Mit KI zum High-Performance Workplace

Die Pandemie hat das mobile Arbeiten quasi über Nacht zum Standard gemacht. Arbeiten von überall ist heute dank Collaboration-Tools wie Microsoft Teams, Zoom oder WebEx nahezu problemlos möglich. Teams können ortsunabhängig zusammenarbeiten, telefonieren, chatten, Daten austauschen und Bildschirme teilen. Trotz der Vielzahl an Tools zur Organisation und Koordination hat die Zusammenarbeit «aus der Ferne» auch […]

Abbildung 1: KI-basiertes Relevanzmodell. Bild: Mindbreeze
Die Pandemie hat das mobile Arbeiten quasi über Nacht zum Standard gemacht. Arbeiten von überall ist heute dank Collaboration-Tools wie Microsoft Teams, Zoom oder WebEx nahezu problemlos möglich. Teams können ortsunabhängig zusammenarbeiten, telefonieren, chatten, Daten austauschen und Bildschirme teilen. Trotz der Vielzahl an Tools zur Organisation und Koordination hat die Zusammenarbeit «aus der Ferne» auch ihre Tücken. Vor allem Ad-hoc-Anliegen und kurzfristige Abstimmungen gestalten sich schwieriger, da Mitarbeiter bzw. Experten nicht sofort «physisch» greifbar sind. In diesem Zusammenhang ist es für Unternehmen wichtig, nicht nur Geschäftsprozesse und -abläufe anzupassen, sondern auch ihre Unternehmensdaten als wertvolles «Asset» zu sehen und dieses für Mitarbeiter nutzbar zu machen. Dafür setzen Unternehmen zunehmend auf intelligente Wissensmanagementlösungen – sogenannte Insight Engines. Diese führen mittels Enterprise Search und Methoden der künstlichen Intelligenz Unternehmensdaten aus unterschiedlichen Datenquellen zusammen, analysieren diese und stellen sie für den jeweiligen Verwendungszweck personalisiert bereit.

Intelligente Informationszentrale: Insight Engine

Daten sind geschäftskritisch und damit Voraussetzung für produktives Arbeiten. Der umfassende Zugang zu Informationen für die korrekte Beantwortung von Fragen oder zu den aktuellsten Fakten über Kunden, Produkte, Preise, Genehmigungen etc. muss dementsprechend stets gewährleistet sein, und zwar völlig unabhängig davon, ob Mitarbeiter im Unternehmen, zu Hause oder von unterwegs arbeiten.
Daten sind Voraussetzung für produktives Arbeiten.
Im Unternehmen verstreute Anwendungen, die aufgrund des spezifischen Fachbedarfs nötig sind, erschweren jedoch den Zugang zu relevanten Informationen für Anwender. Denn in den meisten Fällen existiert kein zentrales System, das das vorhandene Wissen gebündelt zur Verfügung stellt. Anwender sind also gezwungen, sämtliche Datenquellen isoliert zu durchsuchen. Die Folge ist ein erheblicher Mehraufwand in puncto Zeit und Know-how – produktives Arbeiten sieht anders aus. An dieser Stelle leisten Insight Engines Unterstützung, denn sie übernehmen die Rolle der intelligenten Informationszentrale. Dafür werden alle relevanten Datenquellen mittels Konnektoren an die Lösung angebunden und ihre enthaltenen Informationen in einem sogenannten Index automatisiert zusammengeführt. Kommt es zu einer Informationsabfrage, greift die Insight Engine auf diesen zu und durchsucht ihn nach den passenden Ergebnissen. Dabei bezieht sie sämtliche Daten mit ein – unabhängig davon, ob strukturiert (z.B. Einträge in Fachanwendungen) oder unstrukturiert (z.B. Text, Audio, Video). Ein Beispiel: Sucht ein Anwender in einem Collaboration-Tool nach einem Namen, durchsucht die KI-Lösung die Wissensdatenbank (Index) nach relevanten Informationen. Von Kontaktinformationen und E-Mails über entsprechende Termine bis hin zu von der Person erstellten Dokumenten und Reports oder dem aktuellen Status eines Projekts. Ebenso wie Protokolle oder Aufzeichnungen von Meetings mit der entsprechenden Person in Form von Text-to-speech-Dateien oder Videos – die Insight Engine extrahiert die benötigten Informationen und stellt sie dem Anwender zur Verfügung.

Die Absicht des Anwenders erkennen

Damit diese intelligenten Wissensmanagementsysteme den Anwendern die richtigen Informationen bereitstellen können, müssen sie diese natürlich auch richtig verstehen. Um Muster zu entdecken, zu verstehen sowie sie zu analysieren und zu interpretieren, arbeiten im Hintergrund Methoden der künstlichen Intelligenz (KI), wie unter anderem Deep Learning, Machine Learning, Natural Language Processing (NLP) und Natural Language Understanding (NLU). NLP und NLU ermöglichen es der Insight Engine, sowohl strukturierte Metadaten als auch unstrukturierte Textinhalte korrekt zu verstehen. Das heisst: Anwender können ihre Suchabfrage – meist konkrete Fragen statt Stichworte – ganz einfach in die Suchmaske eintippen. NLP analysiert und versteht die in natürlicher Sprache gestellte Anfrage, während NLU dafür sorgt, dass das konkrete Anliegen des Nutzers (Behavior Intent) identifiziert wird.

