Schweizer Security-Barometer alarmiert vor Banking-Trojanern

Der Schweizer Security-Barometer wird durch Symantec monatlich für Computerworld erstellt. Im März 2017 ist dabei zweierlei auffällig: Einerseits haben die Attacken im Vergleich zum Vormonat durchs Band weg zugenommen. Andererseits wurden sowohl bei den entdeckten Online-Banking-Trojanern als auch bei den Netzwerkattacken grosse Zuwächse registriert.

 

Viele Cyber-Schäden entstehen über fingierte Skripte oder Email-Anhänge. (Bild: depositphotos)

Der Schweizer Security-Barometer, durchgeführt von Symantec, betont eine „dramatische Zunahme bei den abgefangenen Online-Banking-Trojanern in der Schweiz“. Die Security-Übersicht bringt jedoch noch viel mehr Ergebnisse über Online-Banking-Trojaner an den Tag. Um sage und schreibe 117 Prozent stiegen die geblockten Banking-Trojaner – „von 64 auf 139 Stück, was mehr als eine Verdoppelung bedeutet.“

Dadurch steigt nun die Schweiz auf Rang 23 im internationalen Security-Vergleich. Ebenfalls dramatisch sei die Zunahme bei den unterbundenen Netzwerkattacken. Sie stiegen um knapp 63 Prozent auf 35’192 Stück (Rang 24).

 

(Copyright: symantec)

Vorsicht vor Scripts

Nicht ganz so heftig, nämlich um 20 Prozent, war die Zunahme bei der geblockten Malware, die sich mit 59’480 Stück auf einem beachtlichen Niveau hält. Besondere Vorsicht sollte man in diesem Zusammenhang mit Skripten walten lassen. „Denn mehr als die Hälfte der Malware fand über VisualBasic-Skripte oder über JavaScript-Email-Anhänge den Weg auf den Computer“, wie Candid Wüest, Threat Researcher bei Symantec Schweiz, berichtet.

www.symantec.com

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