Corona und Nachhaltigkeit: Die Schweiz ist aufmerksamer geworden
Die Corona-Pandemie hat sowohl Einkauf als auch Ernährung der Schweizer Konsument*innen nachhaltig beeinflusst. Das geht aus einer Studie der Einkaufs-App Bring! zum Einkaufsplanungs- und Konsumverhalten in der Schweiz hervor. Basis waren eine Befragung unter etwa 1.000 Bring!-Nutzer*innen. Demzufolge änderten sich bei vielen Konsumenten unter anderem die Einkaufsplanung, die gekauften Produkte und die Prioritäten beim Einkauf, […]
Die Corona-Pandemie hat sowohl Einkauf als auch Ernährung der Schweizer Konsument*innen nachhaltig beeinflusst. Das geht aus einer Studie der Einkaufs-App Bring! zum Einkaufsplanungs- und Konsumverhalten in der Schweiz hervor. Basis waren eine Befragung unter etwa 1.000 Bring!-Nutzer*innen. Demzufolge änderten sich bei vielen Konsumenten unter anderem die Einkaufsplanung, die gekauften Produkte und die Prioritäten beim Einkauf, aber auch die Ernährungsgewohnheiten.
Die gesamte Studie ist zum Download hier verfügbar. Über das Unternehmen: Bring! bietet Markenartikel- sowie Handelsunternehmen die Möglichkeit, Konsument*innen zu dem Zeitpunkt zu erreichen, an dem es darauf ankommt: nämlich bei der Planung und Durchführung des Einkaufs. Zu den angebotenen Werbeformaten gehören unter anderem das Sponsored Product (die beworbenen Produkte werden im Look & Feel der Bring!-App nativ in die Einkaufsliste integriert), personalisierte lokale Händlerangebote, Rezeptempfehlungen in der Inspirations-Rubrik und viele mehr.
Mehr Planung, mehr Regionalität, mehr Bio
So hatte die Pandemie erheblichen Einfluss darauf, wie der Wocheneinkauf geplant wird: 35 Prozent der Befragten gaben an, ihren Einkauf intensiver zu planen als vor Corona. 30 Prozent erstellen mehr Einkaufslisten, 21 Prozent planen jetzt sehr detailliert und 17 Prozent nutzen mehr Zeit zur Einkaufsplanung als vorher. Das schlägt sich auch beim Einkauf selbst nieder: Nur für 24 Prozent hat sich nichts verändert, dagegen gehen 22 Prozent jetzt seltener in den Supermarkt und 18 Prozent kaufen mehr auf Vorrat ein. Doch nicht nur beim Wie gibt es deutliche Verschiebungen, sondern auch beim Was: So kauft gut jede/r Achte (13 Prozent) andere Produkte ein als zuvor. Bei der Frage, worauf Konsument*innen bei der Produktauswahl besonders achten, steht die Herkunft an erster Stelle: Für 79 Prozent ist sie ein wesentliches Kriterium – und damit viel wichtiger als etwa der Preis (47 Prozent). Auch die Herstellung ist wichtig, etwa, ob es sich um Biolebensmittel handelt (47 Prozent) ebenso wie die Inhaltsstoffe (46 Prozent). Sehr wichtig ist für die Kaufentscheidung auch die Haltbarkeit (52 Prozent).Schweizer:innen ernähren sich seit Pandemie-Beginn gesünder und bewusster
Das schlägt sich auch in den Ernährungsgewohnheiten nieder: Schweizer Konsument*innen ernähren sich bewusster und nachhaltiger als noch vor der Pandemie. Knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) gaben an, gesünder zu essen als zuvor, 43 Prozent essen weniger oder gar kein Fleisch, acht Prozent ernähren sich mehr vegan. Dagegen ist nur bei jedem Dritten (33 Prozent) das Ernährungsverhalten unverändert und gerade einmal zwei Prozent ernähren sich ungesünder als zuvor – ein klarer Widerspruch zur Annahme, dass viele die Pandemie vor allem mit Snacks und Süssigkeiten überstanden hätten. Den Trend zu nachhaltigem Einkauf und gesünderer Ernährung wollen die befragten Konsument*innen fortsetzen. Für 2022 nehmen sie sich vor allem vor, regionaler (58 Prozent) und weniger verschwenderisch (52 Prozent) einzukaufen sowie weniger Fleisch zu kaufen (27 Prozent). Aber auch den Geldbeutel wollen sie schonen und weniger beim Einkauf ausgeben (33 Prozent).Konsument:innen: Trend zu mehr Nachhaltigkeit wird sich fortsetzen
Die meisten Konsument:innen sehen in den Veränderungen eine dauerhafte Entwicklung: Auf die Frage, welche Trends ihr Einkaufsverhalten langfristig beeinflussen werden, nannten mehr als vier von fünf Befragten (83 Prozent) Regionalität, gefolgt von Saisonalität (77 Prozent), Nachhaltigkeit (61 Prozent) und Bioprodukten (47 Prozent). Auch der Einkauf vegetarischer und veganer Lebensmittel wird für die Befragten in Zukunft immer wichtiger werden (24 Prozent). «Die Ergebnisse unserer Analyse zeigen eindeutig: Die Menschen in der Schweiz kaufen bewusster ein als noch vor der Pandemie», sagt Nadine Müller, Head of Sales Switzerland bei Bring!. «Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass Menschen seltener, aber geplanter einkaufen, auch um möglichst wenig Zeit im Supermarkt zu verbringen. Ein Ergebnis davon ist – und das belegt unsere Studie eindeutig – dass die Konsument*innen genauer darüber nachdenken, was in ihren Einkaufswagen und damit auch auf ihren Tellern landet. Dieser Trend wird sich fortsetzen und damit auch die gewachsene Rolle der Einkaufsplanung.»Die gesamte Studie ist zum Download hier verfügbar. Über das Unternehmen: Bring! bietet Markenartikel- sowie Handelsunternehmen die Möglichkeit, Konsument*innen zu dem Zeitpunkt zu erreichen, an dem es darauf ankommt: nämlich bei der Planung und Durchführung des Einkaufs. Zu den angebotenen Werbeformaten gehören unter anderem das Sponsored Product (die beworbenen Produkte werden im Look & Feel der Bring!-App nativ in die Einkaufsliste integriert), personalisierte lokale Händlerangebote, Rezeptempfehlungen in der Inspirations-Rubrik und viele mehr.
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