Bechtle veröffentlicht Klimaschutzstrategie 2030

Der auch in der Schweiz tätige deutsche IT-Dienstleister Bechtle hat seine Klimaschutzstrategie vorgestellt. Darin nennt das Unternehmen für die bis 2030 angestrebte Klimaneutralität konkrete Ziele und Massnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Dabei definiert Bechtle Klimaneutralität als bilanzielle CO2-Neutralität. Die festgelegten Reduktionsziele umfassen direkte, indirekte sowie Emissionen aus der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette. Die Klimaschutzstrategie ergänzt die im vergangenen Jahr verabschiedete Bechtle Nachhaltigkeitsstrategie 2030 und folgt dem Ansatz aus „Vermeiden – Reduzieren – Kompensieren“.

Die Bechtle AG mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Thomas Olemotz hat ihre Klimaschutzstrategie 2030 veröffentlicht. (Bild: Bechtle)

Die Klimaschutzstrategie 2030 ist ein weiterer Baustein im Rahmen der Nachhaltigkeitsaktivitäten des IT-Unternehmens Bechtle, der umfassend auf die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzahlen soll. „Es ist für uns nicht nur eine Frage der Unternehmensverantwortung, unseren Geschäftsbetrieb nachhaltig auszugestalten, sondern auch eine gesellschaftliche Aufgabe, in gemeinsamer Anstrengung die Erderwärmung zu begrenzen“, sagt Dr. Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender Bechtle AG. Den Kern der Klimaschutzstrategie bildet die angestrebte bilanzielle Klimaneutralität des Konzerns bis 2030, die im Wesentlichen auf das Einsparen von CO2-Emissionen setzt. Flankiert werden die vorgesehenen Reduktionen durch das Vermeiden und begleitendes Kompensieren von Emissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte.

Klimaschutzstrategie mit vielen Massnahmen

Die Reduktionsziele des Treibhausgases CO2 verteilen sich dabei auf die unterschiedlichen Emissionskategorien entlang der Wertschöpfungskette nach dem Green House Gas Protocol, die so genannten Scopes. Danach sollen die Emissionen nach Scope 1 (Unternehmenseinrichtungen und Fuhrpark) und Scope 2 (eingekaufte Energie für die eigene Nutzung) bis 2030 um jeweils 60 Prozent reduziert werden. Die Verringerung der Scope 3-Emissionen, die sich auf die vor- und nachgelagerte Wertschöpfungskette beziehen, soll bei 30 Prozent liegen. Konkret sollen diese Ziele etwa mit der Steigerung von Energieeffizienz an den Firmenstandorten, mit Eigenstromerzeugung resp. mit Bezug von grünem Strom erreicht werden, sowie mit einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Einkaufsstrategie, klimafreundlicherer Logistik und Sensibilisierung der internen und externen Stakeholder, wie es in der Klimaschutzstrategie heisst.

Ambitionierter Fahrplan

Der ambitionierte Fahrplan orientiert sich an den wissenschaftlich fundierten Reduktionszielen der Science Based Target Initiative (SBTI). In der SBTI arbeiten das Carbon Disclosure Project (CDP), der United Nations Global Compact, das World Resources Institute und der World Wide Fund for Nature seit 2015 zusammen, um transparent und vergleichbar wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu setzen.

Bechtle veröffentlicht seit 2015 einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht. Das Unternehmen ist Unterzeichner des UN Global Compact sowie der WIN Charta und lässt seine Nachhaltigkeitsleistungen regelmässig von EcoVadis prüfen.

Quelle und weitere Informationen: www.bechtle.com

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