Holistic Views: Relevante Informationen auf einen Blick

Wurde die Anfrage korrekt verstanden, werden mithilfe von KI die der Suchabfrage entsprechenden Treffer extrahiert und dem Anwender bereitgestellt. Statt endlosen Ergebnislisten passen Insight Engines die Ergebnisse sowie ihre Darstellung an die spezifischen Anforderungen der Anwender an. Dazu verwenden sie akkumuliertes Wissen der Vergangenheit. Sie analysieren ihr Verhalten, erkennen ihren Bedarf und passen die Relevanz der Informationen entsprechend an. Häufig aufgerufene oder bearbeitete Dokumente und Fakten stuft das System beispielsweise als wichtiger ein. So errechnet die Lösung ein Modell, das auf Basis vergangener Suchabfragen, Interaktionen mit Treffern etc. automatisiert relevante Informationen vorrangig und proaktiv zur Verfügung stellt.
Abbildung 2: 360-Grad- Sicht. Bild: Mindbreeze
Je nach Rolle, Position im Unternehmen, Fachbereich, Kontext und auch individuellen Berechtigungen extrahiert die Insight Engine also die abgefragten Informationen, erweitert sie um kontextspezifische Inhalte und stellt sie den Anwendern in personalisierten Dashboards (Holistic Views) bereit. Diese zur Verfügung gestellten 360-Grad-Sichten sorgen dafür, dass Mitarbeiter stets den Überblick über Kontakte, Projekte, Prozesse sowie Geschäftsfälle behalten. Die dadurch entstehende Verknüpfung aller Unternehmensdaten aus den unterschiedlichen Quellen macht das vorhandene Wissen nutzbar und schafft die ideale Basis für geschäftskritische Entscheidungen, Optimierungen oder die Grundlage für die Transformation von Prozessen. Nur wenn dieser einfache und umfassende Zugang zu Informationen gewährleistet ist, können Anwender Höchstleistungen erbringen – dann aber ganz unabhängig davon, ob sie sich im Unternehmen oder im Homeoffice befinden.

Autor

Gerald Martinez ist VP Applied Intelligence bei Mindbreeze. Mindbreeze ist ein führender Anbieter von Appliances und Cloud-Services für Information Insight. > www.mindbreeze.com

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/mit-ki-zum-high-performance-workplace/

Sicherheit – ein Topthema für die Schweiz und ihre Industrie

Der ehemalige NATO-Generalsekretär und Premierminister Dänemarks Anders Fogh Rasmussen eröffnete den Swissmem-Industrietag vom 23. Juni 2022 und präsentierte seine Analyse zur Sicherheitslage in Europa. Für ihn ist klar: «Kurzfristig ist eine Zunahme der Spannungen zwischen Autokratien und Demokratien unvermeidlich.» An die Unternehmerinnen und Unternehmer gerichtet meinte er: «Im Jahr 2022 braucht jedes grosse Unternehmen seinen […]

Sicherheitspolitik
Die Schweizer Industrieunternehmen stehen immer wieder im Fadenkreuz von Cyberkriminellen. (Bild: Pixabay.com)
Der ehemalige NATO-Generalsekretär und Premierminister Dänemarks Anders Fogh Rasmussen eröffnete den Swissmem-Industrietag vom 23. Juni 2022 und präsentierte seine Analyse zur Sicherheitslage in Europa. Für ihn ist klar: «Kurzfristig ist eine Zunahme der Spannungen zwischen Autokratien und Demokratien unvermeidlich.» An die Unternehmerinnen und Unternehmer gerichtet meinte er: «Im Jahr 2022 braucht jedes grosse Unternehmen seinen eigenen Aussenminister. Nur wenn Sie die geopolitischen Risiken verstehen, können Sie Ihren Konkurrenten einen Schritt voraus sein.» Ähnlich drückte sich Philippe Amon, Präsident und CEO Sicpa, aus: «Die globale strategische Dynamik wird zunehmend aggressiver. Der wahre Erfolg liegt in unserer Fähigkeit, vorausschauend zu handeln.»

Ungemütliche Situation für Kleinstaaten

Auch Martin Hirzel, Präsident Swissmem, äusserte sich zur Sicherheitspolitik: «Schon seit Jahren stellen wir in verschiedenen Staaten eine Rückkehr zu Protektionismus, Nationalismus und Militarismus fest. International gewinnt das Recht des Stärkeren immer mehr die Oberhand. Für Kleinstaaten wie die Schweiz ist das besonders ungemütlich. In meinen Augen ist es höchste Zeit, dass sich die Schweiz wieder verstärkt für ein auf Völkerrecht, Multilateralismus, Kooperation und Handel basierendes internationales System einsetzt.» Bundesrat Ueli Maurer, Vorsteher des Eidgenössischen Finanzdepartements, welches für das Thema die Cybersicherheit beim Bund zuständig ist, betonte: «Cybersicherheit ist in der Politik über die Parteigrenzen hinweg gut abgestützt.»

Schweizer MEM-Firmen sind Ziel zahlreicher Angriffe

Im Zeitalter der Digitalisierung bieten Industriebetriebe für Cyberkriminelle besonders grosse Angriffsflächen. Cyberattacken, aber auch physische Angriffe, sind heute eine konstante Bedrohung. Martin Hirzel präsentierte am Industrietag die Ergebnisse einer Umfrage unter Swissmem Mitgliedfirmen, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Bern durchgeführt wurde. Sie zeigen deutlich, dass Angriffe jedes Unternehmen unabhängig seiner Grösse treffen kann. Das Schadenspotenzial ist enorm und kann im Extremfall die Existenz einer Firma gefährden. Entsprechend ist die Sensibilisierung zu diesen Risiken in den Swissmem Mitgliedfirmen hoch. In fast allen Betrieben werden gezielt Massnahmen umgesetzt. Sie haben dazu geführt, dass 82 Prozent der als sehr schwerwiegend eingestuften Angriffe keine Folgen hatten oder diese kurzfristig behebbar waren. Martin Hirzel, Präsident Swissmem, zieht daraus folgendes Fazit: «Ich bin froh, dass innerhalb der Swissmem Mitgliedschaft eine hohe Sensibilisierung zu Cyberangriffen und physischen Bedrohungen besteht. Die Aufmerksamkeit darf jedoch nicht nachlassen. Jeder Betrieb muss technologisch und organisatorisch stets vorbereitet sein, um solche Attacken abwehren zu können.»

