Klimaschutz: Schweiz unterzeichnet Abkommen mit Georgien
Die Schweiz hat mit Georgien ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, das dem Klimaschutz dient. Ähnliche Abkommen gibt es bereits mit anderen Staaten. Sie erlauben es der Schweiz, Emissionsverminderungen in diesen Ländern an ihr Reduktionsziel anzurechnen.
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Die Schweiz hat sich im Rahmen des Pariser Klimaübereinkommens verpflichtet, bis 2030 ihren Treibhausgasausstoss gegenüber dem Stand von 1990 zu halbieren. Dieses Ziel bleibt auch nach der Ablehnung des revidierten CO2-Gesetzes bestehen, wie das Uvek in seiner Mitteilung betont. Die Schweiz werde es vor allem mit Massnahmen im Inland erreichen. Sie dürfe indes gemäss Pariser Abkommen zur Erreichung ihrer Klimaziele auch Klimaprojekte im Ausland unterstützen: Die dort erzielten Emissionsverminderungen könne die Schweiz an ihr nationales Reduktionsziel anrechnen. Entsprechende Abkommen hat der Bund bereits mit Peru, Ghana und Senegal solche Abkommen abgeschlossen.
Förderprogramm zur Energieeffizienz in Gebäuden
Bundesrätin Simonetta Sommaruga und der georgische Umweltminister Levan Davitashvili haben am 18. Oktober in Bern das bilaterale Abkommen zwischen Georgien und der Schweiz unterzeichnet. Es soll noch dieses Jahr in Kraft treten und ermöglicht die Entwicklung eines nationalen Förderprogramms zur Energieeffizienz in Gebäuden, wie es heisst. Laut Uvek sollen die langjährigen Erfahrungen aus dem Schweizer Gebäudeprogramm einfliessen. «Gut isolierte Häuser und effiziente Heizungen senken den CO2-Ausstoss. Dies dient dem Klimaschutz, und auch die Menschen profitieren von diesen Massnahmen», sagte Uvek-Vorsteherin Sommaruga.
Quelle: Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK)