Swisscontent und Forward Advisors starten Kommunikationsoffensive für Hugo Boss

Mit Antritt des neuen CEOs, Daniel Grieder, im Juni 2021 hat für das MDAX-Unternehmen Hugo Boss aus Metzingen eine neue Ära begonnen. Die Agenturgruppe Forward Advisors/ Swisscontent  hat in Zusammenarbeit mit Grieder und dem Kommunikations- und Strategieteam des Modeunternehmens eine umfassende neue Unternehmensstrategie namens «Claim 5» für die Kommunikation aufbereitet und auf geeigneten Kanälen gestreut. […]

SwisscontentMit Antritt des neuen CEOs, Daniel Grieder, im Juni 2021 hat für das MDAX-Unternehmen Hugo Boss aus Metzingen eine neue Ära begonnen. Die Agenturgruppe Forward Advisors/ Swisscontent  hat in Zusammenarbeit mit Grieder und dem Kommunikations- und Strategieteam des Modeunternehmens eine umfassende neue Unternehmensstrategie namens «Claim 5» für die Kommunikation aufbereitet und auf geeigneten Kanälen gestreut. Projektleiterin bei Hugo Boss war Carolin Westermann, Head of Global Corporate Communications. Dabei war es von zentraler Bedeutung, dass jeder Mitarbeitende die Strategie kennt, versteht und insbesondere lebt. Das bedingte auch eine neue Art der Kommunikation, um die neue Unternehmenskultur von Beginn an mitzuprägen. Hierzu entwickelte die Beratungsagentur Forward Advisors eine übergeordnete und kanal- übergreifende Kommunikationsstrategie mit dem Hauptziel, die neue Unternehmensstrategie eingängig und nachhaltig zu kommunizieren. Die Kommunikations- und Marketing-Agentur Swisscontent setzte die von Forward Advisors erarbeiteten Kommunikationsmassnahmen und -mittel um. Die Implementierung erfolgte über viele, teils neue und innovative Kanäle. Damit ging die Agenturgruppe in enger Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen von Hugo Boss völlig neue Wege und setzte einen internationalen Benchmark – bei der internen Einführung und Positionierung des CEOs als auch der internen Kommunikation im Allgemeinen.

Der Auftakt: Ein globales, virtuelles Mitarbeiter-Event

Um sich, seine Ideen sowie künftige zentrale Werte für Hugo Boss vorzustellen, war CEO Grieder eine ungewöhnliche Art der Präsentation, verbunden mit einem inspirierenden Auftritt wichtig. Unter dem übergeordneten Motto «Timing, Mindset, Energy» wurde die neue Strategie mit einem Bühnenauftritt inszeniert. Dieser wurde von Metzingen aus global an die rund 14 000 Mitarbeiten- den gestreamt. Dynamische Filme mit multimedialen Elementen und Animationen, temporeiche Sequenzen, Statements berühmter Persönlichkeiten und mitreissender Musik führten durch die Rede. Das Transportieren von Emotionen und Energie spielte eine ebenso wichtige Rolle wie die Inhalte an sich. «Das Ziel war es, den neuen CEO bei seinem Amtsantritt authentisch und klar zu positionieren», erklärt Daniel Kaczynski, Senior Partner der Forward Advisors und CEO und Verwaltungsratspräsident von Swisscontent. «Das Echo war phänomenal». Swisscontent
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CEO Daniel Grieder begrüsst die Mitarbeitenden von Hugo Boss beim virtuellen «Get together». Die Präsentation wurde von Metzingen aus live an die rund 14’000 Mitarbeitende gestreamt.

Strategie-Videos und eine CEO-App

In einer weiteren Phase wurde auf Basis der Storyline des virtuellen Mitarbeiterevents ein Strategie-Video erarbeitet. Dieses nutzten Grieder, der Vorstand allgemein und auch die Führungskräfte und Fachbereiche weltweit für interne sowie externe Präsentationen. In weniger als zehn Minuten bringt der CEO darin die neue Unternehmensstrategie und -kultur auf den Punkt.
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Screenshot aus dem Video.
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Screenshot des Strategie-Video.                                                                    
Die Nähe, der Austausch, ein ungezwungener Umgang, Vertrauen und Transparenz im Unternehmen sind für Hugo Boss zentral, sie gehören zu den wichtigsten Elementen der neuen Kultur. Um diese zu fördern und nachhaltig zu transformieren, wurde zusätzlich die CEO-App «My Hugo Boss» entwickelt und umgesetzt – sowohl inhaltlich, visuell als auch technisch. Diese ermöglicht es Grieder, unabhängig von Ort und Zeit mit den Mitarbeitenden zu kommunizieren. Geteilt werden nicht nur Stories und Eindrücke aus dem Geschäftsalltag. Die Mitarbeitenden haben unter dem Label «Ask me anything» auch die Möglichkeit, Beiträge zu liken und zu kommentieren, an Umfragen teilzunehmen und Bilder sowie Videos auf die Social Wall hochzuladen.
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Die CEO-App bietet Dashboards zu den wichtigsten Kennzahlen, Einblicke in den CEO-Alltag und Partizipationsmöglichkeiten für die Mitarbeitenden.

Die Kultur im Fokus

Jeder nachhaltige Wandel erfordert, sich vorab mit der Ausgangslage und den Gegebenheiten auseinanderzusetzen. So war es wichtig, gleich zu Beginn die vorherrschende Kultur im Unternehmen zu verstehen, um daraus gezielt gewünschte Entwicklungen für die Zukunft abzuleiten. Dafür haben Forward Advisors parallel zur Einführung der Kommunikationsstrategie ein «Cultural Change Program» entwickelt. Daraus abgeleitet formulierte die Agentur Empfehlungen für die Zukunft und führte Workshops mit den Führungskräften durch.
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Das «Cultural Change Program» umfasst verschiedene Teilprojekte. Nebst der anfänglichen Datenerhebung und-auswertung liegt der Fokus nun auf der Realisation eines nachhaltigen Kulturwandels.

Forward Advisors stehen für strategische, digitale und datenbasierte Kommunikationsberatung. Die Schweizer Agentur berät Unternehmer, C-Levels und Verwaltungsräte sowie ihre Unternehmen bei der Lösung ihrer kommunikativen Herausforderungen. Ihre Arbeit basiert auf langjährigen Erfahrungen als strategisch agierende Unternehmer sowie digital denkende und gut vernetzte Kommunikationsprofis. Swisscontent ist eine der führenden Schweizer Agenturen in den Bereichen Kommunikation und Marketing. Die Agentur berät und unterstützt ihre Kunden von der Strategieentwicklung über die Konzeption bis hin zur crossmedial-orchestrierten Umsetzung der definierten Massnahmen und der Distribution.  

Sofie entwickelt digitalen Auftritt und visuelle Identität für 13Photo

Die Fotografie-Agentur 13Photo setzt sich seit 2009 für engagierte und kreative Autorenfotografie ein. 13Photo entwickelt als Agentur für Fotografie anspruchsvolle Bildwelten und, unterstützt oder beratet den Kunden vom ersten bis zum letzten Planungsschritt. Dabei arbeitet 13Photo mit erfahrenen und preisgekrönten Kreativen und fördert junge, aufregende Talente Die Kommunikationsdesign-Agentur Sofie hat Inhalt und Design der Website […]

13PhotoDie Fotografie-Agentur 13Photo setzt sich seit 2009 für engagierte und kreative Autorenfotografie ein. 13Photo entwickelt als Agentur für Fotografie anspruchsvolle Bildwelten und, unterstützt oder beratet den Kunden vom ersten bis zum letzten Planungsschritt. Dabei arbeitet 13Photo mit erfahrenen und preisgekrönten Kreativen und fördert junge, aufregende Talente Die Kommunikationsdesign-Agentur Sofie hat Inhalt und Design der Website neu konzipiert und gleichzeitig für die Marke 13Photo eine neue visuelle Identität kreiert. Mit der neuen Website wurde die User- und Brand- Experience optimiert und die Customer Journey vereinfacht – potenzielle Kunden gelangen mit nur wenigen Klicks zum spezifischen Dienstleistungsangebot und zur Ansprechperson. Die zahlreichen Features und Funktionen wie Animationen, Video und Filter gewährleisten zudem jederzeit eine sehr gelungene Usability der Website. Die visuelle Markenidentität wurde vereinfacht und aufs minimumMinimum reduziert. Dieses konzeptionelle Element widerspiegelt sich vor allem im Logo und der Briefschaft. Für Power, Vielfalt und Diversität sorgen die einzigartigen Bildwelten aus Kampagnen, Portraits, Reportagen und Film. Diese variable Komponente ergänzt die reduzierte visuelle Sprache der Marke. Diverse interaktive Elemente – wie zum Beispiel im Menu konzipiert – erlauben dem User einen Einblick in die Vielfalt der visuellen Welt von 13Photo. Für die Konzeption und Umsetzung von Design und Code kam das Co-Kreation-Konzept der Agenturen Sofie und Marke17 zum Einsatz. 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo 13Photo  
Verantwortlich bei 13Photo: Lisa Schneider (Agenturleitung), Adam Schwarz (Agenturleitung). Verantwortlich bei Sofies Kommunikationsdesign: Kevin Casado (Brand Management & Consulting, Konzept, Design), Carla Berger (Design), Anja Meier (Design), Luca Fontana (Text). Verantwortlich bei Marke17: Pasquale Li Voti (Beratung, Konzept, Technik), Luca Moor (Code), Timo Buff (Code).

Öffentliche Institutionen im Visier von Wirtschaftskriminellen

Gemäss dem neusten „KPMG Forensic Fraud Barometer“ befassten sich Schweizer Gerichte in 2021 mit 68 Fällen von Wirtschaftskriminalität. Der Gesamtschaden von CHF 567 Mio. lag inklusive eines 300 Mio. Franken schweren Falls um 37 Prozent höher als im Vorjahr. Die tatsächlichen Zahlen dürften wesentlich höher liegen, da viele Fälle gar nicht erst zur Anzeige gebracht […]

Öffentliche
Wirtschaftskriminelle hatten 2021 besonders öffentliche Institutionen im Visier. (Bild: Pixabay.com)
Gemäss dem neusten „KPMG Forensic Fraud Barometer“ befassten sich Schweizer Gerichte in 2021 mit 68 Fällen von Wirtschaftskriminalität. Der Gesamtschaden von CHF 567 Mio. lag inklusive eines 300 Mio. Franken schweren Falls um 37 Prozent höher als im Vorjahr. Die tatsächlichen Zahlen dürften wesentlich höher liegen, da viele Fälle gar nicht erst zur Anzeige gebracht werden. Der Forensic Fraud Barometer von KPMG erfasst jedes Jahr die öffentlich verhandelten und medial publizierten Gerichtsfälle. Berücksichtigt werden jeweils jene Fälle mit einem Deliktsbetrag von über CHF 50’000.

Öffentliche Institutionen am häufigsten von Wirtschaftskriminalität betroffen

Mit 25 von total 68 gerichtlich verhandelten Fällen waren öffentliche Institutionen besonders häufig im Visier von Wirtschaftskriminellen. In sieben Fällen gab es Verurteilungen in Zusammenhang mit unrechtmässig erlangten Covid-19-Krediten. „Ich gehe davon aus, dass wir aufgrund eines zeitverzögerten Effekts weitere solche Fälle in den nächsten Ausgaben unseres Fraud Barometers sehen werden“, erklärt Anne van Heerden, Leiter Forensik bei KPMG.
Öffentliche
(Quelle: KPMG)
Die zweitmeisten Gerichtsfälle im Zusammenhang mit Wirtschaftskriminalität betrafen kommerzielle Unternehmen – mit einer Schadenssumme von CHF 134 Mio. Finanzinstitute waren nur in drei Fällen als Opfer betroffen, wobei ein einziger Betrugsfall mit CHF 300 Mio. mehr als die Hälfte des Gesamtschadens für 2021 ausmachte.

Privatpersonen waren grösste Tätergruppe

Die gewerbsmässigen Betrüger wurden 2021 durch Privatpersonen als grösste Tätergruppe abgelöst. Mit 23 von 68 aller verhandelten Wirtschaftsdelikte entfällt ein Drittel auf diese Gruppe. Die durchschnittliche Deliktsumme betrug rund CHF 700’000. Mit 18 Fällen mit einer Gesamt-Deliktsumme von über CHF 123 Mio. waren Angestellte in leitenden Funktionen („Management“) die zweitgrösste Tätergruppe. Die durchschnittliche Deliktsumme pro Fall betrug fast CHF 7 Mio. und war damit rund zehn Mal höher als bei der Tätergruppe der Privatpersonen.
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(Quelle: KPMG)
„Die Deliktsummen verursacht durch das Management sind im Allgemeinen höher als bei Privatpersonen oder Mitarbeitenden. Einerseits verfügt diese Tätergruppe oft über Insider-Informationen, und andererseits ist sie in einer starken Position, diese Informationen für kriminelle Zwecke einzusetzen“, erklärt Anne van Heerden.

Am meisten Fälle in Zürich, die grössten in Bellinzona

Zürich war letztes Jahr am stärksten von Wirtschaftskriminalität betroffen: mit 22 von 68 Fällen entfielen knapp ein Drittel der verhandelten Straftaten auf diese Region – im Vorjahr waren es noch acht. In der Genferseeregion, die im Vorjahr mit 19 am meisten Wirtschaftsdelikte verzeichnete, wurden 2021 nur sechs Fälle verhandelt. Die grössten Fälle von Wirtschaftskriminalität wurden am Bundesstrafgericht in Bellinzona verhandelt, darunter auch der grösste Fall mit einer Deliktsumme von CHF 300 Mio. Die durchschnittliche Deliktsumme der grössten sechs Fälle betrug über CHF 70 Mio. Sogar unter Herausrechnung des grössten Delikts bzw. Schadenssumme von CHF 300 Mio. betrugen die in Bellinzona verhandelten durchschnittlichen Deliktsummen ein Vielfaches derjenigen der anderen Regionen.

(Sozial-)Versicherungsbetrug häufigste Delikte

Die häufigste Deliktart war 2021 mit 20 Fällen der (Sozial-)Versicherungsbetrug, der im Vorjahresvergleich viel häufiger gerichtlich verhandelt wurde (2020: 8 Fälle). Dies liegt unter anderem an den vorhin erwähnten sieben Betrugsfällen in Zusammenhang mit Covid-19-Krediten. „Wirtschaftskriminelle versuchen, neue rechtliche Rahmenbedingungen und Lücken im System sofort und gezielt für ihre Zwecke auszunutzen“, so der Forensiker Anne van Heerden. „Dies war wenig überraschend auch bei den Covid-19-Krediten der Fall.“ Ebenfalls stark zugenommen haben letztes Jahr Gerichtsverhandlungen zu Betrugsfällen. Dabei überzeugen die Täter das Opfer beispielsweise unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, eine Vorzahlung zu leisten, der dann aber nicht die vereinbarte oder versprochene Leistung folgt. Quelle und weitere Informationen: KPMG

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/oeffentliche-institutionen-im-visier-von-wirtschaftskriminellen16335-2/

Agentur Koch schafft neuen Markenauftritt für Pidas

Nur wenn die IT läuft, läuft auch Ihr Unternehmen. Und nur, wenn IT-Probleme effizient gelöst werden, können die Mitarbeitenden optimal performen. Darum ist ein exzellenter IT-End-User Support wichtig. Ein Support, der höchste Zuverlässigkeit garantiert und täglich für neue Wow-Effekte sorgt. Genau diesen Wow-Support möchte Pidas liefern. Mit dieser DNA hat Pidas ein neues Support-Konzept für […]

Pidas Nur wenn die IT läuft, läuft auch Ihr Unternehmen. Und nur, wenn IT-Probleme effizient gelöst werden, können die Mitarbeitenden optimal performen. Darum ist ein exzellenter IT-End-User Support wichtig. Ein Support, der höchste Zuverlässigkeit garantiert und täglich für neue Wow-Effekte sorgt. Genau diesen Wow-Support möchte Pidas liefern. Mit dieser DNA hat Pidas ein neues Support-Konzept für die DACH-Region entwickelt. Von nun an konzentriert sich das Unternehmen exklusiv auf IT-End-User-Support. Die Lösung basiert auf dem Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine oder anders gesagt zwischen Chatbot, Support-Mitarbeitenden und dem intelligenten IT-Automaten «CORA».

