Thermoplan AG gewinnt den Prix SVC Zentralschweiz 2016

Die Gewinnerin des Prix SVC Zentralschweiz 2016 ist die Thermoplan AG aus Weggis, führende Herstellerin von innovativen, vollautomatischen Kaffeemaschinen und Spezialgeräten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Immobiliendienstleisterin Alfred Müller AG aus Baar (ZG) und die Frank Türen AG aus Buochs (NW), Herstellerin von Sicherheitstüren jeglicher Art. Weitere Preisträger des Abends sind die bio-familia AG aus Sachseln (OW), die MÜLLER STEINAG Gruppe aus Rickenbach (LU) und die Network 41 AG aus Sursee (LU). Diese sechs Preisträger wurden von einer regionalen Expertenjury in einem mehrstufigen Selektionsprozess aus 90 Zentralschweizer Unternehmen für diesen Gala-Abend der unternehmerischen Exzellenz ausgesucht.

SVC-Präsident Hans Ulrich Müller übergibt die Siegertrophäe dem CEO von Thermoplan AG, Adrian Steiner. (Bild: thb)

Prix SVC Zentralschweiz 2016: Impressionen (alle Bilder: thb)

Kaffee mit perfektem Milchschaum ist die Kernkompetenz der Thermoplan AG, deren Erfolgsgeschichte einst mit Schaumschlägern ihren Anfang nahm. Heute gehört Thermoplan zu den weltweiten Marktführern im Segment der vollautomatischen Kaffeemaschinen und Spezialgeräten. Diese werden in Gastronomiebetrieben und namhaften Kaffeehäusern auf allen Kontinenten  eingesetzt. Am Hauptsitz in Weggis arbeiten 260 Mitarbeitende an der Neu- und Weiterentwicklung von Produkten, um den Kunden den perfekten  Kaffeegenuss bieten zu können. Das Weggiser Vorzeige-Unternehmen wird von CEO Adrian Steiner geführt und hat die 11-köpfige Expertenjury des Prix SVC Zentralschweiz mehr als überzeugt. In seiner Laudatio hebt Jurypräsident Niklaus Bleiker hervor: „Die Jury ist sehr beeindruckt, dass die Thermoplan sowohl bei der Forschung als auch bei der Produktion weiterhin auf den Hochpreisstandort Schweiz setzt. Dies ist für eine Firma mit einem Exportanteil von rund 98% mehr als bewundernswert.“ Und weiter: „Ein Hauptgrund für den grossen Erfolg des Familienunternehmens ist neben der gelebten Schweizer Qualität die grosse Innovationskraft.“ Und Adrian Steiner selbst widmet den Preis allen Mitarbeitenden seiner Firma: „Der Preis gehört uns allen!“

Zweiter und dritter Platz für die Alfred Müller AG und die Frank Türen AG

Der zweite Platz geht an die Alfred Müller AG, ein Immobilienunternehmen, das alle Dienstleistungen entlang des Immobilien-Lebenszyklus‘ abdeckt. „Die Jury ist beeindruckt, wie sich die Alfred Müller AG während mehr als 50 Jahren mit grossem wirtschaftlichen Erfolg einem sehr schwankendem Marktumfeld erfolgreich gestellt hat“, betont Jurypräsident Niklaus Bleiker in seiner Laudatio. Die Nachhaltigkeit, mit welcher das Baarer Unternehmen seine Kunden pflegt, ist exemplarisch, ebenso wie die sozialen Engagements im Umweltschutz und in der Entwicklungshilfe. „Der Preis ist eine grosse Auszeichnung für uns und unsere Mitarbeitenden“, sagt dazu David Hossli, Vorsitzender der Geschäftsleitung, und verweist darauf, dass der Wettbewerb im Immobilien-Geschäft härter geworden sei.

Handwerk, Hightech und die Vielfalt eines Werkstoffs

Mit dem dritten Rang ausgezeichnet wurde die Frank Türen AG. 1897 als Schreinerei gegründet, ist das in vierter Generation geführte Unternehmen heute Anbieterin von Spezialtüren wie Brandschutz- und Sicherheitstüren. Dabei kennt die Vielfalt kaum Grenzen: Neueste Produkte ermöglichen den Zutritt mit einem Handvenenleser, der den Schlüssel ersetzt. Dies zeigt, dass sich das Schreiner-Handwerk stark verändert und auch zunehmend High-Tech Einzug hält, wie Geschäftsführer Marcel Frank während der Präsentationsrunde im Gespräch mit Moderator Nik Hartmann erläuterte.

Weitere Preisträger des Prix SVC Zentralschweiz 2016 sind die Obwaldner Müesliproduzentin bio-familia AG, die auf Beton-Produkte spezialisierte Müller-Steinag Gruppe sowie die Telekommunikationsnetzanbieterin Network 41 AG. Auch diese drei Unternehmen zeichnen sich durch eine führende Position in ihren Spezialgebieten aus und haben weit über die Zentralschweiz hinaus wirtschaftliche Strahlkraft. Mit den Produkten der bio-familia AG wurde der Begriff „Müesli“ weltweit bekannt. Geschäftsführer Peter Odermatt setzt aber weiterhin auf regionale Verwurzelung und hat bisher alle Übernahmeangebote ausgeschlagen: „Wir haben eine grosse Verantwortung für die Region“. Die Produkte von Müller-Steinag sind bei Architekten immer beliebter: Das Unternehmen hat es geschafft, dem Werkstoff Beton eine grosse kreative Vielfalt zu verleihen, die weit über Kanalisationsröhren hinausgeht. Und die Network 41 AG ist inzwischen nicht mehr nur im Einzugsgebiet Zentralschweiz tätig, sondern verfügt auch über Niederlassungen in Deutschland und Österreich.

Treffpunkt der Zentralschweizer Wirtschaft

Der Swiss Venture Club (SVC) zeichnet mit dem Prix SVC Zentralschweiz bereits zum sechsten Mal vorbildliche Klein- und Mittelunternehmen (KMU) der Region aus, die durch ihre Produkte und Innovationen, ihre Firmenkultur, die Qualität der Mitarbeitenden und des Managements sowie durch einen nachhaltigen Erfolgsausweis überzeugen. Die feierliche Preisverleihung wurde von Nik Hartmann moderiert. Rund 1‘200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft waren begeistert von den vielfältigen und oft wenig bekannten Stärken der Zentralschweizer Top-Unternehmen. „Menschen sind das Wichtigste“ betonte SVC-Präsident Hans-Ulrich Müller in Hinblick auf das, was unternehmerischen Erfolg letztlich ausmache.

www.swiss-venture-club.ch

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