28. April: Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz

Am 28. April 2025 wird der von der Internationalen Arbeitsorganisation ILO 1984 ins Leben gerufene Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz begangen. In diesem Zusammenhang ermutigt die Suva Betriebe, ihre Präventionskultur zu stärken.

Aus Anlass des Welttags für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ruft die Suva zu einer Stärkung der Präventionskultur in Betrieben auf. (Bild: zVg / Suva)

Laut der Internationaler Arbeitsorganisation (IAO) sterben weltweit jedes Jahr fast 3 Millionen Menschen am Arbeitsplatz – im Vergleich zum Jahr 2000 entspricht das einem Anstieg von über 12 Prozent. Die meisten dieser Todesfälle sind auf Berufskrankheiten zurückzuführen.

Todesfälle in der Schweiz im Vergleich zum Rest der Welt deutlich niedriger

Gemäss Statistiken sind auch in der Schweiz die Todesfälle durch Berufskrankheiten höher als die Todesfälle durch Arbeitsunfälle. Zwischen 2019 und 2023 starben jährlich etwa 218 Arbeitnehmende aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit, 153 dieser Todesfälle waren auf Berufskrankheiten zurückzuführen. Der Anteil dieser Todesfälle durch Berufskrankheiten (70%) liegt deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt. Bemerkenswert ist zudem, dass in der Schweiz 90 Prozent der Todesfälle durch Berufskrankheiten auf Asbest zurückzuführen sind.

Die Präventionskultur: ein Grundpfeiler für Sicherheit und Gesundheit im Betrieb

Anlässlich des Welttages für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April 2025 erinnert die Suva daran, dass die lebenswichtigen Regeln und Checklisten immer noch zu den Grundlagen der Unfallverhütung gehören. Gleichzeitig muss aber auch die Integration einer starken, entwicklungsfähigen und von allen Akteuren gelebten Präventionskultur weiter vorangetrieben werden.
Für die Suva braucht es dafür sechs Dimensionen: Kommunikation, Werte & Regeln, Führung, Lernen, Verantwortung und betriebliche Organisation.

Um die aktuellen Herausforderungen im Bereich Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Freizeitsicherheit zu meistern, ist eine Integration dieses Präventionsansatzes in den betrieblichen Alltag wichtig. «Eine starke Präventionskultur erkennt man daran, dass sicheres und gesundes Arbeiten für den Betrieb und seine Mitarbeitenden eine Selbstverständlichkeit ist», erinnert Heinz Waldmann, Experte Arbeitssicherheit/Gesundheitsschutz bei der Suva.

Schliesslich trage eine starke Präventionskultur nicht nur dazu bei, Unfälle und Absenzen deutlich zu senken, sondern helfe auch, die Leistung, die Effizienz, die Qualität der Arbeit sowie das Image und den Ruf des Betriebs zu verbessern. Daher sei die Präventionskultur eine wichtige Investition in den eigenen Betrieb und in die Mitarbeitenden, so die Suva.

Weitere Informationen: Suva

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Generationenwechsel im Aktionariat von Excom Media

Excom Media vollzieht einen Wechsel in der Eigentümerstruktur: Hans-Ueli Rihs und Theo Meister übergeben ihre Anteile an CEO Marc Goetti. Der Generationenwechsel soll die unternehmerische Kontinuität langfristig sichern.

Verwaltungsrat und (bisheriges) Aktionariat von Excom Media in einem Bild (v.l.n.r.): Markus Rihs, Dragan Dojcinovic, Marc Goetti, Hans-Ueli «Jöggi» Rihs und Theo Meister. (Bild: zVg.)

Bei Excom Media kommt es zu einer Veränderung in der Aktionärsstruktur. Die langjährigen Mitinhaber Hans-Ueli «Jöggi» Rihs und Theo Meister haben beschlossen, ihre Aktien altersbedingt an Marc Goetti zu übergeben. Goetti ist CEO und Verwaltungsratspräsident des Unternehmens und übernimmt am Donnerstag sämtliche Anteile von Rihs und Meister. Damit wird er zum Hauptaktionär von Excom Media.

Rihs und Meister waren massgeblich am Aufbau und an der Entwicklung des Unternehmens beteiligt. Ihr Rückzug erfolgt im Rahmen einer geordneten Übergabe. Mit der Übernahme durch Goetti bleibt die Führung in erfahrenen Händen. Laut Medienmitteilung sieht er den Schritt als Ansporn, die unternehmerische Entwicklung weiterzuführen: «Wir werden weiterhin mutige Ideen verfolgen, kreative Lösungen entwickeln und Excom Media als Vorreiter in der Schweizer Medienlandschaft positionieren.»

