Team-Motivation: Wie man sie auch für das zweite Halbjahr hoch hält

Die Urlaubszeit neigt sich ihrem Ende entgegen, und in den Unternehmen wird die zweite Jahreshälfte in Angriff genommen. Wie lässt sich dafür sorgen, dass die Team-Motivation hoch bleibt? Mit drei Taktiken können Führungskräfte für weitere Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden sorgen.

Hält die Team-Motivation bis zum Jahresende durch? Mit drei Taktiken lässt sich dafür sorgen, dass die Mitarbeitenden auch in der zweiten Jahreshälfte ihr Bestes geben. (Bild: zVg / Hogan Assessments)

Es ist hinlänglich bekannt: Wenn Mitarbeitende ihre Arbeit gerne machen und einen Sinn darin sehen, sind sie glücklicher und gesünder. Dadurch arbeiten sie dann effektiver in ihren Teams und leisten bessere Arbeit für ihre Arbeitgeber. Engagement sollte also für jede Organisation eine hohe Priorität haben. Was gibt es einzuwenden, wenn beide Seiten daraus nur Vorteile ziehen können? Man möchte zwar meinen, dass alle Unternehmen diesem ohne Wenn und Aber zustimmen würden, aber in Wirklichkeit vernachlässigen die meisten Firmen ihr Mitarbeiterengagement. Die Expertinnen und Experten von Hogan Assessments – ein führender Dienstleister in der Persönlichkeitsbeurteilung am Arbeitsplatz und Beratung von Führungskräften – haben drei entscheidende Taktiken identifiziert, mit denen Mitarbeiter engagiert und stets zufrieden bei der Arbeit sind.

Taktik Nr. 1: Kenntnis der Mechanik der Motivation

Motivation steht in Zusammenhang mit Wohlbefinden, wenn unsere Zufriedenheit am Arbeitsplatz auf unser menschliches Urbedürfnis der Sinnhaftigkeit trifft. Was sinnhafte Arbeit bedeutet definiert natürliche jeder ganz individuell für sich. Manche brauchen öffentliche Anerkennung, während andere diese eher im Privaten suchen, manche haben gern weitreichende Entscheidungsbefugnisse, andere führen lieber vorgegebene Prozesse und Aufgaben aus. „Wenn man die spezifischen Antriebskräfte jedes einzelnen kennt, dann kann man als Führungskraft Mitarbeiter in die Rolle bringen, die sie jeweils als besonders bereichernd sehen, und ihnen ein Umfeld bieten, in dem sie am ehesten möglichst produktiv arbeiten“, so Dr. Ryne Sherman, Chief Science Officer bei Hogan Assessments und Moderator des The Science of Personality Podcast.

Taktik Nr. 2: Förderung der teampsychologischen Sicherheit

Sicherheit ist ein menschliches Urbedürfnis. Nach der Erfüllung von physiologischen Bedürfnissen wie Essen und Trinken, sucht der Mensch tatsächlich nach Sicherheit. Wer sich nicht sicher fühlt, wird nach Sicherheit suchen, bis er sie findet. Somit ist die teampsychologische Sicherheit die gemeinsame Wahrnehmung, ob es für Teammitglieder sicher oder eher riskant ist, anderen gegenüber wirklich authentisch zu sein. Wo Angst herrscht – sei es die Angst einer Führungskraft oder die Angst vor der Führungskraft –, fehlt Vertrauen und zwischenmenschliche Risikobereitschaft wird als gefährlich wahrgenommen. „Führungskräfte geben die Normen für das Team vor. Wenn Führungskräfte mit Bescheidenheit, Authentizität und Verletzlichkeit psychologische Sicherheit vorleben, dann fühlen sich die Teammitglieder sicher, dasselbe zu tun“, so Dr. Sherman.

Taktik Nr. 3: Individualisierte Weiterentwicklung

Wenn Mitarbeitende die Hälfte ihrer wachen Zeit in der Arbeit verbringen, dann ist es nur natürlich, dass sie gern eine lohnende Arbeit hätten. Arbeitgeber können diesem Wunsch entgegenkommen, indem sie in die Zukunft der Mitarbeiter innerhalb der Organisation investieren, so dass die Mitarbeiter sich wertgeschätzt fühlen und ihre Chancen auf beruflichen Erfolg gefördert sehen. „Weiterentwicklungspläne für jeden einzelnen Mitarbeiter regen dazu an, die eigene aktuelle Rolle als Sprungbrett für professionelles Wachstum und Grundlage für ihren weiteren Karriereweg zu sehen“, erklärt Dr. Sherman.

Quelle: www.hoganassessments.com

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