Erlebnisse mit Cyberangriffen

An einem Podiumsgespräch schilderten Irina Leutwyler, CEO Wesco AG, Barend Fruithof, CEO Aebi Schmidt AG und Andrea Roth, CEO Geobrugg AG, ihre Erlebnisse und Erkenntnisse aus Angriffen auf ihre Firmen. Stellvertretend für alle stützte Irina Leutwyler die Aussage des Swissmem Präsidenten: «Wir sind dauernd dabei, uns für den nächsten Angriff zu wappnen. Denn der wird kommen!» Abgerundet wurde der Industrietag mit einem Podium bestehend aus Nationalrätin Maja Riniker (FDP), Nationalrätin Edith Graf-Litscher (SP), Nationalrat Franz Grüter (SVP) und Nationalrat Gerhard Andrey (GRÜNE). Quelle: www.swissmem.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/sicherheit-ein-topthema-fuer-die-schweiz-und-ihre-industrie/

Dreierlei realisiert Auftritt für das neue Hallenbad Appenzell

Vor acht Jahren wurde das einzige Hallenbad im Kanton Appenzell Innerrhoden aus Sicherheitsgründen geschlossen. Mit der Investitionssumme von rund 21 Millionen Franken ist ein attraktiver Neubau entstanden – die moderne Architektur, viel Holz und Licht prägen das Erscheinungsbild. Für die Kommunikation und Gestaltung des neuen Auftritts ist die Werbeagentur Dreierlei verantwortlich. Im Rahmen einer Agenturevaluation […]

Vor acht Jahren wurde das einzige Hallenbad im Kanton Appenzell Innerrhoden aus Sicherheitsgründen geschlossen. Mit der Investitionssumme von rund 21 Millionen Franken ist ein attraktiver Neubau entstanden – die moderne Architektur, viel Holz und Licht prägen das Erscheinungsbild. Für die Kommunikation und Gestaltung des neuen Auftritts ist die Werbeagentur Dreierlei verantwortlich. Im Rahmen einer Agenturevaluation konnte die junge Agentur aus Appenzell überzeugen.

Bezug zur vorbei fliessenden Sitter

Die visuelle Identität rührt von der Sitter her, welche sowohl beim Hallenbad als auch beim Freibad Appenzell vorbei fliesst. Sich bewegende Linien mit einer spielerischen Dynamik sorgen für Eigenstätigkeit und Identität. Klare, auffällige Farbflächen in hellblau unterstreichen die Botschaft und gewährleisten eine hohe Wiedererkennung.

Crossmediale Kommunikation

Mit dem neuen Corporate Design wurden verschiedenste on- und offline Medienkanäle bespielt. Im Fokus stand die Awareness-Kampagne mit F12 Plakaten und OOH-Massnahmen. Die Hauptbotschaften «Appenzell schwitzt», «Appenzell geht baden» und «Appenzell taucht ein» zeigen einerseits die grosse Freude am neuen Hallenbad. Andererseits dienen sie als humorvollen Wink auf den langen politischen Prozess, der dem Neubau vorangegangen ist. Dreierlei Dreierlei Appenzell Dreierlei Dreierlei
Verantwortlich bei Dreierlei: Caroline Inauen (Leitung Grafik), Linda Inauen (Projektleitung und Kommunikation), Joel Sanguanini (Grafik), Katia Wyss (Texting). Verantwortlich bei der Bezirksverwaltung Appenzell: Markus Gier (Betriebsleitung), Gaby Sutter (Wasserflächenmanagement) und Pius Koller (Liegenschaftsverwaltung)

Claudia Herkert-Derungs wird Leiterin Marketing & Edukation im Zoo Zürich

In ihrer neuen Funktion wird Claudia Herkert-Derungs Teil der Geschäftsleitung und berichtet an Zoodirektor Dr. Severin Dressen. Zurzeit ist Claudia Herkert-Derungs selbständig tätig im Bereich Beratung und Coaching in Kommunikations- und Marketingstrategie für Marken, Produkte, Organisationen und Transformationsprozesse. Davor hatte sie als Mitglied der Geschäftsleitung die Funktion als Director of Marketing, Sales und PR im […]

Claudia Herkert-Derungs
Geht: Markus Rege. Kommt: Claudia Herkert-Derungs.
In ihrer neuen Funktion wird Claudia Herkert-Derungs Teil der Geschäftsleitung und berichtet an Zoodirektor Dr. Severin Dressen. Zurzeit ist Claudia Herkert-Derungs selbständig tätig im Bereich Beratung und Coaching in Kommunikations- und Marketingstrategie für Marken, Produkte, Organisationen und Transformationsprozesse. Davor hatte sie als Mitglied der Geschäftsleitung die Funktion als Director of Marketing, Sales und PR im Grand Resort Bad Ragaz inne sowie langjährige diverse Marketing-Management-Positionen in der Kuoni Reisen AG. Ihre Weiterbildungen in der Erwachsenenbildung runden ihr Profil ab und machen sie zur perfekten Wahl als Leiterin Marketing & Edukation des Zoo Zürich. Faszination für den Zoo Claudia Herkert-Derungs freut sich auf ihre neuen Aufgaben: «Seit meiner ersten Tätigkeit bei Scuol Tourismus als Gästebetreuerin hat mich die Leidenschaft gepackt, in der Dienstleistungsbranche zu arbeiten. An dieser Begeisterung hat sich nichts verändert. Gepaart mit der persönlichen Faszination für den Zoo Zürich, dem hervorragenden Image und dessen weltweiten Engagements für den Naturschutz war für mich rasch klar, dass dieser Arbeitgeber der passende für meine nächste berufliche Herausforderung sein könnte.» Der bisherige Leiter Marketing & Edukation Markus Rege verlässt den Zoo Zürich nach 14 Jahren. Er tritt in den Ruhestand. Für seine wertvolle Arbeit und sein riesiges Engagement bedanken wir uns herzlich. Ganz ziehen lassen wir Markus Rege aber nicht. Er wird weiterhin auf Projekt-Basis als Berater im Fundraising-Bereich tätig sein.