Im Verwaltungsrat kommt es zu keinen weiteren Änderungen. Neben Marc Goetti bleiben Dragan Dojcinovic, Managing Director und CCO von Nau.ch, sowie Markus Rihs, CFO von Excom Media, in ihrer Funktion.

Valérie Schelker übernimmt HR-Führung bei der Migros-Gruppe

Die Migros-Gruppe ernennt Valérie Schelker zur neuen Leiterin des Departements Human Resources Management. Die bisherige Personalchefin der Schweizerischen Post tritt ihre neue Funktion per 1. November 2025 an und wird Mitglied der Generaldirektion.

(Bild: zVg.)

Valérie Schelker wird ab November 2025 die Leitung des Departements Human Resources Management (HRM) der Migros-Gruppe übernehmen. In ihrer neuen Funktion wird sie auch die Qualitätsorganisationen der Migros – namentlich SQTS und das Qualitätsmanagement – verantworten und Einsitz in die Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes nehmen.

Die Migros-Gruppe beschäftigt rund 99’000 Personen und befindet sich derzeit in einer umfassenden unternehmerischen Transformation. Im Zuge dieser Neuausrichtung soll der Fokus verstärkt auf das Kerngeschäft gelegt werden. Das HR-Departement spiele in diesem Prozess eine zentrale Rolle, insbesondere im Hinblick auf Unternehmenskultur, Talentförderung und nachhaltige Arbeitsbeziehungen, heisst es in einer Mitteilung.

Valérie Schelker bringt langjährige Führungserfahrung im Personalwesen mit. Seit 2017 ist sie Mitglied der Konzernleitung der Schweizerischen Post und verantwortet dort die Personalstrategie für rund 45’000 Mitarbeitende. Davor war sie unter anderem in der Geschäftsleitung von PostFinance tätig. In ihrer bisherigen Laufbahn prägte sie insbesondere die Transformation der Arbeitswelt im Postkonzern mit und positionierte das Unternehmen erfolgreich im Arbeitsmarkt. Sie ist zudem BLS-Verwaltungsrätin und Vorstandsmitglied beim Schweizerischen Arbeitgeberverband.

Felix Adank tritt als Managing Partner von Consign zurück

Nach neun Jahren als Managing Partner bei der Agentur Consign – Identity Communication Design zieht sich Felix Adank altersbedingt aus der operativen Geschäftsleitung zurück. Die Agentur setzt auf den Ausbau der Partnerstruktur.

(Bild: zVg.)

Der Partner habe die strategische und inhaltliche Entwicklung der Agentur – insbesondere die Public Relations und Social Media – massgeblich mitgeprägt, würdigt die Agentur den scheidenden Managing Partner Felix Adank in einer Mitteilung. Er betreute zahlreiche Kunden aus Wirtschaft und Verwaltung. Gemeinden und Städte begleitete er bei der kommunikativen Umsetzung von Standortentwicklungsprojekten sowie bei Partizipationsprozessen mit der Bevölkerung. Während drei Jahren führte er zudem im Mandat die Geschäftsstelle des Smart City Vereins Bern.

Sein Engagement führt er als Klimabeauftragter und Projektleiter der «Smart Urban Heat Map» weiter – einem öffentlich zugänglichen Online-Messnetz, das die Stadthitze in der Region Bern dokumentiert. Die Leitung bestehender und neuer Mandate der Agentur in den Bereichen Content, Media Relations und Social Media übernehmen künftig die beiden Managing Partner Lorenz Jaggi und Marco Di Piazza. Consign setzt im Zuge dieser Veränderung auf den gezielten Ausbau von Partnerschaften mit etablierten Agenturen oder qualifizierten Persönlichkeiten mit ausgewiesenen Fachkompetenzen. Felix Adank bleibt Consign als Associated Partner verbunden und wird weiterhin Einzelmandate und ausgewählte Projekte betreuen.

Lidl Schweiz bündelt Schweizer Produkte unter neuer Eigenmarke

Lidl Schweiz verzichtet ab Mai 2025 auf verschiedene Schweizer Eigenmarken und lanciert «Qualité Suisse». Damit werden künftig bis zu 500 Produkte aus Schweizer Produktion einheitlich gekennzeichnet und vermarktet.

