Andrea Arcidiacono tritt als Bundesratssprecher zurück
Nach nur sechs Monaten im Amt gibt Andrea Arcidiacono seinen Rücktritt als Vizekanzler und Bundesratssprecher per Ende März 2025 bekannt. Die Bundeskanzlei bestätigt, dass Ursula Eggenberger die Funktion interimistisch übernimmt.
Redaktion
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29. Januar 2025
(Screenshot: Srf.ch)
Arcidiacono hatte das Amt am 1. Oktober 2024 übernommen. Nun verlässt er die Bundeskanzlei auf eigenen Wunsch. Über die genauen Gründe äussert er sich nicht, verweist jedoch auf private Gründe, so eine Mitteilung.
Übergangslösung und Nachfolgeprozess
Die bisherige Leiterin Kommunikation der Bundeskanzlei, Ursula Eggenberger, übernimmt die Funktion ad interim ab dem 1. April 2025. Sie steht für die definitive Besetzung nicht zur Verfügung.
Die Stelle wird im Februar 2025 offiziell ausgeschrieben. Bundeskanzler Viktor Rossi setzt eine Findungskommission ein, um eine Nachfolge zu bestimmen.
«Wir müssen KI jetzt operationalisieren»
Die Marketing Predictions 2025 bei Publicis in Zürich standen im Zeichen der Künstlichen Intelligenz. Innovationsexperte Maks Giordano hielt als Keynote Speaker einen eindrucksvollen Vortrag über die Entwicklung und Möglichkeiten von KI. Anschliessen bat m&k sowohl Giordano als auch Pascal Winkler, Chief Strategy Officer bei Publicis, zum exklusiven Videointerview.
Redaktion
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28. Januar 2025
Maks Giordano: KI als transformative Technologie und Sparringspartner
Maks Giordano, Gründer des Innovationsstudios juuman’okudo, reflektiert in seinem Interview über die aussergewöhnliche Dynamik, die die Künstliche Intelligenz derzeit entfaltet. Diese beschleunigte Entwicklung führt er auf das Zusammenwirken von leistungsfähigen Rechnern, enormen Datenmengen und milliardenschweren Investitionen zurück. Technologien wie ChatGPT haben gezeigt, wie schnell KI neue Standards setzen kann. Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich KI von einem aufstrebenden Bereich zu einem festen Bestandteil zahlreicher Branchen entwickelt.
Giordano erklärt den sogenannten Hype-Cycle: Technologien werden zunächst massiv überschätzt, bevor eine Phase der Ernüchterung einsetzt. Langfristig pendelt sich jedoch ein realistisches und nachhaltiges Nutzungsniveau ein. Er warnt davor, KI als universellen Problemlöser zu betrachten, der menschliche Expertise vollständig ersetzt. Dies verdeutlicht er anhand von Beispielen wie KI-Tools, die zwar PowerPoint-Präsentationen oder juristische Texte erstellen können, aber in vielen Fällen die menschliche Präzision und das Gespür nicht erreichen.
Trotzdem sieht er in KI eine enorme Bereicherung für Kreativität und Effizienz. Sie ermöglicht es, Kampagnen multilingual zu gestalten und grosse Mengen an Inhalten schnell zu erstellen – eine Dimension, die früher undenkbar war. Dabei bleibt für ihn klar: Die Rolle des Menschen ist entscheidend. Kreative Prozesse, strategische Entscheidungen und emotionales Storytelling können nicht ohne menschliches Feingefühl gelingen.
Ein Beispiel ist der Coca-Cola-Werbespot, der mithilfe von KI produziert wurde. Obwohl technisch auf hohem Niveau, fehlte dem Spot die Tiefe und emotionale Verbindung, die nur durch menschliche Kreativität erreicht werden kann. Giordano sieht in KI daher eher einen Sparringspartner, der unterstützt, anstatt zu ersetzen.
Abschliessend appelliert er an die Kreativbranche, KI als Chance zu betrachten, sich mit den Tools vertraut zu machen und sie aktiv in den Arbeitsalltag zu integrieren. Nur wer die Möglichkeiten ausprobiert, kann den Nutzen der Technologie wirklich einschätzen und sie erfolgreich nutzen.
Pascal Winkler: Operationalisierung von KI als Ziel für 2025
Pascal Winkler, Chief Strategy Officer der Publicis Groupe, konzentriert sich in seinem Interview auf die praktische Umsetzung von KI-Technologien in der Werbebranche. Für ihn steht 2025 im Zeichen der Operationalisierung: Die bisherigen Experimente mit KI sollen in konkrete Anwendungen überführt werden, die sowohl für Kunden als auch für interne Prozesse einen messbaren Mehrwert schaffen.
Winkler betont, dass die Publicis Groupe in Zürich von ihrem globalen Netzwerk profitiert, das Zugang zu erprobten KI-Tools bietet. Diese Werkzeuge ermöglichen es der Agentur, massgeschneiderte Lösungen für ihre Kunden zu entwickeln. Dabei liegt der Fokus darauf, spezifische Use Cases zu identifizieren, die die Potenziale der Technologie für unterschiedliche Branchen nutzbar machen.
Ein wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit mit den Kunden. Winkler beschreibt, dass diese sich an unterschiedlichen Punkten im Umgang mit KI befinden. Während einige Unternehmen bereits aktiv experimentieren, sind andere noch in einer frühen Phase der Auseinandersetzung. Für beide Gruppen ist es essenziell, konkrete Anwendungsbeispiele zu schaffen, die zeigen, wie KI die Effizienz steigern, kreative Prozesse unterstützen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen kann.
Ein zentrales Thema ist zudem die Entwicklung gemeinsamer Standards und rechtlicher Rahmenbedingungen für den Einsatz von KI. Fragen zu Urheberrechten und Datenschutz spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Winkler betont, dass die Branche hier noch viel zu lernen hat, aber durch gemeinsame Anstrengungen grosse Fortschritte möglich sind.
Sein Fazit: Die Werbebranche steht an einem Wendepunkt. Die Technologie ist bereit für den produktiven Einsatz, und es liegt an den Agenturen, die richtigen Strategien zu entwickeln. Dies erfordert Offenheit, Pragmatismus und die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen. Winkler sieht die kreative Industrie als zentralen Treiber für die erfolgreiche Integration von KI in den Alltag.
Focuswater setzt auf KI: 85 Prozent mehr Aufmerksamkeit für die Marken-Kampagne
Mit der KI-gestützten Werbemittel-Optimierung von Teads erreicht Focuswater beeindruckende Ergebnisse. Die Kampagne überzeugt mit 85 Prozent Attention-Uplift und einem signifikanten Plus bei Markenbekanntheit und Branding.
Redaktion
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27. Januar 2025
Der Schweizer Getränkehersteller Rivella AG setzt bei der Bewerbung seiner Vitaminwasser-Marke Focuswater auf innovative KI-Technologie. In Zusammenarbeit mit Teads wurde eine Video- und Display-Kampagne entwickelt, die durch gezielte Optimierungen einen Attention-Uplift von 85 Prozent erzielte. Ziel war es, die Markenbekanntheit zu steigern und Gesundheits- sowie Wellness-orientierte Konsumenten effektiver anzusprechen.
Die Optimierungen basierten auf Predictive AI Testing und Eye-Tracking, das in Kooperation mit Neurons durchgeführt wurde. Die Analyse lieferte wichtige Erkenntnisse darüber, wie visuelle Inhalte wahrgenommen werden und welche Anpassungen die Aufmerksamkeit maximieren. Cyril Hänggi, Strategic Account Director von Teads, erklärt: «Der Einsatz einer Startkarte bewirkt, dass der Zuschauer sofort richtig geframed wird. In den ersten zwei Sekunden des Videos konnten wir einen grossartigen Attention-Uplift von 187 Prozent erzielen.»
Zusätzlich wurden Display-Werbemittel aus Schlüsselszenen des Videos entwickelt, die speziell auf ihre jeweiligen Plattformen zugeschnitten sind. Diese Maßnahmen führten zu einer Steigerung der Inview-Time um 15 Prozent und der Viewability um vier Prozent. Claudio Lumbiarres, Managing Director CH, AT & Nordics von Teads, hebt hervor: «Attention war für uns und das Focuswater-Team der entscheidende KPI. Dank der zielgerichteten Optimierung konnten wir beeindruckende Ergebnisse erzielen.»
