CO²-Fussabdruck von Veranstaltungen

Der CO²-Fussabdruck von Veranstaltungen beschäftigt speziell auch kommunale Einrichtungen. Das Portal Online-Blitzlicht hat untersucht, inwieweit Veranstaltungsteilnehmende auf umweltschonendes Verhalten achten und bereit wären, der Umwelt Sorge zu tragen.

CO²-Fussabdruck
Bereits ein paar Meter nach der Einfahrt feiert man Streetparade am Bahnhof Zürich. (Bild: Flickr)

Der CO²-Fussabdruck gibt Auskunft darüber, wie verantwortungsbewusst wir mit unserer Umwelt umgehen und zum Ausstoss schädlicher Treibhausgase beitragen. In einer Umfrage des Portals „Online-Blitzlicht“ ist man den Output der Veranstalter näher auf den Grund gegangen.

51 Teilnehmer, davon rund drei Viertel kommunale Entsorger, gaben Auskunft darüber, inwieweit sie beim Besuch von Veranstaltungen auf umweltschonendes Verhalten achten und bereit wären, einen zusätzlichen Beitrag zu leisten.

Ökologische Bilanz?

Für die Hälfte der Befragten ist die ökologische Bilanz, also ein geringer Kostenaufwand, einer Veranstaltung ein wichtiger Aspekt. Für sehr unwichtig oder eher unwichtig erachtet ihn ein Viertel der Umfrageteilnehmer. Ein weiteres Viertel zeigt sich in dieser Frage unentschlossen.

Bevorzugtes Reisemittel, um Veranstaltungen innerhalb eines Umkreises von 500 km aufzusuchen, ist die Bahn. Knapp zwei Drittel nutzen diese Art der Personenbeförderung, während ein Drittel auf das Auto setzt.

Der Anteil derer, die dem Flugzeug den Vorzug geben, liegt bei 4 Prozent.

Fahrgemeinschaft besser

4 von 5 an der Umfrage beteiligten Personen würden Fahrgemeinschaften bilden, um die CO²-Bilanz der von ihnen besuchten Veranstaltung zu verbessern. Knapp ein Fünftel lehnt dies ab.

Deutlich grösser ist der Widerstand gegen Zusatzgebühren zur Finanzierung von Ausgleichsmassnahmen. Fast die Hälfte aller Befragten sprach sich gegen derartige Gebühren aus.

Klimaschutzprojekte konkret

Was die Verwendung der durch Zusatzgebühren eingenommenen Gelder angeht, votiert fast jeder 2. dafür, damit Baumpflanzprojekte oder Baumpatenschaften zu finanzieren. Spenden an Klimaschutzprojekte befürwortet nahezu ein Viertel der Befragten.

1 von 4 Umfrageteilnehmern kann sich für keine der zur Wahl gestellten Ausgleichsmassnahmen begeistern.

Obwohl die Problematik des CO²-Ausstosses der überwiegenden Mehrheit der Befragten durchaus bewusst ist, gibt es noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten.

Der Anteil derjenigen, die der Frage nach der CO²-Bilanz der von ihnen besuchten Veranstaltungen keine oder nahezu keine Bedeutung beimessen, ist mit rund 25 % nach wie vor eine relevante Grösse.

Mehr zum Thema CO²-Fussabdruck von Veranstaltungen finden Sie hier

 

(Visited 30 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema