewogen?

Samantha Bergmann: Meine Leidenschaft liegt darin, Neues zu schaffen. Vor Sesamy habe ich mehrere Unternehmen gegründet, darunter eine Agentur mit Freundinnen sowie eine Skincare-Marke für Männer. Auch habe ich das Büro einer erfolgreichen Influencer-Agentur in New York aufgebaut und geleitet. Ursprünglich wollte ich eine Karriere in der Modewelt verfolgen und assistierte Sara Moonves, heute Chefredakteurin des W Magazine, bei der US Vogue. Dort lernte ich nicht nur Durchhaltevermögen, sondern auch den Umgang mit Talenten kennen. Diese Erfahrungen zeigten mir, wie viel Energie ich mir aus der Zusammenarbeit mit Kreativen ziehe. Gleichzeitig erkannte ich, dass meine Zukunft nicht im Publishing liegt – die digitale Welt erschien mir langfristig spannender.

 

So führte Ihr Weg ins Influencer-Marketing.

Mit Sesamy wollte ich eine Marktlücke in Deutschland schliessen, indem wir Talent Management und Social-Media-Marketing kombinieren. Anfangs haben wir uns auf Talent Management konzentriert, was eine echte Lücke im deutschen Markt war. Die Nachfrage der Marken stieg kontinuierlich, da wir durch unsere Arbeit mit den Talents und tausenden Kampagnen echte Experten wurden. Vor zwei Jahren haben wir dann den Schritt gewagt und die Social-Media-Agentur innerhalb von Sesamy gestartet. Kurz darauf konnten wir namhafte Kunden wie Adidas, Pandora und Fielmann gewinnen.

 

Sesamy ist bereits in vier europäischen Metropolen vertreten. Wie haben Sie dieses schnelle internationale Wachstum in nur fünf Jahren gemeistert?

Unser Erfolgsgeheimnis liegt darin, zuerst mit der Talentagentur zu starten und dann unser Angebot auf die Marken auszuweiten. Durch das Talent Management können wir schnell in den lokalen Märkten lernen und verstehen, was dort funktioniert, welche Talents relevant sind und warum. Wir haben tausende Kampagnen mit Talenten in unserem Management durchgeführt und arbeiten mit fast jeder Marke zusammen, die im Influencer Marketing aktiv ist. Dadurch verstehen wir die jeweiligen Märkte sehr schnell.

 

Welche Unterschiede sehen Sie in den verschiedenen Märkten?

Unser Headquarter befindet sich in Berlin, wo Strategen, Social-Media-Spezialisten und Kreative arbeiten. In den einzelnen Hubs haben wir lokale Experten, die den Markt genau kennen, Beziehungen zu den Talents vor Ort aufbauen und wissen, wie Consumer, Talents und Follower lokal ticken. Zum Beispiel ist in der Schweiz die Sprachverteilung sehr fragmentiert. Wenn ein Talent auf seinen Social-Media-Kanälen hauptsächlich Französisch spricht, zeigt die Länderverteilung in den Insights oft Frankreich an, obwohl das Talent in der Schweiz lebt. Das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht sinnvoll ist, das Talent für den Schweizer Markt zu buchen. Wir analysieren solche Insights genau, um die besten Strategien für jeden Markt zu entwickeln.

 

Ihre Agentur versteht sich als «Matchmaker zwischen Talents und Marken». Wie sieht dieser Prozess konkret aus?

Wir haben uns entschieden, Talent Management und Markenbetreuung unter einer Marke zu vereinen, anstatt sie aufzuteilen. Dadurch fördern wir den regelmässigen Austausch zwischen unseren beiden Expertenteams. Die Talents sind dabei für uns eine Erweiterung des Teams – wir beziehen sie aktiv in Ideen und Kampagnenkonzepte ein. Oft fragen wir sie nach ihrer Meinung zu unseren Ideen. Sie wissen das meist besser, schliesslich haben sie Millionen von Follower und eine riesige Community.

 

Was unterscheidet Sesamy von anderen Agenturen in diesem Bereich?

