«Polen und die Schweiz liegen nicht weit auseinander»

Am 18. und 19. September findet im Kursaal Bern das 3. Polnische Wirtschafts- und Technologieforum in der Schweiz statt. Dieser Anlass soll Vertreterinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik beider Länder zusammenbringen, um den gemeinsamen Austausch zu fördern. Wir sprachen darüber exklusiv mit Frau Botschafterin Iwona Kozłowska.

Iwona Kozlowska, polnische Botschafterin in der Schweiz. (Bild: gov.pl)

Die Corona-Pandemie hat die Grenzen der Abhängigkeit von China und anderen Ländern in Asien als «Werkbänke Europas» aufgezeigt. Und auch der Ukraine-Krieg zeigt schmerzlich auf, wie verwundbar die Lieferketten für verschiedene Industrieprodukte sind. Deshalb rücken andere Regionen für Sourcing- und Shoring-Aktivitäten verstärkt in den Fokus, insbesondere solche, die näher gelegen sind und über ein großes industrielles und technologisches Potenzial verfügen. Mitteleuropa mit Polen als grösstem Wirtschaftsstandort sowie einem Partner, mit welchem sowohl Handel als auch Investitionen in den letzten Jahren dynamisch gewachsen sind, wird damit auch für Schweizer Unternehmen zunehmend interessant. Doch in vielerlei Hinsicht steht man da noch am Anfang. Das 3. Polnische Wirtschafts- und Technologieforum in der Schweiz vom 18./19. September im Kursaal Bern will mithelfen, die notwendigen Brücken zu bauen.

Frau Botschafterin Kozłowska, weshalb wurde das Polnische Wirtschafts- und Technologieforum in der Schweiz ins Leben gerufen?

Iwona Kozłowska: Die Konferenz soll unsere ganzjährige Arbeit zusammenfassen und zeigen, was wir erreicht haben und auf welche Art und Weise wir neue Wege gehen können. Die Initiative habe ich direkt am Anfang meiner Mission als Botschafterin ergriffen, Mitten in der Pandemie. Ich bin also eine Art «Corona-Pandemie-Botschafterin».

Wie muss man das verstehen?

Weil es mir trotz der Isolation und den strengen Massnahmen gelungen ist, eine fantastische, zukunftsorientierte, effiziente Plattform für die bilaterale, wirtschaftliche, aber auch technologische, wissenschaftliche und politische Zusammenarbeit zu schaffen. Die Idee war eine Plattform, die es ermöglicht, uns zuerst mal kennenzulernen, unsere gemeinsamen Potentiale zu diagnostizieren. Ich wollte da eine Brücke zwischen der Schweiz und Polen schlagen. Brücken zu bauen ist ein wichtiges Instrument für mich als Botschafterin. Die Dynamik der weltweiten Entwicklungen ist ja derart hoch, dass ich mir dachte: Ich kann nicht warten, ich muss hier was tun und meinen schweizerischen Partnern und meinen polnischen Kollegen eine Chance geben, sich zu treffen und über mögliche Kooperationsformen zu sprechen. Damit habe ich ins Schwarze getroffen. Denn es gab bisher noch keine vergleichbare Plattform, die die beiden Länder zusammenbringen könnte.

Eigentlich erstaunlich, denn das Handelsvolumen Polen und der Schweiz betrug 2020 gemäss meinen Informationen 2,5 Milliarden US-Dollar. Auch wenn Polen nicht der grösste Handelspartner der Schweiz ist, ist das doch ein respektables Volumen. Und mit einer Bevölkerung von fast 40 Millionen Menschen ist das Land einer der grösseren Wirtschaftsräume in der EU. Das wird oft vergessen, wie mir scheint.