Nach Tierwohl und Klima jetzt auch Verpackung: Migros erweitert M-Check

Der M-Check bietet eine Orientierung zur Nachhaltigkeit aller Produkte der rund 250 Eigenmarken. Auf einer Skala von 1 bis 5, analog einer Hotelbewertung, werden die Produkte auf unterschiedliche Nachhaltigkeits-Kriterien geprüft und bewertet. Der M-Check gibt Migros-Kundinnen und -Kunden mit seiner Transparenz die Möglichkeit, den Einkauf nachhaltiger zu gestalten. Ergänzend zur Bewertung für Tierwohl und Klimaverträglichkeit […]

Der M-Check bietet eine Orientierung zur Nachhaltigkeit aller Produkte der rund 250 Eigenmarken. Auf einer Skala von 1 bis 5, analog einer Hotelbewertung, werden die Produkte auf unterschiedliche Nachhaltigkeits-Kriterien geprüft und bewertet. Der M-Check gibt Migros-Kundinnen und -Kunden mit seiner Transparenz die Möglichkeit, den Einkauf nachhaltiger zu gestalten. Ergänzend zur Bewertung für Tierwohl und Klimaverträglichkeit wird nun der M-Check für Verpackung lanciert. Wie umweltfreundlich eine Verpackung beim M-Check abschneidet, wird anhand der Faktoren Verpackungsintensität (Material & Gewicht) und dem Verpackungskreislauf (Anteil Recyc-lingmaterial & Recycling nach Gebrauch) beurteilt. Die detaillierten Bewertungskriterien finden sich online auf  m-check.ch.

Bewertungskriterien von externen Fachstellen erarbeitet

Jede Bewertungsdimension des M-Check wurde mit externen Partnern erarbeitet. Für die neue Verpackungs-Dimension hat die Migros mit Carbotech AG und der Empa (Eidgenössi-sche Materialprüfungs- und Forschungsanstalt) zusammengearbeitet, um ein wissenschaftlich fundiertes Bewertungssystem sicherstellen zu können. Die Klima-Dimension entstand aus einer Zusammenarbeit mit den Ökobilanzierungsfirmen Treeze und Intep und wurde zusätzlich von der Stiftung myclimate überprüft. Für die Tierwohl-Dimension erarbeitete die HAFL (Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften) ein Bewertungssystem, damit sich für alle Haltungssysteme für verschiedene Tiergattungen Einordnungsmöglichkeiten ergaben. Die Verpackungsdimension wird ab jetzt auf immer mehr Produkten ergänzt. Bis Ende 2022 sollen über 300 Artikel mit der neuen M-Check-Dimension versehen sein.

Schweizer Versicherungsmarkt im Zeichen des digitalen Wandels

Swiss Insurance Monitor 2022 Onepager korrigiert Beim «Swiss Insurance Monitor 2022» handelt es sich um die zweite Auflage der vom Institut für Marketing und Analytics (IMA) der Universität Luzern jährlich geplanten Studienreihe zum Konsumentenverhalten im Schweizer Versicherungsmarkt. Die Inhalte legen einen besonderen Schwerpunkt auf Themen der fortschreitenden Digitalisierung des Schweizer Versicherungsmarkts und fokussieren sich dabei auf […]

Schweizer Versicherungsmarkt
Der Schweizer Versicherungsmarkt zeigt in Sachen Digitalisierung ein ambivalentes Bild: Online-Interaktionsformen vermögen sich noch nicht überall durchzusetzen. (Bild: Unsplash.com)
Swiss Insurance Monitor 2022 Onepager korrigiert Beim «Swiss Insurance Monitor 2022» handelt es sich um die zweite Auflage der vom Institut für Marketing und Analytics (IMA) der Universität Luzern jährlich geplanten Studienreihe zum Konsumentenverhalten im Schweizer Versicherungsmarkt. Die Inhalte legen einen besonderen Schwerpunkt auf Themen der fortschreitenden Digitalisierung des Schweizer Versicherungsmarkts und fokussieren sich dabei auf die Interaktion zwischen Kunde und Versicherung entlang der Customer Journey sowie neuartigen Versicherungsansätzen. Zudem zieht der Report an ausgewählten Stellen Vergleiche zu den Ergebnissen der Vorjahresstudie. Das für die Schweiz repräsentative Studienformat wurde in Kooperation mit dem Verband Digitalversicherung Schweiz, der elaboratum suisse GmbH, FinanceScout24 (Swiss Marketplace Group) sowie einem Konsortium aus Versicherungsunternehmen realisiert.

Ausgewählte Ergebnisse der Studie

Versicherungskundinnen und -kunden haben gemäss der Studie im 12-Monate-Betrachtungszeitraum von Februar 2021 bis Februar 2022 bisher geringfügig mehr Versicherungen abgeschlossen als im selben Zeitraum ein Jahr zuvor. Die Anzahl Versicherungsunternehmen hat gleichzeitig leicht abgenommen. Obwohl die in der Schweiz wohnhafte Bevölkerung im Durchschnitt eher weniger an Versicherungsthemen interessiert ist, hat ein Drittel der Bevölkerung in den vergangenen 12 Monaten aktiv nach Informationen zu Versicherungen gesucht; 28 Prozent haben einen neuen Vertrag abgeschlossen und/oder ihre Versicherung gewechselt. Versicherungskundinnen und -kunden fühlen sich im Vergleich zu 2021 insgesamt besser versichert, wobei hier regionale Unterschiede auftreten: Es zeigt sich beispielsweise ein leichtes Ost-West-Gefälle sowie die Tendenz, dass sich Personen auf dem Land, verglichen zur Stadt, besser versichert fühlen.

Positive Bewertung von Versicherungen

In der Schweiz wohnhafte Personen bewerten Versicherungen überwiegend positiv. Insbesondere werden Versicherungen von ihren Kundinnen und Kunden dann positiv bewertet, wenn diese bereits einmal einen Schaden hatten, sich mit den Marken der Versicherungsunternehmen identifizieren können oder wenn persönliche Kundenbetreuerinnen und -betreuer vorhanden sind. In Sachen Nachhaltigkeit schneiden Versicherungen eher schlecht ab – die Befragten nehmen Versicherungsunternehmen und deren Dienstleistungen als eher wenig nachhaltig wahr. Ein paar weitere Befunde der Studie: 80% der in der Schweiz lebenden Bevölkerung wünscht sich mehr Transparenz bei der Prämienzusammensetzung und bei der Schadensdeckung. 55% der Bevölkerung kann sich vorstellen, Versicherungsanliegen zukünftig ausschliesslich digital zu «unterschreiben».

Versicherungsmarkt am Scheideweg zwischen Online und Offline

Hinsichtlich der Präferenz für On- oder Offline-Interaktionsformen ergibt sich ein ambivalentes Bild: Kundinnen und Kunden bevorzugen Online-Wege bei der Informationssuche, der Berechnung von Offerten sowie bei der Interaktion im Schadensfall. Bei vertragsbezogenen Vorgängen dreht sich das Meinungsbild: Geht es um Vertragsabschlüsse und Kündigungen, werden Offline-Wege präferiert. «Vor allem bei Vertragsabschlüssen kommt dem Aspekt des Vertrauens eine sehr wichtige Rolle zu», erklärt Studienleiter David Finken, Doktorand und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Marketing und Analytics. «Kundinnen und Kunden sehen deshalb Offline-Wege in dieser Frage leicht im Vorteil gegenüber Online-Angeboten, wobei es diesbezüglich Altersunterschiede gibt.» Die Vorliebe für On- oder Offline ist zudem davon abhängig, ob Personen in der Stadt oder auf dem Land wohnen. In der Stadt ansässige Personen neigen eher dazu, online mit Versicherungen zu interagieren. Jüngere Personengruppen nehmen On- und Offline-Versicherungsangebote gleichermassen als vertrauenswürdig wahr. Bei der Frage, was sich Kundinnen und Kunden in Zukunft von Versicherungen wünschen, zeigt sich, dass sich viele mehr Transparenz bei der Prämienzusammensetzung und bei der Schadensdeckung wünschen. Darüber hinaus möchten Kundinnen und Kunden für ihre Loyalität belohnt werden. Quelle und weitere Informationen: Universität Luzern Eine detaillierte Übersicht gibt es hier.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/schweizer-versicherungsmarkt-im-zeichen-des-digitalen-wandels/

Für Barrierefreiheit: Google stellt in Cannes Playbook für inklusives Marketing vor

Google stellt als erster offizieller Partner der Cannes Lions für Barrierefreiheit ein Playbook für die Gestaltung von barrierefreiem Marketing vor. Dieses ausführliche Handbuch ist Teil des erweiterten Marketing-Toolkits „All In” und wurde in Zusammenarbeit mit Expert:innen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen wie Disability:IN und LaVant Consulting erstellt und von einflussreichen Branchenorganisationen wie der […]

Cannes PlaybookGoogle stellt als erster offizieller Partner der Cannes Lions für Barrierefreiheit ein Playbook für die Gestaltung von barrierefreiem Marketing vor. Dieses ausführliche Handbuch ist Teil des erweiterten Marketing-Toolkits „All In” und wurde in Zusammenarbeit mit Expert:innen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen wie Disability:IN und LaVant Consulting erstellt und von einflussreichen Branchenorganisationen wie der American Association of Ad Agencies und dem Ad Council unterstützt. Das Handbuch ist kostenlos verfügbar. Google teilt dazu mit: «Während sich in der Werbebranche bereits viel getan hat, was inklusives Marketing im Hinblick auf verschiedene Geschlechter und Communities angeht, ist bei der Repräsentation von Menschen mit Behinderungen noch immer viel zu tun: In vielen Spots kommen Menschen mit Behinderung entweder gar nicht vor, sie werden einzig auf ihre Behinderung reduziert oder viele Werbemassnahmen sind zum Beispiel für Menschen mit Seh- oder Höreinschränkungen nicht barrierefrei zugänglich.»
Mehr Informationen zum Thema im Google Blogpost von Lorraine Twohill

Ifolor mit Erstzertifizierung nach ISO 14001:2015

Das Unternehmen Ifolor setzt seinen Fokus seit Jahren auf die Verbesserung der eigenen Umweltleistung. Seit 2012 arbeitet der bekannte Hersteller von Fotobüchern, Fotokalendern, Fotogrusskarten, Wanddekorationen und Fotogeschenken aller Art bereits CO2-neutral: Der ökologische Fussabdruck wird minimiert und unvermeidbare Emissionen des Geschäftsbetriebes vollständig kompensiert. Dafür zeichnete Swiss Climate das Familienunternehmen im April 2022 erneut mit dem […]

Ifolor
Im Bild: Das Projektteam (v.l.n.r.) Iris Hicks, Tobias Lang, Caren Hereth-Walter, Andreas Schmidt, Cidem Aytac, Dafina Kajtazi, Axel Ulrich, Šárka van Eijck. (Bild: Ifolor)
Das Unternehmen Ifolor setzt seinen Fokus seit Jahren auf die Verbesserung der eigenen Umweltleistung. Seit 2012 arbeitet der bekannte Hersteller von Fotobüchern, Fotokalendern, Fotogrusskarten, Wanddekorationen und Fotogeschenken aller Art bereits CO2-neutral: Der ökologische Fussabdruck wird minimiert und unvermeidbare Emissionen des Geschäftsbetriebes vollständig kompensiert. Dafür zeichnete Swiss Climate das Familienunternehmen im April 2022 erneut mit dem Label «Certified CO2 Neutral by Swiss Climate» aus.