(Bild: Lidl Schweiz)

Lidl Schweiz unterstreicht sein Engagement für Schweizer Produkte mit «Qualité Suisse». Unter der neuen Eigenmarke werden Schweizer Produkte künftig gebündelt und erhalten einen einheitlichen Markenauftritt. Bislang waren Schweizer Artikel bei Lidl Schweiz unter verschiedenen Eigenmarken wie Milbona, Fromani, Maestade und Bonvalle und mit einem Schweizerkreuz am Regal gekennzeichnet.

Ab dem 8. Mai 2025 sind in den Filialen zunächst rund 200 Artikel mit dem Label erhältlich – 30 davon wurden neu eingeführt. Bis Ende Jahr soll das Sortiment gemäss Lidl auf 500 Produkte anwachsen. Die neue Marke steht für Herkunft aus der Schweiz und soll Kund:innen die Identifikation und den Zugang zu lokalen Produkten erleichtern.

Zum Start umfasst das Angebot unter anderem Früchte und Gemüse, Frischbrot, Frischfleisch, Käse, Charcuterie und Milchprodukte. Weitere Kategorien wie Tiefkühlprodukte, Getränke, Glace und Backwaren folgen im Verlauf des Jahres.

CEO Nicholas Pennanen bezeichnet die Einführung als «ein klares Bekenntnis zur Schweizer Produktion» und als bedeutende Investition in die heimische Landwirtschaft. Rund 300 Schweizer Lieferanten arbeiten aktuell mit Lidl Schweiz zusammen, mehr als 50 Prozent des Umsatzes entfallen bereits auf Produkte aus dem Inland. Mit der neuen Eigenmarke will das Unternehmen diesen Anteil weiter steigern.

Anstieg von Cyber-Angriffen auf Schweizer Unternehmen im ersten Quartal 2025

Der Global Cyber Attack Report von Check Point zeigt eine starke Zunahme der Cyber-Angriffe in der Schweiz – mit 113 Prozent ein stärkeres Wachstum als weltweit (47 Prozent). Global sind besonders Ransomware-Angriffe mit einem Anstieg von 126 Prozent durch die Decke gegangen.

Die Zahl der Cyberangriffe auf Schweizer Unternehmen hat im ersten Quartal 2025 massiv zugenommen. (Symbolbild; Quelle: Unsplash.com)

Check Point Research (CPR), die Threat-Intelligence-Abteilung von Check Point® Software Technologies Ltd., ein führender Anbieter von Cyber-Sicherheitslösungen, hat ihre Statistik zu Cyber-Attacken für den Zeitraum Q1 2025 veröffentlicht.

Anstieg in der Schweiz am höchsten

In Deutschland stiegen die allgemeinen Cyber-Attacken im Vergleich zum ersten Quartal 2024 (+55 Prozent) deutlich an. Noch stärker war der Anstieg in Österreich (+69 Prozent) und der Schweiz (+113 Prozent). Auch Ransomware-Angriffe nehmen weiter zu, mit einem weltweiten Anstieg von 126 Prozent im Vergleich zum Q1 2024 und insgesamt 2’289 gemeldeten Vorfällen. Die meisten Ransomware-Angriffe fanden jedoch erneut in Nordamerika statt, wo 62 Prozent aller gemeldeten Fälle auftraten, gefolgt von Europa mit 21 Prozent.

Region

Durchschn. Angriffe pro Woche pro Organisation

Veränderung zum Vorjahresquartal

Anteil der bekannten Ransomware-Attacken

Deutschland

1’230

55 %

Nicht vorhanden

Schweiz

1’279

113 %

Nicht vorhanden

Österreich

1’635

69 %

Nicht vorhanden

Europa

1’612

57 %

21 %

Nordamerika

1’357

40 %

62 %

Lateinamerika

2’640

108 %

6 %

Afrika

3’286

39 %

1 %

Asien-Ozeanien

2’934

38 %

10 %

Global

1’925

47 %

100 %

Abbildung 1: Tabelle mit ausgewählten Zahlen (Kafka Kommunikation GmbH & Co. KG).

Stark betroffener Bildungssektor

Bezogen auf die Branchen war der Bildungssektor im ersten Quartal 2025 mit durchschnittlich 4’484 Angriffen pro Organisation und Woche am stärksten betroffen – ein Anstieg von 73 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Regierungssektor folgte dicht dahinter mit 2’678 Angriffen pro Organisation und Woche, was einem Anstieg von 51 Prozent entspricht, während der Telekommunikationssektor mit einem Anstieg von 94 Prozent auf 2’664 Angriffe pro Organisation und Woche den höchsten prozentualen Anstieg verzeichnete.

Abbildung 2: Angriffe nach Sektoren (Check Point Software Technologies Ltd.).

Im ersten Quartal 2025 lag die weltweit durchschnittliche Anzahl der Cyber-Angriffe pro Unternehmen und Woche bei 1’925, was einem Anstieg von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Abbildung 3: Weltweiter Durchschnitt wöchentlicher Cyber-Attacken (Check Point Software Technologies Ltd.).

Die Daten des Berichts stammen aus der ThreatCloud AI, der Big Data Intelligence Engine von Check Point. Hier laufen Big Data Telemetrie und Indicators of Compromise (IoC) millionenfach und jeden Tag zusammen. Das Netzwerk wird gespeist von 150’000 verbundenen Netzwerken und Millionen von Endgeräten. Check Points Sicherheitsforscher fügen ausserdem Daten aus eigener Forschung hinzu, sowie aus externen Experten-Quellen. Die ThreatCloud AI aktualisiert auf dieser Basis zudem in Echtzeit die Bedrohungsdaten aller angeschlossenen Check-Point-Produkte. Über 50 KI-Engines erstellen wöchentliche Berichte aus den Attacken, die von Check-Point-Produkten abgefangen wurden und aus Unternehmensnetzwerken, die Check Point beschützt, aufgeteilt nach Sektor und Staat.

Best Practice Empfehlungen gegen Cyber-Angriffe

Die zunehmende Häufigkeit und Raffinesse von Cyber-Angriffen unterstreicht die Notwendigkeit umfassender Sicherheitsstrategien, die über die traditionellen Verteidigungsmassnahmen hinausgehen müssen. Die folgenden Empfehlungen basieren auf Best Practices von Check Point:

  • Erweiterte Erkennung von Bedrohungen: Nutzen Sie Technologien wie Sandboxing und Anti-Ransomware-Tools, um trickreiche Angriffe zu erkennen und zu blockieren.
  • Implementierung einer Zero-Trust-Architektur: Erzwingen Sie eine strenge Identitätsüberprüfung für jede Person und jedes Gerät, das auf Netzwerk-Ressourcen zugreifen will.
  • Regelmässige Datensicherungen und Planung der Reaktion auf Zwischenfälle: Sichern Sie regelmässig kritische Daten und erstellen Sie umfassende Pläne für die Reaktion auf Zwischenfälle, um Angriffe zu bewältigen und ihre Auswirkungen umgehend zu minimieren.
  • Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen: Aktualisieren Sie Ihre Systeme regelmässig, um Schwachstellen zu beseitigen. Es ist wichtig, mehrere Sicherheitsebenen zu haben, einschliesslich Firewalls und Endpunktschutz.
  • Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter: Regelmässige Schulungen können die Mitarbeiter über die Risiken und Phishing-Techniken informieren und so eine Kultur der Wachsamkeit fördern.
  • Netzwerksegmentierung: Isolieren Sie kritische Systeme, um die Ausbreitung von Angriffen einzudämmen und sensible Daten zu schützen.
  • Schwachstellen-Management: Führen Sie regelmässig Schwachstellenbewertungen und Penetrationstests durch und setzen Sie Prioritäten bei der Behebung potentieller Auswirkungen.

 

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/anstieg-von-cyber-angriffen-auf-schweizer-unternehmen-im-ersten-quartal-2025/

Swiss Cyber Security Days 2026 geben Motto bekannt

Am 17. und 18. Februar 2026 finden die Swiss Cyber Security Days SCSD zum siebten Mal statt. Nach dem diesjährigen Erfolg mit rund 2’500 Besucherinnen und Besuchern, gut besuchten Vortragssälen und über 90 Ausstellenden geht die Veranstaltung in eine neue Runde.

Die Swiss Cyber Security Days 2026 werden sich schwerpunktmässig mit dem Thema „Digitale Souveränität“ befassen. (Bild: SCSD 2025)

Nach dem erfolgreichen Abschluss der diesjährigen Swiss Cyber Security Days befassen sich die Veranstalter mit der Planung der nächsten Ausgabe. Auch 2026 werden auf der Main- und Tech-Stage des Kongress-Bereiches führende nationale und internationale Referentinnen und Referenten über zwei Tage hinweg die Chancen und Herausforderungen des Cyberraums sowie neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz beleuchten. Die Rednerinnen und Redner kommen aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Verwaltung, Wirtschaft und Medien. Daneben bieten wiederum eine Vielzahl von Ausstellenden in den Messehallen von Bernexpo konkrete Lösungen und Produkte aus dem Bereich Cyber Security an.

