Studie zeigt Alternative zu Tourismusstrategie der Rigi Bahnen auf

Die aktuelle Strategie der Rigi Bahnen sei auf Wachstum und Überseemärkte ausgerichtet. Das sei nicht klimaverträglich, heisst es in der Studie der Ostschweizer Fachhochschule, die im Auftrag der Petitionäre «Rigi: 800’000 sind genug!» erarbeitet und von diesen finanziert wurde. Sie rät daher sowohl der Rigi als auch dem Tourismus allgemein zu einem «grundsätzlichen Kurswechsel». Äusserst […]

Rigi Bahnen
Hochbetrieb auf der Rigi: Eine Studie zeigt auf, wie der Besucherstrom auf die Königin der Berge eingedämmt werden könnte. (Archivbild)
(Bild: Keystone/Urs Flüeler)

Die aktuelle Strategie der Rigi Bahnen sei auf Wachstum und Überseemärkte ausgerichtet. Das sei nicht klimaverträglich, heisst es in der Studie der Ostschweizer Fachhochschule, die im Auftrag der Petitionäre «Rigi: 800’000 sind genug!» erarbeitet und von diesen finanziert wurde. Sie rät daher sowohl der Rigi als auch dem Tourismus allgemein zu einem «grundsätzlichen Kurswechsel».

Äusserst klimaschädlich sei die touristische Mobilität, Asien- und Überseegäste würden wegen der Anreise mit dem Flugzeug am meisten zum CO2-Ausstoss beitragen. Gemäss einer Schätzung verursachte der Rigi-Tourismus vor der Pandemie jährlich rund 488’337 Tonnen CO2.

Der Grossteil davon fällt bei der An- und Abreise an, nämlich rund 477’229 Tonnen. Das sei mehr als die gesamte CO2-Emission des jährlichen Personen- und Güterverkehrs in der Stadt Zürich. Vor der Pandemie kamen rund 40 Prozent der rund eine Million Gäste auf der Rigi aus Übersee.

Obergrenze von 800’000 Gästen

Wollen die Rigi Bahnen ihre Klimabilanz verbessern, müssten die Überseegäste durch solche aus der Schweiz und den Nachbarländern ersetzt werden, heisst es in der Studie. Die Autoren schlagen zudem vor, die Gästezahl auf jährlich 800’000 Personen zu begrenzen.

Damit die Rigi Bahnen dennoch auch künftig ein Auskommen haben, müsse der Ertrag pro Gast gesteigert werden. Nötig seien dazu etwa Mehrtagespauschalen. Zu prüfen sei weiter die Aufhebung des Generalabonnements. Stattdessen sollen Einzelbillette verkauft werden.

Dank einer schrittweisen Preiserhöhung könnte der Reiseertrag bei 700’000 Gästen 28,4 Millionen Franken betragen. Das entspricht dem Rekordniveau vor der Pandemie.

Um aber auf diese Strategie umzuschwenken, müsse künftig auf Werbung in den Asien- und Überseemärkten verzichtet werden. Gleichzeitig brauche es neue Angebote bei Gastronomie, Hotellerie und regionalen Produkten. In der Studie werden rund 120 mögliche Projekte und Massnahmen genannt.

«Sehr schwammig»

Die Studie habe viele gute Inputs, sagte Frédéric Füssenich, Chef der Rigi Bahnen, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Eine Deckelung der Gästezahl sei aber nicht zielführend. Man strebe zwar eine Qualitätsführerschaft und keine Quantitätsführerschaft an. «Ob dies bedeutet, 700’000 oder 900’000 Gäste auf der Rigi, wird die Zukunft zeigen», sagte Füssenich.

Die Konsequenz der Studie wäre das Ende des interkontinentalen Tourismus. Doch nur Verzicht sei keine Lösung. Die Herausforderung des Klimawandels seien auch mit technischem Fortschritt zu lösen, etwa mit nachhaltigem Treibstoff. Diese Ansätze würden in der Studie aber überhaupt nicht gewürdigt.

Ob die Hochrechnungen zum Reiseertrag realistisch sind, ist laut Füssenich schwierig zu beurteilen, da die Vorschläge dazu «sehr schwammig» seien. Grundsätzlich setzt er ein Fragezeichen hinter höhere Preise und den Verzicht auf das GA-Angebot, mit dem die Rigi Bahnen den nachhaltigen öffentlichen Verkehr fördern würden. (SDA)

Zelebrand lanciert Luxury-Food-Marke «Octave»

Das von zwei Schweizern mit griechischen Wurzeln gegründete Unternehmen OctaveWorld setzt auf Olivenöle, die weltweit in einer High-End-Nische mit einem Social-Responsibility-Ansatz positioniert werden. Der Name Octave wie auch der gesamte strategische Markenauftritt wurden von Zelebrand International konzipiert und umgesetzt. Die acht Tonstufen, die stellvertretend für eine Oktave stehen, sind bei der Namensgebung Pate gestanden. Das […]

OctaveWorldDas von zwei Schweizern mit griechischen Wurzeln gegründete Unternehmen OctaveWorld setzt auf Olivenöle, die weltweit in einer High-End-Nische mit einem Social-Responsibility-Ansatz positioniert werden.

Der Name Octave wie auch der gesamte strategische Markenauftritt wurden von Zelebrand International konzipiert und umgesetzt. Die acht Tonstufen, die stellvertretend für eine Oktave stehen, sind bei der Namensgebung Pate gestanden.

Das Thema Musik spielt bei Octave eine zentrale Rolle: «Wir unterstützen mit mindestens 3 Prozent unseres Umsatzes die nächste Generation von Nachwuchsmusikern», erklärt Co-Gründer Anastastios Ghiatras.

Beim Brand Engineering wurde die von Zelebrand entwickelte «Creative Legal Intelligence» Methodik angewendet. Diese verschmilzt sämtliche Markenschutz-Aspekte mit dem Kreativprozess und soll gemäss Agentur von Anfang an höchste Präzision, Qualität und Sicherheit bei grösstmöglicher Kosteneffizienz garantieren. Dazu gehört auch die passende, globale Domaine-Strategie sowie der Patentschutz von Wort- und Bildmarke.

«Es werden leider noch immer zu häufig Marken ins Blaue entwickelt, ohne dass man sich der Risiken des digitalen Zeitalters bewusst ist», erklärt Petar Dakovic, Founder und Managing Partner von Zelebrand. «Mit der Methode ‹Creative Legal Intelligence›, die wir in Zusammenarbeit mit Brandit entwickelt haben, können wir garantieren, dass sowohl neue als auch bestehende Marken sicher in die Zukunft gehen können, weil eben von Anfang an die richtigen Vorkehrungen getroffen worden sind.»

Ausserdem hat Zelebrand bereits erste Kommunikationsmassnahmen umgesetzt. Dazu gehört ein erster Webauftritt mit Shopintegration, eine Marken- und Produktbroschüre sowie ein Film- und Fotoshooting. Weitere Aktivitäten befinden sich gemäss Agentur in Planung, dazu gehören auch weitere neue Produkte, die sich gerade in der Testingphase befinden.


