Junge Berufstätige in der Schweiz: Mehrheitlich zufrieden mit Digital Workplace

In Schweizer Unternehmen scheinen vor allem die 18- bis 34-Jährigen Berufstätigen zufrieden mit ihrem digitalen Arbeitsplatz zu sein. Auch beobachten über die Hälfte von ihnen eine offene Kultur, die auf das Teilen von Informationen und Zusammenarbeit setzt.

Junge Berufstätige in der Schweiz sind zufrieden mit dem Digital Workplace. (Bild: Tim Reckmann / pixelio.de)

Modern, digital und auf junge Mitarbeiter eingestellt: In Schweizer Unternehmen scheinen vor allem die 18- bis 34-jährigen Berufstätigen zufrieden mit ihrem digitalen Arbeitsplatz zu sein. Bereits weit über die Hälfte (55 Prozent) dieser jüngeren Beschäftigten findet den Digital Workplace in Bezug auf Hardware, Anwendungsprogramme und den Zugang zur digitalen Arbeitsumgebung von außerhalb des Unternehmens (sehr) modern. Fast genauso viele von ihnen (54 Prozent: “stimme voll und ganz zu” und “stimme zu”) beobachten eine offene Kultur, die auf das Teilen von Informationen und Zusammenarbeit setzt.

Im Gegensatz dazu empfinden dies nur 40 Prozent der 35- bis über 55-Jährigen so. Auch halten nur 45 Prozent von ihnen den digitalen Arbeitsplatz für (sehr) modern. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der Full-Service Intranet Agentur HIRSCHTEC unter 251 Berufstätigen, die hauptsächlich im Büro arbeiten, in der Schweiz.

Junge Berufstätige fühlen sich gut durch digitale Tools unterstützt

Ein ähnliches Bild zeigt sich mit Blick auf die digitale Arbeitsausstattung: Empfinden bereits über die Hälfte (53 Prozent: “stimme voll und ganz zu” und “stimme zu”) der 18- bis 34-Jährigen die digitale Arbeitsausstattung als hilfreich bei der internen Kommunikation und Zusammenarbeit, so sehen dies nicht einmal die Hälfte (47 Prozent) der 35- bis über 55-Jährigen so.

„Die Ergebnisse zeigen, dass es beim Thema Digital Workplace in der Schweiz durchaus Unterschiede zwischen den Generationen gibt. Wo über die Hälfte der jungen Mitarbeiter vollauf zufrieden mit dem digitalen Arbeitsplatz und der im Unternehmen gelebten, modernen Unternehmenskultur zu sein scheint, sehen ältere Mitarbeiter hier noch etwas mehr Nachholbedarf“, so Lutz Hirsch, geschäftsführender Gesellschafter von HIRSCHTEC. „Für Schweizer Unternehmen wird es daher verstärkt darauf ankommen, besonders die älteren Mitarbeiter, die oft auch Management-Positionen bekleiden, abzuholen.“

Generationenunabhängig: Bei der räumlichen Ausstattung der Büroflächen gibt es Nachholbedarf

Schweizer Unternehmen stehen damit vor der Herausforderung, verstärkt auch auf die Bedarfe der erfahreneren Berufstätigen einzugehen, sie im Umgang mit digitalen Tools zu schulen und den kulturellen Wandel in den Köpfen zu verankern. So können sie sicherstellen, dass diese die neuen interaktiven Tools am digitalen Arbeitsplatz sinnvoll für ihre Management- und Führungsaufgaben nutzen und als Digital Leader die Transformation vorantreiben.

In einem Punkt unterscheiden sich jüngere und ältere Beschäftigte aber nicht: Nur jeweils 51 Prozent von ihnen stimmen der Aussage (voll und ganz) zu, dass die räumliche Ausstattung ihrer Büroflächen den Austausch und die Kommunikation fördert. Ganzheitlich gedachte „Digital Workplace“-Konzepte scheinen folglich in vielen Schweizer Unternehmen noch nicht gänzlich etabliert zu sein.

DACH-Region: Digitale Arbeitsausstattung hat höchsten Stellenwert in der Schweiz

Vergleicht man darüber hinaus die Umfrageergebnisse für Deutschland, Österreich und die Schweiz, so fällt auf: Schweizer Berufstätige (77 Prozent: “ja, voll und ganz” und “ja, eher schon”) haben mit Abstand am häufigsten das Gefühl, dass die digitale Arbeitsausstattung einen hohen Stellenwert in ihrem Unternehmen einnimmt (Deutschland: 69 Prozent, Österreich: 68 Prozent). Bei den 18- bis 34-Jährigen Beschäftigten in der Schweiz sind es sogar 80 Prozent, die der Meinung sind, dass digitaler Hard- und Software eine hohe Relevanz zukommt.

„Das deckt sich auch mit unseren Beobachtungen. Gerade Schweizer Unternehmen haben ein großes Bewusstsein für den positiven Effekt einer modernen digitalen Arbeitsausstattung auf die eigene Arbeitgeberattraktivität. Ein Bewusstsein, das zwar schon in vielen, aber längst noch nicht allen deutschen und österreichischen Unternehmen angekommen ist“, so Lutz Hirsch.

Quelle: https://hirschtec.eu/

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