Das Motto der SCSD 2026: Digital Sovereignty – The New Frontier

In einer Zeit, in der geopolitische Entwicklungen die Bedeutung digitaler Autonomie und Souveränität in den Mittelpunkt rücken, setzen die SCSD 2026 mit ihrem Motto „Digital Sovereignty – The New Frontier“ ein starkes Zeichen. Die Veranstaltung fokussiert darauf, gemeinsam neue Lösungsansätze zu erarbeiten, um unsere digitale Zukunft selbstbestimmt zu gestalten. Das Programm wird aktuelle Erkenntnisse aus Technologie, Forschung, Gesellschaft und Geopolitik im digitalen Kontext aufzeigen und eine Plattform für den nationalen wie internationalen Austausch schaffen.

„Im Februar 2026 wird Bern unter dem Motto ‘Digital Sovereignty – The New Frontier’ erneut zur Cyber-Metropole der Schweiz. Nationale und internationale Experten diskutieren nicht nur die Chancen und Risiken im Cyberraum und präsentieren Lösungsansätze, sondern auch, wie digitale Souveränität als Schlüsselkonzept für die Zukunft dient. Wegweisende Technologien und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft stehen im Fokus, um Wege zu erarbeiten, wie Staaten, Organisationen und Individuen Kontrolle und Unabhängigkeit im digitalen Raum erlangen können“, erklärt Nik Gugger, Präsident der SCSD und Nationalrat.

Grösste Schweizer Expo im Bereich der Cyber Security

Parallel zum hochkarätigen Kongress-Programm hat sich die Veranstaltung in den vergangenen Jahren zur grössten Schweizer Messeveranstaltung im Bereich der Cyber Security entwickelt. Die Veranstalter rechnen im kommenden Jahr mit über 120 namhaften Ausstellenden, welche in zwei Messehallen aktuelle Lösungen und Dienstleistungen für Behörden, Grosskonzerne, KMU und Personen mit Interesse an IT und Sicherheit präsentieren. Das Expo-Angebot wird ergänzt durch grosszügige Networking-Bereiche, der Podcasting-Lounge, zwei Best-Practice-Bühnen und der Sonderzonen «StartUp» und «Career».

Weitere Informationen: www.scsd.ch

 

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/swiss-cyber-security-days-2026-geben-motto-bekannt/

Samsung Schweiz setzt AI Experience Tour 2025 fort

Nach dem Auftakt in Zürich und einem Festivalauftritt in St. Moritz tourt Samsung Schweiz mit einer interaktiven Roadshow weiter durch die Schweiz. Im Zentrum stehen Anwendungen der Galaxy AI, präsentiert in einem erlebnisorientierten Format.

(Bilder: zVg.)

Samsung Schweiz führt auch 2025 die AI Experience Tour fort. Nach dem Start in Zürich machte das Unternehmen Station am SunIce Festival in St. Moritz und plant weitere Auftritte an publikumsstarken Events, darunter die Fantasy Basel Ende Mai.

Die Roadshow rund um Galaxy AI zielt darauf ab, Besucher:innen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Samsung-eigenen KI-Technologie im Alltag näherzubringen. Gezeigt werden Funktionen wie Live-Übersetzungen, smarte Bearbeitung von Bildern und kreative Textunterstützung. Samsung setzt dabei auf ein spielerisches Format mit der Unterstützung von Promotor:innen. In St. Moritz wurde zudem die Challenge «How Long Can You Hang» durchgeführt, bei der Teilnehmer:innen einen Galaxy Ring gewinnen konnten. Zudem gab es am Festival in St. Moritz Bargeld und ein Galaxy S25 Ultra zu gewinnen.

Begleitet wird die Tour von Content Creators, die vor Ort ihre Erfahrungen mit Galaxy AI weitergeben und mit dem Publikum in Dialog treten. «Mit der AI Experience Tour 2025 möchten wir zeigen, wie viel kreative Power und praktischer Nutzen in unseren Galaxy AI-Features steckt und dies auf eine spielerische, zugängliche Art und Weise. Festivals wie das SunIce bieten dafür das perfekte Umfeld», erklärt Marketing Director Toni Koller.

