Mit Telemedizin auf internationalem Expansionskurs

Medgate hat sich seit seiner Gründung 1999 zur bekanntesten und vertrauenswürdigsten Telemedizin-Marke in der Schweiz entwickelt. Nun ist es an der Zeit, im Ausland weitere Märkte zu erschliessen. Entsprechend ist Medgate für den Export Award 2021 nominiert.

Mit Telemedizin will Medgate international weiter durchstarten. (Bild: Medgate)

Seit dem Jahr 2000 betreibt Medgate heute das nach eigenen Angaben grösste telemedizinische Zentrum Europas. Das Unternehmen aus Basel bezeichnet sich als Digital-Healthcare-Pionier, der sowohl Patienten als auch Krankenversicherern eine umfassende, ortsunabhängige und bezahlbare medizinische Versorgung bietet – und das rund um die Uhr. Der Anspruch: Dank Konsultationen per App, Telefon, Video und Chat lassen sich unnötige Arztbesuche vermeiden, gleichzeitig kann die Qualität der medizinischen Versorgung hochgehalten werden. Nun ist Medgate neben zwei anderen Unternehmen für den Export Award 2021 nominiert, der am 30. September 2021 verliehen wird.

Grosses Interesse des Auslands am Konzept für Telemedizin

2014 wagte das Basler Unternehmen den Markteintritt in den Vereinigten Arabischen Emiraten. 2016 folgten die Philippinen, 2017 Indien und 2020 Deutschland. Aufgrund eines weltweit stark gesteigerten Bedarfs an Digital-Health-Lösungen sieht Medgate nun die Zeit gekommen, um die Expansionsstrategie im Ausland voranzutreiben und weitere Märkte zu erschliessen. So sind weitere Standorte in den Kernregionen Europa und Südostasien geplant, darunter Spanien, Italien, Österreich, Polen, Vietnam, Malaysia und Indonesien. Zu diesem Zweck hat Medgate bereits mehrmals Marktanalysen mit Switzerland Globale Enterprise (S-GE) durchgeführt. Als Mitglied von S-GE wird das Unternehmen bei seiner Internationalisierung aktiv unterstützt und profitiert von vielen Vorteilen.

Konzept an lokale Märkte anpassen

Damit das Konzept von Medgate an lokale Märkte angepasst werden kann, muss man die Gegebenheiten eines Marktes genau verstehen und die Leistungen länderspezifisch adaptieren. In Australien beispielsweise spielen Schlangenbisse eine wesentlich grössere Rolle als in der Schweiz. Oder auf den Philippinen sind Krankheiten wie Dengue oder Malaria eher vorzufinden als in Deutschland. «Die lokalen Gegebenheiten zu verstehen, ist eine der grössten Herausforderungen», sagt Paul de La Rochefoucauld, einer der drei Managing Partner von Medgate.

Holdingstruktur und lokale Partnerschaften

Aus diesem Grund wird das internationale Geschäft aus der Schweizer Holding gesteuert. Darunter sind die Ländereinheiten strukturiert, was eine höhere strategische Kontrolle ermöglicht, die gerade im Bereich der Medizin notwendig ist, um Prozessstandardisierungen und eine hohe Qualität sicherzustellen. Partnerschaften geht Medgate sowohl auf Gesellschafterebene als auch auf operativer Ebene an. Insbesondere Vertriebsaktivitäten und Stakeholder-Management müssen durch die lokalen Partner und die Organisationen vor Ort getrieben werden, um Glaubwürdigkeit herzustellen.

«Made in Switzerland» als Gütesiegel

Was ebenfalls für Glaubwürdigkeit sorgt, ist das Gütesiegel «Made in Switzerland». Die Schweiz geniesst im Ausland hohes Vertrauen. Und Vertrauen ist in einer Branche wie dem Gesundheitswesen zentral.

Medgate kurz vorgestellt

Branche: Gesundheitswesen / Telemedizin
Gründungsjahr: 1999
Firmensitz: Basel
Mitarbeitende: 350
Weitere Zahlen und Fakten: 20 Versicherungspartner, 4 Standorte weltweit
Geschäftsleitung: Dr. med. Andy Fischer, Chief Executive Officer, Managing Partner

Weitere Informationen: Medgate

(Visited 91 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema