FFHS und FernUni Schweiz bauen Hochschulcampus in Brig

Die Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) und die FernUni Schweiz bauen im Rhonesandquartier in Brig einen Hochschulcampus, der 165 Arbeitsplätze für Lehre, Forschung und Verwaltung, sowie Unterrichtsräume und Labore bereithält. Am 21. Mai fand die Grundsteinlegung statt.

Enthüllung des Grundsteins für den neuen Hochschulcampus: v.l. Architekt Markus Schietsch, FFHS-Präsident Hans Widmer, Staatsrat Christophe Darbellay, Stadtpräsident Louis Ursprung, FernUni-Präsident Wilhelm Schnyder und Bruno Attinger (Bild: FernUni Schweiz / FFHS)

Die Bauarbeiten für den neuen Hochschulcampus In Brig haben begonnen. Am 21. Mai konnte in einem festlichen Akt in Anwesenheit von Staatsrat Christophe Darbellay, dem Briger Stadtpräsidenten Louis Ursprung, dem Architekten Markus Schietsch, den Vertretern der FernUni Schweiz und der FFHS und vielen geladenen Gästen der Grundstein für die Bauarbeiten gelegt werden.

Die Feier der Grundsteinlegung

Der offizielle Festakt fand in der Postgarage direkt neben dem Baugrundstück statt. Via «Live-Schaltungen» direkt zur Baustelle verfolgten die Gäste die Ausführungen des Architekten Markus Schietsch und die Enthüllung des Grundsteins. Für den Briger Stadtpräsidenten Louis Ursprung steht fest: «Der Hochschulcampus stärkt den Bildungsstandort Brig enorm und trägt den Namen von Brig in die ganze Schweiz.» Staatsrat Christoph Darbellay würdigte in seiner Grussbotschaft der Walliser Regierung die Wichtigkeit der beiden Institutionen FFHS und FernUni Schweiz. Letztlich zeigten sich die beiden Präsidenten, Wilhelm Schnyder und Hans Widmer, überzeugt, dass der neue Hochschulcampus ein Symbol einer erfolgreichen Zukunft darstelle.

Vom Architekturwettbewerb zur Grundsteinlegung

Das Bauprojekt geht zurück auf einen Architekturwettbewerb im Frühjahr 2016, den das Team von Markus Schietsch Architekten aus Zürich für sich entschied. Ihr Projekt «Kuma» (japanisch für Bär – ein starkes selbstbewusstes Wesen) überzeugte die Jury durch eigenständige Lösungen sowohl auf architektonischer, betrieblicher als auch wirtschaftlicher Ebene. In den anschliessenden Planungsarbeiten wurden noch einige Überarbeitungen gemacht, so wurde der Forschung mehr Platz für Labore im neuen Gebäude eingeräumt. Schlussendlich konnte im Oktober 2018 das Baugesuch eingereicht werden.

Das Gebäude

Das Projekt an der Schinerstrasse im Rhonesandquartier umfasst sechs Geschosse sowie ein Untergeschoss inklusive Einstellhalle. Zwei gemeinsame Stockwerke sind für die öffentliche Nutzung (Cafeteria, Konferenz- und Schulungsräume) vorgesehen und je zwei Geschosse beherbergen die Arbeitsplätze der FFHS bzw. der FernUni Schweiz. Die prägnante Gestalt des Solitärbaus und die filigran profilierte Glasfassade sollen dem öffentlichen Charakter der Hochschuleinrichtung Identität verleihen. Auch städtebaulich fügt sich der Neubau gut in die Typologie des Quartiers ein. Das Gebäude ist so auf der Parzelle platziert, dass es von allen Seiten durch einen als Garten gestalteten Aussenraum umschlossen wird. Der Hochschulcampus soll im April 2021 fertiggestellt und im Mai 2021 bezogen werden.

Facts und Zahlen zum Bauprojekt:

  • Architektur: Markus Schietsch Architekten, Zürich
  • Bauleitung: amoba baumanagement, Brig
  • Anzahl Arbeitsplätze: derzeit geplant 165 AP exkl. Labore
  • Geschossfläche oberirdisch: 4‘488m2
  • Geschossfläche unterirdisch: 2‘234 m2
  • Total: 6‘812 m2
  • Gebäudevolumen total: 27‘741 m3
  • Baubeginn: Mai 2019
  • Fertigstellung geplant: April 2021
  • Einzug geplant: Mai 2021
  • Kosten: CHF 29‘158‘000.- davon 1‘670‘000.- für Labors

Informationen: www.fernuni.chwww.ffhs.ch

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