Spielwaren-Ausgaben 2024: Schweizerinnen und Schweizer sparen erneut
Die wirtschaftliche Unsicherheit beeinflusst das Weihnachtsgeschäft. Eine aktuelle NIQ-GfK-Studie zeigt: Spielwaren-Ausgaben liegen 2024 erneut unter dem Vorjahresniveau und Black Friday wird wichtiger.
Die Weihnachtsausgaben für Spielwaren in der Schweiz sinken weiter: Im Schnitt planen Konsumentinnen und Konsumenten dieses Jahr mit 373 Schweizer Franken – deutlich weniger als die 500 Schweizer Franken im Rekordjahr 2022. Der Rückgang zeigt die spürbaren Auswirkungen steigender Lebenshaltungskosten und wirtschaftlicher Unsicherheiten auf das Kaufverhalten.
Online-Shopping bleibt dabei beliebt: 71 Prozent der Befragten kaufen sowohl online als auch im stationären Handel ein, wobei der Anteil reiner Onlinekäufe leicht wächst. Markt-Experte Kurt Meister betont: «Die positive Entwicklung beim Online-Weihnachtsshopping dürfte anhalten.»
Auch Aktionstage wie Black Friday spielen eine zunehmend wichtige Rolle. 21 Prozent der Befragten nutzen spezielle Angebote – ein Anstieg um 5 Prozent gegenüber 2022. «Die Menschen kaufen gezielter ein und achten vermehrt auf Aktionen», so Meister.
Die Studie basiert auf einer repräsentativen Befragung in der Deutsch- und Westschweiz, die vom 5. bis 10. Dezember 2024 durchgeführt wurde.