GIA Informatik: Erneuerung der Infrastruktur – Mehrere Millionen Franken investiert

Das auf Cloud Computing, IT-Services und SAP fokussierte IT-Unternehmen GIA Informatik setzt für die Lifecycle-Erneuerung zu 100 Prozent auf die Technologielösungen von Hewlett Packard Enterprise Schweiz.

V.l.n.r.: Peter Merz, CEO GIA Informatik AG, Carlo Giorgi, Managing Director HPE Schweiz, René Lüscher, GL-Mitglied und Leiter IT-Solutions GIA Informatik AG. (Bild: GIA)

Bei GIA Informatik wird eine Erneuerung fällig: Ein Grossteil der Infrastruktur ist bereits während fünf Jahren in Betrieb. Für die Grundkomponenten inklusive Ausbau, die ganze Serverinfrastruktur, den Speicherplatz (Storage), Erweiterungen und die Backup-Systeme suchte das Informatik-Unternehmen deshalb einen Lieferanten und führte deshalb eine Evaluation durch. «Als Gesamtanbieter entschieden wir uns für HPE Schweiz, die bis anhin bereits die Serverlandschaft zur Verfügung stellte», sagt René Lüscher, Leiter IT-Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung GIA Informatik AG. Mit der Wahl eines einzigen Lieferanten für Server, Storage und Backup-Systeme verfolgte das Unternehmen mit Schwerpunkten Cloud Computing, IT-Services und SAP das Ziel, den Betrieb künftig einfacher sicherzustellen, sodass die verschiedenen Komponenten der Infrastruktur reibungsfrei miteinander funktionieren. Die Gesamtkosten der Infrastrukturerneuerung belaufen sich auf mehrere Millionen Schweizer Franken.

Zofingen durch Luzern abgelöst

Parallel dazu ersetzt GIA Informatik das bisherige Datacenter in Zofingen durch ein neues in Luzern, wie schon berichtet. «Die beiden Projekte verlaufen auf der Zeitachse synchron. Deshalb machten wir uns auf strategischer Ebene Gedanken, sie gemeinsam und integriert zu übergeben», erklärt René Lüscher. Das primäre Datacenter steht in Oftringen; hier befinden sich alle Systemklassen, die nach Verfügbarkeit klassifiziert sind. In Luzern sind desastertolerante Systeme in Betrieb.

Die Evaluation für das Grossprojekt startete im Herbst 2017. Im September 2018 fand die Vertragsunterzeichnung mit Carlo Giorgi, Managing Director HPE Schweiz, statt. Gleich im Anschluss löste GIA Informatik die Hardwarebestellung aus und liess die ganze Plattform von HPE Schweiz bis März 2019 inklusive sämtlicher Konfigurationen installieren. Um einen sicheren Betrieb sicherzustellen, wird sie in der Folge standardgemäss überwacht.

Bits und Bytes

Die Erneuerung umfasst 54 Hosts (Rechner), darauf laufen über 2000 virtuelle Server. Die Datenmenge beträgt insgesamt zwei Petabyte, was 2000 Terabyte entspricht. Das Backup beinhaltet 5,5 Petabyte; es ist in beiden Datacentern mit der gleichen Kapazität gespiegelt. Pro Datacenter wiegt die Backup-Hardware zwei Tonnen. Der Storage besteht ausschliesslich aus Flash-Speicher, konkret SSD; herkömmliche Festplatten gibt es keine mehr. «Der Speicher wächst stark, und die Datenhaltung wird immer effizienter. Dank einer Mehrleistung können wir die Host-Systeme halbieren. Bis anhin benötigten wir für die gleiche Leistung mehr als 104 Hosts», legt René Lüscher dar. Überdies setzt GIA Informatik für eine schnelle Anwendungsbereitstellung von virtuellen Rechen- und Speicherressourcen mit der neuen, softwaredefinierten Lösung HPE Synergy auf eine «composable» Infrastruktur.

Mehrwert für die GIA-Kunden

Der Einsatz der neusten Technologie von HPE bringt für die Kunden maximale Flexibilität und Innovation. Die neue IT-Infrastruktur gepaart mit dem Branchen-Know-how von GIA Informatik ermöglichen es, schnell und flexibel auf unterschiedlichste Kunden- und Marktanforderungen zu reagieren. Dank der neuen Plattform können zudem Innovationsprojekte wie beispielsweise Cloud, Big Data, Internet of Things, Virtual Desktop Infrastructure, SAP HANA etc. für und mit den GIA-Kunden vorangetrieben und stetig ausgebaut werden. Ein effizienterer Betrieb zu tieferen Kosten verschaffen dem Informatik-Dienstleister mehr Ressourcen für neue Projekte.

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