Mineralische und metallische Abfälle: Neue Kooperation

Das Unternehmen Selfrag mit Sitz in Kerzers und die Hochschule für Technik FHNW starten eine langfristige Forschungs- und Dienstleistungszusammenarbeit. Das Ziel: Die stoffliche Verwertung von mineralischen und metallischen Abfällen voranzutreiben, die Umweltbelastung durch Abfallentsorgung zu verringern und so die CO2-Emissionen signifikant zu reduzieren.

Selfrag

Selfrag ist spezialisiert in der Industrialisierung von Systemen für die Rückgewinnung von Feststoffen mittels elektrodynamischer Fragmentierung. Dabei werden gemischte Materialien wie zum Beispiel Elektroschrott, Schlacke oder Gestein durch Hochspannungsimpulse in ihre einzelnen Komponenten aufgetrennt. Diese umweltschonende Methode findet u.a. in der Zementindustrie, im Bergbau sowie in der Aufbereitung und dem Recycling von Rückständen aus der Kehrrichtverbrennung Anwendung. Das Potenzial dieser Methode werde man in Zukunft mit dem Institut für Biomasse und Ressourceneffizienz der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) weiterentwickeln, wie das Unternehmen mitgeteilt hat.

Gemeinsame Forschungsprojekte

Geplant sei eine langfristige Zusammenarbeit mit gemeinsamen Forschungsprojekten zur stofflichen Verwertung von mineralischen und metallischen Abfällen. «Mit unserer Technologie werden aus Kehrichtschlacke wertvolle Rohstoffe zur Wiederverwertung gewonnen. In Kooperation mit der FHNW wollen wir diese umweltschonende Abfallverwertung weiterentwickeln und so die Kreislaufwirtschaft verstärken», erläutert Anton Affentranger, VR Präsident von Selfrag.

«Wir begleiten Unternehmen mit unseren Kompetenzen im Bereich der Kreislaufwirtschaft bei der Entwicklung einer technischen Innovation bis hin zur Marktreife», erklärt Petar Mandaliev, Dozent für Ressourceneffizienz an der FHNW. «Die nachhaltigen Ziele von Selfrag decken sich mit den Werten unserer Hochschule.»

Quelle: Selfrag

 

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