Verantwortlich bei OctaveWorld Ltd.: Anastasios Ghiatras (Co-Founder), Janis Papadatos (Co-Founder). Verantwortlich bei Zelebrand International: Ralf Kostgeld (Founder/Creative Partner), Petar Dakovic (Founder/Managing Partner), Albert Trulls (Art Direction & Design), George Naskid (UI/UX), Samuel Zerbato/Z-Productions (Fotografie und Film), Q Switzerland/ Worldwide (Tech Consulting).

Gegen Brustkrebs: Maurice de Mauriac lanciert pinke Uhr

Der Oktober steht im Zeichen der pinken Schleife, ein Symbol gegen Brustkrebs. Auch die Zürcher Uhrenmarke Maurice de Mauriac beteiligt sich am Pink October, mit einer Special Edition: Mit dem Verkauf der «L3 Cherry Blossom» unterstützt die Uhrenmarke Aktivitäten gegen Brustkrebs. Botschafterin und Kampagnen-Modell ist die langjährige deutschen Spitzen-Tennisspielerin Andrea Petković, die beim diesjährigen US-Open […]

Maurice de Mauriac

Der Oktober steht im Zeichen der pinken Schleife, ein Symbol gegen Brustkrebs. Auch die Zürcher Uhrenmarke Maurice de Mauriac beteiligt sich am Pink October, mit einer Special Edition: Mit dem Verkauf der «L3 Cherry Blossom» unterstützt die Uhrenmarke Aktivitäten gegen Brustkrebs. Botschafterin und Kampagnen-Modell ist die langjährige deutschen Spitzen-Tennisspielerin Andrea Petković, die beim diesjährigen US-Open ihre Karriere beendet hatte und sich schon lange für Menschen mit Krebs engagiert.

50 Prozent der Erlöse werden gespendet

«Die L3 Cherry Blossom soll gleichsam Statement sein für die, die Betroffenen Mut machen wollen, wie auch die, die den Kampf mit der Krankheit angenommen haben», sagt CEO Massimo Dreifuss. Um den handelnden Organisationen finanzielle Mittel für den Kampf gegen Brustkrebs zu beschaffen, spendet Maurice de Mauriac im Oktober 50 Prozent des Verkaufserlöses an die Krebsliga Zürich für Projekte zum Thema Brustkrebs. Ein Engagement, das Ende Oktober nicht enden soll, danach werden noch 20 Prozent der Verkaufserlöses jeder verkauften L3 Cherry Blossom an die Krebsliga Zürich gespendet.

Die europäische Kunststoffindustrie im Bann von Preissteigerungen und Stagnation

Die europäische Kunststoffindustrie steht an etlichen Fronten vor Herausforderungen. Dies wird auch an der diesjährigen K, der wohl wichtigsten Informations- und Businessplattform der weltweiten Kunststoff- und Kautschukindustrie spürbar sein. Die Kunststoffmesse findet vom 19. bis 26. Oktober 2022 in Düsseldorf statt und gilt als Leistungsschau aller kunststoffverarbeitenden Branchen.  In der Verpackungsbranche, dem bei weitem grössten […]

K 2022 Kunststoffindustrie
Ein grosses Thema für die europäische Kunststoffindustrie: Was einst als Abfall betrachtet wurde, ist jetzt ein nützlicher Rohstoff. (Foto: SABIC)

Die europäische Kunststoffindustrie steht an etlichen Fronten vor Herausforderungen. Dies wird auch an der diesjährigen K, der wohl wichtigsten Informations- und Businessplattform der weltweiten Kunststoff- und Kautschukindustrie spürbar sein. Die Kunststoffmesse findet vom 19. bis 26. Oktober 2022 in Düsseldorf statt und gilt als Leistungsschau aller kunststoffverarbeitenden Branchen. 

In der Verpackungsbranche, dem bei weitem grössten Markt der Kunststoffindustrie, ist sie als Lieferant des idealen Materials für Einweganwendungen und Menschen, die viel unterwegs sind, zum Opfer ihres eigenen Erfolgs geworden. Im Baugewerbe könnten einige Infrastrukturprojekte auf Eis gelegt werden, da die Regierungen einen Teil der Mittel von Infrastrukturprojekten auf die Verteidigung umleiten, obwohl die Geschäfte dadurch angekurbelt werden, dass die Verbraucher Unterstützung bei der Verbesserung der Energieeffizienz ihrer Häuser erhalten. In der Automobilbranche leiden die Zulieferer unter den Produktionskürzungen der Autohersteller – nicht etwa als Reaktion auf rückläufige Nachfrage, sondern weil sie die Chips, die sie für ihre Elektronik benötigen, nicht bekommen können.

Hohe Energiepreise belasten die europäische Kunststoffindustrie

Seit Anfang 2019 hat sich COVID-19 stark auf die Produktion ausgewirkt, gelegentlich positiv, meist aber negativ. Und jetzt, wo Europa und der Rest der Welt dabei sind, sich von den verheerenden zwei Jahren der Pandemie zu erholen, kommt die Tragödie des Ukraine-Konflikts hinzu. Martin Wiesweg, Executive Director Polymers EMEA beim Beratungsunternehmen IHS Markit, sagte zur Lage Ende März 2022, dass die Krise nicht nur eine humanitäre Katastrophe verursache, sondern auch die Kunststoffbranche schwer belaste, da sie die Kosten in die Höhe treibe, Engpässe in der Versorgungskette, einschliesslich der Energieversorgung, verschärfe und das Gespenst eines Nachfrageschocks aufkommen lasse, da eine weltweite Stagflation befürchtet wird. „Die hohen Rohölpreise haben sich in der Vergangenheit negativ auf die europäische Kunststoffnachfrage ausgewirkt (siehe Grafik)“, so Wiesweg. Wenn die Preise weiter steigen, könnte das verfügbare Einkommen der Verbraucher einbrechen, was sich auf die Einzelhandelsumsätze auswirken würde. Segmente, die abhängig von Verbraucherausgaben sind, die nicht zwingend notwendig sind, wie Haushaltsgeräte, Konsumgüter und Autos, würden schlecht abschneiden, da die Käufer versuchen, Geld zu sparen. „Kurz- bis mittelfristig könnte es in Europa zu einem Nachfragerückgang bei Polymeren kommen“.

Entwicklung der Erzeugerpreise für verschiedene Kunststoffprodukte seit 2018 (100=Preise von 2015) (Quelle: DeSatis; GKV/TecPart)

Deutschland ist nach wie vor die „Kraftzentrale“ der europäischen Kunststoffindustrie mit seinen vielfältigen Stärken bei Werkstoffen, Ausrüstung und Verarbeitungsmöglichkeiten. Aber einige Sektoren sind dennoch angeschlagen. Nach Angaben des GKV (Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie) stieg der Umsatz der Branche im Jahr 2021 um 12,6 % auf 69,4 Mrd. Euro, aber die Mitgliedsunternehmen stehen weiterhin unter starkem Ergebnisdruck. Der Verband verweist dazu auf eine „exorbitante Kostenexplosion“ bei Rohstoffen und Energie sowie auf die vielen Lieferverzögerungen und daraus resultierenden Auftragsstopps, vor allem in der Automobilzulieferung.

