Fünf schnelle Tipps für gestresste Manager

Zwischen Meetings, Telefonkonferenzen und Emails, zwischen Familie, Freizeit und Beruf, kommt im Alltag vor allem eines immer wieder auf: Stress. Er ist mittlerweile ein Zeichen unserer Zeit und Teil unseres Lebens in dieser Gesellschaft. Gerade Frauen und Männer in Führungspositionen kennen das. Jedoch: Stress ist pures Gift für den Körper, lässt den Blutdruck steigen und kann langfristig zu Depressionen oder Burnout führen. Doch was hilft da?

Tipps für gestresste Manager: Schon kleine Schritte sorgen für etwas Entspannung. (Bild: La Clairière Bio & Spa Hotel)

Der indische Yoga-Guru und Entspannungsexperte Deepak Yadav aus dem La Clairière Bio & Spa Hotel im Elsass gibt fünf hilfreiche SOS-Tipps für gestresste Manager.

Gönnen Sie sich Pausen!

Wenn Sie während der Arbeit kleine Pausen einlegen und etwas Energie tanken, schaffen Sie in der Regel mehr, als beim ständigen Durcharbeiten. Grundsätzlich sind zwei aktive Mini-Pausen besonders empfehlenswert. Nutzen Sie diese für eine kleine Meditationseinheit: Öffnen Sie das Fenster, stellen Sie sich aufrecht hin und schließen Sie die Augen. Lauschen Sie auf die Geräusche, die von draußen hineinwehen. Atmen Sie mit den Armen über dem Kopf tief ein und lassen Sie sie beim Ausatmen wieder sinken. Diese Übung drei Mal wiederholen: Sie werden sehen, Sie fühlen sich bereits deutlich erholter.

Grüner Tee

Wer sich gestresst fühlt, sollte die Finger von Kaffee lassen. Denn: Entgegen der Annahme, dass Kaffee die Nerven stärkt, sorgt er bei angespannten Leuten vor allem für Herzrasen. Wer innere Ruhe sucht, greift am besten zu grünem Tee. Dieser enthält statt Koffein Theanin – einen Stoff mit beruhigenden Eigenschaften.

Handmassage

Für eine Handmassage mit beruhigender Wirkung brauchen Sie keinen Profi: Verschaffen Sie sich einfach selbst etwas Entspannung. Streichen Sie dafür den Daumen der anderen Hand mit sanftem Druck über die Handinnenfläche, angefangen mit dem Muskel des Daumenballens. Nehmen Sie sich pro Hand etwa drei bis vier Minuten Zeit.  

Kaltes Wasser

Kaum zu glauben, aber wirklich wahr: Kaltes Wasser hilft gegen Stress. Denn sowohl an der Innenseite des Handgelenks als auch hinter den Ohren befinden sich wichtige Arterien, die Auswirkungen auf das gesamte Wohlbefinden haben. Wer etwas kaltes Wasser auf diese Stellen tropfen lässt, erfährt unmittelbar eine beruhigende Wirkung.

Treiben Sie Sport

Wer genug Zeit findet, sollte sich für ein wenig Bewegung entscheiden. Es ist das Patentmittel gegen zahlreiche Wehwehchen – insbesondere Stress und innere Anspannung. Dabei hilft manchmal bereits ein Spaziergang durch die Nachbarschaft: Noch besser sind – wenn es möglich ist – kleine, zehnminütige Yoga-Einheiten im Freien, denn sie bringen den Puls wieder nach unten und sorgen für einen klaren Kopf. Hier ein paar einfache Übungen von Yoga-Experte Deepak Yadav für zwischendurch, die auch gestresste Manager durchführen können:

  • Herabschauender Hund – Adho Mukha Svanasana. Zugegeben: Diese Übung ist nichts für das Großraumbüro, aber vielleicht finden Sie ja eine ruhige Ecke für den herabschauenden Hund. Die Ausgangsposition für diese Übung ist der Vierfüßlerstand. Die Hände befinden sich genau unterhalb der Schultern. Nun stellen sie die Zehen auf und drücken mit Arben und Beinen gleichzeitig den Po so weit nach oben. Die Beine strecken Sie durch, wenn möglich berühren die Fersen den Boden oder sind zumindest so weit wie möglich am Boden. Der Kopf ist während dieser Übung gesenkt, der Blick richtet sich auf die Knie. Sollte die Dehnung in den Beinen als unangenehm empfunden werden, kann zur Lockerung mit den Füßen kleine Schritte auf der Stelle machen.
  • Halber Drehsitz – Matsyendrasana. Setzen Sie sich mit gestreckten Beinen und geradem Rücken auf den Boden. Das linke Bein wird aufgestellt, das rechte gestreckt. Nun wird der Fuß des linken Beins an die Außenseite des rechten Knies gestellt. Die Beine sind nun überkreuzt. Ihren Oberkörper wiederum drehen sie so, dass Sie über Ihre linke Schulte blicken können und winkeln dabei den rechten Arm an. Mit dem Ellbogen üben Sie sanft Druck gegen die Außenseite des angewinkelten Beins. Eine Minute halten und im Anschluss das Bein wechseln.
  • Baum – Vrksasana.  Stellen Sie sich aufrecht hin, die Füße parallel. Halten Sie den Rücken gerade und die Knie locker. Nun verlagern Sie das Gewicht auf den linken Fuß, der rechte wird an die Innenseite des oberen Oberschenkels gelegt. Die Handflächen legen Sie in Gebetshaltung vor Ihre Brust. Im Anschluss wandern die aneinander gelegten Hände über den Kopf. Wer sich anfangs schwer damit tut, die Balance zu halten, fixiert am besten mit den Augen einen Punkt um sich herum, eine Baumkrone oder eine Blume.

Wenn diese kleinen Tipps dauerhaft nicht helfen sollten, brauchen Sie vielleicht eine Auszeit vom Alltag…

Quelle und weitere Informationen

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