Gute Matchmaker sind gute Zuhörer. Wir hören unseren Kunden zu, interpretieren ihre Erfahrungen und definieren die Ziele der Kampagne. Gleichzeitig hören wir den Talents zu, besprechen ihre Positionierungen und Content-Ideen und finden so das perfekte Match. Unser Ansatz kombiniert Erfahrung, Datenanalysen und aktives Zuhören. Wir durchforsten täglich unser umfangreiches Netzwerk und bewerten Talents nicht nur anhand von Zahlen, sondern auch anhand unserer zahlreichen Erfahrungswerte. Diese methodische Vorgehensweise sorgt dafür, dass wir zielgerichtete und effektive Kooperationen eingehen, anstatt auf Bauchgefühl oder einfache Suchtools zu setzen.

 

Die Influencer-Marketing-Branche entwickelt sich rasant. Welche Trends sehen Sie für die kommenden Jahre?

Der Fokus verschiebt sich zunehmend hin zu talentorientierten Kooperationen, bei denen Talents echten Mehrwert für ihre Community bieten. Es reicht nicht mehr, nur hübsch zu sein oder Hauls zu filmen – Talents müssen der Community etwas Wertvolles bieten, inspirieren und eine persönliche Handschrift haben.

 

Wie positioniert sich Sesamy, um diese Entwicklungen aktiv mitzugestalten?

Der Aufbau und die Pflege nachhaltiger Communities stehen im Vordergrund. Sei es über Instagram-Broadcast-Channels, Substack, Podcasts oder Snapchat. Die reine Follower-Anzahl ist weniger wichtig als die Qualität der Interaktionen. Transparenz, insbesondere im Umgang mit KI, wird immer relevanter. Sesamy setzt auf authentische Geschichten und innovative Ansätze, um diesen Trends gerecht zu werden. Wir legen Wert darauf, dass unsere Talents ihre Community aufbauen und ausbauen, indem sie echten Mehrwert bieten und nachhaltige Beziehungen zu ihren Followern pflegen.

 

Der Zusammenschluss mit der Myty Group ist ein wichtiger strategischer Schritt. Was waren die ausschlaggebenden Faktoren für diese Entscheidung?

Myty ist ein Accelerator, der unsere Vision teilt und in uns als Gründer und Visionäre investiert. Ich habe David Rost [CEO der Myty Group, Anm. der Redaktion] kennengelernt und wusste schnell, dass wir die gleichen Ziele und grosse Visionen haben. Entscheidend war für mich, dass Myty die Expertise der jeweiligen Agenturbranche schätzt und versteht, dass diese Expertise ihr grösstes Asset ist. Es wird viel vertraut, zugehört. Und Synergien werden an den richtigen Stellen gefunden – in unserem Fall sofort mit der Social-Content-Agentur Monami oder der E-Commerce-Agentur Norisk.

 

Wie sehen diese Synergien konkret aus?

Gemeinsam haben wir bereits in den letzten Wochen Kampagnen umgesetzt und neue Kunden akquiriert. Ich bin überzeugt, dass wir mit Myty zehnmal schneller unsere Ziele erreichen werden als mit anderen potenziellen Partnern im europäischen Raum. Die Power und das Know-how, das Myty mitbringt, sind enorm und eröffnen uns neue Möglichkeiten für Wachstum und Innovation.

 

Was bedeutet dieser Zusammenschluss für Sie persönlich als Gründerin?

Die Integration in die Myty Group ist für mich ein wichtiger Meilenstein, sowohl persönlich als auch beruflich. Als Gründerin und CEO einer frauengeführten Agentur eröffnet mir dieser Schritt die wunderbare Möglichkeit, unser Influencer- und Social-Media-Marketing weiter zu stärken und innovative Projekte zu realisieren, die bisher vielleicht unerreichbar schienen.

 

Wie sehen Sie Ihre eigene Rolle in der erweiterten Unternehmensstruktur?

Ich möchte aktiv dazu beitragen, dass mehr Frauen in unserer Branche sichtbar sind und ihre Ideen und Visionen erfolgreich umsetzen können. Mit Myty an unserer Seite können wir Sesamy nun auch international ausbauen und neue Märkte erschliessen.

 

Wie möchten Sie dies erreichen?

Die Zusammenarbeit mit den inspirierenden Entrepreneuren und Entrepreneurinnen der Myty Group sowie das umfassende Support-System bieten uns die idealen Voraussetzungen, um gemeinsam zu wachsen und neue Massstäbe im Influencer-Marketing zu setzen.

Kingfluencers trennt sich von seinem CEO

Die Influencer-Marketing-Agentur Kingfluencers und ihr bisheriger CEO Yoeri Callebaut gehen nach viereinhalb Jahren getrennte Wege. Die Rahmenbedingungen für eine weitere Zusammenarbeit waren offenbar für beide Seiten nicht mehr gegeben.

Der abgetretene Kingfluencers-CEO Yoeri Callebaut, hier am Swiss Influence Marketing Forum, das die Agentur im Oktober 2024 zum ersten Mal in Zürich durchführte. (Bilder: zVg.)

Yoeri Callebaut ist nicht mehr Geschäftsleiter von Kingfluencers. Nach Informationen von m&k hatten der bisherige CEO und der Verwaltungsrat von Kingfluencers unterschiedliche Ansichten, wie die Zürcher Agentur strategisch und operativ erfolgreich in die Zukunft geführt werden soll. Dies bestätigt der Verwaltungsratspräsident von Kingfluencers, Roman Gertsch: «Da die Versuche beider Seiten die andere Partei vom jeweiligen Vorgehen zu überzeugen nicht erfolgreich waren, sind wir gemeinsam zum Entschluss gekommen, dass unter diesen Rahmenbedingungen eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr sinnvoll ist.»

Gertsch spricht zwar von «unterschiedlichen Meinungen», zum Streit sei es zwischen Callebaut und dem Verwaltungsrat aber nicht gekommen. «Nach mehreren Jahren der guten Zusammenarbeit konnten wir gemeinsam eine einvernehmliche und professionelle Trennungslösung finden», sagt der 43-jährige Mitgründer von Kingfluencers.
Yoeri stehe daher in der Übergangsphase dem Management-Team und dem Board noch mit Rat und Tat zur Verfügung. «Yoeri wünscht Kingfluencers auch weiterhin viel Erfolg, selbst wenn der vorgesehene Weg nun teilweise von seinen Vorstellungen abweicht», so Gertsch weiter.

Roman Gertsch ist Co-Founder und Verwaltungsratspräsident bei Kingfluencers.

CEO wollte die Agentur mehr diversifizieren

Yoeri Callebaut bestätigt, dass er seinen Geschäftsleiter-Posten bereits verlassen hat. Er werde Kingfluencers noch bis Mitte Februar als Berater zur Seite stehen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Auf die genauen Gründe für seinen Abgang angesprochen, erwähnt der 41-Jährige eine umfassendere Vision, die er als CEO gerne in Angriff genommen hätte. Sein Bestreben sei es gewesen, neue und innovative Businessfelder zu erschliessen, um weniger vom klassischen Influencer-Marketing abhängig zu sein. Zudem habe er sich stärker auf die DACH-Region konzentrieren wollen.

«Ich habe gemerkt, dass meine Visionen in diesem Moment vielleicht zu gross und zu weitreichend waren», so der Belgier gegenüber m&k. Er sei deshalb zum Schluss gekommen, dass das Unternehmen und er an unterschiedlichen Punkten stehen würden. «Ich habe mich deshalb entschieden, nach einem neuen Umfeld zu suchen. In dem ich mein Bedürfnis, innovativ zu sein und grosse, verrückte Visionen Wirklichkeit werden zu lassen, voll ausschöpfen kann.»

Yoeri Callebaut war vor seinem CEO-Amt in Zürich in verschiedenen Ländern tätig. So lebte er eineinhalb Jahre im kanadischen Montreal, wo er für die belgische Business- & IT-Beratungs-Agentur Onetowin das kanadische Geschäft aufbaute. In Sao Paulo war er für das Joint Venture zwischen dem belgischen Marktforschungsinstitut iVOX und dem grossen brasilianischen Pendent Ibope Inteligência verantwortlich. Das neue Unternehmen Ibope Conecta, das Callebaut führte, wurde ein paar Jahre später an die weltweit tätige Kantar Group verkauft.

290-prozentige Umsatzsteigerung

Die drei Co-Gründer von Kingfluencers, Fabian Plüss, Roman Gertsch und Christian Reiter, haben in den letzten Jahren in den unterschiedlichsten Rollen als Verwaltungsrat aber auch als Mitarbeiter im Management-Team von Yoeri Callebaut mit dem nun abgetretenen CEO zusammengearbeitet. «Yoeris Einsatz für die Firma hat den ganzen Verwaltungsrat und auch uns Gründer überzeugt und wurde stets sehr geschätzt», sagt Gertsch. Ebenso sei die Zusammenarbeit mit Callebaut immer professionell und im besten Interesse der Firma gewesen.