Bei Unionplast, dem Verband der italienischen Kunststoffverarbeitenden Unternehmen, läuten wegen der Energiepreise die Alarmglocken. „Die Krise bei den Energiepreisen hat schwerwiegende Auswirkungen auf eine Branche mit über 5.000 Unternehmen und mehr als 100.000 Beschäftigten“, sagt Marco Bergaglio, Präsident des Verbandes. „Der unkontrollierte Anstieg der Energiekosten und die zunehmenden Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Rohstoffen sind eine tödliche Mischung für unsere Branche und bergen die Gefahr, dass wir die Anforderungen unserer Kunden tatsächlich nicht erfüllen können. Diese Situation hat unweigerlich auch Auswirkungen auf die Preise unserer Produkte.“

Europäische Maschinenbauer in guter Verfassung

Bei den europäischen Kunststoffmaschinenherstellern sieht es besser aus. Thorsten Kühmann, Generalsekretär von EUROMAP, dem europäischen Verband der Hersteller von Kunststoff- und Gummimaschinen, erklärte im März, dass die Auftragsbücher der Mitgliedsunternehmen „bis zum Rand gefüllt seien. Das laufende Jahr wird daher wieder ein sehr gutes Jahr werden. Wir erwarten eine Umsatzsteigerung von 5 bis 10 %.“ Allerdings sorgen auch hier steigende Preise und jetzt der Krieg in der Ukraine für Unsicherheit. Dario Previero, Präsident von Amaplast, dem Verband der italienischen Hersteller von Kunststoff- und Gummimaschinen und -formen, prognostizierte Ende des letzten Jahres: „Unseren Schätzungen zufolge dürfte die Produktion Ende 2021 nur noch um Haaresbreite von den Werten vor der Pandemie entfernt sein und gegenüber 2020 um 11,5 % steigen. Die deutliche Erholung im Jahr 2021 lässt uns für 2022 eine Leistung erwarten, die über dem Vorkrisenniveau liegt“.

Ulrich Reifenhäuser, CSO der Reifenhäuser-Gruppe, einem führenden Hersteller von Extrusionsanlagen, und zugleich Vorsitzender des K-Ausstellerbeirats, spricht von einem „ausserordentlich positiven“ Auftragsbestand für das laufende Jahr. „Wesentlich dazu beigetragen hat die extrem hohe Nachfrage nach unseren Meltblown-Vliesstoffanlagen, die weltweit entscheidend dazu beigetragen haben, dass ausreichend medizinische Schutzmasken zur Pandemiebekämpfung produziert werden können – insbesondere in Europa mit lokalen Produktionskapazitäten.“ Auch Gerd Liebig, CEO des grossen Herstellers von Spritzgiesstechnik, Sumitomo (SHI) Demag, sagt, dass die Verbrauchszahlen insgesamt gut seien. „Dennoch hat sich die Coronavirus-Situation deutlich auf die Nachfrage ausgewirkt. Wir rechnen aber aufgrund unserer starken Geschäftsstrategie mit einer schnellen Erholung.“ Auch bei diesem Unternehmen sind die Maschinenverkäufe auf dem besten Weg, das Niveau vor der Pandemie zu übertreffen. „Die Nachfrage nach vollelektrischen Modellen nimmt weiter zu, und wir gehen davon aus, dass dieser Anteil weiter steigen wird“, so Liebig. Und bei Arburg berichtet Gerhard Böhm, Geschäftsführer Vertrieb und Service: „Wir haben 2021 so viele Maschinen verkauft wie nie zuvor – und auch in diesem Jahr haben wir einen guten Auftragseingang.“ Er weist aber auch darauf hin, dass die Materialpreise und Lieferzeiten Anlass zur Sorge geben. „Es ist klar, dass die Lieferengpässe unsere Kunden in einigen Fällen von Investitionen abhalten, aber die Nachfrage ist sicherlich vorhanden“, meint er. 

Herausforderungen bei der Verpackung

Die europäische Kunststoffindustrie muss sich laufend mit verschiedenen Rechtsvorschriften zum Thema Kunststoffabfälle auseinandersetzen. So gibt es beispielsweise die Vorgabe, dass bis 2030 55 % aller Kunststoffverpackungen in der EU wiederverwertbar sein müssen, sowie die Abgabe auf nicht recycelte Kunststoffverpackungsabfälle. Einige Länder führen auch lokale Rechtsvorschriften ein (z. B. Spanien und Frankreich), so dass die Wettbewerbsbedingungen nicht so einheitlich sind, wie sie sein sollten.

Die Industrie muss bereits heute mit den Folgen der SUP-Richtlinie leben, von der einige Elemente am 3. Juli 2021 in den meisten EU-Ländern in Kraft getreten sind – obwohl die Einführung der Rechtsvorschriften nicht ganz reibungslos verlaufen ist. In Italien beispielsweise trat sie erst im Januar in Kraft, so dass sich die endgültige Umsetzung verzögerte. Außerdem sind die Definitionen von Kunststoffprodukten flexibler als ursprünglich von Brüssel beabsichtigt, denn während die SUP-Richtlinie bestimmte biologisch abbaubare Kunststoffe nicht ausnimmt, ist dies in den italienischen Rechtsvorschriften der Fall.

Zum Thema Biokunststoffe sagt der Fachverband European Bioplastics: „Leider erhalten Biokunststoffe in Europa immer noch nicht so viel Unterstützung, wie andere innovative Industrien von den politischen Entscheidungsträgern der EU erhalten. Die EU-Kommission hat teilweise widersprüchliche Positionen zu Biokunststoffen. Auch die Positionen der Mitgliedstaaten zu Biokunststoffen sind sehr unterschiedlich, das regulatorische Umfeld ist alles andere als harmonisiert. Dies schreckt von Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in Produktionskapazitäten ab“, heisst es.

Trotz dieser Herausforderungen ist die Entwicklung der europäischen Biokunststoffe „sehr positiv. Die weltweiten Produktionskapazitäten machen noch immer weniger als 1 % der mehr als 367 Millionen Tonnen aller Kunststoffe aus, aber bis 2026 wird die Produktion von Biokunststoffen erstmals die 2 %-Marke überschreiten.“ Die Produktionskapazitäten für Biokunststoffe in Europa lagen im Jahr 2021 bei knapp 600.000 Tonnen und werden in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich auf rund 1.000.000 Tonnen ansteigen.

Recycling auf dem Vormarsch

„Neue Gesetze und Zielvorgaben für das Recycling von Kunststoffen und die Verwendung von Recyclat verändern die Art und Weise, wie die gesamte Kunststoffindustrie arbeiten muss“, sagt Elizabeth Carroll, Beraterin für Recycling und Nachhaltigkeit bei AMI Consulting in Bristol, Großbritannien, der Beratungsfirma, die einen neuen Bericht über mechanisches Recycling in Europa herausgegeben hat. „Die Branche des werkstofflichen Kunststoffrecyclings ist daher zum Brennpunkt für Investitionen, Übernahmen und Expansion geworden“, sagt sie.