Das ist so. Gemäss den neuesten Daten beträgt das Handelsvolumen heute über  6 Milliarden Euro. Allein im letzten Jahr sind die Exporte von Polen in die Schweiz um 25% gestiegen. Das ist imposant. Und auch der Export aus der Schweiz nach Polen ist um 18% gestiegen. Polen ist heute auch einer der attraktivsten Investitionsstandorte weltweit. Auch in dieser Hinsicht hat das Jahr 2022 Rekorde geschlagen. In Europa sind wir heute Nummer 1.

Worauf führen Sie diese Wachstumsraten zurück? Ein Nachholeffekt nach der Corona-Pandemie oder die Fortsetzung einer nachhaltigen Entwicklung, die eigentlich vorher schon begonnen hat?

Es spielen viele Faktoren mit. Der Bedarf nach neuen Zulieferern war vor allem für kleine und mittlere Unternehmen gross. Aber alle mussten neue Business-Partner suchen, weil jene in Asien blockiert waren. So suchte man an nächstliegenden Orten – eben etwa in Polen, einem Land, das schnell erreichbar und gut vernetzt ist. Auch strategisch liegt das Land günstig an der Schnittstelle von Ost und West, Nord und Süd. Polen entwickelt sich rasant und sehr dynamisch. Gerade infolge der Pandemie und jetzt wegen des Ukraine-Kriegs muss man die wirtschaftlichen Ökosysteme neu aufbauen und modifizieren; man braucht Alternativen. Hinzu kommen aber auch der Mangel an Fachkräften, die Transformation in der Energiebranche, Umweltfragen – und plötzlich stellt man fest, dass die Schweiz und Polen doch nicht so weit auseinanderliegen und sich die beiden Länder ausser Importen und Exporten noch viel mehr anzubieten haben.

Fachkräfte sind sicher eine gefragte Ressource, die Schweizer Unternehmen in Polen finden können. Aber leidet nicht auch Ihr Land unter Fachkräftemangel?

Ja, wir sind in Polen im gleichen Maße vom Fachkräftemangel betroffen wie die Schweiz. Denn wir sind immer noch eine Volkswirtschaft im Aufbau; das heisst, auch Polen braucht die besten Leute. Und gerade über den Austausch von hochqualifizierten Fachkräften müssen wir im Zusammenhang von Wirtschaftsförderung auch sprechen, damit wir gemeinsam Lösungen finden können.

Und worin könnte ein möglicher Lösungsweg bestehen?

Ich glaube, viele Chancen für unseren Länder ergeben sich aus einer vertieften wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Denn weil beide Länder einen Fachkräftemangel haben, müssen wir schauen, wo wir komplementär und auch kompatibel sein können, und nicht in Konkurrenz stehen. So gibt es etwa polnische IT-Unternehmen, in denen die besten Leute für schweizerische Unternehmen arbeiten – und  diese bleiben auch in Polen. Viele Dienstleistungen lassen sich direkt aus polnischen Standorten anbieten. Das ist auch für die Internationalisierung polnischer Unternehmen von Nutzen. Internationalisierung bedeutet Austausch, Austausch bedeutet Investitionen in der Schweiz und in Polen. Das alles kann uns helfen, kompatibler zu werden. Aber um das zu erreichen, muss man zuerst miteinander sprechen.

Gibt es dann schon konkrete Beispiele, dafür, wo das funktioniert und sich Unternehmen aus der Schweiz und Polen quasi gegenseitig befruchten?

Die gibt es. So hat Novartis auch in Polen eine Niederlassung und ein polnisches IT-Unternehmen arbeitet für diesen Konzern. Und es gibt auch noch weitere Beispiele. Zu erwähnen ist auch, dass wir vor kurzem ein Honorarkonsulat in Lugano eröffnet haben. Als Honorarkonsul konnten wir Gian-Luca Lardi, den Präsidenten des Baumeisterverbands, also einen Vertreter der auch für Polen wichtigen Baubranche, gewinnen. Und ich hoffe, dass wir demnächst auch Honorarkonsulate in den Wirtschaftszentren Zürich und Genf eröffnen können.

Wie sieht es für die kleinen und mittelständischen Unternehmen aus? Oder anders gefragt: Wie muss man sich die KMU-Wirtschaft in Polen vorstellen? Wo bestehen Gemeinsamkeiten mit der Schweiz?

Polen und die Schweiz sind sich in dieser Hinsicht sehr ähnlich. Den Kern und zugleich die treibende Kraft der polnischen Wirtschaft bilden ebenfalls kleine und mittlere Unternehmen, zumeist Familienunternehmen. Das sind alles noch junge Unternehmen, gegründet in den 1990er-Jahren, also in der Umstellungsphase von der Plan- zur freien Marktwirtschaft. Diese Familienunternehmen sind innovativ und anpassungsfähig, sie waren mit ein Grund dafür, dass unsere Wirtschaft die gewaltigsten Krisen des 21. Jahrhunderts, darunter die Finanzkrise von 2008 und auch die Pandemie, gut überstanden hat. Polen war in der EU jenes Land, das die kleinsten Schäden für seine Wirtschaft erlitten hat. Das resultierte aus der Flexibilität seiner KMU. Diese decken verschiedene Wirtschaftsbereiche ab. Weil wir nicht auf einen einzelnen Wirtschaftsbereich fokussiert und davon abhängig sind, konnte die Pandemie gut gemeistert werden. Und auch die Umstellung auf neue Arbeitsbedingungen erfolgte schnell.

Ausdruck des wirtschaftlichen Potenzials von Polen: Skyline der Hauptstadt Warschau. (Bild: Pixabay.com)

Die Corona-Pandemie und jetzt auch der Ukraine-Krieg beeinflussten und beeinflussen die wirtschaftlichen Beziehungen negativ. Wo liegen neben diesen Einflussfaktoren weitere Hürden, die man vielleicht noch abbauen müsste, um die Beziehungen zwischen Unternehmen in der Schweiz und Polen zu vereinfachen?

Das müssen Sie die Fachleute fragen, und darüber werden wir auch am Forum sprechen. Aber natürlich ist es viel einfacher zu kooperieren, wenn man einer gemeinsamen Gruppe angehört. Polen ist Mitglied der EU, die Schweiz ist kein EU-Land. Das ist in der Tat ein Hindernis. Natürlich gibt es die bilateralen Abkommen mit der Europäischen Union im Wirtschaftsbereich, welche den Handel regeln. Und nur weil Polen nicht der wichtigste Handelspartner der Schweiz ist – etwa im Vergleich zu Deutschland oder sogar Baden-Württemberg – darf man dieses Hindernis nicht weniger gewichten. Es ist deshalb zu wünschen, dass die Europäische Kommission und die Schweiz eine Lösung finden, die Kooperation mit der EU weiter zu regeln.

Das prägt natürlich die politische Diskussion. Ebenso das Thema der Zuwanderung. Es gibt Stimmen, wir brauchen die Zuwanderung zwar, aber es kommen nicht die richtigen Leute. Wenn ich Ihnen nun so zuhöre: Aus Polen kommen nur «richtige» Leute?

Es ist schwer zu sagen, wer die «Richtigen» und wer die «Falschen» sind. Was wir einfach festhalten müssen: Alle Mitgliedsländer der EU verfolgen dieselben Regeln. Das ist wie bei einem Fussballteam; auch da wird nach gemeinsam aufgestellten Regeln gespielt. Wenn man also wie selbstverständlich vom europäischen Binnenmarkt profitieren will und alle Privilegien wie alle anderen Mitgliedsländer haben möchte, muss man auch bereit sein, die Kosten mitzutragen, und nicht nur «Cherry Picking» betreiben. Immer nur Ausnahmen für die Schweiz zu machen, wird irgendwann schwierig und ist nicht fair. Wenn man mitspielen will, dann nach den gleichen Regeln.

Und das tut die Schweiz zu wenig?

