Romande Energie spannt mit Hochschule zusammen
Romande Energie und die Ingenieurhochschule HEIG machen gemeinsame Sache. Dafür stärken sie ihre bereits bestehende Zusammenarbeit mit einer Rahmenvereinbarung.
Romande Energie und die Waadtländer Ingenieur- und Wirtschaftshochschule HEIG regeln ihre künftige Zusammenarbeit in einer Rahmenvereinbarung. Darin unterstreichen sie ihren Willen, gemeinsam Innovationen für die Energiewende hervorzubringen, schreiben sie in einer Mitteilung. Dabei gehe es um Themen wie die Energiespeicherung, künftige Verteilnetze, erneuerbare Energien, Mobilität und Wasserstoff.
Die Zusammenarbeit könne verschiedene Formen annehmen, etwa in Gestalt von Forschungsaufträgen, Projekten mit Unterstützung von Innosuisse oder europäischer Institutionen sowie der Beteiligung an Programmen der Aus- und Weiterbildung.
Für Planer und Energieversorger
Der Waadtländer Energieversorger und die Fachhochschule arbeiten bereits heute in verschiedenen Projekten zusammen. So haben sie bei der HEIG das Labor ReIne eingerichtet, dass eine experimentelle Annäherung an intelligente Netze erlaubt. Sie arbeiten auch im europäischen Projekt IntegrCiTy zusammen, das sich mit der Interoperabilität von Energienetzen in Städten beschäftigt.
Ein vielversprechendes Innovationsprojekt lautet wie folgt:
1.) Entwicklung einer integrierten Entscheidungsunterstützungsumgebung für Planer und Energieversorger, um die Effizienz und Belastbarkeit der Energieversorgungsinfrastruktur zu verbessern;
2.) Implementierung der Entscheidungsunterstützungsplattform und integrierter Tools in ausgewählten Städten für lokale Versorgungsunternehmen und Stadtverwaltungen.
Heute werden die Energieversorgungsnetze in den Städten – Erdgas, Strom und Heizung/Kühlung – fast immer getrennt voneinander geplant und gebaut. Dieser geschlossene Ansatz hindert Energieversorger und Stadtplaner daran, Möglichkeiten für Synergien zwischen den Netzen zu erkennen und Investitionen in schwere Infrastruktur optimal zu planen.
Ziel dieses ERA-NET-Projekts „Smart Cities“ ist die Förderung der Interoperabilität von Energienetzen in der bestehenden und zukünftigen städtischen Infrastruktur durch die Entwicklung eines Entscheidungsunterstützungsinstruments, das in drei Städten in der Schweiz und Schweden – Vevey, Genf und Stockholm – angewendet, getestet und validiert werden soll.
Das Projekt IntegrCiTy wird im Rahmen des ERA-NET ENSCC und von den Industriepartnern finanziert.