Bio-Trend bleibt ungebrochen

Positive Zahlen von Bio Suisse: Anzahl Betriebe und Flächen, die nach Bio-Knospe bewirtschaftet werden, legten im letzten Jahr zu, ebenso die Zahl der Konsumenten.

Glückliche Bio-Hühner: Bei Eiern wird besonders oft zu Bioprodukten gegriffen.
Glückliche Bio-Hühner: Bei Eiern wird besonders oft zu Bioprodukten gegriffen.

Bio Suisse, der Dachverband der Schweizer Knospe-Betriebe, meldet für 2015 wachsende Zahlen. So arbeiteten 2015 genau 6031 Produzenten nach dem Biolabel, 52 mehr als noch im Jahr zuvor. Und für 2016 sehen die Zahlen noch besser aus: Auf den ersten Januar haben sich 227 Betriebe neu bei Bio Suisse angemeldet, so der Verband, davon 57 aus der Ostschweiz.

Knospe-Flächen nehmen zu
Mit den neuen Betrieben kamen im letzten Jahr 4000 zusätzliche Hektaren biologisch bewirtschaftete Landwirtschaftsflächen (+3%). Ingesamt wird heute 12,8% der Schweizerischen Landwirtschaftsfläche biologisch bewirtschaftet.

Zweistelliger Marktanteil für Frischprodukte
Die Frankenstärke und der Einkaufstourismus waren auch für den Lebensmittelmarkt nicht einfach. Dennoch: Bio bleibt ein Wachstumsmarkt. Der Umsatz stieg um 5,2 % auf 2,323 Milliarden Franken (2014: 2,207 Mrd. CHF) und erreicht mit 7,7 Prozent den bisher höchsten Marktanteil (2014: 7,1 %).

Besonders gut läuft das Geschäft bei Frischprodukten, dem wichtigsten Segment: Dieses erreichte mit 10% erstmals einen zweistelligen Marktanteil.

Zwei Bioprodukte laufen besonders gut: Eier und Frischbrot. Diese haben einen Marktanteil von 24,3% bzw. 20,1 %. Ebenfalls gut läuft Gemüse und Salate mit Marktanteilen von 18,6% und 15,6%.

Bei Fleisch und Fisch läuft es noch nicht ganz so gut – diese erreichen erst Marktanteile von 5%. Allerdings ist auch hier seit den letzten Jahr Wachstum von 2,1% zu verzeichnen.

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