2021 belief sich die Produktion von Kunststoff-Recyclaten in Europa auf 8,2 Millionen Tonnen und wird den Prognosen zufolge bis 2030 um 5,6 % pro Jahr zunehmen. Dem stehen 35,6 Millionen Tonnen Standardkunststoffe gegenüber, die im Jahr 2021 in den Abfallstrom gelangten. „Dies bedeutet, dass Europa insgesamt eine Kunststoffrecyclingrate von 23,1 % erreicht hat“, sagt Carroll. Diese Zahl wird höchstwahrscheinlich noch steigen, da die Kunststoffindustrie umfangreiche Investitionen in verschiedene Recyclingtechnologien tätigt.

Manchmal ist es allerdings ein harter Kampf wie Guido Frohnhaus, Geschäftsführer Technik & Engineering bei Arburg, zugibt: „Solange Rezyklate teurer sind als Neuware, stellt sich für jedes mittelständische Unternehmen die Frage, warum es diese auf Kosten der eigenen Wirtschaftlichkeit einsetzen soll. Die Politik muss hier klare gesetzliche Vorgaben machen und die EU muss nicht nur einzelne Kunststoffprodukte verbieten, sondern auch die Kreislaufwirtschaft konsequent unterstützen.“

Glücklicherweise macht die Recyclingtechnologie in Europa grosse Fortschritte. Österreichische Unternehmen wie Erema und Starlinger gehören beispielsweise zu den führenden Unternehmen in diesem Bereich, während Amut und Bandera zu den italienischen Extrusionsspezialisten gehören, die Systeme für die Behandlung von Folienabfällen entwickeln. Die Spezialisten für PET-Flaschentechnologien Sipa haben in Zusammenarbeit mit Erema das erste vollständig integrierte System für die Rückführung von Post-Consumer-Flakes zu Flaschen für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt entwickelt. Automatische Sortiertechnologien für gemischte PCR machen ebenfalls große Fortschritte, wobei das norwegische Unternehmen Tomra eine wichtige Rolle spielt.

Polymeranbieter für die europäische Kunststoffindustrie werden grün

Die europäischen Polymerhersteller unternehmen grosse Anstrengungen, um die Nachhaltigkeit ihrer Produkte zu verbessern. Richard Roudeix, Senior Vice President – Olefins & Polyolefins Europe, Middle East, Africa and India bei LyondellBasell, einem der grössten Hersteller von Polyolefinen und Compounds, erklärt dazu: „Um bis 2050 klimaneutral zu werden, muss die Branche in relativ kurzer Zeit einen tiefgreifenden Wandel vollziehen, vor allem wenn man bedenkt, dass sich einige Technologien zur vollständigen Dekarbonisierung unserer Prozesse noch in frühen Entwicklungsphasen befinden. Derzeit drücken die hohen Energiekosten die Gewinne der Industrie genau zu dem Zeitpunkt, an dem die Branche zusätzliche Mittel für Investitionen in die Dekarbonisierung benötigt.“

LyondellBasell entwickelt seine eigene chemische Recyclingtechnologie, MoReTec, in einer Pilotanlage in Ferrara, Italien. Mehrere andere Polymeranbieter in Europa folgen diesem Beispiel. (Foto: LyondellBasell)

Die Polymerlieferanten sind nicht ganz einer Meinung mit den europäischen Politikern, was den Übergang zu einer grünen Wirtschaft angeht, aber die Meinungen nähern sich an. „LyondellBasell ist der Ansicht, dass alternative staatliche Strategien und freiwillige Massnahmen effektiver sind als die alleinige Verfolgung von Umweltzielen durch nationale Steuern“, sagt Roudeix. Er schlägt vor, eine von der Recyclingfähigkeit des Produkts abhängige Gebühr zur Finanzierung von Verbesserungen der Infrastruktur und von Programmen für das Kunststoffrecycling zu verwenden. LyondellBasell hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 jährlich zwei Millionen Tonnen recycelte und erneuerbare Polymere zu produzieren und zu vermarkten. Das Unternehmen hat bereits Kunststoffe auf den Markt gebracht, die aus mechanisch und chemisch recycelten Kunststoffabfällen sowie aus biobasierten Rohstoffen hergestellt werden.

Ähnlich äußerte sich auch SABIC. Das Unternehmen brachte 2019 zertifizierte Kreislauf-Polymere auf den Markt, die durch Upcycling von Altkunststoffen hergestellt werden. „Tatsächlich ist die Nachfrage nach recycelten Kunststoffen jedoch aktuell größer ist als das Angebot“, sagt ein Vertreter und ergänzt: „Die Hersteller müssen einen Weg finden, das Angebot zu erweitern, um einen echten Wandel herbeizuführen.“ Laut SABIC ist eine stärkere regulatorische Unterstützung durch die Regierungen erforderlich, um den Akteuren der Branche bei der Skalierung neuer Techniken wie dem chemischen Recycling zu helfen. „Es ist zum Beispiel wichtig, dass der europäische Rechtsrahmen chemisch recyceltes Harz als gleichwertig mit neuem, aus fossilen Rohstoffen hergestelltem Harz anerkennt, um die Verfügbarkeit zu erhöhen und die Skalierbarkeit zu fördern.“ Und bei der BASF, die wie SABIC eine breite Palette von Kunststoffen für verschiedene Märkte anbietet, sagt ein Vertreter: „Wir gehen davon aus, dass Kunststoffe eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Netto-Null-Emissionsziele der EU spielen werden, indem sie in Schlüsselsektoren wie dem Baugewerbe, der Automobilindustrie oder der Lebensmittelverpackung zu Emissionseinsparungen beitragen. Wir streben weltweit an, bis 2050 Netto Null CO2 Emissionen zu erreichen. Darüber hinaus wollen wir unsere Treibhausgasemissionen bis 2030 weltweit um 25 % gegenüber 2018 senken.“

Quelle und weitere Informationen: www.k-online.de

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/die-europaeische-kunststoffindustrie-im-bann-von-preissteigerungen-und-stagnation/

Immer on: Aus Arbon wird Arb«on»

Als Wohn- und Arbeitsort bietet die Stadt Arbon weit mehr als Seezugang und Industrie: Erlebbare Geschichte trifft hier auf Hightech-Innovation und eine historische Altstadt auf innovative neue Areale. Die neue Standortförderung trägt diese Vorzüge mit einem neuen Selbstbewusstsein nach aussen. Dazu hat Dachvom die Motivationsmarke Arb«on» als prägendes Element geschaffen. Sie soll zeigen: Arbon ist […]

Arbon StandortförderungAls Wohn- und Arbeitsort bietet die Stadt Arbon weit mehr als Seezugang und Industrie: Erlebbare Geschichte trifft hier auf Hightech-Innovation und eine historische Altstadt auf innovative neue Areale. Die neue Standortförderung trägt diese Vorzüge mit einem neuen Selbstbewusstsein nach aussen. Dazu hat Dachvom die Motivationsmarke Arb«on» als prägendes Element geschaffen. Sie soll zeigen: Arbon ist in Aufbruchstimmung und immer «on».