Nächste Station der Tour ist die Fantasy Basel vom 29. bis 31. Mai. Weitere Standorte sind in Planung und werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Digitale Produktpässe: BloqSens bezieht neue Räumlichkeiten in Biel

Die BloqSens AG, ein innovatives Schweizer Unternehmen, das sich auf digitale Produktpässe (DPP) spezialisiert, hat neue Räumlichkeiten im Switzerland Innovation Park Biel/Bienne bezogen. Dieser Schritt markiere einen wichtigen Meilenstein in der Unternehmensentwicklung und unterstreiche das Engagement von BloqSens für Innovation und Zusammenarbeit in der Region, wie es dazu heisst.

Peter Krummenacher (BloqSens AG) und Anita Jörg (SIPBB) begrüssen sich am neuen Standort. (Bild: zVg / BloqSens AG)

BloqSens AG ist ein junges Unternehmen mit Sitz in Biel, Schweiz, das sich auf Digitale Produktpässe (DPP, siehe Hintergrund-Artikel aus MQ 3-4/2025 – kostenpflichtig – hier) auf Basis der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) spezialisiert hat. Nun bezieht das Unternehmen neue Räumlichkeiten im Switzerland Innovation Park Biel/Bienne (SIPBB). Der SIPBB ist eine private, gemeinnützige Organisation mit Hauptsitz im Kanton Bern, die industrienahe, vorwiegend angewandte Forschung und Entwicklung betreibt und unterstützt. «Wir freuen uns sehr, Peter Krummenacher und sein Team in unserem Park begrüssen zu dürfen. Die BloqSens AG trägt mit ihrem Angebot einen wichtigen Teil dazu bei, die Potenziale der digitalen Transformation in Unternehmen voll auszuschöpfen.», sagt Anita Jörg, COO & CMO des Switzerland Innovation Park Biel/Bienne.

Die BloqSens AG entwickelt – als «Swiss Made Digital Service» – eine Plattform für digitale Produktpässe, darunter auch für den digitalen Batteriepass, der ab 2027 gemäss EU-Verordnung sowohl für E-Auto-, E-Bike und E-Scooter als auch für industrielle Batterien verpflichtend wird. Mithilfe von Distributed-Ledger-Technologie (DLT) bietet BloqSens manipulationssichere und skalierbare Lösungen, die Transparenz und Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglichen und die Prinzipien der Zirkulärwirtschaft unterstützen. Neben der Entwicklung branchenspezifischer Anwendungen bietet das Unternehmen auch Beratungsdienstleistungen an, einschliesslich SAP-Beratung. Zudem ist es als Solution Partner von GS1 sowie als Mitglied von CES (Circular Economy Switzerland) und iBAT (Swiss Battery Association) hervorragend vernetzt.

Peter Krummenacher, CEO der BloqSens AG, kommentiert: «Wir freuen uns sehr, Teil des SIPBB-Netzwerks zu werden. Die Nähe zu führenden Technologiepartnern und die Nutzung der Infrastruktur des Parks werden uns dabei helfen, unsere Lösungen weiterzuentwickeln und den digitalen Wandel in der Industrie voranzutreiben.» Der Switzerland Innovation Park Biel/Bienne ist ein führendes Kompetenzzentrum für angewandte Forschung und Entwicklung in den Bereichen Industrie 4.0 und nachhaltige Technologien. Mit seiner Swiss Smart Factory bietet der Park eine Plattform für Test- und Demonstrationsprojekte sowie ein starkes Netzwerk aus Industrie- und Forschungspartnern.

Quelle und weitere Informationen: www.bloqsens.com

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MMA Germany wird zu MMA DACH

Der Marketingfachverband MMA Germany weitet seinen Wirkungsbereich aus und tritt neu als MMA DACH auf. Mit dem Schritt öffnet sich das Netzwerk für Mitglieder aus der Schweiz und Österreich – begleitet von einem Markenrelaunch.

Der Marketingfachverband MMA Germany firmiert neu unter dem Namen MMA DACH. Damit erweitert das deutsche Chapter der Mobile Marketing Association seinen Fokus auf die gesamte DACH-Region und ist ab sofort auch in der Schweiz und in Österreich aktiv. Mit dem neuen Namen einher geht ein umfassender Markenrelaunch, der unter anderem ein überarbeitetes Logo und eine aktualisierte Webseite umfasst.

Die MMA versteht sich als branchenübergreifendes Netzwerk für Fachleute aus Marketing, Medien und Technologie. Ziel ist es, den Wissenstransfer zu aktuellen Entwicklungen wie künstlicher Intelligenz, Data Analytics oder Retail Media zu fördern und den Austausch zwischen Unternehmen in der Region zu intensivieren. Bereits 2024 war mit der Umbenennung des «Smarties Awards Germany» in «Smarties DACH Award» ein erster Schritt in Richtung einer regional erweiterten Ausrichtung erfolgt. Seither können sich auch Unternehmen aus der Schweiz und Österreich für den Branchenpreis bewerben.

Daniel Jäger, Head of Group Media bei der Deutschen Telekom und Board Director bei MMA DACH, kommentiert: «Mit unserer neuen Rolle als MMA DACH erreichen wir das nächste Level. Wir sind davon überzeugt, dass die Mitglieder des MMA von dieser Erweiterung durch das noch grössere Netzwerk und den damit verbundenen erweiterten Erfahrungsaustausch über die Landesgrenzen hinaus sehr profitieren werden.»

Die erste Gelegenheit zum persönlichen Austausch mit Vertreter:innen des neu formierten Verbandes bietet sich am Branchenevent OMR in Hamburg vom 6. bis 7. Mai 2025.

CIM2025 – Metrologie im Zeichen der Zukunft

Der Internationale Metrologiekongress (CIM) fand vom 11. bis 14. März 2025 auf der Eurexpo Lyon (Frankreich) statt. Der Anlass wurde von der Global Industrie, der grössten Industriemesse Frankreichs, ausgerichtet.

Der CIM2025 bot wiederum reichhaltige Gelegenheit für fachlichen Austausch. (Bild: GL Event, Sébastien Ferraro)

Vom 11. bis 14. März 2025 versammelten sich Fachleute aus aller Welt in Lyon zur 22. Ausgabe des Internationalen Metrologiekongresses (CIM2025), der vom Collège Français de Métrologie (CFM) organisiert wurde. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Global Industrie Messe statt und bewies erneut ihre zentrale Bedeutung für Wissenschaft und Industrie im Bereich der Messtechnik.

150 Jahre Meterkonvention – eine Jubiläumsausgabe

Ein besonderes Highlight markierte das Jahr 2025: das 150-jährige Bestehen der Meterkonvention, ein Meilenstein internationaler Zusammenarbeit in der Metrologie. In seiner Festrede würdigte Martin Milton, Direktor des BIPM und Präsident des CIM2025, diesen Anlass mit den Worten: „Wir feiern 150 Jahre Meterkonvention – sie ist für alle Völker die Grundlage für Messungen.“ Damit wurde die fundamentale Rolle der Messtechnik für Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft betont.

Wachsende internationale Resonanz

Mit rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 40 Ländern zeigte sich die Reichweite des Kongresses deutlich. In insgesamt 180 Vorträgen und Posterpräsentationen wurden aktuelle Themen wie die Digitalisierung der Messtechnik, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit intensiv diskutiert. Neue Formate wie das QI-Digital-Atelier und ein Kurzseminar zu ISO/IEC 17025 bereicherten das Programm zusätzlich.

Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie

Ein zentrales Element des Kongresses war das „Metrology Village“ – eine 1.000 Quadratmeter grosse Ausstellungsfläche, auf der 60 Unternehmen ihre Innovationen präsentierten. Die enge Verbindung zur Industrie spiegelte sich auch in der Eröffnung wider, bei der u.a. Thomas Courbe (DGE), Laurent Labatut (Trescal) und Cosimi Corleto (CFM) die Bühne betraten. Letzterer hob hervor: „Die Kooperation zwischen Metrologie und Industrie ist essenziell für technologische Fortschritte.“

Stimmen aus der Fachwelt

Der wissenschaftliche Austausch und die internationale Atmosphäre wurden von den Teilnehmenden besonders geschätzt. Andrea Giura (INRiM), ausgezeichnet für die beste Posterpräsentation, betonte: „Es war faszinierend zu sehen, wie verschiedene Bereiche der Metrologie zusammenwirken und technologische Fortschritte ermöglichen.“ Pauline Lemaire (MERSEN) lobte die Organisation und die Vielfalt des Publikums: „Die internationale Gemeinschaft war stark vertreten, das Umfeld war offen und kollegial.“

Für Nachwuchswissenschaftler wie Térence Bordet (COLAS), Gewinner des Preises für den besten Vortrag, war der Kongress eine wertvolle Plattform: „Diese Auszeichnung motiviert uns, unsere Forschung weiter voranzutreiben.“

Ein erfolgreicher Meilenstein

Mit über 45.000 Besucherinnen und Besuchern der Messe Global Industrie, einer Steigerung von 20 % gegenüber 2023, wurde die Relevanz des CIM erneut unterstrichen. Der Kongress bot einen einzigartigen Raum für Wissenstransfer, Netzwerken und die Förderung gemeinsamer Innovationsdynamik. Die nächste Ausgabe des Internationalen Metrologiekongresses CIM findet im Jahr 2027 statt.