Laut des Zürchers hat sich Kingfluencers unter Yoeri Callebaut zu einer strategisch und kreativ ausgerichteten Agentur entwickelt. «Yoeri hat verschiedene Innovationen und das Wachstum von Kingfluencers stark vorangetrieben», so Roman Gertsch weiter. Insgesamt sei der Umsatz der Agentur in den vergangenen vier Jahren um 290 Prozent gestiegen.

Unter Yoeri Callebaut ist das Kingfluencers-Team eigenen Angaben zufolge von 12 bis heute auf fast 40 Personen angewachsen.

In welche Richtung sich Kingfluencers in Zukunft entwickeln und wer wird Callebaut auf dem CEO-Stuhl ersetzen wird, wollen wir vom Verwaltungsratspräsidenten noch wissen. «Kingfluencers fokussiert sich einerseits auf weiteres erfolgreiches organisches Wachstum in seiner Kernkompetenz als führende Influencer-Marketing-Agency in der Schweiz.» Basierend auf der derzeitigen Marktposition möchte das Board selektiv ergänzende Services und Angebote ausbauen. Strategische Partnerschaften seien in Zukunft ebenfalls möglich. «Wir sind überzeugt, dass unsere derzeitigen und zukünftigen Kunden weiterhin die hohe Kompetenz und Qualität der Kingfluencers-Dienstleistungen wertschätzen werden», führt Roman Gertsch weiter aus.

Chris Bitzer übernimmt interimistisch

Interimistisch wird Chris Bitzer, VR-Mitglied und langjähriger Mitinvestor, in enger Zusammenarbeit mit dem bestehenden Management-Team die Führung von Kingfluencers übernehmen. Teil dieses Mandates sei es auch eine:n neue:n CEO zu suchen, welche:r dann die Geschäfte wieder übernehmen wird. Bitzer steht für eine längerfristige Geschäftsführung nicht zur Verfügung. «Wir werden uns die notwendige Zeit nehmen, um eine kompetente und nachhaltige Besetzung sicherzustellen und dann wieder informieren», so der Verwaltungsratspräsident von Kingfluencers.

Verwaltungsrat Chris Bitzer ist nun Interims-CEO bei Kingfluencers.

Wohin es Yoeri Callebaut ziehen wird, kann er jetzt noch nicht sagen. Der bisherige CEO werde nun ein wenig Zeit für sich in Anspruch nehmen. «Ich werde ein paar persönliche Projekte anpacken.» Bereits habe er auch angefangen, Gespräche mit Vertreter:innen von Marketing-Agenturen und anderen Branchen zu führen.

Schon jetzt vermisse er die Arbeit mit seinem über Jahre sehr loyalen und engagierten Team. Alle Mitarbeitenden hätte traurig und teils auch bestürzt auf sein Ausscheiden reagiert. «Ich danke allen für die äusserst wertvollen Lektionen und schönen Momenten, die ich zusammen mit ihnen erleben durfte», verabschiedet sich Callebaut von seinem Team.

Brand Affairs kommuniziert neu für die AFBS

Die Zürcher Agentur Brand Affairs gewinnt die Association of Foreign Banks in Switzerland AFBS als Kundin und begleitet den Verband in den Bereichen Public Relations, LinkedIn-Kommunikation und Public Affairs.

Die 1972 gegründete AFBS vertritt die Interessen von knapp 100 Auslandbanken in der Schweiz, darunter Institute wie BNP Paribas, Deutsche Bank Schweiz, HSBC Private Bank und J.P. Morgan. «Es gilt, die AFBS und ihre Mitglieder als präsente und attraktive Alternative für Schweizer Unternehmen und Privatpersonen sichtbarer zu machen und noch breiter zu kommunizieren», so Raoul Würgler, Geschäftsführer der AFBS.

Brand Affairs wird eine nationale und integrierte Kommunikationsstrategie umsetzen, die klassische Medienarbeit mit digitalen Kanälen kombiniert. Ziel ist es, Sichtbarkeit aufzubauen und den Verband bekannter zu machen. «Unser Ziel ist es, die AFBS und ihre Mitgliedsbanken als unverzichtbare Akteure im Schweizer Finanzsektor sichtbarer zu machen und deren essenziellen Beitrag für den Wirtschaftsstandort Schweiz hervorzuheben», ergänzt Markus Kramer, Managing Partner von Brand Affairs.

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