Die Agentur ist ausserdem verantwortlich für Entwicklung und Pflege der neuen Webplattform. Auf der Plattform werden Geschichten aus den Bereichen Wirtschaft, Wohnen, Freizeit und Tourismus sowie die Kernbotschaften der Standortförderung vermittelt. Mit Social-Media-Massnahmen werden die Storys zudem verschiedenen Zielgruppen zugänglich gemacht.

Mit der Motivationsmarke, der Webplattform und zukünftigen begleitenden Massnahmen wie dem von Dachcom konzipierten Partnerprogramm für Unternehmen möchte die Stadt die eigenen Vorzüge einem breiten Publikum in der Deutschschweiz und dem angrenzenden Ausland bekannt machen.


Verantwortlich bei der Stadt Arbon: Samuel Struhs (Projektleiter). Verantwortliche Agentur: Dachcom Team Rheineck / Winterthur.

St. Galler Olmabratwurst & Co.: Aldi Suisse mit neuer Regio-Eigenmarke

Ab Donnerstag, 20. Oktober 2022, können Aldi Suisse-Kunden eine breite Auswahl an regionalen Produkten kaufen: Der Detailhändler lanciert mit Saveurs Suisses eine neue Regio-Eigenmarke mit 36 Artikeln zum Start. Erhältlich sind dann unter anderem Ravioli und Gnocchi aus dem Tessin, St. Galler Olmabratwurst, Bündner Nusstorte, Basler Läckerli, Westschweizer Fleisch- und Käsespezialitäten wie Saucisson au Gamay, […]

Aldi SuisseAb Donnerstag, 20. Oktober 2022, können Aldi Suisse-Kunden eine breite Auswahl an regionalen Produkten kaufen: Der Detailhändler lanciert mit Saveurs Suisses eine neue Regio-Eigenmarke mit 36 Artikeln zum Start. Erhältlich sind dann unter anderem Ravioli und Gnocchi aus dem Tessin, St. Galler Olmabratwurst, Bündner Nusstorte, Basler Läckerli, Westschweizer Fleisch- und Käsespezialitäten wie Saucisson au Gamay, Reblochon de Moudon oder St-Etienne, Glacé und BIO-Joghurt aus dem Berner Seeland, Tartufi aus Sedrun, Walliser Konfitüren und vieles mehr.

Aldi Suisse legt Wert auf regionale Hersteller

Alle Produkte erfüllen mindestens die Anforderungen der Swissness-Gesetzgebung. Einige Produkte tragen zudem die AOP- oder IGP-Zertifizierung. Einige Artikel haben bereits oder sollen in Zukunft zusätzlich die regio.garantie-Zertifizierung erhalten. Die Förderung und Stärkung regionaler Hersteller ist für den Schweizer Detailhändler wichtig: «Für die Einführung von Saveurs Suisses ist die Zusammenarbeit mit regio.garantie essentieller Bestandteil», sagt Jérôme Meyer, Country Managing Director von Aldi Suisse. «Als Teil des Vereins Schweizer Regionalprodukte und regio.garantie gelingt es uns noch besser, diese Perlen der Schweizer Kulinarik mehr Menschen zugänglich zu machen und gleichzeitig einheimische Produzenten zu fördern.»

Kontinuierlicher Ausbau des Angebots

Die neuen Produkte werden regional hergestellt, aber nicht nur in ihrer Ursprungsregion angeboten, sondern in der ganzen Schweiz. Das typisch schweizerische Scherenschnittmuster auf den Verpackungen, kreiert von der Scherenschnittkünstlerin Esther Gerber, soll einen grossen Wiedererkennungswert bieten. Damit man auf den ersten Blick erkennt, aus welcher Region das Produkt stammt, beinhaltet die Verpackung zudem neben dem Saveurs Suisses-Logo eine Schweizerkarte, auf der jeweils die entsprechende Region eingefärbt ist.
Die neue Regio-Eigenmarke soll kontinuierlich ausgebaut werden: Bis Ende 2023 ist geplant, rund 100 Saveurs Suisses-Artikel schweizweit dauerhaft anzubieten – viele davon regio.garantie-zertifiziert. Ergänzt werden soll das Angebot sowohl durch vorübergehend verfügbare Aktionsartikel als auch durch Artikel, die exklusiv in den Filialen gewisser Regionen erhältlich sein werden.

Robuste Gesundheitssysteme während der Pandemie

Der Krankenversicherer Helsana und die deutsche Krankenkasse Barmer zeigen an ausgewählten Versorgungsbeispielen mit ihrer jüngsten Analyse für die Jahre 2020 und 2021 auf, dass es während der Corona-Pandemie keine flächendeckende Unterversorgung gegeben hat. Gegenübergestellt wurde in der Untersuchung auch der Pandemieverlauf und die staatliche Intervention: Auch wenn die Pandemie in beiden Ländern ähnlich verlief, unterschieden […]

Pandemie Auswirkungen
Die Gesundheitssysteme in der Schweiz und Deutschland erwiesen sich als Pandemie-sicher. Eingeschränkt wurden nicht-dringliche Eingriffe wie z.B. die Implantation von Knie-Prothesen. (Bild: Pixabay.com)

Der Krankenversicherer Helsana und die deutsche Krankenkasse Barmer zeigen an ausgewählten Versorgungsbeispielen mit ihrer jüngsten Analyse für die Jahre 2020 und 2021 auf, dass es während der Corona-Pandemie keine flächendeckende Unterversorgung gegeben hat. Gegenübergestellt wurde in der Untersuchung auch der Pandemieverlauf und die staatliche Intervention: Auch wenn die Pandemie in beiden Ländern ähnlich verlief, unterschieden sich die behördlichen Anordnungen und staatlichen Eingriffe in der Schweiz und in Deutschland erheblich. Eine chronologische Gegenüberstellung zeigt, dass Deutschland deutlich restriktivere Massnahmen ergriffen und diese auch länger beibehalten hat. Dabei zeigten sich aber die Gesundheitssysteme in beiden Ländern als robust.

Erstimplantation von Knie-Endoprothesen nachgeholt

Die Massnahmen der Behörden, nicht-dringliche medizinische Eingriffe einzuschränken, wurden sowohl im deutschen als auch im schweizerischen Gesundheitswesen angeordnet und eingehalten. Während der ersten Welle führte dies in beiden Ländern zu einem markanten Rückgang bei der Implantation von Knie-Endoprothesen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden in beiden Ländern knapp zehn Prozent weniger Knie-Endoprothesen-Operationen durchgeführt. In der Schweiz wurden mehr dieser Eingriffe nachgeholt als in Deutschland.

Brustkrebs-Screening leicht gesunken

Seit dem Jahr 2011 haben verschiedene Kantone Brustkrebs-Screening-Programme eingeführt. In Deutschland werden alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zu einem freiwilligen Mammographie-Screening eingeladen. Während der Pandemie konnten in beiden Ländern Hinweise darauf gefunden werden, dass sich Frauen im empfohlenen Alter zwischen 50 und 69 Jahren etwas zurückhaltender einer Mammographie unterzogen als in den Vorjahren. In der Schweiz zeichnete sich in Kantonen mit Screening-Programm ein Nachholeffekt ab, welcher bereits unmittelbar nach dem Lockdown einsetzte. In den Kantonen ohne Screening-Programm konnte kein Nachholeffekt ausgemacht werden.

Impfungen bei Kindern während der Pandemie leicht zugenommen

Die hitzige Debatte rund um das Thema Impfen während der Corona-Pandemie scheint in beiden Ländern die Impfbereitschaft bei Eltern nicht signifikant beeinflusst zu haben. Bei Kleinkindern konnte bei den empfohlenen Basisimpfungen gegen Masern, Mumps und Röteln sogar ein leichter Anstieg beobachtet werden. Dazu dürfte beigetragen haben, dass bereits vor der Pandemie die behördlichen Empfehlungen ein früheres Impfalter festgelegt hatten.

Quelle: Helsana

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/robuste-gesundheitssysteme-waehrend-der-pandemie/

Brauerei Locher bringt Snack aus Bier-Restprodukten

Ein neuer Snack, der zukunftsweisend sein könnte: Mit dem Knabber-Snack «Trellini» geht die Appenzeller Brauerei Locher einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Die Knabberei besteht aus Malztreber, ein Produkt, das bei der Bierproduktion als Nebenprodukt anfällt. Bis 2025 sollen sämtliche Nebenprodukte der Brauerei, die nicht in die Landwirtschaft gehen, zu hochwertigen Lebensmitteln weiterverarbeitet werden. Dafür hat […]

Trellini SnackEin neuer Snack, der zukunftsweisend sein könnte: Mit dem Knabber-Snack «Trellini» geht die Appenzeller Brauerei Locher einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Die Knabberei besteht aus Malztreber, ein Produkt, das bei der Bierproduktion als Nebenprodukt anfällt. Bis 2025 sollen sämtliche Nebenprodukte der Brauerei, die nicht in die Landwirtschaft gehen, zu hochwertigen Lebensmitteln weiterverarbeitet werden. Dafür hat die Brauerei die Food-Upcycling-Marke Brewbee gegründet, die Brauerei-Nebenprodukte wie Malztreber und Bierhefe in nachhaltige Lebensmittel und Fleischalternativen verwandeln soll.

Gegen die Verschwendung von Ressourcen

„Wir stoppen die Verschwendung wertvoller Ressourcen und entwickeln daraus hochwertige und nachhaltige Lebensmittel“, sagt Brauerei-Inhaber Karl Locher. Derzeit baue die Brauerei die grösste Treber-Upcycling-Anlage Europas zur Proteingewinnung, hiess es in einer Mitteilung. «Trellini» enthalten 56 Prozent frischen Treber und sind ab sofort in den Geschmacksrichtungen «Salt & Vinegar» und «Tomato & Basil» erhältlich.

 

 

UBS Nachhaltigkeitspreis für Konsumverhalten in der Gastronomie

In Anbetracht der aufkommende Klimakrise steht auch die Gastronomie vor der schwierigen Aufgabe, sich zukünftig möglichst nachhaltig zu entwickeln. Gastronomiebetriebe können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Welt nachhaltiger zu gestalten. Doch auch das nachhaltigste Angebot ist vergebens, wenn es nicht genutzt wird. Wie also können Konsumentinnen und Konsumenten dazu bewegt werden, sich für nachhaltigere […]

Nachhaltigkeitspreis
Melanie Braunschweiler (Mitte), Marktgebietsleiterin FK Zürich City 1 bei UBS, Claude Meier (l.), Leiter Fachstelle Wissenschaftsmethodik HWZ, und Studiengangsleiter Bernhard Schweizer (r.), der den Preis für Malin Lutz entgegennahm. Quelle: Louis Rosenthal

In Anbetracht der aufkommende Klimakrise steht auch die Gastronomie vor der schwierigen Aufgabe, sich zukünftig möglichst nachhaltig zu entwickeln. Gastronomiebetriebe können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Welt nachhaltiger zu gestalten. Doch auch das nachhaltigste Angebot ist vergebens, wenn es nicht genutzt wird. Wie also können Konsumentinnen und Konsumenten dazu bewegt werden, sich für nachhaltigere Menüvarianten zu entscheiden? Dieser Frage ging Malin Lutz, Absolventin Bachelor Business Communications, in ihrer Abschlussarbeit auf den Grund. Sie ist die diesjährige Gewinnerin des von UBS verliehenen Nachhaltigkeitspreises für herausragende Bachelorarbeiten der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich.

Nudging, ein Konzept aus der Verhaltensökonomie

Die Änderung des Konsumverhaltens ist teilweise schwierig: Gewohnheiten, Schemata und Abkürzungen beeinflussen die Entscheidungen, die wir tagtäglich treffen – auch bei unserer Essenswahl. Obwohl sich Konsumentinnen und Konsumenten meist bewusst sind, welche Mahlzeit am gesündesten oder nachhaltigsten ist, entscheiden sie sich trotzdem aus verschiedensten Gründen zuweilen gegen diese. Nudging, ein Konzept aus der Verhaltensökonomie, mit dem sich Malin Lutz schliesslich im Rahmen ihrer Bachelorarbeit auseinandersetzte, kann dieses ungewünschte Verhalten reduzieren. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt «Anstossen» oder «Schubsen». Das Verhalten von Personen soll nach diesem Ansatz mithilfe eines kleinen Schubsers in eine gewünschte Richtung gelenkt werden. Statt auf Verbote setzt das Konzept auf eine freiwillige Verhaltensänderung der Personen: Es werden Entscheidungsarchitekturen entwickelt, welche die Intentions-Verhaltens-Lücke (in diesem Fall das Auseinanderklaffen von angestrebtem nachhaltigem Konsum und tatsächlich nachhaltigem Konsum) schliessen sollen. So können beispielsweise durch entsprechendes Wording die Absatzzahlen von spezifischen Gerichten positiv beeinflusst werden.

Malin Lutz hat basierend auf dieser theoretischen Grundlage selbst Nudges entwickelt und in einem Feldexperiment in zwei Schweizer Gastronomiebetrieben über mehrere Wochen hinweg getestet. Im Rahmen dieses Experiments verlieh sie etwa einem Sellerieschnitzel den klangvollen und deutlich schmackhafteren Namen «Terroir-Schnitzel à la Ruben», um eine Absatzsteigerung zu erreichen. Auch wenn sich die Absatzzahlen im Experiment aus verschiedenen Gründen nicht wie erwartet veränderten, ist dies keine Absage an das Nudging: Nudges haben das Potenzial, einen Beitrag zur Förderung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Schweizer Gastronomie zu leisten, wie die Arbeit aufzeigt.

Begeistertes Fachpublikum an der ConSense Expo 2022

An virtuellen Messeständen standen die Expertinnen und Experten der ConSense GmbH dem Fachpublikum für Informationen, Fragen und intensiven Austausch zur Verfügung. Präsentiert wurde die gesamte Produktpalette des Softwareherstellers aus Aachen: Software zum Aufbau eines IMS oder QM-Software, individuelle Module wie Massnahmen-, Audit- oder Validierungsmanagement (GxP), die webbasierte Lösung ConSense PORTAL sowie Hosting-Services. Live-Demos präsentierten den […]

ConSense EXPO
Rund 1000 Teilnehmende verzeichnete die virtuelle Herbstmesse von ConSense GmbH. (Bild: ConSense)

An virtuellen Messeständen standen die Expertinnen und Experten der ConSense GmbH dem Fachpublikum für Informationen, Fragen und intensiven Austausch zur Verfügung. Präsentiert wurde die gesamte Produktpalette des Softwareherstellers aus Aachen: Software zum Aufbau eines IMS oder QM-Software, individuelle Module wie Massnahmen-, Audit- oder Validierungsmanagement (GxP), die webbasierte Lösung ConSense PORTAL sowie Hosting-Services. Live-Demos präsentierten den Interessierten praxisnah Lösungen für IMS, Auditmanagement und Massnahmenmanagement. Aktuelle News zum Schulungs- und Qualifikationsmanagement sowie zum eLearning gab es ebenfalls an einem separaten Messestand. Schliesslich konnten die Teilnehmenden ihr QM-Wissen in verschiedenen On-demand Webinaren vertiefen.

Highlight der ConSense EXPO: Das Konferenzprogramm

Die Fachvorträge, regelmässig das Highlight der virtuellen Messe, fanden gemäss den Organisatoren auch diesmal wieder grossen Zulauf: Der Veranstalter ConSense verzeichnete deutlich mehr als 1000 Teilnahmen an den verschiedenen Live-Konferenzen mit renommierten Expertinnen und Experten aus der QM-Welt, die eine ganze Bandbreite von Themen abdeckten. Dr. Markus Reimer, Business- und Qualitätsexperte, ging in seiner gefragten Keynote auf „Die digitale Challenge – Was uns erwartet und warum wir nicht mehr warten können“ ein. Auch der Impulsvortrag von Dr. Benedikt Sommerhoff, DGQ-Experte für Qualität und Innovation, zum Thema „Strategisch hebeln statt operativ verzetteln – wie die QM-Abteilung mehr Wirkung für die Qualität erreicht“ war gemäss den Angaben des Veranstalters ein echter Publikumsmagnet. Viele Interessierte fanden sich zudem zum Vortrag von Dr. Bernhard Müller (Berater und Auditor mit Schwerpunkt Lebensmittelsicherheit) ein, der über das HACCP-Konzept im Managementsystem informierte. Im Interview bot der Qualitätsmanagementbeauftragte Denis Dörrich einen Einblick in die Praxis und beschrieb anschaulich die Einführung eines Integrierten Managementsystems bei der Samariterstiftung Nürtingen.

Austausch, Networking, Gewinnspiel – und höchst zufriedenes Fachpublikum

Auch das Rahmenprogramm kam bei der ConSense EXPO nicht zu kurz: In der virtuellen Coffee Lounge nutzte das Fachpublikum die Gelegenheit zum Austausch zu Top-Branchenthemen am Round Table. Für Entspannung in Pausenzeiten sorgten kleine Online-Pilates-Einheiten. Und wer beim Gewinnspiel alle auf der EXPO versteckten Puzzleteile fand, konnte mit ein bisschen Glück einen tollen Gewinn einstreichen. Das Gesamtkonzept der virtuellen ConSense Softwaremesse scheint erneut überzeugt zu haben. Denn die Teilnehmenden lobten unter anderem die Gesamtumsetzung des virtuellen Events, den informativen Ausbau der Vorträge sowie die direkte und kompetente Beantwortung ihrer Fragen. „Die zahlreichen überaus positiven Rückmeldungen sind erneut eine schöne Bestätigung unserer virtuellen Veranstaltung, die sich ihre Berechtigung im Messekalender erarbeitet hat. Darum können wir allen Interessenten heute schon bestätigen: Die ConSense EXPO geht am 18. April 2023 in eine neue Runde“, verspricht Dr. Iris Bruns aus der Geschäftsführung der ConSense GmbH.

Quelle: ConSense GmbH

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/begeistertes-fachpublikum-an-der-consense-expo-2022/

Zum Weltnormentag 2022: Normen sind nicht mehr wegzudenken

Urs Fischer, CEO der Schweizerischen Normen-Vereinigung (SNV), weiss, dass die Schweiz im Normenprozess in den internationalen Komitees eine gewichtige Stimme hat. Und dies nicht nur in den klassischen Themen wie Skibindungen, Seilbahnen oder Maschinenbau, sondern auch in Bereichen wie Führungsgrundsätzen oder Managementthemen. In vielen Bereichen ist es für Schweizer Expertinnen und Experten möglich, in Normenkomitees […]

Weltnormentag 2022
Zum Weltnormentag 2022 wird die Wichtigkeit von Normen und Standards in Erinnerung gerufen. (Bild: zVg / SNV)

Urs Fischer, CEO der Schweizerischen Normen-Vereinigung (SNV), weiss, dass die Schweiz im Normenprozess in den internationalen Komitees eine gewichtige Stimme hat. Und dies nicht nur in den klassischen Themen wie Skibindungen, Seilbahnen oder Maschinenbau, sondern auch in Bereichen wie Führungsgrundsätzen oder Managementthemen. In vielen Bereichen ist es für Schweizer Expertinnen und Experten möglich, in Normenkomitees mitzuwirken. Die Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV) ruft in entsprechenden Berufsgruppen aktiv zur Mitarbeit auf. Denn die Idee ist, dass Menschen mit einschlägiger Erfahrung praktizierbare Normen festlegen, überprüfen und später, falls nötig, anpassen. Den Entwicklungs- sowie die Überprüfungsprozesse zu leiten, ist die Aufgabe der Schweizerischen Normen-Vereinigung (SNV). Sie ist Drehscheibe und schafft die Verbindung zu den internationalen Komitees.

Normen sind keine Gesetze

Sowohl in Gebäuden und Infrastrukturen als auch in fast jedem Produkt verbergen sich angewendete Normen. Doch wozu? Normen ermöglichen eine effizientere Produktion, Handhabung und Lagerung. Sie führen zu einer besseren Kompatibilität bei technischen Geräten und Anlagen. Zudem schaffen sie bei Konsumentinnen und Konsumenten Vertrauen. Denn angewendete Normen bedeuten auch, dass grundlegende Anforderungen bezüglich Gesundheit, Sicherheit und Umwelt eingehalten sind. Da Normen alle fünf Jahre überprüft und wenn nötig überarbeitet werden, bleiben sie aktuell. Neue Bereiche oder Themen werden integriert. So beispielsweise Anpassungen aufgrund der Digitalisierung oder der vorausschauende Einbezug des Klimawandels. Trendthemen wie Blockchain oder Megastädte werden aufgenommen. Gesellschaftliche Entwicklungen wie beispielsweise die demografischen Veränderungen oder Themen der Nachhaltigkeit werden in die Normen integriert. Insgesamt sind Normen breit akzeptiert, da sie aus der Praxis heraus entstehen und für die Praxis geschaffen sind. Teils wird aber auch in Gesetzen auf Normen verwiesen. Das bedeutet, dass in diesen Fällen Normen einen rechtsverbindlichen Charakter bekommen. In allen anderen Fällen ist die Einhaltung der Normen freiwillig. Dies, weil sie von privatrechtlichen Organisationen erstellt werden. Da diese aber eng mit staatlichen Organisationen zusammenarbeiten, ist die Normung ein gutes Beispiel für eine gelungene Public-Private Partnership (PPP), die Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft.