Eine Brand-Lift-Studie von Kantar belegt den Erfolg der Kampagne: 29 Prozent mehr Personen erinnerten sich nach dem Video an die Marke, und die Assoziation zwischen der Kampagne und Focuswater konnte um 24 Prozent gesteigert werden. Marianna Länsitalo, Head Brand Management Communication & Digital bei Rivella AG, zeigt sich zufrieden: «Die Aufmerksamkeit als wertvollste Metrik hat uns geholfen, Focuswater stärker von der Konkurrenz abzuheben und die Markenbindung zu fördern.»
Jolanda Spiess-Hegglin: Klage gegen Ringier gutgeheissen
Das Zuger Kantonsgericht hat Ringier zur Gewinnherausgabe von CHF 309’531 an Jolanda Spiess-Hegglin verurteilt. Ringier kritisiert das Urteil als faktisch unbegründet und wird Berufung einlegen.
Redaktion
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27. Januar 2025
Das Kantonsgericht Zug hat die Klage von Jolanda Spiess-Hegglin auf Gewinnherausgabe gegen Ringier erstinstanzlich mehrheitlich gutgeheissen. Das Urteil sieht vor, dass Ringier CHF 309’531 von den geforderten CHF 431’527 an die Klägerin abführt. Ringier bemängelt jedoch, dass die Entscheidung weitgehend die offen gelegten Geschäftszahlen und ein Gutachten von PwC ignoriert habe. Laut Ringier belaufe sich der tatsächlich erzielte Gewinn auf einen Bruchteil der zugesprochenen Summe.
Ladina Heimgartner, Head Media und CEO Ringier Medien Schweiz, äussert sich wie folgt: «Die Berichterstattung über die Ereignisse rund um Jolanda Spiess-Hegglin und die Landammann-Feier 2014 zählt nicht zu den publizistischen Sternstunden dieses Landes und des Blicks. Die Art und Weise, wie damals berichtet wurde, ist Ausdruck eines harten Boulevardstils, den Blick längst nicht mehr praktiziert, und das ist gut so.»
Bereits 2020 hatte das Kantonsgericht Zug bestätigt, dass der Blick mit der damaligen Berichterstattung die Persönlichkeitsrechte der ehemaligen Kantonsrätin verletzt habe – ein Urteil, das Ringier akzeptierte. Das nun gefällte Urteil zur Gewinnherausgabe ist aus Sicht des Medienunternehmens gefährlich: «Dieses Urteil gefährdet die Medienfreiheit in unserem Land», so Heimgartner. «Wenn Journalismus solche Strafzettel drohen, wird die Bereitschaft zu kritischer Berichterstattung stark eingeschränkt.»
Ringier hat angekündigt, das Urteil beim Obergericht des Kantons Zug anzufechten, da es nach Ansicht des Unternehmens jeglicher faktischen Grundlage entbehre und ein gefährliches Signal für die Schweizer Medienfreiheit sende.
BCM-Award 2025: Bühne frei für exzellentes Content Marketing
Der BCM-Award 2025 öffnet sein Einreichportal. Mit neuen Kategorien und Schwerpunkten bietet der Wettbewerb noch mehr Raum für innovative und effiziente Content Marketing-Lösungen.
Redaktion
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27. Januar 2025
Best of Content Marketing Award
Der Wettbewerb «Best of Content Marketing» (BCM) startet in die Saison 2025. Ab dem 1. Februar können Content Marketing-Projekte aller Art auf der Plattform bestofcontentmarketing.com eingereicht werden. Der BCM-Award gilt als grösster Wettbewerb seiner Art im deutschsprachigen Raum und stellt Inhalte konsequent in den Mittelpunkt der Bewertung.
Peter Matz, BCM-Beauftragter im Vorstand des Veranstalters Content Marketing Forum e.V. (CMF), erklärt: «Ebenso wie Content Marketing sich ständig weiterentwickelt, bekommt auch unser Award in jedem Jahr einen kleinen Refresh.» Neu in diesem Jahr ist die Unterscheidung zwischen Regelkommunikation und Kampagnen. Olaf Wolff, Vorsitzender des CMF, unterstreicht: «Eine Kampagne funktioniert einfach anders als Regelkommunikation. Beides ist unerlässlich im Marketing Mix, und durch die neue Differenzierung geben wir beidem die Bühne, die es verdient.»