Making people wow!

Unter dem Dach des neuen Versprechens «Making people wow!» wurde das neue Erscheinungsbild von Pidas im Frühjahr eingeführt. Das Unternehmen kommt nun mit einer modernen, klaren und nachhaltigen Identität daher. Skalierbar auf sämtliche Kommunikationskanäle funktioniert das neue Design klassisch wie digital und soll den «Wow-Effekt» nach aussen wie auch ins Innere des Unternehmens transportieren. Die eigenen Mitarbeitenden bilden die Grundlage der erfrischenden Bildwelt. Pidas Pidas Pidas Pidas
Verantwortlich bei Pidas: Frédéric Monard (CEO), Melanie Müller (Head of Marketing & Communications). Verantwortliche Agentur: Agenturkoch.ch.

Cyber Risk Management: Bewusstsein allein reicht nicht

Aufsichtsorgane seien zunehmend gefordert, ihre rechtlichen Kontroll- und Aufsichtspflichten auch im Umgang mit Cyber-Risiken wahrzunehmen, so die Erkenntnisse einer neuen Studie zum Umgang mit Cyberrisiken in Unternehmen. Nebst der rechtlichen Verpflichtung gebe es aber auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht gute Gründe, in das Cyber Risk Management zu investieren, so die Studie weiter, die von der Hochschule […]

Cyber Risk
Gemäss einer Studie nehmen viele Unternehmen das Cyber Risk Management noch etwas auf die zu leichte Schulter. (Bild: Unsplash.com)
Aufsichtsorgane seien zunehmend gefordert, ihre rechtlichen Kontroll- und Aufsichtspflichten auch im Umgang mit Cyber-Risiken wahrzunehmen, so die Erkenntnisse einer neuen Studie zum Umgang mit Cyberrisiken in Unternehmen. Nebst der rechtlichen Verpflichtung gebe es aber auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht gute Gründe, in das Cyber Risk Management zu investieren, so die Studie weiter, die von der Hochschule Luzern gemeinsam mit dem Versicherer Mobiliar und dem Wirtschaftsdachverband economiesuisse durchgeführt wurde. Schliesslich könnten Cyberangriffe einen erheblichen Schaden in Organisationen verursachen, die im schlimmsten Fall hohe Bussen, einen starken Reputationsverlust, den Entzug der Betriebsbewilligung oder den Konkurs bedeuten könnten.

Ein Schiff ohne Kapitän: Fehlende Aussagen zur Cyber-Risikobereitschaft

Bei vielen Unternehmen scheint laut Studie ein zentrales Fundament zum Managen von Cyber-Risiken grundsätzlich zu fehlen: Keine der befragten Organisationen hat explizit definiert, in welchem Ausmass Cyber-Risiken bewusst eingegangen werden sollen, um die Geschäftsziele zu erreichen. «Aus der Sicht des Risikomanagements ist das vergleichbar mit einem Schiff, das keinen Kapitän hat», sagt Stefan Hunziker, Studienautor und Leiter des Kompetenzzentrums Risk & Compliance Management an der Hochschule Luzern. Offenbar bereitet das Entwickeln von sogenannten Risikoappetit-Aussagen in der Praxis grosse Mühe. Die HSLU-Studie zeigt weiter: Im Umgang mit Cyber-Risiken herrscht eine Lücke zwischen der technischen IT-Infrastruktur-Ebene und der organisatorischen Ebene. «Cyber-Risiken werden noch zu stark als reines IT-Thema verstanden. Entsprechend werden sie dezentral und operativ gesteuert und zu wenig in das unternehmensweite Risk Management integriert», erläutert Hunziker. Hier ist eine Diskrepanz der Relevanz des Risikos (Awareness) und der «Risk Governance» feststellbar. «Dieser Umstand verhindert einen konsistenten Vergleich – und damit auch eine sinnvolle Priorisierung – von Cyber-Risiken und anderen Risikokategorien auf oberster Führungsebene», sagt der Experte. Als erster Schritt in die richtige Richtung empfiehlt er, die Zusammenarbeit zwischen Chief Information Security Officer (CISO) und Risk Manager zu fördern. «Denn hier wird primär die Brücke zwischen der technischen Cybersicherheit und dem betriebswirtschaftlichen Risk Management geschlagen», so Hunziker.

Risikoursache «Mensch»: Zusätzliche Investitionen notwendig

Oft werden die einfachsten und gleichermassen wirkungsvollsten Massnahmen im Umgang mit Cyber-Risiken noch immer vernachlässigt. Stefan Hunziker: «Gegebenenfalls ist die Definition von Cyber-Risiken deshalb auch etwas irreführend, da viele Risikoursachen nicht im Cyber-Raum zu finden sind, sondern in menschlichem Fehlverhalten.» Hilfreich sei die Analogie zur Medizin: Dort wisse man schon lange, dass korrektes menschliches Verhalten die Übertragung von Krankheiten verhindert. Regelmässige Desinfektion, diszipliniertes Händewaschen und Abstand einhalten ist etabliertes Verhalten – spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Die vorliegende Studie bestätigt, dass der «Faktor Mensch», beziehungsweise menschliche Verhaltensweisen im Bereich der Cybersicherheit im Vergleich mit technischen Massnahmen noch zu wenig adressiert wird. «Der Faktor ‹Mensch› macht im kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Cybersicherheit zwar nur ein Element aus, jedoch ein sehr wichtiges», so Hunziker. Menschliches Verhalten im Umgang mit der Cybersicherheit sollte so trainiert werden, dass es so selbstverständlich und «normal» wird, wie in die Armbeuge zu niesen.

Cyber Risk Management und Cloud-Migration

Viele Cyber-Risiken haben ihre Ursache in der Cloud-Nutzung. Umso wichtiger ist es, dass Organisationen den Gang in die Cloud gut planen und mit entsprechenden Massnahmen begleiten. «Das Erstellen einer klaren Strategie steht ganz am Anfang einer gut geplanten Migration in die Cloud», sagt Armand Portmann, Studienautor und Themenfeldverantwortlicher Information & Cyber Security | Privacy am Departement Informatik der Hochschule Luzern. Erfreulicherweise verfügt ein Grossteil der befragten Organisationen über ein solches Dokument, das die Rahmenbedingungen zur Einführung und Nutzung von Cloud Services beschreibt. Das lasse den Schluss zu, dass das Thema Cloud Computing inzwischen auch in den Führungsgremien Aufmerksamkeit geniesst. «Es ist ein Bewusstsein vorhanden, dass die Nutzung von Cloud-Diensten mit Risiken verbunden ist», so Armand Portmann. Bei der Benennung der Risiken, die sich bei der Nutzung von Cloud Services ergeben, sind die befragten Organisationen allerdings nicht um Antworten verlegen. «Unter die Top drei fallen der Verlust der Vertraulichkeit, respektive die Verletzung des Datenschutzes, die Abhängigkeit vom Cloud-Diensteanbieter und Fragen der Haftung», erklärt Fernand Dubler, Studienautor und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Luzern. Das Thema sei komplex. Deshalb sei es nicht verwunderlich, dass die Massnahmen, die für die Linderung dieser Risiken notwendig sind, nicht einfach auf der Hand liegen. Dubler ergänzt: «Diese Massnahmen sind äusserst vielfältig und müssen individuell aus der konkreten Outsourcing-Situation entwickelt werden. Das stellt die betroffenen Organisationen oft vor sehr grosse Herausforderungen.» Quelle und weitere Informationen: Hochschule Luzern

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Risiko Big Data: Viele Unternehmen vernachlässigen die Datenqualität

Unternehmen erfassen immer mehr und immer vielfältigere Daten und nutzen immer mehr Kanäle, um mit ihren Kunden zu interagieren. Nicht selten entstehen dadurch fragmentierte Datensilos, die sich nur mit grossem Aufwand aufbrechen und zentralisieren lassen. Vor diesem Hintergrund ist die Gefahr gross, dass ungenaue, unvollständige und veraltete Datensätze entstehen, die die Aussagekraft und Aktualität der […]

Risiko Big Data
Risiko Big Data: Das sichere und rechtskonforme Löschen von Daten betrifft nicht mehr nur IT- oder Datenverantwortliche, sondern viele Abteilungen und Mitarbeitende. (Bild: Depositphotos.com)
Unternehmen erfassen immer mehr und immer vielfältigere Daten und nutzen immer mehr Kanäle, um mit ihren Kunden zu interagieren. Nicht selten entstehen dadurch fragmentierte Datensilos, die sich nur mit grossem Aufwand aufbrechen und zentralisieren lassen. Vor diesem Hintergrund ist die Gefahr gross, dass ungenaue, unvollständige und veraltete Datensätze entstehen, die die Aussagekraft und Aktualität der in Analysen gewonnenen Erkenntnisse mindern.

Risiko Big Data

Auch in rechtlicher Hinsicht – Stichwort: EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) – hat die Komplexität zugenommen. Dies betrifft insbesondere auch die Frage nach der Löschung von Daten. Laut einer Studie von Blancco, einem Spezialisten für Datenpflege, gibt es zwar in fast allen (96 Prozent) der mehr als 1.800 weltweit befragten Unternehmen Richtlinien für den Umgang und das Löschen von Daten. Die meisten Betriebe scheitern aber daran, ihren Mitarbeitern diese Regelungen umfassend zu vermitteln.

Sensible Daten können in falsche Hände geraten

In vielen Betrieben herrscht vor diesem Hintergrund ein Gefühl von falscher Sicherheit im Daten-Handling vor – insbesondere dann, wenn es um deren Löschung geht. Wie die Studie weiter zeigt, erfolgt diese häufig in der rein physikalischen Zerstörung von Datenträgern oder in Lösch- bzw. Formatierungsvorgängen. Einfach formatierte Festplatten lassen sich jedoch vergleichsweise leicht wiederherstellen und dadurch können sensible Daten möglicherweise in falsche Hände gelangen. Ein ähnliches Risiko besteht auch, wenn Beschäftigte das Unternehmen verlassen oder veraltete Laptops, Desktop-Rechner, Festplatten oder Server-Hardware für die Entsorgung vorgesehen werden. Laut Studie wird etwa die Hälfte aller Altgeräte durch Drittanbieter entsorgt und damit dem unmittelbaren Einflussbereich des Unternehmens entzogen. Wenn die Geräte vor dem Löschen noch lange gelagert werden oder nicht hinreichend dokumentiert wird, welche Daten sicher gelöscht wurden, können Unternehmen schnell in Erklärungsnot geraten. 

Datenkompetenz institutionalisieren und klare Verantwortlichkeiten schaffen

Die blosse Formulierung von Richtlinien für Compliance und Datenschutz sowie für den Umgang mit und das Löschen von Daten reichen vor diesem Hintergrund nicht aus. Unternehmen, die mit Daten und deren Analyse arbeiten, brauchen über den reinen Vorschriftstext hinaus auch klare personelle Verantwortlichkeiten für das Thema Datenkompetenz und Datensicherheit – beispielsweise in Form eines CDO (Chief Data Officer oder Chief Digital Officer). Dieser trägt die Verantwortung für die Umsetzung der entsprechenden Richtlinien, treibt ihre Einhaltung und Umsetzung voran und fordert die dafür erforderlichen Prozesse ein bzw. kommuniziert diese.

So lassen sich Daten sicher und rechtskonform löschen 

  • Zunächst gilt es, die Rahmenbedingungen festzulegen. Dazu gehört es, Standards hinsichtlich Verfügbarkeit, Nutzung, Datenqualität, Zugriff, Sicherheit und Datenschutz zu definieren.
  • Zuständigkeiten für die Umsetzung der Richtlinien und die Überwachung der Einhaltung müssen klar verteilt sein.
  • Auch die Zeitpunkte für das Bereinigen und Löschen von personenbezogenen Daten sowie Aufbewahrungsfristen sollten in den Rahmenbedingungen festgelegt werden. Hierbei müssen auch die gesetzlichen Vorgaben (etwa der DSGVO) berücksichtigt werden.
  • Die vorab definierten Richtlinien müssen unternehmensweit kommuniziert und alle Mitarbeiter für das Thema Datenqualität sensibilisiert werden.
  • Die Richtlinie zur Datenlöschung sollte alle IT-Assets umfassen – inklusive Smartphones, Tablets, PCs, Server und die virtuelle Infrastruktur.
  • Wichtig ist, dass Geräte mit sensiblen Daten das Unternehmen oder die Rechenzentrumsumgebung nicht verlassen – das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich die private und geschäftliche Nutzung von Endgeräten durch hybride Arbeitsmodelle nicht mehr klar trennen lässt.
  • Auch bei Altgeräten sollte darauf geachtet werden, dass deren Daten innerhalb des IT-infrastrukturellen Einflussbereichs des jeweiligen Betriebs verbleiben – etwa bei Recycling oder Spende. Daten sollten in diesen Fällen noch vor Ort von den Geräten gelöscht und die Bereinigung durch ein entsprechendes Zertifikat nachgewiesen werden.
  • Übernimmt ein externer Anbieter die Entsorgung von Altgeräten, sollte er eine vollständige Nachweiskette erstellen, wie mit der Ware seit Abholung im Detail verfahren wurde. Empfehlenswert ist es, sich in diesem Fall ein Datenvernichtungszertifikat für jedes Gerät ausstellen zu lassen.
  • Geräte sollten am Ende ihrer Lebensdauer vorzugsweise innerhalb von 24 Stunden entsorgt werden.
Quelle: Sage

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Eine neue Melodie für die Schweiz: Aus Accenture Interactive wird Accenture Song

Werbewoche.ch: Benjamin Tück, Accenture Interactive bildet, zusammen mit ihren diversen Sub-Brands, die grösste Digitalagentur der Welt. Nun haben Sie sich zu einer umfassenden Transformation entschieden, die in einem fast poetischen Rebranding gipfelt: Ab sofort firmieren Sie unter dem Namen «Accenture Song». Wieso? Benjamin Tück: Ich möchte nicht nur von Transformation, sondern eher von Weiterentwicklung sprechen. […]

