Mit BGM nachhaltig für gesunde Mitarbeitende engagiert

PUBLIREPORTAGE Nachhaltiges Handeln hat in Unternehmen längst einen zentralen Stellenwert. In diesem Zusammenhang spielt zwischenzeitlich auch die Gesundheit der Mitarbeitenden eine immer wichtigere Rolle. Schliesslich ist eine gesunde, voll einsatzfähige Belegschaft ein wesentlicher Faktor für langfristigen Unternehmenserfolg. Zunehmend fördern Firmen daher gezielt die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden direkt ab dem Berufseinstieg mit einem systematischen Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Zu diesen Unternehmen gehört auch die Menu and More AG in Zürich mit insgesamt 58 Mitarbeitenden.

Seit 2019 ist die Menu and more AG Trägerin des Labels «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz. Stolz präsentiert das unternehmensinterne BGM-Steuergremium die Zertifizierungsurkunde. Das interdisziplinäre Team koordiniert und gestaltet die BGM-Massnahmen bei menuandmore. Vlnr.: Benjamin Hold, Leiter Qualitäts- und Nachhaltigkeits-Management, Fabian Faraoni, Leiter Einkauf,
Siri Solenthaler, Geschäftsentwicklung und Kundenbetreuung, Stefan Grgur, Chauffeur, Viktoria Krstic, Schichtleiterin Kommissionierung, Stefanie Schweizer, Leiterin Marketing, Kommunikation und Events, Helene Teuscher, Leiterin Human Resources, Michael Kunze, Teamleiter Produktion (fehlt auf dem Foto). (Bild: Menu and More)

Im Jahr 2018 führte die Anbieterin von Kinder- und Jugendverpflegung ihr systematisches BGM ein und integrierte es in die operativen HR- und Führungsprozesse. Eingebettet in eine wertschätzende, verantwortungsvolle Führungskultur fördert das Zürcher Unternehmen sowohl das Wertebewusstsein wie auch die Selbstverantwortung der Mitarbeitenden für die eigene physische und psychische Gesundheit.

BGM vorleben

Ein Jahr später, 2019, war menuandmore bereit für die Zertifizierung mit dem Label «Friendly Work Space» von Gesundheitsförderung Schweiz und ist seitdem stolze Trägerin des BGM Qualitätssiegels. Dazu Geschäftsführer Markus Daniel: «Nachhaltigkeit steht bei uns absolut im Zentrum. Nebst deren ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Facetten gehört dazu auch die dauerhafte Gesundheit. Deshalb war die Einführung und Zertifizierung eines systematischen BGM nach allen bereits erlangten Zertifizierungen für Qualitäts- und Umweltmanagement für uns ein nächster logischer Schritt.»

Ob körperlich oder mental – jedes Thema darf «auf den Tisch»

Zwischenzeitlich ist BGM eine feste Grösse bei der Verpflegungsanbieterin für Kinder und Jugendliche. Koordiniert und gestaltet werden die dazugehörigen Massnahmen unter der Federführung von Human Resources Leiterin Helene Teuscher von einem interdisziplinären BGM-Steuergremium. Gemeinsam wird z.B. an Verbesserungen der Arbeitsbedingungen in den körperlich belastenden Bereichen wie Küche und Transport gearbeitet.

Parallel trägt menuandmore mit der steten Weiterentwicklung seiner Führungskultur vor allem dem Erhalt der psychischen Gesundheit bei. So wird beispielsweise auf bestehende psychische Stress-Situationen bei Mitarbeitenden jeweils individuell eingegangen.

Von dieser persönlichen Begleitung profitiert auch die KV-Lernende an ihrem Ausbildungsplatz bei menuandmore. Die psychischen Belastungen bei Lernenden haben sich bereits vor der Pandemie deutlich erhöht, daher ist die Sensibilisierung für gesundheitliche Belange dank BGM ein klarer Vorteil.

Erhöhten Anforderungen souverän begegnen dank BGM

Anteile der Erwerbstätigen mit mehr Belastungen als Ressourcen
Quellen: Job-Stress-Index-Monitoring 2014, 2016, 2018, 2020

Laut dem Job-Stress-Index 2020 von Gesundheitsförderung Schweiz (s. Grafik) haben 42% der jungen Erwerbstätigen zwischen 16 und 24 Jahren zu wenig Ressourcen, um den Anforderungen am Arbeitsplatz gerecht zu werden, 30% sind emotional erschöpft und ihr Berufsunfallrisiko ist doppelt so hoch. Die wirtschaftliche Konsequenz sind gesundheitsbedingte Produktivitätsverluste in dieser Altersgruppe von gut 21% 1) .

Der Bedarf an spezifischer Förderung der psychischen Gesundheit von Lernenden ist offensichtlich. Gleichzeitig erhöhen sich damit die Anforderungen an Berufsbildungsverantwortliche und gezielte Unterstützungsangebote sind gefragt. Eine gute Anlaufstelle dafür sind z. B. Branchenverbände, der Berufsbildnerverband oder das Angebot «Apprentice» von Gesundheitsförderung Schweiz für eine gesundheitsförderliche Führung von jungen Erwerbstätigen.

Das Spektrum von «Apprentice» umfasst eine «Werkzeugkiste» mit Fallbeispielen, fundierten Informationen zu schwierigen Situationen sowie generell zur psychischen Gesundheit von Lernenden. Weitere Module sind ERFA-Treffen für den branchenübergreifenden Austausch von Berufsbildenden, eine «Experts App» als schnelle, aktuelle Informationsquelle sowie spezifische Weiterbildungen.

«’Apprentice’ ist ein überzeugendes Angebot, das zu diversen Ausgangslagen fundierte Lösungen anbietet. Erfreulicherweise haben wir aktuell keine Konfliktsituationen, doch bei ‘Apprentice’ finde ich eine Fülle an Anregungen und Tipps, wie wir als Berufsbildende unsere Lernenden z. B. in der Entwicklung von Selbstreflexion und -verantwortung unterstützen können. Deshalb nutze ich die angebotenen Werkzeuge und Hilfsmittel gerne», resümiert Simon Kindt, Leiter Administration, Personalassistent und Berufsbildner bei der Menu and More AG.

1) Quelle: Gesundheitsförderung Schweiz – Job-Stress-Index-Monitoring 2018 gemäss Galliker et al. 2018b

Autorin: Dorit Schmidt-Purrmann, Kommunikationsexpertin und Beraterin für BGM

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