Peter Matz, BCM-Beauftragter im Vorstand des Award-Ausrichters Content Marketing Forum e.V. (CMF
Die neuen Kategorien spiegeln aktuelle Trends wider: «Art of Storytelling – Tech-driven Storytelling» ersetzt den letztjährigen Sonderpreis «Best of KI» und fokussiert auf kreative Anwendungen generativer Technologien. Zudem beleuchtet die Kategorie «Content Operations / Newsroom» die Organisation und Tools hinter erfolgreichen Content Marketing-Strategien. Ein neuer Sonderpreis, «Best of efficient Creation Excellence», würdigt Projekte, die Exzellenz und Effizienz verbinden – ein wichtiges Signal in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten.
Besonders gestärkt werden die B2B-Kategorien durch die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik). Die Einreichung für den BCM-Award ist bis zum 30. April möglich. Parallel laufen weitere Wettbewerbe der BCM-Familie, darunter der BCP und der BICC-Award. Die Preisverleihung findet am 9. Oktober in München statt.
Primcom kommuniziert neu für Procap Reisen & Sport
Die Agentur Primcom erweitert ihr Portfolio und unterstützt neu Procap Reisen & Sport bei der Medienarbeit. Die Schweizer Organisation ist Spezialistin für barrierefreies Reisen und setzt sich für Bildung und Sensibilisierung rund um die Bedürfnisse von Menschen mit Handicap ein.
Redaktion
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27. Januar 2025
Eine von Procap veranstaltete Reise nach Mallorca. Das Angebot: Party und Strand für Junge. (Bild: zVg.)
Procap ist der grösste Mitgliederverband von und für Menschen mit Behinderungen in der Schweiz mit rund 24’000 Mitgliedern in rund 40 regionalen Sektionen und 30 Sportgruppen. Procap Reisen unterstützt speziell Menschen mit Behinderungen dabei, ihre Ferienträume zu verwirklichen.
Im Ferienkatalog von Procap Reisen & Sport finden sich Reisen für Menschen mit Behinderungen und auch ältere Menschen mit Einschränkungen in ihrer Mobilität. «Wir überprüfen alle unsere Angebote, ob sie für Menschen mit Handicap geeignet sind», erklärt Helena Bigler, Ressortleiterin Reisen und Sport bei Procap. Zudem werden betreute Gruppenreisen angeboten, auf denen Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen gemeinsam unterwegs sind – in der Schweiz und in der ganzen Welt. Auch Schulungen für barrierefreies Reisen – beispielsweise an Tourismusfachschulen – gehören zum Auftrag von Procap.
«Procap Reisen sucht stets motivierte Menschen, die sich als Ferienbegleitung oder auch für Sportcamps engagieren möchten und natürlich auch Spenderinnen und Spender. Wir hoffen darum sehr, dass wir durch eine grössere Medienpräsenz mehr Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema in der Öffentlichkeit erreichen können», sagt die stellvertretende Primcom-Geschäftsführerin Sabine Biedermann, die das Mandat als PR-Beraterin betreut. «Da Procap Reisen 2025 das 30-Jahr-Jubiläum feiert und Procap Sport sogar 65 Jahre alt wird, ist der Zeitpunkt genau richtig gewählt.»
Ogilvy Schweiz und Ingo Zürich setzen auf WPP Open
Ogilvy Schweiz und Ingo Zürich setzen als erste Agenturen in der Schweiz vollständig auf die Multi-Layer-KI-Lösung WPP Open. Mit der vollständigen Integration dieser Technologie wollen die Agenturen die Effizienz und Kreativität in der Kommunikationsarbeit steigern und ihren Kunden einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Redaktion
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27. Januar 2025
Setzen vollumfänglich auf WPP Open: Martin Keller von Ogilvy und Swen Morath von Ingo. (Bilder: zVg.)
WPP Open ist eine speziell für die Kommunikationsbranche entwickelte KI-Lösung, die Daten, Kreativität und Technologie miteinander verbindet. Neben allgemeinen Daten greift die Plattform auf WPP-Studien wie den «BrandAsset Valuator» oder den «Media Use Index» zurück. Zudem können mit virtuellen «Agents» Szenarien simuliert und datenbasierte Entscheidungen getroffen werden, etwa zur Markenstrategie oder zur Zielgruppenansprache.
Die KI unterstützt zudem bei der Ideenfindung, indem sie Headlines generiert oder visuelle Vorschläge erstellt, die auf Zielgruppenpräferenzen basieren. Features wie «Shower Thoughts» ermöglichen einen kreativen Austausch zwischen Mensch und Maschine, um innovative Ansätze zu entwickeln.
End-to-End-Optimierung entlang des gesamten Prozesses
WPP Open geht über die kreative Arbeit hinaus: Es optimiert die Planung, Ressourcenallokation und Erfolgsmessung von Projekten. Die Plattform verzahnt Kreativ-, Media- und Produktionsprozesse innerhalb des WPP-Netzwerks und soll so für Effizienzgewinne und eine höhere Kampagnen-Performance sorgen.
«KI ist nicht nur ein Trend, sondern eine Transformation, die wir aktiv gestalten, um die Kommunikationsziele unserer Kunden noch effektiver und effizienter zu erreichen», so Martin Keller, CEO von Ogilvy Schweiz.
Für Swen Morath, CEO von Ingo Zürich, ist WPP Open mehr als nur ein Werkzeug: «Es ist ein kreativer Partner. Es erweitert unseren Horizont, pusht unsere Vorstellungskraft und ermöglicht uns, Ideen zu realisieren, die bisher undenkbar waren. Die KI befreit uns von repetitiven Aufgaben und schenkt uns die Freiheit, uns auf das zu konzentrieren, was wir am besten können: Menschen mit grossartigen Geschichten zu begeistern.»
Jung von Matt Impact wird neue SEA-Agentur von Schweiz Tourismus
Seit Anfang Januar 2025 betreut Jung von Matt Impact als neue Search-Engine-Advertising-Agentur von Schweiz Tourismus das Management der internationalen Search-Kampagnen in 13 Märkten. Dies für die nächsten vier Jahre.
Redaktion
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24. Januar 2025
Im Pitchverfahren konnte sich die Agentur gegen drei Mitbewerber:innen behaupten, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Das Mandat beläuft sich auf vier Jahre und beinhaltet das Management der internationalen Search-Kampagnen in 13 Märkten – von Europa über die USA bis nach Südostasien.
Jung von Matt Impact hat sich in den letzten Jahren in der Tourismusbranche positioniert, unter anderem durch Partnerschaften mit Cervo Zermatt, der Tschuggen Collection und regionalen Destinationsvermarktungen wie Zermatt Tourismus und Engadin Scuol Zernez. Als Google Premium Partner bietet die Agentur tourismusspezifische Data-Insights, zum Beispiel mit Hilfe von «Google Travel Analytics», das weltweite Reisedaten von User:innen auswertet und zur Verfügung stellt.
JobCloud-Gruppe: Marco Bertoli wird CEO, Davide Villa VRP
Per 1. Februar 2025 kommt es bei der JobCloud-Gruppe zu einem Führungswechsel. Nach zehn erfolgreichen Jahren, davon sechs als CEO, übergibt Davide Villa die Leitung des Unternehmens an Marco Bertoli, der seit Dezember 2021 als Head of Sales and Service Operations für JobCloud tätig ist.
Redaktion
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24. Januar 2025
(Bild: zVg.)
Marco Bertoli bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Digital-Recruiting-Industrie mit, unter anderem in verschiedenen Führungspositionen bei Monster, zuletzt als Regional Senior Vice President Central Europe. Bevor er 2021 als Head of Sales Operations zu JobCloud wechselte, unterstützte er die Gruppe als Berater bei der Integration des Pay-Per-Performance-Geschäfts in deren Kernportfolio.
Ab Februar 2025 übernimmt Davide Villa die Position des Verwaltungsratspräsidenten (VRP) von JobCloud. Er folgt in dieser Funktion auf Axel Konjack, Head International Marketplaces und Mitglied der Konzernleitung von Ringier, der zusammen mit Daniel Mönch, Chief Portfolio Officer und Mitglied der Konzernleitung der TX Group, als stellvertretender Verwaltungsratspräsident in den Aktionärsausschuss der JobCloud-Gruppe eintritt.