Ja. Die Schweiz ist sehr auf sich bedacht. Man muss aber auch einräumen: Das resultiert aus ihrer geopolitischen und strategischen Lage; sie ist ein neutrales Land und in vielen Bereichen führend. Als innovativstes Land der Welt holt die Schweiz die Besten der Besten. Und in dieser Hinsicht ist es schwierig, mit der Schweiz überhaupt zu konkurrieren. Wenn etwa polnische Wissenschaftler in die Schweiz kommen, dann gehen sie sehr selten zurück, weil sie hier sehr gute Arbeitsbedingungen haben und einen hohen Lebensstandard. Diesen Standortvorteil hat sich die Schweiz selbst geschaffen.

Doch wie steht es um Einhaltung der Spielregeln innerhalb der EU? Da gibt es ja immer mal wieder Länder, welche z.B. die Maastrichter Kriterien überstrapazieren. Polen etwa wird sich durch die Finanzierung seiner militärischen Aufrüstung massiv verschulden müssen, wohl über die in den Maastrichter Verträgen festgelegten Grenzen hinaus.

Seit der Einführung des Stabilitäts- und Wachstumspakts (SGP) 1997, wurde das Verfahren bei einem übermässigen Defizit (EDP) tatsächlich auf jedes der EU-Länder angewandt. Aufgrund der Corona-Pandemie hat die EU jedoch 2020 die sog. allgemeine Ausstiegsklausel aktiviert, die es den Mitgliedstaaten ermöglicht, im Falle aussergewöhnlicher Ereignisse vorübergehend von den Anforderungen des Pakts abzuweichen. Aufgrund der russischen Aggression gegen die Ukraine, gilt die Klausel bis Ende 2023. Infolge des Krieges in der Ukraine hat Polen seine Verteidigungsausgaben auf rund 3 % des BIP erhöht. Das Defizit im Jahr 2024 wird deshalb 3,7 % des BIP betragen. Polen bemüht sich in der EU um eine Sonderbehandlung für diese Ausgaben und hat bereits die Unterstützung mehrerer Länder. Die Fragen der Einhaltung der Regeln in den Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU einerseits und der Anwendung des SGP in der EU andererseits sollten jedoch nicht miteinander verglichen werden. Die auf dem SGP basierende Gesetzgebung enthält in der Tat einen gewissen Spielraum für Ausnahmesituationen. Internationale Abkommen hingegen müssen in Übereinstimmung mit den darin enthaltenen Bestimmungen vollständig umgesetzt werden.

Für Gesprächsstoff gesorgt hat auch die sog. Kohäsionsmilliarde. Mit diesem Schweizer Beitrag an ausgewählte EU-Mitglieder (engl. Swiss Contribution) fliesst auch Geld aus der Schweiz nach Polen. Diese Gelder bezwecken ja auch eine Art «Entwicklungshilfe», damit wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten abgebaut werden können. Wie setzt Polen diese finanziellen Mittel ein?

Ich störe mich am Begriff «Entwicklungshilfe», denn Polen ist kein Entwicklungsland. Interessant ist ja, dass sich die Schweiz hier ein bisschen nach aussen öffnet und nicht mehr so auf sich bedacht ist. Man darf andere Länder eben nicht allein durch die Perspektive der eigenen wirtschaftlichen Interessen betrachten. Häufig kennt man diese Länder nicht und auch nicht deren Potenzial. Und dann glaubt man, diese eine Milliarde sei nötig, um diese Chancen, um diese Unterschiede in Europa zu nivellieren. Doch diese Zeiten sind vorbei. Aber zu Ihrer Frage: Polen erhält von dieser Milliarde 320 Millionen Euro. Das klingt nach viel, ist aber im Verhältnis zum Handelsvolumen von 6 Milliarden eher wenig – und auch wenig im Vergleich zum Profit, den die Schweiz aus dem Zugang zum europäischen Binnenmarkt für sich herausholt. Dennoch sehe ich dieses Geld als eine Investition in die Zukunft der bilateralen Beziehungen. Man muss es im Zusammenhang mit wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Kooperationen betrachten. Es ist wichtig, dass aus gemeinsamen Projekten alle profitieren und wir eine neue Qualität in unseren bilateralen Beziehungen schaffen können, etwa durch den Austausch von neuen Technologien und den Know-how-Transfer.