Was bedeutet SN EN ISO 9001:2015?

9001 ist die Nummer der Norm für Qualitätsmanagement, die Jahreszahl hinter dem Doppelpunkt verweist auf das Jahr der Veröffentlichung der überarbeiteten Version der Norm. Wird sie erneut überarbeitet, wird die Jahreszahl durch das neue Publikationsdatum ersetzt. Jede Norm wird nach diesem Prinzip nummeriert.
ISO steht für International Organization for Standardization. In der internationalen Vereinigung von Normungsorganisationen sind mittlerweile weltweit 165 Länder vertreten. Sitz der Organisation ist in Genf. ISO-Normen werden für den weltweiten Markt entwickelt. Die Schweiz ist Mitglied dieser Organisation und kann via Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV) die Normenentwicklung mitbestimmen.

Die Abkürzung EN bedeutet, dass es sich um eine Norm handelt, die für den europäischen Raum entwickelt wurde. Im Falle von EN ISO 9001 bedeutet dies, dass die internationale Norm ins Normenwerk der EU übernommen wurde. Die Abkürzung SN meint, dass eine Norm für den Schweizer Markt entwickelt wurde. SN EN ISO 9001 bedeutet entsprechend, dass die internationale und europäische Norm für Qualitätsmanagement auch ins Schweizerische Normenwerk aufgenommen wurde. Da die Schweiz sowohl in der europäischen als auch in der weltweiten Normung mitarbeitet, werden in der Regel die internationalen oder europäischen Normen übernommen und allfällige sich widersprechende nationale Normen zurückgezogen. Im Vorwort oder im Anhang der internationalen Normen können nationale Spezialfälle erwähnt oder ergänzt werden, hingegen bleibt der eigentliche Normeninhalt überall derselbe.

Die CE-Kennzeichnung

Das für Konsumentinnen und Konsumenten wohl bekannteste Zeichen ist das CE-Kennzeichen. Dieses wurde geschaffen, um mit der EU-Gesetzgebung konforme Produkte auszuzeichnen. Die CE-Kennzeichnung wird häufig als Reisepass für den europäischen Binnenmarkt bezeichnet. Damit bezeugt ein Hersteller, dass er alle besonderen Anforderungen der EU-Gesetzgebung an das von ihm vertriebene Produkt berücksichtigt hat. Da diese, gleich wie die Schweizer Gesetzgebung, auf relevante Normen verweist, bezeugt das CE-Zeichen auch, dass diese eingehalten wurden. In der Schweiz ist die CE-Kennzeichnung keine Pflicht. Da aber die Mehrheit der Produkte auch auf dem EU-Markt vertrieben werden, ist es auch bei uns weit verbreitet.

Jubiläum am Weltnormentag 2022

Am Weltnormentag 2022 wird auch das 75-jährige Jubiläum der Weltnormen-Organisation ISO begangen. (Bild: Pixabay.com)

Vor fünfundsiebzig Jahren beschlossen Delegierte aus 25 Ländern in London eine internationale Organisation für die Normung zu schaffen. Damit war der Anfang für eine weltweite Normung geschaffen. Zweck der jungen Organisation war die Erleichterung der Koordination und Vereinheitlichung der von ihren Mitgliedsorganisationen entwickelten Normen. In der heutigen Welt und der modernen Wirtschaft sind Normen nicht mehr wegzudenken, auch wenn sie für Konsumentinnen und Konsumenten kaum sichtbar sind, wirken sie im Hintergrund, und fast überall.

Quelle und weitere Informationen: Schweizerische Normen-Vereinigung (SNV)

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1. Quality Mining Day vor dem Start

Qualität und Veränderungen sind untrennbar miteinander verbunden. Die Welt hat sich in den letzten zwei Jahren schneller weitergedreht als in den zwei Jahrzehnten zuvor. Fertigungsprozesse, Arbeitswelten und Lieferketten sind jetzt auf dem Prüfstand und müssen sich agil auf eine neue Realität einstellen. Nur so werden Unternehmen ihren Erfolg in Zukunft sichern können. Qualität wird als […]

Quality Mining Day
Am 20. Oktober 2022 findet der 1. Quality Mining Day im baden-württembergischen Ettlingen statt. (Bild: Quality Miners)

Qualität und Veränderungen sind untrennbar miteinander verbunden. Die Welt hat sich in den letzten zwei Jahren schneller weitergedreht als in den zwei Jahrzehnten zuvor. Fertigungsprozesse, Arbeitswelten und Lieferketten sind jetzt auf dem Prüfstand und müssen sich agil auf eine neue Realität einstellen. Nur so werden Unternehmen ihren Erfolg in Zukunft sichern können. Qualität wird als Motor des Wandels diese Veränderungen positiv antreiben.

Qualitätsbeauftragte werden anlässlich des 1. Quality Mining Day am 20. Oktober 2022 im Baden-Württembergischen Ettlingen wertvolles Wissen, Inspiration und Netzwerk-Kontakte schürfen können. Als Referenten geladen sind u.a. Dr. Lars Vollmer, promovierter Ingenieur und Honorarprofessor der Leibniz Universität Hannover, Unternehmer, Bestsellerautor und Begründer von intrinsify, einer Unternehmensgruppe für wirksame Arbeit mit Schwerpunkt auf Unternehmensführung und Organisationsentwicklung. Seine Disziplin ist die provozierende Inspiration. Auch Extremsportler Norman Bücher wird bewusst Grenzen sprengen und seinen Zuhörern neue Blickwinkel ermöglichen. Darüber hinaus wird Dr. Ing. Benedikt Sommerhoff, bei der DGQ Themenfeldleiter Qualität und Innovation, das Fachpublikum auf die spannende Reise des „Qualitätsmanagements im Wandel“ mitnehmen. Dr. Ing. Alexander Schloske ist am Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart tätig. Er besitzt langjährige Projekterfahrung auf den Gebieten des Produkt- und Qualitätsmanagements in unterschiedlichsten Branchen. Er wird über die 7 goldenen Regeln der Prozess-FMEA sprechen. Und Thomas Metten, Teamleiter Qualitätsservice, Oventrop GmbH & Co. KG, widmet sich in seinem Referat dem Kulturwandel in seinem Unternehmen.

Eine Ausstellung sowie eine Podiumsdiskussion runden das Tagungsprogramm ab. Veranstalter ist Quality Miners, ein Softwarehersteller aus Karlsruhe. Das Unternehmen legt seinen Fokus auf die Schaffung individueller Kundenlösungen im Bereich Qualitätsmanagementsoftware. Bekannt sind die beiden Produktlinien RQM und IDOS.

Weitere Informationen und letzte Anmeldemöglichkeit: https://quality-miners.de/events/quality-mining-day-2022/

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/1-quality-mining-day-vor-dem-start/

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