Accenture Werbewoche.ch: Benjamin Tück, Accenture Interactive bildet, zusammen mit ihren diversen Sub-Brands, die grösste Digitalagentur der Welt. Nun haben Sie sich zu einer umfassenden Transformation entschieden, die in einem fast poetischen Rebranding gipfelt: Ab sofort firmieren Sie unter dem Namen «Accenture Song». Wieso? Benjamin Tück: Ich möchte nicht nur von Transformation, sondern eher von Weiterentwicklung sprechen. Uns allen hat die Pandemie in den vergangenen zwei Jahren viel abverlangt – als Privatpersonen, aber auch als Mitarbeitenden oder als Führungskräften. Und dennoch glaube ich, dass wir bei Accenture diese Zeit produktiv nutzen konnten: Wir haben überlegt, wie wir die Kundenbeziehungen, den Vertrieb, den Handel, das Marketing sowie den Bereich der Geschäftsinnovationen ganz neu erfinden können. Parallel dazu hat sich die Anzahl der Menschen, die mit uns arbeiten, in den vergangenen 18 Monaten mehr als verdoppelt. Eine Strukturanpassung und Bündelung der Kompetenzen ist eine logische Konsequenz aus diesen beiden Entwicklungen.   Nicht nur ein neuer Name also, sondern ein neues, organisatorisches Set-up. Wie ist das aufgebaut? Das Setup ist integriert und skaliert entlang inhaltlicher Dimensionen, um schnell passgenaue Lösungen für die ständig ändernden Anfragen des Kunden zur Verfügung stellen zu können. Diverse Agenturexpertise werden entlang von Kundenherausforderungen ausgerichtet. Ein klassisches Agenturgewerk reicht nicht mehr aus, um die Transformationsherausforderungen unserer Kunden zu bedienen und nachhaltiges Wachstum und Stabilität zu erreichen.   Worin genau zeigt sich das? In Produkt- oder Dienstleistungsinnovation und -design, Marketingtransformation, zukunftsorientiertem Vertrieb und Handel, Markenkommunikation und dem Verstehen und Erschliessen neuer Grenzen wie dem Metaverse … unter anderem dafür stellen wir uns in einer «seamless organisation», also einer vollständig integrierten Organisation, auf.   Vollständig integrierte Organisationen bringen in der Regel Klarheit und Strukturen mit sich, die den Kund:innen die Zusammenarbeit erleichtern sollen. Wäre da ein etwas weniger «poetischer» Name nicht naheliegend gewesen? Sie waren nicht der Einzige, der auf unser neues Naming überrascht reagiert hat. Lassen Sie mich bei der Herleitung des Namens bei unserer Unternehmenskultur anfangen: Ich kann mit Überzeugung sagen, dass wir schon lange eine Kultur des permanenten Wandels leben und in unserer Arbeit zur praktischen Umsetzung bringen. Accenture Song baut darauf auf: Ein Song, ein Lied, steht für eine uralte, universelle Form von menschlichem Handwerk. Welche Assoziationen löst der Begriff bei Ihnen aus? Nicht auch Verbindung, Inspiration, technisches Können und Erfahrung; alles kombiniert in einer grossen Harmonie? Diese Symbiose, der wir uns nun unterziehen, hat ein hohes Ziel: Sie soll helfen, die Vorstellungskraft und die Ideen unserer Mitarbeitenden freizusetzen, um für die Kunden greifbare Ergebnisse zu erzielen.   Werden Sie versuchen, auch jene Instrumente zu spielen, die bisher eher bei den «klassischeren» Marketing- und Kommunikationsagenturen zu ver­orten waren? Es ist ja bekannt, dass mehrere grosse Consultancies auch ein Stück dieses «Kuchens» haben möchten. Ich denke, der Markt nimmt unsere Expertise in den Bereichen Technologie, Consulting und Innovation sehr gut wahr – und nimmt diese auch an. Nun werden wir, um Ihre Frage zu beantworten, unseren Fokus noch mehr auf Kreation, Kommunikation und Media lenken. Eine Zusammenführung unserer Teams unter Accenture Song wird uns eine breite Basis dafür geben. Wissen Sie, der Name Accenture Song spiegelt die vielen Dimensionen und Schichten dessen wider, was wir sind und was wir für unsere Kundinnen erreichen können. Mit «Song» beginnt unser neues Daseinskapitel, in dem wir uns alle als Teil einer Gemeinschaft und Kultur fühlen können. Er steht dafür, wie wir Fantasie, Intelligenz und Technologie zusammenbringen.   Was passiert mit all den Sub-Brands, die Sie mit Accenture Interactive in den vergangenen Jahren akquiriert – und teilweise mühsam entwickelt, geschärft – haben? Verschwinden diese? Unsere mehr als 40 Akquisitionen der letzten zehn Jahre werden einheitlich als Accenture Song auf dem Markt auftreten, um unsere Synergien in den Bereichen Produktinnovation, Erlebnisdesign, Marketing und Handel zu stärken. In der Schweiz sind es nicht ganz so viele; hier operierten Boomerang, Fjord, Sinner Schrader Swipe und Wirestone als Teil von Accenture Interactive oder neu Song. Für unseren Standort ist der Schritt also relativ klein, die Teams haben schon lange völlig reibungs- und schrankenlos miteinander gearbeitet. Accenture Song als Dachmarke wird uns aber vor allen Dingen ermöglichen, Expertise in Bereichen aufzubauen, die bisher nicht im Fokus waren, indem wir unsere globalen Experten unter einem Dach zusammenbringen können.   Wie möchten Sie die Veränderungen in Ihrer Organisationsstruktur zum Benefit der Schweizer Kund:innen nutzen? In fast jedem Gespräch, das ich mit unseren Kunden führe, kommt die Frage nach der Relevanz auf: Wie kann ihr Unternehmen relevant bleiben – für Kundinnen, Mitarbeitende und die Gesellschaft? Ich habe ja bereits zu Beginn davon gesprochen, wie rasant sich die Welt und damit die Bedürfnisse der Menschen verändern – und unsere Kunden merken das natürlich auch. Sie fragen sich: «Welche Art von Produkten oder Dienstleistungen biete ich an, wie erreiche ich meine Kundinnen, wie interagiere ich mit all meinen Interessengruppen?» Führen Sie sich bitte ganz deutlich vor Augen: Unternehmen arbeiten auf eine Zukunft hin, die sich stark von der unterscheidet, für die sie ursprünglich konzipiert wurden und in der sie trotzdem wachsen sollten! Dabei möchten wir jegliche Hilfestellung leisten, die es braucht: Die konsolidierten Fähigkeiten von Accenture Song werden uns hoffentlich ermöglichen, erfolgsentscheidender Partner in Schweizer Ökosystemen zu werden, grosse digitale Akquisitionen von der Strategie bis zur Kampagnenumsetzung zu begleiten, neue Produktgruppen und Wertströme mit unseren Kunden zu entwickeln und den E-Commerce gemeinsam mit ihnen in das Metaverse zu heben.

Change- und Fussballexperte Beni Huggel an der 40. Meet Swiss Infosec

Am 2. Mai war es wieder soweit: Die „Meet Swiss Infosec“ öffnete im Radisson Blu Hotel in Zürich Flughafen zum notabene 40. Mal ihre Tore. Trends, Entwicklungen und Lösungsansätze aus dem Bereich der Integralen Sicherheit stehen im Mittelpunkt dieser etablierten Veranstaltung, die von Reto C. Zbinden, CEO der Swiss Infosec AG, moderiert wurde. Der Anlass […]

Beni Huggel
Beni Huggel, Change- und Fussballexperte, an der Meet Swiss Infosec! vom 2. Mai 2022. (Foto (c) Swiss Infosec AG)
Am 2. Mai war es wieder soweit: Die „Meet Swiss Infosec“ öffnete im Radisson Blu Hotel in Zürich Flughafen zum notabene 40. Mal ihre Tore. Trends, Entwicklungen und Lösungsansätze aus dem Bereich der Integralen Sicherheit stehen im Mittelpunkt dieser etablierten Veranstaltung, die von Reto C. Zbinden, CEO der Swiss Infosec AG, moderiert wurde. Der Anlass stand dieses Mal unter dem Motto «Sicherheit als Change Maker». Die spannenden Referate zeigten eindrücklich, wie sehr Sicherheit den Unterschied macht und wie sehr neue Technologien und neue Angriffsmethoden innovative Sicherheitsmassnahmen einfordern. Aber auch neue Vorgaben wie das ISO 27002 Update und neue Gesetze wie aktuell das neue Datenschutzgesetz und das Informationssicherheitsgesetz des Bundes (ISG) sorgen dafür, dass Sicherheit ein Dauerthema bleibt. Nicht zuletzt sorgte aber auch Keynote-Speaker Beni Huggel für ein Highlight an der Tagung.

Informationssicherheitsgesetz, Cyberangriffe, Homeoffice und Business Continuity

Das Informationssicherheitsgesetz ist dabei ein eigentlicher Game Changer. Der Bund hat mit dem neuen Gesetz den Fokus von der bisherigen Informatiksicherheit nämlich auf die Informationssicherheit gelenkt und nimmt damit auch die Privatwirtschaft in die Pflicht, wie Referent Reinhard Obermüller (Swiss Infosec AG) ausführte.  Ransomware-Angriffe haben den Blick für Cybersicherheit geschärft. Wie sich die Sicherheit im Angesicht immer intelligenterer Angriffe anpassen muss und weshalb «Extended Detection and Response (XDR)» ein probates Mittel ist, haben die Referate von Daniel Bühler (Trend Micro) bzw. Jerzy Michno und Fabrice Bankhauser (Trellix) gezeigt. Die Angst, dass Vorfälle wie Phishing, Mal- und Ransomware oder Datendiebstahl zu Betriebsausfällen führen, ist bei Unternehmen gross. Die Tipps von Candid Wüest (Acronis) rund um Business Continuity (zu Deutsch: Geschäftsfortführung) und die rasche Wiederherstellung von Daten kamen da wie gerufen. Homeoffice, Teleworking oder Remote Work: Die Pandemie hat die Art und Weise, wie und wo gearbeitet wird, entscheidend verändert – und damit auch die Anforderungen an die Sicherheit. David Morf (Okta) erläuterte die Bedeutung von Zugriffslösungen (Access) und das Potential von Identitäten als Schlüssel für bequemes und sicheres Zusammenarbeiten.

Keynote von Ex-Fussballer Beni Huggel

Die Referenten haben gekonnt den Steilpass auf die Keynote von Beni Huggel vorbereitet. Der Change- und Fussballexperte wurde seiner Reputation als erfolgreicher Ex-Fussballprofi mehr als gerecht und verwandelte diese Vorlage mit Köpfchen unter dem Titel «Change ist eine Haltung – Ergreife die Chancen» zum perfekten Schlusspunkt. Beni Huggel erzählte amüsant und immer mit einem Augenzwinkern von seinem Weg als Lehrersohn und Landschaftsgärtner zum jungen Fussballprofi und zur festen Grösse in der Nationalmannschaft. Er erzählte von Verletzungen, unfreiwilliger Vorbildfunktion, vom Abschied von der grossen Fussballbühne und der Angst, was danach kommen würde. Das durch den Sport perfektionierte Mindset (Disziplin, Resilienz, Agilität, Fokussierung, Ehrgeiz, Eigenverantwortung etc.) war entscheidend, dass Huggel sich immer wieder eigene Veränderungen und Visionen erschaffen konnte, dass er sich traute, Verantwortung zu übernehmen, in der Veränderung positiv zu bleiben und «every change as a chance» zu begreifen. Im Anschluss an das Referat führte Dominic Zbinden, Mitglied des Teams Swiss Infosec AG, ein kurzes Interview mit dem Referenten. Er erkundigte sich nach Trainern, die in Erinnerung bleiben (Christian Gross, Torsten Fink), nach Freundschaften, die die Fussballkarriere überdauern (Valentin Stocker, Alex Frei, Marco Streller) und nach einem Ratschlag für zukünftige Ex-Fussballspieler (auch während der Karriere an die Aus- und Weiterbildung denken). Quelle und weitere Informationen: www.infosec.ch

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Materialforschung im Weltraum mit Schweizer Beteiligung

Metallisches Glas ähnelt farblich dem Weissgold, hat aber die Härte von Quarzglas. Gleichzeitig ist es elastisch und widerstandsfähig gegen Salze oder Säuren. Es kann im 3D-Druck verarbeitet werden, etwa für medizinische Implantate, oder auch im Spritzgussverfahren. Bis es aber soweit ist, muss noch viel Materialforschung betrieben werden. An der Empa beschäftigt sich Antonia Neels, die […]

Materialforschung
Materialforschung in der Schwerelosigkeit: Wissenschaftler der Universität Ulm bei einem Schmelzversuch im Zero-G-Airbus der Firma Novespace. (Foto: Airbus Defence and Space)
Metallisches Glas ähnelt farblich dem Weissgold, hat aber die Härte von Quarzglas. Gleichzeitig ist es elastisch und widerstandsfähig gegen Salze oder Säuren. Es kann im 3D-Druck verarbeitet werden, etwa für medizinische Implantate, oder auch im Spritzgussverfahren. Bis es aber soweit ist, muss noch viel Materialforschung betrieben werden. An der Empa beschäftigt sich Antonia Neels, die Leiterin des Empa-Röntgenzentrums, mit diesem geheimnisvollen Material. Ihr Team untersucht die innere Struktur von metallischem Glas mit Hilfe verschiedener Röntgenmethoden und entdeckt dadurch Zusammenhänge mit Eigenschaften wie Verformbarkeit oder Bruchverhalten. Auch für Profis der Materialwissenschaften sind metallische Gläser eine harte Nuss: «Je genauer wir die Proben anschauen, desto mehr Fragen tauchen auf«, sagt Antonia Neels. Den Ehrgeiz der Forschenden stachelt das umso mehr an.

Für die Materialforschung in den Weltraum

Nun soll in einigen Monaten eine Probe von metallischem Glas ins All fliegen. Auf der internationalen Raumstation ISS werden die Materialeigenschaften in der Schwerelosigkeit untersucht. Eine Forschergruppe unter Beteiligung der Empa hat die Proben vorbereitet und bei der europäischen Raumfahrtagentur ESA zum Weltraumflug angemeldet. Die Speziallegierung liefert die Firma PX Group aus La Chaux-de-Fonds, die Materialien für die Uhrenindustrie und die Zahnmedizintechnik herstellt. Mit im Team sind auch die Forscher Markus Mohr und Hans-Jörg Fecht vom «Institute of Functional Nanosystems» der Universität Ulm sowie Roland Logé vom «Laboratory of Thermomechanical Metallurgy» der EPFL in Neuchâtel. Die Herstellung von metallischem Glas ist nicht ganz einfach: Im Vergleich zu Fensterglas müssen die speziell ausgewählten Metall-Legierungen bis zu hundertfach schneller abgekühlt werden, damit sich die Metallatome nicht zu Kristallgittern zusammenlagern. Nur wenn die Schmelze schockartig erstarrt, bildet sie ein Glas. In der Industrie werden dünne Folien metallischer Gläser erzeugt, indem die Schmelze zwischen schnell rotierende Kupferwalzen gepresst wird. Forscher giessen bisweilen ihre Proben in Gussformen aus massivem Kupfer, das die Wärme besonders gut abführt. Doch grössere, massive Werkstücke aus metallischem Glas sind mit diesen Methoden nicht machbar.