Quelle und weitere Informationen: https://www.cim-metrology.org/en/. Der vorliegende Bericht wurde mit Unterstützung von KI erstellt. 

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf m-q.ch - https://www.m-q.ch/de/cim2025-metrologie-im-zeichen-der-zukunft/

Werbemarkt März 2025: Klassische Medien weiter unter Druck

Der Schweizer Werbemarkt verzeichnet im März 2025 ein Minus von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Gemäss Media Focus konnte sich kein klassischer Medienkanal dem Abwärtstrend entziehen – auch im digitalen Bereich zeigen sich Rückgänge.

Der Werbemarkt in der Schweiz bleibt im März 2025 im Rückwärtsgang. Der Bruttowerbedruck bei den klassischen Medien beläuft sich auf 340,7 Millionen Franken, was einem Rückgang von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Bereits im Februar wurde ein Minus von 3,2 Prozent registriert.

Keine der klassischen Mediengruppen konnte den Vergleich zum Vorjahr positiv abschliessen. Die Rangfolge innerhalb des Media Mix bleibt jedoch stabil: TV liegt weiterhin vor Print, gefolgt von Out-of-Home, Radio und Kino.

Kumuliert ergibt sich für das erste Quartal ein Bruttowerbedruck von 859,5 Millionen Franken, was einem Rückgang von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Auch der digitale Werbemarkt zeigt rückläufige Tendenzen in den Bereichen Search und Display. Mit einem Anteil von 52,3 Prozent bleibt Search dennoch führend, vor Display mit 33,1 Prozent. Einzig YouTube verzeichnet ein Wachstum und kommt auf 14,6 Prozent Marktanteil.

(Grafiken: Media Focus)

Detailhandel dominiert – aber mit moderatem Plus
Nur acht von 21 Branchen konnten im klassischen Werbemarkt zulegen. Der Detailhandel bleibt mit 36,2 Millionen Franken Bruttowerbedruck im März an der Spitze, verzeichnet jedoch lediglich ein Plus von 5,8 Prozent. Stärkere Zuwächse verzeichnen unter anderem die Branchen Medien (+18,2 %), Reinigen (+17,6 %) sowie Digital & Haushalt (+17,0 %).

Ebenfalls positiv entwickelten sich Freizeit, Gastronomie, Tourismus (+6,4 %), Pharma & Gesundheit (+4,4 %), Verkehrsbetriebe (+13,7 %) sowie Persönlicher Bedarf (+2,1 %).

13 Branchen weisen eine rückläufige Entwicklung auf. Die Nahrungsmittelbranche belegt mit einem Minus von 6,9 Prozent dennoch Rang zwei. Zu den weiteren betroffenen Branchen zählen Bauen, Industrie, Einrichtung (-9,6 %), Fahrzeuge (-9,1 %), Initiativen & Kampagnen (-3,7 %) sowie Finanzen (-1,1 %). Am unteren Ende der Skala stehen Energie (-58,8 %) und Tabakwaren (-29,1 %).

Im digitalen Markt liegt die Branche Freizeit, Gastronomie, Tourismus sowohl im Monats- als auch im Jahresranking an der Spitze, während im klassischen Markt der Detailhandel führt.

Die Platzierungen einzelner Branchen zeigen Parallelen zwischen beiden Märkten: Getränke liegt jeweils auf Rang 14, Pharma & Gesundheit sowie Kosmetik & Körperpflege bewegen sich im Mittelfeld. Während Tabakwaren im klassischen Markt das Schlusslicht bilden, belegt die Branche Reinigen diese Position im digitalen Bereich.

Im Display-Bereich steht der Mobilfunkanbieter Spusu.ch erneut an erster Stelle. Bei SEO bleibt Booking.com an der Spitze, während auf YouTube die Nikotinmarke Zyn die vorderste Platzierung erreicht. Das Flugangebot von Swiss Airlines sowie die Plattform Swiss.com erscheinen in beiden Bereichen jeweils auf Platz neun.

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