Aldi führt Getränkekartonrecycling ein

Eine neue Sortieranlage ermöglicht es, Getränkekartons und Plastikflaschen sauber zu trennen. Damit können diese gemeinsam gesammelt werden. Als erste Detailhändlerin führt Aldi Schweiz die Sammlung ein.

Aldi führt Getränkekartonrecycling ein-umweltperspektiven
Aldi führt Getränkekartonrecycling ein-umweltperspektiven

Seit der Inbetriebnahme der neuen Sortieranlage durch die Müller Recycling AG in Frauenfeld Anfang Jahr ist es möglich, Getränkekartons und Plastikflaschen sauber voneinander zu trennen. Dies hat dazu geführt, dass Getränkekartons und Plastikflaschen gemeinsam gesammelt werden können.

Aldi Suisse hat nun als erster Detailhändler die neue Sammlung etabliert: Seit August 2016 sammelt ALDI SUISSE – vorerst in den 65 Filialen der Zweigniederlassung Schwarzenbach – Getränkekartons gemeinsam mit Plastikflaschen. Die landesweite Einführung der Rückgabe von Getränkekartons und Plastikflaschen soll bis Ende 2017 abgeschlossen sein.

Die gemeinsame Sammlung vereinfacht den Entsorgungsvorgang

Die leeren Getränkekartons von Milch, Eistee und Fruchtsäften und die leeren Plastikflaschen von Milchprodukten, Dusch-, Wasch- und Reinigungsmitteln werden gemeinsam in einem Sammelbehälter gesammelt und von den Lastwagen, welche die Filiale mit Waren beliefern, zurück ins Logistikzentrum genommen. So entstehen keine Mehrfahrten. Im Logistikzentrum werden sie verpresst und zur Sortieranlage nach Frauenfeld gebracht.

Nach der Sortierung werden die gesammelten Plastikflaschen vor Ort zu Regranulat verarbeitet. Dieses wird zur Herstellung von neuen Plastikflaschen oder anderen Kunststoffprodukten eingesetzt. Die Getränkekartons werden in Ballen gepresst und in die Papierfabrik Model AG gefahren. Die über das Recyclingsystem gewonnenen Kartonfasern können in der Kartonproduktion sechs bis sieben Mal eingesetzt werden. Aus den wertvollen Kartonfasern produziert die Model AG Wellkarton für neue Verpackungen.

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