Der 3D-Druck hilft weiter

Ein möglicher Ausweg aus dem Dilemma ist der 3D-Druck im sogenannten Pulverbettverfahren. Ein feines Pulver der gewünschten Legierung wird für wenige Millisekunden mit einem Laser erhitzt. Die Metallkörnchen verschmelzen mit ihren Nachbarn zu einer Art Folie. Nun wird eine dünne Pulverschicht darübergelegt, der Laser verschmilzt das frisch aufgelegte Pulver mit der darunterliegenden Folie, und so entsteht nach und nach aus vielen kurz erhitzten Pulverkörnchen ein dreidimensionales Werkstück.
Materialforschung
Empa-Forscherin Antonia Neels leitet das Zentrum für Röntgenanalytik. Sie ist Expertin für metallische Gläser und wird die Proben aus der ISS analysieren. (Bild: Empa)
Für diese Methode ist eine feine Dosierung des Laserpulses notwendig. Brennt der Laser zu schwach aufs Pulver, verschmelzen die Partikel nicht miteinander, und das Werkstück bleibt porös. Brennt der Laser zu stark, dann schmilzt er auch die unteren Schichten erneut auf. Durch das mehrfache Aufschmelzen können sich die Atome neu anordnen, sie bilden Kristalle – und damit ist es mit dem metallischen Glas vorbei.

Mit Röntgenmethoden den Geheimnissen auf der Spur

Im Röntgenzentrum der Empa hat das Team von Antonia Neels schon einige solcher Proben aus 3D-Druck-Experimenten analysiert. Die Ergebnisse werfen indes stets neue Fragen auf. «Manches deutet darauf hin, dass sich die mechanischen Eigenschaften der Gläser nicht verschlechtern, sondern im Gegenteil sogar verbessern, wenn die Probe kleine kristalline Anteile enthält», so Neels. «Nun gehen wir der Frage nach, wie gross dieser Kristallanteil im Glas sein muss, und welche Art Kristalle sich bilden müssen, um etwa die Biegsamkeit oder die Schlagfestigkeit des Glases bei Raumtemperatur zu erhöhen.»
Um dem Kristallwachstum in einer ansonsten amorphen Umgebung auf die Spur zu kommen, nutzen die Expertinnen und Experten der Empa verschiedene Röntgenmethoden. «Mit Strahlung verschiedener Wellenlängen können wir etwas über die Struktur der kristallinen Anteile erfahren, aber auch Nahordnungsphänomene der Atome in der Probe ermitteln – also die Eigenschaften der chemischen Bindungen bestimmen», erläutert Neels. Zusätzlich verrät die bildgebende Röntgenanalyse, das sogenannte mikro-CT, etwas über Dichteschwankungen in der Probe. Dies deutet auf Phasenentmischung und Kristallbildung hin. Die Dichteunterschiede zwischen den glasigen und den kristallinen Bereichen sind allerdings nur winzig klein. Es braucht daher eine detaillierte Bildbearbeitung, um die dreidimensionale Verteilung der kristallinen Anteile sichtbar machen zu können.

Weshalb Materialforschung in der Schwerelosigkeit?

Die bisherige Materialforschung anhand von 3D-Verfahren hat ihre Grenzen. Vor allem die Frage, bei welchen Temperaturen die erwähnten Kristalle entstehen und wie sie wachsen, muss noch geklärt werden. Eine Rolle spielen dabei thermo-physikalische Parameter wie Viskosität oder Oberflächenspannung. Experimente auf der ISS bieten für deren Analyse ideale Bedingungen. Um das Verhalten in der Schwerelosigkeit zu proben, wurden als Vorbereitung schon 2019 erste Tröpfchen aus metallischem Glas versuchsweise in Schwebe gebracht, und zwar an Bord eine Airbus A310, der einen sog. Parabelflug durchführte. Im Versuch namens TEMPUS (Tiegelfreies elektromagnetisches Prozessieren unter Schwerelosigkeit) wurde das Glaströpfchen bestehend aus Palladium, Kupfer, Nickel und Phosphor mittels eines Magnetfelds in der Schwebe gehalten und per Induktion auf bis zu 1500 Grad Celsius erhitzt. Während der Abkühlungsphase versetzten zwei kurze Induktionsstrom-Pulse das glühende Tröpfchen in Schwingungen. Eine Kamera zeichnete den Versuch auf. Nach der Landung wurde die Materialprobe im Röntgenzentrum der Empa analysiert. Da aber für eingehendere Analysen eine längere Dauer der Schwerelosigkeit notwendig ist als jene, die auf einem Parabelflug möglich ist, wurde nun eine Materialprobe für einen Flug im europäischen COLUMBUS-Modul der ISS angemeldet. Dort ist seit 2014 der elektromagnetische Schwebeofen ISS-EML installiert. Jeweils 18 Materialproben fliegen mit, werden automatisch durchgewechselt und können von Forschern auf der Erde per Video-Stream beobachtet werden. Das metallische Glas aus der Schweiz geht mit der nächsten Probencharge auf die Reise ins All.

Per Computersimulation zu neuen Gussverfahren

Aus den weit detaillierteren Daten des Weltraumflugs wollen die Forscher eine Computersimulation der Schmelze generieren. Damit sind alle Antworten durch eine Kombination von Experimenten auf der Erde und im All in einem einheitlichen Modell versammelt: Bei welcher Temperatur herrscht welche Viskosität und Oberflächenspannung? Wann bilden sich Kristalle welcher Zusammensetzung, Grösse und Ausrichtung? Wie beeinflusst diese innere Materialstruktur die Eigenschaften des metallischen Glases? Aus all diesen Parametern wollen die Forscher gemeinsam mit dem Industriepartner PX Group eine Herstellungsmethode entwickeln, um das begehrte Material in definierter Form produzieren zu können. In den nächsten Jahren gibt es für die Materialforscherinnen und -forscher in allen beteiligten Teams also noch allerhand zu tun. Quelle und weitere Informationen: Empa

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Umfrage zu Status & Ausblick der Marketing-Analytics-Nutzung in der Schweiz

«Half the money I spend on advertising is wasted; the trouble is I don’t know which half.» Der amerikanische Unternehmer John Wanamaker formulierte bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts eindrücklich das Dilemma im Umgang mit Werbeinvestitionen. Damals mussten Marketer noch Vermutungen darüber anstellen, welche Konsumenten für ihre Werbebotschaften empfänglich sein könnten. Mittlerweile ist viel passiert […]

Umfrage
(Bild: zVg.)
«Half the money I spend on advertising is wasted; the trouble is I don’t know which half.» Der amerikanische Unternehmer John Wanamaker formulierte bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts eindrücklich das Dilemma im Umgang mit Werbeinvestitionen. Damals mussten Marketer noch Vermutungen darüber anstellen, welche Konsumenten für ihre Werbebotschaften empfänglich sein könnten. Mittlerweile ist viel passiert und die Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft schreitet unaufhaltsam voran. Daten, auch bezeichnet als Öl der digitalen Wirtschaft, stehen in grosser Menge zur Verfügung. Nun stellt sich die Frage, inwiefern werbetreibende Schweizer Unternehmen im Jahre 2022 in der Lage sind ihre Entscheidungen zum Einsatz des Kommunikations-Mix basierend auf Fakten und Wissen zu treffen. Diese Frage untersucht Christian Kleiner im Rahmen seiner Masterarbeit an der ZHAW quantitativ mit einer Online-Umfrage. Mit Ihrer Unterstützung ermittelt er die passenden Antworten. Die Umfrage dauert knapp 20 Minuten. Hier geht es zur Umfrage in Deutsch und Englisch.

