Infoniqa investiert in Schweizer Portfolio

Nach der Übernahme von Sage Schweiz setzt Infoniqa bei den von KMU und Treuhändern eingesetzten Produkte Sage 50 Extra und Sage 200 Extra erste Akzente mit Neuerungen und Basisarbeiten auf dem Weg zum vollintegrierten Anbieter cloudbasierter Business-Software und -Services.

Der Personalstamm aus Sage 200 Extra in der neuen Darstellung im Rahmen von Infoniqa ONE HCM (Bild: Infoniqa)

Wie bei der Übernahme des Schweizer Geschäfts von Sage angekündigt, investiert das neue Besitzer-Unternehmen Infoniqa aktiv in die Weiterentwicklung der lokalen Software-Produkte und Dienstleistungen. Für die neuen Versionen der Schweizer Produkte Sage 50 Extra und Sage 200 Extra werden eine Reihe neuer Funktionen und Basisarbeiten realisiert. Der Markenauftritt wird schrittweise angepasst. „Mit den Investitionen erweitern wir langfristig die Möglichkeiten unserer Kunden, ihr Unternehmen noch schlanker und einfacher zu führen. Wir ebnen jetzt den Weg für innovative Weiterentwicklungen, die mehr Transparenz, mehr Automatisierung und weniger Administration bedeuten“, sagt Thomas Hersche, Geschäftsführer der Infoniqa Switzerland Software and Services AG.

Erster Schritt zur HCM-Integration

Für Sage 200 Extra und Infoniqa ONE HCM wurde nun eine erste Integration entwickelt. Diese macht Personalstammdaten, Lohnabrechnungen und Lohnausweise aus Sage 200 Extra in Infoniqa ONE HCM verfügbar. Weitere Ausbauschritte hin zu einer vollwertigen Integration werden zusammen mit Pilotkunden entwickelt und kommen in den nächsten Updates. Infoniqa ONE HCM ist eine modulare, cloudbasierte Lösung für Human Capital Management (HCM) und ermöglicht Unternehmen eine 360°-Sicht auf die Belegschaft und digitalisiert alle Bereiche der Personalarbeit vom Recruiting bis zum E-Learning.

Ausbau der Konnektivität mit REST API

Bei Sage 50 Extra werden neue Webservices für das Rechnungswesen lanciert. Via Web REST API Schnittstelle können sämtliche Finanzdaten von Haupt- und Nebenbüchern mit Drittlösungen, mobilen Apps und Webapplikationen bidirektional ausgetauscht werden. Diese Neuerung bildet die Basis für weitere Ausbauschritte zusammen mit Run my Accounts für Treuhänder.

Einfacheres Spesen-Handling

Weiter wird für Sage 200 Extra eine neue Funktion für die Spesenerfassung ausgeliefert und ermöglicht die Auszahlung der Spesen direkt via Kreditorenbuchhaltung. Bereits in Arbeit ist eine mobile Spesen App, die voraussichtlich im Februar verfügbar werden soll. Damit können Mitarbeitende ihre Belege ganz einfach fotografieren, mit Daten ergänzen und dem Vorgesetzten einreichen. Dieser kann die Spesenbelege online über das Web-Frontend validieren und an die Kreditorenbuchhaltung weiterleiten. Für Sage 50 Extra Kunden steht diese Erweiterung für das kommende Jahr auf der Roadmap.

Microsoft Power BI für fundiertere Entscheidungen 

Das Analyse-Tool ‘Power BI’ ist ein Standard-Werkzeug von Microsoft, welches in Office 365 integriert ist. Für Sage 200 Extra wird ein Standard-Finanzmodell mit eigenen Tabellen und Scripts ausgeliefert. So lassen sich – die Lizenzierung von Power BI vorausgesetzt – eigene Finanzreports auf Basis der Unternehmensdaten erstellen. Infoniqa liefert zudem im Datenmodell selbst erste vordefinierte Finanz- und Kostenstellen-Reports aus.

Rebranding von Sage zu Infoniqa im April 2022 abgeschlossen

Mit dem abgeschlossenen Kauf startete eine Übergangsphase für den neuen Markenauftritt von Sage zu Infoniqa. Dieser Übergang wird Ende April 2022 komplett vollzogen sein. Die Lösungen werden neu gebrandet. Sage Start wird zu Infoniqa ONE Start, Sage 50 Extra zu Infoniqa ONE 50 und Sage 200 Extra zu Infoniqa ONE 200 werden.

Quelle und weitere Informationen

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