Villa verfügt über eine langjährige Branchenerfahrung im Recruitment-Management und im Job-Plattformgeschäft. Er war unter anderem Verwaltungsratspräsident von Jobs.ch, CEO von Monster Zentral- und Osteuropa, Chief Revenue Officer und Senior Vice President B2B von Xing, Marketing- und Business Development Director von Idealjob und COO von Jobpilot.
Gravierende Sicherheitslücken in Klinikinformationssystemen entdeckt
Gemäss einem Bericht des Nationalen Testinstituts für Cybersicherheit NTC wurden in Klinikinformationssystemen gravierende Sicherheitslücken festgestellt. Der Bericht gibt Empfehlungen ab, wie die Cybersicherheit in Schweizer Spitälern nachhaltig verbessert werden kann.
Redaktion
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24. Januar 2025
Einige Klinikinformationssysteme weisen gemäss einem Bericht gravierende Sicherheitslücken auf. (Bild: Depositphotos.com)
Klinikinformationssysteme bilden das Herzstück moderner Spitäler. Sie steuern den Informationsfluss, verarbeiten sensible Patientendaten und sorgen für reibungslose Abläufe im Spitalumfeld. Die Untersuchung des Natinalen Testinstituts für Cybersicherheit NTC hat nun ergeben, dass die Cybersicherheit dieser essenziellen Systeme in vielen Fällen unzureichend sei.
Ergebnisse der Analyse
In allen untersuchten Systemen seien gemäss dem Bericht gravierende Sicherheitslücken festgestellt worden. Insgesamt identifiziert der Bericht mehr als 40 mittlere bis schwere Schwachstellen. Drei davon weisen die höchste Kritikalität auf. Als besonders anfällig haben sich Lösungen gezeigt, die auf veralteten Architekturen basieren. Die Hauptprobleme umfassen grundlegende Architekturprobleme, fehlende oder nicht ordnungsgemäss umgesetzte Verschlüsselung, verwundbare Umsysteme sowie eine unzureichende Trennung zwischen Test- und Produktionsumgebungen, wie es im Bericht heisst.
Tests ergaben, dass einige der identifizierten Schwachstellen innerhalb weniger Stunden den vollständigen Zugriff auf Patientendaten und Systeme erlauben. Während die meisten relevanten Schwachstellen inzwischen behoben oder durch mitigierende Massnahmen entschärft wurden, erfordern einige grundlegende Probleme eine umfassende Neugestaltung der Softwarearchitektur, was laut den Herstellern mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird. Zudem wurden im Rahmen der Analyse mehrere kritische Schwachstellen in Umsystemen entdeckt, die nicht Teil des definierten Prüfungsumfangs waren, jedoch aufgrund ihrer Auffälligkeit als Zufallsfunde erkannt wurden.
Im Bericht wird bewusst auf die Nennung von Details zu den Schwachstellen verzichtet. Stattdessen erfolgte eine allgemeine Information über den NTC Vulnerability Hub sowie eine gezielte Benachrichtigung der betroffenen Spitäler über den Cyber Security Hub (CSH) des Bundesamtes für Cybersicherheit (BACS).
Empfehlungen für Spitäler
Der Bericht enthält acht zentrale Empfehlungen zur nachhaltigen Verbesserung der Cybersicherheit in Schweizer Spitälern. Dazu zählt die Berücksichtigung von Cybersicherheitsanforderungen bereits bei der IT-Beschaffung sowie die Durchführung regelmässiger Schwachstellenanalysen zur fortlaufenden Kontrolle. Insbesondere in kleineren Spitälern müssen die Verantwortlichkeiten in Bezug auf die Cybersicherheit klar geregelt und die nötigen Ressourcen bereitgestellt werden. Zudem wird eine verstärkte Vernetzung unter den Spitälern sowie der Zugang zum Cyber Security Hub (CSH) des Bundesamtes für Cybersicherheit (BACS) empfohlen.
Boom Creative Studio holt frisches Talent ins Team. Ruwanie Hayoz und Vera Hartmann verstärken die Crew und bringen innovative Ideen sowie neue Perspektiven mit.
Redaktion
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22. Januar 2025
Boom-Gründerin Annina Zimmermann, zusammen mit Vera Hartmann und Ruwanie Hayoz (v.l.n.r.). (Bild: zVg.)
Nach über zwei Jahren am Markt hat sich das Boom Creative Studio als kreative Kraft etabliert. Zu den bisherigen Erfolgen zählen Kampagnen für Marken wie Migros, Yallo, Ovo und Qoqa. «Von Anfang an haben unsere Creatives mit ihrer Vision und ihrem Engagement das Gefühl einer Boom-Familie geschaffen», betont Gründerin Annina Zimmermann.
Das Team wird nun durch Vera Hartmann und Ruwanie Hayoz ergänzt. Vera Hartmann bringt 20 Jahre Erfahrung als Fotografin mit und unterstützt das Studio seit Frühjahr als Produktionsassistentin. «Ich freue mich darauf, aufstrebende kreative Talente in einem dynamischen Umfeld zu fördern», so Hartmann zu ihrer neuen Aufgabe.
Ruwanie Hayoz wechselt nach viereinhalb Jahren als Agency Producer bei Wirz zu Boom auf die Produktionsseite, um sich stärker auf die kreative Umsetzung zu konzentrieren. : «Boom Creative Studio hat mich überzeugt, weil es den Zeitgeist perfekt trifft. Ich freue mich auf die neue Herausforderung und darauf, mein Wissen hier weiter auszubauen», erklärt Hayoz.
Mit der Verstärkung im Team blickt Zimmermann voller Vorfreude in die Zukunft: «Die rasanten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz fordern uns heraus, kreativ zu denken und neue Massstäbe zu setzen. Mit unkonventionellen Ansätzen möchten wir die Möglichkeiten dieser Technologien zusammen mit unseren Creatives aktiv mitgestalten. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Kund:innen und Partner:innen eine Zukunft zu schaffen, die von Innovation und Inspiration lebt.»
Teads definiert fünf Schlüsselthemen 2025 für Medien- und Marketingstrategien
Welche Themen bestimmen 2025 die Strategien in Medien und Werbung? Die Plattform Teads analysiert fünf Schlüsselthemen, die Werbestrategien im Jahr 2025 «neu definieren» sollen.
Redaktion
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22. Januar 2025
Technologie, Datenschutz und Zielgruppenansprache stehen 2025 im Fokus von Marketing- und Medienstrategien. Laut einer Analyse von Teads werden insbesondere fünf Trends die Entwicklungen prägen.
Mehr Engagement mit Omnichannel-Videos
Kampagnen, die nahtlos über verschiedene Bildschirme hinweg laufen, gewinnen an Bedeutung. Strategien für Omnichannel-Videos sorgen für eine zusammenhängende und wirkungsvolle Berichterstattung, die sich nahtlos über alle Bildschirme erstreckt. Der Fokus liegt auf einer höheren Sichtbarkeit und einer stärkeren Zielgruppenbindung.
Personalisierung und Privacy in Einklang bringen, um Wirkung zu steigern
Werbungtreibende setzen verstärkt auf kontextbezogene Zielgruppenansprache, um Datenschutzanforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig personalisierte Erlebnisse zu schaffen. Eine effektive Lösung, weil sie Werbeanzeigen nahtlos mit Echtzeit-Inhalten und -Umgebungen abstimmt – ganz ohne invasives Tracking.
Vertrauen und Relevanz schaffen in Premium-Umgebungen
Hochwertige Werbeumfelder beeinflussen sowohl die Markenwahrnehmung als auch die Kampagnenleistung positiv und sind somit eine vielversprechende Option für Werbetreibende, die eine Balance zwischen Markenimage und Reichweite anstreben.
Relevanz durch bedeutungsvolle Momente
Von globalen Veranstaltungen wie den Olympischen Spielen bis hin zu alltäglichen kulturellen Ereignissen – Marken, die Kampagnen an globale oder kulturelle Ereignisse anpassen, erzielen höhere Engagement-Raten und eine stärkere Kundenbindung.
Aufmerksamkeit an jedem Kontaktpunkt durch KI
Kreativität und Technologie: Neue Tools wie KI-gestützte Voiceover oder abrufbare CTV-Formate unterstützen Werbetreibende dabei, Botschaften effektiv über verschiedene Kanäle hinweg zu vermitteln.