FernUni Schweiz unter neuer Führung

Stefan Bumann, Dipl. Ing. ETHZ, ehemaliger Chef der Dienststelle für Hochschulwesen des Kantons Wallis, übernimmt am 1. September 2022 die Führung der FernUni Schweiz als Präsident des Stiftungsrates. Er übernimmt von alt Staatsrat Wilhelm Schnyder. Ebenfalls ins Glied zurück treten Vize-Präsidentin Maria-Pia Tschopp und Bruno Attinger, der den Stand Schwyz im Stiftungsrat vertreten hat.

Stefan Bumann, neuer Präsident des Stiftungsrats der FernUni Schweiz. (Bild: zVg / FernUni Schweiz)

Die FernUni Schweiz kann dieses Jahr 2022 bereits auf mehrere Höhepunkte zurückblicken. Den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen folgte am vergangenen Wochenende die Einweihung des Briger Hochschulcampus. Und in dieser Woche ist die Spitze der FernUni Schweiz neu bestellt worden: Mit Stefan Bumann, Dipl. Ing. ETHZ, übernimmt eine Persönlichkeit, die sich durch eine reiche Erfahrung in der Privatwirtschaft und eine langjährige Führungsposition im öffentlichen Dienst auszeichnet. Stefan Bumann kennt zudem sowohl die Walliser als auch die Schweizer Bildungslandschaft bestens. Seit seiner Einsitznahme in die Gremien der FernUni Schweiz hat er massgeblich den neuen Hochschulentwicklungsplan der Institution mitgeprägt und sich für den Ausbau der Forschung an der FernUni Schweiz stark gemacht.

Den weiteren Ausbau der FernUni Schweiz prägen

Bei seiner Wahl erklärte der neue Präsident: «Die Wahl freut mich selbstverständlich sehr. Ich nehme diese Aufgabe mit Respekt und Demut an. Im Wort Demut steckt auch das Wort Mut. Mutig will ich mit den Gremien unserer Institution und mit allen Mitarbeitenden die Herausforderungen der nächsten Jahre angehen. Der Aufbau weiterer Bildungsangebote, die Erhöhung der Zahl der eigenen Professuren, die Stärkung der Forschung in allen Fakultäten, sowie Weiterbildungs- und Dienstleistungsangebote gehören dazu. Dabei kommt an erster Stelle die Akkreditierung 2027 als Universität.»

Verdienste der abtretenden Führungs-Mitglieder

Der abtretende Präsident Wilhelm Schnyder richtete in seinem Schlussvotum einen grossen Dank an alle Mitarbeitenden, an die Mitglieder der Direktion mit Rektor Prof. Dr. Marc Bors an der Spitze sowie an sämtliche Mitglieder der Organe der FernUni Schweiz. Auch an die Adresse der Walliser Standortgemeinden, an den Kanton Wallis und den Kanton Schwyz sowie an den Bund. In einem kurzen Rückblick würdigte er den äusserst erfolgreichen Weg der FernUni Schweiz in den letzten zehn Jahren. Als Höhepunkt hob er die Akkreditierung als
universitäres Institut sowie die Anerkennung der Beitragsberechtigung durch den Bund hervor.

Die bisherige Vize-Präsidentin Maria-Pia Tschopp und Stiftungsrat Bruno Attinger sind ebenfalls ins Glied zurückgetreten. Maria-Pia Tschopp und Bruno Attinger sind seit vielen Jahren an Bord. Vize-Präsidentin Maria-Pia Tschopp war eine der treibenden Kräfte bei der Gründung des centre romand d’enseignement à distance in Siders, dem vormaligen Studienzentrum Siders, und Bruno Attinger war beim Aufbau des Studienzentrums in Pfäffikon/SZ von Anbeginn dabei und zeichnete bei der FernUni Schweiz als Präsident der Baukommission für den Bau des Hochschulcampus verantwortlich.

Berufungen in den politisch strategischen Beirat und den wissenschaftlichen Beirat

Sowohl der politisch-strategische Beirat, der von den FernUni Schweiz und der Fernfachhochschule Schweiz gemeinsam gewählt wird, als auch der wissenschaftliche Beirat der FernUni Schweiz nehmen eine äusserst wichtige Rolle bei der Beratung des Stiftungsrates und der Direktion wahr. Der politisch-strategische Beirat wird vom ehemaligen Nationalrat Felix Müri, ehem. Präsident der Bildungskommission des Nationalrates präsidiert. Der ehemalige Vizepräsident der ETHZ, Prof. Dr. Gerhard Schmitt, leitet den wissenschaftlichen Beirat der Fern-
Uni Schweiz.

Dr. Mauro Dell‘Ambrogio, der während vieler Jahre das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation führte, tritt neu in die vorgenannten Gremien ein. Mauro Dell’Ambrogio hat im Kanton Tessin die Universität und die Fachhochschule aufgebaut und verfügt über ein internationales Netzwerk im Bildungs- und Forschungsbereich. Als Vertreter der Romandie ist Serge Gaudin, Direktor Novelis, in den politisch-strategischen Beirat und den wissenschaftlichen Beirat berufen worden. Er hat in der Privatwirtschaft mit Erfolg die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft umgesetzt. Präsident Stefan Bumann sowie Mauro Dell‘Ambrogio und Serge Gaudin treten ihre Aufgabe am kommenden 1. September 2022 an.

Quelle und weitere Informationen

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