Quality Mining Day: Fachkongress für Qualitätsmanagement

Die Welt hat sich in den letzten zwei Jahren schneller weitergedreht als in Jahrzehnten zuvor. Fertigungsprozesse, Arbeitswelten und Lieferketten sind jetzt auf dem Prüfstand und müssen sich schnell und agil auf eine neue Realität einstellen. Nur so werden Unternehmen ihren Erfolg in Zukunft sichern können. Qualität wird als Motor des Wandels diese Veränderungen positiv antreiben. […]

Quality Mining Day
Der Quality Mining Day findet am 20. Oktober 2022 in Karlsruhe/Ettlingen statt. (Bild: Quality Miners GmbH)
Die Welt hat sich in den letzten zwei Jahren schneller weitergedreht als in Jahrzehnten zuvor. Fertigungsprozesse, Arbeitswelten und Lieferketten sind jetzt auf dem Prüfstand und müssen sich schnell und agil auf eine neue Realität einstellen. Nur so werden Unternehmen ihren Erfolg in Zukunft sichern können. Qualität wird als Motor des Wandels diese Veränderungen positiv antreiben. Mit dem Wissen um die Dringlichkeit dieser Veränderungen, stehen die Themen „Qualität & Veränderung“ entsprechend im Fokus des Quality Mining Day. Qualitätsbeauftragte aus ganz Deutschland werden am 20. Oktober 2022 im Baden-Württembergischen Ettlingen wertvolles Wissen, Inspiration und Netzwerk-Kontakte schürfen können.

Namhafte Speaker am Quality Mining Day

Der Kongress soll es den Fachbesuchern leicht machen, auf Goldadern zu stossen. So konnten bereits hochkarätige Referenten für den Quality Mining Day verpflichtet werden. Darunter als Key-Speaker Dr. Lars Vollmer, ein konstruktiver Querulant, Unternehmer und Wirtschaftsautor, der es bis in die Bestseller-Listen geschafft hat. Seine Disziplin ist die provozierende Inspiration. Auch Extremsportler Norman Bücher wird bewusst Grenzen sprengen und seinen Zuhörern neue Blickwinkel ermöglichen. Darüber hinaus wird Dr. Ing. Benedikt Sommerhoff das Fachpublikum auf die spannende Reise des „Qualitätsmanagements im Wandel“ mitnehmen. Weitere Referenten sind geplant. Dr. Ing. Alexander Schloske ist am Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart tätig. Er besitzt langjährige Projekterfahrung auf den Gebieten des Produkt- und Qualitätsmanagements in unterschiedlichsten Branchen.

Frühbucher-Rabatt bis Ende Mai

In zwei Podiumsdiskussionen – zur Zukunft des Qualitätsmanagements und zu Change Management – werden sich die Referenten den Fragen des Publikums stellen. „Der aktive Austausch zwischen Praktikern und das gemeinsame Schürfen nach Qualität steht bei diesem Kongress im Vordergrund“, so Tobias Brehm, Business Development Manager des Veranstalters, der Quality Miners GmbH. Entsprechend wird die Tagung auch Raum für ein aktives Networking bieten. Bis 31.05.2022 können Frühbuchertickets zum Preis von nur 99 Euro gebucht werden. Auf der Veranstaltungs-Website sind auch alle Detailinformationen zum Quality Mining Day zu finden.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/quality-mining-day-fachkongress-fuer-qualitaetsmanagement/

7. Kickstart Innovationsprogramm mit verstärktem Fokus auf Nachhaltigkeit

Kickstart Innovation, eine der gemäss eigener Darstellung führenden Plattformen für Open Innovation in Europa, startete am 26. April 2022 ihr neues Programm – und dies zum siebten Mal. In den vergangenen Jahren hat das Innovationsprogramm einige der weltweit besten Startups gewinnen können, um Lösungen für die Gesellschaft zu erarbeiten. Dies geschieht in Partnerschaft mit wichtigen […]

Kickstart
Katka Letzing, Co-Founder und CEO von Kickstart Innovation. (Bild: zVg / Kickstart)
Kickstart Innovation, eine der gemäss eigener Darstellung führenden Plattformen für Open Innovation in Europa, startete am 26. April 2022 ihr neues Programm – und dies zum siebten Mal. In den vergangenen Jahren hat das Innovationsprogramm einige der weltweit besten Startups gewinnen können, um Lösungen für die Gesellschaft zu erarbeiten. Dies geschieht in Partnerschaft mit wichtigen Akteuren der Branche, darunter AXA, Coop, Swisscom, die Mobiliar, PostFinance, Sanitas, die Stadt Zürich, Credit Suisse, Galenica und CSS Insurance. Seit 2016 hat Kickstart so mehr als 300 Startups unterstützt und über 200 Deals in Form von Kooperationen aus über 40 Ländern realisiert. Dabei wurden bisher Investitionen in Höhe von mehr als CHF 2 Milliarden aufgebracht, u. a. für so bekannte Startups wie Planted, Neustark, AAAcell und weitere.

Innovationsprogramm mit Betonung auf Nachhaltigkeit

Das Programm findet seit 2016 jährlich statt, wobei Digitalisierung und Nachhaltigkeit branchenübergreifend immer stärker zu Innovationstreibern werden. „Startups bieten ein breites Spektrum an Lösungen für Unternehmen, die auf der Suche nach neuen Technologien und vielfältigen Innovationen für ihre Weiterentwicklung sind. Gleichzeitig fördern die Partnerschaften mit Unternehmen das Wachstum von Startups mit Hilfe von Expertenpools und Kooperationsmöglichkeiten“, erklärt Katka Letzing, Co-Founder und CEO von Kickstart Innovation. „Nachhaltigkeit ist inzwischen zum Kern aller Aktivitäten geworden. Hier hat in den letzten Jahren ein grosser Wandel stattgefunden, wie die Verdoppelung der Deals rund um das Thema Kreislaufwirtschaft in den letzten zwölf Monaten zeigt.“

Zugang zu Investorennetzwerk

Ziel des Kickstart-Programms ist es, Pilotprojekte oder kommerzielle Kooperationen zwischen Startups und etablierten Institutionen zu ermöglichen. Damit sollen neue Produkte und Dienstleistungen in grösserem Umfang auf den Markt gebracht werden, neue Umsatzquellen erschlossen und in zukunftsweisende Modelle und Verfahren investiert werden. Die Suche nach den Themen der Zukunft findet in sechs Fokusbereichen statt: New Work & Learning, Health & Wellbeing, Finance & Insurance, Food & Retail, Smart Cities and Intrapreneurship. Jeder Bereich konzentriert sich auf spezifische Innovationstrends und die Bedürfnisse der einzelnen Partner. Darüber hinaus stellt Kickstart eine neue globale Markenidentität vor, welche die Entwicklung des Unternehmens zu einem internationalen Player darstellt, der sich der schnellen Innovation für eine bessere Zukunft verschrieben hat. Neben dem Aufbau von Partnerschaften bietet das Kickstart-Innovationsprogramm auch Zugang zu einem breit gefächerten Investorennetzwerk für Startups und Alumni, die Finanzierungsrunden durchführen. Partner mit Corporate Venture Arms sind aktiv beteiligt, darunter u. A. Swisscom Ventures und AXA Venture Partners. „In den vergangenen Jahren konnten wir mit grossartigen Startups zusammenarbeiten und sowohl Kooperationen als auch Beteiligungen eingehen, darunter mit Unternehmen wie Labster und Unsupervised. Ich freue mich auf weitere solcher Kooperationen in diesem Jahr mit verstärktem Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen“, erklärt Roger Wüthrich-Hasenböhler, Chief Digital Officer, Swisscom. Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen sind hier zu finden.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/7-kickstart-innovationsprogramm-mit-verstaerktem-fokus-auf-nachhaltigkeit/

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