Detaillierte Umweltrelevanz-Analyse durchgeführt

Per Juni 2022 erhält Ifolor von der SQS – der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme – nun die Erstzertifizierung nach ISO 14001:2015. Das Unternehmen hat für das Umweltmanagement die gleiche systematische und kontinuierliche Vorgehensweise angestrebt, wie im bestehenden integrierten Managementsystem für Qualität und Datenschutz. Diese beiden Qualitätszertifikate trägt Ifolor seit 1994 bzw. 2003. Für eine gründliche Organisation beim Aufbau und der Umsetzung des Umweltmanagements hat Ifolor mit Linz & Partner eine externe Beratung ins Haus geholt, um eine detaillierte Umweltrelevanz-Analyse in den Bereichen Infrastruktur, Mobilität und über den gesamten Lebensweg der Produkte und Dienstleistungen zu erstellen und die weiteren Normenelemente zu erfüllen.

Ifolor setzt auf nachhaltige Produkte

Die entscheidenden Funktionsträger innerhalb der Ifolor AG haben sich in Weiterbildungen das nötige Wissen angeeignet, um das Engagement für Umweltthemen als Teil des integrierten Managementsystems stets weiterzuentwickeln, zu optimieren und ihre Mitarbeitenden ebenfalls gründlich zu schulen. So trägt das Unternehmen mit den Beiträgen wie der Abfallreduzierung, der Reduktion der Energieverbräuche, dem Einsatz von wiederverwendbaren Materialien und der Klimakompensation der Geschäftstätigkeit ihren Teil zum Umweltschutz bei. Einen grossen Schwerpunkt legt der Fotodienstleister zudem auf die Einführung und Gestaltung von nachhaltigen Produkten. Das 1961 gegründete Familienunternehmen Ifolor ist in fünfzehn Ländern aktiv, beschäftigt rund 250 Mitarbeitende und erzielt jährlich mehr als 100 Mio. CHF Umsatz. Die beliebten Fotoprodukte werden am Schweizer Hauptsitz in Kreuzlingen und im finnischen Kerava hergestellt. Quelle und weitere Informationen

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/ifolor-mit-erstzertifizierung-nach-iso-140012015/

Freundliche Grüsse schafft digitale Präsenz für Schwyzer Kantonalbank

Die 1890 gegründete Schwyzer Kantonalbank (SZKB) ist die führende Bank im Kanton Schwyz und mit über 600 Mitarbeitenden eine der grössten Arbeitgeberinnen der Region. Im Einklang mit der Strategie der Schwyzer Kantonalbank wurde in einer mehrmonatigen Projektphase deren Website szkb.ch grundlegend überarbeitet. Damit wird die Bank den Kundenbedürfnissen auch in der digitalen Welt noch besser […]

Schwyzer KantonalbankDie 1890 gegründete Schwyzer Kantonalbank (SZKB) ist die führende Bank im Kanton Schwyz und mit über 600 Mitarbeitenden eine der grössten Arbeitgeberinnen der Region. Im Einklang mit der Strategie der Schwyzer Kantonalbank wurde in einer mehrmonatigen Projektphase deren Website szkb.ch grundlegend überarbeitet. Damit wird die Bank den Kundenbedürfnissen auch in der digitalen Welt noch besser gerecht. Im Austausch mit den Nutzer:innen wurde das Kundenerlebnis verbessert und benutzerfreundlich gestaltet. Freundliche Grüsse zeichnet für die Konzeption, UX Design und Content verantwortlich, Magno für die technische Umsetzung, dies in Co-Creation mit den Teams der SZKB. Dabei wurde der Fokus auf das Digital Branding gelegt und in diesem Zusammenhang etwa die Typografie eigens für die Website aktualisiert. Die Informationsarchitektur wurde grundlegend überarbeitet: Der Umfang der vorhandenen Seiten wurde reduziert und auf das Wesentliche konzentriert. Informationen zu Produkten, Dienstleistungen, Kontakten oder Standorten sind somit schnell zu finden. Zudem steht den Besucher:innen eine umfangreiche Suchfunktion zur Verfügung. Noch einfacher geht die Suche nach der passenden Lösung mit den virtuellen Assistenten: Die Besucher:innen beantworten einige Fragen – und ihnen wird die optimale Lösung (zu Beispiel Konten, Zahlungslösungen, Anlagen oder Finanzierungen) vorgeschlagen. Auch nach ihrer Lancierung wird die Website weiterentwickelt: Es soll der Beginn einer kontinuierlichen und agilen Optimierung des SZKB-Internetauftritts sein. Schwyzer Kantonalbank Schwyzer Kantonalbank
Verantwortlich bei Schwyzer Kantonalbank: Martin Baumgartner (Gesamt-Projektleitung), Fabian Imhof, (IT-Projektitung), Celia Arnold (Application Management), Regula Betschart (Produktmanagement), Stefan Kälin und Cyril Schenker (beide Marketing & Kommunikation) Verantwortlich bei Freundliche Grüsse: Pascal Deville, Marion Schwager, Samuel Textor (Gesamtverantwortung), Jonas Hermann (Art Direction / UX Design), Tibor Schläpfer (Consulting / UX Design), Janine Sonderegger (Head of Content), Katharina Thalmann, David Elmiger (Content). Verantwortlich bei Magno: Matthias Rambold (Head of Development), Roberto Eichin (Development), Marco von Moos (Development), Stefan Hengartner (PM).

