Berufliche Vorsorge: Markantes Prämienwachstum bei Pax
Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Pax in der Beruflichen Vorsorge ein starkes operatives Ergebnis. In einem Markt, der laut Schweizerischem Versicherungsverband SVV um 6.2 Prozent geschrumpft ist, wuchs Pax bei den Bruttoprämien um 19.2 Prozent und erwirtschaftete ein Prämienvolumen von CHF 518 Millionen. Die Kunden profitierten von einer nachhaltigen Überschusspolitik.
Im Jahr 2016 konnte Pax in der Beruflichen Vorsorge mit einer nach eigener Darstellung „ausgezeichneten operativen Leistung“ aufwarten. Gegenüber 2015 habe sich das Neugeschäft nahezu verdoppelt und erreichte ein Volumen von CHF 14.6 Millionen, teilt der Versicherer mit. Auch bei den periodischen Bestandesprämien lag Pax im Plus. Das Prämienvolumen wuchs um 1.9 Prozent auf CHF 229.7 Millionen. Mit diesem Resultat übertraf Pax die Entwicklung des Marktes, der um 6.2 Prozent geschrumpft ist. Damit hat sich das Unternehmen erfolgreich behauptet und konnte Marktanteile gewinnen. Verantwortlich für dieses Resultat sind laut Pax die hohe Flexibilität der Vorsorgelösungen, weitere Optimierungen bei den Serviceleistungen und der intensive Dialog mit den Vertriebspartnern. Diese Massnahmen stellen sicher, dass die Produktion auch nachhaltig ist. Denn beim Wachstum setze Pax nicht auf Quantität, sondern stelle die Qualität ins Zentrum, wie es in der Medienmitteilung heisst.
Solide finanziert
Der Betriebsaufwand in der Beruflichen Vorsorge hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht und erreichte CHF 23.9 Millionen (2015: CHF 23.3 Millionen). Gleichzeitig ist die Anzahl der an Pax angeschlossenen Vorsorgewerke gestiegen, und zwar von 8‘533 auf 8‘741 Verträge. Dank dieser Zunahme im Bestand ist der durchschnittliche Verwaltungsaufwand leicht gesunken und beträgt pro Person CHF 449. Finanziell steht die Pax Versicherung solide da. Das Eigenkapital im Bereich Berufliche Vorsorge nahm um 7.6 Prozent zu und erreichte CHF 40.6 Millionen. Zudem liegt der Quotient des Swiss Solvency Test (SST) per Ende 2016 deutlich über der 100-Prozent-Marke.
Versicherte profitieren von nachhaltiger Geschäftspolitik
Als Genossenschaft ist Pax einzig den Interessen der Kunden verpflichtet, die gleichzeitig auch Genossenschafter sind. Die Gewinne bleiben im Unternehmen, wovon die Versicherten in Form einer stabilen Überschussbeteiligung profitieren. 2016 wurden den Versicherten in der Beruflichen Vorsorge CHF 4.4 Millionen aus dem Überschussfonds ausbezahlt. Zudem wurde dem Überschussfonds CHF 1 Million zugewiesen. Diese Zuweisung zusammen mit den restlichen Massnahmen zugunsten der Versicherten führen dazu, dass die Kunden über die «Legal Quote» mit 97.8 Prozent an den Erträgen beteiligt werden. Damit liegt Pax deutlich über den 90 Prozent, die vom Gesetzgeber vorgeschrieben sind.
Hohe Sicherheit dank Vollversicherung
In der Beruflichen Vorsorge baut Pax auf Lösungen im Vollversicherungsmodell. Für die angeschlossenen Unternehmen bedeutet dies Sicherheit und Stabilität, denn Pax trägt das Anlagerisiko sowie die versicherungstechnischen Risiken für Alter, Tod und Invalidität. Dabei sorgen flexible Vorsorgepakete für einen passenden Schutz während den unterschiedlichen Phasen, die eine Firma durchlaufen kann – vom Start-up über den Kleinbetrieb bis zum Grossunternehmen.