Wo zum Beispiel?

In jedem Bereich, etwa in der Berufsbildung. Die Schweiz ist hier ein Erfolgsmodell. Wir in Polen sind gerade beim Wiederaufbau unseres Berufsbildungssystems, und wir brauchen den Austausch mit der Schweiz. In dieser Hinsicht bin ich sehr aktiv und freue mich sehr, dass in dieser Hinsicht Polen auch von der Swiss Contribution profitiert. Diese Gelder können z.B. auch Partnerschaften zwischen Berufsschulen finanzieren. Wichtig ist, dass sich Polen und die Schweiz hier weiter annähern. Polen hat in Sachen Forschung viel anzubieten. In den Gesprächen, die ich führe, stelle ich ein grosses Interesse an einem Austausch mit Polen fest. Aber man hat die Wege noch nicht richtig erschliessen können. Ich hoffe deshalb, dass es zu einer weiteren Öffnung für Wissenschaftler kommt und dass viele Forschungsprojekte finanziert werden können, bilaterale oder auch multilaterale – und dies auch mit Mitteln anderer Partner.

Wo liegt die Bedeutung Polens für die europäische Forschung und Entwicklung?

Polen hat das drittgrösste Forschungsnetzwerk in Europa aufgebaut. Die Schweiz ist das innovativste Land der Welt und wir haben den Ehrgeiz, auch einmal ganz nach vorne zu kommen. Wir konzentrieren uns deshalb auf den Austausch von Wissenschaftlern und den Technologietransfer. Wir haben Europa viel anzubieten. Die polnischen Wissenschaftler und Forscher leisten seit Jahren grossen Beitrag bei internationalen Forschungsprojekten. Das ist in der Schweiz besonders sichtbar. Denn letztendlich wollen wir mit Polen und der Schweiz Europa als einen starken Innovations- und Wirtschaftsstandort ausbauen. Von dieser Perspektive sollten wir ausgehen. Wir gehören alle zur europäischen Familie und sind alle von denselben globalen Problemen und Herausforderungen betroffen. Diese müssen wir gemeinsam lösen – alleine löst man kein grosses globales Problem.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten für das 3. Polnische Wirtschafts- und Technologieforum in der Schweiz gibt es hier.

 

Zur Person

Iwona Kozłowska ist seit 2020 Ausserordentliche und Bevollmächtigte Botschafterin der Republik Polen in der Schweizerischen Eidgenossenschaft sowie im Fürstentum Liechtenstein. Ihre diplomatische Laufbahn hat sie 1999 als stellvertretende Direktorin des Polnischen Instituts Berlin begonnen. 2001-2005 war sie als Expertin für Westeuropa und das Weimarer Dreieck in der Aussenpolitischen Abteilung des Präsidialamtes der Republik Polen tätig, danach wechselte sie in die Europaabteilung des Aussenministeriums (Sektion für deutschsprachige Länder). Von 2007 bis 2012 arbeitete sie als 1. Botschaftsrätin in der Politischen Abteilung der Botschaft der Republik Polen in Berlin, deren Leitung sie 2011 übernommen hat. 2012-2014 war sie stellvertretende Direktorin des Büros des Regierungsbeauftragten für Internationalen Dialog in der Kanzlei des Ministerpräsidenten. Von 2014 bis 2020 arbeitete sie wieder im Außenministerium, wo sie in der Abteilung für die Zusammenarbeit mit Auslandspolen die Posten einer Sektionsleiterin, stellvertretenden Direktorin und schliesslich Direktorin innehatte.

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