Transformation ist ein Handwerk

Nach corona-bedingter Pause durfte es endlich wieder stattfinden: Das ESPRIX Forum, das jeweils ganz im Zeichen der Vergabe des ESPRIX Swiss Awards for Excellence steht. Dieses Jahr gab es, auch wenn es keinen Hauptgewinner gab, zwei Preisträger: Die Clinique de La Source aus Lausanne und die Schützen Rheinfelden AG. Beide wurden durch ehrenamtliche EFQM-Assessorinnen und […]

ESPRIX Forum
Das Team von Clinique de La Source um Dimitri Djordjévic (mit Trophäe) freut sich über den Preis. Ganz links, mit rotem Schal, Jurypräsident Christian Hunziker, Wolfgang Martz (am Rednerpult) hält die Laudatio. (Bild: Thomas Berner)
Nach corona-bedingter Pause durfte es endlich wieder stattfinden: Das ESPRIX Forum, das jeweils ganz im Zeichen der Vergabe des ESPRIX Swiss Awards for Excellence steht. Dieses Jahr gab es, auch wenn es keinen Hauptgewinner gab, zwei Preisträger: Die Clinique de La Source aus Lausanne und die Schützen Rheinfelden AG. Beide wurden durch ehrenamtliche EFQM-Assessorinnen und -Assessoren während mehrerer Tage eingehend „durchleuchtet“ und am Schluss durch die Jury unter dem Vorsitz von Christian Hunziker bewertet. Die Clinique de La Source unter Führung von Dimitri Djordjévic gewann den Preis „Nutzen für Kunden stiften“, zum zweiten Mal nach 2014. Für die Schützen Rheinfelden AG, die Hotels und eine Klinik für psychische Krankheiten unter einem Dach betreibt, nahm Direktor Dr. med. Hans-Peter Flury die Trophäe in Empfang. Die Schützen Rheinfelden AG wurde insbesondere für ihre ganzheitlich auf den Menschen ausgerichtete Betriebskultur gewürdigt.
ESPRIX Forum
Die Schützen Rheinfelden AG ist ebenfalls ESPRIX-Preisträgerin. Die Laudatio hält hier der Generalsekretär des Departements Gesundheit und Soziales (DGS) des Kantons Aargau, Stephan Campi. (Bild: Thomas Berner)

Die Notwendigkeit der Transformation

Vor der Preisverleihung sprach Prof. Dr. Dr. Stefan Brunnhuber zum Thema „Die Kunst der Transformation“. Der Mediziner, Wirtschaftssoziologe, Psychiater und Ökonom ist Mitglied des Austrian Chapter des Club of Rome, jener Organisation also, die vor 50 Jahren erstmals in einem Bericht auf die Endlichkeit der globalen Ressourcen hinwies. Entsprechend wies Brunnhuber mit Nachdruck darauf hin, dass sich der Prozess „Loosing Earth“ in den letzten Jahren massiv beschleunigt hat – nicht nur durch den Verbrauch von Ressourcen, sondern auch durch die dadurch verursachten Konsequenzen wie Umweltverschmutzung und Klimawandel. „Die Kosten sind schon verursacht, doch die Rechnung dafür ist noch nicht bezahlt“, so Brunnhuber. Er wies aber auch auf die Chancen hin: Unendlich ist etwa die Ressource des menschlichen Geistes. Dies ist die Grundlage, um viele Probleme lösen zu können oder sich neuen Situationen anzupassen. So habe etwa die Erfindung der Nadel dazu geführt, dass der Mensch schon in Urzeiten sich an Klimata anpassen konnte, für die er eigentlich nicht geschaffen ist. Dieses Beispiel unterstreicht, dass Transformation letztlich reines Handwerk ist. Stichworte in diesem Zusammenhang – der Referent spricht dabei von sechs „R“s – sind: Regionalisierung (anstelle von Globalisierung), Reduktion, zu regenerativer Landwirtschaft zurückkehren, Resilienz, Regeln und Re-Shaping (in dem Sinne, dass wir unseren Lebensstil modifizieren). Bleibt zu hoffen, dass Brunnhubers Ausführungen nicht nur bei den Anwesenden auf fruchtbaren Boden fallen…
ESPRIX Forum
Prof. Dr. Dr. Stefan Brunnhuber bei seinem Vortrag. (Bild: Thomas Berner)

Nächste Vergabe des ESPRIX Swiss Award for Excellence: Juni 2024

Durch den Abend, der durch verschiedene Showblocks, etwa die Tambourengruppe „Stickstoff“ oder die Sängerin „Elle“, angenehm unterbrochen wurde, führte Phil Dankner. Die Location und das sommerliche Wetter schufen insgesamt eine preiswürdige Atmosphäre. Auch Franz Odermatt, Präsident des Stiftungsrates von ESPRIX Excellence Suisse, äusserte sich sehr erfreut über den gelungenen Abend. Er ermuntert Organisationen, die auf ihrem EFQM-Weg schon sehr weit fortgeschritten sind, sich für die nächste Vergabe des ESPRIX Swiss Award for Excellence zu bewerben. Diese ist für Juni 2024 vorgesehen. Weitere Informationen: www.esprix.ch

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/transformation-ist-ein-handwerk/

