«Baustoff-City» fördert die Kreislaufwirtschaft in der Ostschweiz
Die Kibag und die TIT Imhof Gruppe investieren gemeinsam in eine nassmechanische Aufbereitungsanlage für mineralische Baustoffe. Das Projekt «Baustoff-City» umfasst aber nicht nur eine solche Aufbereitungsanlage, sondern auch ein neues Recycling-Betonwerk.
Der Produktionsbeginn von «Baustoff-City» am Kibag-Standort Weinfelden ist für das Jahr 2022 geplant. Laut Angaben umfasst das Konzept sämtliche Aspekte der Aufarbeitung von mineralischen Abfällen (z.B. Kies, Beton- und Mischabbruch) sowie deren Rückführung in den Baustoffkreislauf.
Die auf dem heutigen Areal der Kibag entstehende, nassmechanische Aufbereitungsanlage verfügt laut Angaben über eine vollautomatisierte, moderne optische Sortieranlage. Die aufbereiteten Rohstoffe würden qualitativ höchste Ansprüche erfüllen und für die Herstellung von Beton und weiteren Kiesprodukten verwendet. Der Recycling-Beton werde direkt vor Ort in dem ebenfalls neu entstehenden Betonwerk produziert, schreibt die Kibag.
Führende Rolle in der Kreislaufwirtschaft
Unter Berücksichtigung der Vorgaben des Kantons Thurgau und dessen «Konzept für den Einsatz von Recyclingmaterial im Hoch- und Tiefbau» werde der zukünftige Bedarf an Recycling-Produkten sowie Recycling-Granulaten für private und öffentliche Bauprojekte der Region nachhaltig abgedeckt, so die Kibag. Der Kanton Thurgau werde so eine führende Rolle in der Umsetzung der Kreislaufwirtschaft einnehmen können.
Das Areal der «Baustoff-City» verfüge zudem über einen Bahnanschluss, welcher es künftig erlaube, die erwarteten Massenströme umweltfreundlich auch über längere Distanzen zu transportieren. Für die lokale Versorgung kommen die Elektro-LKW-Flotten der Kooperationspartner Kibag und TIT Imhof zum Einsatz, wie es abschliessend in der Mitteilung heisst.
Quelle: Kibag