Krieg Schlupp Partner setzt Logistik-Units von Die Post ins Bild

Die Post hat für ihre beiden Business Units Baulogistik und Gesundheitslogistik seit kurzer Zeit einen eigenen kommunikativen Auftritt. Dieser soll dazu beitragen, die Dienstleistungen der Post als Logistikpartnerin in der Bau- und Gesundheitsbranche bekannt zu machen und trägt die Handschrift der Werbeagentur KSP Krieg Schlupp Partner. Der 360-Grad-Auftritt wurde strategisch und kreativ von KSP erarbeitet […]

Die Post Die Post hat für ihre beiden Business Units Baulogistik und Gesundheitslogistik seit kurzer Zeit einen eigenen kommunikativen Auftritt. Dieser soll dazu beitragen, die Dienstleistungen der Post als Logistikpartnerin in der Bau- und Gesundheitsbranche bekannt zu machen und trägt die Handschrift der Werbeagentur KSP Krieg Schlupp Partner. Der 360-Grad-Auftritt wurde strategisch und kreativ von KSP erarbeitet und begleitet. Im Zentrum des Auftritts steht immer der wichtigste Benefit für die Kund:innen: Denn dank der Logistikpartnerin Post können sie sich voll und ganz auf ihr Kerngeschäft fokussieren. Aufbauend auf diesem Insight hat KSP das zentrale Versprechen abgeleitet: «Sie fokussieren sich auf Ihr Bauprojekt beziehungsweie auf Ihre Patienten), die Post auf Ihre Logistik». Im Awareness-Bereich wird dies visuell einprägsam untermauert durch das Key Visual «Fokus Frame», das auch alle Branchen-Auftritte verbindet. Im Consideration-Bereich wird der Auftritt ergänzt durch vielschichtige Illustrationen, die frisch, unterhaltsam und übersichtlich die komplexen Abläufe darstellen. Die Post Die Post Die Post Die Post Die Post Die Post Die Post Die Post
Verantwortlich bei der Schweizerischen Post: Sandra Gysi (Geschäftspartnerin Kommunikation für Logistik-Services), Jenny Mosbacher (Teamleiterin Themen & Kampagnen): Gülsüm Sunman (Fachspezialistin Marketing) Verantwortlich bei KSP: Alba Rau (Art Direction), Barbara Sarras, Martin Stulz (Text), Céline Goldschmid, Stephanie Waldvogel (Grafik), Anita Kummer, Uwe Schlupp (Creative Direction), Aline Herzog (Beratung), Manuela Pasanen, Bianca Jäger (DTP), Daniel Krieg (Strategie und Gesamtverantwortung), Jonathan Heyer (Fotografie), Oculus (Illustration).

Valser führt als erste Schweizer Mineralwasser-Marke Flaschen ohne Etikett ein

Die Verpackungsinnovation ist nicht nur Teil eines umfassenden Nachhaltigkeits-Engagements. Mit ihr geht Valser auch einen weiteren Schritt hin zur vollständigen Kreislaufwirtschaft. Bereits mit der Einführung von 100 Prozent rPET im Jahr 2019 zeigte Valser in Sachen Kreislaufwirtschaft Pioniergeist. Nun geht die Marke in einem Pilotprojekt noch einen Schritt weiter: Mit der neuen Verpackungsgrösse von 750ml […]

ValserDie Verpackungsinnovation ist nicht nur Teil eines umfassenden Nachhaltigkeits-Engagements. Mit ihr geht Valser auch einen weiteren Schritt hin zur vollständigen Kreislaufwirtschaft.

Bereits mit der Einführung von 100 Prozent rPET im Jahr 2019 zeigte Valser in Sachen Kreislaufwirtschaft Pioniergeist. Nun geht die Marke in einem Pilotprojekt noch einen Schritt weiter: Mit der neuen Verpackungsgrösse von 750ml lanciert sie gleichzeitig auch eine Flasche, die gänzlich ohne Etikett oder Aufkleber auskommt. Valser nimmt damit erneut eine Vorreiterrolle ein. Die Flasche ohne Etikett ist nicht nur eine Besonderheit im Schweizer Getränkemarkt, sondern setzt hinsichtlich Nachhaltigkeit neue Massstäbe.

Puristisches Design

Die neue Flasche kommt in einem schlichten, aber äusserst frischen Design daher und besteht wie das gesamte Valser-Sortiment aus 100 % in der Schweiz rezykliertem PET, genannt rPET). Anstatt auf einer Etikette aufgedruckt sind das Branding und die Produktinformationen in die Flasche eingeprägt. Der für den Verkauf notwendige Barcode wiederum wird auf den Deckel gedruckt. „Die neue Flasche kommt besonders puristisch daher», sagt Vincent Rameau, General Manager Schweiz. «Dennoch ist sie unverkennbar Valser. Die Flasche ordnet sich wunderbar in das Gesamt-Sortiment ein.»

Weniger Verpackungsmaterial, mehr Nachhaltigkeit

Die neue Flasche besticht aber nicht nur durch das einzigartige Design. Sie ist auch Ausdruck des umfassenden Nachhaltigkeits-Engagements von Valser. So engagiert sich die Marke mit verschiedenen Initiativen gegen Plastikmüll und Klimawandel. Dazu zählt mitunter, dass sie von der Quelle bis zum Verkaufspunkt klimaneutral ist und für einen Teil der Kohlensäure CO2 verwendet, das Climeworks aus der Luft filtert. «Mit dem Etikett-Verzicht gelingt es uns, die Menge an Verpackungsmaterial weiter zu reduzieren. Dies bedeutet weniger Abfall und weniger CO2. Valser überwindet mit dieser Innovation eine weitere Hürde in Richtung vollständiger Kreislaufwirtschaft», so Rameau. Valser Valser Valser Valser Valser Valser
get_footer();